DE1591882A1 - Fehlerortungsgeraet fuer elektrische Verteilernetze - Google Patents
Fehlerortungsgeraet fuer elektrische VerteilernetzeInfo
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Description
DIPL.-ING. GÜNTHER KOCH DR. TINO HAIBACH
8 MÜNCHEN 2, 12· September 19όγ
The English Electric Company Limited, London/England
Fehlerortungsgerät für elektrische Verteilernetze
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bestimmung des Abstandes zwischen einer Fehlstehle eines elektrischen
Übertragungssystems und einer definierten Bezugsstelle ind diesem System. Zum Beispiel soll hiermit die Entfernung
zwischen einer Anschlußstelle einer Übertragungsleitung oder von einer Verteilerstation und einem Kurzschluß innerhalb
der Leitung gemessen werden.
Die Erfindung geht aus von einem Gerät zur Bestimmung des Abstandes zwischen einer Überwachungsstation in einem Wechselstromsystem
und einem Fehler, der dieses System beeinträchtigt, und ist gflOT^^fmXggcfflmqBq? in der V/eise ausgebildet,
daß eine erste Vorrichtung die Systemspannung an der Station überwacht, daß eine zweite Vorrichtung den System strom
überwacht und den Nulldurchgang des Stromes feststellt, daß eine Kontrollvorrichtung, die im Augenblick des
Stromnulldurchganges auftretende Spannung und die Ableitung des Stromes nach der Zelt in jenem Augenblick feststellt,
009882/0395
■ und, daß eine Ausgangsstufe das Verhältnis zwischen diesen
mißt,
Größer, iffibc, wodurch die Induktanz des System erhalten wird und der Abstand bestimmt werden kann, in dem dieser Induktanzwert mit jenem des fehlerfreien Systems verglichen viird.
Größer, iffibc, wodurch die Induktanz des System erhalten wird und der Abstand bestimmt werden kann, in dem dieser Induktanzwert mit jenem des fehlerfreien Systems verglichen viird.
Das Wechselstromsystem kann eine Hochspannungsübertragunsleitung
sein und das Gerät spricht zweckmäßigerweise nur dann an, wenn ein Auslösesignal für einen Schutzleistungsschalter
erzeugt wird. Die Spannungen, die proportional der Leitungsspannung und der Ableitung des Leitungsstromes sind, werden
abgenommen, bevor der Leistungsschalter öffnet. Im einzelnen ist nur eine Halbperiode erforderlich, um die entsprechenden
Werte zu er-halten, aber in der Praxis wird ein Mittelwert dieser Größen benutzt, und zwar ein Mittelwert über z.B.
zwei Perioden, bevor die Messung durchgeführt wird (vorausgesetzt daß der Leistungsschalter hinsichtlich seiner Betriebszeit dies zuläßt). Dadurch werden jegliche örtlichen Unregelmäßigkeiten
infolge von Einschwingvorgangen us.w. ausgeschaltet.
Demgemäß macht die Erfindung von der Tatsache Gebrauch, daß im Augenblick des Stromnulldurchgangs der Spannungsabfall
in dem ohmschen Widerstand der Leitung gleich null ist, während der Spannungsabfall infolge jener Komponenten,
die einen induktiven Blindwiderstand besitzen, proportional zu der ersten Ableitung des Stromes in diesem Augenblick ist
(di/dt). Da V = L di/dt kann die Induktanz der Leitung unter den herrschenden Bedingungen leicht erhalten werden, und durch
009882/0395 ·/.
