DE2001973A1 - Benzohydroxamate und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Benzohydroxamate und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number
DE2001973A1
DE2001973A1 DE19702001973 DE2001973A DE2001973A1 DE 2001973 A1 DE2001973 A1 DE 2001973A1 DE 19702001973 DE19702001973 DE 19702001973 DE 2001973 A DE2001973 A DE 2001973A DE 2001973 A1 DE2001973 A1 DE 2001973A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
och
mites
crystals
mixture
preparation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702001973
Other languages
English (en)
Inventor
Mitsuo Asada
Koichi Hashimoto
Teruhisa Noguchi
Reji Sakimoto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nippon Soda Co Ltd
Original Assignee
Nippon Soda Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nippon Soda Co Ltd filed Critical Nippon Soda Co Ltd
Publication of DE2001973A1 publication Critical patent/DE2001973A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

DR.ING. F.WüESTHOFF DIPL. ING. G. PULS DR.E.v.PIiCJI.UANN
DR. ING. D. HKlLRENS
8 ^
SCHWEIGE-ESTH'ASSE 2
TELEFON 820.051 TELIi(IIlAMJIADIlESSEl
1A-37 362
Beschreibung ,■ZU;der Patentanmeldung
Nippon Soda Company ,.limitedW Shin-Ohtemachi Building, Ohtemachi,. Chiyoda-Ku, Tokyo, Japan
betreffend:
Benzohydroxamate und Verfahren zu ihrer Herst-ellung
Die Verbindungen der -Formel
OCH3 CÖfiHOR
OCH'.
in .der E eine Alkylgruppe, mit ,1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Allcenylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und X ein Wasserstoff- oder. Chlbratom ist, werden gemäß der folgenden Gleichungen hergestellt:. '"!
-2-
109812/1874
-2- 1A-37 362
Q-COCl .+ NH2OR —} f Y CONHOR
OCH3 oder
Salz von
(2) , Χ OCH3 χ
); ι 'och
Q-CONHOH + YR
.3 . OCH3
in denen R die oten angegebene Bedeutung haben, und Y ein Halogenatom ist.
Die Erfindung betrifft neue Benzohydroxamate und Verfahren zu ihrer Herstellung. Sie betrifft ferner acaricide Mittel, die eine oder mehrere der erwähnten Verbindungen enthalten.
Von den als Pflanzenparasitenlwirkenden Milben richtet die Spinnmilbe (Tetranychus Arten) den größten Schaden an Pflanzen an und ganz abgesehen von Obstbäumen findet sieh kaum eine Ernte, die keinen Schaden durch Milben erlitten hat. Dieser Schaden ist sehr groß und eine große Summe wird jährlich für Vertilgungsaiittel ausgegeben. Außerdem haben sich kürzlich einige Milben gezeigt, die eine Resistenz gegen die allgemein angewandten Acaricide zeigen. Daher wird es notwendig, die Milben einzudämmen. Daher ist die Entwicklung von neuen wirksamen Acariciden in höchstem Maße erwünscht, um diese Milben einzudämmen.
Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß die Anwendung der erfindungsgemässen Verbindungen die Pflanzen vollständig vor Schaden bewahrt oder diese herabsetzt, die durch Acarusarten,besonders die rote Citrusmilbe und die europäische rote Milbe,entstehen, wobei eine kleine Menge genügt und keine Toxicität gegenüber den Pflanzen auftritt.
Die neuen erfindungsgemässen Verbindungen sind gekennzeichnet durch die folgende Formel: - v
IDCH3
109812/1874
001973
-3- . 1A-37 362
in der - „ \
E eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkenylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und
X ein Wasserstoff-oder Chloratom ist.
:ie erflndungsgemässen Verbindungen besitzen eine überlegene earieide und ovicide Y/irkung gegenüber Milben wie die rote itrusmilbe (Tanonychus citri, McG-regor), die Wüstenspinnilbe (Tetranychus desertorum Banks) und die europäische ote Milbe (Panonychus ulmi Koch).
