DE2003881A1 - Stehbildprojektor - Google Patents

Stehbildprojektor

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DE2003881A1
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DE19702003881
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Harvey Donald Malcolm
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
    • G03B23/18Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors with fade-in and fade-out effects

Description

Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Stehbildproj ektor
Die Erfindung betrifft einen Stehbildprojektor.mit zwei auf die Bildwand gerichteten Objektiven für zwei Durchsichtsbilder, deren projiziert^ Bilder beim Bildwechsel überblendbar sind.
Bei einem bekannten Stehbildprojektor der oben genannten Art wird der Oberblendungsvorgang, bei welchem die projizierten Bilder aufeinanderfolgender Durchsichtsbilder ohne eine für das Auge störende Trennung ineinander übergehen, mittels der beiden, dort ortsfest angeordneten Objektive ermöglicht. Während ein Durchsichtsbild dabei'von dem einen Objektiv projiziert wird, wird das vorhergehende Durchsichtsbild aus der Ausrichtung gegenüber dem anderen Objektiv herausgenommen und durch das nächste ersetzt. Bei einem Bildwechsel wird die Aus
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leuchtung des projizierten Durchsichtsbildes allmählich verringert, während die Ausleuchtung des zum anderen Objektiv ausgerichteten Durchsichtsbildes bis zur Projektionsstärke gesteigert wird, sodaß das projizierte Bild des ersten Durchsichtsbildes allmählich abklingt und das projizierte Bild des folgenden gleichzeitig sichtbar wird.
Bei den meisten bekannten Stehbildprojektoren der eingangs ge-P nannten Art bedingt die Notwendigkeit, die Projektionsstellung der aufeinanderfolgenden Durchsichtsbilder abzuwechseln, das unpraktische Anordnen der Durchsichtsbilder in zwei getrennten Stapeln und die damit verbundene abwechselnde Anordnung dieser Durchsichtsbilder entsprechend der gewünschten Projektionsfolge. Es ist deshalb schon eine Einrichtung zur abwechselnden Entnahme aufeinanderfolgender Durchsichtsbilder von einem einzigen Stapel vorgeschlagen worden, wobei die Durchsichtsbilder in zwei Projektionsstellungen gebracht werden. Diese Einrichtung erfordert jedoch eine ziemlich komplizierte und unpraktische Konstruktion, die darüberhinaus den Nachteil hat, daß die Durchsichtsbilder nicht in der richtigen Reihen- ^ folge abgelegt werden können, sodaß der Stapel nach jeder Projektion wieder neu geordnet werden muß. Ein weiterer Nachteil der bekannten Projektoren ist darin zu sehen, daß das in Projektionsstellung befindliche Durchsichtsbild feststehen muß, während das bereits projizierte und das nachfolgende Durchsichtsbild bewegt werden. Damit können mit diesen Projektoren nur einzelne, unabhängig voneinander bewegbare Durchsichtsbilder benutzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stehbildprojektor mit einer Einrichtung zum überblenden zweier aufein-
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ORIGINAL INSPECTED
ander folger.der Durchsichtsbilder beim Bildwechseln zu schaffen, der auch die Projektion räumlich nicht voneinander getrennter Durchsichtsbilder ermöglicht und dessen Überblendungseinrichtung einfach und besonders zweckmäßig ausbildbar ist.
