DE2005062B2 - Rundstrickmaschine mit einer vorrichtung zum abtrennen von erzeugnissen - Google Patents
Rundstrickmaschine mit einer vorrichtung zum abtrennen von erzeugnissenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht eich auf eine Rundstrickmaschine
mit einer Vorrichtung zum Abtrennen von Er-Zeugnissen, die nacheinander in Form eines zusammenhängenden,
Trennstellen aufweisenden Schlauches gestrickt werden, mit einer Einrichtung zum Ausüben
einer Zugkraft auf das Strickerzeugnis jenseits der Trennstelle, um den Schlauch an der Trennstelle /u /er·
reißen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser An (deutsche Patentschrift 12 82 224) werden die ein/einen Erzeugnisse
von dem zusammenhängenden .Schlauch dadurch abgetrennt, daß eine Klemmvorrichtung ilen
Schlauch an einer Stelle unterhalb der üblichen Abzugswalzen und oberhalb der jeweiligen Trennstelle erfaßt
und der unter der Trennstelle liegende Teil des Schlauches so abgelenkt wird, daß er zwischen /wc
weiteren Abzugsrollen erfaßt wird, die gleichförmi;
umlaufen, so daß sie den unteren Teil des Schlauche erfassen, bis durch den ausgeübten Zug der Schlauch lh
der Trennstelle zerrissen wird. Das abgetrennte Er zeugnis wird dann durch ein Abgaberohr abgcsaugi
Diese bekannte Vorrichtung weist auf Grund des /u sätzlichen Abzugswalzenpaares eine erhebliche Höhi
auf, die in vielen Fällen bei Rundstrickmaschinen unter halb der Nadelzylinder und der ersten Abzugswalze!
nicht zur Verfügung steht, insbesondere dann nicht wenn die einzelnen Erzeugnisse eine relativ große I.an
ge aufweisen. Weiterhin ist ein zusätzlicher Antriebs mechanismus für die weiteren Abzugswalzen erforderlich,
der mit besonderen Vorrichtungen zum Festklemmen des Schlauches und zum Ablenken seines unterer
Teils zusammenwirkt.
Es ist weiterhin eine Vorrichtung zum Abirenner
von Erzeugnissen, die nacheinander in Form eines zusammenhängenden,
Trcnnstellen aufweisenden Schlauches hergestellt werden, bekannt (US-Paicntschrifi
29 02 197), bei der als Klemmwalzen ausgebildete Rotoren während jeder ihrer Umdrehungen einmal in
Klemmeingriff mit dem Warenschlauch kommen, wobei zwei Paare derartiger Klemmrotoren vorgesehen
sind und an einem dieser Klemmrotoren ein Druckkörper zum Durchtrennen des Warenschlauchcs infolge
einer zusätzlich ausgeübten Zugkraft angeordnet ist. Auch diese bekannte Vorrichtung würde bei Anwendung
an einer Rundstrickmaschine eine beträchtliche Bauhöhe aufweisen, und es sind erhebliche Antriebskräfte
für den Antrieb der Klemmrotoren erforderlich. wenn eine ausreichende Klemmkraft auf den Warenschlauch
erzielt werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rundstrickmaschine der eingangs genannten Art mn
einer Vorrichtung zum Abtrennen von Erzeugnissen /u schaffen, die sehr kompakt und einfach aufgebaut ist, so
daß sich eine geringe Bauhöhe ergibt und bei der die Notwendigkeit eines getrennten Antriebs für Abzugswab.cn
entfallen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Einrichtung zum Ausüben einer Zugkraft
als quer zur Transportrichtung des Schlauches bewegbarer Druckkörper ausgebildet ist, der zwischen zwei
den Schlauch haltenden, ein- und ausrückbaren Klemmelementen angeordnet ist und daß die Klemmelement
durch je eine entgegen der durch den Druckkörper ausgeübten Zugkraft öffnende und den Schlauch freigebende
und den Schlauch in der geschlossenen Stellung zwischen ihrer Endkante und der zugehörigen Anlagefläche
unter Selbstverstärkung der Klemmkraft einklemmenden Klappe gebildet sind.