BAD ORIGINAL
Vergleich dieser Induktanz mit bekannten \'erten dieser Größe
:im allen Stellen längs der Leitung unter fehlerfreien Bedingungen,
kann die tatsächliche Entfernung dec Fehlers bestimmt
',;erd<:;ri. In gewissen Fällen, insbesondere wenn Sättigungstransformator
en benutzt v/erden, können genaue Messungen erlangt werden, wenn die Stromableitung in einem Augenblick bestimmt
wird, der unmittelbar dem Nulldurchgang der Stromv.'ollenform
folgt, da eine rovir-i.e magnetische Remanenz andernfalls
diese Größe beeinträchtigen könnte. Venn in der Beschrei-L-;';.-ΰο:ηίξ(ϊΐηΊΰί
von "Stromnulldurchgang" die Rede ist, so soll dir?:? auch t-eringfügige Abweichungen vom axakten Zeitpunkt einrc1:;
lie.: en.
nachstehend v:ird ein Ausführungsbeispiel dor Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung neigen:
Fig. ! : ein Blockschaltbild dec erfindungsgemäiren Gerätes;
Fig. 2: eine ins einzelne gehende Schaltung des in Fig. 1
dargestellten Gerätes;
Fig. jf.-(a) bis 3(d): verschiedene Vellenformen, die an unterschiedlichen
Teilen des Gerätes auftreten.
Fig. 1 zeigt ein Gerät gemäß der Erfindung zur Feststellung der Lage eines in einer Übertragungsleitung 1 aufgetretenen
Fehlers. Das Gerät dient insbesondere zur Bestimmung der genauen Entfernung des Fehlers von einem bestimmten Ort.
In die Übertragungsleitung 1 ist ein Leistungsschalter 2 ein-
0098 S2/0395 ./.
BAD ORIGINAL
geschaltet und an die Leitung ist ein Spannungswandler 3
und ein Stromwandler 4 angeschlossen. Der Ausgang des Spannungswandlers wird einer Schaltstufe 5 zugeführt, die durch den
Stromeingang des Transformators 4 überwacht wird, um die
Spannungswellenform abnehmen zu können, die zwischen benachbarten Augenblicken auftritt, in denen Spannung und Strom
durch null gehen. Der Ausgang des Stromwandlers 4 wird außerdem
einer Differentiatorstufe 6 zugeführt, die am Ausgang
die Ableitung des Stromes eine Spannung erzeugt, welche/xtnxx&EKxMJcjam im Augenblick
des Nulldurchganges aJQfcäJQgig ist.
Die Spannungsausgänge der Schaltstufe 5 und des Differentiators
6 werden über einen Schalter 7 Speicherstufen fa, 9 zugeführt,
wobei der Schalter 7 während einer vorbestimmten Zeitdauer durch eine Zeitgeberstufe 10 geschlossen wird, die gemäß
einem Auslösesignal für den Leistungsschalter 2, das von einer Eingangsklemme 11 herrührt, betätigt wird.
Die in der Stufe δ gespeicherte Größe ist demgemäß ein Spannungs
wert (V), der proportional der Leitungsspannung im Augenblick
des Stromnulldurchganges ist, und die Größe, die in der Stufe 9 gespeichert wird, ist ein Spannungswert proportional ·
der Ableitung des Leitungsstromes nach der Zeit (di/dt). Die Relativgröße oder das Verhältnis dieser zwei Spannungen
wird dann in einer Ausgangsspannung 12 bestimmt, die aus die-
<ÜC$ Information eine Anzeige der Distanz des Fehlers von
diesem Ort liefert, da hierdurch die Leitungsinduktanz unter der Fehlerbedingung V=L di/dt.
0098 8 2/03 9 5 V- '
Es wird nun auf die Figuren 2 und 3(a) bis J5(d) Bezug genommen.
In Verbindung mit diesen Figuren wird die Arbeits-'
weise und die Schaltung näher besehrieben. Zunächst wird
auf die Zeitgeberstufe 10 Bezug genommen, die nicht im einzelnen dargestellt ist, da sie von herkömmlicher Konstruktion
sein kann, und zweckmäßigerweise aus einer RC-Schaltung be-
Lade steht j die gemäß, dem Auslösesignal ihren Kagastrom während
einer kurzen Zeitdauer an einen Elektromagnet legt, bis die Kondensatorspannung einen bestimmten Wer^/angenömmen hat. Die-,
se Spannung kann dann auf diesen.-Wert begrenzt werden, worauf
die induzierte EMK in der Elektromagnetspule -auf null zusammenbricht.