Diese Aufgabe ist, ausgehend von einem Stehbildprojektor der eingangs genannten Art, gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß für jedes Objektiv ein im wesentlichen senkrecht zu den ί| optischen Achsen verschiebbarer Trägerteil vorgesehen ist, daß diese Trägerteile gemeinsam zwischen zwei Stellungen1 bewegbar sind, in denen jeweils nur eines der beiden Objektive im Strahlengang des Projektors angeordnet ist, und daß die beiden Trägerteile mit einer Einrichtung zum gleichzeitigen Verschieben der den Objektiven zugeordneten Durchsichtsbilder gekoppelt sind. Diese Anordnung, hat den Vorteil, daß der Überblendvorgang auf einfache Weise durch ein Verschieben der Objektive und durch die davon abhängige analoge Bewegung der den Objektiven zugeordneten Durchsichtsbilder durchführbar ist, wobei eines der Durchsichtsbilder aus der Projektionsstellung entfernt und das andere in diese bewegt wird. Damit wird eine | besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Uberblendungseinrichtung des erfindungsgemäßen Stehbildprojektors möglich, welcher unter Vermeidung aufwendiger Konstruktionen in einfacher Weise ausbildbar ist* Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß der Stehbildprojektor beim Bildwechsel das überblenden zweier aufeinanderfolgender Durchsichtsbilder ermöglicht, welche räumlich nicht voneinander getrennt sondern beispielsweise auf einem Filmstreifen oder dergleichen angeordnet sind.
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Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß das Objektiv, welches am Ende eines Uberblendvorganges in einer der beiden Stellungen außerhalb des Strahlenganges angeordnet ist, in die andere Stellung rückführbar ist, in der es einem noch nicht projizierten Durchsichtsbild zugeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß das überblenden aufeinanderfolgender Durchsichtsbilder unter Beibehaltung ihrer Reihenfolge möglich ist. Es kann somit vorgesehen sein, daß die Durchsichtsbilder aus einer einzigen Vorratskammer nacheinander entnommen und nach ihrer Projektion in einer einzigen Ablagekammer abgelegt werden können. Dabei, spielt es keine Rolle, ob die Durchsichtsbilder räumlich voneinander getrennt oder auf einem Filmstreifen angeordnet sind.
Eine weitere Vereinfachung der Ausgestaltung des Stehbildprojektors ergibt sich, wenn die beiden Trägerteile einen gemeinsamen Objektivträger bilden. Hierbei kann vorgesehen sein, daß der Objektivträger in einer seiner beiden Verschiebe-Einstellungen um die optische Achse seines im Strahlengang des Projektors befindlichen Objektivs drehbar ist. Hierdurch wird erreicht, daß die für einen erneuten Überblendungsvorgang erforderliche Zuordnung des außerhalb des Strahlenganges befindlichen Objektives zu einem noch nicht projizierten Durchsichtsbild völlig ohne Einfluß auf die Stetigkeit und Bildqualität des gerade projizierten Durchsichtsbildes ist.
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BAD ORICÄL
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines · in den Zeichnungen dargestellten "Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig, 1 eine perspektivisch dargestellte Ansicht der wesentlichen Bauelemente eines Stehbildprojektors gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise geschnitten dargestellte Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Projektor; |
Fig. 3 bis 6 schematisch dargestellte Vorderansichten der Objektivanordnung bei vier aufeinanderfolgenden Stellungen von zwei Projektionsobjektiven dieser . . ■ ■ Objektivanordnüng im Verlauf eines Überblendungsvorganges. .
