DE2004190C3 - Unter Überdruck stehender Verpackungsbehälter - Google Patents
Unter Überdruck stehender VerpackungsbehälterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D1/00—Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
- B65D1/02—Bottles or similar containers with necks or like restricted apertures, designed for pouring contents
- B65D1/0223—Bottles or similar containers with necks or like restricted apertures, designed for pouring contents characterised by shape
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- B65D1/0246—Closure retaining means, e.g. beads, screw-threads
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen unter Überdruck stehenden Verpackungsbehälter, insbesondere Flasche
aus thermoplastischem Kunststoff, mit einem auf seinem Mündungsrand aufgesiegelten, dünnen Verschlußplättchen
aus Kunststoff- oder Metallfolie.
Bei einer bekannten, an ihrer Öffnung mittels einer Folie verschweißten Kunststoffdose (DE-GM
72 864), in deren Innenraum ein Überdruck entstehen kann, hat man, um die auftretenden Druckbelasiungen
beim Schweißen in die Dosenwand zu leiten, den Öffnungsrand über der Dosenwand mit einem Schweißgerät
versehen, auf dem die Folie aufliegt Dieser Schweißgrat wird während des Schweißvorgangs
verformt und verstärkt den planen Öffnungsrand zusammen mit einem zusätzlichen, die Öffnung verengenden
Stützring.
Bei einer anderen bekannten Kunststoffflasche. deren
Öffnung mit einer Folie verschweißt ist, ist der die Flaschcnöffnung umgebende, die Schweißzone bildende
Rand eben. Eine sich an diese Ebene anschließende Randkrümmung dient als Gegenrastmittel für eine
Rastmittel aufweisende Schutzkappe, mittels der die Flasche beliebig oft dicht verschlossen werden kann.
Darüber hinaus dient diese Flasche zur Aufnahme von Motorenöl, Milch oder Sahne, welche keinen erhöhten
Innendrück auslösen (GB-PS 9 69 658).
Schließlich ist noch eine an ihrer Öffnung mittels einer Folie verschweißte Kunststoffflasche bekannt (US-PS
05 826), deren ringförmige Schweißzonc in einer Ebene liegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verpackungsbehälter
mit einem einfachen Verschluß zu schaffen, der zum Verpacken gashaltiger, in dem Behälter einen
Überdruck aufbauenden Flüssigkeiten geeignet ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Mündungsrand und da« Verschlußplättchen im Bereich der Siegelnaht im Querschnitt radial von innen nach außen in bezug zur Mündungsebene geneigt sind, und zwar in einem Winkel, der gleich, größer oder unwesentlich kleiner ist als der Neigungs-
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Mündungsrand und da« Verschlußplättchen im Bereich der Siegelnaht im Querschnitt radial von innen nach außen in bezug zur Mündungsebene geneigt sind, und zwar in einem Winkel, der gleich, größer oder unwesentlich kleiner ist als der Neigungs-
winkel der durch den Überdruck entstandenen Beulung am inneren Siegelnahtrand des Verschlußplättchens.
Dadurch, daß die Siegelnahtfläche geneigt ist, wird sie
vorwiegend auf Scherung und nur noch wenig auf Zug beansprucht Mit geringem Aufwand wird auf diese
Weise ein fester Verschluß für Füllgüter erzielt, die unter Überdruck verpackt sind oder bei denen nach der
Abpackung Überdruck entsteht
Das Verschlußplättchen wird vorzugsweise aus einem Kunststoff- oder Metallfolienband in einem Arbeitsgang
ausgeschnitten und geformt und in einem weiteren .Arbeitsgang mit Hufe von Dpjck und Wärme auf dem
Mündungsrand des gefüllten Behälters aufgesiegelt
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigt
Es zeigt
F i g. 1 eine Flasche iuis Kunststoff mit aufgesiegeltem
Verschlußplättchen im Querschnitt und
F i g. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines FIaschenverschlusses
im Querschnitt
Eine im Blasverfahren aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellte Flasche 1 hat an ihrem Hals 2
einen die öffnung oder Mündung 3 umgebenden Bund 4. Die Stirnfläche des Mündungsrandes 5 des Bundes 4 hat
die Form des Mantels einer Kugelzone.
Auf den Mündungsrand 5 ist ein Verschlußplättchen 6 aus einer heißsiegelfähig beschichteten Metallfolie
aufgesiegelt. Das Verschlußplättchen 6 hat die Form einer Kalotte, deren Radius dem dt Kugelzone des
Bundes 4 entspricht (Fig. 1). An dem Verschlußplättchen 6 ist eine Grifflasche 7 vorhanden, die über den
Außenumfang des Bundes 4 hinausragt.
