DE2003787C - Stranggießkokille für Rechteckstränge· - Google Patents

Stranggießkokille für Rechteckstränge·

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DE2003787C
DE2003787C DE19702003787 DE2003787A DE2003787C DE 2003787 C DE2003787 C DE 2003787C DE 19702003787 DE19702003787 DE 19702003787 DE 2003787 A DE2003787 A DE 2003787A DE 2003787 C DE2003787 C DE 2003787C
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Germany
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continuous casting
casting mold
plates
strands
mold
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Expired
Application number
DE19702003787
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DE2003787B1 (de
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Friedhelm 4100 Duisburg; Keuper Erich Dipl.-Ing. 4000 Düsseldorf; Frenken Klaus Dipl.-Ing. 4330 Mülheim Strack
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Vodafone GmbH
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Mannesmann AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Stranggießkokille für Rechteckstränge, bei der zwischen den Breitseiten äußere verschiebbare und mittlere feststehende Zwischenwände zur Bildung mehrerer Formhohlräume angeordnet sind.
Mit Hilfe derartiger Vorrichtungen ist es möglich, zwei oder auch mehr voneinander unabhängige Stränge in einer Kokille zu gießen. Auf diese Weise wird die Leistungsfähigkeit einer Stranggießanlage weitgehend ausgenutzt, da sowohl ein einzelner i>; brammenförmiger Strang als auch bei Bedarf mehrere schmalere Stränge (sogenannte Zwillingsstränge) mit derselben Kokille auf einer Anlage gegossen werden können. Bei einer bekannten Kokille (deutsche Patentschrift ] 254 828) besteht die Zwischenwand aus einem gekühlten Querwandelement mit feststehenden Seitenwänden. Will man unterschiedlich breite Stränge gießen, so muß man aus verfahrenstechnischen Gründen die Konizität der Kokillenwände der gewünschten Strangbreite anpassen. Bei ao einer weiteren bekannten Kokil'e (deutsche Patentschriften 1288 757 und 1297 291) erfolgt die Einstellung der gegenseitigen Abstände und der Konizität der Schmalseiten gleichzeitig, und zwar über zwei an die Schmalseiten angesetzte, entsprechend ausgebildete Gc.indespindeln, die gemeinsam angetrieben werden. Da eine Verseilung der Konizität bei den bekannten Zwischenwänden nicht möglich ist, muß daher bei der bekam: .en erstgenannten Kokillenkonstruktion für jeden Formatwechsel die Zwischenwand herausgenommen und durch eine entsprechend ausgebildete ersetzt werden. Jeder Formatwechsel ist daher mit einer längeren Umrüstzeit verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zwischenwand bei Formatwechsel mit Änderung de* Abstandes der Schmalseiten zur feststehenden Zwischenwand so auszubilden, daß die Zwischenwand eine der jeweiligen zugeordneten Schmalseite entsprechende Konizität aufweist, ohne daß die Kokille aus der Anlage ausgebaut und außerhalb derselben eingestellt werden muß.
Das geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß der feststehenden Zwischenwand an den beiden formgebenden Seiten Platten zugeordnet sind, die in ihrer Neigung verstellbar sind. Vorzugsweise sind die Platten der Zwischenwand an ihren unteren Enden gelenkig gelagert und an ihren oberen Enden durch Stellschrauben einstellbar. Die Stellschrauben und die Gelenke sind auf einem feststehenden Mittelstück der Zwischenwand angeordnet, das mit den Breitkeiten der Stranggießkokille verbunden und mit Leitungen für die Verteilung des Kühlwassers an die Platten verschen ist.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Stranggießkokille kann beim Gießen von zwei Strängen die Konizität der den Strang begrenzenden Wände in einfacher Weise an die gewünschte Strangbreite angepaßt werden. Bei der Zwischenwand erfolgt das durch Verstellen der Neigung der gelenkig gelagerten Platten mit Hilfe der Stellschrauben. Die Einstellung der Strangbreite und der Konizität der Schmalseiten geschieht in an sich bekannter Weise über an die Schmalseiten angesetzten Gewindespindel. Auch bei einem stark wechselnden Erzeugungsprogramm es sinti »mit nur eine oder wenige gleichartige Zwischenwände erforderlich. Außerdem werden die Um- rüitteiten bei einem Formatwechiel herabgesetzt.