Durch diese Ausgestaltung der Vorrichtung ergibt sich ein sehr kompakter Aufbau, da keine zusätzlichen
Klemm- oder Abzugswalzen erforderlich sind und die durch Klappen gebildeten Klemmelement in Abhängigkeit
von der durch den Druckkörper ausgeübten Zugkraft den Schlauch oberhalb und innerhalb der
Trennstelle unter Selbstverstärkung einklemmen. Die Vorrichtung läßt sich in Form einer relativ kompakten
Baugruppe an einer schon vorhandenen Rundstrickmaschine anbringen, ohne daß die Zugänglichkeit der Betriebsteile
der Maschine beeinträchtigt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung stehen die Klappen unter einer in die Klemmstellung
gerichteten Vorspannung, und sie können durch den sich in die Ruhestellung bewegenden Druckkörper
in die geöffnete Stellung gebracht werden. Aul diese
Weise kann eine getrennte Betätigung für die Klappen entfallen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist zur Betätigung des Druckkörper ein
doppeltwirkender Druckluftzylindei vorgesehen.
Weiterhin kann es vorteilhaft sein, einen pneumatischen Zylinder zum Betätigen der unteren Klappe vorzusehen.
Gemäß ^iner weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung ist mindestens eine Drdckluftdüse zur
Erzeugung eines Luftstroms vorgesehen, durch den das herabhängende Ende des Strickerzeugnisses aus der
Bewegungsbahn des in die Ruhestellung zurückkehrenden Druckkörpers herausgehalten werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß dem Zylinder
und/oder den Druckluftdüsen die Druckluft zugeführt wird, welche von dem den Druckkörper betätigenden
Zylinder abgegeben wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
In der Zeichnung zeigt
F ι g. 1 die Vorderansicht einer Ausführungsform der
Vorrichtung zum Abtrennen von Erzeugnissen, mit den Vorrichtungen zur Zufuhr des zusammenhängenden
Schlauches und zum Abtransport des abgetrennten Erzeugnisses,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Ajsführungsform
der Vorrichtung an einer erfindungsgemä- jo Ben Rundstrickmaschine zum Herstellen von Socken,
Fig. 3 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. I.
wobei die Vorrichtung in einer Arbcilsphase gezeigt ist.
F i g. 4 eine Ansicht wie F i g. 3, die die Teile der Vorrichtung
in einer anderen Arbeitsphasc zeigt,
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach den F i g. 3 und 4,
Fig.6 ein Schaltbild der pneumatischen Steuereinrichtung
für die Vorrichtung nach den F i g. 1 bis 5.
In den F i g. 1 und 2 sind Teile 10 und 11 des Gestells
einer Rundstrickmaschine dargestellt, die einen ortsfesten Ring 12 tragen, in dem ein innerer Ring 13 drehbar
gelagert ist, welcher nach oben ragende Lagerböcke für die auf bekannte Weise ausgebildeten, schematisch
dargestellten Abzugswalzen 15 trägt. Mit den Halterungen
des ortsfesten Ringes 12 ist mit Hilfe von Schrauben 16 und 17 sowie von Abstandshaltern 18 und
19 eine Rahmenkonstruktion 20 mit an ihren Ecken angeordneten Säulenteilen, einer oberen Platte 21 und
einer unteren Platte 22 verbunden. Diese Rahmenkonstruktion 20 bildet eine Halterung für einen beweglichen
Druckkörper 30, und die obere Platte 21 weist eine Öffnung 23 auf, während die untere Platte 22 eine
Öffnung 24 aufweist. Diese Öffnungr-n 23, 24 sind gleichachsig mit der durch eine strichpunktierte Linie
25 angedeuteten senkrechten Bahn angeordnet, längs deren die Ende an Ende miteinander verbundenen,
schlauchförmig gestrickten Erzeugnisse in Form von Socken von der Rundstrickmaschine abgegeben weiden.
Ferner sind die Öffnungen 23 und 24 gleichachsig J0
mit einem Abzugsrohr angeordnet, das einen trichterförmigen Einlaßabschnitt 26 umfaßt, der an der Unter-KiIe
der Rahmenkonstruktion 20 befestigt ist, und an den sich gemäß F i g. 2 Rohre 27 und 28 anschließen,
die zu einem Abzugsschlauch 28··; führen.
