DE2001973A1 - Benzohydroxamate und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Benzohydroxamate und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
DR.ING. F.WüESTHOFF
DIPL. ING. G. PULS DR.E.v.PIiCJI.UANN
DR. ING. D. HKlLRENS
8 ^
TELEFON 820.051 TELIi(IIlAMJIADIlESSEl
1A-37 362
Beschreibung
,■ZU;der Patentanmeldung
Nippon Soda Company ,.limitedW
Shin-Ohtemachi Building, Ohtemachi,. Chiyoda-Ku, Tokyo, Japan
betreffend:
Benzohydroxamate und Verfahren zu ihrer Herst-ellung
Die Verbindungen der -Formel
OCH3 CÖfiHOR
OCH'.
in .der E eine Alkylgruppe, mit ,1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder eine Allcenylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und
X ein Wasserstoff- oder. Chlbratom ist, werden gemäß der
folgenden Gleichungen hergestellt:. '"!
-2-
109812/1874
-2- 1A-37 362
Q-COCl .+ NH2OR —} f Y CONHOR
OCH3 oder
Salz von
(2) , Χ OCH3 χ
); ι 'och
Q-CONHOH + YR
.3 . OCH3
in denen R die oten angegebene Bedeutung haben, und
Y ein Halogenatom ist.
Die Erfindung betrifft neue Benzohydroxamate und Verfahren
zu ihrer Herstellung. Sie betrifft ferner acaricide Mittel, die eine oder mehrere der erwähnten Verbindungen enthalten.
Von den als Pflanzenparasitenlwirkenden Milben richtet die
Spinnmilbe (Tetranychus Arten) den größten Schaden an Pflanzen an und ganz abgesehen von Obstbäumen findet sieh
kaum eine Ernte, die keinen Schaden durch Milben erlitten hat. Dieser Schaden ist sehr groß und eine große Summe wird
jährlich für Vertilgungsaiittel ausgegeben. Außerdem haben
sich kürzlich einige Milben gezeigt, die eine Resistenz gegen die allgemein angewandten Acaricide zeigen. Daher
wird es notwendig, die Milben einzudämmen. Daher ist die Entwicklung von neuen wirksamen Acariciden in höchstem
Maße erwünscht, um diese Milben einzudämmen.
Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß die Anwendung
der erfindungsgemässen Verbindungen die Pflanzen vollständig vor Schaden bewahrt oder diese herabsetzt, die
durch Acarusarten,besonders die rote Citrusmilbe und die
europäische rote Milbe,entstehen, wobei eine kleine Menge genügt und keine Toxicität gegenüber den Pflanzen auftritt.
Die neuen erfindungsgemässen Verbindungen sind gekennzeichnet
durch die folgende Formel: - v
IDCH3
109812/1874
001973
-3- . 1A-37 362
in der - „ \
E eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder eine Alkenylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und
X ein Wasserstoff-oder Chloratom ist.
X ein Wasserstoff-oder Chloratom ist.
:ie erflndungsgemässen Verbindungen besitzen eine überlegene
earieide und ovicide Y/irkung gegenüber Milben wie die rote
itrusmilbe (Tanonychus citri, McG-regor), die Wüstenspinnilbe
(Tetranychus desertorum Banks) und die europäische ote Milbe (Panonychus ulmi Koch).
!ie erfindungsgemässen Verbindungen können durch die. unten Ί
ngegebenen Reaktionen hergestellt werden, in denen R und X ie oben angegebene Bedeutung haben und Y ein Halogenatom
st:
(I)- X OCH3. __„. : X-OCH3
. : /%-cOCl + NHoOR * (T\CONHOR
*OCH3 JS? ;.-J OCH,
NII2OR
- * r^v, X -OCH3
iZ\ - X OCHo v-jf ° *
Kz) Λν-( 3.
AX CONH-OR
^CONHOH + YR — * -Vs/
OCH3 OCH3 ό Ι
-■■■_- Ί
'ie oben beschriebenen Reaktionen T und 2 können in Wasser
,nd organischen lösungsmitteln bei einer Temperatur von O
iis 1500C und günstigerweise von 20 bis 11O0C, normaler-■eise
in ungefähr 30 min bis 1h, aber gelegentlich auch
Innerhalb einigen Stunden durchgeführt werden. Die Reaktion
:ann durch Verwendung einer Base wie Hatriumhydroxid,
iatriumbiearbönat oder einem Amin beschleunigt werden.