Wie am besten aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, besitzt der dargestellte Projektor eine Grundplatte 11, auf der eine Bildwechselvorrichtung angeordnet ist, die in ihren Gründzügen den dem Fachmann bekannten Diawechselvorrichtungen ähnlich ist. In dieser Vorrichtung ist eine Bildbühne 12 zwischen einer Vorrats- i kammer 13 und einer JÄlagekÄ^iictt^titf8Alt^Äi^lÄfβ' ' angeordnet. Um den Projektor zu bestücken, wird ein Stapel herkömmlicher Dias 15 in die Vorratskammer 13 geladen und durch einen unter Federkraft stehenden Andruckschieber 16,in Fig. 2 gesehen, nach vorne gedrückt. Ein Wechselschieber 17 ist an der Stirnseite der Bildbühne durch Stifte 18 verschiebbar gelagert, die durch einen Längsschlitz 19 im'Bodenteil des Wechselschiebers 17 ragen, welcher in die in den Fig. 3 und 2 gezeigte Lage
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durch eine Schraubenfeder 21 gedrückt wird. In dieser Stellung ragt ein am Wechselschieber angebrachter Mitnehmerhaken 22 durch eine Öffnung 23 in die Bildbühne und ist seitlich zum Rand des vordersten Dias in der Vorratskammer ausgerichtet. Wird der Wechselschieber in Längsrichtung auf das Zentrum des Projektors zu um eine Diabreite bewegt, wie es im einzelnen weiter unten beschrieben wird, dann wird das vom Mitnehmerhaken erfaßte Dia seitlich aus der Vorratskammer entnommen und die Bildbühne entlang geführt. Die zwischen der Vorrats- und der Ablagekammer P' angeordnete Bildbühne ist lang genug, um drei aufeinanderfolgende Dias aufzunehmen, wie es am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist. Befinden sich somit drei Dias in der Bildbühne, dann wird durch jeden folgenden Arbeitsgang des Wechselschiebers ein Dia von der Bildbühne in die Ablagekammer weitergeleitet, wodurch die Dias wieder in derselben Reihenfolge gestapelt werden, wie sie in den Projektor eingebracht worden sind. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Ablagekammer in einem leichten Winkel zur Bildbühne angeordnet, sodaß jedes folgende Dia in die Ablagekammer gelangt, indem es die darin gestapelten Dias gegen die Federkraft des Andruckschiebers 24 wegdrückt.
1} Das Beleuchtungssystem des Projektors umfaßt eine herkömmliche innenverspiegelte Projektionslampe 25, die zu einem Paar Kondensorlinsen 26 und 27 ausgerichtet ist; diese Kondensorlinsen sind neben im wesentlichen übereinstimmenden Öffnungen 28 und 29 in der vorderen bzw. hinteren Wand 31 bzw. 32 der Bildbühne angeordnet. Während bei den meisten bekannten Diaprojektoren das Beleuchtungssystem dahingehend ausgelegt ist, ein Bildfenster aus-
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zuleuchten, das nur so groß wie die Bildfläche eines einsigen Dias ist, ist es aus den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich, daß die öffnungen 28 und 29 in der Bildbühne des vorliegenden Projektors ein Bildfenster bilden, das wesentlich breiter als die Gesamtfläche eines Dias. ist. Wenn ein Dia direkt zu der in
Fig. 2 mit der Bezugszahl/gekennzeichneten optischen Achse des Beleuchtungssystems ausgerichtet ist, dann ist die zentrale transparente Bildfläche dieses Dias im Zentrum, des Fensters angeordnet. Werden die Dias dagegen seitlich bewegt, dann |
sind zeitweise die transparenten Bildflächen beider Dias im Bildfenster beleuchtet. Aus diesem Grunde besitzt die vordere Kondensorlinse 26 eine zylindrische Form (vergl. Fig. 1 und 21, damit ein Höchstmaß an von der Projektionslampe 25 abgegebenem Licht die längliche, rechtwinklige Zone des Bildfensters beleuchten kann.
Vor der Bildbühne werden die Projektionsobjektive des Projektors durch einen an der Grundplatte 11 mittels Schwalbenschwanzführungen 35 befestigten Halterahmen 34 gehalten, der zur Scharfeinstellung eines pirojizierten Dias etwas nach vorne oder hinten verschoben werden kann. Führungsplatten 36 und 37 d des Halterahmens verlaufen von diesem Unterteil 38 aus parallel zueinander nach oben und sind mit je einer länglichen öffnung 39 bzw. 40 versehen. Ein Objektivträger 41 mit halbzylindrischen Endflächen ist zwischen den oberen Teilen der die öffnungen 39 und 40 umgebenden beiden Führungsplatten angeordnet, wobei die Stirnflächen seiner auf der Vorder- und Hinterseite umlaufenden Ränder 42 und 43 in gleitender Berührung mit den ihnen zugekehrten Innenflächen dieser Führungsplatten stehen.
