DE69127853T2 - Kokillen-Vorrichtung mit veränderlicher Breite - Google Patents
Kokillen-Vorrichtung mit veränderlicher BreiteInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft eine Kokillen-Vorrichtung mit variabler Breite zur kontinuierlichen Herstellung eines rechteckigen Blockes zum Plattenwalzen (nachfolgend als Bramme bezeichnet), der im allgemeinen entweder aus Aluminium oder seinen Legierungen oder Kupfer oder seinen Legierungen hergestellt ist, und spezieller eine Kokillen-Vorrichtung zum Herstellen einer Bramme mit unterschiedlichen Breiten mit Hilfe derselben Vorrichtung, durch Verändern der Breite jeder Kokille innerhalb eines bestimmten Bereiches.
- Bei herkömmlichen breitenveränderlichen Kokillen-Vorrichtungen gibt es beispielsweise eine Erfindung von Yoshida Tsutomu, die in der japanischen Patentveröffentlichung Nr.59-27672 beschrieben wird.
- Diese konventionell verfügbare breitenveränderliche Kokillen-Vorrichtung hat den folgenden Aufbau.
- Die Kokille zum fortlaufenden Kühlen und Erstarren eines geschmolzenen Metalls ist mit einem wassergekühlten Mantel an der Außenseite und weiterhin mit zwei gegenüberliegenden und unabhängigen größeren Seitenelementen mit einem wassergekühlten Mantel an der Außenseite versehen. Die Kokille wird in einer geraden und rechteckigen Form gebildet, mit Hilfe zweier gegenüberliegender und unabhängiger kleinerer Seitenelemente, die zwischen den beiden oben genannten größeren Seitenelementen angeordnet sind.
- Bei jedem der größeren Seitenelemente wird der Abstand zwischen diesen größeren Seitenelementen in ihrem Mittelbereich am größten, und die paarweise gegenüberliegende innere Oberfläche ist in der Weise gekrümmt, daß der Abstand zwischen diesen größeren Seitenelementen nach beiden Enden hin enger wird. Außerdem wird jedes der größeren Seitenelemente dadurch abgestützt, daß eine an beiden Enden des oberen Teils des größeren Seitenelements installierte Stützplatte auf einen äußeren Rahmen aufgesetzt wird, der am Umfang der Kokille angeordnet ist, so daß jedes der größeren Seitenelemente sich in richtung auf den äußeren Rahmen bewegen kann. Weiterhin ist jedes der größeren Seitenelemente so aufgebaut, daß ein senkrecht an der Stützplatte befestigter Stift in einen Schlitz eingeführt wird, der längs der Bewegungsrichtung des größeren Seitenelements in Richtung auf den äußeren Rahmen ausgebildet ist, so daß jedes der größeren Seitenelemente sich innerhalb der Länge des Schlitzes in der Richtung bewegen kann, in der sich der gegenseitige Abstand ändert.
- Andererseits ist jedes der kleineren Seitenelemente dadurch abgestützt, daß eine an beiden Enden des oberen Teils in dem kleineren Seitenelement installierte Stützplatte auf jedes der größeren Seitenelemente aufgesetzt wird, so daß jedes der kleineren Seitenelemente sich in Richtung auf das größere Seitenelement bewegen kann. Weiterhin ist jedes der kleineren Seitenelemente an den jeweiligen größeren Seitenelementen befestigt mit Hilfe eines entsprechenden Bolzenloches aus einer Vielzahl (vier Stück) von Bolzenlöchern, die längs der gekrümmten inneren Oberflächen der größeren Seitenelemente in Richtung auf die obere Platte jedes größeren Seitenelements ausgebildet sind, zu einem in vertikaler Richtung in den Stützplatten an beiden Enden der kleineren Seitenelemente ausgebildetem Bolzenloch und indem dann ein Bolzen in die einander entsprechenden Bolzenlöcher eingeschraubt wird.
- Bei der Kokille wird deshalb, indem der in die gegenseitigen Bolzenlöcher in den mit der oberen Platte des größeren Seitenelements überlappenden Tellen und den Stützplatten an beiden Enden der kleineren Seitenelemente ein geschraubte Bolzen herausgeschraubt wird, jedes der kleineren Seitenelemente gegeneinander bewegt wird, um den gegenseitigen Zwischenraum zwischen ihnen zu verengen, und das Bolzenloch, das sich unter der Vielzahl der in der oberen Platte des größeren Seitenelements ausgebildeten Bolzenlöcher in der erreichten Position befindet, in vertikaler Richtung mit dem Bolzenloch ausgerichtet wird, das sich in den Stützplatten an beiden Enden des oberen Teils des kleineren Seitenelements befindet, ein Bolzen in diese beiden Bolzenlöcher eingeschraubt.
