DE20019519U1 - Dichtleiste - Google Patents

Dichtleiste

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/62Tightening or covering joints between the border of openings and the frame or between contiguous frames
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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    • E06B1/62Tightening or covering joints between the border of openings and the frame or between contiguous frames
    • E06B2001/626Tightening or covering joints between the border of openings and the frame or between contiguous frames comprising expanding foam strips

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Packages (AREA)

Description

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17. November 2000
VITO Irmen GmbH & Co KG V 34772 LE/No/ral
Dichtleiste
Die Erfindung betrifft eine Dichtleiste zum Abdichten von Öffnungen in Gebäuden wie Maueröffnungen oder Öffnungen im Dachbereich.
Aus dem Stand der Technik sind Dichtleisten oder Dichtprofile bekannt, welche im wesentlichen aus einem meist aus Kunststoff oder Aluminium bestehenden Profil bestehen, welches ein komprimiertes Dichtmaterial, wie beispielsweise Schaumstoff, aufweist. Insbesondere zum Abdichten von Fenstern werden solche, mit Schaumstoff versehene Dichtleisten eingesetzt.
Das Dichtmaterial ist vor dem Verwenden bzw. Anbringen einer solchen Dichtleiste komprimiert und entwickelt seine abdichtende Wirkung durch Expandieren. Damit das Dichtmaterial komprimiert in der Dichtleiste gehalten wird, bis die Dichtleiste letztendlich vom Verbraucher montiert wird, muß es in dem Profil bis zu diesem Zeitpunkt in einem komprimierten Zustand gehalten werden.
Zu diesem Zwecke wurden verschiedene Lösungen entwickelt, die sich für den Verbraucher beim Anbringen einer solchen Dichtleiste aber als unpraktisch erwiesen haben. Zum Beispiel waren Dichtleisten derartig ausgebildet, daß das Dichtmaterial in einem durch die Dichtleiste gebildeten Kanal eingebettet war und durch eine zusätzliche, den Kanal abdeckende Platte in komprimierten Zustand gehalten wurde.
Das Entfernen der Platte vor dem Aufsetzen und Anbringen der Dichtleiste auf die abzudichtende Öffnung ist dabei nur schwierig und nicht, ohne zusätzliches Werkzeug dafür zu benutzen, durchführbar.
Daher ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Dichtleiste zu schaffen, mittels welcher eine einfache Handhabung, d. h. ein einfaches und schnelles Anbringen der Dichtleiste an die abzudichtende Öffnung, ermöglicht wird, und welche darüber hinaus auch auf einfache - möglichst wenige Produktionsschritte umfassend - und kostengünstige Weise herstellbar ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Dichtleiste mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Erfindungsgemäß weist eine Dichtleiste, welche insbesondere zum Abdichten von Öffnungen in Gebäuden vorgesehen ist, ein Profil mit einem Schenkelabschnitt und einem im wesentlichen kastenförmigen Abschnitt auf. In den kastenförmige Abschnitt ist ein komprimierbares Abdichtmaterial aufgenommen. Darüber hinaus weist der kastenförmige Abschnitt eine an eine erste Kastenwand angelenkte, den Kanal außenseitig verschließende Verschlußklappe auf, welche an ihrem nicht angelenkten, der ersten Kanalwand gegenüberliegenden Ende verrastbar ist und ein integriertes Aufreißband aufweist. Der Schenkelabschnitt, der kastenförmige Abschnitt und die Verschlußklappe sind als integrale Einheit ausgebildet. So kann die gesamte Dichtleiste, welche z. B. aus PVC-Material besteht, in einem einzigen Extrusionsgang hergestellt werden.
Die erfindungsgemäße Dichtleiste hat den Vorteil, daß durch das in der Verschlußklappe vorgesehene Aufreißband der Benutzer die Verschlußklappe vor der Verwendung, d. h. vor dem Aufsetzen bzw. Anbringen der Dichtleiste an der abzudichtenden Stelle, einfach und praktisch öffnen kann. Der Teil der Verschlußklappe, welcher sich zwischen dem Abreißband und der nicht an die erste Kanalwand des kastenförmigen Abschnitts angelenkten Seite befindet, wird sofort und ohne weitere Hilfsmittel durch Aufreißen des Aufreißbandes entfernt. Nach dem einfachen Entfernen der Verschlußklappe beginnt das Abdichtmaterial, welches
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beispielsweise aus Schaumstoff bestehen kann, zu expandieren. Es kann auch ein getränkter Schaumstoff vorgesehen sein, welcher durch die Tränkung verzögerte Rückstelleigenschaften aufweist.
Die verbleibende Hälfte der Verschlußklappe kann dann einfach aufgeklappt werden und an der Stelle, an welcher die Verschlußklappe an die erste Kanalwand des kastenförmigen Abschnitts angelenkt ist, ebenfalls vom Profil entfernt, vorzugsweise abgerissen oder abgeschnitten, werden. Daraufhin kann das Profil auf die abzudichtende Stelle aufgesetzt werden und in dieser Position fixiert werden, was entweder durch Verschraubung oder Kleben bewerkstelligt werden kann. Ist die Verschlußklappe vom Profil vollständig abgetrennt, wird das Abdichtmaterial expandieren und in die Dichtleiste, in montiertem Zustand, eine Öffnung wirkungsvoll abdichten. Die erfindungsgemäße Dichtleiste ist besonders einfach handhabbar und daher auch sehr schnell und ohne großen Aufwand anbringbar.
Vorzugsweise ist das in die Verschlußklappe integrierte Aufreißband als Anfaßlasche ausgebildet. An der Anfaßlasche kann der Benutzer das Aufreißband greifen und durch Ziehen daran die Verschlußklappe entlang des Aufreißbandes öffnen bzw. auftrennen, wodurch der nicht angelenkte Teil der Verschlußklappe direkt von dem Profil entfernbar ist. Das Anfaßlasche ist ebenfalls geeignet, um diese beispielsweise mittels einer Kombizange zu greifen, um das Aufreißband durch die Verschlußklappe hindurch zu ziehen.
Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß es sich bei dem Profil der Dichtleiste um ein einteilig extrudiertes Profil handelt, wobei das Aufreißband in das Profil beim Extrudieren der Dichtleiste vorzugsweise online eingelegt wird oder mitextrudierter Teil des Profils ist. So ist das gesamte Profil in wenigen Arbeitsschritten herstellbar, was die Herstellungskosten der Dichtleiste gering hält.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausfuhrungsform ist das Aufreißband in Längsrichtung der Verschlußklappe vorgesehen und zwar vorzugsweise kontinuierlich über die gesamte Länge in die Verschlußklappe integriert.
In einer anderen vorteilhaften Ausfuhrungsform ist das Aufreißband dagegen in Längsrichtung abschnittsweise in die Verschlußklappe integeriert.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Verschlußklappe mit einem Filmscharnier an der Kanalwand angelenkt ist. Das Filmscharnier kann gleichzeitig als Abreißlinie zum Entfernen des nach Durchtrennen der Verschlußklappe mittels des Aufreißbandes noch verbleibenden Teils der Verschlußklappe dienen.
Vorzugsweise findet das Abtrennen des verbleibenden Teils der Verschlußklappe entlang der Abreißlinie ebenfalls ohne zusätzliche Hilfsmittel bzw. Werkzeuge statt. Es ist aber gegebenenfalls auch möglich, zum Abtrennen entlang der Abreißlinie z. B. ein einfaches Messer zu verwenden.
Die mit der Verschlußklappe verrastbare zweite Kanalwand des kastenförmigen Abschnitts ist vorzugsweise an einem Ende als Klippverschluß ausgebildet. Zwisehen der Verschlußklappe und der zweiten Kanalwand ist aber ebenfalls jede andere Art eines lösbaren Eingriffs realisierbar. Es ist weiterhin von Vorteil, wenn das Abdichtmaterial innerhalb des Kanals an zumindest einer Fläche damit verklebt ist. Am Profil der Dichtleiste ist vorzugsweise an dem Schenkelabschnitt zumindest eine Befestigungseinrichtung vorgesehen, mittels welcher die Dichtleiste beispielsweise an einer Mauer eines Gebäudes oder an Fensterrahmen anbringbar ist. Vorzugsweise sind Durchgangsbohrungen zum Hindurchführen von Schrauben zum Anschrauben der Dichtleiste an eine Gebäudefläche in dem Schenkelabschnitt des Profils vorgesehen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
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In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Dichtleiste;
Fig. 2 eine Schnittansicht des kastenförmigen Abschnitts der erfindungsgemäßen Dichtleiste.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Abdichtleiste. Das Profil 1 der Dichtleiste ist einstückig aus PVC-Kunststoff mittels Extrusionsverfahren hergestellt. Das Profil 1 weist einen Schenkelabschnitt 2 und einen kastenförmigen Abschnitt 3 auf, welcher sich dem Schenkelabschnitt 2 anschließt und im wesentlichen rechtwinklig davon abragt. Der Schenkelabschnitt 2 weist zwei Durchgangsbohrungen 13 auf, welche zum Hindurchführen von Schrauben vorgesehen sind, um so die Dichtleiste an einer Fläche zu befestigen.
Der kastenförmige Abschnitt 3 weist drei Kanalwände 5, 10, 11 auf, welche rechtwinklig zueinander angeordnet sind. An die erste Kanalwand 5 ist über ein Filmgelenk 9 eine Verschlußklappe 7 daran angelenkt. Die erste Kanalwand 5, die zweite Kanalwand 10 und die dritte Kanalwand 11 bilden zusammen einen Kanal 6 aus, in welchen ein komprimiertes Abdichtmaterial 4 an der Innenseite der dritten Kanalwand 11 angeklebt ist. Durch die geschlossene Verschlußklappe 7 wird das Abdichtmaterial 4 in komprimiertem Zustand gehalten. Der zweite Kanalwand 10 des kastenförmigen Abschnitts 3 ist mit einem daran angeformten und davon in den Kanal 6 hinein ragenden Vorsprung 12 ausgebildet, welcher in eine entsprechende Ausnehmung der Verschlußklappe 7 als Klippverschluß eingreift bzw. einrastet, um diese geschlossen zu halten und somit das Abdichtmaterial 4 in komprimierter Form zu halten.
In die Verschlußklappe 7 integriert ist ein Aufreißband 8 vorgesehen, welches sich durchgehend in Längsrichtung der Verschlußklappe 7 erstreckt. Das Aufreiß-
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band 8 ist mit einer Anfaßlasche 13 versehen, welche dem Benutzer der Abdichtleiste als Griff dient. Die Verschlußklappe 7 ist an der der mit der dritten Kanalwand 10 verrasteten gegenüberliegenden Seite an die erste Kanalwand 5 über ein Filmgelenk 9 daran angelenkt. Die gestrichelte Linie zeigt die geöffnete Verschlußklappe 7.
Fig. 2 zeigt im Detail den kastenförmigen Abschnitt 3. Die erste Kanalwand 5, die zweite Kanalwand 10 und die dritte Kanalwand 11 des kastenförmigen Abschnitts 3 definieren den Kanal 6, in welchen das Abdichtmaterial 4 eingeklebt ist. In der komprimierten Form des Abdichtmaterials 4 ist das Volumen des Kanals 6 nicht vollständig ausgefüllt. Wenn die Verschlußklappe 7 geöffnet wird, um die Abdichtleiste so auf einer Öffhung zu fixieren, daß das Abdichtmaterial 4 sich über der abzudichtenden Öffnung befindet, wird das Abdichtmaterial 4 in dem Kanal 6 expandieren.
Vor dem Aufsetzen der Abdichtleiste auf die abzudichtende Öffhung, wird die Verschlußklappe 7 an der Anfaßlasche 13 gegriffen und durch Ziehen der Anfaßlasche 13 in Längsrichtung der Verschlußklappe 7 wird diese aufgetrennt. Die aufgerissene Hälfte der Verschlußklappe 7 endend mit dem Klippverschluß 12 kann dann direkt aus der Abdichtleiste entfernt werden. Die verbleibende Hälfte der Verschlußklappe 7 kann problemlos aufgeklappt werden und ist am Filmgelenk 9 abtrennbar.
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Bezugszeichenliste
1 Profil
2 Schenkelabschnitt
3 kastenförmiger Abschnitt
4 Abdichtmaterial
5 erste Kanalwand
6 Kanal
7 Verschlußklappe
8 Aufreißband
9 Filmgelenk
10 zweite Kanalwand
11 dritte Kanalwand
12 Klippverschluß
13 Anfaßlasche

Claims (7)

1. Dichtleiste, insbesondere zum Abdichten von Öffnungen in Gebäuden, welche ein Profil (1) mit einem Schenkelabschnitt (2) und einem im wesentlichen kastenförmigen Abschnitt (3) mit einem Kanal (6) aufweist, in welchen ein komprimierbares Abdichtmaterial (4) aufgenommen ist, und welcher eine an eine erste Kastenwand (5) angelenkte, den Kanal (6) außenseitig verschießende Verschlußklappe (7) aufweist, welche an ihrem nicht angelenkten, der ersten Kanalwand (5) gegenüberliegendem Ende verrastbar ist und ein integriertes Aufreißband (8) aufweist, wobei der Schenkelabschnitt (2), der kastenförmige Abschnitt (3) und die Verschlußklappe (7) als integrale Einheit ausgebildet sind.
2. Dichtleiste nach Anspruch 1, bei welcher das in die Verschlußklappe (7) integrierte Aufreißband (8) als eine Anfaßlasche (13) ausgebildet ist.
3. Dichtleiste nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher das Profil (1) der Dichtleiste einteilig extrudiert ist und das Aufreißband (8) in das Profil beim Extrudieren online eingelegt ist.
4. Dichtleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher das Aufreißband (8) in Längsrichtung in der Verschlußklappe (7) kontinuierlich integriert ist.
5. Dichtleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher das Aufreißband (8) in Längsrichtung in der Verschlußklappe (7) abschnittsweise integriert ist.
6. Dichtleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher die Verschlußklappe (7) mit einem Filmscharnier (9) an der ersten Kanalwand (5) angelenkt ist.
7. Dichtleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welcher das Filmscharnier (9) so ausgebildet ist, daß die Verschlußklappe ohne Hilfsmittel von der ersten Kanalwand (5) abtrennbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005058414A1 (de) * 2005-12-07 2007-06-14 Tremco Illbruck Produktion Gmbh In einer Umhüllungsfolie aufgenommener Schaumstoffstreifen
DE102011006223A1 (de) * 2011-03-28 2012-10-04 August Braun Anputzleiste sowie Bauwerksecke mit Anputzleiste

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