109812/1874
1A-37 362
Eine bevorzugte spezifische Ausführungsform für die Herstellung der erfindungsgemässen Verbindungen ist die
folgende:
Herstellung von
OCH3
CONH-OC2H5 OCH3
4,0 g (0,02 Mol) 2,6-Dimethoxybenzoyl-chlorid in 20 ml
Chloroform wurden zu einer Lösung, die 2,5 g (0,041 Mol) O-Äthylhydroxylamin in 20 ml Chloroform enthielt bei
Zimmertemperatur unter Rühren zugegeben und das Gemisch wurde 30 min unter Rückflußbedingungen gerührt. Dann
wurde das Gemisch auf Zimmertemperatur abgekühlt und es wurden ungefähr 20 ml Wasser zu dem Gemisch zugegeben
und das Reaktionsgemisch geschüttelt. Die Chloroforraschicht
die das Produkt enthielt, wurde mit der wäßrigen Lösung von Natriumbicarbonat gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Der Chloroformauszug wurde unter vermindertem
Druck destilliert um das Lösungsmittel zu entfernen und der Rückstand wurde aus Toluol umkristallisiert, wobei
4,0 g der weißen schuppenförmigen Kristalle entstanden. Pp 109,5 bis 1110C. Die Elementaranalyse der Kristalle,
(Summenformel C11H15NO4) ergab folgende Werte:
Element
- H
N
N
gefundener Wert
berechneter Wert
58,50 6,75 6,39
Beispiel 2) Herstellung von
58,6 6,67 6,22
OCH3
CONhO-CH2CH=CH2 Η,
CONhO-CH2CH=CH2 Η,
109812/ 1 874
ORIGINAL fNSPECTED
2O01S73
-5- 1A-37 362
4,0 g (0,02 MoI) 2,6-Dimethoxybenzoyl-chlorid· in 20 ml.
Benzol wurden langsam bei Zimmertemperatur unter Rühren zu einer Lösung zugegeben, die .1,46 g (0,02 Mol) O-Allylhydroxylamin
und 1,6 g (0,02 Mol) Pyridin in 20 ml Benzol enthieltf und das Gemisch wurde weitere 30 min unter Rückflußbedingungen
gerührt. iTachdem das Gemisch abgekühlt war, wurden 40 ml einer wäßrigen gesättigten Lösung von Natriumchlorid zu dem Gemisch zugegeben, wobei die Kristalle ausfielen.
Die rohen Kristalle wurden"mit Wässer gewaschen, getrocknet und dann aus Toluol umkristallisiert * wobei 4,0g
der weißen'nadeiförmigen Kristalle entstanden.I1P 96 - 980C.
Die Elementaranalyse der Kristalle (Summenformel C12SiIrNO,) *
ergab die folgenden Werte: : ' , ·
Element | gefundener Wert | berechn |
C | 60,80 | . 60,7 |
H | 6,64 | ■"-.· - 6,3 |
N . | 5,66; | 5,9 |
Beispiel 3) | Herstellung von | Cl OCH3' * |
ζ\ CONH-( | ||
,0CH3 |
:·· ■■ ■■ ι
23,5 g (0,10 Mol) 3~Chlor-2,6-dimethoxybenzoyl-chlorid
-wurden bei Zimmertemperatur unter Rühren zu einem Gemisch zugegeben, das 6,1 g (0,1 Mol) O-Äthy!hydroxylamin und
ΊΟ g, (0,12 Mol) Natriumbicarbonat in 60 ml Wasser und
120 ml Chloroform enthielt, und. das Gemisch wurde 30 min
unter Rückflußbedingungen gerührt. Dann wurde das Gemisch
auf Zimmertemperatur abgekühlt und die wäßrige Schicht entfernt.
Die Chloroformschicht wurde zweimal mit 60 ml einer
■0
10#igen Natriumbydroxidlösung extrahiert, und als der Auszug
mit 20$iger Salzsäure angesäuert wurde, trat .eine
ölige Substanz auf, die sich verfestigte. Die Kristalle ■' ■ - "■'■■-■■ λ ■. -6-
„ . , 10981,2/1874
;*<■" ~-Y ORIQiNALiNSPECTED
-6- 1A-37 362
wurden mit Wasser gewaschen und ^geirockrietV Bei."denf*
Umkristallisieren der Kristalle aus Toluol wurden 25 g Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 125 - 126°C erhalten,
Die Elementaranalyse der Kristalle (Summenformel ) ergab die folgenden Werte:
Element beobachteter Wert berechneter Wert
C H
Cl Beispiel 4) Hers
50,9 | 50,9 | OCH3 |
5,4 | 5,4 | Λ- CONHO-CH2Ch=CH2 |
.5,2 | 5,4 | OCH3 |
14,05 | 13,65 | |
llung von el | ||
18,5 g (0,22 Mol) Natriumbicarbonat wurden langsam bei
Zimmertemperatur zu einer Lösung zugegeben, die 10,95 g (0,1 Mol) O-Allylhydroxylamin-chlorwassers-toff in 140ml
Wasser enthielt. Zu diesem Gemisch wurde eine Lösung, die 23,5 g (0,1 Mol) 3-Chlor-2,6-dimethoxybenzoyl-chlorid
in 140 ml Toluol enthielt, tropfenweise unter Kühlen mit Eiswasser und Rühren zugegeben und weitere 3 π bei
Zimmertemperatur gerührt. Das Gemisch wurde filtriert und die gewonnenen Kristalle wurden mit Wasser gewaschen
und getrocknet.
