DE2002181A1 - Elektrisches Pruefgeraet - Google Patents

Description

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Anmelder: Canon Inc., No. 3-30-2, Shimomaruko,Ota-ku, Tokio^

Japan

Elektrisches Prüfgerät

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Prüfgerät zur Überprüfung, ob die Spannung einer Spannungsquelle für tragbare Geräte auf ihrmm normalen Wert liegt oder nicht, insbesondere ein elektrisches Prüfgerät zur Überprüfung der Spannung λ von Batterien für tragbare Geräte wie Kameras, Transistor-Rundfunkgeräte und dergleichen.

Bei herkömmlichen elektrischen Prüfgeräten werden kleine Voltmeter oder Transistoren, und Warnlampen verwendet. Elektrische Prüfgeräte mit kleinen Voltmetern fallen oft aus, da die kleinen Meßgeräte mit beweglicher Spule empfindlich und mechanisch schwach sind. Herkömmliche elektrische Prügeräte mit Transistoren und Warnlampen bieten deshalb Schwierigkeiten, da sie wegen der thermischen Eigenschaften der Transistoren unstabil arbeiten. Elektrische Prüfgeräte dieser Art sind daher unzuverlässig.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein elektrisches Prüfgerät zu schaffen, das kompakt und robust ist und zuverlässig arbeitet.

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Das erflndungsgemäße Spannungs-Prüfgerät weist einen einfachen elektromagnetischen Relaisschalter und eine Anzeige-Einrichtung, wie beispielsweise elnq&lelne Lampe auf. Die Anzeigeeinrichtung wird nur dann wirksam gemacht bzw. eingeschaltet, wenn die Spannung einer Spannungsquelle, beispielsweise einer Batterie, oberhalb eines vorbestimmten Wertes liegt. Daher ist das erfindungsgemäße elektrische Prüfgerät sehr zuverlässig und kann mit geringeren Kosten hergestellt werden. Es ist für die überprüfung von Batterien für kleine tragbare Geräte wie Kameras sehr gut geeignet.

Das erfindungsgemäße Prüfgerät weist eine Anzeigeschaltung mit wenigstens einer Anzeigeeinrichtung und einem Schalter auf, sowie eine Betätigungsschaltung für die Anzeigeschaltung mit wenigstens einem Elektromagneten, wobei der Schalter und der Elektromagnet zusammen einen Relaisschalter bilden, und wobei die Betätigungsschaltung und die Anzeigeschaltung an eine Spannungsquelle anschließbar sind. Dadurch wird nur dann, wenn die Spannung der Spannungsquelle höher ist als ein vorherbestimmter Wert, der Schalter geschlossen und die Anzeigeeinrichtung betätigt.

Anhand der in der beigefügten Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsformen wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die elektrische Schaltung eines erfindungsgemäßen elektrischen Prüfgerätes mit einem elektromagnetischen Relaisschalter;

Fig. 2 die Schaltung eines abgewandelten erfindungsgemäßen elektrischen Prüfgerätes; und

Flg. 3 den Aufbau eines in dem erfindungsgemäßen elektrischen Prüfgerät verwendeten elektromagnetischen Relaisschalters.

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Bei dem hier gezeigten Beispiel wird die Spannung durch einen Prüfschalter überprüft, wobei eine Batterie angeschlossen ist. Diese Au3führungsform wird für die Prüfung der Spannungsquelle von Kameras bevorzugt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf das folgende Beispiel beschränkt und kann beispielsweise in ein reines Spannungs-Prüfgerät abgewandelt werden, indem der Prüfschalter weggelassen wird. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die Batterie auf eine Batterie-Aufnahmeeinrichtung gesetzt, um ihre Spannung zu überprüfen. Die Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise aus einer kleinen Lampe, einer Leuchtdiode oder dergl. bestehen.

