AT505454A1 - Dichtung zum abdichten einer tür - Google Patents
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Description
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PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. WALTER HOLZER DIPL.-ING. OTTO PFEIFER DIPL.-ING. DR. TECHN. ELISABETH SCHOBER
A-1010 WIEN, SCHOTTENRING 16, BÖRSEGEBÄUDE
TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Abdichtung von Türen. Sie betrifft eine Dichtung zum Abdichten zwischen dem Türblatt und der Türzarge einer Tür gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
STAND DER TECHNIK
Bei Haus-, Wohnungs-, Zimmer- oder vergleichbaren Türen werden zur Abdichtung der zwischen im geschlossenen Zustand zwischen Türzarge und Türblatt bestehenden Spalte zunehmend elastische Dichtungen eingesetzt, die verschiedene Funktionen erfüllen:
Die Dichtung soll ein weiches Schliessen der Tür ermöglichen, ohne dem Schllessvorgang jedoch zuviel Widerstand entgegenzusetzen. Dies ist » · · · • ·· · · ·· ····· ····· ··· · ·· ·· ···· ··· 9· » 2 besonders wichtig, weil die Dichtung üblicherweise umlaufend ausgebildet ist und so eine vergleichsweise grosse Dichtungsfläche generiert.
Die Dichtung soll verhindern, dass Zugluft durch die Türspaite von einem Raum in den anderen strömen kann.
Die Dichtung soll die Schallausbreitung zwischen den Räumen unterbinden oder zumindest massiv behindern. Dies geschieht einerseits durch die Abdichtung der Spalte sowie dämpfende Zwischenräume, und andererseits durch die dämpfende Lagerung des Türblatts, die akustisch angeregte Schwingungen des Türblatts behindert.
In der Praxis haben sich zur Abdichtung von Türen mit Stahlzargen seit längerem Hohlkammerdichtungen bewährt, die einen Profilquerschnitt und eine Dichtfunktion haben, die dem Profilquerschnitt und der Dichtfunktion der in Fig. 1 dargestellten Dichtung 10 vergleichbar sind. Sie werden mit einem angeformten Fuss 11 in eine entsprechende Nut 23 in der Türzarge 22 eingesetzt, so dass sie mit einer elastisch zusammendrückbaren Hohlkammer 14 zwischen dem Türblatt 20 und einer parallelen Stützfläche 25 der Türzarge 22 zu liegen kommen. Die Hohlkammer 14 liegt dabei mit einer Anlagewand 12 an der Stützfläche 25 der Türzarge 22 an und stösst mit einer über die Hohlkammer 14 hinausragenden Dichtungslippe 13 gegen das Türblatt 20.
Wird die Tür 26 - wie in Fig. 1c dargestellt - geschlossen, wird die Hohlkammer 14 zwischen Stützfläche 25 und Türblatt 20 elastisch flachgequetscht, wobei sich die Dichtungslippe 13, die Anlagewand 12 und ein weiteres Wandteil (15 in Fig. 1) der die Hohlkammer 14 umschliessenden Wand parallel legen. Im Extremfall kann der Hohlraum 14 praktisch zum Verschwinden gebracht werden, wenn nämlich Anlagewand 12, Wandteil 15 und Dichtungslippe 13 ohne Zwischenraum direkt Übereinanderliegen. Diese Mindestdicke der Dichtung 10 (im vollständig zusammengedrückten Zustand) entspricht in etwa der Summe der Wandstärken der Wandabschnitte 12,13 und 15. Sie stellt zugleich den Mindestabstand dar, den das Türblatt 20 bei geschlossener Tür von der Stützfläche 25 haben muss. • · · · · ··· ·· · · • · · · ψ ·· ····· ····· » t # · • t ·· ···· ··· ·· · 3
Bei Dichtungen der in Fig. 1 dargestellten Art liegt diese Mindestdicke im Bereich von wenigen Millimetern und beträgt insbesondere etwa 5 mm.
Im Hochbau werden die Türzargen und Türblätter üblicherweise von unterschiedlichen Auftragnehmern ausgeliefert und eingebaut. Es kann daher bei der Vielfalt der Türzargen und Türblätter leicht passieren, dass der zwischen Türblatt 20 und Stützfläche 25 frei bleibende Spalt geringer als erwartet ausfällt und beispielsweise nur etwa 3mm statt der vorgesehenen 5 mm beträgt. In diesem Fall kann eine Dichtung mit der Mindestdicke von 5 mm nicht eingesetzt werden, weil sich dann die Türe nicht schliessen Hesse. Es müsste also eine andere Dichtung verwendet werden, die beispielsweise eine Mindestdicke von 3 mm aufweist.