Die Erfindung sei an einem Ausführungsheispiel und der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in der Draufsicht eine Stranggießkokille mit der Zwischenwand gemäß dtr Erfindung; Fig. 2 stellt den Schnitt Λ-Λ nach Fig. 1 dar.
Der Formhohlraum der Stranggießkokille ist durch die Breitseiten 1 und die Schmalseiten 2 begrenzt. Die Breitseiten 1 stützen sich auf dem Rahmen 3 ab. Zwischen ihnen sind über Spindeln 4 die Schmalseiten 2 festgeklemmt. Ein nicht gezeichnetes Hubgestänge greift an den Rahmen 3 an und versetzt die Kokille in Oszillation.
Die Schmalseiten 2 sind über jeweils zwei übereinanderliegende Spindeln S gegeneinander verschiebbar. Die Verschiebung erfolgt in an sich bekannter Weise über ein Getriebe. Ein unterschiedlicher Gewindeanstieg der zusammengehörenden Spindeln 5 sorgt dafür, daß in Abhängigkeit vom Abstand der Schmalseiten 2 auch gleichzeitig ihre Konizität verstellt wird.
Der Formhob'.raum wird durch das Einsetzen einer Zwischenwand aufgeteilt, so daß zwei voneinander unabhängige Stränge von im vorliegenden Fall gleicher Breite gegossen werden können. Die Zwischenwand besteht aus einem feststehenden Mittelteil 6, das die mit dem Gießgut in Berührung kommenden, wassergekühlten Platten 7 trägt. Das Mittelteil 6 ist auf den Breitseiten 1 der Kokille befestigt. Außerdem dient das Mittelteil 6 zur Verteilung des Kühlwassers an die Platten 7. Dazu ist es mit Leitungen 8 versehen, die mit den Kühlwasserkanälen 9 der Platten 7 in Verbindung stehen. Ferner ist je ein nicht gezeichneter Stutzen für die Kühlwasserab- jnd -zufuhr vorgesehen.
Die Platten 7 sind auf dem Mittelteil 6 gelenkig gelagert und aus diesem Grund an ihren unteren Enden mit Lagerschalen 10 verschen, die sich auf einen Bolzen 11 abstützen. Der Bolzen 11 ist Bestandteil des Mittelstückes 6. An ihren oberen Enden sind die Platten 7 mit Stellschrauben 12 versehen, die gegen einen Anschlag 13 wirken. Durch Verstellen der Stellschrauben 12 läßt sich die Neigung der Platten 7 entsprechend der Breite des jeweils zu vergießenden Stranges einstellen. Ein Ausbau der Zwischenwand ist dabei nicht erforderlich. Durch diese Art der gelenkigen Lagerung der Platten 7 ist es möglich, die Platten auf eine gleiche oder unterschiedliche Neigung einzustellen. Die zweite Möglichkeit gestattet das Gießen unterschiedlich breiter Zwillingsstränge bei außermittigem Einbau der Zwischenwand.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Stranggießkokille für Rechtcckstrüngc, bei der zwischen den Breitseiten äußere verschiebbare und mittlere feststehende Zwischenwände zur Bildung mehrerer Formhohlräume angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehenden Zwischenwand (6) an den beiden formgebenden Seiten Platten (7) zugeordnet sind, die in ihrer Neigung verstellbar sind.
2. Stranggießkokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (7) der Zwischenwand an ihren unteren Enden gelenkig gelagert und an ihren oberen Enden durch Stellschrauben (12) einstellbar sind.
3. Stranggießkokille nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stell-
schrauben (12) und die Gelenke (10, 11) auf einem feststehenden Mittelstück (6) angeordnet sind, das mit den Breitseiten (1) der Stranggießkokille verbunden und mit Leitungen (8) für die Verteilung des Kühlwassers an die Platten (7) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19702003787 1970-01-20 1970-01-20 Stranggießkokille für Rechteckstränge· Expired DE2003787C (de)

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GB267371A GB1308592A (en) 1970-01-20 1971-01-19 Continuous casting of metals
FR7101630A FR2116339B1 (de) 1970-01-20 1971-01-19
SE58671A SE363746B (de) 1970-01-20 1971-01-19
NL7100781A NL162857C (nl) 1970-01-20 1971-01-20 Coquille voor het strenggieten van rechthoekige strengen.
CA103155A CA927572A (en) 1970-01-20 1971-01-20 Mold for continuous casting of slab ingots

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DE2003787B1 DE2003787B1 (de) 1971-10-28
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