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Die
Erfindung betrifft Flüssigkeitsbehandlungsfilter
sowie Flüssigkeitserhitzungsgefäße. Insbesondere
betrifft die Erfindung elektrisch betriebene Vorrichtungen zum Erhitzen
von Wasser, wie etwa elektrische Wasserkocher, Heißwasserkannen,
Getränkezubereitungsvorrichtungen
usw., und insbesondere die Reinigung von Wasser in solchen Vorrichtungen.
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Trinkwasserzuleitungen
können
potentiell durch eine Reihe von Ursachen kontaminiert sein, welche
gefährliche
Haushaltsabfälle,
landwirtschaftliche Chemikalien, Ablagerungen, Brennstoffquellen und
Speichertanks, Tierabfälle,
Klärsysteme,
Industriematerialien, falsche Wasserspeicherung und -verarbeitung
sowie Extrahierung von Materialien aus Rohrsystemen umfassen, jedoch
auf diese Ursachen nicht beschränkt
sind.
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Beispiele
für Materialien,
welche in Trinkwassersystemen gefunden wurden, umfassen flüchtige organische
Verbindungen, Pestizide, pharmazeutische Substanzen, Radon, Blei,
Quecksilber, Eisen, Asbestfasern, Nitrate, Sulfate, Mikroorganismen
und von einem Überschuss
an Kalzium oder Magnesium herrührende
Härte.
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Das
Vorhandensein dieser Materialien im Trinkwasser kann zu Problemen
im Hinblick auf den Geschmack und den Geruch, sichtbare Teilchen,
die Farbe, Kesselsteinablagerungen sowie ein Risiko, Mikroorganismen
ausgesetzt zu sein, führen.
Bedenken von Verbrauchern betreffend die potentiellen ästhetischen
und gesundheitsrelevanten Probleme, die durch das Vorhandensein
dieser Verunreinigungen hervorgerufen werden, haben die Entwicklung
von Wasserbehandlungssystemen für
den Hausgebrauch gefördert,
um die Qualität
der Wasserzuleitung zu verbessern. Solche Systeme können das Vorhandensein üblicher
Verunreinigungen eindämmen,
was zu Wasser für
den Hausgebrauch führt, welches
klarer, sicherer und von besserem Geschmack und Geruch ist.
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Momentan
verfügbare
Behandlungssysteme für
den Hausgebrauch umfassen Kohlefilter, Ionenaustauschharze, Faserfilter,
sowie Prozesse mit umgekehrter Osmose, Destillation, Ozonisierung, UV-Behandlung
und Desinfektion.
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Die
Verwendung eines Kohlefilters entfernt die meisten der organischen
Verbindungen, welche Geschmacks- und Geruchsprobleme verursachen können, sowie
auch von Desinfektionsprozessen herrührendes Chlor, welches als
Quelle sekundärer Desinfektionsprodukte
impliziert worden ist, die der menschlichen Gesundheit abträglich sind.
Die Effektivität
der Kohlefilter hängt
von der vorhandenen Menge an Kohlenstoff und von der Kontaktzeit
zwischen dem Kohlenstoff und dem Wasser ab. Die Kohlefilter müssen jedoch
regelmäßig ausgetauscht
werden, wenn Geschmacks- oder Geruchsprobleme erneut auftreten,
und sie weisen außerdem
die nachteilige Eigenschaft auf, eine Vermehrung von Bakterien innerhalb
des Filters zu erlauben, was zu einer steigenden mikrobiologischen
Belastung des resultierenden gefilterten Wassers führen kann.
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Ionenaustauschharze
arbeiten derart, dass sie Ionen in dem Wasser mit an dem Harz vorhandenen
Ionen austauschen, was zu einer Entfernung oder einer Reduzierung
von Verunreinigungsionen oder belasteten Verbindungen sowie zu deren
Austausch durch alternative Ionen von dem Harz führt. Dies ermöglicht die
Reduzierung oder Entfernung einer Palette von anorganischen Materialien,
einschließlich
Kadmium, Blei, Kupfer, Zink, Kalzium, Magnesium, Nitrat und Alkalität. Eine
große
Anzahl dieser Substanzen werden mit bekannten Gesundheitsrisiken
in Verbindung gebracht und das Vorhandensein von Kalzium, Magnesium
und Alkalität
bildet die Ursache für
hartes Wasser. Hartes Wasser hat eine nachteilige Auswirkung auf
das Spülen
und das Waschen sowie andere Vorgänge mit Wasser und bildet Schaum
auf erhitztem Wasser, z.B. in einer Teetasse. Unerwünscht ist
es insbesondere aufgrund der Ablagerung von Kesselstein auf Erhitzungsoberflächen in
Haushaltsgeräten,
was die mit dem Erhitzen von Wasser verbundenen Kosten erhöht und die
Lebensdauer des Geräts
herabsetzt. Es hat sich gezeigt, dass die Leistungsfähigkeit
von momentan verfügbaren
Ionenaustauschharzen die Konzentration der folgenden Substanzen
um die angegebenen Prozentsätze
herabsetzt: Pestizide 85%, temporäre Härte 79%, Zink 86%, Aluminium
80%, Kadmium 95%, Chlor 90%, Kupfer 91 % und Blei 88%.
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Der
Hauptnachteil von Ionenaustauschharzen liegt darin, dass während ihrer
Lebensdauer das Harz komprimiert wird und der Austauschprozess selbst
eine Expansion des Harzes verursacht. Dies reduziert signifikant
die Strömungsrate
durch das Harz. In einem typischen Wasserfilter mit einer Lebensdauer
von 150 Liter kann die Zeit zum Filtern von einem Liter Wasser nach
einem Gesamtdurchsatz von nur 20 Liter von 140 Sekunden auf über 300 Sekunden
ansteigen. Diese inkonsistente Leistungsfähigkeit verursacht in einer
großen
Anzahl von Geräten
Probleme bei der Anwendung dieser Technologie.
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Die
Kontrolle von Mikroorganismen in Haushalt-Trinkwassersystemen wird
typischerweise durch kontinuierliche Chlorierungssysteme bereitgestellt, welche
dem Wasser zum Abtöten
von Bakterien ausreichende Mengen an Chlor zuführen. Eine gewisse Menge an
Chlor muss im Wasser verbleiben, um sicherzustellen, dass der Desinfektionsprozess
vollständig
ist. Die notwendige Rate der Chlorierung hängt von einer Anzahl von Faktoren
ab, einschließlich
der Strömungsrate
und des pH-Werts des Wassersystems, und muss daher sorgfältig gesteuert/geregelt
werden, um eine erfolgreiche Anwendung sicherzustellen. Die Verwendung
von Chlor in der Wasserbehandlung kann zu sekundären chlorierten organischen
Produkten führen,
für welche
gezeigt wurde, dass sie zu nachteiligen Auswirkungen auf die Gesundheit
führen.
Darüber
hinaus tragen die Chlorreste zu Geschmacksproblemen bei.
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Die
Verwendung von Chlorierungsprozessen in einer Wasseraufbereitungsanlage
stellt nicht notwendigerweise sicher, dass der Endverbraucher ordnungsgemäß desinfiziertes
Wasser aus der Leitung erhält,
da unsachgemäße Anwendungen,
Lücken
in der Wasserversorgung, übermäßige mikrobiologische
Belastung oder stagnierende oder langsam strömende Bereiche in der Versorgung
zur Entstehung von Bakterien vor dem Punkt der Nutzung führen können.
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Dementsprechend
wurde beispielsweise in der FR-A-2712474 (Moulinex Swan Holdings
Limited) und der WO 96/22045 vorgeschlagen, einen Wasserfilter in
einem Wasserkocher bereitzustellen.
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Die
WO 96/22045 offenbart einen Wasserkocher, welcher einen abnehmbar
angebrachten Tank sowie eine in der Basis des Tanks abnehmbar angebrachte
Filterkartusche aufweist.
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Solche
Anordnungen weisen jedoch noch immer die oben angegebenen Probleme
auf und wenn der Filter nicht rechtzeitig ausgetauscht wird, so
kann dies zu unvollständig
gereinigtem Wasser führen.
Was dementsprechend benötigt
wird, ist ein verbessertes System zum Behandeln von Wasser in einer
Haushalt-Wasser-Koch-/Siedevorrichtung wie etwa einem Wasserkocher.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Flüssigkeitsbehandlungsfilter
nach Anspruch 1 bereitgestellt.
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Vorzugsweise
umfasst die Vorrichtung ferner eine Koch-/Siede- Steuerung/Regelung, welche derart eingerichtet
ist, dass sie ein verlängertes
Kochen/Sieden in der Vorrichtung erzeugt.
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Die
Vorrichtung ist dann nicht nur mit Wasserbehandlungsmitteln ausgestattet,
sondern auch mit einer Steuerung/Regelung, welche ein verlängertes
Kochen/Sieden in der Vorrichtung erzeugt. Mit „verlängertes Kochen/Sieden" ist ein Kochen/Sieden gemeint,
welches in Bezug auf herkömmliche
Gefäße, in denen
ein Kochen/Sieden nach einer Zeit in der Größenordnung von typischerweise
5 bis 30 Sekunden abgebrochen wird, verlängert ist. Durch Verlängerung
des Kochens/Siedens werden potentiell in dem Trinkwasser vorhandene
Krankheitserreger abgetötet.