Der Elektromagnet und demgemäß der Schalter 7 können so während einer Zeitdauer von z.B. zwei Perioden nach Eileitung
des Auslösesignals geschlossen sein.
Es sollen nun die Hauptschaltungselemente betrachtet werden. Der Ausgang des Stromwandlers 4-wird einem Transformator 1]5
der Stufe 5 zugeführt, an dessen Sekundärwicklung ein Schalter
14 und eine Spule 15 angeschaltet sind. Wenn der Schalter 14 geschlossen ist, z.B. gemäß einem Signal der Zeitgeberstufe 10,
dann wird die Spule aufeinanderfolgend in entgegengesetzten
Richtungen gemäß dem Eingangssignal bewegt, um einen Umschaltkontakt 16 zwischen zwei festen Kontakten 17 und 18 zu betätigen,
dabei ist der Anker der Spule 15 mit dem Umschaltkontakt 16 verbunden. Parallel zu diesen Kontakten 17 und l8
liegt ein Widerstand 20, und an diesem Widerstand wird eine
Wechselspannung abgenommen, deren Wert von dem Anteil der
Sekundärspannung abhängig ist, die von einem Transformator abgenommen wird, welcher mit dem Spannungswandler J5 gekoppelt
00 98 8 2/03 95 ~
ist. Zwei gegeneinander geschaltet Dioden 22, 2^ sind ebenfalls
parallel zu den Kontakten 1?', Ib geschaltet. Eine Zenerdiode
24 liegt zwischen den Klemmen 26, 27, d.h. zwischen der Verbindung dieser Dioden und dem Kontakt 16. Demgemäß fließt,
wenn der bewegliche Kontakt dem festen Kontakt Ib anliegt und die Spannung am V.'iderstand 20 derart ist, daß sie an der Klemme
17 ein positives Potential und an der Klemme Ic ein negatives
P.otential hat, der Strom durch die. Diode 22 und zurück durch
diesen Kontakt 16, so daß eine Spannung an den Klemmen 26, 27 auftritt. Wenn jedoch der Kontakt 16 im Augenblick des Stromnulldurchgangs
von dem Transformator 15 umschaltet, dann wird der Strompfad unterbrochen, bis die Spannungspolaritat am
Transformator 21 sich ändert, wenn der Strom wieder durch diesen Pfad über die Diode 23 fließt. So wird eine Reihe von
Spannungsimpuls en an den Klemmen 26, 27 (Fig. 3(b)) entsprechend
der Sekundärspannungswellenform am Transformator 21
(Fig. 2(a)) erzeugt und während derjenigen Perioden abgetastet,
in denen der Sekundärstrom des Transformators IJ>
(Fig. 3(c)) den Umschaltkontakt 16 aufeinanderfiigend mit den Kontakten
17, 18 verbindet.
Die mechanisch gekoppelten Kontakte 29, j50 des Schalters 7
werden durch die Zeitgeberstufe 10 bei Beginn eines Auslösesignals
wie oben erwähnt geschlossen, und demgemäß werden diese
Spannungsimpulse über die geschlossenen Kontakte 29 zvr
Aufladung eines Kondensators ^l in dem Speicherkreis δ wirksam.
Dieser Kondensator speichert den maximalen Spannungswert dieser individuellen ^ülse und bewirkt eine gewisse"
Integration, um ein fehlerhaftes Ansprechen auf individuelle
009882/0395 .
BAO OPiIGfNAt
Unregelmäiigkeiten der Spannungsimpulse zu vermeiden.
Der Ausgang des Stromwandlers 4 wird ausserdem einem Transformator
32 in der Differentiatorstufe 6 zugeführt. Die Sekundärwicklung dieses "-Transformators ist mit einem Ende an einem Paar parallel
geschalteter Kondensatoren 34, 35 angeschaltet, die durch einen
' iderstand ::G überbrückt sind. D.as andere Ende der Sekundärwicklung
ist an einem Vorbindungspunkt zwischen zwei Spulen 3Y» 3ö angeschaltet,
deren beide anderen Enden über Dioden 39, 4o an die Kondensator-■.iderstandsverbindungen
angeschlossen sind.
