DE2002745A1 - Walzgeruest mit in einbaustuecken lagernden, anstellbaren arbeitswalzen - Google Patents
Walzgeruest mit in einbaustuecken lagernden, anstellbaren arbeitswalzenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMcRICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE ■ 2002745
29o Dezo 1969 V f.we . ■■",' ■ 31
SIEMAG Siegener Masckinenbau GmbH, 5912 HiIchenbach-Dahlbruch.
Walzgerüst mit in Sinbaustücken lagernden Arbeitswalzen
Die Erfindung betrifft ein Walzgerüst mit in Einbaustükken
lagernden Arbeitswalzen,/deren Walzkräfte durch an
den Einbaustücken angreifende Zuglaschen aufgenommen werdenund die durch in die Zuglaschen eingreifende Exzenter
zur Wälzspalteinstellung gegeneinander anstellbar sind. Duo-Horizontalwalzgerüste dieser Bauart sind als sogenannte
Wilson-Gerüste bereits bekannt. Hierbei sind die Einbaust
ücke mit waagerechten, quer zur jeweiligen Walzenachse verlaufenden Zapfen versehen. Jeweils die beiden
übereinanderliegenden Zapfen der beiden ebenfalls übereinanderliegenden Sinbaustücke sind durch eine Lasche
miteinander verbunden. Zwischen Laschenbohrung und Zapfen ist eine Exzenterbuchse vorgesehen, die zwecks Anstellung
der Walzen verdreht werden kann.
Die Bauart dieser sogenannten Wilson-Gerüste führt zu
einem leichten, aber sehr steifen Gerüst.»
Umständlich gestaltet sich jedoch bei diesen Wilson-Gerüsten
der Walzenwechsel zwecks Umbau des Gerüstes. Hierbei müssen nämlich nicht nur die Walzen mit ihren
Binbaustücken, sondern vielmehr auch die Laschen einschl.
aller Anstellmittel.ausgebaut werden. Sollen die Walzen von den Einbaustücken getrennt werden, dann müssen außerdem
sowohl die Laschen als auch die Anstellelemente vorher demontiert werden. Hierdurch ist aber der Walzenwechsel
_■ -. : ■■"■ töiif 1 fofW^:: \ ■
schwierig durchzuführen und zudem zeitaufwendig·
Zum Stande der Technik gehören ferner sogenannte Norlindh-Gerüste.
Hierbei handelt es sich ebenfalls um Duo-Walzgeriiste,
bei denen jedoch der Kraftscnluß zwischen dem oberen und dem unteren Einbaustück statt durch Zuglaschen
mit Hilfe von Anstellschrauben und -muttern hergestellt wird. Auch hierbei ist eine leichte, aber steife Gerüstkonstruktion
erreichbar. Sin Nachteil gegenüber den Wilson-Gerüsten ist jedoch darin zu sehen, daß eine pendelnde
Einstellung der Einbaustücke nicht möglich ist. Bei Walzendurchbiegung kann daher ein Verkanten der Walzenzapfen
in den Lagern nicht vermieden werden. Außerdem können die Laschen der sogenannten Wilson-Gerüste einen größeren
Querschnitt als die Bolzen der Norlindh-Gerüste
aufweisen, so daß die Auffederung des gesamten Systems der Wilson-Gerüste geringer als bei den Norlindh-Gerüsten
wird.
Besonders nachteilig wirkt es sich jedoch bei den Norlindh-Gerüsten
aus, daß die Anstellmittel in den Einbaustücken untergebracht sind· Hierdurch ergibt sich nämlich eine
besonders teure Konstruktion, weil beim Wechseln der Walzensätze die Anstellmittel jeweils mitausgewechselt werden
müssen.
Als Weiterbildung der sogenannten Norlindh-Gerüste sind
auch schon Trio-Gerüste bekannt geworden, die durch Einsetzen von Senkrechtwalzen zu einem Universalwalzwerk
ausgestaltet werden können. Demgegenüber sinü die bekannten Wilson-Gerüste, bedingt durch die Verwendung ion Zuglaschen als unmittelbare Verbindungsglieder zwischen den
Einbaustücken nur als Duo-Walzgerüste ausführbar.
Ausgehend τοη der eingangs beschriebenen Bauart der sogenannten
Wilson-Gerüste liegt der Erfindung die Aufgabe
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BAD
zugrunde, eine Walzgerüst-Bauart zu schaffen, die einen
Walzenwechsel bzw. Gerüst-Umbau ermöglicht, ohne daß die
Anstellmittel und die Zuglaschen aus dem Gerüst entfernt
werden müssen, und die es außerdem möglich macht, auch Universal-Walzgerüste mit Horizontal- und Vertikal-Walzensat
zen zu erstellen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen
dadurch erreicht, daß die Einbaustücke zwischen zwei parallelen fiahmen geführt sind., in denen je eine
Zuglasche für jedes Einbaustück aufgehängt ist, daß in
den Rahmen für jede Zuglasche ein in diese dauernd eingreifender Exzenter lagert und daß in den Einbaustücken
verschiebbare Bolzen sitzen, die durch StellYorrichtungen
wahlweise in die Zuglaschen einkuppelbar oder aus diesen ausrückbar sind. .
Durch die erfindungsgemäße Einschaltung-der Führungsrahmen
"für die Einbaustücke in den Kraftfluß zwischen den Walzensätzen wird nicht, nur der Vorteil erzielt, daß die
Anstellmittel für die Walzen beim Walzenwechsel oder Gerüstumbau immer im Gerüst bleiben können, sondern es ergibt si eh. auch die Möglichkeit, die Bahmen so auszugestalten,
daß außer einem Horizontalwalzensatz auch ein Verti&alwalzensatz
in das Gerüst eingesetzt werden kann, um ein Uni versal-Wal ζ gerüst zu bilden·. Das Kuppeln und
Entkuppeln der Einbaustücke mit den Zuglaschen läßt sich
dabei schnell und einfach mit Hilfe der yerschiebbaren
Bolzen durchführen, die in den Einbaustücken sitzen.
Als zweckmäßig hat es sich, nach der Erfindung auch erwiesen, wenn die Eingriffsöffnungen in den Zuglaschen für
die Verbindungsbolzen der Einbaustücke durch in den Zuglaschen verdrehbar gehaltene Exzenterbüchsen gebildet
sind. Mit Hilfe dieser Exzenterbüchsen ist es nämlich
. ■. ..' . ■ .-. -s . - ' _ 4 109832/087?
-,ermöglich, eine Grobeinstellung bzw. Justierung der Walzensätze
zueinander vor Walzbeginn von Hand vorzunehmen.
Zur genauen Walzenanstellung während des Walzbetriebes stehen jeweils die einem Walzensatz zugeordneten, in den
Rahmen lagernden Exzenter mit einem gemeinsamen Antrieb in Stellverbindung. Dabei können die Stellvorrichtungen
für die in den Rahmen lagernden Exzenter nach einem weiteren Erfindungsmerkmal durch selbsthemmende Getriebe,
z. B. Schneckentriebe, gebildet sein, die untereinander über Wellen und zwischengeschaltete Winkeltriebe in Verbindung
stehen.
Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn die parallelen Rahmen einerseits mit festliegendem Abstand auf einer
gemeinsamen Fußtraverse ruhen und andererseits durch zwei obere, abnehmbare Traversen auf Abstand genalten sind.
Schließlich ist es erfindungsgemäß noch von Bedeutung, daß in den Rahmen Zuglaschen für einen aus zwei Horizontalwalzen
und zwei Vertikalwalzen bestehenden Universal-Walzensatz aufgehängt sind, wobei die Rahmen für die Einbaustücke
der Vertikalwalzen horizontale Stützführungen aufweisen.
Die erfindungsgemäße Bauart eines Walzgerüstes ist konventionellen
Walzgeiü sten bei weitem überlegen. Während nämlich bspw. für ein Universal-Walzgerüst mit Horizontalwalzen
von 900 mm 0 und Vertikalwalzen von 550 mm 0 bei konventioneller Bauart ein Gewicht von 82 i eingesetzt
werden muß, kann ein erfindungsgemäßes Universal-Walzgerüst mit einem Gewicht von 28 t erstellt werden. Bei einem
konventionellen Duo-Walζgerüst mit Walzen von 550 mm 0
und 1000 mm Länge ergibt sich ein Konstruktionsgewicht von 36 t, während ein erfindungsgemäßes Duo-Walζgerüst
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mit einem Gewicht von nur 18 t erstellt werden kann.
Trotzdem sind aber falzgerüste der erfindungsgemäßen Bauart noch doppelt so steif wie die konventionellen Bauarten· Per Gerüstmodul t/mm ist nämlich bei den erfindungsgemäßen Gerüsten noch doppelt so groß wie bei konventionellen Gerüstbauarten, d. h., wenn bei einem konventionellen Gerüst die Auf federung 350 t/mm beträgt, so liegt
der gleiche Wert bei dem neuartigen Gerüst bei TOO t/mm.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an zwei
Ausführungs bei spielen dargestellt. Ss zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes universal-Walzgerüst,
in Bichtung der Walzachse gesehen,
Fig. 2 das Universal-Y/alzgerüst nach Fig. 1 in der
Draufsicht und
und 2 im Schnitt entlang der linie"III- - III.
Fig. 4 zeigt ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Duowalzgerüst, in Sichtung der WaLzachse gesehen,
während
Fig. 6 das Duo-Walz gerüst in Pfeilrichtung VI gesehen wiedergibt.
Das in den Figuren 1 bis 3 der Zeichnung dargestellte
Üniversal-Walzgerüst besitzt zwei gleichartige Rahmen
1 und 2, die parallel zueinander verlaufen und sich mit
Abstand spiegelbildlich gegenüberliegen. Sie stehen in
Richtung der Walzachse hintereinander auf einer gemeinsamen FußtraTerse 3 und sind oben außerdem durch zwei
abnehmbare Traversen 4 miteinander verbunden.
109832Λ087* - 6 -
In jedem der Bahnten 1 und 2 sind zwei obere Sxzenterbolzen 5 und zwei untere Exzenter bolzen 6 drehbar eingesetzt»
wobei jeder der Exzenter bolzen 5 die Lagerung für eine Lasche 7 und jeder der Exzenterbolzen 6 die Lagerung für
eine Lasche 8 bildet·
In die freien Enden der Laschen 7 und 8 ist je eine Exzenterbuchse
9 eingesetzt·
Die Exzenterbüchsen 9 der Lascnen 7 und 8 bilden Eingriff söffnungen für axial verschiebbare Bolzen 10 und
11, die in jedem der Einbaustück^ 12 und 13 für die Horizontalwalzen
14 und 15 geführt sind.
Mit den Exzenter bolzen 5 und 6 sind, wie deutlich Fig. 3
zeigt, drehfest Schneckenräder 16 verbunden, die mit Schnekken 17 im Singriff stehen. Zum gemeinsamen Antrieb aller
Schnecken 17 ist ein Antriebsmotor 18 vorgesehen, so daß eine synchrone Verstellung sämtlicher Exzenterbolzen 5
und 6 erreicht werden kann.
Ebenso wie die Einbaustücke 12 und 13 für die Horizontalwalzen
14 und 15 sind auch die Einbaustücke 19 und 20 für die Vertikalwalzen 21 und 22 über Laschen 23 in den
Bahmen 1 und 2 aufgehängt. Dabei lagern die Laschen 23 in den Bahmen 1 und 2 auf Exzenterbolzen 24 und 25, die
in ihrer Ausbildung genau den Exzenterbolzen 5 und 6 entsprechen· Ebenso wie die Exzenterbolzen 5 und 6 durch
ein aufgekeiltes Schneckenrad 16 mit einer Schnecke 17 in Antriebsverbindung stehen, weisen auch die Exzenterbolzen
24 und 25 entsprechende Antriebe auf· Ein Antriebsmotor 26 sorgt dabei für die synchrone Verstellung aller
Exzenterbolzen 24 und 25 in den beiden Bahmen 1 und 8.
- 7 1098327087?
Während die Einbaustüeke 12 .und 13 für die Horizontalwalzm
14, und 15 unmittelbar.zwischen den glatten Innenflächen der beiden Rahmen 1 und .2!geführt sind, besitzen
die Rahmen ~1 und 2 horizontal verlaufende Einschnitte 27, welche Stützführungen für die Einbaustücke 19 und 20 der
Vertikalwalzen 21 und 22 bilden.
Die Laschen 23 für die Vertikalwalzen 21 und 22 besitzen
ebenso wie die Laschen 7 und ,8 für die Horizontalwalzen
12 und 13 Exzenterbüchsen 9 als Eingriffe für verschiebbare-Kupplungsbolzen
10 und 11, die in den Einbaustücken 19 und 20. verschiebbar geführt sind* \-.".--"·■
.'■' ■■ : ." "■ '■■■■■ ■■■■ : - : ■<
Die Schnecken 17, welche über die Schneckenräder 16 die
Exzenterbolzen 5 und 6 verstellen können,. stehen sämtlich
über Wellen 28 und Winkeltriebe 29 miteinander in Antriebsverbindung, Ebenso sind die die Exzenterbolzen 24 und 25
über entsprechende Schneckenräder antreibenden Schnecken über Wellen 30 und 31 some Winkel triebe 32 miteinander
in Dauerantriebsverbindung gehalten·, - ..-,.' ■
Wenn die Walzensätze 12,s 13 und 2t, 22 in das Walzgerüst
eingesetzt werden sollen, dann werden zunächst die in den Sinbaustücken,12 und 13 bzw· 19 und 20 verschiebbar
geführten Bolzen 10 und 11 durch eine in diesen Einbaustücken angeordnete zentrale Stellvorriehtung 33 zurück- "
gezogen. Nachdem die Walzensätze 14, 15 und 21, 22 mit
ihren Einbaustücken 12, 13 und 19, 20 zwischen die beiden
Rahmen !.und 2 des Gerüstes eingefahren sind, werden
dann die Bolzen 10 und 11 mit Hilfe der zentralen Stell- '"'
vorrichtungen33nach entgegengesetztenleiten aus den
Einbaustucken so weit herausgeschobeni bis sie :in die .
Sxzenterbüehsen 9 zumEingriff kommen, wie dies Fig. 3
deutlich erkennen läßt. Durch Verdrehung der Exzenterbüchsen
9 von^Hand ist e"^s möglich, vor Inbetriebnahme des
109837/
t -*'■
Walzgerüstes eine Grobeinstellung bzw. Justierung der Walzensätze auf den Walzspalt vorzunehmen.
Die genaue Walzenanstellung wird hingegen durch entsprechendes Verdrehen der in den Rahmen 1 und 2 drehbar gelagerten
Exzenterbolzen 5, 6 und 24, 25 vorgenommen.
Für den Walzenwechsel bzw. den Gerüstumbau ist es" also
lediglich notwendig, die in den Einbaustücken verschiebbar geführten Bolzen 10 und 11 mit Hilfe der zentralen
Stellvorrichtungen 33 aus den Exzenterbüchsen 9 herauszuziehen, um die Walzensätze 14, 15 und 21, 22 mit ihren '
* Einbaustücken 12 und 13 bzw. 19, 20 ausbauen zu können.
In umgekehrter Weise brauchen bei den neueingesetzten Walzensätzen nur die in deren Einbaustücken befindlichen
Bolzen 10 und 11 über die zentralen Stellvorrichtungen 33 ausgeschoben zu werden, um die Kupplungsverbindung
mit den in den Rahmen 1 und 2 anstellbar gelagerten Zuglaschen herzustellen.
Das in den Figuren 4 bis 6 der Zeichnung dargestellte Duo-Walzgerüst unterscheidet sich von dem in den Figuren
1 bis 3 gezeigten Universal-Walzgerüst im wesentlichen nur dadurch, daß keine Vertikalwalzen-Einbauten vorhanden
sind und demzufolge auch die diesen zuzuordnenden Zuglaschen und Anstellmittel fehlen.
Der Umbau dieses Duo-Walzgerüstes gestaltet sich im übrigen
genauso wie bei dem Üniversal-Walzgerüst nach den Figuren 1 bis 3. D. h., es ist lediglich notwendig, die
in den Einbaustücken 12 und 13 verschiebbar geführten Bolzen 10 und 11 aus den Exzenterbüchsen 9 der Laschen
und 8 auszukuppeln, wenn der Walzensatz entfernt werden soll, oder aber diese Bolzen 10 und 11 entsprechend wiedereinzukuppeln,
nachdem der neue Walzensatz in das Gerüst eingesetzt worden ist.
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Bei der in-den Figuren 1 bis 6 dargestellten, im wesentlichen
T-förmigen Ausbildung der Einbaustücke 12 und 13
für die Horizontajwalzen 14 und 15 ist.es notwendig, die
untere Horizontalwalze 15 mit ihren Einbaustücken 13 im
Gerüst nach unten auszubauen. Soll erreicht werden, daß
auch dia untere Horizontalwalze 15 mit ihren Einbaustükken
13 in gleicher Weise wie die obere Horizontalwalze 14 mit ihren. Sinbaustücken 12 nach oben ausgebaut werden
kann, dann ist es notwendig, für die Einbaustücke 13 eine
andere Bauform zu wählenvSie dürfen dann entweder nur
rechteck!ge Umrißform aufwei sen*- -»oder- aber - d-i-e- unt eren*■
JBinbaustücke müssen aus einem breiten und einem schmalen
Teil zusammengesetzt werden, wobei der schmale Teil mit
dem breiten Teil leicht lösbar verbunden ist.-
Der Ausbau-des Vertikalwalzensatzes bei dem Universal-WaIzgerüst
nach den Figuren 1 bis 3 erfolgt nach beiden
Seiten des Gerüstes hin. . ■
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Patentansprüche
Claims (6)
- 29. Dez. 1969 f.we 31 554SISMAG Siegener Maschinenbau GmbH, 5912 Hilchenbach-DahlbruchPatentansprücheWalzgerüst mit in Einbaustücken lagernden Arbeitswalzen, deren Walzkräfte durch an den Einbaustücken angreifende Zuglaschen aufgenommen werden und die durch in die Zuglaschen eingreifende Exzenter zur Walzspalteinstellung gegeneinander anstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbaustüoke (12, 13 bzw. 19, 20) zwischen zwei parallelen Bahmen (1, 2) geführt sind, in denen je eine Zuglasche (7, 8 bzw. 23) für jedes Einbaustück (12, 13 bzw. 19, 20) aufgehängt ist (5, 6 bzw. 24, 25), daß in den Rahmen (1, 2) für jede Zuglasche (7, 8 bzw. 23) ein in diese dauernd eingreifender Exzenter (5, 6 bzw. 24, 25) lagert und daß in den Einbaustücken (12, 13 bzw. 19, 20) verschiebbare Bolzen (TO, 11) sitzen, die durch Stellvorrichtungen (33) wahlweise in die Zuglaschen (7, 8 bzw. 23) einkuppelbar oder aus diesen ausrückbar sind.
- 2. Walzgerüst nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsöffnungen in den Zuglaschen (7, 8 bzw. 23) für die Verbindungsbolzen (10, 1.1) der Einbaustücke (12, 13 bzw. 19, 20) durch in den Zuglaschen (7, 8 bzw. 23) verdrehbar gehaltene Exzenterbüchsen (9) gebildet sind.- 2 -109837/087?
- 3. Walzgerüst nach den Ansprüchen 1 und 2, d ad u r c h g e k en η ze i c h η et, daß jeweils die einem Walzensatz (14, 15 bzw. 21, 22) zugeordneten, in den Rahmen (1 und 2) lagernden Exznterbolzen (5, 6 bzw. 24, 25) mit einem gemeinsamen Antrieb (18 "bzw. 26) in S telly er bindung stehen.
- 4· Walzgerüst nach den Ansprüchen 1 bis 3, ^da d.ur. e.h. g e k e η η ζ e i c h η e t t daß die Stellyprrichtungen für die in den Rahmen (T, 2) lagernden Exzenterbolzen (5, 6 bzw. 24, 25) durch selbsthemmende Getriebe, z. B. Schneckentriebe (16, 17)» gebildet sind, die untereinander über Wellen und jzwischengeschaltete Winkeltriebe in Verbindung stehen (28, 29 bzw. 30, 31, 32).
- 5.· Walzgerüst nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e η η ze i c h η e t , daß die parallelen Rahmen (1, 2) einerseits mit festliegendem Abstand auf einer gemeinsamen Fußtrayerse (3) ruhen und andererseits durch zwei obere, abnehmbare Trayersen (4) auf Abstand gehalten sind.
- 6. Walzgerüst nach den Ansprüchen 1 bis 5, d ad ure h g e ken η ζ e ich net,daß in den Rahmen (1, 2) Zuglaschen (7, 8 und 23) für ' einen aus zwei Horizontalwalzen (14, 15) und zwei Vertikalwalzen (21f 22) bestehenden Uniyersal-Walzensatz aufgehängt sind, wobei die Rahmen (1, 2) für die Ein-^ baustücke (19, 20) der Vertikalwalzen (21, 22) horizontale Stützführungen (27) aufweisen*109837/087?Leerseite
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EP3326957A1 (de) | 2016-11-23 | 2018-05-30 | Siemens Aktiengesellschaft | Betriebsverfahren für einen kran |
EP3453669A1 (de) | 2017-09-08 | 2019-03-13 | Siemens Aktiengesellschaft | Steuerungseinrichtung für ein hebezeug und verfahren zu dessen betrieb |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2019048401A1 (de) | 2017-09-08 | 2019-03-14 | Siemens Aktiengesellschaft | Steuerungseinrichtung für ein hebezeug und verfahren zu dessen betrieb |
US11577939B2 (en) | 2017-09-08 | 2023-02-14 | Siemens Aktiengesellschaft | Controller for a lifting device, and method for operating same |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2002745B2 (de) | 1973-02-01 |
DE2548606C2 (de) | 1982-11-25 |
DE2548606A1 (de) | 1977-05-05 |
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