DE2003611A1 - Sintereisenlegierung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Sintereisenlegierung und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE2003611A1
DE2003611A1 DE19702003611 DE2003611A DE2003611A1 DE 2003611 A1 DE2003611 A1 DE 2003611A1 DE 19702003611 DE19702003611 DE 19702003611 DE 2003611 A DE2003611 A DE 2003611A DE 2003611 A1 DE2003611 A1 DE 2003611A1
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DE
Germany
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heat treatment
sintered iron
tantalum
active ingredient
amount
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Pending
Application number
DE19702003611
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English (en)
Inventor
Dieter Dr Pohl
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Schwaebische Huettenwerke Automotive GmbH
Original Assignee
Schwaebische Huettenwerke Automotive GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C33/00Making ferrous alloys
    • C22C33/02Making ferrous alloys by powder metallurgy
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C33/00Making ferrous alloys
    • C22C33/02Making ferrous alloys by powder metallurgy
    • C22C33/0257Making ferrous alloys by powder metallurgy characterised by the range of the alloying elements

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Sintereisenlegierung und Verfahren zu Ihrer Herstellung Zusatz zu Patentanmeldung P 15 58 654.6 Die Erfindung betrifft eine Sintereisenlegierung nach Patentanmeldung P 15 58 654.6 die er Herstellung von.
  • unter einer Wärmebehandlung bei etwa 1 100 bis 1 250° sinterbaren Fermteile bestimmt ist und einen stark desoxydierenden Wirkstoff in einer Menge von 0,01 % bis 1 enthält und ein Verfahren zu ihrer Herstellung bzw.
  • Verarbeitung Bei der erfindung nach dem Hauptpatent bzw . der Haupt patentanmeldung ist vorgesehen, daß als Wirkstoffe Aluminium, Zink, Titan, MAngan, Vanadin, Silizium oder Bor vorgesehen werden können. Durch die Verwendung derartiger Wirkstoffe kann der Elastizitätsmodul des Sintereisene wesentlich erhöht werden.
  • Für verschiedene Anwendungsgebiete ist es besonders wert voll, wenn die gesinterten Formteile eine hohe Dehnung aufweisen. Nähere Untersuchungen haben nun gezeigt, daß man bei einer Sintereisenlegierung der eimngangs beschreibenen Art solche hohen Dehnungswerte dann erreicht, wenn gemäß der Erfindung als Wirkstoffe Tantal oder Biob verwendet wird. Besonders günstige Werte ergeben sich, wenn die genannten Wirkstoffe in einer Menge von 0,1 % bis 1 % vorhanden sind. Bei einer bevorzugen Ausführungsform ist vorgesehen, daß als Wirkstoff Tantal in einer Menge von etwa 0,5 % enthalten ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Verfahren zur Wärmebehandlung von Formteilen, die einen derartigen Wirkstoffanteil aus Tantal oder Niob enthalten, dadurch geschaffen worden, daß die Wärmebehandlung der Formteile im Vakkum oder in einer aus hochreinem Argon bestehenden Amosphäre erfolgt.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand verschiedener Ausführungsbeispiele und des in der Zeichnung dargestellten Schaubildes näher erläutert, welches die Abhängigkeit der Dehnungswerte von dem erfindungsgemäß zu verwenden Tantalbeimischungen zeigt.
  • Mit einem handelsüblchen Eisanpulver HC 100 wurden erreicht: bei 0,0 % Ta-Zusatz 5,9 % Dehnung 0,1 % Ta-Zusatz 8,3 % dehnung 0,5 % Ta-Zusatz 10,2 % Dehnung 1,0 % Ta-Zusatz 8,5 % Dehnung Der Sitervorgang erfolgte bei einer Wärmebehandlung von 1 050 bis 1 200° C während einer Dauer von 40 Minuten in Vakuum. Anstelle einer Behandlung in Vakuum kann der Sintervorgang auch in einer Atmosphäre aus hochreinem Argon durchgeführt werden. In allen vier Fällen der oben stehenden Tabelle ergab sich ein gleiches spezifischen gewicht von @ = 6,35 g/cm³. Die gleichen, wesentlich erhöhten Dehnungswerte lassen sich erreichen, wenn anstelle von Tantal ale Wirkstoff Niob verwendet wird.

Claims (5)

A n s p r ü c h e
1. Sintereisenlegierung nach Patentanmeldung P 15 58 654.6, die zur Herstellung von unter einer Wärmebehandlung bei etwa 1 100 bis 1 250° C einterbaren Formteilen bestimmt ist und einen stark desoxydierenden Wirkstoff in einer Menge von 0,001 % bs 1 enthält, dadurch gekennzeichnot, daß der Wirkstoff aus Tantal oder Niob besteht.
2. Sintereisenlegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff in einer menge von 0,1 % bis 1 &jo vorhanden ist.
3. Sintereisenlegierung nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß als Wirkstoff Tantal in einer Menge von etwa 0,5 % enthalten ist.
4. Verfahren zur Wärmebehandlung von Formteilen,die aus einer int.reisenlegierung nach einem der Anspruche 1 bis 3 gepreßt aind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung im Vakuum erfolgt.
5. Verfahren zur Wärmebehandlung von Formteilen, die aus einer Sintereisenlagierung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 gepreßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung in einer Atmosphäre aus hochreinem Argon erfolgt
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2410053A1 (fr) * 1977-11-29 1979-06-22 British Steel Corp Poudres d'acier au chrome stabilisees

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