Ferner setzt die verlängerte
Koch-/Siededauer das Behandlungsmaterial für eine verlängerte Zeitdauer einem sterilisierenden
Dampf aus, wodurch das Risiko eines Keimwachstums in dem Behandlungsmaterial
drastisch reduziert wird.
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Ein
weiterer Vorteil einer ausgedehnten Koch-/Siedezeit liegt darin,
dass die fortwährende Kernbildung
von Kesselsteinteilchen sich während dieser
Zeitdauer fortsetzen kann, wodurch der Kesselstein sich in der Heizkammer
der Vorrichtung ablagert. Dies reduziert die Menge an Schaum auf
der Wasseroberfläche,
nachdem das Wasser aus der Vorrichtung gegossen wurde. Vorzugsweise
ist die Steuerung/Regelung so konfiguriert und eingerichtet, dass
das Wasser für
mindestens eine Minute kocht/siedet. Diese Zeit ist im Einklang
mit der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (World Health
Organisation, WHO), dass Wasser für mindestens eine Minute kochen/sieden
gelassen werden sollte, um gefährliche
Mikroorganismen und Bakterien in dem Wasser abzutöten.
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Vorzugsweise
umfasst das Behandlungsmaterial in dem Filter sowohl Aktivkohle
als auch Ionenaustauschharz.
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Vorzugsweise
ist das Behandlungsmaterial in einer Kartusche, am besten einer
länglichen,
röhrenförmigen Kartusche
enthalten, wodurch das in die Vorrichtung eingegossene Wasser entlang
der Länge der
Kartusche fließen
muss, bevor es in die Kammer eintritt.
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Wie
oben erwähnt,
ist es wichtig, eine konsistente Filtrationszeit für das durch
den Filter tretende Wasser zu erzielen, so dass die Filtration abgeschlossen
ist, bevor Flüssigkeit
in der Vorrichtung kocht/siedet. Außerdem steht die Leistungsfähigkeit des
Filters im Zusammenhang mit der Zeitdauer, welche die zu filternde
Flüssigkeit
damit verbringt, durch den Filter hindurch zu treten. Für eine konsistente Flüssigkeitsqualität sollte
die Filtrationszeit demnach ebenfalls konsistent sein.
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Kommerziell
verfügbare
Filter bieten keine konsistenten Filtrationszeiten. Die Anmelderin
hat erkannt, dass die Strömungsrate
durch den Filter durch Begrenzen des Austritts aus dem Filter kontrolliert werden
kann. Auf diese Weise wird die Wasserströmung durch den Filter effektiv „gedrosselt", was zu einer erhöhten Gleichmäßigkeit
der Strömungszeit führt.
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Gemäß der Erfindung
umfasst der Flüssigkeitsbehandlungsfilter
eine Filterkammer und ein Flüssigkeitsbehandlungsmedium
innerhalb der Kammer, wobei die Kammer einen begrenzten Auslass aufweist,
um die Strömung
von Flüssigkeit
durch das Behandlungsmedium zu steuern.
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Es
wurde herausgefunden, dass dies ein extrem erfolgreicher Weg ist,
um konsistente Behandlungszeiten zu erzielen. Die Auslassbegrenzung
trägt dazu
bei, eine Komprimierung des Filtermaterials zu vermeiden. Ferner
ermöglicht
die Begrenzung eine Reduzierung der Tiefe des Filtermaterialbetts,
ohne die Leistungsfähigkeit
nachteilig zu beeinflussen, was Vorteile in konstruktioneller Hinsicht
mit sich bringt. Die Flüssigkeitsbehandlungszeit
und somit die Qualität
der Flüssigkeit
kann durch die Größe des Kammerauslass
gesteuert werden.
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Typischerweise
wird der Auslass der Filterkammer unterhalb von 1 cm, stärker bevorzugt
unterhalb von 6 mm und am stärksten
bevorzugt bei ungefähr
4 mm liegen. Es wurde herausgefunden, dass die letztere Größe eine
konsistente Filterzeit von ungefähr
100 s/l über
die gesamte effektive Lebensdauer des Filters hinweg ergibt, was
aus dem Gesichtspunkt der Wasserbehandlung zufrieden stellend ist und
zudem nicht so lange ist, dass gefilterte Flüssigkeit in der Erhitzungskammer
der Vorrichtung kocht/siedet, bevor die Filtration abgeschlossen
ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Filter ein Kunststoffgehäuse mit einem Gitter, das an
dessen oberen und unteren Ende bereitgestellt ist, um das Filtermedium
zu halten. Ein Abflussraum ist vorzugsweise unterhalb des unteren
Filters vorgesehen und führt
zu dem Filterauslass. Vorzugsweise verjüngt sich der Raum in Richtung
zum Auslass hin.
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Die
Filtergitter können
beispielsweise aus Kunststoffen sein und können an Anbringungsflanschen
am Filterrumpf angebracht, beispielsweise geklebt/verbunden sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Gitter von einem Trägerelement, beispielsweise
aus Kunststoff, getragen, beispielsweise eingeformt/eingespritzt
(engl: „insert
moulded").
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Der
Filter kann in oder an dem Deckel des Flüssigkeitserhitzungsgefäßes der
Vorrichtung angebracht sein oder an einer anderen Stelle. In einigen Ausführungsformen
kann er daher von einer unteren Fläche des Gefäßdeckels herabhängen. In
anderen Ausführungsformen
kann er jedoch in einem oberen Bereich des eigentlichen Gefäßes/des
Gefäßkörpers angebracht
sein, beispielsweise in einer Öffnung,
die in einer sich durch einen oberen Teil des Gefäßrumpfs
erstreckenden Wand ausgebildet ist. Vorzugsweise umfasst der Filter
Mittel, um ihn an seiner gewünschten
Stelle anzubringen. Der Filter ist vorzugsweise in irgendeiner solchen
Weise angebracht, dass er leicht entfernt und ausgetauscht werden kann.
Dementsprechend kann der Filter mit einem lösbaren Befestigungsmittel angebracht
sein, wie etwa einer Drehverriegelung, einer Bajonett- oder einer ähnlichen
Kopplung.
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Es
wäre möglich, ein
Abteil innerhalb des Wassererhitzunggefäßes der Vorrichtung bereitzustellen,
in welches zu kochendes Wasser gegossen wird und aus welchem dieses über den
Filter austritt. In einer bevorzugten Ausführungsform wird jedoch ein
separater Wassertank bereitgestellt, in welchen Wasser eingefüllt wird
und welcher dann an dem Gefäß angebracht
wird. Dies hat den Vorteil, dass das potentiell kleinere Reservoir
anstelle der gesamten Vorrichtung zu einem Wasserhahn zum Zwecke
des Füllens
gebracht werden kann. In dem Wasserreservoir ist ein Ventilmechanismus
eingebaut, so dass der Auslass von Wasser durch das Positionieren
des Tanks an dem Gefäß eingeleitet
wird.
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Um
sicherzustellen, dass der Nutzer das Gefäß nicht überfüllt, kann eine Doppelfüllstandsanzeige
an der Kammer vorgesehen sein, welche sowohl das Volumen in dem
Gefäß als auch
eine umgekehrte Skala, die das in den Tank einzubringende Maximalvolumen
angibt, zeigt.
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Vorzugsweise
sind Mittel bereitgestellt, um nach dem Ausgießen ein gewünschtes Volumen an Wasser in
dem Erhitzungsgefäß zurückzuhalten,
so dass sichergestellt ist, dass während der Startphase des Erhitzungsprozesses
durch die Abwesenheit von Wasser auf der Oberfläche der Heizung vor dem Durchlauf
des Wassers durch den Filter keine übermäßigen Bauteiltemperaturen erzeugt
werden. Vorzugsweise wird daher eine Barriere bereitgestellt, beispielsweise
entweder an dem Kannenrumpf oder an dem Tüllenfilter, so dass ein kleines
Volumen an Wasser in dem erhitzten Bereich zurückgehalten wird, nachdem das
Gefäß unter Verwendung
eines typischen Ausgießvorgangs
geleert wurde. Dieses zurückgehaltene
Volumen kann in der Größenordnung
von 100 cm3 liegen.
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Alternativ
können
Mittel bereitgestellt werden, um mit oder vor Beginn des Heizens
eine vorbestimmte Menge an Flüssigkeit
in das Erhitzungsgefäß auszulassen.
In der oben beschriebenen Anordnung mit einem separaten Wassertank
kann der Filter in dem Tank angebracht sein und eine Kammer für gefiltertes
Wasser kann in dem Tank ausgebildet sein, so dass dann, wenn der
Tank auf dem Erhitzungsgefäß positioniert
wird, ein Volumen gefilterten Wassers sofort in das Erhitzungsgefäß ausgelassen wird.
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Ein
Filtergitter ist vorzugsweise in der Tülle des Erhitzungsgefäßes vorgesehen,
um zu verhindern, dass irgendwelcher Kesselstein, der sich während des
Erhitzungsprozesses gebildet hat, aus dem Gefäß ausgegossen wird.
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Die
Komprimierung des Behandlungsmaterials in dem Filter sowie auch
die Sterilisation des Behandlungsmaterials können verbessert werden, indem
der Austritt des Dampfes in die Außenumgebung eingeschränkt wird.
Dies fördert
die Strömung von
Dampf durch das Behandlungsmaterial. Vorzugsweise ist daher die
Ausgusstülle
des Gefäßes mit
einem Verschluss versehen, welcher den Austritt von Dampf aus der
Tülle reduziert.