Es wurden 26 g der Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 102 - 1040C erhalten. Die Elementaranalyse der Kristall«
(Summenformel C12H14ClKO.) ergab die folgenden Wertes
-7-
109812/1874
■ j-^^ ORIGINAL INSPECTED
Element beobachteter Wert
G | 5) | 53,1 |
H | 5,19 | |
N | 5,13 | |
Cl | 13,45 | |
Beispiel | Herstellung | |
1A-37 | 362 |
echnetei | ? Wert |
53,4 | |
5,17 | |
5,17 | |
13,10 |
von ClOCH3
/>-C0NH0-CHpCH=CHo
. OCH3
23,2g (0,1 Mol) 3-Chlor-2,6-dimethoxybenzbhydroxamsäure g
wurden in 100 ml einer Alkohollösung von 4,1 g Natrium- ™
hydroxid gelöst. 15 g (0,124 Mol) Allylbromid wurden
tropfenweise zu dem Gemisch zugegeben und das Gemisch wurde 4 η unter Rückflußbedingungen gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Zimmertemperatur abgekühlt und unter
vermindertem Druck destilliert, um den Alkohol des Lösungsmittels zu entfernen. 50 ml Toluol und 100 ml 10$ige
Natriumhydroxidlösung wurden zu dem Rückstand zugegeben
und das Gemisch wurde geschüttelt. Dann wurde die wäßrige
Schicht abgetrennt und mit 20$iger Salzsäure angesäuert, wobei eine ölige Substanz auftrat, die sich dann verfestigte.
Die Kristalle wurden mit V/asser ,gewaschen und'getrocknet.
^ I
Nach dem Umkristallisieren der Kristalle aus Toluol wurden
20,4 g der Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 102-1Ö4°C
erhalten und durch Mischschmelzpunkt als die gleiche Verbindung wie die des Beispiels 4 identifiziert.
Einige typische erfindungsgemässe Verbindungen sind in
Tabelle 1 zusammen mit ihren Eigenschaften angegeben.
• ff ~
Diese typischen Verbindungen in Tabelle 1 sind nur einige
-8-1098 17/1874 '
: j
ORIGINAL
1A-37 362
der erfindungsgemässen Verbindungen, so daß der Rahmen
der Erfindung nicht durch diese Verbindungen begrenzt ist
Nr. der Strukturformel Verbindung
chemischer Name
Schmelzpunkt
OCH3
CONHOCH'
OCHc Methyl-2,6~dimethoxy- 2 _
benzohydroxamat
.OCH.
fV CONHOC2H5
OCH. Äthyl-2,6-dimethoxybenzohydroxamat
OCH-
CONHOC4H9
OCH^ η-Bu. t y 1-2,6-dime th oxybenzohydroxamat
OCH3
CONHOCHp-CH=CH0 Ally1-2,6-dimethoxy-
Δ Δ benzohydroxamat
OCH3 ,0 - 98,0
CONHOCH^ OCHo Methyl-3-chlor -2,6
dimethoxybenzohydr oxamat
131 -
Cl OCH3
CONHOC2H5 Äthyl-3-chlor »2,6-dimethoxybenzohydr
oxamat
125 -
Cl .OCH.
VcONHOC4H9 "OCH.
n-Butyl-3-chlor -2,6-dimethoxybenzo-61
-
hydroxamat
Cl OCH
3 Allyl-3-chlor -2,6-
^-CONHOCH2-Ch=CH2- dimethoxybenzo- 102 - 104
OCH, hydr oxamat
"-9—
109812/1874 ORIGINAL INSPECTED
-9^- 1A-37 362
Im folgenden werden, diese Verbindungen durch die in
Tabelle 1 angegebene Verbindungsnummer bezeichnet.
Gemäß der Erfindung wird" im allgemeinen eine kleine aber
wirksame Menge der Verbindungen durch Aufsprühen, Abbrausen oder Verstäuben auf die Pflanzenoberfläche aufgebracht,
um die Milben oder Milbeneier abzuwehren oder zu vernichten.
Die Konzentration der aktiven Bestandteile in den aeariciden
Mitteln dieser Erfindung schwankt je nach der Art der
Zubereitung und sie beträgt z. B. _ _^;_5 - 80 Gew^
günstigerweise 10 bis 60 Gew^ in benetzbaren Pulvern,
5 bis 70 Gew^ günstigerweise 10 bis 50 Gew^ in emylsierbaren
Konzentraten und 0,5 Tais 10 Gew?i günstigerweise
1 bis 5 Gew^ in Staubzubereitungen·
In den oben angegebenen Zusammensetzungen der.Mit.tel
können, je nach der Art der Zubereitüng'zum'Bekämpfen der
wie . Milben,Hilfsmittel oder Stoffe/z.B. inerte Mineralpulver
wie Ton, Talkum, Behtonit, Vermiculit und Kieselgur, organische Lösungsmittel, wie Äthanol, Benzol, Xylol,
Kerosin,, Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid,:Dieper-8ionsmittel,
'wie Natriumligninsulfonat, und Casein, und
Netzmittel, wie Alkylarylsulfonat, Schwefelsäureester |
höherer Alkohole, Alkylarylpolyoxyäthylen, Alkylnaphthalensulfonat
und Polyoxyäthylenalkylphenol verwendet werden,
Darüberhinaus können die Mittel im Gemisch mit anderen Pungiciden, Insecticlden, Aeariciden, Regulatoren für das
Pflanzenwachstum und Düngemitteln verwendet werden.
Als Beispiele für die aeariciden Mittel sind die folgenden
Beispiele angegebent ' " ~ ." r '
■■·"■■ -ιο
09 812/187 4
ORIGINAHNSPEOTEO
-10- 1A-37
Beispiel 6)* " '' ' " " " * *' --
Verbindung 1 20
Schwefelsäureester eines ■ höheren Alkohols 5
Kieselgur 75
Diese Bestandteile werden vermischt und in einer Strahlenmühle auf eine Teilchengröße von 10 bis 30 /U zerkleinert,
Pur die praktische Anwendung wird das fein zerteilte Gemisch mit Wasser bis auf eine Konzentration von 0,01 bis
0,05$ aktiver Bestandteile verdünnt. Die Suspension wird
als Spray oder als Mittel zum Abbrausen angewendet.
Emulgierbares Konzentrat
Verbindung 2 . 10
Alkylarylpolyoxyäthylen 5
Dimethylformamid 50
Xylol 35
Diese Bestandteile werden vermischt und gelöst. Für die praktische Anwendung wird die Lösung mit Wasser auf eine
Konzentration von 0,01 bis 0,05$ aktiver Bestandteile
verdünnt,und diese Suspension wird versprüht oder zum Abbrausen verwendet.
Staubzubereitung
• | Verbindung 3 | Gewichtsteile |
Talkum | 5 | |
Alkylarylpolyoxyäthylen | 94,9 | |
109812/1874 | 0,1 | |
ORIGINAL INSPECTEp
1A-37
Diese Bestandteile werden vermischt und zu einem feinen Pulver verrieben. Die Staubzubereitung wird normalerweise
als Staub in einer Menge von 3 bis 5 kg pro Ar verwendet.
gemischtes benetzbares Pulver
Verbindung 4 15
Bis-(4-Chlorphenyl)-
methylearbinol ■ 15 Schwefelsäureester eines
höheren Alkohols 4
Natriumalkylnaphthalensulfonat 2 Katriumligninsulfonat 1
Kieselgur 63
Diese Bestandteile werden vermischt, fein zerteilt und entsprechend
Beispiel 6 angewendet." " ~~~-
Die in Tabelle 1 angegebenen Verbindungen besitzen eine
weit überlegene Acaricidwirkung verglichen mit den bekannten
Verbindungen.
Die überlegene Acarieidwirkung der neuen erfindungsgemässen
Verbindungen wird deutlich durch die folgenden Untersuchungen
belegt. '_■-■_■
Versuch 1
Ungefähr 30 adulte weibliche Tetranychusmilben (Tetranychus desertorum) wurden auf die Hauptblätter von in Töpfen gezoge-
109812/1874
.nen Saub.ohnenp£lanze4a,-.die .7. biSr,-lG^Tage>.a],t.-waren, aufge.-setzt.
-Einen Tag später wurden die verwundeten (wounded) Milben von den Pflanzen entfernt. Die zu untersuchenden
Verbindungen wurden als wäßrige Suspension, die 0,05$ der entsprechend Beispiel 6 hergestellten Verbindung enthielt,
auf die Pflanzen aufgesprüht. Drei Tage nach dem Aufsprühen wurde die Sterblichkeit der adulten Milben berechnet und
die überlebenden adulten Milben entfernt. Die Lebensfähigkeit der während dieser Zeit abgelegten Eier wurde 14 Tage
nach dem Besprühen untersucht.
Die Sterblichkeit der adulten Milben und die Ovicidwirkung
wurden nach den folgenden Formeln berechnet:
Sterblichkeit der adulten Milben (#): χ 100
a: Anzahl der lebenden Milben auf nicht behandelten Pflanzen
b; Anzahl der überlebenden Milben auf behandelten
Pflanzen - -- ■-......
Ovicidwirkung (#): χ 100
a·: Anzahl der abgelegten Eier
a·: Anzahl der abgelegten Eier
bf: Anzahl der ausgeschlüpften Eier
Die Bewertung der Sterblichkeit der adulten Milben oder die Ovicidwirkung wurde folgendermaßen angegeben:
Sterblichkeit der adulten Milben oder Bewertung Ovicidwirkung
100$ +++ | |
80 | - 9996 ++ |
50 | ·- 79# + |
O | - 49% |
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
-H-
109817/1874
ORJGINALfNSPECTED
973
-K- , 1Α--37 362
Tabelle 2
Verbindungs-Nr. Bewertung
Sterblichkeit der Ovicidwirkung adulten Milben
5. '
diphenylsulfon (Ver-
gleichSBubstanz*) - +++
* Die Vergleichssubstanz ist ein handelsübliches Acaricid.
Aus den obigen Bewertungsdaten" ergibt sich' deutlich, daß die
erfiridungsgemässen Verbindungen wirksame Acaricide sind.
Versuch 2
■■■·■■■■ " : :"■- ■ I
Blätter vom Mandarinenbaum wurden,von einem Zweig der Pflanze
abgeschnitten und in Petrischale» gelegt, um sie vor dem Austrocknen zu bewahren. 30 adulte weibliche Milben der
roten Citrusmilbe wurden auf jedes der-Blätter gelegt.
Einen Tag später wurden die erfindungsgemässen Verbindungen auf eine bestimmte Konzentration verdünnt und auf die
Blätter gesprüht. 3 Tage nach dem Sprühen würde die Sterblichkeit
der adulten Milben untersucht. Dann wurden die überlebendeiv und toten adulten Milben entfernt'und die
abgelegten Eier gezählt* Die Wirkung der Verbindungen gegen die Eier wurde 7 Tage nach der Entfernung der adulten
Milben beobachtet und dann die Ovicidwirkung berechtet.
109812/1874 ~15~
INSPECTED
1A-37 362
Die Ergebnisse'sind in Tabelle 3 angegeben.
Verbindungs-Er. | Konzentration der Verbindung |
Sterblichkeit der adulten Milben {<£) |
Ovicid- wirkung (*) ' |
1 | 0,05 | 100,0 | 100,0 |
0,025 | 100,0 | 100,0 | |
2 | 0,05 | 100,0 | 100,0 |
0,025 | 98,2 | 100,0 | |
3 | 0,05 | 100,0 | 100,0 |
0,025 | 93,5 | 100,0 | |
4 | 0,05 | 100,0 | 100,0 |
0,025 | 95,6 | 100,0 | |
2,4,5,4'-Tetra- chlcr-diphenyl- sulfon (Vergleich substanz) |
0,05 | 16,0 | 98,0 |
Nicht behandelt | s- 0,025 | 3,3 | 63,2 |
- | 3,3 | 8,0 |
Aus den obigen Daten wird deutlich daß die erfindungsgemässen
Verbindungen überlegene Acaricide sind.
-Patentansprüche»
6245
109812/1874
ORIGINAL INSPECTED
Claims (4)
- PatentansprücheOCH3in der R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen, oder eine Alkenylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und X ein Wasserstoff- oder Chloratom ist.
- 2. Verfahren zur Herstellung der Benzohydroxamate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der FormelX OCHmit NH2OE umsetzt, wobei X und R die oben angegebene Bedeutung haben.
- 3.Verfahren zur Herstellung der Benzohydroxamatenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Verbindung der FormelOCH-mit YR umsetzt, wobei X und R die oben angegebene Be- deutung haben und Y ein Halogenatom ist.
- 4. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1,für flcaricide Mittel.6245109812/1874.ORIGINAL JNSPECTEÖ
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FR (1) | FR2028581A1 (de) |
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