!ie erfindungsgemässen Verbindungen können durch die. unten Ί ngegebenen Reaktionen hergestellt werden, in denen R und X ie oben angegebene Bedeutung haben und Y ein Halogenatom st:
(I)- X OCH3. __„. : X-OCH3
. : /%-cOCl + NHoOR * (T\CONHOR
*OCH3 JS? ;.-J OCH,
NII2OR
- * r^v, X -OCH3
iZ\ - X OCHo v-jf ° *
Kz) Λν-( 3. AX CONH-OR
^CONHOH + YR — * -Vs/
OCH3 OCH3 ό Ι
-■■■_- Ί
'ie oben beschriebenen Reaktionen T und 2 können in Wasser ,nd organischen lösungsmitteln bei einer Temperatur von O iis 1500C und günstigerweise von 20 bis 11O0C, normaler-■eise in ungefähr 30 min bis 1h, aber gelegentlich auch Innerhalb einigen Stunden durchgeführt werden. Die Reaktion :ann durch Verwendung einer Base wie Hatriumhydroxid, iatriumbiearbönat oder einem Amin beschleunigt werden.
109812/1874
OWtQINAL INSPECTED
1A-37 362
Eine bevorzugte spezifische Ausführungsform für die Herstellung der erfindungsgemässen Verbindungen ist die folgende:
Beispiel 1)
Herstellung von
OCH3
CONH-OC2H5 OCH3
4,0 g (0,02 Mol) 2,6-Dimethoxybenzoyl-chlorid in 20 ml Chloroform wurden zu einer Lösung, die 2,5 g (0,041 Mol) O-Äthylhydroxylamin in 20 ml Chloroform enthielt bei Zimmertemperatur unter Rühren zugegeben und das Gemisch wurde 30 min unter Rückflußbedingungen gerührt. Dann wurde das Gemisch auf Zimmertemperatur abgekühlt und es wurden ungefähr 20 ml Wasser zu dem Gemisch zugegeben und das Reaktionsgemisch geschüttelt. Die Chloroforraschicht die das Produkt enthielt, wurde mit der wäßrigen Lösung von Natriumbicarbonat gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Der Chloroformauszug wurde unter vermindertem Druck destilliert um das Lösungsmittel zu entfernen und der Rückstand wurde aus Toluol umkristallisiert, wobei 4,0 g der weißen schuppenförmigen Kristalle entstanden. Pp 109,5 bis 1110C. Die Elementaranalyse der Kristalle, (Summenformel C11H15NO4) ergab folgende Werte:
Element
- H
N
gefundener Wert
berechneter Wert
58,50 6,75 6,39
Beispiel 2) Herstellung von
58,6 6,67 6,22
OCH3
CONhO-CH2CH=CH2 Η,
109812/ 1 874
ORIGINAL fNSPECTED
2O01S73
-5- 1A-37 362
4,0 g (0,02 MoI) 2,6-Dimethoxybenzoyl-chlorid· in 20 ml. Benzol wurden langsam bei Zimmertemperatur unter Rühren zu einer Lösung zugegeben, die .1,46 g (0,02 Mol) O-Allylhydroxylamin und 1,6 g (0,02 Mol) Pyridin in 20 ml Benzol enthieltf und das Gemisch wurde weitere 30 min unter Rückflußbedingungen gerührt. iTachdem das Gemisch abgekühlt war, wurden 40 ml einer wäßrigen gesättigten Lösung von Natriumchlorid zu dem Gemisch zugegeben, wobei die Kristalle ausfielen. Die rohen Kristalle wurden"mit Wässer gewaschen, getrocknet und dann aus Toluol umkristallisiert * wobei 4,0g der weißen'nadeiförmigen Kristalle entstanden.I1P 96 - 980C. Die Elementaranalyse der Kristalle (Summenformel C12SiIrNO,) * ergab die folgenden Werte: : ' , ·
Element gefundener Wert berechn
C 60,80 . 60,7
H 6,64 ■"-.· - 6,3
N . 5,66; 5,9
Beispiel 3) Herstellung von Cl OCH3' *
ζ\ CONH-(
,0CH3
:·· ■■ ■■ ι
23,5 g (0,10 Mol) 3~Chlor-2,6-dimethoxybenzoyl-chlorid -wurden bei Zimmertemperatur unter Rühren zu einem Gemisch zugegeben, das 6,1 g (0,1 Mol) O-Äthy!hydroxylamin und ΊΟ g, (0,12 Mol) Natriumbicarbonat in 60 ml Wasser und 120 ml Chloroform enthielt, und. das Gemisch wurde 30 min unter Rückflußbedingungen gerührt. Dann wurde das Gemisch auf Zimmertemperatur abgekühlt und die wäßrige Schicht entfernt. Die Chloroformschicht wurde zweimal mit 60 ml einer