Der Verschluss könnte
beispielsweise eine in der Tülle
angebrachte Klappe umfassen. Am stärksten bevorzugt würde die Klappe
drehbar angebracht sein, so dass sie aus ihrer Stellung heraus geschwenkt
wird, wenn Wasser aus dem Gefäß ausgegossen
wird.
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Eine
Dampfkondensation innerhalb des Harzes fördert die Fluidisierung des
harzigen Materials und reduziert signifikant die Komprimierung,
was dazu beiträgt,
sicherzustellen, dass eine konsistente Strömung durch den Filter erhalten
wird. noch ein weiterer Vorteil liegt darin, dass der Dampfdruck durch
den Filter die Entfernung von an dem Kohlenstoff angelagertem Chlor
erlaubt, wie es für
die Regeneration von Aktivkohle empfohlen ist, wodurch die Lebensdauer
des Produkts verlängert
wird.
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Die
selektive Kanalisierung von Dampf durch das Behandlungsmaterial
ist außerdem
von allgemeiner Anwendung, so dass, nach einem weiteren Aspekt,
die Erfindung eine Wasserkoch-/Siede-Vorrichtung bereitstellt, welche
einen Filter zum Behandeln von in die Vorrichtung eingegossenem
Wasser sowie eine Ausgusstülle,
durch welche Wasser aus der Vorrichtung ausgegossen wird, umfasst,
wobei die Ausgusstülle
mit Mitteln zum Reduzieren oder Verhindern eines Austritts von Dampf
aus dieser versehen ist, wodurch mehr Dampf durch den Filter hindurchtreten
kann.
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In
der oben beschriebenen Anordnung mit Wassertank können an
dem Tank geeignete Mittel vorgesehen sein, welche die Tülle schließen, wenn sie
in einer Stellung während
des Erhitzens sind, welche jedoch das Ausgießen von Wasser aus der Tülle erlauben,
wenn der Tank entfernt worden ist.
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Vorzugsweise übersteigt
die zum Behandeln eines Liters Wassers notwendige Zeit nicht 180
Sekunden, wobei dies die Zeitdauer ist, von der angenommen wird,
dass sie zum Erhitzen von Wasser von Zimmertemperatur zum Kochen/Sieden
unter Verwendung eines typischen Hochleistungs-Erhitzungselements
notwendig ist.
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Die
in der Vorrichtung verwendete Heizung kann vom herkömmlichen
ummantelten Typ sein und sich entweder durch eine Wand des Erhitzungsgefäßes hindurch
in das Erhitzungsgefäß hinein
erstrecken, oder, bevorzugter, an der Unterseite der Basis des Gefäßes angebracht
sein. Vorzugsweise ist die Heizung jedoch eine so genannte Dickschichtheizung.
Solche Heizungen finden nun breite Verwendung in Wasserkochern und
Heißwasserkannen.
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Die
Koch-/Siedesteuerung/Regelung zum Erzeugen einer verlängerten
Koch/Siedezeit kann in einer Vielzahl verschiedener Arten konfiguriert
sein. In einer einfachen Ausführungsform
kann eine Standardkoch-/Siedesteuerung/Regelung (wie etwa Strix U18,
U28 oder R48 Steuerung/Regelung) verwendet werden, jedoch mit einem
erweiterten Dampfweg zu dem Betätigungsglied
der Steuerung/Regelung. Eine andere Möglichkeit wäre es, einen separaten Zeitgebermechanismus
zu verwenden, welcher durch einen Dampfflügel oder einen anderen Mechanismus gestartet
wird und so arbeitet, dass er das Kochen/Sieden für die gewünschte Zeitdauer
fortsetzt. Außerdem
könnten
elektronische Steuerungen/Regelungen verwendet werden.
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Vorzugsweise
ist jedoch die Steuerung/Regelung so konfiguriert und eingerichtet,
dass das Wasser in dem Erhitzungsgefäß bei relativ hoher Leistung
erhitzt wird, bis es kocht/siedet, woraufhin die Leistung reduziert
wird, um für
die vorbestimmte beschriebene Koch/Siedezeit ein sanftes Kochen/Sieden
aufrecht zu erhalten. Dies ist vorteilhaft dahingehend, dass die
Gesamtmenge an erzeugtem Dampf reduziert wird, was mögliche Probleme
einer übermäßigen Kondensation
außerhalb
der Vorrichtung vermeidet, während
gleichzeitig ausreichend Dampf zum Durchströmen des Filters erzeugt wird. Diese
Steuerung/Regelung kann elektronisch oder elektromechanisch erzielt
werden, beispielsweise durch ein System, wie es in der WO 99/02080
beschrieben ist.
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In
einer Anordnung werden zwei separate koch-/siedeempfindliche Steuerungen/Regelungen verwendet.
Die erste steht in gutem Flüssigkeitsaustausch
mit der Kammer, so dass sie nach dem Kochen/Sieden des Wassers relativ
schnell arbeitet. Dies wirkt derart, dass die Erhitzungsleistung
reduziert wird, beispielsweise durch Abtrennen eines oder zwei oder
mehrerer paralleler Erhitzungselemente. Die andere dampfempfindliche
Steuerung/Regelung steht im weniger guten Flüssigkeitsaustausch mit der Kammer,
so dass sie für
eine vorbestimmte Zeit im Anschluss nicht arbeiten wird. Wenn diese
arbeitet, so kann sie die Energiezufuhr zu der Heizung vollständig trennen
oder kann lediglich ein wesentlich kleineres „Warmhalte"-Element zugeschaltet lassen.
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In
einigen bevorzugten Ausführungsformen ist
das Flüssigkeitserhitzungsgefäß mit Erhitzungsmitteln
relativ hoher Leistung sowie mit Erhitzungsmitteln relativ geringer
Leistung ausgestattet und die Vorrichtung weist eine erste dampfempfindliche Steuerung/Regelung
zum Steuern/Regeln der Hochleistungs-Erhitzungsmittel und eine zweite
dampfempfindliche Steuerung/Regelung zum Steuern/Regeln der Niederleistungs-Erhitzungsmittel
auf.
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Der
Dampfweg zu der zweiten dampfempfindlichen Steuerung/Regelung kann über einen Dampfkanal,
wie etwa einer Dampfröhre,
verlaufen, welche in Fluidaustausch mit dem Inneren des Gefäßes steht,
und zur Verzögerung
der Aktivierung der zweiten Steuerung/Regelung kann in dem Dampfkanal,
am besten am Eingang des Kanals, eine Verengung ausgebildet sein.
Um jedoch die Möglichkeit
zu vermeiden, dass durch Dampfkondensation um den Eingang zu dem
Kanal herum gebildetes Wasser durch Oberflächenhaftung dort zurückgehalten
wird, sollte die Verengung vorzugsweise eine Minimalabmessung von
mehr als ungefähr
1 mm aufweisen. Die Verengung kann in Form einer Öffnung in
einem Verschluss des Kanals ausgebildet sein und sie umfasst vorzugsweise
einen in dem Ende des Kanals ausgebildeten Schlitz. Um den Ablauf
von kondensiertem Wasser von der Öffnung weg zu unterstützen und
dadurch die Wahrscheinlichkeit der Blockierung der Öffnung durch
Wasser zu reduzieren, ist der Verschluss zur Horizontalen geneigt,
am besten um wenigstens 30°.
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Man
wird erkennen, dass ein verengter Dampfkanal breitere Anwendung
finden wird als nur in der hier beschriebenen Anordnung, beispielsweise in
irgendeiner Situation, in welcher eine verlängerte Koch-/Siededauer benötigt wird.
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Tatsächlich kann
jedoch eine Verengung nicht vonnöten
sein, da die geringere Leistung zum Erzeugen eines sanften Kochens/Siedens
weniger Dampf erzeugen wird, was bedeutet, dass die Aktivierung
der zweiten Steuerung/Regelung ohnehin länger dauern könnte.
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Man
wird erkennen, dass es nicht von Vorteil sein könnte, die erste Steuerung/Regelung
in Austausch mit dem während
des verlängerten
Kochens/Siedens erzeugten Dampf zu halten, da dies für den Betrieb
dieser Steuerung/Regelung abträglich
sein könnte.
Vorzugsweise sind daher Mittel zum Unterbrechen oder Begrenzen des
Fluidaustauschs zwischen dem Gefäßinneren
und der ersten Steuerung/Regelung nach dessen Betrieb vorgesehen.
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Dies
ist ein vorteilhaftes System, welches Anwendung in jeglichem Kontext
finden wird, in welchem eine Erhitzung mit reduzierter Leistung
nach einer primären
Heizung notwendig ist.
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Die
Unterbrechung oder Begrenzung des Fluidaustauschs mit dem Gefäßinneren
kann durch eine Sperre bewirkt werden, welche wahlweise eine Öffnung abdeckt
oder freigibt, durch welche der Dampf zu der ersten Steuerung/Regelung
strömt
und welche mit der ersten Steuerung/Regelung operativ gekoppelt
ist. Die sperre kann so angebracht sein, dass sie eine lineare,
stärker
bevorzugt eine Schwenkbewegung, ausführt.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
wird der Fluidaustausch zwischen der zweiten Steuerung/Regelung
und dem Inneren des Gefäßes unterbrochen oder
begrenzt, bis die erste Steuerung/Regelung gearbeitet hat. Dies
erlaubt es, dass die gesamte Menge oder eine größere Menge von Dampf auf die
erste Steuerung/Regelung wirkt, wodurch ein schneller Betrieb derselben
sichergestellt ist.