Eine mögliche Lösung dieses Problems bestünde darin, mehrere Dichtungstypen mit unterschiedlichen Mindestdicken zu produzieren, zu lagern und bereitzuhalten, was jedoch zu einem vergleichsweise hohen Aufwand führen würde.
Auf dem Gebiet der Maschinendichtungen ist bereits vorgeschlagen worden (US-A-4,634,132) Dichtungen einzusetzen, deren Mindestdicke dadurch eingestellt werden kann, dass von einem mit dem Dichtungselement verbundenen Stapel mit einer Mehrzahl von übereinanderliegenden, dünnen (Metall-)Scheiben eine oder mehrere entfernt werden. Eine solche Lösung ist für Maschinendichtungen mit fest vorgegebener Gestalt geeignet, kann jedoch auf die Meterware der Hohlkammerdichtungen für Türzargen nicht übertragen werden.
Im Bereich der Fensterdichtungen ist ebenfalls bereits vorgeschlagen worden (DE-A1-44 05 139), zur Vermeidung unterschiedlicher Dichtungstypen für unterschiedliche Spaltbreiten eine „universell“ ersetzbare elastische Dichtung vorzusehen, die durch ein- oder mehrfaches Abreissen von Füllstreifen, die mit dem eigentlichen Dichtungsprofil jeweils über eine Sollbruchstelle verbunden sind, auf unterschiedliche Spaltbreiten eingestellt werden kann. • · • · • ·♦· ···· ···
Nachteilig ist bei diesen Lösungen, dass - ausgehend von einer üblichen Dichtung - zunächst mit erheblichem Aufwand an Material und Platz zusätzliche, separate Elemente zur Einstellung des überbrückbaren Spaltbereichs an der Dichtung angebracht werden, die dann - je nach Bedarf und Notwendigkeit -wieder entfernt werden. Hinzu kommt, dass es sich bei den bekannten Lösungen um Dichtungen am Fenster oder in einer Maschine handelt, die einen vorhandenen Spalt dauerhaft und unveränderbar abdichten, während bei Türdichtungen zu berücksichtigen ist, dass die Dichtung am sich wiederholenden Schliessvorgang der Tür beteiligt ist und daher bezüglich der benötigten Schliesskraft und anderer Umstände speziellen, nur bei der Tür auftretenden Anforderungen gerecht werden muss.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Türdichtung zu schaffen, welche sich ohne wesentliche Nachteile beim Schliessverhalten und der Dichtungsfunktion auf besonders einfache und funktionssichere Weise auf unterschiedlich dicke Türblätter einstellen lässt.
Die Aufgabe wird durch die Gesamtheit der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der Kern der Erfindung besteht darin, die Dichtung mit einem integrierten, herausnehmbaren Element auszustatten, welches in der unveränderten Dichtung eine funktionelle Rolle spielt und eine erste Mindestdicke der Dichtung mit festiegt, jedoch derart ausgebildet ist, dass nach Herausnahme des herausnehmbaren Elements die Dichtung zwischen dem Türblatt und der Türzarge auf eine zweite Mindestdicke zusammendrückbar ist, welche kleiner ist, als die erste Mindestdicke.
Gemäss einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Dichtung dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Fuss umfasst, mit welchem sie in eine entsprechende Nut in der Türzarge ersetzbar ist, dass sie eine Anlagewand • · • · • ·
• ·· # • ··« • · · ♦ · · · • · · ···< • · · · ··· ·· · aufweist, mit welcher sie beim Einbau in die Türzarge an einer parallel zum Türblatt verlaufenden Stützfläche der Türzarge anliegt, dass sie als Hohlkammerdichtung mit einer geschlossenen Hohlkammer ausgebildet ist, und dass die Wand der Hohlkammer aus mehreren Elementen gebildet wird, von denen eines das herausnehmbare Element ist. Durch die Integration des herausnehmbaren Elements in die Hohlkammer lässt sich eine veränderbare Mindestdicke der Dichtung erreichen, ohne an der Konfiguration der Dichtung selbst etwas ändern zu müssen. Hierdurch wird Material eingespart und die Dichtung lässt sich in den bisherigen Anwendungen einsetzen, ohne dass etwas geändert werden muss.