■0
10#igen Natriumbydroxidlösung extrahiert, und als der Auszug mit 20$iger Salzsäure angesäuert wurde, trat .eine ölige Substanz auf, die sich verfestigte. Die Kristalle ■' ■ - "■'■■-■■ λ ■. -6-
„ . , 10981,2/1874
;*<■" ~-Y ORIQiNALiNSPECTED
-6- 1A-37 362
wurden mit Wasser gewaschen und ^geirockrietV Bei."denf* Umkristallisieren der Kristalle aus Toluol wurden 25 g Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 125 - 126°C erhalten, Die Elementaranalyse der Kristalle (Summenformel ) ergab die folgenden Werte:
Element beobachteter Wert berechneter Wert
C H
Cl Beispiel 4) Hers
50,9 50,9 OCH3
5,4 5,4 Λ- CONHO-CH2Ch=CH2
.5,2 5,4 OCH3
14,05 13,65
llung von el
18,5 g (0,22 Mol) Natriumbicarbonat wurden langsam bei Zimmertemperatur zu einer Lösung zugegeben, die 10,95 g (0,1 Mol) O-Allylhydroxylamin-chlorwassers-toff in 140ml Wasser enthielt. Zu diesem Gemisch wurde eine Lösung, die 23,5 g (0,1 Mol) 3-Chlor-2,6-dimethoxybenzoyl-chlorid in 140 ml Toluol enthielt, tropfenweise unter Kühlen mit Eiswasser und Rühren zugegeben und weitere 3 π bei Zimmertemperatur gerührt. Das Gemisch wurde filtriert und die gewonnenen Kristalle wurden mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Es wurden 26 g der Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 102 - 1040C erhalten. Die Elementaranalyse der Kristall« (Summenformel C12H14ClKO.) ergab die folgenden Wertes
-7-
109812/1874
j-^^ ORIGINAL INSPECTED
Element beobachteter Wert
G 5) 53,1
H 5,19
N 5,13
Cl 13,45
Beispiel Herstellung
1A-37 362
echnetei ? Wert
53,4
5,17
5,17
13,10
von ClOCH3
/>-C0NH0-CHpCH=CHo
. OCH3
23,2g (0,1 Mol) 3-Chlor-2,6-dimethoxybenzbhydroxamsäure g wurden in 100 ml einer Alkohollösung von 4,1 g Natrium- ™
hydroxid gelöst. 15 g (0,124 Mol) Allylbromid wurden tropfenweise zu dem Gemisch zugegeben und das Gemisch wurde 4 η unter Rückflußbedingungen gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Zimmertemperatur abgekühlt und unter vermindertem Druck destilliert, um den Alkohol des Lösungsmittels zu entfernen. 50 ml Toluol und 100 ml 10$ige Natriumhydroxidlösung wurden zu dem Rückstand zugegeben und das Gemisch wurde geschüttelt. Dann wurde die wäßrige Schicht abgetrennt und mit 20$iger Salzsäure angesäuert, wobei eine ölige Substanz auftrat, die sich dann verfestigte. Die Kristalle wurden mit V/asser ,gewaschen und'getrocknet. ^ I
Nach dem Umkristallisieren der Kristalle aus Toluol wurden 20,4 g der Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 102-1Ö4°C erhalten und durch Mischschmelzpunkt als die gleiche Verbindung wie die des Beispiels 4 identifiziert.
Einige typische erfindungsgemässe Verbindungen sind in Tabelle 1 zusammen mit ihren Eigenschaften angegeben.
• ff ~
Diese typischen Verbindungen in Tabelle 1 sind nur einige
-8-1098 17/1874 '
: j
ORIGINAL
1A-37 362
der erfindungsgemässen Verbindungen, so daß der Rahmen der Erfindung nicht durch diese Verbindungen begrenzt ist
Tabelle 1
Nr. der Strukturformel Verbindung
chemischer Name
Schmelzpunkt
OCH3
CONHOCH'
OCHc Methyl-2,6~dimethoxy- 2 _ benzohydroxamat
.OCH.
fV CONHOC2H5
OCH. Äthyl-2,6-dimethoxybenzohydroxamat
OCH-
CONHOC4H9
OCH^ η-Bu. t y 1-2,6-dime th oxybenzohydroxamat
OCH3
CONHOCHp-CH=CH0 Ally1-2,6-dimethoxy-
Δ Δ benzohydroxamat
OCH3 ,0 - 98,0
CONHOCH^ OCHo Methyl-3-chlor -2,6 dimethoxybenzohydr oxamat
131 -
Cl OCH3
CONHOC2H5 Äthyl-3-chlor »2,6-dimethoxybenzohydr oxamat
125 -
Cl .OCH.