Die dem Leitungsstrom proportionale Sekundärwechselspannung wird durclr
die-Stufe .6 differentiert und die Dioden 39, 40 leiten während aufeinanderfolgender
Perioden, so da:3 eine steile V.'ellenfront den Spulen 3Y, 3b geliefert wir-d, die notwendig ist, um die Spitzen-Impulse
zu erzeugen. Die Restladung der Kondensatoren 34,' 35 dient
zur Dämpfung der Neigung zum "Klingen" (ringing). So werden in einer Richtung verlaufende Impulse, die proportional der Ableitung der
Sekundärspannung sind, an den Spulen '■?;, ;>o (Fig. ;ä) erzeugt, die
bei jedem Spannungsnulldurchgang auftreten, d.h. in dem Augetolick
in dem der Leitungsstrom Null ist und sie werden über den Schalter
30 einen Kondensator 42 zugeführt. Eine Zehnerdiode 43 liegt im
Nebenschluß um die Größe dieser Impulse zu begrenzen.
Demgemäß ist die in dem Kondensator 3I gespeicherte Spannung proportional
zu der Leitungsspannung (V) bei Stromnulldurchgang und di'e Sapannung die in dem Kondensator 42 gespeichert wird ist proportional
der Ableitung des Leitungsstromes (di/dt) bei Stromnull-
009882/0395 ./.
BADpRlOlNAL
durchgang.
Die Beziehung zwischen diesen beiden Größen wird durch die Ausgangsstufe
12 bestimmt und diese Stufe weist eine Verhältnisbestimmungsstufe auf, der eine Ausgleichsanzeigestufe folgt. Die
erstere Stufe weist einen Spannungsteiler, bestehend aus einem festen 'Widerstand 44 und einem Potentiometer 45 "auf. Der Schleiferarm
des Potentiometers ist mit dem Kondensator 42 und mit dem anderen Potentiometer 46 verbunden, der seinerseits an den V,fiderstand
44 angeschaltet ist. Der Schleifer dieses Potentiometers 46 ist an
den anderen Kondensator Z>\ angeschlossen. Ausserdem ist in diese
Stufe ein V.'ählschalter 48 eingefügt, der mit der Gatterelektrode
eines Transistors 49 verbunden ist, der einen extrem niedrigen
Reststrom besitzt. Dieser Transistor 49 kann z.B. von der Bauart mit Isoliergitter und Metalloxyd-Silikon-Feldwirkung sein. Die
folgende Ausgleichsanzeigestufe ist von herkömmlicher Bauart und besitzt zv/ei Transistoren 50, 51, die in der aus Figur 2 ersichtlichen
Ueise parallel geschaltet sind, wobei ein Meßgerät 52 zwischen
ihren Kollektor-Elektroden liegt und ein Potentiometer 5^·
in ihre gemeinsame Emitterverbindung eingeschaltet ist.
Ursprünglich befindet sich der Schalter 46 in der Stellung A und
die Kondensatoren sind entladen, wobei das Potetiometer 5^ so eingestellt
ist, daß das Meßgerät 52 im Hinblick auf'die wirksame.Eingangs
Spannung, d.h. im Hinblick auf die über den festen Widerstand 44 abgenommene $annung abgeglichen ist.
00988 2/039 5
BAD ORIGINAL
Vienn nun ein Fehler in dem zu schützenden System auftritt,
wird ein Auslösesignal für den Schutzleistungsschalter 2 an der Klemme 11 erzeugt und dies führt dazu, daß die Zeitgeberstufe
10 erregt wird und die Kondensatoren 31, 42 in der beschriebenen T'Jeise geladen werden. Die Zeitdauer während
der die Zeitgeberstufe erregt wird, kann zv/eckmäßigerweise
zwei Perloden des Ivechselspannungssystems entsprechen, um
eine mittlere Ablesung über Λ Stromnulldurchgänge zu erlangen oder solch eine kürzere Periode könnte durch die Betriebszeit
des Leistungsschalters bestimmt werden. Eine gerade Zahl von Halbwellen ist zu bevorzugen, damit Unregelmäßigkeiten der
einen oder anderen Halbwelle kompensiert werden.