- im Ergebnis ist jedes der größeren Seitenelemente und der kleineren Seitenelemente in dem Zustand fixiert, in dem der gegenseitige Abstand zwischen den kleineren Seitenelementen schmaler wird und der Abstand zwischen den größeren Seitenelementen ebenfalls verengt ist. Andererseits wird durch gegenseitiges Bewegen der kleineren Seitenelemente zum Erweitern der gegenseitigen Abstände und vertikales Ausrichten des Bolzenloches in der oberen Platte des größeren Seitenelements in der erreichten Position mit dem in der Stützplatte des kleineren Seitenelements ausgebildeten Bolzenloch ein Bolzen beiderseits in das Loch eingeschraubt. im Ergebnis sind das größere Seitenelement und das kleinere Seitenelement in dem Zustand fixiert, in dem der gegenseitige Abstand zwischen den kleineren Seitenelementen größer wird und der Abstand zwischen den größeren Seitenelementen ebenfalls vergrößert ist.
- Bei der oben erwähnten herkömmlichen breitenveränderlichen Kokillen- Vorrichtung werden das Bolzenloch in der Stützplatte des kleineren Seitenelements und eines der mehreren Bolzenlöcher in den oberen Platten der größeren Seitenelemente in vertikaler Richtung miteinander ausgerichtet, und das kleinere Seitenelement wird an dem größeren Seitenelement befestigt, indem der Bolzen in diese Löcher eingeführt wird. Deshalb ist die Veränderung der Breite einer Kokille (des Abstands zwischen den paarweise gegenüberliegenden kleineren Seitenelementen und zwischen den größeren Seitenelementen) durch den gegenseitigen Abstand zwischen den mehreren Bolzenlöchern in den oberen Platten der größeren Seitenelemente eingeschränkt, und es bestand der Nachteil, daß die Breite der Form innerhalb des Bewegungsberelchs des kleineren Seitenelements nicht stufenlos variiert werden konnte. Wenn die Breite der herkömmlichen breitenveränderlichen Kokillen-Vorrichtung verändert wird, wird außerdem der Bolzen gelöst, und dabei muß jedesmal die herkömmliche breltenveränderliche Kokillen-Vorrichtung bewegt werden, indem das kleinere Seitenelement geschoben oder gezogen wird. Deshalb bestand der Nachteil, daß bei einer Veränderung der Breite der Kokille ein Zeit- und Arbeitsauiwand für die Betätigung des kleine ren Seitenelements erforderlich ist.
- Ein ähnlicher Stand der Technik wird beschrieben in JP-A-55- 130362.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine breitenveränderliche Kokillen-Vorrichtung zu schaffen, bei der die Breite einer Kokille innerhalb eines bestimmten Bereichs stufenlos variiert werden kann.
- Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine breitenveränderliche Kokillen-Vorrichtung zu schaffen, bei der sich ein kleineres Seitenelement sehr leicht bewegen läßt.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine breitenveränderliche Kokillen-Vorrichtung zu schaffen, bei der zum Bewegen des kleineren Seitenelements kein beträchtlicher Arbeitsauiwand erforderlich ist.
- Die breitenveränderliche Kokillen-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist in den Patentansprüchen 1 und 2 angegeben.
- Die Vorschubeinrichtung ist mit einem Bolzen längs der Bewegungsrichtung des kleineren Seitenelements an dem Stütztisch befestigt und ist vorzugsweise ein Spindeltrieb zum Verbinden dieses Bolzens mit dem kleineren Seitenelement.
- Weiterhin ist es bevorzugt, daß ein wassergekühlter Verteiler an der Außenseite jedes kleineren Seitenelements vorgesehen ist und daß dieser wassergekühlte Verteiler über ein Teleskoprohr oder ein flexibeles Rohr mit einem Endbereich des wassergekühlten Mantels in dem größeren Seitenelement und dem wassergekühlten Mantel des kleineren Seitenelements in Verbindung steht. Weitere Merkmale sind in den Patentansprüchen 4 und 5 angegeben.
