DE2002373A1 - Verfahren zum Starten einer kombinierten Drahtzieh-,Glueh- und Spulanlage,sowie eineGluehvorrichtung zur Verwirklichung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Starten einer kombinierten Drahtzieh-,Glueh- und Spulanlage,sowie eineGluehvorrichtung zur Verwirklichung dieses VerfahrensInfo
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Description
Dipl.-Ing. W. PAAP 8 MÖNCHEN 22.
Diph-Ing. K. GÜNSCHMANN
Dr. rer. not. W. KORBER
PATENTANWÄLTE
PATENTANWÄLTE
20.1.1970
OY NOKIA AB,
Nokia / Finnland
Nokia / Finnland
Anschrift: Batsmansgatan29-51,
P.O. Box 10 419,
Helsinki 10 / Finnland
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Helsinki 10 / Finnland
Verfahren zum Starten einer-kombinierten Drahtzieh-, Glüh-
und Spulanlage sowie eine Glühvorrichtung zur Verwirklichung
■ dieses Verfahrens
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Starten einer kombinierten Drahtzieh-, Gliih-r und Spulanlage, bei
dem der Draht von den Ziehscheiben einer Drahtziehmaschine durch diese gezogen wird, im Anschluss;daran eine Glühvorric
htung passiert, in der mit MIfe von.Kontakträdern
elektrischer Strom durch den Draht geleitet wird, der diesen
zum Glühen bringt, und dann schliesslich in einer Spulvorrichtung aufgespult wird. Weiter erstreckt sieh vorliegende
EtfiLndung auf eine Glühvorrichtung zur Verwirklichung
dieses Verfahrens.
Bei den bisher bekannten Glühvorrichtungen sind die Kon- .
takträder entweder durch einen QJransmissionsriemen kraftschlüssig
miteinander verbunden oder werden über spezielle Induktionskupplungen angetrieben. Normalerweise schliesst
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sich die Glühvorrichtung unmittelbar an die Drahtziehmaschine an. Von der Glühvorrichtung gelangt der Draht gewöhnlich in
die Spulmaschine direkt oder, wie bei der Herstellung von Draht mit Kunststoffüberzug, durch eine Kunststoffpresse. Dabei ist,
um beim Arbeiten mit dünnem Material (z. B. Durchmesser 0,3 0,8 mm) eine Dehnung oder ein Zerreissen des Drahtes zu verhindern,
eine genaue Synchronisierung aller beteiligten Komponenten unbedingt erforderlich. Gegenwärtig besteht die Schwierigkeit
im Abstimmen der Glühvorrichtung auf die Laufgeschwindigkeit der Ziehmaschine. Die Drahtziehmaschinen starten, bedingt
durch ihren starken Antriebsmotor, mit hoher Beschleunigung, während die Spulmaschinen wegen der grossen Masse der
Spulen bedeutend weniger rasant anlaufen. Am häufigsten sind die folgenden drei Synchronisierverfahren anzutreffen:
fl. Die Glühvorrichtung wird über einen Transmissionsriemen mit
der Ziehmaschine mechanisch gekoppelt j
2. Der Draht selbst stimmt mit seiner Geschwindigkeit die Glühvorrichtung auf die Ziehmaschine ab;
J. Zwischen Ziehmaschine und Glühvorrichtung wird ein Aufwickler
geschältet, dessen Potentiometer Signale an den Antriebsmotor der Glühvorrichtung sendet. j
Der Machteil des erstgenannten Verfahrens liegt in den Start-1
Schwierigkeiten. Da die Spule der Spulmaschine erst nach einer : I gewissen Laufzeit ihre endgültige Arbeitsgeschwindigkeit erreicht,
während die Drahtziehmaschine relativ schnell auf volle j Touren kommt, muss die Ziehmaschine mit einem Antriebsmotor aus- !
J gerüstet werden, dessen Drehzahl sich langsam steigern lässt. J Bei der erforderlichen relativ hohen Leistung (50 - 100 kW) gestalten
sich derartige Motoren in preislicher Hinsicht äusserts ungünstig.
