DE2004530A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestim mung des Feststoffvolumens einer Menge kor niger Feststoffe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bestim mung des Feststoffvolumens einer Menge kor niger Feststoffe

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Beststoffvolumens einer Menge körniger - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Verfahren zur Bestimmung des Volumens von Beststoffen durch Tauchwägung oder nach der Pyknometer-Methode zum Zweck der Ermittlung der Reindichte oder der Rohdichte der Feststoffe. Beide Verfahren verlangen u.a. eine Wägung, bei der die Feststoffrrobe in einer Mußflüssigkeit von bekannter Wichte, z.B. in Wasser untergetaucht ist. Diese Naßwägung ist oft die Ursache mangelnder Meßgenauigkeit, besonders dann, wenn Korngemische von grober Körnung wie z.30 Bodenproben oder mineralische Zuschlagstoffe für Zement- und Asphaltbeton zu untersuchen sind. Trotz größter Sorgfalt beim Einbringen der Feststoffprobe in die Meßflüssigkeit gelingt es nicht, die in den Hohlräumen des Korngemisches eingeschlossene liuft restlos zu entfernen und diese Hohlräume vollkommen mit der Meßflüssigkeit zu füllen, Selbst durch nachhaltiges Schütteln oder Rühren des Gemisches bleiben mehr oder weniger Luftbläschen am Feststoffkorn haften und verursachen durch ihre Auftriebskräfte oft erhebliche Fehlmessungen und damit erhebliche Streuungen der einzelnen Meßergebnisse. Besondere Schwierigkeiten ergeben sich bei der Bestimmung der Reindichte, also des spez. Gewichtes der massiven Feststoffmasse, weil dann bei der Naßwägung auch die besonders bei mineralischen Feststoffen häufig vorhandenen Feinrisse, Kapilaren und Feinporen mit der Meßflüssigkeit ausgefüllt sein müssen.
  • Mit Rücksicht auf die geschilderten Schwierigkeiten bei der Naßwägung empfiehlt Din 52 102 eine Füllung des Pyknometers nur bis zu 1/4 oder bis zur Hälfte seines Volumens. Hierdurch wird zwar dem Feststoffkorn ausreichende Bewegungsfreiheit beim Schütteln gegeben, so daß Lufteinschlüsse weitgehend vermieden werden, Jedoch wirken sich nunmehr infolge der geringen Feststoi@menge viele sonst unbedeutende Fehlerquellen und Ungenauigkeiten vervielfacht aus0 Auch die Verwendung größerer Pyknometer führt zu keiner Verbesserung der ießergebnisse, weil nahezu alle Fehlerquellen (Wägeungenauigkeiten, Temperaturschwankungen, Entlüftungsschwierigkeiten) mit zunehmender Pyknometergröße in ihrer suswirkung erheblich ansteigen.
  • Um bei der Ermittlung der Reindichte alle Hohlräume wes Feststoff-Eorngemisches, also auch etwaige Feinrisse, Kapilaren und Feinporen zu erfassen, ist es notwendig, die Feststoffprobe so fein wie möglich zu mahlen. In diesem Zustand ist sie jedoch für die bekannte Tauchwägung ungeeignet, weil dabei stets ein Teil der Feststoffmengen in der Meßflüssigkeit in Schwebe geht und ausgeschwemmt wird.
  • Bei der Ermittlung der Rohdichte der Feststoffe dürfen die Feinrisse, Kapilaren und Feinporen nicht mit Meßflüssigkeit gefüllt werden. Das könnte mit einer Meßflüssigkeit z.b. Paraffinöl, Spindelöl, Dieselöl odglO erreicht werden, aie im Vergleich zu Wasser eine wesentlich höhere Viskosität hat und deshalb währena der verhältnismäßig kurzen Wägezeit nicht in aie genannten Feinräume einzudringen vermag. Da die höhere Viskosität der iileßflüssigkeit jedoch naturgemäß auch das austreiben der Luft aus den Zwischenräumen des Korngemisches wesentlich erschwert, so kann bei der Verwendung solcher Meßflüssigkeiten nicht ohne weiteres mit einwandfreien Meßergebnissen gerechnet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Schwierigkeiten bei der Durchführung der bekannten Verfahren zur Bestimmung des Volumens der Feststoffmasse von körnigen Feststoffen durch Tauchwägung oder nach der bekannten Pyknometer-Methode zu beseitigen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei der Vorbereitung der Naßwägung so verfahren, daß die Feststoffe in einem geschlossenen Probenbehälter unter Vakuum gesetzt und unter Vakuum mit der Meßflüssigkeit überschichtet werden. Durch