Bevorzugt ist das herausnehmbare Element als Reissschnur ausgebildet, welche mit den angrenzenden Elementen der Wand der Hohlkammer durch Sollbruchstellen verbunden ist, wobei die Sollbruchstellen als Schwächungslinien verringerter Wandstärke ausgebildet und so dimensioniert sind, dass die Reissschnur mit der Hand ohne zusätzliche Hilfsmittel entlang der Sollbruchstellen aus der Wand der Hohlkammer herausgerissen werden kann.
Damit die Hohlkammer ihre Dichtungsfunktion voll erfüllen und zugleich durch ihre vergleichsweise leichte Deformierbarkeit für eine geringe Schliesskraft der Tür sorgen kann, ist die Hohlkammer innerhalb der Dichtung derart angeordnet, dass sie beim Einbau in die Türzarge zwischen der Stützfläche der Türzarge und dem Türblatt zu liegen kommt.
Die Hohlkammer weist dabei im Querschnitt vorzugsweise eine im wesentlichen dreieckige Grundform auf, wobei die Basis des Dreiecks durch die Anlagewand gebildet wird, und die beiden Schenkel des Dreiecks durch eine Dichtungslippe und das herausnehmbare Element gebildet werden. Die Dichtungslippe und das herausnehmbare Element sind mit der Anlagewand jeweils über einen biegsamen Gelenkabschnitt verbunden, das herausnehmbare Element ist mit der Dichtungslippe über eine Sollbruchstelle verbunden, und die Dichtungslippe erstreckt sich über das herausnehmbare Element hinaus. Die Dichtung ist als einstückiger Profilstreifen ausgebildet und besteht aus einem gummielastischen Material, insbesondere aus der Reihe Ethylen-Propylenkautschuk (EPDM), Naturkautschuk (NK), Styrolbutadienkautschuk (SBR), Nitrilkautschuk (NBR), Chloroprenekautschuk (CR), Thermoplastische Elastomere (TPE), Thermoplastische Polyolefine (TPO), Block-Copolymere (SEBS/SBS) und Silikon.
KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im
Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 in mehreren Teilfiguren den Querschnitt durch ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der erfind ungsgemässen Dichtung in ihrer Ursprungskonfiguration im entspannten Zustand (Fig. 1a), im zusammengedrückten Zustand (Fig. 1b) und im eingebauten und zusammengedrückten Zustand (Fig. 1c);
Fig. 2 in einer zu Fig. 1 analogen Darstellung die durch Entfernen einer
Reissschnur modifizierte Dichtung aus Fig. 1; und
Fig. 3 eine vergrösserte Darstellung der Dichtung aus Fig. 1a.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
In Fig. 1 ist in mehreren Teilfiguren der Querschnitt durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Dichtung in ihrer unveränderten Ursprungskonfiguration im entspannten Zustand (Fig. 1a), im zusammengedrückten Zustand (Fig. 1 b) und im eingebauten und zusammengedrückten Zustand (Fig. 1c) wiedergegeben. Die strangförmige Dichtung 10 der Fig. 1 ist als Hohlkammerdichtung ausgebildet. Sie besteht ·· ·♦ ·· ···· #· « • · ♦ ♦ · · · · ·· • · · · · ··· ·· t · t t ♦ · · ··· ···· ·#··* · · · » ♦ ♦ ·♦ ···· ··· ·· · 7 beispielsweise aus einem Äthylen-Propylen-Kautschuk und kann mittels eines Extrusionsverfahrens hergestellt sein. Die Dichtung 10 umfasst einen Fuss 11, mit welchem sie in eine dafür vorgesehene Nut 23 in der Türzarge 22 eingelegt werden kann (Fig. 1c). Die Türzarge 22 besteht beispielsweise aus IZ-verzinktem Stahlblech, Chromnickel-Stahlblech oder Aluminiumblech odereiner Profilierung mit einer Stärke von 1,0 bis max. 2,0 mm.
Am Fuss 11 der Dichtung 10 angeformt ist die eigentliche Hohikammer 14, die im wesentlichen aus drei Wandelementen, nämlich der Anlagewand 12, der Dichtungslippe 13 und einem herausnehmbaren Element in Form einer Reissschnur 15 begrenzt wird. Mit der Anlagewand 12 liegt die Dichtung 10 im eingebauten Zustand an einer Stützwand 25 der Türzarge 22 an (Fig. 1c). Die Hohlkammer weist im Querschnitt eine im wesentlichen dreieckige Grundform auf, wobei die Basis des Dreiecks durch die Anlagewand 12 gebildet wird, und die beiden Schenkel des Dreiecks durch die Dichtungslippe 13 und das herausnehmbare Element 15 gebildet werden. Die Dichtungslippe 13 und das herausnehmbare Element 15 sind mit der Anlagewand 12 über elastisch biegsame Gelenkabschnitte 16,17 verbunden (Fig. 3), so dass sie sich - wie in Fig. 1b oder Fig. 1 c dargestellt - parallel zur Anlagewand 12 legen können, wenn die Dichtung 10 beim Schliessen der Tür 26 und Einschnappen der Falle 21 vom Türblatt 20 zusammengequetscht wird.