Auch das an zweiter Stelle genannte Synchronisierverfahren ist mit Mangeln behaftet: Die Kontakträder werden über Kohlebürsten
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■ ■.■■■' - 3 - ...
mit Strom versorgt. Da mit relativ hohen Stromstärken gearbeitet
wird, ist eine Vielzahl von. Bürsten erforderlich, die in Form von Reibungswiderstand die Drehbewebung der Eontakträder
hemmen. Diese Bremswirkung muss eliminiert werden, was z. B.
durch Induktionslaipplungs-Antrieb geschehen kann. Da das zu
■kompensierende Moment, verglichen mit der dem Draht zumutbarenmechanischen
Spannung gross ist, wird ein hohes Hass an Einsteirgenauigkeit
verlangt, das zu erreichen in der Praxis schwierig ist. ·
Bei dem dritten angeführten Synchronisierverfahren verursacht
der Aufwickler im Draht eine gewisse Zugspannung, die zur Folge
hat, dass der Draht die Ziehmaschine mit deren Nenngeschwindigkeit verlässt. Um ein einwandfreies Anlaufen der Anlage zu
gewahrleisten, müsste die Kapazität des Auf Wicklers so hoch bemessen sein, dass er die gesamte während der Startphase anfallende
Drahtmenge aufzunehmen vermag. Dies ist jedoch in der Praxis schwer zu verwirkliehen. j
Der vorliegendenErfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zu schaffen, das gestattet, an Drahtziehmaschinen
herkömmlicher Konstruktion eine Glühvorrichtung anzuschliessen,
ohne dass am Antriebsmotor besondere Umbaumassnahmen erforderlich
wären, und wobei gleichzeitig ein einwandfreies Anlaufen
der Anlage gewähr!eJsbet ist. .
Gelöst wird diese Aufgabe durch das erfindungsgemässe Verfahren,;
das.. dadurch gekennzeichnet ist, dass der Draht während der An- !
laufphase über die Ziehscheiben der Ziehmaschine gleitet und '■'
dieses Gleiten mit Hilf e eines mit den Kontakträdern der Glüh-Vorrichtung
kraftschlüssig verbundenen Abziehers gesteuert wird,.
und dass die Drahtvorschubgeschwindigkeit des Abziehers hoch- ' j·
. stens entsprechend der Beschleunigung der Spule der Spulma-'-■—'; :
j schine bis zur Vorschubgeschwindigkeit der Drahtziehmaschine £ ;- '.
■ erhöht wird. Die Hauptmerkmale der im Zusammenhang mit dem er- j
findungsgemässen Verfahren geeigneten Glünvorrichtung sind5 £&?'"' !
„v ... "'j
■Patentanspruch 4· niedergelegt. -jresii \iy j
ΐ Ö9 8 3T/1128 "
Das erfindungsgemässe Verfahren und die erfindungsgemässe Vorrichtung
bieten folgende Vorteile:
1. Als Antriebsmotor für die Drahtziehmaschine kann ein gewöhnlicher
Kurzschlussmotor verwendet werden, was in der Praxis eine beträchtliche Kosteneinsparung bedeutet. Die
für den Abzieher der Glühvorrichtung erforderliche Leistung ; macht nur einen Bruchteil des Leistungsbedarfes der Ziehmaschine
aus, so dass als geschwindigkeitsregulierbarer Antriebsmotor ein kleiner und somit billiger Motor ausreicht.
2.Die Glühvorrichtung lässt sich mühelos und rasch an die
Drahtziehmaschine koppeln, die durch die Montage der Transmissionsriemen
bedingten Schwierigkeiten und Kosten ent- '■,
fallen. An die Drahtziehmaschine braucht lediglich ein Ta- [
cho-Generator angeschlossen zu werden.
i 3· Das erfindungsgemässe Verfahren bietet einen zuverlässigen ;
Schutz gegen zu hohe Zugbelastungen des Drahtes und gewährleistet somit eine homogene Qualität und eine gleichmässige
Glühung des Produktes.
4. Die Montage der Glühvorrichtung gestaltet sich unkompliziert.
Sie kann elektrisch mit den verschiedensten Drahtzieh- und
Spulmaschinen gekoppelt werden.
Nachfolgend wird die der Erfindung zugrundeliegende Idee unter
Bezugnahme auf- die beigefügten Figuren eingehend erläutert.
Fig. 1 zeigt eine für das Arbeiten nach dem erfindungsgemässen
Verfahren verwendete Anlage in Seitenansicht, Fig. 2 zeigt dieselbe Anlage in Draufsicht,
Fig. 3 zeigt eine andere Anlage in Seitenansicht, Fig. 4· zeigt dieselbe Anlage in Draufsicht.