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Vorzugsweise
wird diese Unterbrechung oder Begrenzung durch das Strömungsunterbrechungs-
oder -Begrenzungsmittel der ersten Steuerung/Regelung bewirkt. Mit
einer solchen Anordnung kann ein einzelnes Strömungsunterbrechungs- oder -Begrenzungsmittel
bereitgestellt werden, welches abwechselnd die Strömung von
Dampf zu einer oder der anderen der Steuerungen/Regelungen unterbricht
oder begrenzt. Dementsprechend ist in der bevorzugten Ausführungsform
eine sich linear oder vorzugsweise drehend hin- und herbewegende
Sperre operativ mit der ersten Steuerung/Regelung gekoppelt, um
eine wahlweise Unterbrechung der Dampfzufuhr zu der ersten und der
zweiten Steuerung/Regelung zu bewirken.
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Es
wird bevorzugt, dass die Möglichkeit
besteht, die jeweiligen Steuerungen/Regelungen über ein gemeinsames Betätigungsglied
zu betreiben, wie etwa einen Steuer-/Regelknopf oder dergleichen.
Im Idealfall sollte das Betätigungsglied
derart sein, dass eine Betätigung
der ersten Steuerung/Regelung einen gewissen Grad an Bewegung des
Betätigungsglieds
verursacht, um anzuzeigen, dass die Steuerung/Regelung gearbeitet
hat, und die Betätigung
der zweiten Steuerung/Regelung sollte dann eine weitere Bewegung
des Betätigungsmittels
erzeugen. Ein Zurücksetzen
des Betätigungsglieds
sollte dann beide Steuerungen/Regelungen zurücksetzen. Dementsprechend wird
in einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ein gemeinsames Betätigungsglied für beide
Steuerungen/Regelungen bereitgestellt. Vorzugsweise weist das Betätigungsglied
einen Totgangmechanismus auf, um sicherzustellen, dass die Betätigung der
ersten Steuerung/Regelung keine derart weite Bewegung des Betätigungsmittels verursacht,
das die zweite Steuerung/Regelung betätigt wird. Das Betätigungsglied
kann beispielsweise einen linear beweglichen Arm umfassen, der sich zwischen
den beiden Steuerungen/Regelungen erstreckt.
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Vorzugsweise
ist das Betätigungsglied
jedoch ein aufgeteiltes Betätigungsglied,
welches zugeordnete Betätigungsteile
umfasst, ein erstes Betätigungsteil,
das operativ mit der ersten Steuerung/Regelung gekoppelt ist sowie
ein zweites Betätigungsteil,
das operativ mit der zweiten Steuerung/Regelung gekoppelt ist.
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Die
Betätigungsteile
sind vorzugsweise derart eingerichtet, dass in dem Fall, dass die
erste Steuerung/Regelung arbeiten sollte, sich nur das erste Betätigungsteil
bewegen wird, jedoch in dem Fall, dass die zweite Steuerung/Regelung
arbeiten sollte, sich zumindest das zweite Betätigungsteil bewegen wird. Insbesondere
ist die Anordnung vorzugsweise derart, dass dann, wenn die zweite
Steuerung/Regelung vor der ersten arbeiten sollte, beide Betätigungsteile
sich zusammen bewegen und die erste Steuerung/Regelung ebenfalls
durch das erste Betätigungsteil
betätigt
werden würde.
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Eine
solche Anordnung ist insbesondere dann wichtig, wenn die zweite
Steuerung/Regelung Überhitzungsschutzmittel
umfasst oder Mittel, welche die zweite Steuerung/Regelung betätigen, wenn die
Vorrichtung von einer Trägerfläche angehoben wird,
so dass sowohl die Erhitzungsmittel hoher Leistung als auch die
Erhitzungsmittel niedriger Leistung abgeschaltet werden. Tatsächlich kann
die Anordnung außerhalb
der oben beschriebenen speziellen Anordnung, in welcher zwei Koch-/Siede-Steuerungen/Regelungen
eingesetzt werden, Anwendung finden, beispielsweise in einer beliebigen
Anordnung, in welcher eine Vorrichtung Hochleistungs- und Niedrigleistungs-Erhitzungsmittel
aufweist, die wahlweise in Betrieb gesetzt werden können, beispielsweise wenn
die zweite Heizung eine Warmhalte- oder Köchelheizung ist, welche dazu
vorgesehen ist, Flüssigkeit
in der Vorrichtung warm, jedoch nicht notwendigerweise kochend/siedend
zu halten, nachdem sie anfänglich
kochen/sieden gelassen wurde.
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Vorzugsweise
sind die Betätigungsteile
um eine gemeinsame Achse schwenkbar angebracht. Am stärksten bevorzugt
ist es, wenn die Teile von ineinander greifendem Profil sind und,
am stärksten bevorzugt,
ein Teil des einen Teils in das andere hinein vorsteht, wodurch
sie, wenn sie zusammen sind, auf einfache Weise beide durch einen
Nutzer betätigt werden
können.
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Das
erste Betätigungsteil
kann so angeordnet sein, dass es das zweite Teil überlappt,
derart, dass in einer Stellung dessen Bewegung aus dieser Stellung
heraus von dem zweiten Teil weg führen wird und somit keine Bewegung
des zweiten Teils verursacht. Das zweite Betätigungsteil kann jedoch mit
einer Lippe, einer Lasche oder dergleichen ausgestattet sein, um
das erste Betätigungsteil
aufzunehmen und zu bewegen, wenn es sich noch nicht von dem zweiten
Teil weg bewegt hat. Um diese Wirkung zu erzeugen, können die
ineinander greifenden Profile der Teile, falls notwendig, verjüngt ausgebildet sein.
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Einige
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung werden nun, lediglich beispielhaft, und unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen, beschrieben, wobei:
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1 eine
schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist;
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2 eine
zweite Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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3 eine
dritte Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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4 ein
Schaltplan für
die Ausführungsform
von 1 ist;
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5A bis 5C eine
Vorrichtung gemäß der Erfindung
in drei Betriebszuständen
zeigen;
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6A bis 6C den
Knopf der Anordnung der 5A bis 5C detaillierter
in den zugeordneten Betriebszuständen
zeigen;
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7A bis 7C die
Dampfsperre der Anordnung der 5A bis 5C detaillierter
in den zugeordneten Betriebszuständen
zeigen;
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8 einen
Filter gemäß der Erfindung zeigt;
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9 die
Konstruktion des Filters der 8 detaillierter
zeigt und
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10 eine
graphische Darstellung ist, die die Filterleistungsfähigkeit
illustriert.
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Unter
Bezugnahme auf 1 umfasst eine Wasserkoch-/Siedevorrichtung
in Form eines kabellosen elektrischen Wasserkochers 2 einen
Gefäßrumpf 4,
der ein Wasserkoch-/Siedegefäß 5 definiert, sowie
eine Energieversorgungsbasiseinheit 6. Eine Dickschichtheizung
ist in dem Boden des Gefäßrumpfs 4 in
bekannter Art angeordnet. Die Heizung umfasst zwei Heizwege 10, 12,
welche parallel geschaltet sind, wie dies schematisch in 4 gezeigt ist.
Der erste Heizweg 10 ist für ungefähr 1800 W ausgelegt und der
zweite Heizweg 12 für
ungefähr 400
W.
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Der
Wasserkocher umfasst ferner einen abnehmbaren Deckel 14 und
eine an diesem Deckel 14 abnehmbar angebrachte, längliche
Filterkartusche 16. Die Kartusche 16 umfasst eine
röhrenförmige Außenwand 18 aus
Kunststoffmaterial, die an beiden Enden durch ein Gitter 20 verschlossen
ist. Die Kartusche enthält
eine Kombination aus Aktivkohle und Ionenaustauschharz 22.
Die Kartusche 16 ist in dem Deckel 16 beispielsweise
eingerastet oder drehverriegelt. Die Kartusche 16 ist so
montiert, dass sie von der Vorderseite des Gefäßrumpfs 4 weg abfällt. Oberhalb
der Kartusche 14 weist der Deckel eine Öffnung 24 auf.
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Der
Gefäßrumpf 4 ist
mit einer Ausgusstülle 30 an
seinem oberen Ende versehen. Ein abnehmbares Filtergitter 32 ist
in der Tülle
vorgesehen, um zu verhindern, dass Kesselstein oder dergleichen
aus dem Ventilrumpf ausgegossen werden. Außerdem ist eine schwenkbar
angebrachte Klappe 34 in der Öffnung der Tülle angeordnet,
und zwar aus den später noch
zu beschreibenden Gründen.
Eine Barriere 36 ist an dem Ventilrumpf 4 kurz
unterhalb der Tülle 30 vorgesehen,
und zwar aus Gründen,
welche ebenfalls weiter unten noch erläutert werden.
-
Die
Vorrichtung 2 ist mit einer Steuerung/Regelung versehen,
welche zwei temperaturempfindliche Schalteinheiten 40, 42 umfasst.
Der erste Schalter 40 ist eine dampfempfindliche Schalteinheit,
die in dem oberen Teil des Griffs 44 der Vorrichtung 2 angeordnet
ist. Zur Vereinfachung kann dieser Schalter 40 ein Standard-Dampfschalter
sein, wie etwa der eigene R48-Schalter
der Anmelderin. Dieser Schalter 40 steht über eine
Dampföffnung 46,
die in dem oberen Teil des Gehäuserumpfs0 4 vorgesehen
ist, im guten Fluidaustausch mit dem Inneren des Gefäßes 5.
