DE20021707U1 - Gutaufnahmebehälter - Google Patents
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Die Erfindung betrifft einen Gutaufnahmebehälter, insbesondere zur Aufnahme und Abgabe von Gewürzen, mit einem Vorratsbehälter, auf den ein Haltekopf lösbar aufgesetzt ist, und mit einem am Haltekopf zwischen einer Schließstellung und einer Offnungsstellung verschwenkbar gelagerten Deckel, wobei in Öffnungsstellung eine im Haltekopf ausgebildete Entnahmeöffnung geöffnet ist, und wobei der Deckel ein Verschlußteil und ein mit diesem verbundenes Betätigungsteil aufweist.
In der DE 29 607 073 ist ein solcher Gutaufnahmebehälter beschrieben. Bei einem Ausführungsbeispiel dieses vorbekannten Gutaufnahmebehälters weist dieser einen in etwa zylindrischen Vorratsbehälter auf, auf dessen oberes Ende ein Haltekopf aufgesetzt ist. Dieser ist auf das obere Ende des Vorratsbehälters in der Regel aufgeschraubt. Am Haltekopf ist ein im Wesentlichen als zweiarmiger Hebel ausgebildeter Deckel verschwenkbar zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung gelagert. In Öffnungsstellung ist eine im Haltekopf ausgebildete Entnahmeöffnung geöffnet, und beispielsweise Gewürz kann aus dem Vorratsbehälter ausgeschüttet werden. Ein Hebelarm des Deckels bildet ein Verschlußteil, das in Schließsstellung die Entnahmeöffnung abdeckt. Der andere Hebelarm bildet ein Betätigungsteil, durch das der Deckel zwischen seiner Schließ- und Öffnungsstellung verschwenkbar ist. Verschlußteil- und Betätigungsteil sind miteinander verbunden.
Nachteilig bei dem vorbekannten Gutaufnahmebehälter ist, dass kein definiertes Ausschütten von beispielsweise Gewürz möglich ist, da die Entnahmeöffnung in einer ebenen Fläche des Haltekopfes mündet. Außerdem wird bei dem vorbekannten Gutaufnahmebehälter das Schüttgut direkt aus der Entnahmeöffnung abgegeben, so dass eine Portionierung des Schüttgutes relativ schwierig ist. Da das Verschlußteil direkt auf eine entsprechende Fläche des Haltekopfes, in der die Entnahmeöffnung mündet, in Schließstellung aufgelegt ist, ist die Entnahmeöffnung nur unzureichend verschlossen, da ein Spalt zwischen Oberfläche des Haltekopfes und dem Verschlußteil verbleiben kann, durch den Schüttgut aus dem Vorratsbehälter austreten kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Gutaufnahmebehälter der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass ein sicheres Verschließen der Entnahmeöffnung in Schließstellung in einfacher Weise möglich ist und in Öffnungsstellung eine definierte Ausgabe des Schüttgutes möglich ist.
Diese Aufgabe wird im Zusammenhang mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 dadurch gelöst, dass der Verschlußteil in Schließstellung von einem vom Haltekopf vorstehenden, eine vorspringende Schüttkante bildenden Rand zumindest im Bereich der Entnahmeöffnung umgeben und mit seiner Unterseite auf eine im Wesentlichen ebenen Boden einer Aufnahmevertiefung innerhalb des Randes aufgelegt ist.
Durch den Rand und insbesondere die durch den Rand gebildete Schüttkante erfolgt in Öffnungsstellung des Deckels ein definiertes und zielgerichtetes Ausschütten von Schüttgut. Gleichzeitig bildet der Rand zusammen mit der Aufnahmevertiefung eine Aufnahme für zumindest den Verschlußteil in seiner Schließstellung. Dadurch ist kein Spalt zwischen Oberfläche des Haltekopfes und Verschlußteil frei zugänglich, sondern wird durch den das Verschlußteil im Bereich der Entnahmeöffnung umrandenden Rand nach außen abgedeckt. Dadurch ist die Entnahmeöffnung sicherer verschlossen und gleichzeitig wird ein Eindringen von Feuchtigkeit oder dergleichen von außen besser verhindert.