VcONHOC4H9 "OCH. n-Butyl-3-chlor -2,6-dimethoxybenzo-61 -
hydroxamat
Cl OCH
3 Allyl-3-chlor -2,6-
^-CONHOCH2-Ch=CH2- dimethoxybenzo- 102 - 104
OCH, hydr oxamat
"-9—
109812/1874 ORIGINAL INSPECTED
-9^- 1A-37 362
Im folgenden werden, diese Verbindungen durch die in Tabelle 1 angegebene Verbindungsnummer bezeichnet.
Gemäß der Erfindung wird" im allgemeinen eine kleine aber wirksame Menge der Verbindungen durch Aufsprühen, Abbrausen oder Verstäuben auf die Pflanzenoberfläche aufgebracht, um die Milben oder Milbeneier abzuwehren oder zu vernichten.
Die Konzentration der aktiven Bestandteile in den aeariciden Mitteln dieser Erfindung schwankt je nach der Art der Zubereitung und sie beträgt z. B. _ _^;_5 - 80 Gew^ günstigerweise 10 bis 60 Gew^ in benetzbaren Pulvern, 5 bis 70 Gew^ günstigerweise 10 bis 50 Gew^ in emylsierbaren Konzentraten und 0,5 Tais 10 Gew?i günstigerweise 1 bis 5 Gew^ in Staubzubereitungen·
In den oben angegebenen Zusammensetzungen der.Mit.tel können, je nach der Art der Zubereitüng'zum'Bekämpfen der
wie . Milben,Hilfsmittel oder Stoffe/z.B. inerte Mineralpulver wie Ton, Talkum, Behtonit, Vermiculit und Kieselgur, organische Lösungsmittel, wie Äthanol, Benzol, Xylol, Kerosin,, Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid,:Dieper-8ionsmittel, 'wie Natriumligninsulfonat, und Casein, und
Netzmittel, wie Alkylarylsulfonat, Schwefelsäureester |
höherer Alkohole, Alkylarylpolyoxyäthylen, Alkylnaphthalensulfonat und Polyoxyäthylenalkylphenol verwendet werden,
Darüberhinaus können die Mittel im Gemisch mit anderen Pungiciden, Insecticlden, Aeariciden, Regulatoren für das Pflanzenwachstum und Düngemitteln verwendet werden.
Als Beispiele für die aeariciden Mittel sind die folgenden Beispiele angegebent ' " ~ ." r '
■■·"■■ -ιο
09 812/187 4
ORIGINAHNSPEOTEO
-10- 1A-37
Beispiel 6)* " '' ' " " " * *' --
Benetzbares Pulver Gewichtsteile
Verbindung 1 20
Schwefelsäureester eines ■ höheren Alkohols 5
Kieselgur 75
Diese Bestandteile werden vermischt und in einer Strahlenmühle auf eine Teilchengröße von 10 bis 30 /U zerkleinert, Pur die praktische Anwendung wird das fein zerteilte Gemisch mit Wasser bis auf eine Konzentration von 0,01 bis 0,05$ aktiver Bestandteile verdünnt. Die Suspension wird als Spray oder als Mittel zum Abbrausen angewendet.
Beispiel 7)
Emulgierbares Konzentrat
Gewichtsteile
Verbindung 2 . 10
Alkylarylpolyoxyäthylen 5
Dimethylformamid 50
Xylol 35
Diese Bestandteile werden vermischt und gelöst. Für die praktische Anwendung wird die Lösung mit Wasser auf eine Konzentration von 0,01 bis 0,05$ aktiver Bestandteile verdünnt,und diese Suspension wird versprüht oder zum Abbrausen verwendet.
Beispiel 8)
Staubzubereitung
Verbindung 3 Gewichtsteile
Talkum 5
Alkylarylpolyoxyäthylen 94,9
109812/1874 0,1
ORIGINAL INSPECTEp
1A-37
Diese Bestandteile werden vermischt und zu einem feinen Pulver verrieben. Die Staubzubereitung wird normalerweise als Staub in einer Menge von 3 bis 5 kg pro Ar verwendet.
Beispiel 9)
gemischtes benetzbares Pulver
Gewichtsteile
Verbindung 4 15
Bis-(4-Chlorphenyl)-
methylearbinol ■ 15 Schwefelsäureester eines
höheren Alkohols 4
Natriumalkylnaphthalensulfonat 2 Katriumligninsulfonat 1
Kieselgur 63
Diese Bestandteile werden vermischt, fein zerteilt und entsprechend Beispiel 6 angewendet." " ~~~-
Die in Tabelle 1 angegebenen Verbindungen besitzen eine weit überlegene Acaricidwirkung verglichen mit den bekannten Verbindungen.
Die überlegene Acarieidwirkung der neuen erfindungsgemässen Verbindungen wird deutlich durch die folgenden Untersuchungen belegt. '_■-■_■
Versuch 1
Versuch zur Bekämpfung von Tetranychusmilben
Ungefähr 30 adulte weibliche Tetranychusmilben (Tetranychus desertorum) wurden auf die Hauptblätter von in Töpfen gezoge-
109812/1874
.nen Saub.ohnenp£lanze4a,-.die .7. biSr,-lG^Tage>.a],t.-waren, aufge.-setzt. -Einen Tag später wurden die verwundeten (wounded) Milben von den Pflanzen entfernt. Die zu untersuchenden Verbindungen wurden als wäßrige Suspension, die 0,05$ der entsprechend Beispiel 6 hergestellten Verbindung enthielt, auf die Pflanzen aufgesprüht. Drei Tage nach dem Aufsprühen wurde die Sterblichkeit der adulten Milben berechnet und die überlebenden adulten Milben entfernt. Die Lebensfähigkeit der während dieser Zeit abgelegten Eier wurde 14 Tage nach dem Besprühen untersucht.
Die Sterblichkeit der adulten Milben und die Ovicidwirkung wurden nach den folgenden Formeln berechnet:
Sterblichkeit der adulten Milben (#): χ 100
a: Anzahl der lebenden Milben auf nicht behandelten Pflanzen
b; Anzahl der überlebenden Milben auf behandelten
Pflanzen - -- ■-......
Ovicidwirkung (#): χ 100
a·: Anzahl der abgelegten Eier
bf: Anzahl der ausgeschlüpften Eier
Die Bewertung der Sterblichkeit der adulten Milben oder die Ovicidwirkung wurde folgendermaßen angegeben:
Sterblichkeit der adulten Milben oder Bewertung Ovicidwirkung
100$ +++
80 - 9996 ++
50 ·- 79# +
O - 49%
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
-H-
109817/1874
ORJGINALfNSPECTED
973
-K- , 1Α--37 362 Tabelle 2
Verbindungs-Nr. Bewertung
Sterblichkeit der Ovicidwirkung adulten Milben
5. '
diphenylsulfon (Ver-
gleichSBubstanz*) - +++
* Die Vergleichssubstanz ist ein handelsübliches Acaricid.
Aus den obigen Bewertungsdaten" ergibt sich' deutlich, daß die erfiridungsgemässen Verbindungen wirksame Acaricide sind.
Versuch 2
Versuch zur Bekämpfung der roten Citrusmilbe
■■■·■■■■ " : :"■- ■ I
Blätter vom Mandarinenbaum wurden,von einem Zweig der Pflanze abgeschnitten und in Petrischale» gelegt, um sie vor dem Austrocknen zu bewahren. 30 adulte weibliche Milben der roten Citrusmilbe wurden auf jedes der-Blätter gelegt. Einen Tag später wurden die erfindungsgemässen Verbindungen auf eine bestimmte Konzentration verdünnt und auf die Blätter gesprüht. 3 Tage nach dem Sprühen würde die Sterblichkeit der adulten Milben untersucht. Dann wurden die überlebendeiv und toten adulten Milben entfernt'und die
abgelegten Eier gezählt* Die Wirkung der Verbindungen gegen die Eier wurde 7 Tage nach der Entfernung der adulten Milben beobachtet und dann die Ovicidwirkung berechtet.
109812/1874 ~15~
INSPECTED
1A-37 362
Die Ergebnisse'sind in Tabelle 3 angegeben.
Verbindungs-Er. Konzentration
der Verbindung
Sterblichkeit
der adulten
Milben {<£)
Ovicid-
wirkung
(*) '
1 0,05 100,0 100,0
0,025 100,0 100,0
2 0,05 100,0 100,0
0,025 98,2 100,0
3 0,05 100,0 100,0
0,025 93,5 100,0
4 0,05 100,0 100,0
0,025 95,6 100,0
2,4,5,4'-Tetra-
chlcr-diphenyl-
sulfon (Vergleich
substanz)
0,05 16,0 98,0
Nicht behandelt s- 0,025 3,3 63,2
- 3,3 8,0
Aus den obigen Daten wird deutlich daß die erfindungsgemässen Verbindungen überlegene Acaricide sind.