Wie in 4 gezeigt ist, ist der Schalter 40 in
Verschaltung mit einem der Wege 10 der Heizung 8 angeordnet.
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Die
zweite Schalteinheit 42 ist unter dem Boden des Gehäuserumpfs 4 angeordnet.
Dieser Schalter 42 ist wiederum ein dampfempfindlicher Schalter,
welcher über
eine zweite Öffnung 48 in
dem oberen Teil des Gefäßrumpfs 4 und
eine Dampfröhre 50 in
Fluidaustausch mit dem Inneren des Gefäßes 5 steht. Die Öffnung 48 und/oder
die Dampfröhre 50 sind
derart angeordnet und eingerichtet, dass die Schalteinheit 42 in
wesentlich entfernterem Fluidaustausch mit dem Raum 5 steht,
als die erste Schalteinheit 40.
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In
dieser Ausführungsform
umfasst die Schalteinheit 42 außerdem Überhitzungsschutzmittel für die Heizung 8.
Am leichtesten ist es, wenn die Schalteinheit 42 eine aus
der Serie U28 von Steuerungen/Regelungen der Anmelderin ist, die
ein dampfempfindliches Bimetall-Betätigungsglied 52 umfassen,
die bei Betätigung
einen Hebelarm 54 bewegen, der einen Satz von Kontakten
(nicht gezeigt) in der Steuer-/Regeleinheit 42 öffnet. Ein
Paar von Bimetall-Betätigungsgliedern
(nicht gezeigt), welche im guten thermischen Kontakt mit der Heizung 8 angeordnet
sind, dienen dazu, die gleichen Kontakte im Falle einer Überhitzung
der Vorrichtung zu öffnen. Wie
aus 4 ersichtlich ist, ist die Schalteinheit 42 in
Reihe mit beiden Heizwegen 10, 12 angeordnet. Die
Steuer-/Regeleinheit 42 enthält außerdem einen kabellosen elektrischen
Anschluss 56, um einen komplementären Anschluss 58 an
der Basiseinheit 6 in Eingriff zu nehmen.
-
Ein
Steuerknopf 60 ist an einer Stange 62 angebracht,
die sich zwischen der ersten und der zweiten Schalteinheit erstreckt.
An ihrem unteren Ende ist die Stange direkt mit dem Hebelarm 54 der Steuer-/Regeleinheit 42 gekoppelt,
so dass dann, wenn der Knopf in eine „Ein"-Stellung bewegt wird, der Hebelarm 54 ebenfalls
in eine Richtung zum Zurücksetzen
der Schalteinheit 42 bewegt wird. Wenn der Knopf 60 in
eine „Aus"-Stellung bewegt
ist, so wird er den Hebelarm 54 ebenfalls in seine „Aus"-Stellung bewegen.
Im ähnlichen
Fall werden die Stange 62 und der Knopf 60 in
ihre „Aus"-Stellung bewegt,
wenn die Schalteinheit 42 arbeiten sollte.
-
An
ihrem oberen Ende ist die Stange 62 mit der Schalteinheit 40 in
solcher Weise gekoppelt, dass dann, wenn der Steuerknopf in eine „Ein"-Stellung bewegt
ist, dieser den Schalter 40 zurücksetzt. In dieser Kopplung
ist jedoch ein Grad an Totgang eingebaut, so dass dann, wenn die
Schalteinheit 40 arbeitet, diese die Stange 62 nicht
bewegt.
-
Dem
Gefäß 5 ist
ein abnehmbar angebrachtes Wasserreservoir oder -tank 70 zugeordnet.
Dieses/dieser empfängt
Wasser, welcher in das Gefäß 5 über die
Filterkartusche 16 ausfließen soll. Der Tank 70 ist
mit einem Griff 71 zur leichten Verwendung versehen. Der
Tank 70 ruht mit seinem Umfangsrand 72 auf der
Oberseite des Gefäßrumpfs 4 und
er kann mit geeigneten Positioniermitteln versehen sein, um das Reservoir 70 genau
auf dem Ventilrumpf 4 zu positionieren.
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In
der Basis 76 des Tanks 70 ist eine Öffnung 74 vorgesehen,
welche mit der Öffnung 24 in
dem Deckel 14 fluchtet. An der Öffnung ist ein Ventil 78 angebracht,
welches ein Gummidichtungselement 80 sowie einen Stift 82 umfasst,
der an dem Dichtungselement 80 angebracht ist und einen
Kopf 84 aufweist. Eine Feder 86 ist zwischen der
Basis 76 des Tanks 70 und dem Kopf angeordnet
und wirkt derart, dass sie das Dichtungselement 80 im Normalfall
gegen seinen Sitz vorspannt, um die Öffnung zu schließen. Wenn
jedoch der Tank 70 auf dem Gefäßrumpf positioniert ist, so
wird der Kopf 84 nach oben gedrückt, um das Ventil freizugeben
und eine Strömung von
Wasser in das Gefäß 5 zu
erlauben.
-
Eine
Filterlebenszeit-Anzeige-„Uhr" 90 oder dergleichen
kann an dem Tank 70 vorgesehen sein. Ferner kann der Tank 70 gefüllt sein,
wobei ein Maß 92 die
Menge an Flüssigkeit
in dem Tank anzeigt. Dies ist dann nützlich, wenn eine bestimmte
Menge an Wasser in das Gefäß 5 zum
Kochen eingeführt werden
soll. Damit das Gefäß 5 nicht
mit Wasser überfüllt wird,
kann dieses ebenfalls mit einem Maß 94 versehen sein.
Diese zeigt an einer Seite 96, wie viel Flüssigkeit sich in dem Gefäß 2 befindet
und zeigt an der anderen Seite 98 wie viel Flüssigkeit dem Tank hinzuzufügen wäre, um das
Gefäß bis zu seinem
maximalen Füllpegel
zu füllen.
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Es
wird nun der Betrieb der vorstehenden Ausführungsform beschrieben. Es
wird zunächst eine
gewünschte
Menge an Wasser in den Tank 70 eingebracht, welcher dann
an der Oberseite des Gefäßrumpfs 4 positioniert
wird. Der Ventilstift 82 wird nach oben gedrückt, wenn
der Ventilkopf 84 gegen das Gitter 20 der Filterkartusche 16 stößt, um das Ventil 80 zu öffnen und
eine Strömung
von Wasser durch die Kartusche 16 in das Gefäß 5 hinein
zu erlauben. Wenn das Wasser durch die Kartusche hindurchtritt,
so wird es durch das Filtermaterial behandelt, um schädliche Inhalte
zu entfernen.
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Der
Wasserkocher 2 wird dann durch den Knopf 60 eingeschaltet,
welcher beide Schalter 40, 42 schließt, um beide
Heizwege 10, 12 der Heizung mit Energie zu versorgen,
so dass das Wasser in dem Wasserkocher mit einer Leistung von 2200
W geheizt wird. Während
das Wasser erhitzt wird, kann noch immer Wasser in den Wasserkocher 2 strömen. Der
Tank 70 kann dann entfernt werden.
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Wenn
das Wasser in dem Wasserkocher 2 kocht/siedet, so wird
Dampf erzeugt. Aufgrund des Vorhandenseins der Tüllenklappe 34 wird
dieser Dampf primär
aus den Öffnungen 46, 48 in
dem Wasserkocherrumpf heraus zu den Schaltern 40, 42 und nach
oben durch die Filterkartusche 16 gelenkt. Der Schalter 40 arbeitet
schnell und unterbricht auf diese Weise die Energieversorgung zu
dem 1800 W-Heizweg 10. Dem 400 W-Weg wird jedoch
fortwährend Energie
zugeführt,
was bedeutet, dass das Wasser in dem Gefäß weiterhin kocht/siedet, jedoch
unter Erzeugung von weniger Dampf. Dies vermeidet das potentielle
Problem einer übermäßigen Kondensation an
Oberflächen
außerhalb
des Wasserkochers. Der Dampfweg zu dem zweiten Schalter 42 ist
so eingerichtet, dass das Kochen/Sieden für 1 Minute oder mehr fortgesetzt
wird, um so eine angemessene Sterilisation des Wassers in dem Wasserkocher
sicherzustellen. Beispielsweise ist das Ende der Dampfröhre 50 in
Bezug auf das Bimetall-Betätigungsglied 52 versetzt,
so dass das letztere durch Kondensation von Dampf daran nicht sehr
schnell erwärmt
wird. Alternativ oder zusätzlich
kann die Dampfröhre 50 verengt
sein, um die Strömung
von Dampf zu dem Betätigungsglied 52 zu
begrenzen.
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Der
während
des verlängerten
Kochens/Siedens erzeugte Dampf durchströmt das Kartuschenmaterial,
wodurch das Filtermaterial dekomprimiert wird und ein Keimwachstum
in dem Filter verhindert wird.