diese Vakuumvorbehanalung wird sowohl åie in den Zwischenräumen zwischen den Feststoffkörnern befindliche Luft als auch aie in Haarrissen, Kapilaren und Feinporen der reststoffe enthaltene abgeführt und damit der Meßflüssigkeit aie Möglichkeit gegeben, die genannten evakuierten Hohlräume umso vollkommener zu füllen, äe geringer aie Viskosität der Meßflüssigkeit ist. So läßt z.B. die Verwendung von Wasser als Xeßflüssigkeit eine sehr genaue Bestimmung der Reindichte der zu untersuchenden Feststoffe auch dann zu, wenn dieselben nicht, wie bisher erforderlich, feingemahlen sind, weil das Wasser aufgrund seiner geringen Viskosität auch in die evakuierten Feinrisse, Kapilaren und Feinporen groberer Feststoffstücke einzudringen vermag. Die Vakuumvorbehandlung erlaubt auch eine genaue Bestimmung der Rohdichte mit Meßflüssigkeiten von höherer Viskositat, weil diese SIeßflüssigkeiten zwar die naturgemäß größeren, evakuierten Zwischenräume zwischen den einzelnen Feststoffkörnern zu füllen vermögen, jedoch infolge ihrer größeren Viskosität daran gehindert sind, auch in aie Feinrisse, Kapilaren und Feinporen des einzelnen Beststoffkornes einzudringen. Für die bekannte J?yknometer-Methode ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Pyknometer mit wesentlich größeren Feststoffproben gefüllt werden können, so daß auch die erwähnten, bei der Füllung mit den nach Din 52 1C2 empfohlenen geringen Beststoffmengen zu erwartenden Fehlerquellen weitgehend ausgeschaltet sind.
  • Viele als Meßflüssigkeit in Betracht kommende Flüssigkeiten, vorzugsweise \Vasser, haben die Eigenschaft, unter Atmosphärendruck Gase, insbesondere Luft, zu absorbieren und unter Vakuum wieder abzugeben. Um zu vermeiden, aaß während des Überschichtens der Feststoffprobe im Vakuum Gase aus der Meßflüssigkeit austreten und in den Hohlräumen der Beststoffe verbleiben, wird die Meßflüssigkeit in weiterer Ausgestaltung der Erfindung nach.
  • bekanntem Verfahren, z.B. durch Erhitzen oder Evakuieren entlüftet bezw. entgast, bevor sie unter Vakuum mit den Feststoffen in Berührung tritt.
  • Eine zur Durchführung des Verfahrens sowohl in Verbindung mit der bekannten Tauchwägung als auch in Verbindung mit der bekannten Pyknometer-Methode geeignete Vorrichtung besteht erfindungsgemäß aus einem vakuumdicht verschließbaren Probenbehälter mit absperrbaren Öffnungen bezw0 Anschlüssen zum Füllen und Evakuieren desselben und zum Einlassen der Meßflüssigkeit, und einem Meßflüssigkeitsbehälter mit absperrbaren Öffnungen bezw. Anschlüssen zum Füllen, Evakuieren und zum Entleeren desselben in den evakuierten Probenbehälter. Diese Vorrichtung erlaubt es, die Feststoffprobe im Probenbehälter und die Meßflüssigkeit im Meßflüssigkeitsbehälter getrennt voneinander zu evakuieren und die durch die Evakuierung entgaste Meßflüssigkeit durch Öffnen des Meßflüssigkeitseinlasses in den unter Vakuum stehenden Probenbehälter einzulassen.
  • Eine leicht zu handhabende und deshalb bevorzugte Ausgestaltung der Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Meßflüssigkeitsbehälter mit seinem Boden vakuumdicht auf die Einfüllöffnung des Probenbehälters aufsetzbar ist, in seinem Deckel eine Evakuierungsleitung und in seinem Boden einen durch ein Ventil absperrbaren Meßflüssigkeitsabfluß besitzt und mit einer den Boden durchsetzenden Evakuierungsleitung für den Probenbehälter ausgestattet ist. Dabei kann aie Anordnung dieser Evakuierungsleitung entweder so getroffen sein, daß sie im oberen Teil des Meßflüssigkeitsbehälters oberhalb des Flüssigkeitsspiegels endet oder daß sie druckdicht aus dem Meßflüssigkeitsbehälter herausgeführt ist0 Im ersten Fall läßt sich der Probenbehälter nur unter das an den Meßflüssigkeitsbehälter angelegte Vakuum setzen. Der zweite Fall erlaubt die unterschiedliche Evakuierung der genannten Behälter, was u.U. vorteilhaft sein kann. Hierzu sind die beiden Evakuierungsleitungen für den Probenbehälter und den Meßflüssigkeitsbehälter nach einem weiteren Erfindungsmerkmal vermittels eines Dreiwegeventils an eine Vakuumpumpe anschließbar.