Wenn die Ausgangsstufe wie erwähnt eingestellt ist, wird dann der
Schalter 48 in die Stellung B bewegt und derSchleiferarm des Potentiometers 45 wird so eingestellt, daß das Meßgerät 52 in
seine Ausgangsstellung überführt wird. Dieses Instrument wird
demgemäß gegenüber einer Spannung über dem Kondensator 42 (di/dt)
ausgeglichen, da es diese Größe ist, die an dem oberen Teil des
Potentiometers 45 auftritt und einen zusätzlichen Eingang des
Transistors 49 unter dieser Bedingung bildet. Daraufhin wird der Schalter 48 in die Stellung C überführt und der Schleiferarm
des Potentiometers 46 wird so eingestellt, daß das Meßgerät 52 in die Ausgleichsstellung zurückgeführt wird. Das Meßgerät
wird nunmehr gegenüber der Spannung über dem Kondensator Jl
(V) abgeglichen, da· es diese Größe ist, die am oberen Abschnitt
des Potentiometers 45 abfällt, welche.nun den zusätzlichen Eingang
des Transistors 49 bildet. Da die Gesamtspannung über dem
009832/0395 ./.
BAD ORIGINAL
- ίο -
Potentiometer 46 (di/dt) darstellt, representiert die Spannung
über dem oberen Abschnitt nunmehr V und durch geeignete Sichung der Verstellung des Schleifers kann erreicht werden, daß direkt
das Verhältnis von V zu di/dt angezeigt wird, d.h. die Induktanz der Leitung die in Verbindung mit bekannten Leitungsparametern
ihrerseits die Entfernung längs der Leitung bis zu dem Fehler anzeigt.
Das vorgeschriebene Ausführungsbeispiel kann in verschiedener
Hinsicht abgewandelt werden ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Zum Beispiel kann eine Ausgangsstufe 12 für mehrere
Gruppen von Stufen 5 bis 9 vorgesehen werden, die verschiedenen
Leitungen oder verschiedenen Phasen eines Mehrphasensystems zugeordnet sind. Die Stufe 12 kann einstöpselbar sein. In diesem
Falle können.weitere Kondensatoren an zwei Gruppen von Eingangsklemmen dieser Vorrichtung vorgesehen werden, die parallel zu den
Speicherkondensatoren 51> ^2 liegen, so daß sie die Ladung dieser
Kondensatoren empfangen, wenn die Vorrichtung eingestcpeelt wird.
Hierdurch können Schaltungselemente mit geringeren Menndaten
im Ausgangskreis benutzt werden, da die gespeicherte Spannung dann reduziert wird, wenn die GesantLadung gemeinsam ist. Dieses
Merkmal ist insbesondere vorteilhaft, da hierdurch die Möglichkeit
geschaffen wird, daß hohe Spannungen durch die Stufe 5 verarbeitet werden können, so daß die Dioden hierin ständig
im lineparen Teil ihre Charakteristik arbeiten, während die
der
Spannung der/Transistor 49 ausgesetzt ist, entsprechend vermindert
wird.
0098 82/03 95 *■ ·/·
BAD ORIGINAL
Auss-errlen können verschiedene andere S ehal tungsmerkmale zusätzlich
benutzt werden, z.B. eine Schaltstufe zur Entladung der Speicherkondensatoren nach einer-Meßfolge. Diese zusätzlichen
Stufen wurden jedoch der Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung weggelassen.