- Bei der breitenveränderlichen Kokillen-Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung können die kleineren Seitenelemente sehr einfach und ohne nennenswerten Arbeitsaufwand in der Richtung bewegt werden, in der sich ihr gegenseitiger Abstand ändert, indem die Verbindungen zwischen dem größeren Seitenelement und dem Stütztisch und zwischen dem kleineren Seitenelement und dem größeren Seitenelement gelöst werden und indem die Vorschubeinrichtung betätigt wird.
- Auf diese Weise wird die Breite der Kokille verändert, wenn das kleinere Seitenelement und das größere Seitenelement befestigt sind, indem die kleineren Seitenelemente auf beiden Seiten um denselben Abstand in entgegengesetzte Richtungen bewegt werden.
- Die Breitenänderungen können innerhalb des Bewegungsberelchs des kleineren Seitenelements stufenlos erfolgen.
- Anhand der nachfolgenden bevorzugten Ausführungsformen werden weitere Merkmale der breitenveränderlichen Kokillen-Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung näher erläutert.
- Figur 1 ist ein Grundrüß einer Kokillen-Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei die linke Hälfte im Schnitt gezeigt ist.
- Figur 2 ist ein vergrößerter Schnitt längs der Linie A-A in Figur 1;
- Figur 3 ist eine Teilansicht aus Richtung des Pfeils D in Figur 2;
- Figur 4 ist ein vergrößerter Schnitt längs der Linie B-B in Figur 1;
- Figur 5 ist ein vergrößerter Teilschnitt längs der Linie C-C in Figur 4;
- Figur 6 ist ein Schnitt durch einen Spindel-Vorschubmechanismus;
- Figur 7 ist ein Schnitt durch einen Spindel-Vorschubmechanismus gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform;
- Figur 8 ist ein Schnitt durch Befestigungseinrichtungen zum Befestigen eines kleineren Seitenelements an einem größeren Seitenelement gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform; und
- Figur 9 ist eine Teilansicht aus Richtung des Pfells E in Figur 8.
- Gegenüberliegende größere Seitenelemente 1, 1 haben eine hohle Form zur Bildung eines wassergekühlten Mantels 11 im inneren Bereich, und ein Auslaß 14 für Kühlwasser ist am unteren Ende der gegenüberliegenden Oberfläche 12 ausgebildet, die mit dem geschmolzenen Metall in Berührung steht, wie in Figur 2 gezeigt ist. Die gegenüberliegenden Oberflächen 12, 12 der größeren Seitenelemente 1, 1 haben eine leicht gekrümmte Form, so daß der Abstand im Mittelbereich maximal werden kann und zu beiden Enden hin allmählich kleiner werden kann.
- Kleinere Seitenelemente 2, 2 liegen einander gegenüber und sind so zwischen den größeren Seitenelementen 1, 1 angeordnet, daß beide Stirnflächen mit den gegenüberliegenden Oberflächen 12, 12 der größeren Seitenelemente 1, 1 in Berührung kommen. Diese kleineren Seitenelemente 2, 2 haben eine hohle Form zur Bildung eines wassergekühlten Mantels 21 in ihrem inneren Bereich und haben einen Auslaß ähnlich dem Auslaß 14 des größeren Seitenelements 1 in Figur 2.
- Über ein auf der Seite der jeweiligen gegenüberliegenden Oberfläche 12 angeordnetes Schleberohr 13 stehen beide Enden des wassergekühlten Mantels 11 in den größeren Seitenelementen 1, 1 mit einem wassergekühlten Verteiler 3 in Verbindung, der außerhalb des kleineren Seitenelements 2 installiert ist. Außerdem steht der wassergekühlte Mantel 21 des kleineren Seitenelements 2 über ein zweifaches Teleskoprohr 22 mit dem wassergekühlten Verteiler 3 in Verbindung und weiterhin steht der wassergekühlte Verteiler 3 auf der linken Seite in Figur 1 über ein Ventil 31 mit einer wassergekühlten Leitungsanordnung (nicht gezeigt) in Verbindung.
- Anstelle des Schieberohres 13 und/oder des zweifachen Teleskoprohres 22 kann ein balgförmiges dehnbares Rohr verwendet werden.
- Die größeren Seitenelemente 1, 1 sind hängend, mit variablem gegenseitigen Abstand, an dem oberen Teil des wassergekühlten Verteilers 3 gehalten, der auch als ein Stütztisch 4 verwendet wird, wobei das intervall zwischen beiden Enden von ihnen an der Außenseite auf Tragrahmen 15, 15 aufliegt.