  • Zur Durchführung der Tauchwägung ist der Probenbehälter erfindungsgemäß'durch einen Deckel verschließbar, der anstelle des eßflüssigkeitsbehälters auf die Einfüllöffnung des Probenbehälters aufsetzbar ist, eine mit der Spitze nach oben weisende Hohlkegelform besitzt und an seiner Kegelspitze mit einer vorzugsweise als Kapillare ausgebildeten Entlüftungsbohrung ausgestattet ist. Der \tießflüssigkeitsbehälter und der Deckel sind nach einem weiteren Erfindungsmerkmal mit gleichen Gewinden auf den Probenbehälter aufschraubbar und auf diese Weise leicht und schnell gegeneinander austauschbar. Durch Einschrauben des Deckels in die Einfüllöffnung des bis zum Rand mit Meßflüssigkeit gefüllten Probenbehälters wird jegliche Luft aus dem Probenbehälter verdrängt und durch die Kapilare abgeführt. Damit wird die Voraussetzung für eine genaue Tauchwägung geschaffen.
  • Diese Ausgestaltung der Vorrichtung erlaubt es, den Probenbehälter mit einer weiten Füllöffnung zu versehen, so daß ohne weiteres auch größere Mengen grobkörniger Feststoffproben der Tauchwägung unterzogen werden können.
  • Zur Durchführung der Pyknometer-Methode sind die Abmessungen des Probenbehälters erfindungsgemäß so gewählt, daß in ihm ein Pyknometer Platz findet. Dabei ist die Abflußöffnung im Boden des Meßflüssigkeitsbehälters so angeordnet, daß sie bei auf den Probenbehälter aufgesetztem Meßbehälter in die Einfüllöffnung (Hals) des Pyknometers mündet.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, auf der ein Ausführungsbeispiel der zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung dargestellt ist. Von den Abbildungen der Zeichnung zeigt: Fig. 1 den Meßflüssigkeitsbehälter im Querschnitt, " 2 den Probenbehälter im Querschnitt, " 3 den Deckel zum Probenbehälter im Qfuerschnitt, " 4 eine Darstellung des Vorganges einer Tau@nwägung, " 5 eine Darstellung des Vorganges bei der Durchfünrung der Pyknometer-Methode.
  • Die Vorrichtung besteht nach Fig. 1 - 3 aus dem in Fig. 2 dargestellten Probenbehälter 1 von vorzugsweise zylindrischer, oben offener Form, mit einem Einschraubgewinde 2 am oberen Ende, dem in Fig0 1 dargestellten Meßflüssigkeitsbehälter 3 mit einem zum Einschraubgewinde 2 passenden Gewinde 4 am Bodenende und einem in Fig. 3 dargestellten Deckel 5 mit einem ebenfalls zum Einschraubgewinde 2 passenden Gewinde 6 am Umfang.
  • Der Meßflüssigkeitsbehälter 3 ist so groß bemessen, daß aie in ihm enthaltene Meßflüssigkeit ausreicht, die im Probenbehälter 1 befindliche Feststoffprobe vollkommen zu überschichten. Er besitzt eine durch einen Schraubstopfen 7 verschließbare Füllöffnung und eine Evakuierungsleitung 8 in seinem Deckel, einen durch ein Absperrventil 9 verschließbaren Abfluß 10 in seinem Boden und eine weitere Evakuierungsleitung 11, die seinen Deckel und seinen Boden durchsetzt. Die beiden Evakuierungsleitungen 8, 11 sind vermittels eines Dreiwegeventils 12 wahlweise an die Vakuumleitung 13 einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Vakuumpumpe anschließbar.
  • Der Deckel 5 hat die Form eines flachen Hohlkegels. Er besitzt eine Entlüftungsbohrung 14, vorzugsweise eine lapilare an seiner Spitze und Ösen 15 zum Anhängen des mit dem Deckel verschlossenen Probenbehälters 1 an den Waagebalken einer Waage zum Durchführen der Tauchwägung.
  • Bei der Durchführung einer Tauchwägung werden die zu prüfenden Feststoffe trocken in den Probenbehälter 1 gefüllt und gewogen.