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Koaxial zur optischen Achse sind an den Führungsplatten miteinander übereinstimmende kreisabschnittförniige Führungssegmento 44 angebracht, die an den entsprechenden Stirnflächen des Objektivträgers über die Ränder 42 und 43 greifen. Die unteren Führungssegmente sind oberhalb von in einer Ebene liegenden Flächen 45 des Unterteils 38 in einem der Dicke der Ränder 4 2 und 43 entsprechenden Abstand angeordnet. Der Radius der äußeren zylindrischen Flächen der Führungssegmente entspricht dabei dem Radius der inneren halbrunden Endflächen der Ränder 4 2 und 43. Der Objektivträger ist daher zwischen den beiden Führungsplatten des Halterahmens verschiebbar, wobei seine flache untere Fläche mit dem Unterteil 38 in Berührung steht und um 180 um die Achse eines seiner halbzylindrischen Enden gedreht werden kann, wenn diese Achse mit der Achse der vier Führungssegmente übereinstimmt.
Ein Paar im wesentlichen übereinstimmender Projektionsobejektive 46 und 47 ist in Bohrungen 48 bzw. 49 konzentrisch zu den Achsen der einander entsprechenden halbrunden Endflächen des Objektivträgers gelagert. Die Achsen der beiden Projektionsobjektive sind in einem Abstand voneinander angeordnet, welcher der Breite eines Dias entspricht, sodaß die beiden Projektionsobjektive gleichzeitig auf die entsprechenden transparenten Bildflächen der beiden seitlich nebeneinanderliegenden Dias in der Bildbühne ausgerichtet werden können.
Um die Außenseite des Objektivträgers 41 herum ist ein Zahnkranz 51 angeordnet, dessen unterer Teil in einer Nut 52 im Unterteil 38 verläuft. Ein schematisch in den Fig. 3 bis 6 gezeigtes Ritzel 53 ist unmittelbar unter dem Zahnkranz 51 in ei-
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ner Öffnung 54 in der Nut 52 des Unterteils 38 und in einer entsprechenden Öffnung 55 in der Grundplatte 11 angeordnet. Das Ritzel 53 sitzt auf einer horizontalen Antriebswelle 56 und steht mit dem Zahnkranz 51 senkrecht unter der Achse- der Führungssegmente 44 in Eingriff. Eine Kerbverzahnung zwischen der Welle 56 und dem-Ritzel 53 ermöglicht es dem letzteren, im Eingriff mit dem Zahnkranz 51 zu bleiben, wenn der Halterahmen zur Scharfeinstellung in den Schwalbenschwanzführungen 35 justiert wird.
Während der Projektion eines Dias ist der Objektivträger in der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Stellung, sodaß die Achse des der Ablagekammer 14 am nächsten liegenden Projektionsobjektivs mit der Achse der Führungssegmente 44 und der Mitte der im allgemeinen rechteckigen transparenten Bildfläche 57 des Dias übereinstimmt, das in der geometrischen Mitte des Bildfensters angeordnet ist. Zum leichteren Verständnis sind verschiedene in den Zeichnungen dargestellte Dias mit den Bezugszahlen 15a bis 15f gekennzeichnet, wobei das Dia 15c in den Fig. 1, 2 und 3 in Projektionsstellung ist. Die,Schraubenfeder 21 positioniert den Wechselschieber 17, wie das den Fig. 1 bis 3 zu entnehmen ist, indem sie einen/Pinger 58 des Wechselschiebers in Eingriff mit der halbzylindrischen Endfläche des Objektivträgers bringt, die den Führungssegmenten am nächster! ist. Selbstverständlich umschließt ein nicht gezeigter Gehäuse-, teil die dargestellte Konstruktion und verhindert, daß Streulicht von der projektionslampe die Diaprojektion stört.
