DE200567C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

■ Bei eisenlosen Motorelektrizitätszählern für Gleichstrom war es bisher nicht möglich, das messende System auf einer eisernen Grundplatte zu befestigen, da die Meßgenauigkeit durch die Remanenz im Eisen nachteilig beeinflußt wurde. Diese Remanenz rührt von den durch die Hauptstromspulen erzeugten Feldern her; aber auch andere Felder sind für die Meßgenauigkeit eisenloser Zähler

ίο schädlich gewesen, und zwar solche von stromführenden Leitungen, die sich in der Nähe des Zählers und besonders hinter der Schalttafel befinden.

Durch vorliegende, auf beiliegender Zeichnung dargestellte Neuerung wird die Verwendung einer eisernen Grundplatte dadurch ermöglicht, daß man zwischen dem messenden System α und der Rückplatte b ein oder mehrere Schutzbleche c aus paramagnetischem Material anordnet, in welchem sich das vom Hauptstrom erzeugte Kraftlinienfeld schließt, bevor es zur Rückplatte b gelangt. Andererseits schließen sich die von den Leitungen hinter der Schalttafel oder von anderen Quellen herrührenden oder auch von der eisernen Grundplatte ausgehenden magnetischen Felder in dem Schutzblech, ohne das messende System zu beeinflussen.

Durch die Anwendung der gußeisernen Grundplatte erhält man außerdem einen stabilen Aufbau des Zählers, und man ist in der Lage, ohne Erhöhung der Herstellungskosten dem Zähler ein wesentlich größeres Drehmoment, also auch höhere Meßgenauigkeft und Betriebssicherheit zu geben.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eisenloser Motorelektrizitätszähler, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler auf einer eisernen Rückplatte (b) aufgebaut ist und daß zwischen derselben und dem messenden System (a) ein Schutzblech (c) angeordnet ist, zum Zweck, die schädliche Wirkung des Eisens der Grundplatte durch die in derselben befindliche Remanenz, sowie den schädlichen Einfluß von Kraftlinienfeldern, die von hinter der Tafel befindlichen Leitungen oder von anderen Stromquellen herrühren, aufzuheben.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.