-Patentansprüche»
6245
109812/1874
ORIGINAL INSPECTED

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    OCH3
    in der R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen, oder eine Alkenylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und X ein Wasserstoff- oder Chloratom ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Benzohydroxamate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel
    X OCH
    mit NH2OE umsetzt, wobei X und R die oben angegebene Bedeutung haben.
  3. 3.
    Verfahren zur Herstellung der Benzohydroxamate
    nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Verbindung der Formel
    OCH-
    mit YR umsetzt, wobei X und R die oben angegebene Be- deutung haben und Y ein Halogenatom ist.
  4. 4. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1,
    für flcaricide Mittel.
    6245
    109812/1874.
    ORIGINAL JNSPECTEÖ
DE19702001973 1969-01-18 1970-01-16 Benzohydroxamate und Verfahren zu ihrer Herstellung Pending DE2001973A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP317369 1969-01-18
JP969069 1969-02-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2001973A1 true DE2001973A1 (de) 1971-03-18

Family

ID=26336689

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702001973 Pending DE2001973A1 (de) 1969-01-18 1970-01-16 Benzohydroxamate und Verfahren zu ihrer Herstellung

Country Status (5)

Country Link
DE (1) DE2001973A1 (de)
FR (1) FR2028581A1 (de)
GB (1) GB1221280A (de)
IL (1) IL33630A (de)
NL (1) NL7000652A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3689547A (en) * 1970-03-12 1972-09-05 Nippon Soda Co Benzohydroxamates

Also Published As

Publication number Publication date
FR2028581A1 (de) 1970-10-09
IL33630A0 (en) 1970-02-19
NL7000652A (de) 1970-07-21
GB1221280A (en) 1971-02-03
IL33630A (en) 1973-03-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2609280A1 (de) Schaedlingsbekaempfungsmittel
DE2219710C2 (de) Fungizide Mittel
DE1806123A1 (de) Bis (thioureido) benzole und ihre Metallsalze
DE1667979C3 (de) 13-Benzodioxolcarbamate sowie Verfahren zu deren Herstellung und Schädlingsbekämpfungsmittel mit einem Gehalt dieser Verbindungen
CH520128A (de) Verfahren zur Herstellung von Thioureidobenzolen sowie deren Verwendung in fungiziden und akariziden Mitteln
DE2061133C3 (de) N-2,4-DimethyIphenyl-N&#39;-methylformamidin, dessen Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und Mittel, enthaltend diese Verbindungen
DE2001770C3 (de) Amidothionophosphorsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Herbizide
DE1062237B (de) Verfahren zur Herstellung von O, O-Dialkylthiolphosphorsaeure- und -thiolthionophosphorsaeure-S-gamma-cyanallylestern
DE1955894A1 (de) Herbizides und insektizides Mittel
DE2001973A1 (de) Benzohydroxamate und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0198791A1 (de) Difluorcyclopropanderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Schädlingsbekämpfungsmittel enthaltend diese Verbindungen
DE1542972C3 (de) Herbicide Mittel
EP0191723A1 (de) Aromatische Alkanderivate, Schädlingsbekämpfungsmittel enthaltend diese Vebindungen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1254617B (de) Verfahren zur Herstellung von N-Methyl-O-phenylcarbaminsaeureestern
DE1122935B (de) Verfahren zur Herstellung von akariciden Dithiophosphorsaeureestern
DE2553259A1 (de) Ektoparasitizide mittel enthaltend diphenylcarbodiimide und ammoniumsalze
DE2242785A1 (de) 1-alkylsulfonyl-2-trifluormethylbenzimidazole, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als ektoparasitenmittel
DE1278427B (de) Verfahren zur Herstellung von Carbaminsaeureestern
DE1955892C3 (de) Verwendung eines Benzylthiolcarbamates als Herbizid
AT324045B (de) Insektizide und akarizide zusammensetzungen
DE2027058C3 (de) N-acylierte Carbamate, Verfahren zur Herstellung derselben und diese Verbindungen enthaltende Schädlingsbekämpfungsmittel
DE2012973C3 (de) Benzohydroximsäureesterverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende acarizide Mittel
AT218501B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen,N-substituierten Aminosulfonsäure-(N&#39;-trichlormethylsulfenyl)-amiden
DE1668792A1 (de) Neue Alkyl-2-methylpropenyl-ketoxim-carbamate
DE1768041C3 (de) ß-Alkoxyacrylsaureamide und deren Verwendung zur Bekämpfung von Insekten und Akariden