Am anderen Ende der Welle 56 ist ein weiteres Ritzel 59 angeordnet, das ständig mit einem größeren ersten Zahnrad 60 in Eingriff steht. Dieses erste Zahnrad ist mit einem zweiten
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Zahnrad 61, das um dieselbe Achse drehbar gelagert ist, mittels einer Schaltkupplung 62 verbunden, die im eingerückten Zustand jeweils eine Umdrehung ausführt und die durch Hand über einen Hebel 63 betätigt werden kann. Das Zahnrad 61 ist seinerseits ständig mit einem kleineren Ritzel 64 verbunden, das auf einer Welle mit einer Riemenscheibe 65 sitzt. Ein Riemen 66 verbindet die Riemenscheibe 65 mit einer kleineren Riemenscheibe 67, die durch einen sich ständig drehenden Antriebsmotor 68 angetrieben wird. Jedesmal, wenn daher die Schaltkupplung durch die manuelle Betätigung des Hebels 63 eingerückt ist, bewirkt die dann eintretende einzige Drehung des Zahnrades 60, daß sich die Welle 56 und das Ritzel 53,in den Fig. 3 bis 6 gesehen, gegen den Uhrzeigersinn drehen, und zwar mit einer Anzahl von Umdrehungen, die dem Übersetzungsverhältnis zwischen dem Ritzel 59 und dem Zahnrad 60 entspricht; dieses wiederum entspricht dem Übersetzungsverhältnis zwischen dem Ritzel 53 und dem den Objektivträger umgebenden Zahnkranz 51. Bei Beginn einer derartigen Drehung der Welle und des Ritzels 53 versetzt das letztere den Objektivträger in Drehung. Da sich dieser jedoch nicht im Uhrzeigersinn drehen kann, weil er mit den oberen Flächen 45 des Unterteils in Berührung steht, gleitet er seitwärts am Unterteil entlang, wie in Fig. 4 gezeigt ist, Durch diese Seitwärtsbewegung des Objektivträgers wird der Finger 58 des Wechselschiebers 17 in Richtung der Ablagekammer 14 verschoben, wobei die Dias · im Bildfenster im Einklang mit der entsprechenden Seitwärtsbewegung der Projektionsobjektive seitwärts bewegt werden. Dementsprechend bleiben die mit den Bezugszahlen 15c und ISd gekennzeichneten Dias jeweils zu den Projektionsobjektiven 46 bzw. 47 während deren Seitwärtsbewegung ausgerichtet. Da
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die beiden PrQ jektionsob j ektive und die jeweiligen Dias 1-5 c und 15d sömiH: im selben Rhytmus seitwärts bewegt werden, wird die transparente Bildflasche des Dias 15c aus dem Bildfenster entfernt, während die transparente Bildfläche des Dias 15d gleichzeitig dem Bildfenster zugeführt wird. Daher scheinen die projizierten Bilder beider Dias zeitweilig auf der Bildwand übereinanderzuliegen, wenn das Bild des Dias 15c abgeblendet und durch das Bild des Dias 15d ersetzt wird. Diese "ü.berblend"-Wirkung ist von einer entsprechenden Seitwärtslsewegung ■ | der auf die Wand projizierten Bilder der Dias begleitet? da aber diese Bewegung nicht durch die Projektionsobjektive vergrößert wird, geht dieser Vorgang fast -unbemerkt vonstatten.
Wenn der Objektivträger 41 die in Fig. 4 gezeigte Lage passiert hat, gelangt der Finger 58 in Eingriff mit einer Aussparung 69 in der Führungsplatte 37, wobei das Projektionsobjektiv 47 und das Dia 15dzentral zum Bildfenster ausgerichtet sind. Dementsprechend wird nur das Bild des Dias 15d auf die Bildwand projiziert. Da die Führungssegmente 44 jetzt an den inneren zylindrischen Flächen der Ränder des Objektivträgers anliegen, kann sich der Objektivträger nicht weiter in die Richtung der Ablägekammer bewegen^ sich jedoch im Uhrzeigersinn unter dem " anhaltenden Einfluß des sich drehenden Ritzels 53 drehen, wie das in Fig. 5 dargestellt ist. Während dieser Drehbewegung des Objektivträgers dreht sich das Projektionsobjektiv 47 um seine eigene Achse und hat aus diesem Grunde keinen bemerkbaren Einfluß auf das projizierte Bild des Dias 15d. Aus Fig. 5 ist jedoch, er sichtlich, daß die Drehbewegung des Objektivträgers die allmähliche Rückführung des Wechselschiebers 17 in die inden" Fig. 1, 2 und 3 gezeigte Stellung ermöglicht, während der Finger
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58 unter der Wirkung der Schraubenfeder 21 in Kontakt mit der anliegenden Endfläche des Objektivträgers bleibt. Wenn der Wechselschieber in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, wird der Diastapel in der Vorratskammer 13 von dem unter Federkraft stehenden Andruckschieber 16 nach vorne bewegt, sodaß das Dia 15f dann in der Bildbühne neben dem Dia 15e angeordnet ist und seitlich mit dem Mitnehmerhaken 22 in Eingriff steht, Nachdem das Projektionsobjektiv 46 eine Drehbewegung von 180 um die Achse des Projektionsobjektivs 47 ausgeführt hat und dadurch in die in Fig. 6 gezeigte Stellung gelangt ^ ist, sind die Projektorteile wieder in dem in den Fig. 1, 2 ™ und 3 gezeigten Zustand, nur daß die Projektionsobjektive 46 und 47 umgekehrt angeordnet und alle Dias um eine Stelle weitergerückt sind. Das Übersetzungsverhältnis zwischen Ritzel 53 und dem den Objektivträger umgebenden Zahnkranz 51 entspricht dem Übersetzungsverhältnis zwischen dem Ritzel 59 und dem Zahnrad 60, wie bereits oben erwähnt worden ist. Aufgrund der Tatsache, daß das Zahnrad 60 jedesmal eine ganze Umdrehung ausführt, wenn die Schaltkupplung eingerückt ist, hört die Drehung des Ritzels 53 immer dann auf, wenn der Objektivträger 41 die in Fig. 6 gezeigte Stellung erreicht hat. Folglich wird das Dia 15d solange gezeigt, bis die Kupplung wieder eingerückt ist, worauf der gleiche Diawechselgang wiederholbar ist, m um das Dia 15e in die Projektionsstellung im Strahlengang des Projektionsobjektives 46 zu bringen.
Durch die Wiederholung des oben beschriebenen Diawechselvorganges wird das letzte Dia des Diastapels in die Bildbühne geführt und das Fehlen eines Dias am vorderen Ende der Vorratsr kammer 13 bewirkt, daß der dargestellte Diawechselschlitten
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solange stillsteht, bis zusätzliche Dias in den Projektor eingegeben werden.
Es sollten Hilfsmittel zum Transport der letzten Dias durch den Projektionsteil vorgesehen werden, damit jeder Diastapel bis zum Ende vorgeführt werden kann, bevor der nächste Stapel in das Gerät eingegeben wird. Außerdem sollte beachtet werden, daß die. symetrische Bauweise des Objektivträgers und der Haltekonstruktion es ermöglichen, den Projektor so auszulegen, daß die Dias | wahlweise in die eine oder andere Richtung transportiert werden können, indem ein;umschaltbarer Antriebsmechanismus zusammen mit in zwei Richtungen laufenden Diatransportsystem vorgesehen wird. - - - ' ■ -" ■ ■ *■, , " '
Wie bereits erwähnt worden ist,, kann die oben beschriebene Konstruktion eines optischen Uberblendsystems auch ohne weiteres in Projektoren verwendet werden, die zum Vorführen von Biiderfolgen auf einem bandförmigen Filmstreifenmaterial dienen, Diese Projektoren können dann auch Einrichtungen aufweisen, um die Reihenfolge, in der die aufeinanderfolgenden Bilder in Projektionsstellung gebracht werden, umzukehren. Es ist auch zu · beachten, daß das beschriebene Projektionsprinzip mittels ver- : " schiedener Einrichtungen zum Transport der notwendigen Projektionsobjektive verwirklicht werden kann, die beispielsweise auch mehr als gerade zwei Projektionsobjektive umfassen könnten.
