DE2004645A1 - Trainingsgerät fur gymnastische Zwecke - Google Patents

Description

• Trainingsgerät für gymnastische Zwecke Das Trainingsgerät betrifft ein Heimsportgerät für gymnastische Zwecke vornehmlich zur Ertüchtigung der Muskulatur, ist vielseitig verwendbar und einfach aufgebaut.
• Es sind Geräte bekannt, mit denen Zug- und/oder Druckübungen dadurch ausgefürht werden, daß der Widerstand einer Zugfeder als Gegenkraft zur Muskelkraft im Rumpf, Armen und Beinen benützt wird. Hierbei ist meist die Größe der Federkraft verstellbar und ermöglicht so eine Anpassung des Geräts an die vorhandene bzw.
• sich im Laufe des Trainings vergrößernde Muskelkraft.
• Ferner sind geräte bekann-, die auf zug- und/oder druckabgebende Elemente verzichten, dafür aber eine zusätzliche Abstützungsmöglichkeit des (z.B. auf den en stehenden) Körpers ergeben. Sie besehen z.B. aus einer auf einer Achse sitzenden Rolle, die mit beiden Händen auf dem Boden oder an der Wand abgerollt wird.
• Während die erste Gerätegruppe im Zuge der Körperbewegung eine Rücksteilkraft gegenüber der Muskelkraft erzeugt, erfolgt bei der zweitgenannten Gruppe die Rückstellung in die Bewegungsausgangslage durch die Muskelkraft von Rumpf, Armen und Beinen selbst.
• Hiermit sind bereits die Nachteile dieser beiden Gerätegruppen offensichtlich: Die Zahl der möglichen Übungen und Charakteristiken der Körperbewegung ist bei den Geräten der ersten Gruppe begrenzt; hinzu kommt, daß diese einen verhältnismäßig großen technischen Aufwand erfordern, sobald es sich nicht nur wn bloße ilederelemente (bekannt unter der Bezeichnung "Expander") handelt.
• Die Geräte der zweiten Gruppe eröffnen zwar eine Reihe weiterer Übungsmöglichke iten bzw. Bewegungscharakteristiken, es fehlt den Geräten jedoch die dosierbare Widerstandskrart bzw. Rückstellkraft.
• Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, ein für Druck- rld/oder Zugübungen vielseitig verwendbares einfaches Gerät zu schaften, mit dem insbesondere eine große Vielfalt von Trainingsmöglichkeiten ermöglicht wird, wobei die Vorteile der bekannten Geräte nicht verloren gehen, bzw. deren Nachteile ausgeschaltet werden.
• Das erfindungsgemäße Gerät besteht im wesentlichen aus irei Teilen: 1. einem rollenförmigen Abstützorgan mit Haltegriffen 2. einer rutschfest auf dem Fußboden aufliegenden Aufstandsplatte 3. einem Paar oder mehreren Zugfedern als Verbindungsglied zwischen Abstützorgan und Aufstandsplatte Diese drei Teile ermöglichen es im Regelfall, daß eine vorn Körper (z.B. über iiände oder die Fußsohlen) auf die Achse ausgeübte Kraft teilweise als Federspannkraft Uber die Aufstandsplatte und teilweise direkt Uber das rollenförmige Absttitzorgan in den Fußboden oder eine Wand geleitet werden kann, und daß mit zunehmender Entfernung zwischen Abstützorgan und Aufstandsplatte die aufzubringende Muskelkraft größer wird.
• Abstützorgan und Zugfeder können auch in bekannter Weise je für sich als Gymnastikgerät benützt werden; die Zugfedern müssen hierfür in gesonderte Griffbügel eingeklinkt werden.
• Das erfindungsgemäße Gerät ist zwecks Anpassung an Körpergröße und Körpergewicht bzw. Muskelkraft dadurch verstellbar, daß sich der Abstand des Abstützorgans von der Aufstandsplatte bei ungespannter Feder durch verschiedene Einklinkungen in Einhängebolzen an der Aurstandsplatte stufenweise verändert, und daß die Federkraft durch Hinzufügung von weiteren Federelementen stufenweise gesteigert werden kann. Um dem System auch bei exzentrischen Kraftwirkungen genügend Stabilität zu verleihen, ist das Abstützorgan als Rollenpaar ausgebildet.
• Das erfindungsgemäße Gerät ist in 3 Zeichnungen dargestellt.
• Zeichnung 1 zeigt das auf dem Boden liegende Gerät, während Zeichnung 2 eine Untersicht des Gerätes darstellt.
• Hierbei bedeuten 1 Achse mit Handgriffen 2 3 Rollenpaar 4 Aufstandsplatte mit rutschfester Unterlage 5 und Einhängebolzen 6 7 Zugfederelemente Zeichnung 3 zeigt eine Variante, wobei an zwei Zugfedern 7 Haltegriffe 8 angeschlossen sind.

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   c)i.omnastisches Trainingsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einer Achse (1) gelagertes Rollenpaar (3) über Zugfederelemente (7) mit einer Aufstandsplatte (4) kraftschlüssig verbunden ist.
2. 2. Gymnastlsches Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Achse (1) von der Aufstandsplatte (4) regulierbar ist durch an der Abstützplatte angeordnete Einhängebolzen (6).
3. 3. Gymnastisches Trainingsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Haltegriffe (8) an den Zugfedern (7) angebracht werden können.