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Wenn
der zweite Schalter 42 arbeitet, so wird jegliche Energiezufuhr
zu der Heizung unterbrochen, so dass das Kochen/Sieden beendet wird,
und der Knopf 60 wird in seine „Aus"-Stellung bewegt. Das Wasser kann dann
aus dem Wasserkocher 2 durch die Tülle 30 ausgegossen
werden. Die Tüllenklappe 34 wird
durch das Wasser aus dem Weg geschwenkt, wenn dieses ausgegossen
wird. Die unterhalb der Tülle 30 angeordnete
Barriere 36 dient dazu, eine bestimmte Menge an Wasser
(typischerweise ungefähr 100
cm3) in dem Wasserkocher 2 zurückzuhalten,
so dass dann, wenn der Wasserkocher das nächste Mal verwendet wird, etwas
Wasser die Heizung 8 bedecken wird, wodurch dessen Überhitzung
verhindert wird. Das ausgegossene Wasser wird von außergewöhnlicher
Reinheit sein, nachdem es durch den Filter 16 gefiltert
und dann durch das verlängerte
Kochen/Sieden sterilisiert wurde. Außerdem wird das Ankippen des
Wasserkochers 2 dazu dienen, das Filtermaterial 22 in
Bewegung zu versetzen und somit zu dekomprimieren, was dazu beiträgt, eine
konstante Filterzeit aufrecht zu erhalten.
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Wenn
es erwünscht
ist, weitere Flüssigkeit
in dem Wasserkocher zu kochen/zu sieden, so kann der Knopf 60 zum
erneuten Schließen
der Schalter 40, 42 bewegt werden, um die Heizung 8 erneut
mit Energie zu versorgen, und es kann mehr Flüssigkeit aus dem Tank 70 durch
den Filter 16 hindurch dem Gefäß 5 zugeführt werden.
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Unter
Bezugnahme auf 2 wird nun eine modifizierte
Ausführungsform
der Erfindung offenbart. Die Prinzipien des Betriebs dieser Ausführungsform
sind allgemein die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform,
ein bestimmtes Detail weicht jedoch ab, wie nachfolgend beschrieben
wird.
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Wie
in der vorherigen Ausführungsform
umfasst ein kabelloser elektrischer Wasserkocher 102 einen
Gefäßrumpf 104,
der ein Erhitzungsgefäß 105 definiert,
sowie eine Stromversorgungs-Basiseinheit 106. Eine Dickschichtheizung 108 ist
in dem Boden des Gehäuserumpfs 104 angeordnet.
Wie oben umfasst die Heizung zwei Heizwege 10, 12,
wie sie schematisch in 4 gezeigt sind.
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Der
Wasserkocher umfasst einen Deckel 114 und eine abnehmbar
daran angebrachte zylindrische Filterkartusche 116. Die
Konstruktion der Kartusche 116 sowie ihre Anbringung an
dem Deckel wird nachfolgend detaillierter unter Bezugnahme auf 8 und 9 beschrieben.
Wie oben enthält
die Kartusche 116 eine Kombination aus Aktivkohle und Ionenaustauschharz.
Der Deckel weist oberhalb der Kartusche 116 eine Öffnung 124 auf.
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Der
Gefäßrumpf 104 ist
an seinem oberen Ende mit einer Ausgusstülle 130 versehen.
Ein abnehmbarer Filter (nicht gezeigt) kann in der Tülle 130 vorgesehen
sein, um zu verhindern, dass Kesselstein und dergleichen aus der
Tülle 130 ausgegossen werden.
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Wie
oben ist der Wasserkocher 102 mit zwei dampfempfindlichen
Schaiteinheiten 140, 142 versehen. Die erste Schalteinheit 140 ist
eine der R48-Dampfschalter der Anmelderin, welche auf dem Fachgebiet
gut bekannt sind und daher hier nicht im Detail beschrieben werden
müssen.
Diese Schalteinheit 140 steht über eine Dampföffnung 146,
welche in dem oberen Teil des Gehäuserumpfs 104 vorgesehen
ist, in gutem Fluidaustausch mit dem Gefäß 105.
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Die
zweite Schalteinheit 142 ist eine der U28-Steuerungen/Regelungen
der Anmelderin, welche über
die Öffnung 146 und
eine Dampfröhre 150 in
Fluidaustausch mit dem Gefäß 105 steht.
Wie auf dem Fachgebiet bekannt ist, umfasst die U28 ein dampfempfindliches
Bimetall 152, ein Paar Überhitzungsschutzbimetalle
(nicht gezeigt) im guten thermischen Kontakt mit der Heizung 108 sowie
einen elektrischen Anschluss 156 für den Eingriff mit einem komplementären Anschluss 158 an
der Basiseinheit 106. Der Anschluss 158 ist einer
der P72-Anschlüsse der
Anmelderin.
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Eine
Schubstange 162 erstreckt sich zwischen der ersten und
der zweiten Schalteinheit 140, 142. An ihrem unteren
Ende ist die Schubstange direkt mit dem Hebelarm 154 der
Steuer-/Regeleinheit 142 gekoppelt. Das obere Ende der
Schubstange 162 ist mit einem Ende eines zweiteiligen Steuerknopfs 160 gekoppelt.
Das andere Ende des Steuerknopfs 160 ist mit dem ersten
Dampfschalter 140 gekoppelt.
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Wie
deutlicher in den 7A bis 7C zu sehen
ist, ist an dem federbelasteten beweglichen Arm 164 der
Steuerung/Regelung 140 ein Nocken 161 vorgesehen,
welcher mit einer Lasche 166 in Eingriff gelangt, die an
einem schwenkbar um eine Achse 170 angebrachten ersten
Teil 168 des Knopfs 160 vorgesehen ist. Das obere
Ende der Schubstange 162 ist mit einer Führung 172 versehen,
in welcher ein Stift 174 aufgenommen ist, der an einem
ebenfalls schwenkbar um die Achse 170 angebrachten zweiten
Teil 176 des Steuer-/Regelknopfs 160 angebracht
ist. Die Schubstange 162 ist durch den Griff 171 des
Gefäßes geführt, könnte jedoch
in anderen Ausführungsformen
entlang der Rückwand
desselben verlaufen.
-
Wie
außerdem
insbesondere aus 6A bis 6C erkennbar
ist, sind das erste und das zweite Knopfteil 168, 176 so
ausgebildet, dass sie ineinander eingreifen, wobei das erste Teil 168 eine
Nase 178 aufweist, die in eine komplementäre Ausnehmung 180 vorsteht,
welche in dem zweiten Teil 176 ausgebildet ist. Wie später noch
erläutert
wird, sind das erste und das zweite Teil 168, 176 separat
um die Achse 170 schwenkbar vorgesehen.
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Wie
deutlicher in 7A bis 7C zu
sehen ist, ist eine schwenkbar angebrachte, im Wesentlichen L-förmige Sperre 190 ebenfalls
mit dem ersten Schalter 140 gekoppelt. Diese Sperre 190 ist
zwischen zwei Stellungen bewegbar. In der ersten in den 5B und 7B gezeigten
Stellung sperrt die Sperre 190 den Eintritt 192 in
die Dampfröhre 150, wodurch
verhindert wird, dass Dampf die zweite Steuerung/Regelung 142 erreicht.
In der zweiten, beispielsweise in 5A und 7A gezeigten
Stellung sperrt sie den Dampfeintritt 194 zu dem ersten Dampfschalter 140.
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Auf
die in 2 gezeigte Gesamtkonstruktion der Vorrichtung
zurückkehrend
ist ein Wassertank 200 an dem Deckel 114 des Gefäßes 104 aufgenommen.
Der Tank 200 ist mit einem Griff 202 zur einfachen
Verwendung versehen. Der Tank 200 ruht mit seinem Umfangsrand 204 auf
der Oberseite des Gehäuserumpfs 104.
Zu sehen ist, dass der vordere Abschnitt 205 des Rands 204 sich
nach unten in die Ausgusstülle 130 hinein
erstreckt, um eine ähnliche Funktion
wie die Klappe 32 in der ersten Ausführungsform auszuüben.
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Eine Öffnung 206 ist
in der Basis 208 der Tanks 200 vorgesehen, welche
mit der Öffnung 124 in
dem Deckel 114 fluchtet. Tatsächlich ist die Deckelöffnung 124 in
einem Schacht 210 vorgesehen und die Tanköffnung 206 ist
in einem Zapfen 212 vorgesehen, welcher in dem Schacht 210 positioniert
ist. An der Öffnung 206 ist
ein Ventil 214 angebracht. Das Ventil umfasst einen Ventilstößel 216,
der verschiebbar in einer Bohrung 218 angebracht ist und dessen
oberes Ende ein Dichtelement 220 trägt. Eine Feder 222 ist
in der Bohrung 218 zwischen deren Basis und dem unteren
Ende 224 des Ventilstößels angeordnet
und wirkt im Normalfall derart, dass sie das Dichtungselement 220 gegen
seinen Sitz vorspannt, um die Öffnung
zu verschließen.
Wenn jedoch der Tank 200 auf dem Gefäßrumpf 204 positioniert
ist, so wird der Stößel 216 durch
den an dem Deckel ausgebildeten Zapfen 226 nach oben gedrückt, um
das Dichtungselement 220 zu lösen und ein Strömen von Wasser
in das Gefäß 205 zu
erlauben.
-
Unter
Bezugnahme auf 3 wird nun eine dritte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Diese Ausführungsform ist in Bezug auf
die Konstruktion und die Betriebsweise sehr ähnlich zu der von 2 und
unterscheidet sich lediglich in der Konfiguration des Filters 250 und
des Tanks 252. Dementsprechend werden hier nur diese Unterschiede
diskutiert.
-
In
dieser Ausführungsform
ist die Filterkartusche 250 tatsächlich innerhalb des Tanks 252 angeordnet,
anstatt in dem Gefäß 104.