Der Druckkörper 30 ist in der Rahmenkonstruktion JO so gelagert, daß er quer zu der Linie 25 verschiebbar
ist, und er wird gemäß F i g. 3 bis 5 durch sich parallel zu seiner Bahn erstreckende Führurigsstangen 29 geführt.
Der Druckkörper 30 weist ein Abschirmungstei! 31 aus einem durchsichtigen Kunststofl aul, das im
Grundriß allgemein U-förmig ist und dessen Schenkel an den Seitenflächen des Druckkörpers 30 befestigi
sind, so daß der Druckkörper 30 und das Abschirmungsteil 31 einen oberen Teil des Abzugsrohres bilden.
Gemäß F i g. 1 ist die mit dem Schlauch zusammenarbeitende Fläche 32 des Druckkörpers 30 gleichmäßig
konvex gekrümmt, während sie gemäß F i g. 5 im Grundriß eine konkave Form hat. so daß sie eine
glatte .Sattelfläche bildet, die mit dem Schlauch zusammenwirken
kann. Der Druckkörper 30 ist an einer Kolbenstange 33 eines Druckluftzylinders 34 befestigt, mit-
;els dessen der Druckkörper 30 gemäß F i g. 1 nach Bedarf nach rechts bewegt werden kann, um jeweils eine
Socke von dem schlauchförmigen Strang abzutrennen, der von den Abzugswalzen 15 abgegeben wird. Die Ruhestellung
bzw. die wirkungslose Stellung des Druckkörpers 30 ist in den F i g. 1 und 3 gezeigt, und es ist zu
erkennen, daß an dem Druckkörper 30 ausgebildete Ansätze 35 und 36 mit Winkelhebeln 37 und 38 zusammenarbeiten,
die auf der oberen Platte 21 bzw. der unteren Platte 22 mit Hilfe von Achsen 39 und 40 drehbar
gelagert sind und deren nicht mit dem Druckkörper 30 zusammenarbeitende Arme mit Ansätzen 41 und 42
von zwei Klappen 43 und 44 zusammenarbeiten, welche auf der oberen Platte 21 bzw. der unteren Platte 22
mittels Achsen 45 und 46 gelagert sind. Die Klappen 4.3 und 44 arbeiten in ihrer Stellung nach den F i g. 1 und 3
mit den Öffnungen 23 und 24 zusammen und werden durch den Druckkörper 30 entgegen der Vorspannkral'i
ihrer nicht dargestellten Vorspannfedern in ihrer CXI-nungsstellung gehalten. Beim Vorschieben des Druckkörpers
30 können die Vorspannfedern die Klappen 43 44 in ihre waagerechte Klemmstellung bringen, in dei
sie die Öffnungen 23 und 24 überdecken. Die Endkanten 43a und 44«7 der Klappen sind gemäß F i g. 3 etwas
abgeschrägt, so daß sie in ihrer Schließstellung mit den in F i g. 1 gezeigten querliegenden Stangen 47 und 4Ϊ
zusammenarbeiten können.
In F i g. I ist ferner mit gestrichelten Linien ein Rohi
49 dargestellt, das zu zwei Druckluftdüsen 50 führt, von denen nur eine zu erkennen ist. Die beiden Druckluftdüsen
50 sind durch einen Abstand getrennt, der dem Abstand zwischen der Vorderseite und der Rückseite
des Druckkörpers 30 entspricht. Weiterhin sind ir F i g. 1 mit gestrichelten Linien ein Druckluftzuführungsrohr
51 und eine Drucklufldnse 51.1 dargestellt die in das Rohr 28 hineinragt, um in diesem Rohr 2ί
einen Unterdruck zu erzeugen, damit der aus einzelnen über Bindefäden verbundene Socken bestehende
Schlauch nach unten gezogen und jeweils eine von den Schlauch abgetrennte Socke aus der Maschine abgezogen
wird.
