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Hintergrund und Kurzbeschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fußmatte. Durch die vorliegende
Erfindung wird insbesondere eine Fußmatte mit einem reinigbaren
Abschnitt bereitgestellt. Die Fußmatte kann außerdem eine
wasserableitende Komponente, eine wasserabsorbierende Komponente,
eine Dämpfungskomponente,
eine den Kundenwünschen
angepaßte
Grafik, einen transparenten, reinigbaren Abschnitt, eine klebrige
Oberfläche
auf dem reinigbaren Abschnitt, eine antibakterielle Zusammensetzung,
eine pilzbefallverhütende
Zusammensetzung und einen Duftstoff aufweisen. Der reinigbare Abschnitt
kann abtragbar sein und kann mehrere reinigbare, wiederverwendbare
Lagen aufweisen. Wenn die Fußmatte eine
klebrige Oberfläche
aufweist, kann in Verbindung mit der klebrigen Oberfläche ein
Anti-Rutsch-Merkmal
vorgesehen sein, das dazu beiträgt,
zu verhindern, daß eine
Person auf einer möglicherweise
nassen oder feuchten klebrigen Oberfläche ausrutscht. Außerdem kann
ein Sensorsystem in der Fußmatte
angeordnet sein, das einen Benutzer dabei unterstützt, zu
erkennen, wann die Fußmatte gereinigt
werden sollte.
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Es
sind Fußmatten
zum Reinigen von Schuhsohlen von Personen bekannt, die beabsichtigen,
in einen bestimmten Be- reich oder Raum einzutreten. Ein bei Fußmatten
auftretendes Problem besteht im allgemeinen darin, wie die Fußmatte ausreichend
sauber gehalten werden kann, so daß sie ihre Funktion zum Reinigen
von Schuhen ausführen kann,
wenn sie ihrem Verwendungszweck gemäß verschmutzt ist.
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Bekannte
Fußmatten
können
aus einem einzigen, einheitlichen Materialstück bestehen. Obwohl diese Fußmatten
mit einer einstückigen
Struktur beispielsweise durch Waschen der Fußmatte sauber gehalten werden
können,
muß gegebenenfalls
die gesamte Fußmatte
von ihrer Position entfernt werden, um sie zu waschen, so daß die Fußmatte nicht
an ihrer gewünschten
Position zur Verfügung
steht, während
die gesamte Matte gereinigt wird. Alternativ kann es, selbst wenn
die Matte in Position gereinigt wird, was nicht möglich wäre, wenn
sie sich beispielsweise in einem mit Teppich ausgelegten Bereich
befindet, unbequem sein, die Matte in Position zu reinigen.
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Im
US-Patent Nr: 3785102 von Amos wird ein Einwegmattenelement mit
mehreren schichtförmig
angeordneten Einweglagen beschrieben, wobei, wenn eine bestimmte
Lage verschmutzt ist, die verschmutzte Lage entfernt und weggeworfen
wird. Die nächste
Lage, die freigelegt wird, nachdem die verschmutzte Lage weggeworfen
wurde, ist sauber, so daß wieder
eine saubere Oberfläche
zur Verfügung steht.
Bei einer Fußmatte
mit Einweglagen können jedoch
Probleme auftreten. Es kann unwirtschaftlich sein, die jeweils verschmutzte
Lage wegzuwerfen, nachdem sie schmutzig geworden ist. Außerdem werden,
nachdem eine begrenzte Anzahl von Lagen weggeworfen wurde, keine
weiteren Lagen mehr übrig
sein, so daß keine
effektive Reinigungsoberfläche mehr
zur Verfügung
steht.
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Im
US-Patent Nr. 3785102 von Amos wird beschrieben, daß auch ein
Klebstoff auf der Oberseite jeder Lage angeordnet sein kann, um
dessen Fähigkeit
zu verbessern, Schmutz von Schuhen zu entfernen. Diese Lagen sind
jedoch ebenfalls nicht reinigbar und daher nicht wiederverwendbar.
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Im
US-Patent Nr. 3717897 von Amos et al. wird ein Mattenelement zum
Reinigen von Schuhen und Rädern
beschrieben. Das Mattenelement weist einen dünnen, durch Wasser abwaschbaren
Klebstoff auf, der seine Oberseite bedeckt, um Schmutz von Schuhen
und Rädern
zu entfernen. Obwohl in diesem Patent ein Mattenelement mit einer
durch Wasser abwaschbaren klebstoffbeschichteten Oberseite beschrieben
wird, ist eine Verwendung dieser Matte für Wohnbereich- oder Büroanwendungen nicht
bekannt. Wie in diesem Patent dargestellt wird, wird das Mattenelement
an einem Zugang zu einem sauberen Raum angeordnet.
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Klebrige
Fußmatten
werden weitverbreitet in Innenraumumgebungen verwendet, die von
Außenzugängen weit
entfernt sind, z.B. für
Reinräume,
die weit im Inneren eines Gebäudes
angeordnet sind, in denen sie verwendet werden, z.B. in Klinikräumen, Computerchipfertigungsräumen und
Turn- und Sporthallen. Daher sind keine klebrigen Fußmatten
bekannt, die zur Verwendung in Bereichen in der Nähe von ,Eingängen, die
von einem Außenraum
in einen Innenraum führen,
und zum Rei- nigen der Schuhsohlen von Person vorgesehen sind, bevor
sie in das Innere eines Gebäudes
eintreten, z.B. in einer Eingangshalle oder -diele oder in einem
Außenvorbau oder
auf einer Außenveranda.
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Aufgrund
mehrerer bekannter Probleme oder Unzulänglichkeiten sind keine klebrigen
Fußmatten
zur Verwendung in Wohnbereich- oder Büroanwendungen bekannt, z.B.
zur Verwendung in einer Wohnung bzw. einem Haus oder in einem Geschäftsbüro. Eines
dieser Probleme besteht darin, daß ihre klebrige Oberfläche im nassen
Zustand nicht mehr so effektiv ist. Daher wird, wenn die Fußmatte mit
klebriger Oberfläche
in einem Außenbereich
verwendet wurde, wie beispielsweise auf der vorstehend erwähnten Außenveranda,
oder in einem Innenbereich in der Nähe eines Außeneingangs, z.B. in einer
Eingangshalle oder -diele einer Wohnung bzw. eines Hauses oder eines
Büros,
um die Schuhe einer Person zu reinigen, bevor sie die Wohnung, bzw.
das Haus oder Büro
betritt, die Matte wahrscheinlich naß und damit weniger wirksam.
Die Matte könnte
beispielsweise durch die Luftfeuchtigkeit oder durch auf den Schuhsohlen
der Person, die auf die Matte tritt, transportierte Feuchtigkeit
feucht oder naß werden. Außerdem kann
die klebrige Oberfläche,
wenn sie feucht oder naß wird,
rutschig werden und daher eine Gefahr für eine Person darstellen, die
darauf tritt.
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Weitere
bei bekannten klebrigen Fußmatten für Wohnbereich-
oder Büroanwendungen
auftretende Probleme bestehen darin, wie vorstehend diskutiert,
daß sie
eine Stolpergefahr darstellen, und daß ihr äußeres Erscheinungsbild ästhetisch
wenig ansprechend ist. Im US-Patent Nr. 3717897 ist das Mat tenelement,
weil es zur Verwendung in Reinraumumgebungen konstruiert ist, am
Boden vor dem Zugang zum Reinraum aufgeklebt. Dies kann ausreichend sein,
um die Matte in Reinraumanwendungen in Position zu halten, wenn
jedoch versucht würde,
das im US-Patent Nr. 3717897 dargestellte Mattenelement auf einem
mit Teppich ausgelegten Boden zu verwenden, würde das Mattenelement nicht
geeignet am Teppich anhaften und damit eine Stolpergefahr darstellen.
Dies könnte
zu zahlreichen Haftpflichtstreitfällen führen. Das im US-Patent Nr.
3717897 beschriebene Mattenelement hat keine ausreichende Masse,
um ohne Verwendung eines Klebstoffs in Position zu bleiben. Hinsichtlich
des äußeren Erscheinungsbildes
sind, weil klebrige Fußmatten
lediglich hinsichtlich ihrer Funktionseigenschaften und daher ausschließlich zur
Verwendung in "Reinraum" -anwendungen vorgesehen
sind, die Matten ästhetisch nicht
ansprechend. Daher sind mindestens aus den vorstehenden Gründen keine
klebrigen Fußmatten für Wohnbereich- und Büroanwendungen
bekannt.
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Es
existieren weitere, bei bekannten Fußmatten auftretende Nachteile
bezüglich
der individuellen Gestaltung für
einen Käufer
und des Nichtvorhandenseins zusätzlicher
Reinigungseigenschaften. Eine Fußmatte ist möglicherweise
der erste Gegenstand, den ein Besucher einer Wohnung bzw. eines Hauses
oder Büros
sieht. Daher kann ein Wohnungs- bzw. Haus- oder Büroeigentümer den Wunsch haben, die Fußmatte zu
verwenden, um eine anfängliche
Begrüßung oder
Mitteilung für
den Besucher grafisch darzustellen. Obwohl Fußmatten bekannt sind, auf denen
eine Begrüßung dargestellt
ist, ist gegenwärtig
nicht bekannt, die dargestellte Grafik für einen Käufer individuell so zu gestalten,
daß eine
durch den Käufer
gewünschte
Mitteilung dargestellt wird. Beispielsweise kann der Käufer während Halloween wünschen,
daß "Happy Halloween" auf der Fußmatte dargestellt
wird. In einem anderen Fall kann der Käufer wünschen, einen bestimmten Besucher
beispielsweise durch "Hello,
Joe" zu begrüßen. Gegenwärtig ist
keine Fußmatte
bekannt, die eine Person derart individell gestalten kann, daß sie eine
bestimmte gewünschte
Mitteilung darstellt, und bei der die Mitteilung auf der Fußmatte in
bestimmten Fällen
sogar auf Wunsch geändert
werden kann.
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Ein
weiteres bei bekannten Fußmatten
auftretendes Problem besteht, wie vorstehend erwähnt, darin, daß ihre Fähigkeit
zum Reinigen von Schuhsohlen begrenzt ist. Obwohl bekannte Fußmatten
in der Lage sein können,
Schmutzpartikel von Schuhsohlen zu entfernen, sind sie weder in
der Lage, die Sohlen zu desinfizieren, noch einen Duft auf die Sohlen
zu übertragen,
um jegliche unangenehmen Gerüche
zu überdecken,
die in Verbindung mit Schuhen auftreten können.
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Ein
bei bekannten Fußmatten
auftretender weiterer Nachteil besteht darin, daß, selbst wenn sie reinigbar
sind, sie einen Benutzer nicht dabei unterstützen, zu bestimmen, wann die
Fußmatte
gereinigt werden sollte. Im allgemeinen überwacht ein Besitzer der Fußmatte oder
ein Hauverwalter bzw. eine Aufsichtsperson den Zustand der Fußmatte hinsichtlich des
Reinheitszustands nicht kontinuierlich oder regelmäßig. Daher
kann es vorkommen, daß die
Fußmatte
gereinigt werden müßte, wobei
jedoch, weil der Besitzer den Zustand der Fußmatte nicht geeignet überwacht,
eine wesentliche Zeitdauer verstreichen könnte, bevor der Besitzer realisiert,
daß die
Fußmatte
gereinigt werden muß.
