DE2003682A1 - Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton

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DE2003682A1
DE2003682A1 DE19702003682 DE2003682A DE2003682A1 DE 2003682 A1 DE2003682 A1 DE 2003682A1 DE 19702003682 DE19702003682 DE 19702003682 DE 2003682 A DE2003682 A DE 2003682A DE 2003682 A1 DE2003682 A1 DE 2003682A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Leichtbeton, dessen spezifisches Gewicht durch die Anwesenheit eines beträchtlichen Gehalts von Luftblasen erniedrigt worden ist.
  • Für manche Zwecke, z.B. fUr die Herstellung von Wänden, die keine tragende Funktion haben, ist es während des Bauens erwünscht, leichteren Beton als die üblichen Sorten, deren spezifisches Gewicht etwa 2,3 g/cm³ beträgt, zu benutzen. Gasbeton, in dem auf künstliche Weise Poren erzeugt wurden und der tatsächlich ziemlich leicht ist, kann nur in einem Autoklaven angefertigt werden und hat deshalb nur sehr beschränkte AnwendungamögliUhkeiten.
  • Andererseits ist es auch bekannt, üblichen Kies in Boton durch geschäumt Produkte auf der Basis von vulkanischem Gestein oder durch Blähton zu ersetzen. Damit erreicht man aber kein niedrigeres spezifisches Gewicht als ungefähr 2 g/cm³, wobei diese geschäumten Produkte zudem relativ teuer sind und gesonderten Lagerraum erforddrn, weil in demselben Betrieb auch immer der normale schwerere Beton hergestellt wird.
  • Uberraschenderweise wurde nun gefunden, daß man schon ohne Ersetzung des Kieses durch teurere Materialien eine noch viel weitgehendere Erniedrigung des spezifischen Gewichtes dadurch Verwendung bestimmter kapillaraktiver Mittel und eines bestimmten Mischverfahrens erreichen kann.
  • Dabei soll bemerkt werden, daß das Aufnehmen einer geringen Menge eines kapillaraktiven Mittels in Beton an sich schon bekannt ist. Für diesen Zweck gibt es verschiedene handelsübliche Mischungen auf der Basis von Calciumligninsulfonat. Diese Mischungen verursachen aber sehr wenig Luftblasen in der Betonmasse, d.h. nicht mehr als s~4 , und bewirken deshalb auch kaum eine Erniedrigung des spezifischen Gewichtes. Außerdem zeigt der mit Calciumligninsulfonat behandelte Beton eine stärkere Schrumpfung als Beton ohne diesen Zusatz. Die vermutlichs Ursache davon ist wahrscheinlich die Tatsache, daß Calciumligninsulfonat an sich kein besonders wirksames kapillaraktives Mittel ist, und außerdem diese Mischungen ein Übermass von CaO als Härtungsbeschleuniger enthalten, wobei dieses Übermass von C. etum die Wirkung des kapillaraktiven Mittels noch weiter zurückgehen läßt.
  • In der schweizerischen Patentschrift ))1.778 wird vorgeschlagen, die Luftblasen in einem Ublichen Kiesbeton durch eine Kombination von einem anionischen kapillaraktiven Mittel und einem nichtionisohen kapillaraktiven Mittel zu erzeugen. Wie ausdrüoRlloh in dieser Patentschrift erwähnt wird, kann man in dieser Weise auch nur 3-5 % Luftbläschen einführen.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Verfahren kann man nach dem erfindungsgemäßen Verfahren leicht einen Luftblasengehalt von 25 % erreichen, wobei (ohne Ersetzung des Kieses durch teurere Materialien) das spezifische Gewicht schon weniger als 1,8 g/cp beträgt. Außerdem zeigt der auf dieser weise hergestellte Beton nur eine geringe Schrumpfung und hat noch eine gute Druckfestigkeit.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton, wobei der Betorimasse eine geringe Menge eines anionischen kapillaraktiven Mittels zugesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man ein kapillaraktives Mittel der Formel R(OC2H4)nOSO§X und/oder R1 (OC2H4)mOCH2COOX1 verwendet -worin R und R1 jeweils eine Alkylgruppe mit 8-20 Kohlenstoffatomen oder eine Alkarylgruppe mit 4-20 Kohlenstoffatomen in dem Alkylteil, n und m eine ganze Zahl mit einem Durchschnittswert von 1-20, und X und X1 ein Alkali- oder ein ggf. substituiertes Ammoniumion bedeuten- und nach dem üblichen trockenen Mischen der Betonbestandteile 25-75 % der benötigten Wassermenge und wenigstens den größeren Teil der Menge des kapillaraktiven Mittels hinzufügt> das ganze während wenigstens 30 Sekunden mischt und danach den Rest des Wassers und eventuell den Rest des kapillaraktiven Mittels hinzufügt und in der üblichen Weise weiter mischt.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten kapillaraktiven Mittel sind bekannt und im Handel erhältlich. Vorzugsweise wählt man ein Mittel, das ein seinem Verwendungszweck optimal angepasstes Gleichgewicht zwischen dem Gehalt an hydrophoben und hydrophylen Gruppen enthält (der sog.
  • HLB-Wert, "hydrophylic-lyophylic balance"). Der HLB-Wert ist dadurch die Wahl des hydrophoben Rests bzw. R1, durch die Wahl der Anzahl der Oxyäthylengruppen n bzw. m, und in geringerem Maße auch durch die Wahl der Sulfat- oder Carboxylatendgruppen zu beeinflussen. Die Wahl ist im allgemeinen nicht besonders kritisch, da ein einigermaßen flaches Optimum auftritt. Selbstverständlich kann man Mischungen von den Sulfaten und Carboxylaten verwenden; in diesen Fällen können die Symbole R und R1, n und m und X und X1 gleich oder verschieden sein. Im Gegensatz zu den schon früher in Beton verwendeten Ligninsulfonaten soll das Kation hier ein Alkaliion oder eine Ammonium- oder Aminogruppe sein.
  • Wenn man die oben erwähnten kapillaraktiven Mittel an Stelle von Calciumligninsulfonat verwendet und dabei in der üblichen Weise vorgeht, d.h. erst die trockenen Bestandteile mischt und danach das Wasser und das kapillaraktive Mittel hinzufügt, und dann wieder gemischt, erhält man zwar eine leichte Erhöhung des Gehalts an eingeschlossener Luft, aber diese ist für die Zwecke der Erfindung nicht genügend. Wenn man aber das besondere Mischverfahren gemäß der Erfindung verwendet, erhält man überraschenderweise eine beträchtliche Erhöhung des Luftgehaltes.
  • Die Menge des kapillaraktiven Mittels ist nicht sehr kritisch. Die optimale Menge variiert selbstverständlich und ist von der richtigen Betonzusammensetzung und von der Art des gewählten kapillaraktiven Mittels abhängig.
  • Schon bei Verwendung von etwa o,ol % des kapillaraktiven Mittels, berechnet als trookener Stoff bezogen auf den Zement, erhält man einen deutlich wahrnehmbaren Effekt, wenn man das erfindungsgemäße Verfahren verwendet. Bei zunehmenden Mengen des kapillaraktiven Mittels nimmt der Effekt zu, bis bei einer Menge von o,o9 - o,ll ffi (wieder berechnet als trockener Stoff bezogen auf den Zement) ein Optimum erreicht wird.Darüber hinaus nimmt der Effekt nicht mehr zu, aber die Verwendung von grösseren Mengen hat auch keinen deutlichen Nachteil. Wohl wurde festgestellt, daß bei Verwendung einer Menge die etwa das Doppelte des #ptimums beträgt, die Druckfestigkeit des fertigen Betons etwas niedriger war. Die maximal zu verw-endende Menge wird deshalb an erster Stelle von ökonomischen Erwägungen bestimmt. Als praktische Obergrenze ist etwa das Dreifache de opüimalen Menge zu betrachten.
  • Das Verfahren verläuft im allgemeinen wie folgt: Man stellt eine übliche Mischung von Zement, Sand und Kies her und führt damit das übliche trockene Mischen durch.
  • Wie bekannt dauert dieeses trockene Mischen gewöhnlich eine halbe bis eine Minute, obwohl ein längeres Mischen nicht schädlich ist. Danach fügt man einen Teil der benötigten Wassermenge hinzu, und zwar 25 - 75 %, vorzugsweise 25 - 5o %, und insbesondere 25 - 4o %. Gleichzeitig mit dem Wasser fügt man wenigstens den größeren Teil, vorzugsweise die ganze Menge, des kapillaraktiven Mittels hinzu. Selbstverständlich läßt sich das kepillaraktive Mittel gleichzeitig als gesonderte Komponente oder in Form einer konzentrierten oder verdünnten Lösung diesea Mittels in der bei dieser Mischphase zu verwendenen Wassermenge hinzufügen. Auch ist es möglich, in dieser Mischphase ein bestimmtes kapillaraktives Mittel zuzusetzen, und bei der letzen Mischphase, wobei der Rest des Wassers hinzugefügt wird, eine geringe Menge eines anderen kapillaraktiven Mittel zuzusetzen.
  • Nach Hinzufügen des ersten Teils der Wassermenge wird aufs Neue gemischt und zwar mindestens 30 Sekunden. Im allgemeinen ist eine längere Mischzeit als eine Minute nicht nötig, längeres Mischen ist abe nicht schädlich.
  • Zum Schluß wird dann der Rest des Wassers und eventuell noch eine weitere Menge kapillaraktiven Mittels hinzugefügt. Hiernach wird die Mischung in Ublicner Weise weiter gemischt und verarbeitet.
  • Nach der Härtung erhält man so einen Betont der eine große Anzahl von regelmäßig verteilten @@@ @en enthält, die in dem Beton eingeschlossel s @, @ daß dieser Beton eine andere Zusammensetzung w@ der poröse Gasbeton besitzt. Die Luftbläschen stehen unter einem ziemlich großen Uberdruck, deshalb bleibt die Schrumpfung des Betons gering. Die Luftbläschen wirken wie eine große Zahl von kleinen Kugel lagern, wodurch der Beton eine beträchtliche Härte erhält.
  • Wie bereits oben erwähnt, läßt sich mit dem Ublichen Kiesbeton schon ein spezifisches Gewicht von 1,8 g/cm³ oder etwas weniger erreichen. Wenn man noch niedrigere Werte als bei der Herstellung von Betonsorten, worin der Kies durch die oben erwähnten teureren expandierten Materialien ersetzt ist,erhalten will, so kann man das erfindungsgemäße Verfahren verwenden, wobei es dann möglich ist, das spezifische Gewicht noch weiter, z.B.
  • bis auf 1,5 g/cm³, zu vermindern.
  • Nennenswert ist noch, daß ein Versuch, der gemäß der Erfindung vorgenommen und bei dem zugleich Qalciumligninsulfonat hinzugefügt wurde, ein weniger günstiges Resultat ergab als ein entsprechender Versuch, bei dem kein Calciumligninsulfonat benutzt wurde. Offenbar hat das oben erwähnte Übermaß an Calcium in Calciumligninsulfonat einen ungUnstigen Einfluß auf die Wirkung des gemäß der Erfindung benutzten Mittels.
  • ZusEtzlich kann noch bemerkt werden, daß der gemäß der Erfindung hergestellte Beton einer bekannten Vibrationsbehandlung, z.B. mit einer Vibrationsnadel mit lo.ooo -12.ooo Vibrationen pro Minute, unterworfen werden kann. Es hat sich herausgestellt, daß eine solche Behandlung keinen nachteiligen Einfluß auf den Luftgehalt und deshalb auch nicht auf das spezifische Gewicht des Betons hat. Offenbar werden die Luftbläschen durch die Vibrationsbehandlung nXht zerstört.
  • Die nachfolgenden Versuche sollen die Erfindung näher erläutern.
  • Man untersuchte die Möglichkeit zur Herstellung von einem Kiesbeton mit einem spezifischen Gewicht von etwa 1,80qHcm3 und mit einer Druckfestigkeit nach 24 Stunden von mindestens 20 kg/cm2.
  • Beispiel 1 Zuerst wurde ausgegangen von einem üblichen Kiesbeton mit einem an sich bekannten Wassergehalt, also einem hohen Wasser-Zementfaktor und einer hohen Plastizität. Die Einzelheiten dieser Mischung sind wie folgt: Zement 3,50g/cm³, Hochofenzement, Klasse A Sand 9,62g/cm³ Kies 9,13g/cm³ Wasser 190 L/m³ Wasser-Zementfaktor o,58 Durchschnittliche Teilchengröße des Sandes 2,8 Durchschnittliche Teilchengröße des Kieses 5,8 µ Setzmass 23 cm im Durchschnitt Schüttelmass nicht zu ermitteln (die Mischung ist zu plastisch) Prozentsatz Luft 4,5 ffi im Durchschnitt.
  • Der Prozentsatz Luft wurde bei diesem Versuch und auch bei den nachfolgenden Versuchen mit einem Instrument ermittelt, "Luftgehaltprüfer" genannt wird, und womit der Luftge@@ t der noch nicht gehärteten Mischung gemessen wer M @ Mischung wur n Wände mit Abmes-@ge m und einer Dicke von 7 cm herge-@ng@ @@@dlung dA es Betons wurde n nt Beton wurde mit Dampf behandelt, wobei @es Dam@@es nach 2 Std. 70° C be-@ Stunden @f dieser Temperatur gehalten w de @e e Beton hatte tatsächlich die erw s gkeit von @ bis 25 kg/cm², aber sein sp@ @@ war viel höher, als erwünscht war, Beispiel 2 Es wurde ähnlich wie infleispiel 1 vorgegangen, wobei aber ein Zusatz der VerbindungR(OC2H4)nOS03Na benutzt wurde, worin die Gruppe R von technischem Laurylalkohol (etwa 75 Ges.-% C12 und etwa 25 % C14) stammte und n einen Durchschnittswert von 2,2 hatte. In Bezug auf den Zement wurde der Zusatz in einer Menge von o,o9 ß zugegeben. Das Mischen wurde ebenso wie in Beispiel 1 in üblicher Weise durchgeführt, d.h. die Mischung wurde erst trocken vorgemischt, danach wurde die totale Wassermenge und das kapillaraktive Mittel hinzugefügt, worauf aufs Neue gemischt wurde. Die totale Mischzeit betrug 4 1/2 Minuten und der Prozentsatz an Luft der ungehErteten Mischung 8,5 %, also noch nicht das Doppelte der Mischung ohne kapillaraktives Mittel. Nach Schütten des Betons und weiterer Behandlung wie in Beispiel 1 betrug das Gewicht 2,160 g/¢2 , während die Druckfestigkeit nach 24 Stunden nur 18,1 kg/cm2 betrug. Die gewünschte Erniedrigung des spezifischen Gewichtes wurde daher nur in geringem Maße erreicht, während die Druckfestigkeit zu stark gesunken war.
  • Beispiel 3 Es wurde ähnlich wie in Beispiel 2 vorgegangen, aber die Menge des kapillaraktiven Mittels wurde verdoppelt. Man erhielt praktisch dieselben Ergebnisse wie in Beispiel 2.
  • Beispiel 4 Man verwendete dasselbe kapillaraktive Mittel wie in Beispiel 2, aber in der Menge von Beispiel 3, also o,l8 %, bezogen auf den Zement. Hier wurde aber das Mischverfahren gemäß der Erfindung verwendet. Nachdem Zement, Sand und Kies während 3o Sekunden trocken vorgemischt worden waren, wurden llo Liter Wasser und die totale Menge des kapillaraktiven Mittels hinzugefügt und während 1 Minute gemischt. Danach wurde der Rest des Wassers hinzugefügt unQaie Mischung noch weitere 4 Minuten gemischt. Die totale Mischzeit betrug 5 1/2 Minute. Die in dieser Weise erhaltene Mischung zeigte bei-Untersuchung mit dem "Luftgehaltprüfer" einen Luftgehalt von 25 %.Nach Schütten und weiterer Behandlung wie in Beispiel 1 erhielt man einen Beton mit einem Gewicht von 1,795 g/cm3, während die Druckfestigkeit nach 24 Std.
  • 8,1 kg/cm2 betrug. Bei diesem Versuch gelang es deshalb, die erwünschte Erniedrigung des spezifischen Gewichtes zu erreichen. Die Druckfestigkeit war aber geringer als für den beabsichtigten Zweck brauchbar war, obwohl ein solcher Beton natürlich für andere Zwecke, für den geringere Ansprüche gestellt werden, brauchbar wäre.
  • Beispiel 5 Man verwendete wieder dasselbe kapillaraktive Mittel wie in den Beispielen 2-4 in derselben Menge wie in Beispiel 4, also o,o9 «, bezogen auf den Zement. Weiter wurde das erfindungsgemäße Mischungsverfahren angewendet.
  • Erst wurden Zement, Sand und Kies 30 Sekunden trocken vorgemischt, danach fügte man 9o Liter Wasser und die totale Menge kapillaraktiven Mittels hinzu und mischte 3o Sekunden lang, danach wurde der Rest der Wassermenge (loo Liter) hinzugefügt und noch 2 1/2 Minuten gemischt.
  • Die totale Mischzeit betrug also 3 1/2 Minuten.Auch diese Mischung zeigte bei Untersuchung mit dem "Luftgehaltprüfer" einen Luftgehalt von 25 %. Nach Schütten und weiterer Behandlung gemäß Beispiel 1 erhielt man einen Beton mit demselben spezifischen Gewicht wie in Beispiel 4, 1,795 g/cm³, aber mit einer viei größeren Druckfestigkeit, nämlich 40 kg/cm²,also das Doppelte von dem, was am Anfang der Untersuchung als wünschenswert betrachtet wurde.

Claims (5)

  1. Patent ansprüche
    9 erfahren zur Herstellung von Leichtbeton, bei dem man eine geringe Menge eines anionischen kapillaraktiven Mittels in die Betonmasse aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß man ein kapillaraktives Mittel der Formel R(O2H4)nOSO3X und/oder R'(OC2H4)mOCH2COOX' verwendet, worin R und R' jeweils eine Alkylgruppe mit 8-20 Kohlenstoffatome oder eine Alkarylgruppe mit 4-20 Kohlenstoffatomen in den Alkylresten, n und m jeweils eine ganze Zahl mit einem Durchschnittswert von 1-20, und X und X' jeweils ein Alkali- oder ein ggf. substituiertes Ammoniumion bedeuten, wobei man nach dem üblichen trockenen Mischen der Betonbestandteile 25-75 ffi derbenötigten Wassermenge und wenigstens den größeren Teil der Menge des kapillaraktiven Mittels hinzufügt.
    und in der üblichen Weise weiter mischt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als kapillaraktives Mittel ein aus technischem Laurylalkohol hergestelltes Laurylpolyglycoläthersulfat verwendet, in dem n einen Durchschnittswert von 2-3 hat.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das kapillaraktive Mittel in einer Menge von o,o9 - 11 %, bezogen auf den Zement, verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem trockenen Mischen der Betonbestandteile 25-50 %, insbesondere c5-40 ß der benötigten Wassermenge und die ganze Menge des kapillaraktiven Mittels hinzufügt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man beim zweiten Hinzufügen von Wasser ein anderes kapillaraktives Mittel als beim ersten Hinzufügen von Wasser zusetzt.
DE19702003682 1969-01-29 1970-01-28 Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton Pending DE2003682A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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