Das Verschlußplättchen 6 kann zum Erzielen besonderer Festigkeitseigenschaften auch die Form
anderer Mantelflächen, beispielsweise durch Drehen einer Kegelschnittlinie gebildeter Mantelflächen, wie
die von Paraboloiden, Ellipsoiden und Hyperboloiden haben.
Der Mündungsrand 5 der Flasche 1 ist der Form der Siegelnahtfläche des Verschlußplättchens 6 angepaßt, er
hat also die F onn einer Mantelzone, einer durch Drehen
einer Kegelschnittlinie gebildeten Mantelfläche.
Wesentlich für die Form des Verschlußplättchens 6 und des Mündungsrandes 5 der Flasche 1 ist, daß der
Neigungswinkel der Siegelnahtfläche gleich, größer oder unwesentlich kleiner ist als der Neigungswinkel
des ausgebeulten Verschlußplättchens 6 am Innenrand der Siegelnahtfläche. Beim Festlegen des Neigungswinkels
der Siegelnahtfläche ist zu beachten, daß bei
W) Vorgeformten Verschlußplättchen 6 die Beulung durch
den Flascheninnendruck verstärkt wird, der Neigungs^
winkel der Beulung am Siegelnahtinnenrand sich also
noch vergrößert. Der Neigungswinkel im Siegelnahtbereich kann konstant oder auch unterschiedlich groß sein.
h"> Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 hat das
Verschlußplättchen 6 nicht eine einheitliche Mantelfläche, sondern im wesentlichen zwei Mantelzonen,
nämlich eine kegeislumpfförmige Mäntelzöne im
Randbereich und eine ebene oder eine nach außen gewölbte Zone im Innenbereich. Auch hier ist
wesentlich, daß der Neigungswinkel der Siegelnahtfläche größer ist als der Neigungswinkel der Beulung am
inneren Siegelnahtrand des Verschiußpiättchens,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Unter Überdruck stehender Verpackungsbehälter, insbesondere Flasche aus thermoplastischem
Kunststoff, mit einem auf seinem Mündungsrand aufgesiegelten, dünnen Verschlußplättchen aus
Kunststoff- oder Metallfolie, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mündungsrand (5) und das Verschlußplättchen (6) im Bereich der Siegelnaht im
Querschnitt radial von innen nach außen in bezug zur Mündungsebene geneigt sind, und zwar in einem
Winkel, der gleich, größer oder unwesentlich kleiner ist als der Neigungswinkel, der durch den Überdruck
entstandenen Beulung am inneren Siegelnahtrand des Verschlußplättchens (6).
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des Mündungsrandes
(5) und des Verschlußplättchens (6) im Siegelnahlbereich konstant ist.
3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Neigung des Mündungsrandes und des Verschlußplättchens (6) im Siegelnahtbereich
unterschiedlich groß ist.
4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußplättchen
(6) die Form einer Kappe hat, die sich im wesentlichen aus zwei Mantelzonen zusammensetzt,
von denen die den Randbereich bildende, mit dem Mündungsrand (5) versiegelte, eine stärkere Neigung
hat als die den Innenbereich bildende.
5. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
VerschlußpIäKehen (6) eine Grifflasche (7) hat
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2004190A DE2004190C3 (de) | 1970-01-30 | 1970-01-30 | Unter Überdruck stehender Verpackungsbehälter |
US98350A US3655084A (en) | 1970-01-30 | 1970-12-15 | Container with pressure retaining sealing elements |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2004190A DE2004190C3 (de) | 1970-01-30 | 1970-01-30 | Unter Überdruck stehender Verpackungsbehälter |
Publications (3)
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DE2004190B2 DE2004190B2 (de) | 1978-10-19 |
DE2004190C3 true DE2004190C3 (de) | 1979-06-13 |
Family
ID=5760952
Family Applications (1)
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DE2004190A Expired DE2004190C3 (de) | 1970-01-30 | 1970-01-30 | Unter Überdruck stehender Verpackungsbehälter |
Country Status (2)
Country | Link |
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US (1) | US3655084A (de) |
DE (1) | DE2004190C3 (de) |
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1970
- 1970-01-30 DE DE2004190A patent/DE2004190C3/de not_active Expired
- 1970-12-15 US US98350A patent/US3655084A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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US3655084A (en) | 1972-04-11 |
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