Insbesondere weist der Tank 252 eine im Wesentlichen horizontale Trennwand 254 auf,
welche etwa auf der Hälfte
oder bei zwei Drittel in Abwärtsrichtung
des Tanks 252 vorgesehen ist, und der Filter 250 ist
in dieser Wand 254 beispielsweise durch eine Bajonettkopplung
angebracht. Die Konstruktion des Filters 250 ist im Wesentlichen ähnlich der
der Ausführungsform
von 2 und muss daher hier nicht im Detail beschrieben
werden. Der Filter ist jedoch etwas gedrungener als der der vorherigen
Ausführungsform.
-
Die
Basis 256 des Tanks befindet sich an der oberen Fläche des
Deckels 258 des Gefäßrumpfs 104 und
ist mit einem Ventilmechanismus 260 ausgestattet, der gleich
dem der Ausführungsform
von 2 ist. Der Deckel 258 ist mit einem Zapfen 262 zum
Lösen des
Ventils 260 versehen.
-
Der
Effekt der Trennwand 254 ist die Schaffung eines Reservoirs 270 gefilterten
Wassers, welches in das Gefäß 205 ausgelassen
wird, sobald der Tank 252 auf dem Gefäßrumpf 104 positioniert
wird, so dass die Heizung sofort überdeckt wird und es somit
unwahrscheinlich ist, dass sie überhitzt,
wenn die Heizung sofort eingeschaltet wird.
-
Es
ist nun zweckmäßig, die
Betriebsweise der Ausführungsformen
der 2 und 3 unter Bezugnahme auf die 5 bis 7 zu
erläutern.
-
5A, 6A und 7A zeigen
den Betriebszustand, wenn beide Heizungen 10, 12 ausgeschaltet
sind. In diesem Zustand kann der Wassertank 200, 252 gefüllt werden
und auf das Gefäß 104 zurückgesetzt
werden. In der „Aus"-Stellung liegen die
Knopfteile 168, 176 in einer ersten, koplanaren Stellung.
-
Mit
Flüssigkeit
in dem Gefäß kann die
Heizung eingeschaltet werden, indem der Knopf 160 in dem
Eingriffsbereich 179 der Knopfteile gedrückt wird,
so dass beide Knopfteile 168, 176 sich gemeinsam
in eine in 5B gezeigte zweite, coplanare Stellung
bewegen, in welcher beide Heizungen über die jeweiligen Steuerungen/Regelungen 140, 142, welche
mit den jeweiligen Knopfteilen 168, 170 operativ
gekoppelt sind, eingeschaltet sind. Insbesondere drückt die
Schubstange 162 unten an dem Hebelarm 154 der
Steuerung/Regelung 142 und die Lasche 166 des
ersten Knopfteils 168 drückt an dem Nocken 161 des
beweglichen Teils 164 der Steuerung/Regelung 140,
um die entsprechenden Sätze von
Kontakten innerhalb der Schalteinheiten zu schließen.
-
In
dieser zweiten Stellung bewegt sich der aufrechte Schenkel 196 der
Dampfsperre 190 von der Dampföffnung 194 weg zur
ersten Steuerung/Regelung 140, um Einen
Eintritt von Dampf in diesen Schalter zu erlauben. Ihr gekrümmter Schenkel 198 verschließt jedoch
die Öffnung 192 zu
der Dampfröhre 150,
um zu verhindern, dass Dampf in die Dampfröhre 150 eintritt und
so die Steuerung/Regelung 142 erreicht. Auf diese Weise
wird dann, wenn Flüssigkeit in
dem Gefäß kocht,
im Wesentlichen der gesamte Dampf, der in den Dampfeinlass 146 eintritt,
zu der ersten Steuerung/Regelung 140 geführt, welche dann
schnell schaltet.
-
Wenn
Flüssigkeit
in dem Gefäß kocht,
so arbeitet die erste Steuerung/Regelung 140, so dass die Hauptheizung
von dem Gefäß abgeschaltet
wird. Dabei wird der Nocken 162 der Steuerung/Regelung 140 die
Lasche 166 und somit das erste Knopfteil 168 zurück in deren
in 7A, 7B und 7C gezeigte
Ausgangsposition bewegen. Da jedoch die beiden Knopfteile 168, 176 unabhängig schwenkbar sind,
verbleibt das zweite Knopfteil 176 in seiner zweiten Stellung,
wodurch die zweite Steuerung/Regelung 142 nicht betätigt wird
und die Niedrigleistungsheizung 12 bleibt eingeschaltet.
Der Knopf 160 nimmt eine „broken back"-Erscheinung (Erscheinung mit „gebrochener" Rückfläche) ein,
was einem Nutzer der Vorrichtung anzeigt, dass das Wasser zum Kochen/Sieden
gebracht wurde und sich nun in einem verlängerten Koch-/Siede-Modus befindet.
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Zur
gleichen Zeit bewegt sich die Dampfsperre 190, welche mit
der ersten Steuerung/Regelung 140 gekoppelt ist, in die
in 7C gezeigte Stellung, in welcher sich der vertikale
Schenkel 196 zum Schließen der Dampföffnung 194 zu
der ersten Steuerung/Regelung 140 hin bewegt und sich der
gekrümmte
Schenkel 198 von der Öffnung 192 an
der Spitze der Dampfröhre 150 weg
bewegt, um ein Strömen
von Dampf zu der zweiten Steuerung/Regelung 142 zu erlauben.
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Wenn
ausreichend Dampf die zweite Steuerung/Regelung 142 erreicht,
so wird diese ebenfalls arbeiten, um die Niedrigleistungsheizung 12 abzuschalten.
Der Hebelarm 154 der Steuerung/Regelung bewegt sich nach
oben und bewegt so die Schubstange 162 nach oben. Die Schubstange 162 schwenkt
das zweiten Knopfteil 176 zurück in dessen Ausgangsposition,
wie in 5A, 6A und 7A gezeigt
ist. In diesem Zustand ist die Energieversorgung zu beiden Heizungen
abgeschaltet und der Tank ist entfernt und Flüssigkeit ist aus der Vorrichtung
ausgegossen.
-
Der
oben beschriebene Mechanismus ermöglicht außerdem der Hauptheizung 10 während des
verlängerten
Niedrigleistungsheizens erneut zugeschalten zu werden, indem die
Nase 178 des ersten Knopfteils 204 gedrückt wird,
was das System effektiv wieder zurück in den 5B, 6B und 7B gezeigten
Zustand versetzt.
-
Der
Mechanismus ist außerdem
so konfiguriert, dass beide Heizungen 10, 12 ausgeschaltet werden
können,
wenn die zweite Steuerung/Regelung 142 vor der ersten Steuerung/Regelung 140 arbeitet,
beispielsweise in dem Fall, dass das Gefäß trocken kocht, dass es im
trockenen Zustand eingeschaltet wird oder wenn es von seinem Energieversorgungsständer abgehoben
ist. Das ineinander eingreifende Profil der Knopfteile 168, 176 ist
derart vorgesehen, dass dann, wenn die Steuerung/Regelung 142 in
solchen Zuständen
arbeiten sollte, seine Bewegung sich über das zweiten Teil 176 auf
das erste Knopfteil 168 übertragen wird, um die erste
Steuerung/Regelung 140 auszuschalten. In alternativen Ausführungsformen
können
sich die Nase 178 und die Ausnehmung 180, falls
nötig,
von ihren jeweiligen oberen Flächen
aus nach innen verjüngen
oder an dem zweiten Knopfteil 176 kann eine Lippe oder
dergleichen vorgesehen sein, so dass das zweite Knopfteil 176 bei
seiner Bewegung das ersten Teil 168 aufnehmen wird.
-
Nachdem
der Betriebsmodus der Vorrichtung beschrieben wurde, werden nun
weitere Details betreffend die Anordnung und die Konstruktion der Filterkartusche 116 angegeben.
-
Wie
aus 8 und 9 ersichtlich ist, umfasst die
Filterkartusche 116 einen geformten Kunststoff, z.B. einen
Polypropylenrumpf 300, enthält ein Bett aus Ionenaustauschharz
und Aktivkohlegranulat 302. Das Granulat 302 ist
in dem Filterrumpf 300 durch obere und untere Kunststoffgitter 304, 306 gehalten.
Obwohl diese Gitter einfache Gitter sein könnten, die auf geeignete Weise
mit dem Rumpf 302 verbunden sind, so sind sie in dieser
Ausführungsform
in mit Speichen versehene Träger 308 bzw. 310 eingeformt/eingespritzt
(engl: „insert
moulded"). Die Oberseite
des oberen Gitters 304 ist abschüssig, um das Fließen von
Wasser in Richtung der Mitte der Kartusche 116 zu unterstützen. Das
Granulat ist bis zu einem Niveau 307 unterhalb des oberen
Gitters 304, z.B. ungefähr
5 mm unterhalb, aufgefüllt.
-
Das
untere Ende 312 des Rumpfs ist mit einem sich verjüngenden
Ablaufhohlraum 314 und einer begrenzten Öffnung 316 versehen.
Der Winkel der Verjüngung
beträgt
ungefähr
20° in dieser
Ausführungsform.
Eine Mehrzahl von sich radial erstreckenden Rippen 318 dienen
zur Halterung des unteren Gitters 306 oberhalb des Hohlraums 314.
Das Gitter kann beispielsweise mittels Ultraschall mit den Rippen 318 verbunden
sein. In dieser Ausführungsform
beträgt
der Filterdurchmesserr ungefähr
60 bis 65 mm und der Öffnungsdurchmesser
beträgt
ungefähr
4 mm. Das Bett des Filtermaterials 302 beträgt ungefähr 40 bis
50 mm.