- - Patentansprüche 009882/0395 /
BAD ORiGINAU
Claims (1)
- P_a tentansgrüche :1.) Vorrichtung zur Bestimmung des Abstandes zwischen einer Überwachungsstation in einem Wechselstromsystem und einem dieses System beeinträchtigendem Fehlers mit einer Überwachungsvorrichtung, die sowohl die Systemspannung an der Station als auch den Systemstrom überwacht, dadurch gekennzeichnet , daß eine erste Steuervorrichtung (5) die Spannung bestimmt, die in jenem Augenblick auftritt, zu dem der Strom durch Null geht, daß eine zweite Steuereinrichtung (6) die Ableitung dieses Stromes nach der Zeit während dieses Nulldurchganges bestimmt und daß Ausgangsstufen (8,9*12) das Verhältnis zwischen diesen Größen messen, um die Induktanz des Systems zu erhalten und durch Vergleich dieses Induktanzwertes mit jenem des fehlerfreien Systems die Entfernung zu bestimmen.2.) Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gek enn zeichnet, daß eine Zeitgeberstufe (10) die Steuereinrichtung nur während einer vorbestimmten Zeitdauer nach Auftreten eines Fehlers des Systems wirksam macht, wobei die minimale Dauer dieser Periode nicht geringer als eine halbe Periode der Freuqenz des -'echselstromssystems ist.009832/0395BAD. ORIGINALj5.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstufe Speicherstufen (8,9) enthält, die die Spannungswerte die der Ableitung des Stromes, bestimmt durch die Steuereinrichtung bzw. der Spannung, die im Augenblick des Stromnulldurchganges erreicht wird, entsprechen, getrennt speichern.4.) Vorrichtung nach Anspruch 3*dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtung einen Schaltmechanismus (l6-l8) aufweist, der gemäß dem zu überwachenden Systemstrom wirksam ist, um die überwachte Spannungs-eilenform jeweils einmal während jeder Halbperiode zwischen dem Augenblick des Spannungsnulldurchganges und des Stromnulldurchganges abzutasten.5.) Vorrichtung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet , daß der Schaltmechanismus Richtleiter (22,23) aufweist, die so geschaltet sind, daß alle Wellenformen in eira? Richtung auftreten.6.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 oder 5* dadurch gekennzeichnet ,daß dar Speicher einen ersten (3I) und einen zweiten (42) Kondensator aufweist, um im wesentlichen die Spitzenwerte 009882/0395 /der Spannungsweilenformen bzw. die der Stromableitung entsprechende Spannung zu speichern.7.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß die Ausgangsstufe einen Abgleichsanzeiger (50-52) aufweist und dass erste (46) und zweite (45) Steuerorgane vorgesehen sind, denen die Spannungswerte zugeführt v/erden, diedurch den ersten bzw. zweiten Kondensator gespeichert v/erden und die jeweils unabhängig von-einander einstellbar sind um das Anzeigegerät abzugleichen.8.) Vorrichtung nach Anspruch ?',dadurch gekennzeichnet , daß die ersten und zweiten Steuerorgane aus Potentiometer bestehen, die je einen Schleiferarm aufweisen, daß das erste Potentiometer (46) insgesamt parallel zu jenem Teil des zv/eiten Potentiometers (45) geschaltet ist, der zwischen einem Ende und dem Schleifer liegt, daß eine Schaltvorrichtung (48) aufeinanderfolgend die Spannungen über jenem Teil des zweiten Potentiometers und die Spannung über dem entsprechenden Teil des ersten Potentiometers abtastet, wodurch bei Abgleich des Anzeigegerätes die Versetzung desSchleifers auf dem ersten Potentiometer das Verhältnis der Spannungen über dem ersten und zweiten Speicherkondeiaator fanzeigt.009882/0395 '^BAD ORIGINAL9·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis b, dadurch gekennzeichnet , daß eine einzige Ausgangsstufe vorgesehen ist, die wahlweise an mehrere Schaltungen anschließlßar ist, um getrennt die Größen zu bestimmen, die verschiedenen Leitungen oder verschiedenen Phasen eines Mehrphasen-V.'echselstromsystems eigen sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |