DE2005148A1 - Zentrale Versorgungsanlage fur Acetylen - Google Patents

Zentrale Versorgungsanlage fur Acetylen

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Publication number
DE2005148A1
DE2005148A1 DE19702005148 DE2005148A DE2005148A1 DE 2005148 A1 DE2005148 A1 DE 2005148A1 DE 19702005148 DE19702005148 DE 19702005148 DE 2005148 A DE2005148 A DE 2005148A DE 2005148 A1 DE2005148 A1 DE 2005148A1
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DE
Germany
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housing
pressure side
shut
valve
high pressure
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Pending
Application number
DE19702005148
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich 5021 Sinnersdorf Gebhardt
Original Assignee
Industriegas GmbH & Co, KG, 5000 Köln Braunsfeld
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Industriegas GmbH & Co, KG, 5000 Köln Braunsfeld filed Critical Industriegas GmbH & Co, KG, 5000 Köln Braunsfeld
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Priority to FR7103755A priority patent/FR2078189A5/fr
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H21/00Details of acetylene generators; Accessory equipment for, or features of, the wet production of acetylene

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

Industriegas GmbH & Co. KG., 5 Köln-Braunsfeld, Widdersdorfer
Str. 325 ·
Zentrale Versorgungsanlage für Acetylen Zusatz zum Patent ..... (Patentanmeldung P 15 29 074.1-16)
Gegenstand des Hauptpatentes ist eine zentrale Versorgungsanlage für Acetylen, die aus einem Hochdruckteil und einem Niederdruckteil besteht. Das Gasawird beispielsweise in Flaschen unter hohem Druck gespeichert. Es durchströmt ein Reduzierventil, wenn es in den Niederdruckteil gelangt, an welchen die Entnahmestellen angeschlossen sind. Dabei ist dem Reduzierventil auf der Hochdruckseite ein in Durchströmrichtung schließendes zusätzliches Ventil vorgeschaltet, welches bei normalen Druckverhältnissen auf der Hochdruckseite und Niederdruckseite durch Teile des Reduzierventils von
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seinem Sitz abgehalten ist. Nach dem Hauptpatent ist dieser zusätzliche Absperrkörper, der als Konus ausgebildet ist, mit einer kolbenförmigen Prallfläche versehen und im Strömungsweg des Gases angeordnet. Der Absperrkörper ist dabei in einem auswechselbaren Gehäuse geführt. Er ist so ausgebildet, daß er unter der Einwirkung der Druckwelle einer Detonation auf der Hochdruckseite in Schließstellung geschleudert wird, wobei zugleich die kolbenförmige Prallfläche so verformt wird, daß sie den Absperrkörper in seiner Schließstellung sichert. Der Absperrkörper ist normalerweise zusätzlich durch eine in Schließrichtung wirkende Feder belastet, die sich gegen das Führungsgehäuse abstützt. Das Führungsgehäuse mit dem Absperrkörper bildet eine für sich auswechselbare Einheit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zusätzliche Sicherung dafür zu schaffen, daß der im Falle einer Detonation auf der Hochdruckseite in Schließrichtung gegen seinen Sitz geschleuderte zusätzliche Absperrkörper unter allen Umständen in seiner Verschlußlage verbleibt, so daß nach einer Detonation Hochdruck- und Niederdruckteil voneinander getrennt sind und bleiben.
Um das zu erreichen, schlägt die Erfindung vor, daß das FUhrungsgehäuse für den zusätzlichen in Durchströmrichtung schließenden Absperrkörper so ausgebildet ist, daß es unter
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der Einwirkung der Druckwelle einer Detonation auf der Hoch- ' druckseite auseinandergespreizt wird, so daß es sich an der Innenwsmdung des Ventileehäuses verklemmt. Insgesamt wird also bei einer Detonation einmal der Absperrkörper selbst so in den Durchgangskanal geschleudert, daß er deformiert wird und sich in den Durchgangskanal einschlägt. Zusätzlich wird die am Schaft dieses Absperrkörpers angeordnete kolbenartige Prallfläche so verformt, daß sie/sich in ihrem Führungsgehäuse verklemmt. Dazu kommt dann noch erfindungsgemäß eine Verklemmung des Pührungsgehäuses im Ventilgehäuse.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil des Ventilgehäuses, wobei der Absperrkörper des Reduzierventils im Schnitt und der zusätzliche Absperrkörper in Ansicht dargestellt sind, und
Fig. Z einen Querschnitt nach der Linie H-II der Fig. 1.
An den Stutzen 10 des Ventilgehäuses 11 ist die z. B. von meiner Flaschenbatterie kommende Hochdruckleitung ange-