Daher wäre
es wünschenswert,
den Besitzer der Fußmatte
bzw. den Hausverwalter bei der Bestimmung, wann die Fußmatte gereinigt
werden muß,
zu unterstützen.
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Daher
wäre es
wünschenswert,
eine verbesserte Fußmatte
bereitzustellen, bei der die in Verbindung mit gegenwärtig bekannten
Fußmatten
auftretenden Probleme eliminiert sind. Durch die erfindungsgemäße Fußmatte werden
die in Verbindung mit herkömmlichen
Fußmatten
auftretenden Unzulänglichkeiten
und Probleme eliminiert, wobei die erfindungsgemäße Fußmatte einen Basisabschnitt
mit einem reinigbaren Abschnitt aufweist, der dazu geeignet ist,
in der Fußmatte
entfernbar aufgenommen zu werden. Die Fußmatte kann auch bestimmte Merkmale
aufweisen, sie kann z.B. eine wasserableitende Komponente, eine
wasserabsorbierende Komponente, eine Dämpfungskomponente, eine individuell
gestaltbare Grafik, einen transparenten Abschnitt, eine klebrige
Oberfläche
auf dem reinigbaren Abschnitt, eine antibakterielle Zusammensetzung,
eine pilzbefallverhütende
Zusammensetzung und ein Duftmittel aufweisen. Der reinigbare Abschnitt
kann abtragbar sein und mehrere wiederverwendbare Lagen aufweisen.
Wenn in der Fußmatte
eine klebrige Oberfläche
vorhanden ist, kann in Verbindung mit der klebrigen Oberfläche ein
Anti-Rutsch-Merkmal vorgesehen sein, um dazu beizutragen, zu verhindern, daß eine Person
auf einer möglicherweise
nassen oder feuchten Oberfläche
ausrutscht. Außerdem kann
ein Sensorsystem in der Fußmatte
vorgesehen sein, um einen Benutzer dabei zu unterstützen, zu
erkennen, wann die Fußmatte
gereinigt werden sollte. Andere Merkmale werden im Verlauf der folgenden ausführlichen
Beschreibung deutlich.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen Die verschiedenen Merkmale der Erfindung werden
unter Bezug auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den
beigefügten
Zeichnungen verdeutlich; es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht
einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Fußmatte;
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2 eine perspektivische Explosionsansicht
der Fußmatte
von 1;
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3 eine Seiten-Explosionsansicht
einer alternativen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Fußmatte;
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4 eine Seiten-Explosionsansicht
einer alternativen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Fußmatte;
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5 eine dritte alternative
Ausführungsform
eines klebrigen Einsatzabschnitts mit einem Anti-Rutsch-Merkmal
für die
erfindungsgemäße Fußmatte;
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6 eine vierte alternative
Ausführungsform
eines klebrigen Einsatzabschnitts mit einem Anti-Rutsch-Merkmal
für die
erfindungsgemäße Fußmatte;
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7 eine Seitenansicht einer
Ausführungsform
des klebrigen Einsatzabschnitts mit einem Anti-Rutsch-Merkmal von 6;
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8 eine perspektivische Ansicht
einer fünften
Ausführungsform
eines klebrigen Einsatzabschnitts mit einem Anti-Rutsch-Merkmal
für die
erfindungsgemäße Fußmatte;
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9 eine sechste alternative
Ausführungsform
eines klebrigen Einsatzabschnitts mit einem Anti-Rutsch-Merkmal
für die
erfindungsgemäße Fußmatte;
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10 den klebrigen Einsatzabschnitt
mit einem Anti-Rutsch-Merkmal
von 9 in Verbindung mit
einer alternativen Ausführungsform
für den
Basisabschnitt;
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11 eine siebente alternative
Ausführungsform
eines klebrigen Einsatzabschnitts mit einem Anti-Rutsch-Merkmal und einer
wasserableitenden Komponente für
die erfindungsgemäße Fußmatte;
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12 eine alternative Ausführungsform
eines klebrigen Einsatzabschnitts und eines Basisabschnitts mit
einer wasserableitenden Komponente für die erfindungsgemäße Fußmatte;
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13 ein in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendbares Sensorsystem;
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14 eine Ausführungsform
einer Fußmatte,
wobei der klebrige Abschnitt und der nicht-klebrige Abschnitt trennbar
sind;
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15 eine perspektivische
Ansicht einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Fußmatte während einer
ersten Phase der Benutzung der Fußmatte;
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16 eine perspektivische
Ansicht der Fußmatte
von 15 während einer
zweiten Phase der Benutzung der Fußmatte;
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17 eine alternative Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Fußmatte mit
austauschbaren Basisabschnitten;
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18 eine alternative Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Fußmatte mit
einzelnen Lagen für
den reinigbaren Abschnitt;
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19 eine mit der Ausführungsform
von 18 verwendbare Lagenmaterialrolle;
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20 einen mit der Lagenmaterialrolle
von 19 verwendbaren
Vorratsbehälter;
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21 eine alternative Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Fußmatte mit
einem auf Schienen beweglichen Abschaber; und
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22 eine alternative Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Fußmatte mit
einem auf Schienen beweglichen Abschaber.
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Ausführliche Beschreibung
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1 zeigt eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Fußmatte 100.
Wie in 1 dargestellt,
weist die Fußmatte 100 einen
Basisabschnitt 200 und einen reinigbaren Einsatzabschnitt 300 auf.
Wie später
beschrieben wird, ist der reinigbare Abschnitt 300 in dieser
Ausführungsform
im Basisabschnitt 200 angeordnet und vom Basisabschnitt 200 entfernbar.
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2 zeigt eine perspektivische
Explosionsansicht der Fußmatte
von 1. Wie in 2 dargestellt, ist der Basisabschnitt 200 als
allgemein flaches, ebenes Element ausgebildet und definiert eine Vertiefung 210 in
der oberen Fläche
des Basisabschnitts 200. Der Basisabschnitt 200 hat
ein ausreichendes Gewicht und eine ausreichende Masse, um den reinigbaren
Einsatzabschnitt 300 zu halten und die Position der Fußmatte auf
der Oberfläche,
auf der sie angeordnet ist, beizubehalten. Der Basisabschnitt 200 kann,
wie nachstehend diskutiert wird, wasserableitendene, wasserabsorbierende
und dämpfende Eigenschaften
aufweisen und kann aus Materialien hergestellt sein, wie beispielsweise
Polyurethan, Polyisopren und anderen vernetzten Elastomermaterialien,
z.B. Nylon–6,
die so gewebt oder geformt sind, daß eine poröse Struktur erhalten wird.
Die Vertiefung 210 kann eine beliebige von verschiedenen
geometrischen Konfigurationen aufweisen, in der vorliegenden Ausführungsform
ist die Vertiefung 210 jedoch rechteckig ausgebildet. Die
Vertiefung 210 hat eine Länge L1 und
eine Breite W1. Die Tiefe der Vertiefung 210 ist
derart, daß der
reinigbare Einsatzabschnitt 300 so darin aufgenommen werden
kann, daß,
wenn der reinigbare Einsatzabschnitt 300 in der Vertiefung 210 aufgenommen ist,
die obere Fläche des
reinigbaren Abschnitts 300 im all-gemeinen in der gleichen Ebene liegt
wie die obere Fläche
des Basisabschnitts 200.
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Die
obere Fläche
des Basisabschnitts 200 kann in Abhängigkeit von den besonderen
Wünschen
eines Käufers
mit einer beliebigen Farbe gefärbt
sein, es ist jedoch bevorzugt, daß eine Farbe verwendet wird,
die die Sichtbarkeit jeglichen Schmutzes, der durch den Basisabschnitt 200 angesammelt
wurde, minimiert. Beispielsweise kann es wünschenswert sein, für die obere
Fläche
des Basisabschnitts 200 eher dunklere als hellere Farben
zu verwenden. Es kann jedoch in Abhängigkeit von den besonderen
Wünschen
des Käufers
eine beliebige Farbe für
den Basisabschnitt 200 verwendet werden. Außerdem kann
der Basisabschnitt 200 entweder lichtdurchlässig oder
opak sein.
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Wie
in 2 dargestellt, kann
die Oberfläche des
Basisabschnitts 200, die den Boden der Vertiefung 210 definiert,
eine Grafik 220 aufweisen. In der dargestellten Ausführungsform
weist die Grafik Bilddarstellungen von Blumen und eine das Wort "WELCOME" darstellende Textmeldung
auf. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine bestimmte Grafik
in der Vertiefung 210 beschränkt, sondern die vorliegende Erfindung
kann eine beliebige von verschiedenen Formen von Grafiken aufweisen.
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Die
Grafik 220 kann durch eine Person modifiziert und damit
individuell. gestaltet werden, nachdem die Fußmatte gekauft wurde. Der Besitzer
der Matte kann sie in seiner Wohnung bzw. seinem Haus oder Büro individuell
gestalten, so daß er
eine für eine
bestimmte Situation geeignete Grafik modifizieren kann, um sie für eine andere
Gelegenheit zu verwenden. Beispielsweise kann die Grafik "Happy Halloween" für Halloween
darstellen und so modifiziert werden, daß sie während der Winterferien "Happy Holidays" darstellt. Daher
sind die Grafiken durch einen Benutzer modifizierbar und können den
besonderen Wünschen
eines Benutzers individuell angepaßt werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist die vorliegende Erfindung nicht auf
eine bestimmte Form der Grafik 220 beschränkt. Die
Grafik 220 kann durch einen Benutzer individuell so gestaltet
werden, daß sie eine
beliebige von verschiedenen Farben, Bildern, Mitteilungen oder anderen
Anzeigen aufweist, die der Benutzer darstellen möchte. Außerdem kann die sichtbare Intensität einer
oder mehrerer Farben modifiziert werden. Beispielsweise könnte eine
Farbe in der Grafik 220 enthalten sein, die z.B. während Halloween
in der Nacht leuchtet.
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Erfindungsgemäß kann eine
beliebige von verschiedenen Arten von Strukturen und Verfahren verwendet
werden, um die Grafik 220 einer Fußmatte 100 zu modifizieren,
wobei die vorliegende Erfindung nicht auf ein bestimmtes Verfahren
oder eine bestimmte Struktur zum Modifizieren der Grafik 220 beschränkt ist.