Die Vorrichtung ist in F i g. 2 in Verbindung mit einer Rundstrickmaschine dargestellt, die Füße 70 uric
71, ein Kettenrad 72 für eine Steuerkette, einen An triebsmoior 73 und eine nur teilweise sichtbare .Steuer
trommel 74 umfaßt. Weiterhin sind in F i g. 2 die Teile 10 und Il des Gestells gezeigt. Die Abzugswalzen Ii
sind in den Lagerböcken 14 drehbar gelagert.
Der Driickluftzylinder 34 ist ein doppeltwirkende!
Zylinder, der mit Hilfe der in F i g. b gezeigten pneumatischen
Einrichtung gesteuert wird. Gemäß I7 i g. 6 sine an den Enden des Druckliiftzylindcrs 34 vorgesehene
Anschlüsse mit einem Umsteuerventil 52 verbunden dessen Einlaß Druckluft von einer Druckluftquelle 5:
aus zugeführt werden kann. Das bewegliche Ventilorgan
des Umsteuerventils 52 wird durch ein Steuerventil 54 gesteuert, das einen ßetätigungsknopf 55 aufweist,
der so angeordnet ist, daß der während jedes vollständigen Strickvorgangs auf bekannte Weise durch ein an
der über das Kettenrad 72 laufenden Steuerkette befestigten Anschlag jeweils im richtigen Zeitpunkt betätigt
wird, d. h., wenn eine fertige Socke teilweise nach unten in den Einlaßabschnitt 26 hineinhängt, wobei der diese
Socke mit der nachfolgenden Socke des Schlauches verbindende Verbindungsfaden zwischen den Öffnungen
23 und 24 angeordnet ist. Wird der Knopf 55 betätigt, so wird das Steuerventil 54 geöffnet, um das Umsteuerventil
52 zu betätigen. Wenn dies geschieht, wird die der Druckluftquelle 53 entnommene Druckluft nicht
mehr zu dem Anschluß 56 des Urnsteuerventils 52. sondern zu dem Anschluß 57 geleitet, d. h., die Druckluftquelle
53 wird mit dem linken Ende des Druckluftzylinders 34 verbunden, während das rechte Ende dieses
Druckluftzylinders 34 über den Anschluß 56 mit einem Auslaß 58 des Umsleuerventils 52 verbunden wird. An
die Anschlüsse 56 und 57 des Umsteuerventils 52 ist ferner ein zum Regeln des Druckluftstroms dienendes
Steuerventil 59 angeschlossen, das zwei Einlasse 60 und 61 besitzt; der Einlaß 60 ist normalerweise mit einem
Auslaß 62 verbunden, währen der Einlaß 61 gegenüber dem Auslaß 62 abgesperrt ist, jedoch mit ihm an Stelle
des Einlasses 60 durch Niederdrücken einer Betätigungsstange 63 verbunden werden kann. Der Auslaß 62
ist durch eine das Druckluftzuführungsrohr 51 mit der Druckluftdüse 51.ι verbunden. Der noch nicht erwähnte
Auslaß 64 des Umsteuerventils 52 ist durch Rohrleitungen 65 und 66 mit einem Druckluftzylinder 67 verbunden,
der dem unteren Winkelhebel 38 zugeordnet ist. so daß beim Betätigen des Druckluftzylinders 67 der Winkelhebcl
38 betätigt wird, um die untere Klappe 44 ohne Rücksicht auf die Stellung des Druckkörpers 30
/u öffnen.
Nachstehend wird die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Vorrichtung
erläutert. Wenn eine Socke fertiggestellt ist und von
dem die Rundstrickmaschine verlassenden Schlauch getrennt werden soll, betätigt ein Anschlag auf der
Steuerkette das Ventil 54. um die Haupt-Druckluftqucl-Ie
53 mit Hilfe des Umsteuerventils 52 mit dem Anschluß 57 an Stelle des Anschlusses 56 zu verbinden, so
daß der Druckkörper 30. der vorher gemäß F i g. 3 seine Ruhestellung auf der linken Seite einnahm, nach
rechts in die in F i g. 4 gezeigte Stellung bewegt wird. Während seiner anfänglichen Bewegung betätigt der
Druckkörper 30 das Steuerventil 59 über einen Auslöscring
75, um den jetzt durch das Umstcucrventil 52 mit der Haupt-Drucklufiquelle 53 verbundenen Einlaß 61
während einer kurzen Zeit mit dem Auslaß 62 zu verbinden,
so daß in dem Abzugsrohr 27 ein Unterdruck erzeugt wird, um die Socke in der Längsrichtung zu
spannen, während sich der Druckkörper 30 so weit bewegt, daß er die Winkelhebcl 37 und 38 freigibt. Der
Auslösering 75 ist auf der vorderen Führungsslange 29 verschiebbar gelagert und bewegt sich, abgesehen von
einem begrenzten toten Gang gegenüber dem Druckkörper 30, zusammen mit diesem Druckkörper 30. Nunmehr
werden die Klappen 43 und 44 freigegeben und durch ihre Vorspannfedern geschlossen, so daß Teile
des aus den ein/einen Socken bestehenden Schlauches oberhalb und unterhalb des Verbindungsfadens zwischen
den beiden untersten Socken des Schlauches eingeklemmt
bzw. festgehalten werden.
Bewegt sich der Druckkörper 30 weiter nach rechts, so erfaßt er den Schlauch und bewegt ihn gemäß
F i g. 1 nach rechts, nachdem er den Auslösering 75 an der Betätigungsstange 63 vorbei bewegt hat. um zu bewirken,
daß das Steuerventil 59 keine Druckluft mehr zu der Druckluftdüse 51a strömen läßt. Jetzt bewegt
der Druckkörper 30 den Schlauch so. daß der Schlauch beansprucht wird, und wenn sich der Druckkörper 30
weiter nach rechts und gemäß Fig.4 bis zum rechten
Ende seiner Bewegungsstreckc: bewegt, werden die Verbindungsfäden zerrissen, so daß die unterste Socke
von der nächsten darüber angeordneten Socke getrennt wird. Sobald der Druckkörper 30 das rechte
Ende seiner Bewegungsstrecke erreicht hat. wird sich die Steuerkette der Maschine so weit bewegt haben.
daß der daran befestigte Anschlag, durch den der Knopf 55 des Steuerventils 54 betätigt wurde, den
Knopf 55 wieder freigibt, so daß das Umsteuerventil 52 durch eine Rückführfeder umgesteuert wird. Dann wird
Druckluft von dem Anschluß 56 des Ventils 52 aus dem rechten Ende des Druckluftzylinders 34 zugeleitet,
während die aus diesem Druckluftzylinder 34 verdrängte Luft über den Einlaß 61 und den Auslaß 64 zu den
Leitungen 65 und 66 strömt.
Das Umsteuern des Ventils 52 veranlaßt den Druckkörper 30, seinen Rückwärtshub nach links zu beginnen und gleichzeitig den Einlaß 60 des Ventil 59 mit der Haupt-Druckluftqucllc 53 zu verbinden, so daß Druckluft über den Auslaß 62 zu der Druckluftdüsc 51.1 strömt, um in dem Abzugsrohr 27 einen Unterdruck /11 erzeugen. Die aus dem linken Ende des Druckluftzylinders 34 entweichende Druckluft betätigt in diesem Stadium den Drucklufizyiinder 67, um den Winkelhebel 38 zu betätigen, so daß die untere Klappe 44 geöffnet \\ ird und die abgetrennte Socke sofort durch die Rohre 27.
Das Umsteuern des Ventils 52 veranlaßt den Druckkörper 30, seinen Rückwärtshub nach links zu beginnen und gleichzeitig den Einlaß 60 des Ventil 59 mit der Haupt-Druckluftqucllc 53 zu verbinden, so daß Druckluft über den Auslaß 62 zu der Druckluftdüsc 51.1 strömt, um in dem Abzugsrohr 27 einen Unterdruck /11 erzeugen. Die aus dem linken Ende des Druckluftzylinders 34 entweichende Druckluft betätigt in diesem Stadium den Drucklufizyiinder 67, um den Winkelhebel 38 zu betätigen, so daß die untere Klappe 44 geöffnet \\ ird und die abgetrennte Socke sofort durch die Rohre 27.