In den Figuren ist eine Drahtziehmaschine mit der Bezugszahl I1
eine Glühvorrichtung mit ,der Bezugszahl 2 und eine Spulmaschine
8ΐϊ/1ΪΙδ
mi"§ def" Bezugs zahl 3 versehen., Der zu ziehende und zu glühende
Draht 4 läuft von einer Spule 5 i*1 die Ziehmaschine 1, wo er
'- um die üblichen Ziehscheiben 6 und durch Ziehringe, auf deren
Darstellung verzichtet wurde, geführt- wird. Der Antriebsmotor
für die rotierenden Maschinenelemente der Ziehmaschine 1 ist in
den ELguren durch die Bezugszähl 7 gekennzeichnet.
Die Glühvorrichtung 2 .umfasst drei Kontakträder 8, 9>
10, die | , durch einen ü?reibriemen 11 kr aft s chiüssi g miteinander verbunden ■
'; sind, Angetrieben wird dieser Riemen 11 von einem Hotor 12,
dessen Drehzahl wiederum vom Steueraggregat 13 reguliert wird* j
Neben dem Zulaufseitigen, d. h. dem ersten Kontaktrad 8 sitzt
!ein Hilfsrad 14. Der eigentliche Glühvorgang geschieht auf einer
zwischen den Kontakträdern 8 und 9 liegenden, an sich bekannten :. Glühstrecke 15? während das Nachwärmen zwischen den Kontakträ-
! dern 9 und 1Q stattfindet.
• i
j Der aus der Ziehmaschine 1 anlaufende gezogene Draht 4 läuft in i
mehreren Windungen um das Hilfsrad 14 und weiter um das erste
■j Kontaktrad 8 über die Glühstrecke 15 und um das folgende Kontaktrad
9, verlässt die Glühstrecke 15.und gelangt sodann über die
Zwischenräder 16 zum dritten und 'letzten Kontakrad 10, um
schliesslieh die Glühvorrichiaig 2 zu verlassen. Die Kontakt- "
j räder 8, 9, 10%ind s*o an die in den Figuren nicht dargestellte
j Stromquelle angeschlossen, dass der Draht vom Strom durchflos-•
j-seü wird und von diesem auf herkömmliche Weise zum Glühen gebracht
wird. ' . .'"■■". .
! Von der Glühvorrichtung 2 wird der nun geglühte Draht 4 zum
Drahtempfänger 17 geführt, welcher die Wickelgeschwindigkeit der
Spulmaschine 3^ steuert. Die Spulmaschine 3-umfasst eine Spule
18 zur Aufnahiae des Drahtes sowie einen Antriebsmotor 19·
Der D??aht 4 wird in der Ziehmaschine 1 so um die Ziehscheiben
6 geführt, dass 'die Reibung zwischien den Ziehscheiben 6 und dem
Drah.t-4 alllfih. nicht ausreichtv um άίοδέΐι niit voller Ziehgedurch
die Ziehmaschine 1 zuv transportier ens es
10 98 31/1128
kommt vielmehr auf den vom Antriebsmotor 7 angetriebenen Ziehscheiben
6 zu einem Gleiten des Drahtes.
Dagegen wird der Draht 4 dann so um das Hilfsrad 14 und das erste Kontaktrad 8 geführt, dass hier derartige Gleiterscheinungen
ausgeschlossen sind. Das Hilfsrad 14 und das Kontaktrad 8 fungieren also praktisch als Abzieher, der auf den in der
Ziehmaschine 1 laufenden Draht 4 eine zusätzliche Zugspannung ausübt. Diese zusätzliche Zugspannung zusammen mit der in der
Ziehmaschine 1 auftretenden gleitenden Reibung reicht aus, um den Draht mit der Geschwindigkeit des Abziehrs (14, 8) durch
die Drahtziehmaschine 1 zu ziehen. Der Abzieher steuert somit das Gleiten des Drahtes 4 auf den Ziehscheiben 6 der Ziehmaschine
1 und damit dessen Geschwindigkeit. Die vom Abzieher allein entwickelte Kraft reicht freilbh allein nicht aus, um
den Draht durch die Ziehmaschine 1 zu befördern.
Beim Anlassen der Anlage werden der Motor 7 der Drahtziehmaschine 1 und der Antriebsmotor 12 der Glühvorrichtung gleichzeitig
gestartet. Die Geschwindigkeit der Ziehmaschine erreicht innerhalb kurzer Zeit ihren Nennwert. Dagegen benötigt die
Spulmaschine 3 aus den eingangs erwähnten Gründen eine bedeu- j tend längere «Seit, um aif volle Touren zu kommen. Aus diesem :
Grund© wird die Geschwindigkeit der Glühvorrichtung 2 von dem j im voraus programmierten Steueraggregat 13 unter Einhaltung ;
einer bestimmten Beschleunigung allmählich auf ihren Ehdwert ;
gebracht. Dabei steuert das Steueraggregat 13 die Beschleuni- | j gung des Antriebsmotors 12 der Glühvorrichtung 2 so, dass dessen!
Drehgeschwindigkeit zu keinem Zeitpunkt der Beschleunigungsphase
j die Drehgeschwindigkeit der Spulmaschine 3 überschreitet. Die J Geschwindigkeit der Glühvorrichtung 2 steigt also synchron j
j zur Spulmaschine 3 auf ihren Maximalwert. Während dieser Be- j
schleunigungsphase gleitet der Draht 4 auf- den Walzen und den
Ziehscheiben 6 der Ziehmaschine. Da der Abzieher (8, 14) mit zunehmender Geschwindigkeit der Glühvorrichtung 2 den Draht 4
immer schneller zieht, geht dessen Gleitbewegung in der Zieh-
' " T0983i7Ti"2'8 "
maschine 1 relativ zurück und ist mit Erreichen der Maximalgeschwindigkeit
der Glühvorrichtung im wesentlichen eliminiert.
Die Geschwindigkeit der Glühvorrichtung 2 wird "bis knapp unter
die Nenngeschwindigkeit der Ziehmaschine 1 gebracht. Pas Regulieren
geschieht mit Hilfe des Tacho-Generators. 20, welcher
die Drehzahl des Antriebsmotars 7 der Drahtziehmaschine abfühlt und· entsprechende Stellsignale an den Antriebsmotor. 12
sendet, wie in Fig. 2 durch*die gestrichelte Linie 21 angedeutet
ist. Auf diese Weise lässt sich zwischen Drahtziehmaschine
und Glühvorrichtung eine kleine Geschwindigkeitsdifferenz aufrechterhalten, welche eine sichere Gewähr dafür bildet,
dass es nicht zu Zugspannungen/ die eine Dehnung des
Drahtes 4 zur Folge haben könnten, kommt.
Die Figuren einschliesslich deren Erläuterung sollen hier lediglich
der Veranschaulichung der Idee vorliegender Erfindung dienen. Venn der Abzieher im hier beschriebenen Fall auch vom
Hilfsrad 14- und dem Kontaktrad 8 gebildet wird, so liegt doch
auf der Hand,' das ebensogut das Kontaktrad 8 allein als Ab-
- zi eher -dienen kann. "-.---'
Bei der Ausführung gemäss Fig. 1 und 2 ist die Glühvorrichtung
2 selbst mit einem Abzieher (14-, 8) spezieller Konstruktion
versehen. Doch ist es -auch möglich, die Erfindung so zu verwirklichen, dass man als. Abzieher eine normale _Abziehwalze
anwendet, die gewöhnlich in einer herkömmlichen Drahtziehmaschine vorhanden ist. Die Fig>
j und 4- illustrieren eine ■ solche Verwendung. Einander entsprechende Maschinenteile sind
; mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. . . ·
Die Drahtziehmaschine 1 ist gewöhnlicher Art und umfasst eine
Abziehwalze 22, die nicht mit dem Getriebe für die Ziehscheiben 6 der Ziehmaschine gekoppelt ist, die von dem Elektromotor 7
getrieben ist. Stattdessen wird die Welle 23 der Abziehwalze
vom Elektromotor 12 der Glühvorrichtung 2 durch Riemen 24- und
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25 getrieben. Der Riemen 25 verbindet eine Riemenscheibe 26
auf der Welle des Motors 12 mit einer Riemenscheibe 27» die eine
Scheibe 28 für den Draht 4 dreht, der in die Glühvorrichtung eingeführt wird. Die Kontakträder 8, 9 der Glühvorrichtung werden
von diesem Motor 12 durch eine nicht gezeigte Kraftübertragung getrieben.
Der Draht 4, der in die Ziehmaschine 1 eingeführt wird, wird um die Ziehscheiben 6 und die Abziehwalze 22 und dann über die
Scheibe 28 in die Glühvorrichtung geführt, in der der Draht auf gleiche Weise behandelt wird,wie oben bei der ersten Ausführung
beschrieben worden ist.
Wenn die Motoren 7 und 12 gleichzeitig in Betrieb gesetzt werden, wird die Abziehwalze 22 synchron mit der Beschleunigung
der Kontakträder der Glühvorrichtung 2 beschleunigt, unabhängig von der viel grösseren Beschleunigung der Ziehscheiben Jo der
Ziehmaschine. Während dieser Beschleunigung der Abziehwalze 22 j gleitet der Draht auf den Ziehscheiben 6, wird aber von der j
Abziehwalze 22 durch die Ziehmaschine 1 mit zunehmender Ge- ■
schwindigkeit gezogen. Mithin ist der Betrieb der Ziehscheiben 6, des Abziehers 22 und der Kontakträder 8, 9 gleich wie der
Betrieb der Ziehscheiben 6, des Abziehers (14, 8) und der Kontakträder 8, 9? 10 der ersten Ausführung sowohl während der
Periode der Beschleunigung als auch in vollem Gang.
Bei der Ausführung gemäsi Fig. 3 und 4 ist es weiter möglich,
die Welle der Abziehwalze 22 durch eine gleitende Kopplung, z. B. eine induktive Kopplung an das Getriebe der Ziehmaschine
1 zusätzlich anzuschliessen. Auf diese Weise wird der Antrieb
der Abziehwalze 22 mittels des Motors 12 der Glühvorrichtung durch den Motor 7 der Ziehmaschine 1 unterstützt. Doch beschleunigt
sich die Abziehwalze 22 gemäss der Beschleunigung der· Kontakträder der Glühvorrichtung 2 unabhängig von der Beschleunigung
der Ziehmaschine 1,
Ansprüche: 10"981TTIlTS
Claims (1)
- .Ansprüche ■Verfahren zum Starten einer kombinierten Drahtzieh-, Glüh- und Spulanlage, "bei dem der Draht von den Ziehscheiben einer Ziehmaschine durch diese gezogen und weiter durch eine Glühvorrichtung, in der der Draht, über.Kontakträder zwecks Ausglühens mit elektrischem Strom .beschickt wird, zur Spulmaschine geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (4) während der Anlaufphase der Anlage über die; Ziehscheiben (6) der Ziehmaschine (1) gleitet und dieses Gleiten mit Hilfe eines mit den Eontakträdern (8, 9) der. Glühvorrichtung (2) kraftschlüssig verbundenen Abziehers gesteuert wird, und dass die Drahtvorschubgeschwindigkeit des Abziehers höchstens entsprechend der Beschleunigung der Spule (18) der Spulmaschine (3) bis zur Vorschubge'schwindigkeit. der Drahtziehmaschine (1) erhöht wird.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zufuhrseitige Kontaktrad (8) der Glühvorrichtung (2) als Abzieher (14, 8) dient.Verfahren nach Anspruch "ΐ, dadurch gekennzeichnet, dass der Abzieher aus der Abziehwalze (22) der Ziehmaschine (1) gebildet; ist, und dass die Abziehwalze (22) mit dem Getriebe (12, 25, 26, 27) der Glühvorrichtung (2) gekoppelt ist*Glühvorrichtung für das Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, ; welche zwischen eine Drahtziehmaschine und eine. Spulmaschine j geschaltet ist, und welcheaus elektrisch ähschliessbaren j Kontakträdern und einer Glühstrecke besteht, wobei der j Draht über die Kontakträder und die Glühstrecke geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die: Glühvorrichtung (2) mit einem Abzieher (14) versehen ist, welcher kraftschlüssig mit den Kontakträdern (8r 9, 10) verbunden ist und mit der gleichen peripheren Geschwindigkeit wie diese umläuft, und dass der Motor (i2) der die Kontakträder (8, 9, 10) undΤ0983ί/ΐϊ2"82ΘΘ2373Ιden Abzieher antreibt, so gesteuert wird, dass bein Anlaufen der Anlage die Drahtvorschubgeschwindigkeit des Abziehers (14, 8) gleichmässig auf die Vorschubgeschwindigkeit der Drohtziehmaschine (1) anwächst.Glühvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zufuhrseitige Kontaktrad (8) ein Teil des Abziehers (14, 8) bildet.Der PatentanwaltΪ 098 3 1 /ΊΪΤ8Leerseite
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