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schlossen. Der Stutzen 10 ist mit dem Ventilgehäuse 11 verschraubt, welches seinerseits wieder durch Verschraubung verbunden ist mit dem Gehäuse 12, in welchem eine nicht dargestellte Membrane des Reduzierventils untergebracht ist. Das Ventilgehäuse 11 wird von einer starken Querwand 13 durchsetzt, die in der Mitte den Durchströmkanal 14 aufweist. Der Kanal 14 ist an beiden Enden von Sitzkanten 15 und 16 umgeben. Mit der Sitzkante 15 wirkt der Äbsperrkörper 17 des Reduzierventils zusammen, der über einen Winkelhebel von der schon erwähnten Membrane gesteuert wird.
An der gegenüberliegenden Seite der Trennwand 13 ist in einer erweiterten Bohrung 19 des Gehäuses 11 und des Stutzens 10.ein zusätzlicher Absperrkörper 20 angeordnet, der kegelförmig ausgebildet ist. Er hat einen solchen Durchmesser, daß er zum Teil in den Durchströmkanal 14 eindringt und dann auch- an der Sitzkante 16 abdichtet. Der Absperrkörper 20 ist mit einem Schaft 21 in einem be~ sonderen Führungsgehäuse 22 untergebracht. Sr wird durch eine Feder 23 in Schließstellung gedrückt. Am freien Ende des Schaftes 21 ist eine als topffö'rmiger Kolben ausgebildete Prallscheibe 24 angeordnet, die beiderseits durch Muttern 25 in ihrer Lage gesichert ist. Diese Prallscheibe 24 liegt in einer axialen topfförmigen Ausnehmung des Führungsgehäuses 22. Der Außendurchmesser der Prallscheibe 24 ist geringfügig kleiner als der Innendurch-
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messer der Ausnehmung 26. Der freie Rand 27 des Führungsg'eliäuses 22 stützt sich gegen eine Stufe 28 der Gehäuseausdrehung 19 ab. Von Wichtigkeit ist noch,' daß der die Gehäuseausnehmung 26 umgebende Teil des Führungsgehäuses an seiner Außenseite durch Materialabtragung so geschwächt ist, daß hier rechtwinklig zueinanderliegende Flächen 29 gebildet.sind. Durch die zwischen diesen Flachen übrigbleibenden schmalen Kanten 30 ist das Gehäuse 22 seinerseits an der Innenwandung 19 des Ventilgehäuses 11 geführt. Der genannte, die Ausnehmung 26 umschließende Teil | des Gehäuses 22, der außenseitig von den Flächen· 29 begrenzt wird, ist an seinen schächsten Stellen zusätzlich noch mit Einschnitten 31 versehen, die an seinem freien Rand beginnen. Durch diese Einschnitte 31 ist der freie Rand des Führungsgehäuses 22 gleichsam in einzelne Stützfüße 32 unterteilt, die sich ihrerseits gegen die Stufe 28 des Gehäuses 10, 11 abstützen. Gegebenenfalls können diese Stützfüße 32 zusätzlich noch durch vorteilhaft innenseitig angeordnete Einschnitte 33 weiter geschwächt sein.
Der zusätzliche,Absperrkörper 20 wird" normalerweise durch einen Fortsatz 34 des Reduzierventils 17 von seinem Sitz 16 abgehalten. Normalerweise strömt daher auf der Hochdruckseite das Acetylengas durch den Stutzen 1 an der Prallscheibe 24 vorbei durch die Einschnitte 31 in das Innere der Gehäuseaus-
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nehmung 19, von wo aus es außenseitig um das Führungsgehäuse 22 sowie den Absperrkörper 20 herum in den Durchströmkanal 14 gelangt, der in das eigentliche Reduzierventil übergeht. Der Absperrkörper 17 des Reduzierventils, der über den Winkelhebel 18 von der nicht dargestellten Membrane gesteuert wird, nähert sich oder entfernt sich von der Sitzkante 15, bis sich an der Niederdruckseite der gewünschte Arbeitsdruck eingestellt hat. Y/ährend dieses Spiels des Reduzierventils 17 bleibt aber der Absperrkörper 20 normalerp weise in einem ausreichenden Abstand von der Sitzkante 16, so daß ein hinreichend großer Spalt für den Eintritt des hochkoraprimierten Acetylens in den Durchgangskanal 14 gewahrt bleibt.
Anders ist es bei einer Detonation auf der Hochdruckseite. Die mit der Detonation verbundene Druckwelle prallt mit ihrer ganzen Kraft gegen die Prallscheibe 24. Dadurch wird augenblicklich der Absperrkörper 20 unter Deformierung in den Durchströmkanal 14 hineingestoßen, wobei selbst-
verständlich der Stößel 24 zurückgedrängt wird. Der Aufprall der Druckwelle ist so groß, daß die Prallscheibe verforrat wird. Ihr Kragen 35 dehnt sich nach außen aus bis gegen die Innenwandung 26 des Pührungsgehäuses 22. Der flache Teil der Prallscheibe 24 wird dabei in der Mitte gewöhnlich noch so eingedrückt, daß er eine konkave Form annimmt, Zugleich wirkt die Druckwelle aber auch noch von der Innenseite her auf die Stützfüße 32 des Führungsgehäuses 22.
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Auch die Stützfüße werden/bei der enormen Beanspruchung nach außen gebogen, bis ihre Führungskan-feen 30 fest gegen die Innenwandung der Ausnehmung 19- des Ventilgehäuses 10, 11 verklemmt sind.