28 nach unten gesaugt wird. Die aus dem Druckluft/v linder 34 entweichende Druckluft wird auch teilweise
über die Rohrleitungen 65 und 49 den Druckluftdüsen 50 zugeführt, um im oberen Teil der Rahmenkonstruktion
20 einen sich von links nach rechts bewegenden Luftstrom zu erzeugen. Dieser Luftstrom bewirkt, daß
der Teil des Schlauches, der in diesem Stadium von der
geschlossenen oberen Klappe 43 herabhängt, gemäß F i g. 1 nach rechts geblasen wird, um zu verhindern
daß dieser Teil hinter dem Druckkörper 30 feslgchal·
ten wird, während sich der Druckkörper 30 nach links
bewegt.
Am Ende der Rückführungsbewegung des Druckkör pcrs 30 wird die obere Klappe 43 dadurch geöffnet. daC
der Ansatz 35 des Druckkörpers 30 mit dem oberer Winkelhebcl 37 zusammenarbeitet. Da die Druckluft
düsen 50 keine Druckluft mehr abgeben, kann dci nachfolgende Teil des Schlauches durch die Öffnung 2]
in den Raum innerhalb des Abschirmungsteils 31 au der rechten Seite des Druckkörpers 30 hineinfallen. So
bald ein weiterer Sirickvorgang beendet ist. wird da Steuerventil 54 erneut betätigt und die bcschriebenei
Arbeitsschrittc werden automatisch wiederholt, um dii
nächste Socke von dem Schlauch zu trennen und sie aus der Maschine abzuführen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Rundstrickmaschine mit einer Vorrichtung zum Abtrennen von Erzeugnissen, die nacheinander in
Form eines zusammenhängenden, Trennstellen aufweisenden Schlauches gestrickt werden, mit einer
Einrichtung zum Ausüben einer Zugkraft auf das Strickerzeugnis jenseits der Trennstelle, um den
Schlauch an der Trennstelle zu zerreißen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zum Ausüben einer Zugkraft als quer zur Transportrichtung des Schlauches bewegbarer Druckkörper
(30) ausgebildet ist, der zwischen zwei den Schlauch ballenden, ein- und ausrückbaren Klemmelementen
angeordnet ist und daß die Klemmelemente durch je eine entgegen der durch den Druckkörper
(30) ausgeübten Zugkraft öffnende und den Schlauch freigebende und den Schlauch in der geschlossenen
Stellung zwischen ihrer Endkante und oo der zugehörigen Anlagefläche unter Selbstverstärkung
der Klemmkraft einklemmenden Klappe (43. 44) gebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (43, 44) unter einer in die *$
Klemmstellung gerichteten Vorspannung stehen und durch den sich in die Ruhestellung bewegenden
Druckkörper (30) in die geöffnete Stellung gebracht werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Druckkörpers
(30) ein doppeltwirkender Druckluftzylinder (34) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen pncumalisehen
Zylinder (67) zum Betätigen der unteren Klappe (44).
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine
Druckluftdüse (50) zur Erzeugung eines Luftstronis, ^0
durch den das herabhängende Ende des Strickerzeugnisses aus der Bewegungsbahn des in die Ruhestellung
zurückkehrenden Druckkörpers (30) herausgehalten werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ^
gekennzeichnet, daß dem Zylinder (67) und/oder den Druckluftdüsen (50) die Druckluft zugeführt
wird, welche von dem den Druckkörper (30) betätigenden Zylinder (34) abgegeben wird.
50
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB612769 | 1969-02-05 | ||
GB612769A GB1291707A (en) | 1969-02-05 | 1969-02-05 | Improvements in or relating to the knitting of tubular fabric |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2005062A1 DE2005062A1 (de) | 1970-09-17 |
DE2005062B2 true DE2005062B2 (de) | 1976-04-22 |
DE2005062C3 DE2005062C3 (de) | 1976-12-02 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3779046A (en) | 1973-12-18 |
FR2041042A1 (de) | 1971-01-29 |
GB1291707A (en) | 1972-10-04 |
DE2005062A1 (de) | 1970-09-17 |
NL7001476A (de) | 1970-08-07 |
FR2041042B1 (de) | 1976-02-20 |
JPS4822144B1 (de) | 1973-07-04 |
SE364740B (de) | 1974-03-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |