DE3511170A1 - Heizbarer siegelkopf zum verschliessen von hohlglaesern durch heisssiegeln - Google Patents

Heizbarer siegelkopf zum verschliessen von hohlglaesern durch heisssiegeln

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DE3511170A1 DE19853511170 DE3511170A DE3511170A1 DE 3511170 A1 DE3511170 A1 DE 3511170A1 DE 19853511170 DE19853511170 DE 19853511170 DE 3511170 A DE3511170 A DE 3511170A DE 3511170 A1 DE3511170 A1 DE 3511170A1
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    • B65B7/2878Securing closures on containers by heat-sealing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft einen heizbaren Siegelkopf zum Verschließen von Hohlgläsern durch Heißsiegeln gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Siegelverfahren zum dichten Verschließen von Hohlgläsern z.B. mit einem Deckel aus Aluminiumfolie sind seit langem bekannt; siehe z.B. FR-A-1332 332800. Dabei wird ein mit einem Schmelzkleber beschichteter Aluminiumdeckel unter Einwirkung von Druck und Hitze fest mit einer Hohlglasmündung verklebt. Zur Erhöhung der Festigkeit der Siegelverbindung ist es auch bereits bekannt, die Verklebung bis über die Flanke des Glasrand des zu ziehen, so daß selbst unter Überdruck stehende Behälter dauerhaft versiegelt werden können; siehe z.B.
  • DE-C-2 004 190.
  • Dem großtechnischen Einsatz des Heißsiegelverfah- rens für Hohlgläser stehen trotzdem immer noch eine Reihe von technischen Problemen gegenüber, die einen Einsatz in nennenswertem Umfang bisher verhindert haben. So besitzt die Oberfläche des zu versiegelnden Glases, bedingt durch das Formgebungsverfahren, eine gewisse Rauhigkeit, z.B. mit überstehenden Graten aus den Formgebungswerkzeugen. Darüber hinaus ist eine exakte Geometrie des Glases nur in gewissen Grenzen reproduzierbar. Daraus folgt eine sogenannte Ovalität des Glases. d.h. eine Abweichung des Glases von der exakten Kreisgeometrie. Da der Siegeldruck einseitig durch den Siegelkopf aufgebracht werden muß, resultiert aus diesen Gegebenheiten die Forderung nach einem möglichst elastischen Siegelmaterial, um Unebenheiten und Ovalitäten auszugleichen. Verwendet man übliche Siegelköpfe, z.B. mit einem Gummiprofil, das dem Negativabdruck der Glasmündung entspricht (siehe z.B. DE-A-3 016 235), besteht insbesondere bei Ovalität des Glases während des Siegelvorgangs die Gefahr eines Festklemmens des Glases in dem Gummiprofil und des Abziehens des frisch gesiegelten Deckels beim Abheben des Siegelkopfes.
  • Die zur Heißversiegelung von Hohlglasbehältern eingesetzten Siegelfolien erfordern in der Regel relativ hohe Siegeltemperaturen. Zur Erzielung einer festen Verbindung zwischen dem Siegelpolymer und der Glasoberfläche ist es erforderlich, die Glasoberfläche bis zum Erweichungspunkt des Siegelharzes zu erhitzen.
  • Daraus resultiert für den Siegelkopf die Forderung nach einer möglichst hohen Wärmeleitfähigkeit. Zur Erzeugung der erforderlichen Temperaturen auf der Glasoberfläche verwendet man z.B. Siegelköpfe mit Siegelmanschetten aus Silikonkautschuk, wobei werkstoffbedingt eine Temperaturobergrenze von im allgemeinen 200° C gesetzt ist.
  • Bei dem in der DE-A-3 139 639 beschriebenen Siegelkopf wird eine Siegelmanschette aus feinmaschigem Drahtgeflecht verwendet. Hierdurch können sehr hohe Siegeltemperaturen bis über 300"C realisiert werden, jedoch ist die dichte Versiegelung rauherer Partien der Glasmündung mangels ausreichender Elastizität problematisch. Der denkbare Ausweg, die Schmelzkleberschicht dicker zu machen, verteuert das Verfahren und macht es unwirtschaftlich.