Außerdem
können
all die verschiedenen Ausführungsformen,
die zum Bereitstellen einer modifizierbaren Grafikdarstellung in
der erfindungsgemäßen Fußmatte denkbar
sind, im Basisabschnitt und/oder im Einsatzabschnitt verwendet werden. Beispielsweise
kann die Grafik aus vorgeformten Mitteilungen oder künstlerischen
Darstellungen bestehen, die an einer Oberfläche angehaftet werden können, die
den Boden der Vertiefung 210 definiert, z.B. unter Verwendung
eines Klebstoffs oder einer Befestigungseinrichtung, z.B. eines
Klettverschlusses, oder an der Unterseite des Einsatzabschnitts 300,
so daß,
wenn der Einsatzabschnitt 300 im Basisabschnitt 200 angeordnet
ist, die Grafik durch einen transparenten Einsatzabschnitt hindurch
sichtbar wäre.
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Alternativ
können
verschiedene Grafiken in der Fußmatte 100 gespeichert
sein, so daß ein
Benutzer eine bestimmte Grafik zur Darstellung aufdecken kann, während die
anderen verfügbaren
Grafiken in der Fußmatte 100 verdeckt
bleiben. Eine derartige Wahlmöglichkeit
ist für
andere Medien bekannt, für
die eine Wahlmöglichkeit
zwischen verschiedenen Grafiken innerhalb eines gemeinsamen Anzeigefeldes
gewünscht
ist. Beispielsweise sind bei Sportereignissen verwendete Werbetafeln
in der Lage, während
einer ersten vorgegebenen Zeitdauer eine erste und während einer
zweiten vorgegebenen Zeitdauer eine zweite Meldung auf der gleichen
Werbetafel darzustellen.
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Eine
dritte mögliche
Alternative besteht darin, ein modifizierbares Anzeigefeld auf der
Fußmatte bereitzustellen.
Die Oberfläche
des Anzeigefeldes kann dem Basisabschnitt oder dem Einsatzabschnitt zugeordnet
sein, z.B. entweder auf der Bodenfläche der Vertiefung 210 angeordnet
oder am Boden des Einsatzabschnitts 300 befestigt sein.
Ein Anzeigefeld könnte
auch auf der Vorderseite der Fußmatte
oder auf der Rückseite
der Fußmatte
angeordnet sein, so daß es
durch einen transparenten Abschnitt der Matte sichtbar ist, oder
in der Matte eingebettet, an der Matte befestigt oder mit der Matte
integral ausgebildet sein. Beispielsweise könnte das Anzeigefeld aus einer
kleinen dünnen
Grafikbox bestehen, die an einem klebrigen Abschnitt und/oder an
einem Basisabschnitt oder an einer beliebigen Komponente der Fußmatte befestigt
werden könnte.
Das Anzeigefeld ist der Fußmatte
jedoch derart zugeordnet, daß ein Benutzer
seine Grafik individuell gestalten und darstellen und anschließend so
modifizieren kann, daß sie
durch eine andere Grafik ersetzt wird. Für diesen Zweck könnte eine
Anzeigefläche,
z.B. eine löschbare
Schreibtafel, verwendet werden.
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Es
ist außerdem
denkbar, eine modifizierbare elektronische Displayfläche bereitzustellen,
z.B. eine Flüssigkristallanzeige.
Das Display könnte
mit einem Computer verbunden sein, und auf dem Display könnte ein
computergeneriertes Bild dargestellt werden. Dadurch könnte das
auf dem Display dargestellte Bild modifiziert werden, indem ein
anderes Computerbild erzeugt und dieses Computerbild auf dem Display
dargestellt wird. Das Display könnte dem
Basisabschnitt 200 zugeordnet sein, z.B. in der Vertiefung 210 angeordnet
sein, oder könnte
auf einer Bodenfläche
des Einsatzabschnitts 300, mit der Anzeigefläche nach
oben angeordnet sein. Alternativ könnte das Display mit dem Basisabschnitt
oder mit dem Einsatzabschnitt integral ausgebildet sein. Das modifizierbare
Display könnte
mehrere verschiedene Grafiken verwenden, die auf eine beliebige
von verschiedenen Weisen auf dem Display darstellbar sind. Beispielsweise
könnte
die Grafik in einer allgemein festen Position auf dem Display dargestellt
werden oder über
das Display scrollen, wobei durch beide exemplarische Verfahren
mehrere Grafiken individuell oder in Kombination darstellbar sind.
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Andere
Alternativen zum Modifizieren der Grafik 220 der Fußmatte 100 weisen
die Verwendung lichtemittierender Polymere auf, um die Grafik 220 zu erzeugen
und zu ändern.
Die lichtemittierenden Polymere können entweder auf die Fußmatte aufgebracht,
daran befestigt oder darin eingewebt werden. Die lichtemittierenden
Polymere können
auf einem beliebigen Abschnitt der Fußmatte 100 verwendet werden,
z.B. auf dem Basisabschnitt oder dem Einsatzabschnitt, oder auf
einem beliebigen anderen Abschnitt der verschiedenen Ausführungsformen
der Fußmatte.
Lichtemittierende Polymere sind bekannt und beispielsweise in den
US-Patenten Nr. 5945502, 5869350 und 5571626 beschrieben, auf die
hierin in ihrer Gesamtheit durch Verweis Bezug genommen wird.
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Andere
Möglichkeiten
für ein
Display sind die Verwendung von electronic ink (elektronischer Tinte) oder
von electric paper (elektrischem Papier). Electric paper ist von
Xerox erhältlich
und in den US-Patenten Nr. 5723204, 5604027, 4126854 und 4143103 beschrieben,
auf die hierin in ihrer Gesamtheit durch Verweis Bezug genommen
wird. Electric paper weist tausende winziger, elektrisch geladener
Kügelchen auf,
die als Gyricon bezeichnet werden und jeweils eine der Breite eines
menschlichen Haars entsprechende Größe aufweisen, um Bildelemente
bzw. Pixel zu erzeugen. Die Zweitonkügelchen sind in einem flüssigkeitsgefüllten Kunststofflagenmaterial
eingebettet, das die Oberfläche
des Papiers bildet. Jedes Kügelchen,
das halb schwarz, halb weiß ist,
wird in Antwort auf ein elektrisches Feld in eine Drehbewegung versetzt.
Das Bild wird dadurch erzeugt, daß die Kügelchen mit der schwarzen oder
mit der weißen Seite
nach oben ausgerichtet werden. Weil das Bild nicht aufgefrischt
werden muß,
und weil der Bildschirm keine Hintergrundbeleuchtung auf weist, benötigt electric
paper nur einen Teil der durch herkömmliche elektronische Displays
benötigten
Leistung. Es können
elektromagnetische Schreibnadeln und druckerähnliche Vorrichtungen verwendet
werden, um Bilder auf dem Papier zu erzeugen.
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Electronic
ink ist erhältlich
von E Ink Corp., 45 Spinelli Pl., Cambridge, MA 02138. Electronic
ink verwendet ein mikroeingekapseltes mikromechanisches Displaysystem.
Winzige Mikrokapseln werden zwischen zwei Kunststofflagen gehalten,
um Pixel zu erzeugen. Alternativ können die Kapseln auf eine Oberfläche aufgesprüht werden.
Das Ergebnis ist ein flexibles Displaymaterial. Die winzigen Kapseln
sind transparent und weisen eine Mischung aus dunkler Tinte und
weißen
Farbspänen
auf. Eine elektrische Ladung wird durch die Kapseln geleitet. In
Abhängigkeit
von der elektrostatischen Ladung schweben die Farbspäne an der
Oberseite oder ruhen auf dem Boden jeder Kapsel. Wenn die Farbspäne an der
Oberfläche
schweben, erscheint die Oberfläche
weiß. Wenn
sie am Boden ruhen und damit unter der Tinte, erscheint die Oberfläche schwarz.
Jeder der beiden Zustände,
schwarz oder weiß,
ist stabil. Ein über
die Oberfläche
des Lagenmaterials gelegtes, transparentes elektromagnetisches Gitter
steuert die Form des Bildes. Das Display kann unter Verwendung z.B. eines
Motorola Paging-Systems beispielsweise mit einem Computer und über diesen
mit dem World Wide Web drahtlos verbunden werden. Texte auf allen
Displays, wenn mehrere Displays verwendet werden, können durch
einen einzigen Editor über
eine Web Site gleichzeitig geändert
werden.
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Wiederum
könnte
ein Display, das ein beliebiges der vorstehend diskutierten Verfahren
verwendet, einem beliebigen Abschnitt der Fußmatte, mit der Anzeigefläche nach
oben, zugeordnet sein, z.B. dem Basisabschnitt 200 in der
Vertiefung 210 oder einer Bodenfläche des Einsatzabschnitts 300.
Alternativ könnte
das Display mit dem Basisabschnitt oder dem Einsatzabschnitt integral
ausgebildet sein. Das Display könnte
in einer beliebigen der hierin beschriebenen Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Fußmatte verwendet
werden, z.B. für
eine Fußmatte
mit einer klebrigen Oberfläche
und für
eine Fußmatte
mit einer nicht-klebrigen Oberfläche.
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Der
Basisabschnitt 200 kann, wie vorstehend erwähnt, auch
eine wasserableitende Komponente und eine Dämpfungskomponente aufweisen. Die
wasserableitende Komponente transportiert Feuchtigkeit, die von
den Schuhsohlen einer Person, die auf der Fußmatte 100 steht,
auf den reinigbaren Einsatzabschnitt 300 übertragen
wird, vom Einsatzabschnitt weg, um den Feuchtigkeitsgrad des Einsatzabschnitts
zu reduzieren, und durch die Dämpfungskomponente
kann die Fußmatte 100 sich
der Form der Schuhsohlen anpassen, so daß durch die Fußmatte 100 eine
größere Schmutzmenge
auf den Schuhsohlen entfernt werden kann. Die vorliegende Erfindung
ist nicht auf eine bestimmte Struktur oder ein bestimmtes Material
für die
wasserableitende Komponente und die Dämpfungskomponente beschränkt. Die
wasserableitende Komponente kann beispielsweise aus einem beliebigen
von verschiedenen bekannten Materialien hergestellt sein, z.B. aus Polyamiden,
vinylhaltigen Materialien und Polyisopren. Es ist wünschenswert,
jedoch nicht erforderlich, daß die
wasserableitende Komponente das Wasser ableitet oder bewegt und
nicht zurückhält. Daher
sind poröse
und keine hydrophilen Materialien erwünscht. Die Dämpfungskomponente
kann aus einem beliebigen von verschiedenen Materialien hergestellt
sein, z.B. aus geschäumtem
Gummi.
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2 zeigt außerdem einen
reinigbaren Einsatzabschnitt 300. Wie dargestellt, weist
der reinigbare Einsatzabschnitt 300 eine geometrische Form auf,
die hinsichtlich der Größe und der
Form bezüglich
der im Basisabschnitt 200 ausgebildeten Vertiefung 210 komplementär ist. Daher
kann der reinigbare Einsatzabschnitt 300 in der Vertiefung 210 sicher aufgenommen
werden. Der reinigbare Einsatzabschnitt 300 weist eine
Länge L2 auf, die etwas kleiner ist als die Länge L1 der Vertiefung 210. Ähnlicherweise
weist der reinigbare Einsatzabschnitt 300 eine Breite W2 auf, die ebenfalls etwas kleiner ist als
die Breite W1 der Vertiefung 210.
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Auf
der Unterseite 310 des reinigbaren Abschnits 300,
d.h. auf der Oberfläche,
die mit der den Boden der Vertiefung 210 definierenden
Oberfläche in
Kontakt kommt, kann ein Befestigungsmechanismus vorgesehen sein,
so daß der
reinigbare Einsatzabschnitt 300 am Basisabschnitt 200 in
der Vertiefung 210 entfernbar befestigt werden kann. Auf
der Unterseite des reinigbaren Einsatzabschnitts 300 kann
ein beliebiger von verschiedenen Befestigungsmechanismen vorgesehen
sein, z.B. eine Klettverschlußanordnung
oder ein Klebstoff. Unabhängig von
dem zum lösbaren
Befestigen des reinigbaren Einsatzabschnitts 300 an der
Basis 200 verwendeten besonderen Befestigungsmechanismus
kann der reinigbare Einsatzabschnitt 300 in dieser Ausführungsform
vom Basisabschnitt 200 entfernt werden, so daß er durch
einen Benutzer gereinigt werden kann, und nach dem Reinigen wieder
in die Vertiefung 210 eingesetzt werden, so daß die Fußmatte 100 nun
eine saubere Oberfläche
aufweist.
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Wie
vorstehend erwähnt,
kann der reinigbare Einsatzabschnitt 300 aus einem transparenten
Material hergestellt werden, z.B. aus hydrophilen aliphatischen
Acrylpolymeren und Copolymeren, die Acrylsäure, Hydroxyethylmethacrylat
und Glycerinmonomethacrylat aufweisen. Wenn der reinigbare Einsatzabschnitt 300 aus
einem transparenten Material hergestellt wird, kann eine Person
die individuell gestaltete Grafik sehen, die in der Fußmatte 100 angeordnet
sein kann, wie vorstehend diskutiert. Alternativ könnte der
Einsatzabschnitt 300 lichtundurchlässig sein.
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Außerdem kann
die Oberseite des reinigbaren Einsatzabschnitts 300 eine
klebrige Oberfläche aufweisen.
Die klebrige Oberfläche
würde dazu
beitragen, Schmutz von den Schuhsohlen einer Person zu entfernen,
die auf dem reinigbaren Einsatzabschnitt 300 steht. Wenn
die klebrige obere Fläche des
reinigbaren Einsatzabschnitts 300 derart verschmutzt ist,
daß der
Benutzer den Einsatzabschnitt 300 reinigen möchte, entfernt
der Benutzer in dieser Ausführungsform
den Einsatzabschnitt 300 vom Basisabschnitt 200 und
reinigt den Einsatzabschnitt 300, um den angesammelten
Schmutz zu ent fernen. Der Einsatzabschnitt 300 wird dann
wieder im Basisabschnitt 200 eingesetzt.
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Die
auf der Oberseite des reinigbaren Einsatzabschnitts 300 angeordnete
klebrige Oberfläche könnte aus
einem beliebigen von verschiedenen Materialien bestehen, z.B. aus
Polyvinylchloriden in Kombination mit einem geeigneten Weichmacher, weichmacherhaltigem
Neopren, Polysulfiden und Polyurethanen. Außerdem können acrylhaltige Materialien,
z.B. Butylacrylat und viele seiner Homologe verwendet werden. Wiederum
ist die vorliegende Erfindung nicht auf ein bestimmtes Material
beschränkt. Die
klebrige Oberfläche
kann im allgemeinen aus einem beliebigen Klebstoffmaterial gebildet
werden. In dieser Ausführungsform
muß lediglich
berücksichtigt werden,
daß die
Oberfläche
ihre klebrigen Eigenschaften auch nach wiederholten Reinigungszyklen beibehält.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf ein bestimmtes Verfahren zum
Reinigen des Einsatzabschnitts 300 beschränkt. Der
Einsatzabschnitt 300 kann in Abhängigkeit von einer bestimmten
Materialzusammensetzung des Einsatzabschnitts 300 durch ein
beliebiges von verschiedenen Verfahren gereinigt werden. Beispielsweise
kann der Einsatzabschnitt 300 gereinigt werden, indem der
Einsatzabschnitt 300 in einer Waschmaschine angeordnet
und gewaschen wird, oder der Einsatzabschnitt 300 kann
gereinigt werden, indem er mit einer Schrubbürste und Seife und Wasser oder
mit einem Waschmittel, z.B. "Spic'N Span" geschrubbt wird.
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Außerdem könnte der
Einsatzabschnitt 300 unter Verwendung einer Walze gereinigt
werden, die ebenfalls eine klebrige Oberfläche um den Walzenumfang aufweist.
Die klebrige Oberfläche
der Walze besteht aus einem Klebstoff, der stärker ist als derjenige des
klebrigen Einsatzabschnitts, so daß, wenn die klebrige Oberfläche der
Walze über
die klebrige Oberfläche
des Einsatzabschnitts gerollt wird, jeglicher Staub und Schmutz
auf dem klebrigen Einsatzabschnitt vom klebrigen Einsatzabschnitt
abgezogen wird und an der Walze anhaftet. Auf diese Weise könnte eine
Walze mit einer kleb rigen Oberfläche zum
Reinigen des klebrigen Einsatzabschnitts verwendet werden.
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Wiederum
ist die vorliegende Erfindung nicht auf ein bestimmtes Verfahren
oder ein bestimmtes Reinigungsmittel zum Reinigen des Einsatzabschnitts 300 beschränkt, so
daß ein
beliebiges Verfahren oder Reinigungsmittel verwendbar ist, das mit der
Materialzusammensetzung des Einsatzabschnitts 300 kompatibel
ist.
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Die
Fußmatte 100 kann
außerdem
weitere Merkmale aufweisen, die die Reinigung der Schuhsohlen einer
auf der Fußmatte 100 stehenden
Person unterstützen.
Beispielsweise kann der Basisabschnitt 200 und/oder der
Einsatzabschnitt 300 eine antibakterielle Zusammensetzung
und eine pilzbefallverhütende
Zusammensetzung aufweisen. Geeignete antibakterielle Zusammensetzungen
sind z.B. Anthrachinonderivate von Polyethylenglycol-mono- und dimethacrylat.
Dadurch wäre
die Fußmatte 100 bakterizid. Das
antibakterielle Merkmal wäre
besonders wünschenswert,
weil die Fußmatte
in der Lage wäre,
sowohl Strukturschmutz als auch jegliche möglichen schädlichen Bakterien von den Schuhsohlen
zu entfernen.
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Außerdem könnte die
Fußmatte 100,
um eine gewünschte
Sohlenfläche
bereitzustellen, bevor ein bestimmter Bereich betreten wird, auch
einen Duftstoff aufweisen. Es könnten
Flavone, z.B. trizyklische Moleküle
mit aromatischer Substitution oder organische Esther, z.B. Liminolsäure, verwendet werden.
Der Duftstoff wird von der Fußmatte 100 auf die
Schuhsohlen übertragen,
so daß jegliche
unerwünschten
Gerüche
durch den Duftstoff vorteilhaft überdeckt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die Verwendung einer antibakteriellen
Zusammensetzung, einer pilzbefallverhütenden Zusammensetzung und/oder
eines Duftstoffs in der Fußmatte 100 beschränkt. Stattdessen
könnte
die Fußmatte 100 auch verschiedene
andere Substanzen aufweisen, die zum Reinigen der Schuhsohlen beitragen
würden.
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Zum
Aufbringen oder Einbinden einer antibakteriellen Zusammensetzung,
einer pilzbefallverhütenden
Zusammensetzung, eines Duftsoffs oder einer anderen Zusammensetzung
auf bzw. in die Fußmatte 100 können verschiedenartige
Strukturen oder Verfahren verwendet werden. Die Substanzen könnten als
lösbare
oder sich verteilende Beschichtungen auf die Fußmatte 100 aufgebracht
werden oder könnten
beispielsweise als Pellets in der Struktur der Fußmatte 100 eingebettet
werden, so daß, wenn
Druck auf die Fußmatte 100 ausgeübt wird,
die Substanzen an die Schuhsohlen abgegeben werden.
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3 zeigt eine alternative
Ausführungsform
der Fußmatte 100.
In 3 ist dargestellt,
daß der
Basisabschnitt 200 separate Lagen für eine wasserableitende Komponente 230 und
eine Dämpfungskomponente 240 aufweisen
kann. Die wasserableitende Komponente 230 ist in dieser
Ausführungsform
auf der Oberseite der Dämpfungskomponente 240 angeordnet.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese besondere Ausführungsform der
wasserableitenden Komponente 230 und der Dämpfungskomponente 240 beschränkt. Beispielsweise
könnte
für den
Basisabschnitt 200 eine einzige Hybridstruktur verwendet
werden, die die Materialeigenschaften sowohl für die wasserableitende Struktur
als auch für
die Dämpfungs-
oder Anpassungsstruktur aufweisen würde.
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Alternativ
zeigt 4, daß die Fußmatte sowohl
eine wasserableitende Komponente bzw. eine dochtähnlich wirkende Lage, als auch
eine wasserabsorbierende Lage aufweisen kann. In 4 weist eine Fußmatte 400 eine dochtähnlich wirkende
Lage 410 und eine wasserabsorbierende Lage 420 auf. Die
dochtähnlich
wirkende Lage 410 könnte
aus Polypropelin oder Olefinen oder aus einem beliebigen anderen
geeigneten Material bestehen, das die Eigenschaft hat, Wasser von
der Oberfläche
der Fußmatte 400 wegzutransportieren.
Die wasserabsorbierende Lage 420 ist unter der dochtähnlich wirkenden Lage 410 angeordnet
und absorbiert jegliches Wasser, das die dochtähnlich wirkende Lage 410 durchläuft. Die
wasserabsorbierende Lage 420 könnte periodisch entfernt und
getrocknet werden, z.B. in einer Trocknungsmaschine.
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Natürlich kann
eine dochtähnlich
wirkende Lage 410 mit oder ohne eine wasserabsorbierende Lage 410 und
eine Dämpfungslage
verwendet werden, wie vorstehend unter Bezug auf andere Ausführungsformen
beschrieben wurde, und die wasserabsorbierende Lage 420 könnte mit
oder ohne eine dochtähnlich
wirkende Lage 410 und eine Dämpfungslage verwendet werden.
Außerdem
könnte
die dochtähnlich
wirkende Lage und/oder die wasserabsorbierende Lage und/oder die
Dämpfungslage
mit oder ohne klebrigen Abschnitt verwendet werden.
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3 zeigt eine alternative
Ausführungsform
des Einsatzabschnitts 300. Während die vorstehend beschriebene
Ausführungsform
des Einsatzabschnitts 300 als einzelnes Strukturelement
dargestellt wurde, das eine klebrige Oberfläche auf einer Oberseite davon
aufweisen könnte,
besteht die in 3 dargestellte
Ausführungsform
eines Einsatzabschnitt 300 aus mehreren Lagen. Wie dargestellt, besteht
der Einsatzabschnitt 300. aus Lagen 301 – 305.
Jede der Lagen kann eine klebrige Oberfläche auf seiner Oberseite aufweisen,
wie vorstehend für den
Einsatzabschnitt 300 beschrieben wurde. Im Gebrauch kann
die oberste Lage, z.B. die Lage 301, von ihrer darunterliegenden,
benachbarten Lage, z.B. von der Lage 302, entfernt und
separat gereinigt werden. Nach dem Reinigen kann die Lage auf der
Oberseite der freiliegenden Lage des Einsatzabschnitts 300 wieder
in der Vertiefung 210 angeordnet werden. Auf diese Weise
kann der Einsatzabschnitt 300 durch Entfernen einer obersten
Lage, Reinigen dieser Lage und erneutes Anordnen dieser Lage in
der Vertiefung 210 gereinigt werden. Obwohl dargestellt
wird, daß jede
Lage separat reinigbar ist, ist es nicht erforderlich, daß jede einzelne
Lage reinigbar ist. Jede Lage kann aus den vorstehend in Verbindung
mit den in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen des
Einsatzabschnitts beschriebenen Materialien hergestellt sein.
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Es
sind alternative Ausführungsformen
für den
Einsatzabschnitt 300 denkbar. Beispielsweise muß, obwohl
in Verbindung mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
diskutiert wurde, daß der
Einsatzabschnitt 300 aus einer oder mehreren Lagen mit
einer klebrigen Oberfläche
auf einer Oberseite der Lage(n) besteht, der Einsatzabschnitt 300 nur
eine klebrige Oberfläche
auf einer seiner Oberseiten auf weist. D.h., eine alternative Ausführungsform
des Einsatzabschnitts 300 könnte darin bestehen, daß der Einsatzabschnitt 300 als
einzelnes Strukturelement aus einem Material hergestellt ist, das über seinen
gesamten Querschnitt klebrig ist. Für diese Ausführungsform
des Einsatzabschnitts könnte
beispielsweise eine Mischung aus einem nicht-vernetzten hydrophilen
Thermoplast, vorzugsweise einem Polyethylenglykoldiacrylat, wobei
n nicht größer ist
als 15, und einem hydrophoben Material, z.B. Polyvinylneoprenchlorid,
verwendet werden. Wenn der Einsatzabschnitt 300 aus einem gleichmäßigen, klebrigen
Material hergestellt ist, muß der
Einsatzabschnitt 300 zum Reinigen nicht notwendigerweise
von der Vertiefung 210 des Basisabschnitts 200 entfernt
werden. Der Einsatzabschnitt 300 könnte in dieser alternativen
Ausführungsform gereinigt
werden, indem die obere Fläche
des Einsatzabschnitts als Ergebnis der Verwendung des Einsatzabschnitts
abgetragen wird. Daher kann durch Bereitstellen eines abtragbaren
Einsatzabschnitts der Einsatzabschnitt durch Abtragen seiner oberen Fläche gereinigt
werden, während
der Einsatzabschnitt in der Fußmatte 100 verwendet
wird.
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Wenn
der Einsatzabschnitt 300 abgetragen wird, ist die freigelegte
Oberfläche
des Einsatzabschnitts 300 aufgrund seines gleichmäßigen Querschnitts
weiterhin klebrig. Wenn die freigelegte klebrige Oberfläche abgetragen
wird, wird der durch die freigelegte klebrige Oberfläche aufgenommene Schmutz
durch das Abtragen entfernt, so daß durch das Abtragen des Einsatzabschnitts
selbst ein reinigbarer Einsatzabschnitt bereitgestellt wird.
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Alternativ
kann, auch wenn ein gleichmäßiger Querschnitt
einer klebrigen Substanz für
den Einsatzabschnitt 300 bereitgestellt wird, der Benutzer den
Einsatzabschnitt 300 von der Vertiefung 210 entfernen
und den Einsatzabschnitt 300 separat reinigen. Daher muß der Benutzer
sich nicht ausschließlich
auf das Merkmal der Reinigung des Einsatzes 300 durch Abtragung
verlassen, um den Einsatzabschnitt 300 zu reinigen; stattdessen
kann der Benutzer das Merkmal der Reinigung des Einsatzabschnitts
durch Abtragung in Kombination mit einem separaten Reinigungsschritt
zum Entfernen des Einsatzabschnitts vom Basisabschnitt und zum separaten
Reinigen des Einsatzabschnitts ausnutzen.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann der Einsatzabschnitt 300 aus
verschiedenen Materialien bestehen, z.B. aus klebrigen Kunststoffen,
Papier oder Klebstoffen, die reinigbar sind und abtragbar und wiederverwendbar
sein können
oder nicht. Wenn Papier verwendet wird, kann der Einsatzabschnitt
als einzelnes Strukturelement oder in Form mehrerer Lagen ausgebildet
sein, wie vorstehend diskutiert wurde. Außerdem kann das Papier eine
klebrige Oberfläche auf
einer Oberseite davon aufweisen. Das Papier kann lichtdurchlässig, lichtundurchlässig oder
gefärbt sein
und kann eine darauf angeordnete grafische Darstellung aufweisen.
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Wie
vorstehend diskutiert, ist es wünschenswert,
jedoch nicht erforderlich, daß die
Fußmatte wasserableitende
und/oder -absorbierende Eigenschaften aufweist. Diese Eigenschaften
sind gewünscht,
um dazu beizutragen, zu verhindern, daß die klebrige Oberfläche des
Einsatzabschnitts übermäßig feucht
oder naß und
damit glatt oder rutschig wird. Obwohl diskutiert worden ist, daß, um dazu
beizutragen, zu verhindern, daß ein
Benutzer auf der klebrigen Oberfläche des Einsatzabschnitts ausrutscht,
die Fußmatte
wasserableitende und/oder ein wasserabsorbierende Eigenschaften
aufweisen könnte,
um den Feuchtigkeitsgrad auf der klebrigen Oberfläche zu reduzieren,
ist dies nicht die einzige denkbare Struktur, durch die verhindert
wird, daß der klebrige
Einsatzabschnitt glatt oder rutschig wird. Alternativ könnte der
klebrige Einsatzabschnitt selbst so ausgebildet sein, daß er dazu
beiträgt,
zu verhindern, daß eine
Person darauf ausrutscht. Die 5 – 12 zeigen alternative Ausfürhungsformen
des klebrigen Einsatzabschnitts 300. 5 zeigt einen klebrigen Einsatzabschnitt 300 mit
einem Gittermuster 320 aus Kanälen 322, die aus einem
nicht-klebrigen Material bestehen könnten. Die Kanäle könnten von
der Oberfläche
des Einsatzabschnittes 300 erhöht sein oder in der gleichen
Ebene liegen wie die obere Fläche
des Einsatzab schnitts. Wenn die Kanäle aus einem nicht-klebrigen
Material hergestellt sind, würde dies,
auch wenn das klebrige Material des Einsatzabschnitts 300 feucht
oder naß würde, aufgrund
des Vorhandenseins der nicht-klebrigen Oberflächen, die im feuchten oder
nassen Zustand nicht glatt oder rutschig werden, dazu beitragen,
daß ein
Benutzer nicht auf der glatten, nassen, klebrigen Oberfläche des Einsatzes
ausrutscht.
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Die 6 und 7 zeigen eine andere alternative Ausführungsform
des klebrigen Einsatzabschnitts 300 mit Anti-Rutsch-Partikeln 324,
z.B. Silikon- oder Sandpartikeln, die sich über der oberen Fläche 330 des
klebrigen Einsatzabschnitts erstrecken. Es ist wünschenswert, jedoch nicht erforderlich,
daß die
Anti-Rutsch-Partikel aus einem Material bestehen, das im nassen
Zustand nicht rutschig wird, und daß sie von der klebrigen Oberfläche freiliegen. Auch
wenn die Anti-Rutsch-Partikel in der klebrigen Oberfläche eingebettet
sind, wird, weil sie sich über der
oberen Fläche 330 des
klebrigen Einsatzabschnitts erstrecken, ein physikalischer Reibungswiderstand
bereitgestellt, der verhindert, daß eine Person, die auf der
Fußmatte
steht, mit ihren Schuhsohlen darauf ausrutscht.
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Obwohl
in 5 dargestellt ist,
daß der
klebrige Einsatzabschnitt 300 ein Gittermuster 320 aus Kanälen 322 aufweist,
die aus einem nicht-klebrigen Material bestehen, und 6 und 7 eine andere alternative Ausführungsform
des klebrigen Einsatzabschnitts 300 zeigen, der Anti-Rutsch-Partikel 324 aufweist,
die sich über
der oberen Fläche 330 des klebrigen
Einsatzabschnitts erstrecken, ist es nicht erforderlich, daß diese
beiden alternativen Ausführungsformen
Merkmale aufweisen, die sich wechselseitig ausschließen. Beispielsweise
ist es denkbar, daß der
klebrige Einsatzabschnitt 300 sowohl ein Gittermuster aus
nichtklebrigen Kanälen
als auch Anti-Rutsch-Partikel aufweist, was in den Figuren nicht spezifisch
dargestellt, jedoch leicht ersichtlich ist.
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Eine
andere Alternative zum Bereitstellen eines rutschfesten klebrigen
Abschnitts besteht darin, mehrere Anti- Rutsch-Elemente oder Profilelemente oder
Nippel, bereitzustellen, die sich durch die Oberfläche des
klebrigen Abschnitts erstrecken und geringfügig über die Oberfläche hinausragen.
Wie in 8 dargestellt,
ist der klebrige Abschnitt 300 bei dieser Ausführungsform
in den Basisabschnitt eingesetzt, der eine wasserabsorbierende Einfassung 500 sein
kann, und weist mehrere Öffnungen 342 auf.
Jedes von mehreren Profilelementen 344, die sich von einer
unter dem klebrigen Abschnitt 300 angeordneten Basis nach
oben erstrecken können,
erstreckt sich durch eine der mehreren Öffnungen 342. Ein oberstes
Ende jedes Profilelements ragt über
eine oberste Fläche 340 des
klebrigen Abschnitts 300 hinaus. Wenn eine Person auf den
klebrigen Abschnitt 300 tritt, sind die Anzahl und die
Positionierung der Profilelemente 344 derart, daß der klebrige
Abschnitt in der Lage ist, Schmutz von den Schuhsohlen einer Person
zu entfernen, und die Profilelemente 344 (die Person tritt
auf mindestens eines der Profilelemente 344) verhindern,
daß die
Person auf dem klebrigen Abschnitt 300 ausrutscht, falls
der klebrige Abschnitt 300 im feuchten oder nassen Zustand rutschig
wird. Die Profilelemente 344 können zusammengedrückt werden,
wenn eine Person darauf tritt, so daß das oberste Ende des Profilelements
in der gleichen Ebene liegt wie die oberste Fläche 340 des klebrigen
Abschnitts 300. Auf diese Weise wird das Profilelement mit
den Schuhen in Kontakt kommen und verhindern, daß eine Person ausrutscht, es
wird jedoch nicht den Kontakt zwischen den Schuhen und der klebrigen Oberfläche der
Matte beeiträchtigen,
wodurch die Reinigung der Schuhe verbessert wird. Daher besteht
eine Beziehung zwischen dem Abstand, über den sich das Profilelement über die
oberste Fläche des
klebrigen Abschnitts hinaus erstreckt, und der Komprimierbarkeit
des Profilelements; durch diese Beziehung wird die vorstehend diskutierte
Funktionalität
bereitgestellt.
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Die
Profilelemente können
eine beliebige Form und Größe aufweisen.
Außerdem
können
die Profilelemente aus einem beliebigen Material bestehen, das im
feuchten oder nassen Zustand rutschfest ist, z.B. aus Gummi oder
Kunststoff. Die Profilelemente können
Nuten aufweisen, um noch besser dazu beizutragen, zu verhindern,
daß eine
Person auf dem klebrigen Abschnitt ausrutscht.
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Die 9 und 10 zeigen weitere alternative Ausführungsformen
des klebrigen Einsatzabschnitts 300 und des Basisabschnitts 200,
die dazu beitragen, zu verhindern, daß eine Person auf einem möglicherweise
feuchten oder nassen klebrigen Abschnitt ausrutscht. Wie in 9 dargestellt und vorstehend
diskutiert wurde, weist der klebrige Einsatzabschnitt 300 mehrere
Lagen 301, 302 und 303 auf. Obwohl nur drei
Lagen dargestellt sind, ist verständlich, daß erfindungsgemäß eine beliebige
Anzahl von Lagen verwendbar ist. Wie dargestellt, weisen die klebrigen
Lagen 301 – 303 jeweils
mehrere integral ausgebildete erhöhte Abschnitte 300Aauf.
Diese erhöhten
Abschnitte können
dazu beitragen, zu verhindern, daß eine Person auf dem klebrigen
Abschnitt ausrutscht, indem aufgrund der erhöhten Abschnitte eine erhöhte Reibung
zwischen der oberen Fläche
der klebrigen Lage und den Schuhen einer Person bereitgestellt wird.
Daher können
diese erhöhten
Abschnitte die Wahrscheinlichkeit, daß eine Peron auf dem klebrigen
Abschnitt ausrutscht, wenn er feucht oder naß wird, wesentlich reduzieren.
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Der
erhöhte
Abschnitt 300A kann in jeder Lage auf verschiedene Weisen
ausgebildet werden, wobei die vorliegende Erfindung nicht auf ein
bestimmtes Verfahren beschränkt
ist. Ein Verfahren zum Ausbilden der erhöhten Abschnitte besteht darin,
die Lagen zu einer Schichtstruktur von Lagen zusammenzusetzen und
dann die gesamte Schichtstruktur in eine Preßmaschine einzusetzen. Eine
Fläche
der Presse ist flach, und die andere Fläche, d.h. die der nicht klebrigen
Seite oder Unterseite der Lagen zugewandte Fläche, weist eine Anordnung von
Bossen oder Vorsprüngen
auf. Wenn die Schichtstruktur in der Preßmaschine gepreßt wird, werden
alle klebrigen Lagen durch das Muster auf der Preßfläche geprägt, wodurch
in jeder klebrigen Lage der Schichtstruktur erhöhte Abschnitte oder geprägte Abschnitte
ausgebildet werden. Dadurch wird jeder geprägte Abschnitt in jeder Lage
integral ausgebildet und weist eine Vertiefung auf der Unterseite oder
der nicht-klebrigen Seite jeder Lage und einen erhöhten Abschnitt
auf der Oberseite oder der klebrigen Seite jeder Lage auf.
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Im
vorstehend beschriebenen Verfahren zum Ausbilden der erhöhten Abschnitte
sind die erhöhten
Abschnitt jeder Lage mit den erhöhten
Abschnitten jeder anderen Lage ausgerichtet. Es ist wünschenswert,
jedoch nicht erforderlich, daß die
erhöhten
Abschnitte jeder Lage so ausgerichtet sind, daß sie ihre Form leicht beibehalten,
wenn die Lagen aufeinandergestapelt angeordnet werden.
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Wie
in 10 dargestellt, kann
der Basisabschnitt 200 bezüglich den geprägten Lagen
komplementär
ausgebildet sein. Die Oberfläche 200A,
die einen Boden der Vertiefung des Basisabschnitts 200 definiert,
in der die klebrigen Lagen 300 aufgenommen werden, kann
erhöhte
Abschnitte 200B aufweisen. Diese erhöhten Abschnitte sind so positioniert, daß sie mit
den erhöhten
Abschnitten der klebrigen Lagen ausgerichtet sind. Daher sind die
erhöhten
Abschnitte 200B auf der Oberfläche 200A in den Vertiefungen
der untersten klebrigen Lage angeordnet, wenn die Lagen in die Vertiefung
im Basisabschnitt eingesetzt sind. Diese erhöhten Abschnitte tragen dazu
bei, die erhöhten
Abschnitte der klebrigen Lage(n) zu halten und beizubehalten, insbesondere wenn
nur die unterste(n) Lage(n) in der Fußmatte verbleibt (verbleiben).
Es ist jedoch für
die Realisierung der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich, daß der Basisabschnitt
erhöhte
Abschnitte aufweist. Die Lagen können
unabhängig
davon, ob der Basisabschnitt komplementäre erhöhte Abschnitt aufweist oder
nicht, erhöhte
Abschnitte aufweisen.
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In
einer anderen alternativen Ausführungsform
eines klebrigen Abschnitts könnte
der klebrige Abschnitt auch eine wasserableitende Eigenschaft aufweisen.
Der klebrige Abschnitt könnte
eine hydrophobe poröse
Struktur aufweisen, die dazu beitragen würde, Wasser von der Oberfläche des
klebrigen Abschnitts abzuleiten.
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Die 11 und 12 zeigen alternative Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Fußmatte, durch
die ein wasserableitende Eigenschaft für den klebrigen Abschnitt bereitgestellt
wird. Wie diskutiert wird, trägt
die Ausführungsform
von 11 auch dazu bei,
zu verhindern, daß eine
Person auf einem möglicherweise
feuchten oder nassen klebrigen Abschnitt ausrutscht.
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11 zeigt eine Ausführungsform
des klebrigen Abschnitts 300, wobei in den klebrigen Lagen 301 und 302 des
klebrigen Abschnitts mehrere Öffnungen 3000 ausgebildet
sind. Die Öffnungen
jeder Lage sind mit den Öffnungen
jeder anderen Lage ausgerichtet. Daher kann der klebrige Abschnitt
aufgrund der ausgerichteten Öffnungen
in den Lagen Oberflächenwasser
von der obersten Fläche
des klebrigen Abschnitts oder von den Schuhsohlen einer Person,
die auf dem klebrigen Abschnitt steht, durch die Öffnungen
zum Basisabschnitt ableiten, in dem die Lagen angeordnet sein können. Der
Basisabschnitt kann, wie vorstehend diskutiert, eine wasserableitende
Komponente und/oder eine wasserabsorbierende Komponente aufweisen,
die das vom klebrigen Abschnitt abgeleitete Oberflächenwasser
durch die Öffnungen
transportieren und/oder absorbieren würde.
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Die Öffnungen
würden
auch dazu beitragen, zu verhindern, daß eine Person auf einer feuchten oder
nassen Oberfläche
der Lagen ausrutscht, indem nicht nur Oberflächenwasser von der Oberfläche abgeleitet
wird, sondern indem auch ein verbesserter Reibungskontakt zwischen
den Schuhen einer Person, die auf die Lagen tritt, und den Lagen
selbst bereitgestellt wird. Die Öffnungen
bilden Unterbrechungen oder Diskontinuitäten in der Oberfläche der
Lage, durch die der Reibungskontakt zwischen den Schuhen und der
Lage verbessert wird. Dieser verbesserte Reibungskontakt würde durch
die die Öffnungen
definierenden Ränder
der Oberfläche
der Lage bereitgestellt. Die Schuhe würden mit den Rändern in
Eingriff kommen, wodurch der Reibungskontakt für die Schuhe verbessert würde. Außerdem würde durch
die Öffnungen
eine Saugwirkung auf die Unterseiten der Schuhe ausgeübt, wie
beispiels weise durch Saugnäpfe.
Diese durch die Öffnungen
auf die Schuhe ausgeübte
Saugwirkung würde
ebenfalls dazu beitragen, zu verhindern; daß eine Person auf der Oberfläche der
Lagen ausrutscht.
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12 zeigt eine andere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Fußmatte,
durch die ebenfalls eine wasserableitende Eigenschaft für den klebrigen
Abschnitt bereitgestellt wird. Wie dargestellt ist, weist der klebrige
Abschnitt 300 Lagen 301 und 302 auf.
Der Basisabschnitt 200 definiert eine Vertiefung, in der
die Lagen 301 und 302 angeordnet sind. Eine Oberfläche des
Basisabschnitts, die einen Boden der Vertiefung definiert, weist
einen erhöhten
Abschnitt 2000 an oder in der Nähe einer Mittenposition in
der Vertiefung auf. Daher bildet der erhöhte Abschnitt 2000 des
Basisabschnitts einen erhöhten
Abschnitt in jeder der Lagen. Der in den Lagen ausgebildete erhöhte Abschnitt
dient dazu, Oberflächenwasser
auf den Lagen von den Lagen abzuleiten. Das Oberflächenwasser
wird durch die Schwerkraft von dem erhöhten Abschnitt der Lagen abgeleitet.
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Auch
hier kann im klebrigen Abschnitt 300 der Ausführungsformen
der 11 und 12 eine beliebige Anzahl
von Lagen vorgesehen sein.
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Es
ist auch denkbar, erfindungsgemäß ein wasserabsorbierendes
Pulver, z.B. ein Talcumpulver, zu verwenden. Das Pulver könnte in
der Fußmatte
integriert sein oder der Fußmatte
separat zugeordnet sein. Das Talcumpulver würde Feuchtigkeit von den Schuhsohlen
einer Person entfernen, wenn die Person in das Pulver tritt, und
der klebrige Abschnitt könnte
dann zusätzlich
zu jeglichem Schmutz auf den Sohlen auch das Pulver von den Schuhsohlen entfernen,
wenn die Person anschließend
auf den klebrigen Abschnitt tritt.
-
Durch
die vorliegende Erfindung wird außerdem eine Vorrichtung und
ein Verfahren bereitgestellt, um zu bestimmen, wann der klebrige
Abschnitt oder eine Lage im klebrigen Abschnitt entfernt werden
sollte, um ihn zu reinigen. Weil der klebrige Abschnitt dazu beiträgt, Schmutz
von den Schuhsohlen einer Person zu entfernen, die auf den klebrigen
Ab schnitt tritt, wird der klebrige Abschnitt oder eine Lage davon
schmutzig, nachdem mehrere Personen darauf getreten sind, wobei
vorausgesetzt wird, daß die Schuhe
keiner der Personen übermäßig verschmutzt sind.
Daher wäre
es wünschenswert,
einen Benutzer dabei zu unterstützen,
zu entscheiden, wann ein verschmutzter klebriger Abschnitt entfernt
werden sollte, um ihn zu reinigen. Wiederum kann diese Entscheidung,
wie vorstehend diskutiert, basierend auf einer vorgegebenen Anzahl
von Personen getroffen werden, die auf die Fußmatte 100 treten.
Daher weist eine in 13 dargestellte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Sensorsystem 700 auf, das erfaßt, wenn
eine Person sich auf der Fußmatte 100 befindet
bzw. darauf tritt. Das Sensorsystem 700 kann erfassen,
ob eine Person sich auf dem Basisabschnitt 200 und/oder
dem klebrigen Abschnitt 300 befindet. Weil vorausgesetzt
wird, daß eine
Person, die auf den Basisabschnitt 200 tritt, auch auf
den klebrigen Abschnitt 300 tritt, ist es für die Realisierung
der vorliegenden Erfindung ausreichend, zu erfassen, ob sich eine
Person auf irgendeinem Abschnitt der Fußmatte befindet.
-
Das
Sensorsystem 700 weist einen Sensor 710 und eine
Anzeigeeinrichtung 720, z.B. eine Leuchtdiode (LED), auf,
die mit dem Sensor 710 verbunden und auf der Matte 100 sichtbar
angeordnet ist. Eine Spannungsquelle, z.B. eine Batterie, kann auf
der Unterseite der Fußmatte
angeordnet sein. Wie vorstehend erwähnt, erfaßt der Sensor 710,
ob sich eine Person auf der Matte 100 befindet, in dieser Ausführungsform
z.B. auf dem klebrigen Abschnitt 300. Der Sensor kann durch
Verwendung verschiedener Vorrichtungen und Verfahren erfassen, ob
sich eine Person auf der Fußmatte
befindet, z.B, durch Erfassen des durch das Gewicht der auf der
Matte stehenden Person ausgeübten
Drucks, oder durch Erfassen der Bewegung einer Person über die
Oberfläche
der Matte. Daher können
erfindungsgemäß Drucksensoren
und Bewegungsdetektoren verwendet werden. Das Sensorsystem 700 bestimmt
außerdem
die Gesamtanzahl von Personen, die auf die Matte 100 getreten
sind, durch Zählen
der Personen basierend auf Er fassungssignalen der vorstehenden Sensoren
bzw. Detektoren. Wenn die Anzahl von Personen, die auf die Matte
getreten sind, einer vorgegebenen Anzahl gleicht, wird der Anzeigeeinrichtung 720 ein
Signal zugeführt,
durch das beispielsweise die Leuchtdiode aktiviert wird, wodurch
angezeigt wird, daß der
klebrige Abschnitt entfernt werden sollte, um ihn zu reinigen. Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf das Entfernen des klebrigen
Abschnitts beschränkt,
wenn eine bestimmte Anzahl von Personen erfaßt wurde, die auf die Matte
getreten sind, sondern die Anzahl kann basierend auf den besonderen
Umgebungsbedingungen, in denen die Matte verwendet wird, individuell
festgelegt werden. Nachdem der klebrige Abschnitt oder die klebrige
Lage entfernt und/oder gereinigt wurde, kann das Sensorsystem zurückgesetzt
werden, um erneut damit zu beginnen, die Gesamtanzahl der Personen
zu zählen,
die auf die frisch gereinigte oder freigelegte Lage treten.
-
Durch
eine Alarmvorrichtung 720 kann ein optisches, ein akustisches
oder ein Vibrationssignal bereitgestellt werden, wobei die vorliegende
Erfindung nicht auf eine bestimmte Signalart beschränkt ist.
Beispielsweise könnte
ein optisches Signal aus Licht bestehen, das aufleuchtet, wenn die
Fußmatte gereinigt
werden sollte, und nicht aufleuchtet, wenn die Fußmatte nicht
gereinigt werden muß.
Alternativ könnte
das Licht in einer von mehreren verschiedenen Farben kontinuierlich
leuchten, wobei jede Farbe einen anderen Verschmutzungsgrad der
Fußmatte anzeigt.
Beispielsweise könnte
grünes
Licht anzeigen, daß die
Matte nicht gereinigt werden muß.
Gelbes Licht könnte
anzeigen, daß die
Matte einen Verschmutzungsgrad erreicht hat, der bald eine Reinigung
erforderlich macht. Rotes Licht, das blinken könnte, könnte anzeigen, daß es Zeit
ist, die Fußmatte
zu reinigen.
-
Das
erfindungsgemäße Sensorsystem
könnte
in Verbindung mit einer beliebigen Ausführungsform des reinigbaren
Abschnitts, der ein Einsatz sein kann oder nicht und Lagen und eine
oder mehrere klebrige Oberflächen
aufweisen kann oder nicht, und des Basisabschnitts verwendet werden.
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Obwohl
der reinigbare Abschnitt 300 als Einsatzabschnitt diskutiert
wurde, ist es nicht erforderlich, daß der reinigbare Abschnitt 300 in
die Fußmatte 100 eingesetzt
wird. Es existieren viele alternative Möglichkeiten zum Zuordnen des
reinigbaren Abschnitts 300 zur Fußmatte 100. Beispielsweise
könnte
der reinigbare Abschnitt 300 auf der Oberseite oder in
der Nähe
des Basisabschnitts 200 angeordnet sein. Die vorliegende
Erfindung ist nicht auf das Einsetzen einer beliebigen Ausführungsform
des reinigbaren Abschnitts 300 in den Basisabschnitt 200 beschränkt.
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Beispielsweise
zeigt 14 einen klebrigen Abschnitt 300 und
einen nicht-klebrigen Abschnitt 200, die eine wasserableitende
Komponente, eine wasserabsorbierende Komponente und eine Dämpfungskomponente
aufweisen können,
wie vorstehend diskutiert, die trennbar sind. Wie in 14 dargestellt, kann der
klebrige Abschnitt 300 durch eine-Einfassung 500 begrenzt
sein, die wasserabsorbierende und wasserableitende Eigenschaften
aufweisen kann, und eine Dämpfungskomponente
und mehrere Öffnungen 342 und
darin angeordnete Profilelemente 344 aufweisen. Der klebrige
Abschnitt 300 kann in einer beliebigen der vorstehend diskutierten
Ausführungsformen
verwendet werden. Eine Halterungs- oder Befestigungslage 600 ist
auf einer Unterseite der Einfassung 500 des klebrigen Abschnitts 300 und
des nicht-klebrigen Abschnitts 200 angeordnet. Die Einfassung 500 und/oder
der nicht-klebrige Abschnitt 200 können an der Halterungslage 600 befestigt
sein. Daher sind die Einfassung 500 und damit der klebrige
Abschnitt 300 und der nicht-klebrige Abschnitt 200 über die
Halterungslage 600 lösbar
miteinander verbunden. Auf diese Weise kann beispielsweise der nicht-klebrige
Abschnitt 200 außerhalb
des Wohnbereichs einer Person z.B. auf der vorderen Veranda, und
der klebrige Abschnitt 300 innerhalb des Wohnbereichs angeordnet
werden.
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Die
Halterungslage 600 kann aus einem beliebigen von verschiedenen
Materialien bestehen. Es ist lediglich erforderlich, daß die Halterungslage
dazu geeignet ist, einen Abschnitt der Fußmatte mit einem zweiten Abschnitt
der Fußmat te
zu verbinden. Beispielsweise kann eine Klettverschlußanordnung,
z.B. Velcro®,
verwendet werden, wobei ein Teil der Klettverschlußanordnung
auf der Halterungslage und der andere Teil auf der Unterseite des
ersten Abschnitts der Fußmatte
und des zweiten Abschnitts der Fußmatte angeordnet ist. Alternativ
kann ein Klebstoff verwendet werden, um die beiden Abschnitte der Fußmatte lösbar mit
der Halterungslage zu verbinden. Zusätzlich können Schnappverschlüsse, z.B. jegliche
Art von Einsteck-/Aufnahmeverbindern, verwendet werden, um die beiden
Abschnitte mit der Halterungslage zu verbinden.
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15 zeigt eine erste Phase
der Verwendung einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Fußmatte 100.
Wie vorstehend beschrieben, weist eine Ausführungsform der Fußmatte 100 einen
Basisabschnitt 200 und einen Einsatzabschnitt 300 auf. Wie
in 15 dargestellt und
ebenfalls vorstehend diskutiert wurde, wird in der Ausführungsform
von 15 ein anderes Grafikdisplay 220 verwendet
als in der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform.
In 15 zeigt die Grafik 220 einen
Text "Hello" mit "Smiley Face"-Darstellungen.
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Wie
in 15 dargestellt ist,
würde ein
Benutzer bei der Benutzung einer Ausführungsform der vorliegenen
Erfindung zunächst
auf den Basisabschnitt 200 treten. Wie vorstehend diskutiert
wurde, kann der Basisabschnitt eine wasserableitende und/oder eine
wasserabsorbierende Komponente aufweisen, so daß er dazu beizutragen kann,
Feuchtigkeit von den Schuhsohlen der Person zu entfernen. Wie ebenfalls
vorstehend diskutiert wurde, paßt sich,
weil der Basisabschnitt 200 in einer Ausführungsform
außerdem
eine Dämpfungskomponente aufweist,
der Basisabschnitt 200 den Schuhsohlen einer Person an,
die auf den Basisabschnitt 200 tritt. Obwohl in 15 nicht dargestellt, können, wie
vorstehend diskutiert, der Fußmatte 100 eine
antibakterielle Zusammensetzung, eine pilzbefallverhütende Zusammensetzung,
ein Duftstoff oder eine andere Reinigungssubstanz zugeordnet werden, die
auf die Schuhsohlen einer Person übertragen werden, wenn die
Person Druck auf die Fußmatte 100 ausübt.
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Wie
in 16 dargestellt, tritt
in einer zweiten Phase der Verwendung der vorliegenden Erfindung
die Person auf den Einsatzabschnitt 300 der Fußmatte 100.
Wie vorstehend diskutiert, kann der Einsatzabschnitt 300 eine
klebrige Oberfläche
auf seiner Oberseite aufweisen, die dazu beiträgt, Schmutz von den Schuhsohlen
zu entfernen. Außerdem
können
im Einsatzabschnitt 300 antibakterielle Zusammensetzungen,
pilzbefallverhütende
Zusammensetzungen, Duftstoffe oder andere Reinigungsmittel vorgesehen
sein, um sie auf die Schuhsohlen der Person zu übertragen.
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Nachdem
die Person auf den Einsatzabschnitt 300 getreten ist, tritt
der Benutzer von der Fußmatte 100 herunter.