  • Sodann wird der gefüllte Meßflüssigkeitsbehälter 3 auf aen Probenbehälter aufgeschraubt und mit dem Dreiwegeventil 12 an aie Vakuumleitung 13 aneschlossen. Hierciurch wird uie Meßflüssikeit unter Einwirkung des Vakuums entlüftet. Durch Umschalten des Dreiwegeventils wird nunmehr aucii der Probenbehülter 1 unter Vakuum gesetzt, um die in ihm befindliche trockene Feststoffprobe zu entlüften. Sodann wird durch Öffnen des ADsDerrventils 9 so viel entlüftete Meßflüssigkeit unter Vakuum in den Probenbehälter ablassen, daß aie Probe reichlich mit Meßflüssigkeit überdeckt ist. Nach Aujijeben des Vakuums in beiden Behältern wird der Meßflüssigkeitsbehälter vom Probenbe@älter zug " schraubt, letzterer mit Meßflüssigkeit randvoll aufgefüllt und durch Aufsetzen und Niederschrauben des Deckels 5 wieder verschlossen. Hierbei entweicht die im Deckelraum eingeschlossene Luft durch die Kapillare 14 in der Spitze des Deckels, so daß der Probenbehälter einschließlich seiner Sapilare vollkommen mit Meßflüssigkeit gefüllt ist. Der so vorbereitete Probenbehälter wird, wie in Fig. 4 dargestellt, mit Inhalt und Deckel an einem dünnen Faden an den Waagebalken 16 aufgehängt und, in Wasser oder Meßflüssigkeit eingetaucht, gewogen. Das gesuchte Volumen der Feststoffprobe läßt sich in bekannter Weise aus der Differenz der beiden durch die beschriebene Trocken- und Naßwägung ermittelten Gewichte nach dem Archimedes-Prinzip errehnen, wobei selbstverständlich die Wichte der Meßflüssigkeit und das Gewicht des in die Meßflüssigkeit eingetauchten Probenbehälters mit Deckel zu berücksichtigen sind.
  • Zur Durchführung einer Pyknometermessung wird das mit der trocken nen Feststoffprobe gefüllte Pyknometer 17 gewogen und, wie aus Fig. 5 ersichtlich, in den Probenbehälter 1 eingesetzt0 Sodann wird der gefüllte Meßflüssigkeitsbehälter auf den Probenbehälter aufgesetzt, die Evakuierung desselben und des Probenbehälters in der beschriebenen Weise vollzogen und die Meßflüssigkeit unter Vakuum in das Pyknometer abgelassen0 Das gefüllte Pyknometer wird schließlich dem Probenbehälter entnommen und bis zu seinem Sichstrich mit Meßflüssigkeit gefüllt. Die übrigen zu treffenden Maßnahmen entsprechen den von bisherigen Pyknometermessungen bekannten.

Claims (9)

Patentansprüche
1) verfahren zur bestimmung des volumens der Feststollmasse von körnigen Feststoffen durch Tauchwägung oder nach der bekannten Pyknometer-Methode, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststoffe in einem geschlossenen Probenbehälter unter Vakuum gesetzt und unter Vakuum mit der Meßflüssigkeit überschichtet werden.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßflüssigkeit, bevor sie unter Vakuum mit den Feststoffen in Berührung tritt, entlüftet wird.
3) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen vakuumdicht verschließbaren Probenbehälter mit absperrbaren Öffnungen bezw. Anschlüssen zum Füllen und Evakuieren desselben und zum Einlassen der Meßflüssigkeit, und einen Meßflüssigkeitsbehälter mit absperrbaren Offnungen bezw. Anschlüssen zum Füllen, Evakuieren und zum Entleeren desselben in den evakuierten Probenbehälter.
4) Vorrichtung nach Ansprüch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßflüssigkeitsbehälter (3) mit seinem Boden vakuumdicht auf die Einfüllöffnung des Probenbehälters (1) aufsetzbar ist, in seinem Deckel eine Evakuierungsleitung (8) und in seinem Boden einen durch ein Ventil (9) absperrbaren aIeßflüssiækeitsabfluß (10) oesitzt und mit einer den Boden durchsetzenden Evakuierungsleitung (11) für den Probenbehälter ausgestattet ist.
5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Boden des Meßflüssigkeitsbehälters (3) aurchsetzende Evakuierungsleitung (11) im oberen Teil des Meßflüssigkeitsbehälters oberhalb des Flüssigkeitsspiegels endet.
6) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Evakuierungsleitungen (8, 11) für den Meßflüssigkeitsbehälter (3) und für den Probenbehälter (1) vermittels eines Dreiwegeventils (12) einzeln an eine Vakuumpumpe anschließbar sind.
7) Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Probenbehälter (1) zur Durchführung der Tauchwägung durch einen Deckel (5) verschließbar ist, der anstelle des Meßflüssigkeitsbehälters (3) auf die Einfüllöffnung des Probenbehälters aufsetzbar ist, eine mit der Spitze nach oben weisende Hohlkegelform besitzt und an seiner Spitze mit einer vorzugsweise als Kapilare ausgebildeten Entlüftungsbohrung (14) ausgestattet ist.
8) Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) und der Meßflüssigkeitsbehälter (3) mit gleichen Gewinden auf den Probenbehälter (1) aufschraubbar sind.
9) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 nach der Pyknometer-Methode, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Probenbehälters (1) so gewählt sind, daß in ihm ein Pyknometer Platz findet und daß der Abfluß (10) des auf den Probenbehälter aufgesetzten Meßflüssigkeitsbehälters (3) in die Einfüllöffnung des in den Probenbehälter eingesetzten Pyknometers mündet.
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