Claims (4)

  1. 2Ö8S148
  2. — ft —
  3. Id 182
  4. 4.2.1970 /to Patentansprüche
    Zentrale Versorgungsanlage für Acetylen, bestehend aus einem Hochdruckteil, in welchem das Gas etwa in Flaschen gespeichert ist und aus welchem es über ein Reduzierventil in den Niederdruckteil gelangt, wobei dem Reduzierventil auf der Hochdruckseite ein in Durchströmrichtung schließendes zusätzliches Ventil vorgeschaltet ist, welches in einem besonderen Führungsgehäuse gleitend geführt ist und welches durch die Einwirkung der Druckwelle bei einer Detonation auf der Hochdruckseite durch eine Prallfläche in seine Verschlußlage geschleudert wird, wobei die Prallfläche ihrerseits deformiert wird, so daß sie sich in dem Führungsgehäuse verklemmt, nach Patent (Patentanmeldung
    P 15 29 074.1-16), dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgehäuse (22) für den zusätzlichen in Durchströmrichtung schließenden Absperrkörper (20) so ausgebildet ist, daß es unter der Einwirkung der Druckwelle einer Detonation auf der Hochdruckseite auseinandergespreizt wird, so daß es sich an der Innenwand (19) des Ventilgehäuses (10, 11) verklemmt.
    2; Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das topfförinige Führungs- : gehäuse, welches an seiner Außenseite durch rechtwinklig
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    zueinanderliegende Flächen sowie radiale Einschnitte
    an den dünnsten Stellen geschwächt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die stehengebliebenen Stützfüße (32)
    zusätzlich durch zweckmäßig innenseitig angeordnete
    Einschnitte (33) geschwächt sind und daß sie einer Auseinanderspreizung einen geringeren Widerstand entgegenstellen. :
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