In der Regel ist es ausreichend, wenn der Verschlußteil im Bereich der Entnahmeöffnung vom Rand umgeben ist. Um allerdings beispielsweise ein Verschütten von Schüttgut, dass sich in der Aufnahmevertiefung möglicherweise angesammelt hat, zu vermeiden, kann der Rand die Aufnahmevertiefung vollständig umranden.
Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Rand im Bereich der Entnahmeöffnung mit einer größeren Höhe als entlang seines übrigen Verlaufs ausgebildet sein. Zur Vereinfachung der Herstellung kann der Rand entlang seines gesamten Verlaufs mit derselben Höhe relativ zum Boden der Aufnahmevertiefung ausgebildet sein.
Für die Aufnahmevertiefung sind unterschiedliche Querschnitte denkbar. Beispiele sind kreisförmige, elliptische, doppelhyperbolische oder doppelparabolische Querschnitte. Doppelhyperbolische oder doppelparabolische Querschnitte sollen dabei durch zwei mit ihren Öffnungen aufeinander zuweisende Parabeln oder Hyperbeln gebildet sein. Natürlich ist auch ein eckiger Querschnitt (dreieckig, viereckig,...) möglich für die Aufnahmevertiefung.
Es ist möglich, dass die Form der Aufnahmevertiefung geometrisch ähnlich zur Form des Haltekopfes und/oder zum Vorratsbehälter ist, so dass beispielsweise auch diese kreisförmige, elliptische, doppelhyperbolische oder doppelparabolische Querschnitte aufweisen.
Um den Verschlußteil in einfacher Weise zwischen Schließ- und Öffnungsstellung verschwenken zu können, können Verschluß- und Betätigungsteil unter einem Winkel relativ zueinander angeordnet sein, wobei sie entlang ihrer Verbindungskante verschwenkbar am Haltekopf gelagert sind. Durch entsprechendes Drücken des Betätigungsteils, ist beispielsweise der Verschlußteil in die Öffnungsstellung drückbar. Durch Loslassen des Betätigungsteils kann der Verschlußteil selbsttätig in die Schließstellung zurückkehren. Es ist ebenfalls möglich, dass der Verschlussteil in Richtung Schließstellung kraftbeaufschlagt ist.
Eine einfache Möglichkeit zur verschwenkbaren Lagerung des Deckels kann darin gesehen werden, dass eine Lagerachse des Deckels an ihren freien Enden im Rand gelagert ist. Die Lagerachse durchsetzt beispielsweise den Deckel entlang der Verbindungskante von Verschluß- und Betätigungsteil und ist an ihren aus dem Deckel vorstehenden freien Enden im Rand gelagert.
Um Verschlußteil in Öffnungsstellung bzw. Betätigungsteil in Schließstellung ausreichend vom Haltekopf vorstehen zu lassen, kann der Winkel zwischen Verschluß- und Betätigungsteil 60° bis 120°, vorzugsweise 80° bis 100° und insbesondere 90° betragen. Bei einem Winkel von 90° bilden Verschlußteil und Betätigungsteil ein rechtwinkliges Winkelprofil, das entlang einer Verbindungskante der beiden Schenkel drehbar gelagert ist.
Um den Gutaufnahmebehälter in einfacherweise an einer Halterung, wie einem Hacken, einer Stange oder dergleichen bereithalten zu können, kann im Betätigungsteil eine Aufhängebohrung zum Aufhängen des Gutaufnahmebehälters an einer Halterung ausgebildet sein.
Die Lagerung des Deckels kann so erfolgen, dass der Verschlußteil in Öffnungsstellung in der Aufnahmevertiefung eingelegt ist. D.h., der Verschlußteil steht über den Rand der Aufnahmevertiefung nach oben nicht vor, sondern ist versenkt relativ zum Rand angeordnet. Ebenso ist es möglich, dass der Verschlußteil in Schließstellung flächenbündig zur Oberseite des Randes angeordnet ist.
Um den Verschließteil in Schließstellung und den Betätigungsteil in Öffnungsstellung des Schließteils in der Aufnahmevertiefung im Wesentlichen ohne größere Zwischenräume zwischen Rand und Deckel anordnen zu können, können Verschluß- und/oder Betätigungsteil komplementär zum zugeordneten Teil der Aufnahmevertiefung ausgebildet sein. Bei einem einfachen Ausführungsbeispiel sind Verschluß- und Betätigungsteil mit gleichem Querschnitt ausgebildet, so dass auch die entsprechenden zugeordneten Teile der Aufnahmevertiefung gleichartig sind. Mittig zur Aufnahmevertiefung ist in diesem Zusammenhang die Lagerachse angeordnet.