- Es kann genügen, wenn die beiden größeren Seitenelemente 1, 1 einfach mit beiden Endberechen auf dem Stütztisch 4 aufliegen. Wie in Figuren 4 und 5 gezeigt ist, sind in dieser bevorzugten Ausführungsform jedoch Stützplatten 41, 41 auf dem Stütztisch 4 befestigt, der auch als Rand des wassergekühlten Verteilers 3 dient, ein Schlitz 42 ist längs der Bewegungsrichtung der größeren Seitenelemente 1 in diesen Platten 41, 41 ausgebildet, und die größeren Seitenelemente 1, 1 sind dadurch aufgehängt, daß ein Bolzen 43, der durch eine am oberen Teil des größeren Seitenelements 1 befestigte Platte 16 hindurchgeht, in den Schlitz 42 eingreift und daß dieser Bolzen 43 fest in eine mutterartige Platte 44 eingeschraubt ist, die auf der entgegengesetzten Seite der Stützplatte 41 angebracht ist.
- Beide Endbereiche der kleineren Seitenelemente 2, 2 sind in der Weise hängend am oberen Teil der größeren Seitenelemente 1, 1 gehalten, daß sie sich in der Richtung zum Verändern des gegenseitigen Abstands zwischen den kleineren Seitenelementen 2, 2 bewegen können.
- Wie in Figuren 1 und 4 gezeigt ist, ist in jedem kleineren Seitenelement 2 dieser bevorzugten Ausführungsform ein Flansch 23 im oberen Bereich beider Enden ausgebildet und so gehalten, daß dieser Flansch 23 auf den größeren Seitenelementen 1, 1 aufliegt, und das kleinere Seitenelement 2 und das größere Seitenelement 1, 1 sind dadurch befestigt, daß annährend parallel zu den gegenüberliegenden Oberflächen 12 verlaufende Stützplatten 17, 17 senkrecht an den oberen Teilen der größeren Seitenelemente 1, 1 befestigt sind, ein Schlitz 18 längs der Längsrichtung jeder Stützplatte 17 ausgebildet ist und ein durch diesen Schlitz 18 hindurchgehender Bolzen 10 in das Schraubenloch des Flansches 23 in dem kleineren Seitenelement 2 eingeschraubt ist.
- In diesem Fall wird der Bolzen 10 gelöst durch Fixieren des kleineren Seitenelements 2 an dem größeren Seitenelement 1, wie oben erwähnt wurde, der Abstand zwischen den gegenüberliegenden kleineren Seitenelementen 2, 2, der die Breite der Kokille bestimmt, kann stufenlos innerhalb des Abstands 1 in Figur 1 variiert werden.
- Wie zum Beispiel in Figuren 8 und 9 gezeigt ist, kann anstelle der oben erwähnten Konstruktion die Befestigung zwischen dem kleineren Seitenelement 2 und dem größeren Seitenelement 1 auch dadurch erfolgen, daß ein Schlitz 24 längs der gegenüberliegenden Oberfläche 12 des größeren Seitenelements 1 in dem Flansch 23 des kleineren Seitenelements 2 ausgebildet wird und eine Mutter 19 auf einen Bolzen 10 aufgeschraubt wird, wobei der Bolzen 10 so in aufrechter Position gehalten wird, daß er durch den Schlitz 24 hindurch vom oberen Teil des größeren Seitenelements 1 aufragt und befestigt wird. Auch bei einer solchen Konstruktion kann der gegenseitige Abstand jedes kleineren Seitenelements 2 innerhalb des Berelchs 1 stufenlos variiert werden, indem die Mutter 19 gelöst wird.
- Eine anhebbare und absenkbare Bodenplatte (nicht gezeigt) ist am inneren Teil der Kokille angebracht, die von den größeren Seitenelementen 1, 1 und den kleineren Seitenelementen 2, 2 umgeben ist.
- Wie in Figur 1 gezeigt ist, besteht eine Spindel-Vorschubeinrichtung 5 in der Hauptsache aus einer Spindel 50, die etwa im Mittelbereich des Stütztisches 4 angeordnet ist, und der Endbereich der Spindel 50 ist mit dem oberen Teil des kleineren Seitenelements 2 verbunden. Das kleinere Seitenelement 2 kann durch Betätigung dieser Spindeleinrichtung 5 in der Richtung bewegt werden, in der sich der gegenseitige Abstand ändert.
- Wie in Figur 6 gezeigt ist, sind bei dieser bevorzugten Ausführungsform ein am oberen Teil des Stütztisches 4 befestigter Rahmen 51 und ein am oberen Teil des kleineren Seitenelements 2 befestigter Rahmen 52 dadurch gehalten, daß die Spindel drehbar hindurchgeführt ist, und eine mit einer Handhabe 54 versehene Mutter 53 an dem von dem Rahmen 51 vorstehenden Endabschnitt der Spindel so ist mit einer Schraube befestigt.
- Das kleinere Seitenelement 2 kann deshalb innerhalb des Bereichs des Abstands 1 in Figur 1 sehr einfach, und ohne daß ein nennenswerter Arbeitsaufwand erforderlich ist, zur linken und rechten Seite in Figur 1 bewegt werden, indem jeder Bolzen 43 zur Befestigung des größeren Seitenelements 1 an dem Stütztisch 4 in Figur 1 und jeder Bolzen 10 zur Befestigung des kleineren Seitenelements an dem größeren Seitenelement 1 gelockert wird und die Mutter 53 gedreht wird.
- Anstelle der oben genannten Konstruktion kann die Spindeleinrichtung 5, wie in Figur 7 gezeigt, auch durch den folgenden Aufbau realisiert werden: drehbares Hindurchführen der Spindel 50 durch den Rahmen 51 auf dem Stütztisch 4, Anbringen der Handhabe 53 am Kopf 55 der Spindel 50, Ausbilden einer Innengewindebohrung 56 im Rahmen 52 des oberen Teils des kleineren Seitenelements 2 und Einschrauben des Endabschnitts der Spindel 50 in die Innengewindebohrung 56.
- Bei der Kokille nach dieser bevorzugten Ausführungsform kann der verbleibende Teil ohne den Tragrahmen 15 als eine Einheit in einem Herstellungsbetrieb oder dergleichen zusammengebaut werden, und die in dieser Weise zusammengebaute Kokille wird zu einem Installationsort gebracht, wo der Tragrahmen 15 und die wassergekühlte Leitungsanordnung und dergleichen bereits installiert worden sind, und kann installiert werden.
Claims (5)
1. Kokillen-Vorrichtung mit variabler Breite, die in annährend rechteckiger
Form durch zwei einander gegenüberliegende größere Seitenelemente (1, 1),
die etwas gekrümmte gegenüberliegende Obflächen (12) aufweisen, so daß
ihr Abstand im Mittelbereich maximal und an beiden Enden minimal ist, und
zwei gegenüberliegende kleinere Seitenelemente (2, 2) gebildet wird, deren
beide Seiten mit den gegenüberliegenden Oberflächen (12, 12) der größeren
Seitenelemente (1,1) in Berührung stehen und die zwischen den größeren
Seitenelementen (1, 1) angeordnet sind, wobei die größeren Seitenelemente
(1, 1) und die kleineren Seitenelemente (2, 2) an ihrer Außenseite mit ihren
wassergekühlten Mänteln (11, 21) ausgestattet sind, die größeren
Seitenelemente (1, 1) auf beiden Seiten durch Stütztische (4) so aufgehängt und
gehalten sind, daß beide größeren Seitenelemente in einer ersten Richtung
bewegbar sind, in der sich ihr Abstand zueinander ändert, und gleichzeitig die
kleineren Seitenelemente (2, 2) durch die oberen Teile der größeren
Seitenelemente (1, 1) so aufgehängt und gehalten sind, daß beide kleineren
Seitenelemente in einer zweiten Richtung bewegbar sind, in der ihr Abstand
zueinander variiert, welche breitenveränderliche Kokillen-Vorrichtung dadurch
gekennzeichnet ist, daß sie aufweist:
eine Vorschubeinrichtung (5) zum Bewegen jedes der kleineren
Seitenelemente (2, 2) in der zweiten Richtung; und
Stützplatten (17, 17), die Schlitze (18) längs der zweiten Richtung haben
und so an den oberen Teilen der größeren Seitenelemente (1, 1) angebracht
sind, daß die jeweiligen Schlitze (18, 18) längs der zweiten Richtung
einander gegenüberliegen;
wobei die kleineren Seitenelemente (2, 2) und die Stützplatten (17, 17) mit
Hilfe von durch diese Schlitze (18) hindurchgehenden Bolzen (10) oder
sowohl mit diesen Bolzen (10) als auch mit Muttern befestigt sind.
2. Kokillen-Vorrichtung mit variabler Breite, die in annährend rechteckiger
Form durch zwei einander gegenüberliegende größere Seitenelemente (1, 1),
die etwas gekrümmte gegenüberliegende Obflächen (12) aufweisen, so daß
ihr Abstand im Mittelbereich maximal und an beiden Enden minimal ist, und
zwei gegenüberliegende kleinere Seitenelemente (2, 2) gebildet wird, deren
beide Seiten mit den gegenüberliegenden Oberflächen (12, 12) der größeren
Seitenelemente (1,1) in Berührung stehen und die zwischen den größeren
Seitenelementen (1, 1) angeordnet sind, wobei die größeren Seitenelemente
(1, 1) und die kleineren Seitenelemente (2, 2) an ihrer Außenseite mit ihren
wassergekühlten Mänteln (11, 21) ausgestattet sind, die größeren
Seitenelemente (1, 1) auf beiden Seiten durch Stütztische (4) so aufgehängt und
gehalten sind, daß beide größeren Seitenelemente in einer ersten Richtung
bewegbar sind, in der sich ihr Abstand zueinander ändert, und gleichzeitig die
kleineren Seitenelemente (2, 2) durch die oberen Teile der größeren
Seitenelemente (1, 1) so aufgehängt und gehalten sind, daß beide kleineren
Seitenelemente in einer zweiten Richtung bewegbar sind, in der ihr Abstand
zueinander variiert, welche breitenveränderliche Kokillen-Vorrichtung dadurch
gekennzeichnet ist, daß sie aufweist:
eine Vorschubeinrichtung (5) zum Bewegen jedes der kleineren
Seitenelemente (2, 2) in der zweiten Richtung;
Schlitze (24), die in Flanschen (23, 23) ausgebildet sind, die an den oberen
Teilen auf beiden Seiten der kleineren Seitenelemente (2, 2) angebracht und
längs der gegenüberliegenden Oberflächen (12) der größeren
Seitenelemente (1, 1) angeordnet sind; und
einen aufrecht an den oberen Teilen der größeren Seitenelemente (1, 1)
gehaltenen und durch diese Schlitze (24) hindurchgehenden Bolzen (10);
wobei die kleineren Seitenelemente (2, 2) und die größeren Seitenelemente
(1, 1) durch Aufschrauben einer Mutter (19) auf den Bolzen (10) befestigt
sind.
3. Kokillen-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der ein
wassergekühlter Verteiler (3) außerhalb jedes der kleineren Seitenelemente (2, 2)
angeordnet ist und diese wassergekühlten Verteiler (3, 3), der Endbereich des
wassergekühlten Mantels (11) in den größeren Seitenelementen (1, 1) und
der wassergekühlte Mantel (21) der kleineren Seitenelemente (2, 2) durch
ein ausziehbares oder flexibeles Rohr (22, 13) miteinander verbunden sind.
4. Kokillen-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die
Vorschubeinrichtung (5) eine Spindel-Vorschubeinrichtung ist, die in der Hauptsache
durch eine Spindel (50) gebildet wird, die längs der Bewegungsrichtung des
kleineren Seitenelements (2) an dem Stütztisch (4) installiert ist, und eine
Mutter (53) mit einer Handhabe (54) durch Aufschrauben an dem
Endabschnitt der Spindel (50) angebracht ist, der von einem Rahmen (51) des
Stütztisches (4) vorsteht, wobei die Spindel (50) derart drehbar gehalten ist,
daß sie durch den am oberen Teil des Stütztisches (4) befestigten Rahmen
(51) und einen am oberen Teil des kleineren Seitenelements (2) befestigten
Rahmen (52) hindurchgeht.
5. Kokillen-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die
Vorschubeinrichtung (5) eine Spindel-Vorschubeinrichtung ist, die in der Hauptsache
durch eine Spindel (50) gebildet wird, die längs der Bewegungsrichtung des
kleineren Seitenelements (2) an dem Stütztisch (4) installiert ist, welche
Spindel (50) drehbar durch einen an dem Stütztisch (4) befestigten Rahmen
(51) hindurchgeht und einen mit einer Handhabe (54) versehenen Kopf
aufweist, und eine Innengewindebohrung (56) in einem am oberen Teil des
kleineren Seitenelements (2) befestigten Rahmen (52) ausgebildet ist, wobei der
Endabschnitt der Spindel (50) durch eine Schraube an die
Innengewindebohrung (56) angepaßt ist.
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