-
Das
obere Ende 320 des Rumpfs 300 ist mit einem Flansch 322 versehen,
an welchem das obere Gitter 304 beispielsweise angeklebt
ist. Der Flansch 322 ist mit drei im gleichen Abstand voneinander
angeordneten Drehverriegelungslaschen 324 für einen Eingriff
mit entsprechenden Schlitzen 326 in einem Montagering 328 versehen,
der an dem Deckel 114 des Gefäßes 102 auf geeignete
Weise angebracht ist, beispielsweise durch Befestigungsmittel, die
sich durch Durchgangslöcher 330 erstrecken.
Dies erlaubt es, die Kartusche sehr leicht zu installieren und außerdem auszutauschen,
wenn ihre Betriebszeit abgelaufen ist.
-
Die
Wirkung der begrenzten Öffnung 316 in der
Kartuschenbasis liegt darin, die Strömung an Flüssigkeit durch den Filter zu
kontrollieren, um so eine konsistente Durchströmungszeit durch den Filter
zu erhalten. Dies kann unter Bezugnahme auf 10 illustriert
werden. Diese Figur zeigt die Zeitdauer zum Filtern von einem Liter
Wasser gegenüber der
Gesamtanzahl durchgelaufener Liter. Linien 400 und 402 illustrieren
Ergebnisse, die für
kommerziell erhältliche
Filter erhalten wurden, welche keine Begrenzungen des Durchflusses
durch diese aufweisen. Es ist zu erkennen, dass eine breite Schwankung
in der Strömungszeit
und somit in der Qualität des
behandelten Wassers auftritt. Dies kann außerdem bedeuten, dass unter
bestimmten Umständen Wasser
in dem Heizungsgefäß, in das
das Wasser abläuft,
kochen/sieden wird, bevor die Filtrierung abgeschlossen ist. Dies
ist nicht akzeptierbar. Linien 404, 406 und 408 zeigen
jedoch die Wirkung der Begrenzung des Auslasses eines Filters. Linie 404 repräsentiert
eine Öffnung
von 2 mm Durchmesser, während
Linien 406 und 408 4 mm Öffnungen in einem Filter mit
Standardtiefe bzw. in einem flacheren Filter zeigen.
-
Die
2 mm Öffnung
ergibt konsistente, jedoch langsame Filterzeiten, während eine
4 mm Öffnung (entweder
in einem tieferen oder einem flacheren Filter) eine sehr zufrieden
stellende Zeit von ungefähr 100
Sekunden/Liter ergibt. Diese Größen sind
lediglich zur Illustration und die Größe der Öffnung kann gewählt werden,
um eine geeignete Balance zwischen der Qualität des gefilterten Wassers und
der Strömungszeit
zu erreichen, um sicherzustellen, dass die Filtrierung abgeschlossen
ist, bevor die Flüssigkeit
in dem Gefäß kocht/siedet.
-
Man
wird erkennen, dass verschiedene Modifikationen an den speziellen
oben diskutierten Ausführungsformen
durchgeführt
werden können,
ohne den Inhalt der Erfindung zu verlassen.
-
Beispielsweise
ist in 5, 6 und 7 die Spitze der Dampfröhre mit einer begrenzten kreisförmigen Öffnung 192 gezeigt
(welche beispielsweise integral mit der Röhre oder als ein darin angebrachtes separates
Teil ausgebildet sein kann). Andere Anordnungen sind möglich. Beispielsweise
könnte
die Dampfröhre 150 durch
eine schräge
Fläche
geschlossen sein, welche eine Öffnung
darin aufweist. Die Schräge
(z.B. wenigstes 30°,
bevorzugter ungefähr
45°) dient
dazu, die Bildung von Kondensation an dem Verschluss, welche eine
Dampfströmung
in die Dampfröhre
behindern könnte,
zu verhindern. Aus demselben Grund ist die Öffnung vorzugsweise mehr als
1 mm breit.
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Selbstverständlich können Begrenzungen
in der Dampfröhre
oder in dem Eingang zu dieser unnötig sein und in der Praxis
kann die Dampfröhrenkonfiguration
empirisch gestaltet werden, um die gewünschte Zeit einzustellen, die
die zweite Steuerung/Regelung 142 bis zur Betätigung benötigt.
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Anstatt
der Bereitstellung eines separaten Wassertanks könnte dieser außerdem auch
integral mit dem Gefäß ausgebildet
sein. In einigen Ausführungsformen
könnte
daher die Filterkartusche auch in einer Wand angebracht sein, die
sich durch das Gefäß 105 hindurch
erstreckt. Der obere Teil des Gefäßes 105 dient dann
als der Wassertank. In einer weiteren Ausführungsform kann der Tank schwenkbar
an der Oberseite des Ventilrumpfs angebracht sein, und zwar schwenkbar
um eine vorzugsweise nahe des Griffs angeordnete Schwenkachse.
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Ferner
können
verschiedene Verfahren der Steuerung/Regelung verwendet werden,
beispielsweise elektronische oder andere elektromechanische Systeme.
Es ist ferner verständlich,
dass die Erhitzungsmittel gegenüber
den speziellen gezeigten Konfigurationen unterschiedlich konfiguriert
sein können.
Beispielsweise können
die Heizmittel ummantelte Heizelemente sein anstatt Dickschichtelemente wie
offenbart.
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Außerdem können die
Heizungen oder Heizwege anders konfiguriert sein. Beispielsweise
können
zwei Heizungen oder Heizwege in Reihe angeordnet sein anstatt parallel
in einer solchen Anordnung ist die erste Dampfsteuerung/regelung
so eingerichtet, dass sie die zweite Heizung oder den zweiten Heizweg
in Reihe mit der/dem ersten schaltet, um die Gesamtheizenergie zu
reduzieren (da der Gesamtwiderstand größer ist). Es ist klar beabsichtigt, dass
solche Anordnungen in den Bereich der Erfindung fallen. Die zweite
Steuerung/Regelung wird dann dazu dienen, beide Elemente auszuschalten oder
lediglich einen weiteren Abschnitt zum Warmhalten von Wasser in
dem Gefäß 105 nach
dem Kochen/Sieden eingeschaltet zu lassen.
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Wenngleich
ferner die einzelnen Wegabschnitte in der bevorzugten Ausführungsform
so beschrieben wurden, dass sie unterschiedliche Widerstände und
somit Heizleistungen aufweisen, so könnten beide jedoch gleich sein.
In diesem Fall würden die
Heizungsmittel für
das „verlängerte Kochen/Sieden" die Hälfte der
Leistung der „zum
Kochen/Sieden bringen"-Heizungsmittel
aufweisen, wenn diese zunächst
parallel geschaltet sind und dann eine durch die erste Steuerung/Regelung
ausgeschaltet wird, oder ein Viertel der Leistung, wenn die erste
Steuerung/Regelung so arbeitet, dass sie beide Heizungen in Reihe
schaltet.
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Außerdem kann
die Vorrichtung mehr als zwei Heizungsmittel aufweisen, welche durch
jeweilige Steuer-/Regelmittel gesteuert/geregelt werden, und so
stellt die Erfindung nach einem weiteren breiten Aspekt eine Flüssigkeitsheizvorrichtung
mit mehreren Heizmitteln und einer ersten dampfempfindlichen Steuerung/Regelung
zum Steuern/Regeln eines ersten Heizmittels und einer zweiten dampfempfindlichen
Steuerung/Regelung zum Steuern/Regeln eines zweiten Heizmittels
bereit. Die jeweiligen Steuerungen/Regelungen könnten beispielsweise dazu verwendet
werden, die Leistung der Heizmittel progressiv zu reduzieren.
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Außerdem wird
man erkennen, dass der Mechanismus mit geteiltem Knopf, wie er oben
beschrieben wurde, eine breitere Anwendung haben kann als das hier
gezeigte spezielle Heizgefäß. Beispielsweise
könnte
er in jeglicher Situation verwendet werden, wo unterschiedliche
Heizpegel benötigt
werden, z.B. wo eine Hauptheizung und eine Warmhalteheizung vorgesehen
sind, und kann in Verbindung mit anderen Koch-/Siede-Steuerungen/Regelungen
als der beschriebenen Dampfsteuerungen/Regelungen verwendet werden,
beispielsweise mit Koch-/Siede-Steuerungen/Regelungen des Typs,
welcher die Temperatur einer Vertiefung des Gefäßes misst, wie dies in der
WO 97/04694 gezeigt ist. Bestimmte andere Aspekte der Erfindung
können
ebenfalls allgemeiner verwendet werden als in einer einen Filter aufweisenden
Vorrichtung.
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Es
wird außerdem
verständlich
sein, dass die beschriebenen Filter, wenngleich sie primär für die Verwendung
in einem Flüssigkeitserhitzungsgefäß vorgesehen
sind, andere Anwendungen haben können,
z.B. in Haushalts- oder Industrie-Filtrationsprozessen.
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Die
spezielle, oben erwähnte
Filtergröße ist lediglich
ein Beispiel. In einigen Ausführungsformen ist
die Kartusche beispielsweise so konfiguriert, dass sie eine Tiefe
des Behandlungsmaterials von nicht weniger als 75 mm bereitstellt.
Am stärksten
bevorzugt ist es, wenn sie von kreisförmigem Querschnitt ist, mit
einem typischen mittleren Durchmesser von 45 mm und einem typischen
Gesamtinnenvolumen von 120 cm3. Diese Werte
sind jedoch lediglich beispielhaft und begrenzen nicht den Umfang
der Erfindung.