Je nach Neigung des Bodens der Aufnahmevertiefung kann der Winkel zwischen Verschlußteil und Betätigungsteil gewählt werden. Verläuft der Boden der Aufnahmevertiefung beispielsweise horizontal, so ist zum vereinfachten Aufhängen des erfindungsgemäßen Gutaufnahmebehälters ein rechter Winkel zwischen Verschlußteil und Betätigungsteil von Vorteil. Verläuft der Boden beispielsweise in Richtung Entnahmeöffnung unter einem Winkel von 30° nach oben, so ist ein Winkel von 60° zwischen Verschlußteil und Betätigungsteil von Vorteil, da dieser ein einfaches Aufhängen des Gutaufnahmebehälters in Schließstellung des Deckels ermöglicht. Weitere Winkel des Verlaufs des Bodens bzw. zwischen Verschlußteil und Betätigungsteil sind offensichtlich.
Damit entweder Verschlußteil oder Betätigungsteil oder auch beide flächenbündig zum freien Ende des Randes anordenbar sind, kann die Höhe des Randes im Wesentlichen gleich der Dicke von Verschlußteil und/oder Betätigungsteil sein.
Um ein Verstopfen der Entnahmeöffnung zu verhindern, kann der Verschlußteil wenigstens einen in Schließstellung in die Entnahmeöffnung eingreifenden Zahn aufweisen. Durch diesen wird jeweils in Schließstellung des Deckels die Entnahmeöffnung von möglicherweise in ihr angesammeltem Schüttgut befreit.
Um die Aufhängebohrung optisch hervorzuheben und um gegebenenfalls einen direkten Kontakt zwischen Aufhängebohrung und Halterung zu vermeiden, kann in der Aufhängebohrung ein Ringeinsatz eingesteckt sein. Dieser kann beispielsweise eine andere Farbe als der Deckel aufweisen und/oder er kann aus einem anderen Material wie der Deckel gebildet sein. Sind beispielsweise Deckel und Halterung aus einem Metall, so kann der Ringeinsatz aus einem Kunststoffmaterial sein. Dies würde ein Verkratzen der Halterung bzw. der Aufhängebohrung vermeiden.
Zur weiteren optischen Hervorhebungen der Aufhängebohrung kann der Ringeinsatz zumindest von einer in Öffnungsstellung des Betätigungsteils vom Boden fortweisenden Oberseite vorstehen und sich dort beispielsweise radial auswärts relativ zur Aufhängebohrung erstrecken.
Im Folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gutaufnahmebehälters anhand der in der Zeichnung beigefügten Figuren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Gutaufnahmebehälter in Schließstellung;
Fig. 2 eine Draufsicht analog zur Fig. 1 in Öffnungsstellung des Behälters, und
Fig. 3 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Gutaufnahmebehälters in einer Position eines Deckels zwischen Schließstellung und Öffnungsstellung.
In Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gutaufnahmebehälters 1 dargestellt. Insbesondere ist ein Haltekopf 3 sichtbar, der einen verschwenkbar gelagerten Deckel 6 aufweist.
In Fig. 1 ist der Deckel 6 in Schließstellung 4 angeordnet. In dieser Stellung verschließt ein Verschlußteil 8 eine im Haltekopf 3 ausgebildete Entnahmeöffnung 7. Der Deckel 6 weist außer dem Verschlußteil 8 noch ein Betätigungsteil 9 auf, welche unter einem Winkel 16 von 90°, siehe auch Fig. 3, angeordnet sind. Verschlußteil 8 und Betätigungsteil 9 sind miteinander entlang einer Verbindungskante 17 verbunden. Im Bereich dieser Verbindungskante 17 ist der Deckel 6 über eine Lagerachse 18 am Haltekopf 3 verschwenkbar gelagert.
Die Lagerachse 18 durchsetzt den Deckel 6 und steht mit ihren freien Enden 19, 20 beidseitig aus diesem vor, wobei diese freien Enden in einem Rand 11 verschwenkbar gelagert sind. Der Rand 11 umrandet eine in einer Oberseite des Haltekopfes 3 ausgebildete Aufnahmevertiefung 14, in der auch die Entnahmeöffnung 7 mündet. Im Bereich der Entnahmeöffnung 7 bildet der Rand 11 eine Schüttkante 10, die beabstandet zu einem Boden 13 der Aufnahmevertiefung 14, in dem die Entnahmeöffnung 7 mündet, angeordnet ist, siehe auch Fig. 3.