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Claims (10)

  1. Patentan sprüche
    Stehbildprojektor mit zwei auf die Bildwand gerichteten Objektiven für zwei Durchsichtsbilder, deren projizierte Bilder beim Bildwechsel überblendbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Objektiv (46,47) ein im wesentlichen senkrecht zu den optischen Achsen verschiebbarer Trägerteil (41) vorgesehen ist, daß diese Trägerteile gemeinsam zwischen zwei Stellungen bewegbar sind, in denen jeweils nur eines der beiden Objektive im Strahlengang des Projektors angeordnet ist, und daß die beiden Trägerteile mit einer Einrichtung (17 bis 19, 21 bis 23,58) zum gleichzeitigen Verschieben der den Objektiven zugeordneten Durchsichtsbilder (15) gekoppelt sind.
  2. 2.) Stehbildprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (46,47), welches am Ende eines Überblendvorganges in einer der beiden Stellungen außerhalb des Strahlenganges angeordnet ist, in die andere Stellung rückführbar ist, in der es einem noch nicht projizierten Durchsichtsbild (15) zugeordnet ist.
  3. 3.) Stehbildprojektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung (34,36 bis 40) vorgesehen ist, die eine parallel zur Bildbühne (12) verlaufende Führung (36 bis 38) für die Trägerteile (41) aufweist.
  4. 4.) Stehbildprojektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trägerteile einen gemeinsamen
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    Objektivträger (41) bilden.
  5. 5.) Stehbildprojektor'nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet/ --"daß-" der Objektivträger (41) in einer seiner beiden VerschieJDe-Endstellungen um die optische Achse seines im Strahlengang des Projektors befindlichen Objektivs drehbar ist.
  6. 6.)· Stehbildprojektor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ä dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang des Projektors ein Kondensor (26) angeordnet ist, der das ' von der Lichtquelle (25) kommende Licht längs der Bildbühne (12) in einem im wesentlichen rechteckigen Bereich bündelt, welcher im wesentlichen die Fläche zweier nebeneinander angeordneter Durchsichtsbilder (15) in deren Mittelstellung zwischen den beiden Verschiebe-Endstellungen bedeckt.
  7. 7.) Stehbildprojektor, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Bildbühne (12) eine Vorratskammer (13) und am entgegengesetztenEnde eine Ablagekammer (14) für die Durch- ™ sichtsbilder (15) vorgesehen sind und daß die Einrichtunq zum gleichzeitigen Verschieben der Durchs-ichtsbilder ein Förderelement (17) aufweist, welches die Durchsichtsbilder nacheinander aus der Vorratskammer entnimmt, schrittweise durch die Bildbühne . führt und in der Ablagekammer ablegt.
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  8. 8.) Stehbildprojektor nach Anspruch 5 und Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß für den Objektivträger (41) ein Antrieb (51,53,56,59 bis 68) vorgesehen ist, der diesen zyklisch längs einer in sich geschlossenen Führungsbahn bewegt.
  9. 9.) Stehbildprojektor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivträger (41) einen in sich geschlossenen Zahnkranz (51) auf v/eist, welcher die beiden Objektive (46,47) umschließt und welcher mit einem Ritzel (53) des Antriebs im Eingriff steht, das der Mittelstellung des Objektivträgers benachbart ist.
  10. 10.) Stehbildprojektor nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum gleichzeitigen Verschieben der Durchsichtsbilder (15) einen Wechselschieber (17) aufweist, der über einen Anschlag (58) mit dem Objektivträger (41) gekoppelt ist, und daß der Wechselschieber beim Verschieben des Objektivträgers gegen die Kraft einer Feder (21) verschiebbar ist.
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