In Fig. 1 sind mit 1 ein Prüfschalter, mit 2 eine zu überprüfende elektrische Batterie, mit 3 die Spule eines elektromagnetischen Relais, mit 4 der Anker des Relais, mit 4' ein Relaiskontakt, mit 5 eine Anzeigelampe, und mit 6 und 7 variable Widerstände bezeichnet. Die variablen Widerstände 6 und 7 sind vorher so eingestellt, dafl das Relais bei einer vorherbestimmten Spannung der Batterie schaltet. Unter dieser Bedingung fließt der Strom von der Batterie 2 durch den Widerstand 7 zur Spule 3 des elektromagnetischen Relais, wenn der Prüfschalter 1 geschlossen ist. Liegt dabei die Spannung der Batterie oberhalb des vorherbestimmten Wertes, so wird der Anker 4 des Relais durch den Magneten angezogen, der Kontakt 4' geschlossen und die Lampe 5 eingeschaltet. Liegt andererseits die Spannung der Batterie 2 unterhalb des vorherbestimmten Wertes, so wird der Anker 4 nicht angezogen, der Kontakt 4' nicht geschlossen und die Lampe damit nicht eingeschaltet. Auf diese Welse kann die Spannung der Batterie durch das Aufleuchten der Lampe 5 geprüft werden.

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Bei der in Fig. 2 gezeigten AusfUhrungsform ist der Spule 3 eine Sekundarspule 8 hinzugefügt, deren beide Enden miteinander verbunden sind.

Wird bei der in Flg. 1 gezeigten Schaltung der Prüfschalter 1 geschlossen, so kann der durch die Spule 3 des elektromagnetischen Relais fließende Strom infolge translenter Erscheinungen unstabil sein, so daß der Anker ebenfalls nicht stabilisiert ist. Dieae !Instabilität ist nicht nur die Ursache von Geräuschen, Sündern auch von Fehlfunktionen. Beispielsweise kann dadurch der Kontakt 4' auch dann geschlossen werden, wenn die Sapnnung unterhalb des vorherbestimmten Wertes liegt, was zu einer geringeren Zuverlässigkeit des elektrischen Prüfgerätes führt.

Um diese Unstabilität auszuschalten und eine hohe Stabilität zu erhalten ist bei der in Fig. 2 gezeigten AusfUhrungeform dem elektromagnetischen Relais eine Sekundärspule 8 zugefügt. Durch diese zusätzliche Sekundärspule wird die unstabile Funktionsweise aufgrund von Einsehaltstoßen vermieden.

In Fig. 3 ist mit 9 Reed-Schalter, mit 10 eine Kurzschlußwindung und mit 11 eine Erregerspule des Relais bezeichnet.

Das erfindungsgemäße elektrische Prüfgerät enthält keine " mechanisch schwachen Teile, wie beispielsweise Meßgeräte und Bauteile, die, wie beispielsweise Tansistoren bei Temperaturänderungen unstabil arbeiten.

Das erfindungsgemäße elektrische Prüfgerät ist leicht und billig herzustellen und es arbeitet vollkommen zuverlässig. Es ist daher als Prüfgerät für kleine tragbare Geräte, wie Kameras sehr gut geeignet.

Patentansprüche 009831 /1115

Claims (6)

PATENTANSPRÜOHE

1./Elektrisches Prüfgerät, gekennzeichnet durch eine Anzeigeschaltung mit wenigstens einer Anzeigeeinrichtung (5) und einen Schalter (4'), und durch eine Betätigungssohaltung für die Anzeigeschaltung mit wenigstens einem Elektromagneten, wobei der Schalter (4') und der Elektromagnet zusammen einen Relaisschalter bilden, und wobei die Betätigungsschaltung und die Anzeigeschaltung an eine Spannungsquelle (2) anschließbar sind, so dad nur dann, wenn düe Spannung der Spannungsquelle (2) höher ist als ein bestimmter Wert, der Schalter (4*) geschlossen und die Anzeigeeinrichtung (5) erregt wird.

2. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -zei ohnet , daß die Betätigungsschaltung weitere Widerstände (6, 7) aufweist, die zur anfänglichen Einstellung einstellbar sind.

3« Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigungssohaltung und die Anzeigeschaltung an eine Batterie (2) angeschlossen sind, und daß In der Betätlgungsschaltung ein Prüfschalter (1) vorgesehen ist.

4. IrUf gerät nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet eine Erregerspule (3) und eine Sekundärspule (8) aufweist, wobei die beiden Enden der Sekundärspule (8) miteinander verbunden sind.

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5. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dafl der Retaisschalter aus einem Reed-Schalter (9) besteht, der von einem Elektromagneten umgeben 1st.

6. Prüfgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dafl zwischen dem Reed-Schalter (9) und dem Elektromagneten eine Sekundärspule (10) vorgesehen 1st.

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