In der Schließstellung 4 des Deckels 6 nach Fig. 1 steht das Betätigungsteil 9 im Wesentlichen vertikal nach oben aus der Aufnahmevertiefung 14 hervor. Der Verschlußteil 8 ist in einem zu ihm komplementären Teil 22 der Aufnahmevertiefung 14 eingelegt.
In dem Betätigungsteil 9 ist eine Aufhängebohrung 21 ausgebildet, über die der Gutaufnahmebehälter 1 an einer nicht dargestellten Halterung in Schließstellung 4 des Deckels 6, siehe Fig. 1, aufhängbar ist. In die Aufhängebohrung 21 ist ein Ringeinsatz 26 eingesteckt. Dieser steht von einer Oberseite 27, siehe Fig. 2, 3, des Betätigungsteils 9, die in Öffnungsstellung 5 des Deckels 6, siehe Fig. 2, vom Boden 13 der Auf-
nahmevertiefung 14 fortweist, vor. Der Ringeinsatz 26 erstreckt sich außerdem radial auswärts von der Aufhängebohrung 21.
In Fig. 2 ist der Deckel 6 in seiner Öffnungsstellung 5 angeordnet. In dieser Stellung ist der Betätigungsteil 9 in einem zu ihm komplementären Teil 23 der Aufnahmevertiefung 14 eingelegt, siehe auch Fig. 1 & 3.
Auf einer Unterseite 12 des Verschlußteils 8 steht ein Zahn 25 ab, der bei Deckel 6 in Schließstellung 4, siehe Fig. 1, in die Entnahmeöffnung 7 eingreift.
Die Aufnahmevertiefung 14 weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Gutaufnahmebehälters 1 einen elliptischen bzw. doppelparabolischen oder doppelhyperbolischen Querschnitt auf. Entsprechend sind Verschlußteil 8 und Betätigungsteil 9 mit halbelliptischen, parabolischen oder hyperbolischen Querschnitt ausgebildet. In Schließstellung 4 bzw. in Öffnungsstellung 5 sind jeweils entsprechend Verschlußteil 8 bzw. Betätigungsteil 9 in dem entsprechenden Teil 22 bzw. 23 der Aufnahmevertiefung 14 aufgenommen. Der Rand 11 weist eine Höhe 15 auf, die einer Dicke 24 von Verschlußteil 8, siehe Fig. 3, bzw. einer Dicke 24 von Betätigungsteil 9, siehe Fig. 1, entspricht. Dadurch sind diese Teile in Schließstellung 4 bzw. Öffnungsstellung 5 flächenbündig zu freien Enden des Randes 11 angeordnet.
In Fig. 3 ist eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Gutaufnahmebehälters 1 dargestellt. Dieser ist aus einem Vorratsbehälter 2 und dem darauf insbesondere lösbar aufgesetzten Haltekopf 3 mit an ihm verschwenkbar gelagerten Deckel 6 gebildet. Je nach Querschnitt des Haltekopfes 3 ist es ebenfalls möglich, das bei entsprechenden Querschnitt des Vorratsbehälters 2 der Haltekopf 3 einfach von oben auf den Vorratsbehälter 2 aufgesteckt und dort beispielsweise reibschlüssig gehalten ist. In Fig. 3 ist der Deckel 6 in einer Stellung zwischen Schließstellung 4, siehe Fig. 1, und Öffnungsstellung 5, siehe Fig. 2, dargestellt. Verschlußteil 8 und Betätigungsteil 9 sind unter einem Winkel 16 von 90° relativ zueinander angeordnet. Der Boden 13 der Aufnahmevertiefung 14 verläuft horizontal und eben, so das in der entsprechenden Schließbzw. Öffnungsstellung 4, 5, Betätigungsteil 9 bzw. Verschlußteil 8 senkrecht zum Bo-
den 13 angeordnet sind, wobei der jeweils andere Teil mit seiner Unterseite auf dem Boden aufliegt.