Wie vorstehend beschrieben, kann die Fußmatte 100 durch ein
beliebiges der vorstehend beschriebenen Verfahren gereinigt werden,
nachdem sich auf dem Einsatzabschnitt 300 Schmutz angesammelt
hat. Der Einsatzabschnitt 300 kann vom Basisabschnitt 200 entfernt
und gereinigt werden, eine Lage kann vom Einsatzabschnitt 300 entfernt
und gereinigt oder weggeworfen werden, oder der Einsatzabschnitt
kann durch Abtragen des Einsatzabschnitts 300 gereinigt
werden. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf ein bestimmtes Verfahren
zum Reinigen des Einsatzabschnitts 300 der Fußmatte 100 beschränkt.
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Die 17 – 22 zeigen
weitere alternative Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Fußmatte.
Wie in 17 dargestellt,
weist diese Ausführungsform
einer Fußmatte 1700 einen
reinigbaren Abschnitt 1710 und mehrere Basisabschnitte 1720A – D auf.
Wie dargestellt, ist der reinigbare Abschnitt 1710 in einem
der Basisabschnitte 1720A – D angeordnet.
Ruf diese Weise kann die Fußmatte 1700 für einen
bestimmten Benutzer individuell gestaltet werden, indem der reinigbare
Abschnitt 1710 durch einen von verschiedenen Basisabschnitten 1720A – D ausgetauscht
wird. Die Basisabschnitte 1720A – D können in einer beliebigen von
verschiedenen physischen Konfigurationen ausgebildet sein und können ein
beliebiges bzw. eine beliebige von verschiedenen Themen, Grafiken
oder Farben aufweisen. Daher kann ein gemeinsamer reinigbarer Abschnitt 1710 mit
verschiedenen Basisabschnitten 1720A – D verwendet werden.
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Die 18 – 20 zeigen
eine andere alternative Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Fußmatte 1800.
Wie in 18 dargestellt,
weist die Fußmatte 1800 ebenfalls
einen reinigbaren Abschnitt 1810 und einen Basisabschnitt 1820 auf.
Wie vorstehend diskutiert, ist der reinigbare Abschnitt 1810 im Basisabschnitt 1820 aufgenommen.
Bei dieser Ausführungsform
besteht der reinigbare Abschnitt 1810 aus einer einzelnen
Lage 1810A. Die einzelne Lage 1810A kann auf ihrer
Oberseite klebrig sein und mehrere Öffnungen zum Aufnehmen von
Anti-Rutsch-Noppen. aufweisen, wie ebenfalls vorstehend diskutiert
wurde. Die einzelne Lage 1810A kann bei dieser Ausführungsform,
wenn sie verschmutzt ist, entfernt und durch eine andere Lage ersetzt
werden.
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19 zeigt, daß mehrere
Lagen 1810B – D aneinander
befestigt und zu einer Rolle 1830 von Lagen aufgerollt
sein können.
Die Lagen können
an einer perforierten Verbindungsstelle miteinander verbunden sein,
so daß sie
leicht von der Lagenrolle getrennt werden können. Eine Lage kann von der
Rolle der übrigen
Lagen getrennt und dann in den Basisabschnitt 1820 eingesetzt
werden.
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20 zeigt, daß die Lagenrolle 1830 in
einer Vorratsvorrichtung 1840 angeordnet sein kann, indem
beispielsweise die Lagenrolle 1830 auf einer Gehäusetür angeordnet
wird, die in der Nähe
der Fußmatte
angeordnet sein kann. Auf diese Weise wird der Austausch von Lagen
leicht organisiert und wird die Lagenrolle geeignet gespeichert.
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Anstatt
die Lagen als Rolle zu organisieren und die Rolle in einem Gehäuse zu lagern,
könnten die
Lagen alternativ aufeinandergefaltet werden, so daß sie eine
flache Packung bilden. Die Packung könnte dann unter der Bodenmatte 1800 aufbewahrt werden,
wobei einzelne Lagen bei Bedarf von der Packung unter der Fußmatte entfernt
werden könnten, ähnlich wie
bei der Abgabe von Kleenex® Tüchern.
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21 zeigt eine andere alternative
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Fußmatte.
Die Fußmatte 2100 weist
einen reinigbaren/abschabbaren Abschnitt 2110 und einen
Basisabschnitt 2120 auf, In dieser Ausführungsform ist der reinigbare
Abschnitt 2110, wie vorstehend diskutiert, als einzelnes Strukturelement
aus einem Material hergestellt, das über den gesamten Materialquerschnitt
eine klebrige Zusammensetzung aufweist. Wie ebenfalls vorstehend
diskutiert wurde, muß,
weil der Abschnitt 2110 aus einem gleichmäßigen, klebrigen
Material hergestellt ist, der Abschnitt 2110 zum Reinigen
nicht notwendigerweise vom Basisabschnitt 2120 entfernt werden.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform könnte der
reinigbare Abschnitt 2110 jedoch durch Abtragen der oberen
Fläche
des Einsatzabschnitts als Ergebnis der Benutzung des Einsatzabschnitts
gereinigt werden. In der Ausführungsform von 21 wird der reinigbare Abschnitt
durch Abschaben einer oberen Fläche
von etwa 2 – 3
um vom reinigbaren Abschnitt 2110 durch Verwendung eines Abschabers
oder Kratzers 2130 gereinigt.
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Der
Abschaber 2130 kann eine beliebige von verschiedenen Strukturen
aufweisen, es ist lediglich erforderlich, daß der Abschaber in der Lage
ist, eine obere Fläche
vom reinigbaren Abschnitt 2110 zu entfernen. Beispielsweise
kann im Abschaber 2130 eine beliebige Abschabfläche verwendet
werden, z.B. ein stumpfes Messer, eine scharfe Kante oder ein Hobel.
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Der
Abschaber 2130 ist auf Schienen 2140, 2145 beweglich.
Die Schienen 2140, 2145 sind benachbart zum reinigbaren
Abschnitt 2110 und zum Basisabschnitt 2120 angeordnet.
Der Abschaber 2130 kann Räder oder andere Strukturen
aufweisen, z.B. Stifte oder Bolzen, die in komplementären Strukturen,.
z.B. in Nuten, in den Schienen 2140, 2145 aufgenommen
sind. Daher ist der Abschaber 2130 über einen reinigbaren Abschnitt 2110 auf
den Schienen 2140, 2145 beweglich. Der Abschaber 2130 kann eine
Abschabfläche
lediglich auf dem Abschnitt des Abschabers 2130 aufweisen,
der über
den reinigbaren Abschnitt 2110 beweglich ist. Außerdem müssen nicht notwendigerweise
zwei Schienen verwendet werden. Der Abschaber könnte auch in einer einzigen
Schiene beweglich sein.
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Der
Abschaber 2130 kann durch ein beliebiges von ver- schiedenen
Verfahren bewegt werden, z.B. unter Verwendung des Fußes eines
Benutzers, der mit dem Abschaber in Eingriff gebracht wird, um den
Abschaber auf den Schienen zu bewegen.
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Die
Fußmatte 2100 weist
außerdem
eine Aufnahmeschale 2150 auf, die an einem oder an beiden
Enden der Schienen 2140, 2145 angeordnet sein kann.
Der (die) Aufnahmeschale(n) 2150 weist (weisen) eine Vertiefung
auf, in die das vom reinigbaren Abschnitt 2110 abgeschabte
Material aufgenommen wird, nachdem der Abschaber 2130 den
reinigbaren Abschnitt abgeschabt hat. Der Abschaber 2130 bewegt
das abgeschabte Material vom reinigbaren Abschnitt weg in die Aufnahmeschale 2150.
Das vom reinigbaren Abschnitt abgeschabte und in der Aufnahmeschale
aufgenommene Material kann durch eine beliebige von verschiedenen
Weisen von der Aufnahmeschale entfernt werden, z.B. durch Absaugen
des abgeschabten Materials von der Aufnahmeschale oder durch Entfernen
einer entfernbaren Aufnahmeschale, Wegwerfen des Inhalts der Aufnahmeschale
und Wiederinstallieren der Aufnahmeschale.
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Wenn
der reinigbare Abschnitt abgeschabt wird, wird der Abschaber auf
den Schienen 2140, 2145 gleichmäßig abgesenkt,
so daß die
Oberfläche des
Abschabers, die mit dem reinigbaren Abschnitt in Eingriff kommt,
mit dem reinigbaren Abschnitt in Eingriff bleibt. Daher kann der
Abschaber beispielsweise auf einem Sperrklinkenmechanismus angeordnet sein,
so daß,
wenn der Abschaber über
die volle Breite der Fußmatte
bewegt wird, der Abschaber den Sperrklinkenmechanismus betätigt und
der Sperrklinkenmechanismus den Abschaber absenkt. Alternativ könnte der
Abschaber in der gleichen Relativposition bezüglich der Schienen bleiben,
und die Schienen könnten
bezüglich
des Basisabschnitts und des reinigbaren Abschnitts durch einen Sperrklinkenmechanismus
abgesenkt werden. Außerdem
könnte
die Messer- oder Klingenfläche
des Abschabers bezüglich
der Abschaberstruktur abgesenkt werden, so daß das Messer oder die Klinge
bezüglich
des rei nigbaren Abschnitts und des Basisabschnitts bewegt wird,
wobei der Abschaber jedoch in der gleichen Relativposition bezüglich der
Schienen und des reinigbaren Abschnitts und des Basisabschnitts
verbleibt.
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Außerdem muß in der
Ausführungsform
der Fußmatte 2100 kein
Basisabschnitt verwendet werden. Es könnte ausschließlich der
reinigbare Abschnitt mit den Schienen in der Nähe des reinigbaren Abschnitts
und dem auf den Schienen beweglichen Abschaber verwendet werden.
Es könnten
auch hierbei eine oder mehrere Auffangschalen verwendet werden.
Daher zeigt 22 eine
Ausführungsform einer
Fußmatte 2200 mit
einem reinigbaren Abschnitt 2210 ohne Verwendung eines
Basisabschnitts. Der reinigbare Abschnitt 2210 ist benachbart
zu Schienen 2240, 2245 angeordnet. Ein Abschaber 2230 ist auf
den Schienen 2240, 2245 beweglich. Eine Auffangschale 2250 kann
an einer oder an beiden Enden der Schienen 2240, 2245 angeordnet
sein.
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Alle
dargestellten Ausführungsformen
zeigen verschiedene Weisen, auf die die vorliegende Erfindung realisierbar
ist. Außerdem
können
jede der dargestellten Ausführungsformen
des Basisabschnitts und des reinigbaren Abschnitts und damit alle
diesen Komponenten zugeordneten Merkmale in jeder Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kombiniert werden, und die vorliegende
Erfindung ist nicht nur auf die spezifischen dargestellten kombinierten
Ausführungsformen
beschränkt.
Für Fachleute
ist ersichtlich, daß innerhalb
des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung auch andere Ausführungsformen
möglich
sind.