  • Ziel der Erfindung ist es daher, einen Siegelkopf zum Verschließen von Hohlgläsern bereitzustellen, der in großtechnischem Maßstab zur kontinuierlichen Heißversiegelung von Hohlglasbehältern geeignet ist, durch Verwendung einer elastischen Siegelmanschette eine exakte Anpassung an die zu versiegelnde Glasmündung und einen Ausgleich der Glasovalitäten gestattet, jedoch ein Festklemmen des Glases in der Siegelmanschette oder ein Abziehen des frisch gesiegelten Dekkels beim Abheben des Siegelkopfes vermeidet, sowie eine gute Wärmeübertragung auf die Siegelpolymerschicht und den Glasrand auch in den Glasrand-Flankenbereichen gewährleistet.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein heizbarer Siegelkopf zum Verschließen von Hohlgläsern durch Heißsiegeln mit einer ein- oder mehrstückigen Fassung aus wärmeleitendem, druckfestem Material, die eine Siegelmanschette aus elastischem Material umschließt, welche eine Andruckfläche zur Auflage auf den zu verschließenden Glasrand aufweist und in der ein hydraulisches Andruckpolster aus wärmeleitendem flüssigem oder plastischem Material vorgesehen ist, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Fassung die Siegelmanschette derart umschließt, daß eine plastische Verformung der Siegelmanschette nur in dem Randbereich der gegenüber der Stirnseite der Fassung kegelstumpfartig zurückversetzten Andruckfläche möglich ist, wobei der Neigungswinkel des Kegelstumpfmantel-Abschnitts der Andruckfläche um einen Winkel a größer ist als der Neigungswinkel der Flanke des zu verschließenden Glasrandes, und daß sich das hydraulische Andruckpolster radial außerhalb der Andruckfläche, jedoch in wärmeleitender Beziehung zu ihr, in der Siegelmanschette befindet.
  • Durch die spezielle Geometrie der Siegelmanschette des erfindungsgemäßen Siegelkopfes wird ein Festklemmen der zu versiegelnden Glasmündung und ein Abziehen des frisch gesiegelten Deckels beim Abheben des Siegelkopfes wirksam vermieden. Zu diesem Zweck ist der Kreisdurchmesser der Andruckfläche im kalten Zustand der Siegelmanschette grösser, vorzugsweise etwa 5% größer als der Durchmesser des Öffnungsrandes des zu verschließenden Hohlglases. Der Differenzwinkel a zwischen dem Neigungswinkel des Kegelstumpfmantel-Abschnitts der Andruckfläche und dem Neigungswinkel der Flanke des zu verschließenden Glasrandes liegt vorzugsweise im Bereich von 2 bis 10°.
  • Das in der Siegelmanschette radial außerhalb der Andruckfläche vorgesehene hydraulische Andruckpolster enthält ein gut wärmeleitendes flüssiges oder plastisches Material und steht in wärmeleitender Verbindung mit der Heizeinrichtung des Siegelkopfes. Das Andruckpolster ist im allgemeinen als ringförmige Nut oder ähnliche Aushöhlung von z.B. rechteckigem, trapezförmigem oder halbkreisförmigem Querschnitt in der Siegelmanschette ausgebildet und erstreckt sich vorzugsweise von der Oberseite der Siegelmanschette bis unterhalb des Niveaus der Andruckfläche. Hierdurch wird eine gute Wärmeübertragung bei der Glasrand-Flankensiegelung erzielt.
  • Während des Siegelvorgangs erfolgt beim Absenken des Siegelkopfes eine Pressung der elastisch verformbaren Siegelmanschette durch den zu versiegelnden Glasrand. Da die Siegelmanschette allseitig, mit Ausnahme der Andruckfläche, druckfest von einer Metallfassung umschlossen ist, wird der Kraftfluß unter Mitwirkung des hydraulischen Andruckpolsters zu dem Kegel stumpfmantel-Abschnitt der Andruckfläche gelenkt, wo sich die Manschette um den Winkel a verformt und den zu siegelnden Deckelverschluß ohne Scherung auf die Glasrandflanke preßt. Nach Beendigung des Siegelvorgangs erfolgt bei Druckentlastung ein Abheben der Siegelmanschette in umgekehrter Richtung um den Winkel a; d.h. die Siegelmanschette geht wieder in ihre Ausgangslage zurück und gibt das Siegelgut samt Verschluß frei. Durch diesen Verformungsmechanismus wird bei der Flankensiegelung vermieden, daß das Glas aufgrund von Ovalitäten festklemmen kann.
  • Um einen besonders festen Verschluß des Siegelgutes zu erzielen, kann am unteren Ende des Kegelstumpfmantel-Abschnitts der Andruckfläche ein Bördelwulst vorgesehen werden, der die Deckelfolie während des Siegelvorgangs um die Glasrandflanke umbördelt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Siegelkopfes; Fig. 2 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Siegelkopfes in Explosionsdarstellung; Fig.3a eine vergrößerte schematische Ansicht des Details A in Fig. 2 zu Beginn des Siegelvorgangs mit kalter Siegelmanschette; Fig. 3b eine vergrößerte schematische Ansicht des Details A in Fig. 2 während des Siegelvorgangs mit warmer Siegelmanschette; Fig. 3c eine vergrößerte schematische Ansicht des Details A in Fig. 2 während des Siegelvorgangs mit druckbeaufschlagter Siegelmanschette.
  • In Fig. list ein Siegelkopf 1 dargestellt, der eine Fassung 2, eine Siegelmanschette 3 und eine Heizeinrichtung 6 umfaßt. Die Fassung 2 besteht aus einem wärmeleitendem Material, im allgemeinen einem Metall, wobei Aluminium oder Edelstahl bevorzugt sind. Die Fassung 2 kann einstückig sein und zu diesem Zweck z.B. aus Aluminium gegossen werden. Sie kann aber auch aus zwei oder mehreren Einzelteilen bestehen, die miteinander verschraubt oder auf andere Weise verbunden sind.
  • Beispielsweise kann eine zentrale Auflageplatte 4 über ein Isolierteil 5, das als Abstandhalter dient, mit der übrigen Fassung 2 verschraubt sein. In der Auflageplatte 4 kann eine (nicht gezeigte) Kühleinrichtung vorgesehen werden, die es ermöglicht, den Mittelbereich des aufzusiegelnden Verschlußdeckels während des Siegelvorgangs zu kühlen und so eine Druckerhöhung im Innenraum des Behälters während des Versiegelns zu verhindern.
  • Die Siegelmanschette 3 besteht aus einem elastischem Material mit hoher Reißfestigkeit bzw. Weiterreißfestigkeit und einer Wärmeformbeständigkeit bis mindestens etwa 200dz. Ein bevorzugtes Material für die Siegelmanschette 3 ist Silikonkautschuk.
  • In die Siegelmanschette 3 ist in wärmeleitender Verbindung zur Fassung 2 ein hydraulisches Andruckpolster 7 in Form einer ringförmigen Nut mit trapezförmigem Querschnitt eingelassen. Das Andruckpolster 7 enthält ein gut wärmeleitendes flüssiges oder plastisches Material, das bei der Arbeitstemperatur keinen zu hohen Dampfdruck entwickelt, z.B. niedrig-schmelzende Metalle oder Metallegierungen, wie Zinn-Lot, Wood-Metall, Lipowitz-Legierung oder Rose-Legierung, Elastomere, z.B. auf Silikonbasis, niedrig-vernetzten Silikonkautschuk, Wachse, Hydrauliköle oder Silikonöle.
  • Der Inhalt des hydraulischen Andruckpolsters 7 ist durch Dichtungslippen 8 abgedichtet.
  • In Fig. 1 ist der Siegelkopf 1 in Ruhestellung, d.h. ohne Druckbeaufschlagung des zu versiegelnden Glasbehälterrandes 10, dargestellt. In diesem Zustand ist deutlich der Bördelwulst 11 am unteren Ende der Andruckfläche 9 erkennbar.
  • Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Siegelkopfes in Explosionszeichnung.
  • Dargestellt sind ein Metallgehäuse 20 mit einer Heizeinrichtung 60 und einem Thermoelement 61. In das Metallgehäuse 20 ist eine Siegelmanschette 3 von ähnlicher Struktur wie in Fig. 1 eingesetzt, die ein hydraulisches Andruckpolster 7 in Form einer ringförmigen Nut aufweist. Zur Befestigung der Siegelmanschette 3 in dem Metallgehäuse 20 dienen eine Auflageplatte 40 mit Mittelschraube 41 sowie eine Einspannplatte 21 mit einer zentralen Öffnung, an der der Andruckbereich der Siegelmanschette 3 und die Auflageplatte 40 freiliegen. Die Auflageplatte 40 weist an der Außenseite eine konkave Aushöhlung 42 auf, die bei der Versiegelung von heiß abgefüllten Gütern den nach außen gewölbten Verschlußdeckel aufnimmt. Bei der Kaltabfüllung ist eine derartige konkave Aushöhlung 42 der Auflageplatte 40 nicht notwendig.
  • Der dargestellte Aufbau des Siegelkopfes ermöglicht ein leichtes Zusammenbauen und Auseinandernehmen sowie Reinigen des Siegelkopfes. Ferner ist die Siegelmanschette 3 leicht auswechselbar.
  • Fig. 3a zeigt das Detail A von Fig. 2 in vergrößerter Darstellung. Die Siegelmanschette 3 befindet sich im kalten Zustand und es ist erkennbar, daß der Kreisdurchmesser der Andruckfläche 9 größer ist als der Durchmesser des Öffnungsrandes des zu verschließenden Glasbehälters. Das optimale Manschettenprofil hängt vom Manschettenmaterial und der Betriebstemperatur ab und wird in der Praxis durch orientierende Versuche ermittelt. Zwischen dem Kegelstumpfmantel-Abschnitt der Andruckfläche 9 und der Flanke des zu versiegelnden Glasrandes besteht ein Winkel a von vorzugweise 2 bis 10". Der Winkel a läßt sich durch eine (nicht dargestellte) Stellschraube, mit der Druck auf die Siegelmanschette 3 ausgeübt wird, leicht einstellen.
  • In Fig. 3b ist die Siegelmanschette in betriebswarmem Zustand und in Fig. 3c während des Siegelvorgangs unter Druckbeaufschlagung dargestellt.
  • Der erfindungsgemäße Siegelkopf hat gegenüber herkömmlichen Siegelköpfen den Vorteil, daß er im großtechnischen Einsatz eine problemlose Flankensiegelung von Glasbehältern ermöglicht, ohne daß diese nach Abschluß des Siegelvorgangs eingeklemmt oder die aufgesiegelten Verschlußdeckel wieder abgezogen werden. Gegenüber bekannten starren Siegelköpfen aus Drahtgeflecht können wesentlich dünnere Schmelzkleberschichten angewandt werden (etwa 10 um gegenüber 50 um bei Drahtgeflecht-Siegelköpfen) und aufgrund des besseren Wärmeübergangs sind niedrigere Siegeltemperaturen als bei Drahtgeflecht-Siegelköpfen möglich. Versuche mit Heißsiegelfolien für hohe Siegeltemperaturen (z.B. Surlyn) ergaben, daß gegenüber starren Siegelköpfen aus Drahtgeflecht um bis zu 100"K niedrigere Siegeltemperaturen ausreichen.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Heizbarer Siegelkopf zum Verschließen von Hohlgläsern durch Heißsiegeln mit einer ein- oder mehrstückigen Fassung aus wärmeleitendem, druckfestem Material, die eine Siegelmanschette aus elastischem Material umschließt, welche eine Andruckfläche zur Auflage auf den zu verschließenden Glasrand aufweist und in der ein hydraulisches Andruckpolster aus wärmeleitendem flüssigem oder plastischem Material vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (2, 4; 20, 21, 40) die Siegelmanschette (3) derart umschließt, daß eine plastische Verformung der Siegelmanschette nur in dem Randbereich der gegenüber der Stirnseite der Fassung kegelstumpfartig zurückversetzten Andruckfläche (9) möglich ist, wobei der Neigungswinkel des Kegelstumpfmantel-Abschnitts der Andruckfläche um einen Winkel a größer ist als der Neigungswinkel der Flanke des zu verschließenden Glasrandes (10), und daß sich das hydraulische Andruckpolster (7) radial außerhalb der Andruckfläche (9), jedoch in wärmeleitender Beziehung zu ihr, in der Siegelmanschette (3) befindet.
  2. 2. Siegelkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel a 2 bis 10° beträgt.
  3. 3. Siegelkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Andruckpolster (7) als ringförmige Nut oder ähnliche Aushöhlung in der Siegelmanschette (3) ausgebildet ist.
  4. 4. Siegelkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Andruckpolster (7) einen rechtekkigen, trapezförmigen oder halbkreisförmigen Querschnitt hat.
  5. 5. Siegelkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Andruckpolster (7) von der Oberseite der Siegelmanschette (3) bis unterhalb der Horizontalebene der Andruckfläche (9) erstreckt.
  6. 6. Siegelkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des Kegelstumpfmantel-Abschnitts der Andruckfläche (9) ein Bördelwulst (11) vorgesehen ist.
  7. 7. Siegelkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisdurchmesser der Andruckfläche (9) im kalten Zustand der Siegelmanschette (3) größer ist als der Durchmesser des Öffnungsrandes (10) des zu verschließenden Hohlglases.
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