Es ist selbstverständlich auch möglich, dass Haltekopf 3 mit Aufnahmevertiefung 14 und Deckel 6 nicht symmetrisch zur Lagerachse 18 ausgebildet sind. Beispielsweise kann der Betätigungsteil 9 länger als der Verschlußteil 8 ausgebildet sein. Entsprechend wäre der zugehörige Teil 23 der Aufnahmevertiefung 14 im Vergleich zum Teil 22 vergrößert. Außerdem müssen Verschlußteil 8 und Betätigungsteil 9 nicht spiegelbildliche Querschnitte aufweisen. Es ist ebenfalls möglich, das eins der Teile 8, 9 halbkreisförmig oder anders geformt ist.
Bei einem weiterem Ausführungsbeispiel ist es außerdem möglich, dass der Rand im Wesentlichen nur den Teil 22 der Aufnahmevertiefung 14 umrandet und sich bis zu den freien Enden 19, 20 der Lagerachse 18 erstreckt. In diesem Fall wäre der Betätigungsteil 9 in Öffnungsstellung 5, siehe Fig. 2, nicht von dem Rand 11 umgeben.
Claims (15)
1. Gutaufnahmebehälter (1) insbesondere zur Aufnahme und Abgabe von Gewürzen, mit einem Vorratsbehälter (2), auf dem ein Haltekopf (3) lösbar aufgesetzt ist, und mit einem am Haltekopf (3) zwischen einer Schließstellung (4) und einer Öffnungsstellung (5) verschwenkbar gelagerten Deckel (6), wobei in Öffnungsstellung (5) eine im Haltekopf (3) ausgebildete Entnahmeöffnung (7) geöffnet ist und wobei der Deckel (6) ein Verschlußteil (8) und ein mit diesem verbundenes Betätigungsteil (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlußteil (8) in Schließstellung (5) von einem vom Haltekopf (3) vorstehenden, eine vorspringende Schüttkante (10) bildenden Rand (11) zumindest im Bereich der Entnahmeöffnung (7) umgeben und mit seiner Unterseite (12) auf einem im Wesentlichen ebenen Boden (13) einer Aufnahmevertiefung (14) innerhalb des Randes (11) aufgelegt ist.
2. Gutaufnahmebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (11) die Aufnahmevertiefung (14) vollständig umrandet.
3. Gutaufnahmebehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (11) entlang seines Verlaufs mit im Wesentlichen derselben Höhe (15) relativ zum Boden (13) der Aufnahmevertiefung (14) ausgebildet ist.
4. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevertiefung (14) kreisförmig, elliptisch, doppelhyperbofisch oder doppelparabolisch ist.
5. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Verschluß- und Betätigungsteil (8, 9) unter einem Winkel (16) relativ zueinander angeordnet sind, wobei sie entlang ihrer Verbindungskante (17) verschwenkbar am Haltekopf (3) gelagert sind.
6. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lagerachse (18) zur verschwenkbaren Lagerung des Deckels (6) an ihren freien Enden (19, 20) im Rand (11) gelagert ist.
7. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (16) zwischen Verschluß- und Betätigungsteil (8, 9) 60° bis 120°, vorzugsweise 80°-100° und insbesondere 90° beträgt.
8. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Betätigungsteil (9) eine Aufhängebohrung (21) zum Aufhängen des Gutaufnahmebehälters (1) an einer Halterung ausgebildet ist.
9. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlußteil (8) in Öffnungsstellung (5) in der Aufnahmevertiefung (14) eingelegt ist.
10. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Verschluß- und/oder Betätigungsteil (8, 9) komplementär zum zugeordneten Teil (22, 23) der Aufnahmevertiefung (14) ausgebildet sind.
11. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (13) der Aufnahmevertiefung (14) horizontal verläuft.
12. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (15) des Randes (11) im Wesentlichen gleich der Dicke (24) von Verschluß- und/oder Betätigungsteil (8, 9) ist.
13. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlußteil (8) wenigstens einen in Schließstellung (4) in die Entnahmeöffnung (7) eingreifenden Zahn (25) aufweist.
14. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufhängebohrung (21) eine Ringeinsatz (26) eingesteckt ist.
15. Gutaufnahmebehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringeinsatz (26) zumindest von einer in Öffnungsstellung (5) des Betätigungsteils (9) vom Boden (13) fortweisenden Seite (27) des Betätigungsteils (9) vorsteht.
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