Die luftgefüllte, leicht elastisch verformbare Hohlkammer 14 hat einerseits einen für die Bedienung vorteilhaften weichen Schliessdruck der Tür 26 zur Folge, der durch ein gezieltes Entweichen der Luft aus dem Hohlraum 14 unterstützt wird. Andererseits trägt der Hohlraum 14 massgeblich zur Dämpfung des Schalls bei, der sich im Spalt zwischen dem Türblatt 20 und der Türzarge 22 ausbreitet, aber auch als Körperschall zwischen Türblatt 20 und Türzarge 22 ausgetauscht wird.
Wie bereits weiter oben erwähnt, legen sich die Wandelemente 12,13 und 14 der Dichtung 10 aufgrund der elastisch biegsamen Gelenkabschnitte 16,19 und aufgrund des Umstandes, dass das herausnehmbare Element 15 mit seinem • · · · · ·♦♦ ·· · · • · · · · ··· ♦··· ····· ··· · ·· ·· #··· ··· ·· · δ einen Ende im Mittelbereich der Dichtungslippe 13 schwenkbar angelenkt ist, zueinander parallel, wenn die Dichtung 10 zusammengedrückt wird (Fig. 1b und c). Die Dichtung 10 kann über die Darstellung in Fig. 1b und c hinausgehend soweit zusammengedrückt werden, dass der Hohlraum 14 gänzlich verschwindet und die drei Wandelemente 12,15 und 13 ohne Zwischenraum direkt Übereinanderliegen. Die dann erreichte Mindestdicke der Dichtung 10 (zwischen Türblatt 20 und Stützfläche 25) ergibt sich im wesentlichen aus der Summe der Wandstärken der drei Wandelemente 12,13 und 15.
Gemäss der Erfindung wird nun eines der Wandelemente 12,13 und 15, nämlich das Wandelement 15, als herausnehmbares Element bzw. Reissschnur ausgebildet. Die Herausnehmbarkeit des Wandelements 15 wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass gemäss Fig. 3 an seinen beiden Längskanten Sollbruchstellen 18,19 in Form von Schwächungsiinien vorgesehen werden. Die Sollbruchstellen 18,19, die durch eine lokale Herabsetzung der Wandstärke erzielt werden, sind so dimensioniert, dass die zwischen ihnen entstehende Reissschnur 15 leicht mit der Hand und ohne zusätzliche Hilfsmittel wie Messer, Scheren oder dgl. über die Länge der Dichtung 10 entlang der Sollbruchstellen 18, 19 herausgerissen werden kann.
Durch das Herausreissen der Reissschnur 15 ergibt sich für die Dichtung 10 die in Fig. 2 gezeigte Konfiguration, bei der anstelle des geschlossenen Hohiraums 14 nunmehr ein seitlich offener Zwischenraum 24 zwischen der Anlagewand 12 und der Dichtungslippe 13 vorhanden ist. Durch das Fehlen des Wandelements 15 kann in dieser Konfiguration die Dichtung 10 auf eine Mindestdicke zusammengedrückt werden, die kleiner ist als die Mindestdicke bei vorhandenem Wandelement 15, und die sich im wesentlichen aus der Summe der Wandstärken der zwei Wandelemente 12 und 13 ergibt.
Durch ein Heraustrennen der Reissschnur 15 ist es daher möglich, die Mindestdicke der Dichtung 10 zu reduzieren und so die Dichtung 10 für Einsatzfälle anzupassen, in denen der Spalt zwischen dem Türblatt 20 und der • · ·· ·· ···· ·· · • ·· · · · · « · · * « · · · ··· Μ » · ···· · ··· ···· ····· ··· · ·· ·· ···· ··· ·· · 9
Stützfläche 25 der Türzarge 22 geringer ausfällt. Bei den üblichen Wandstärken der Dichtung 10 von etwa 1-2 mm ergibt sich durch die heraustrennbare Reissschnur ein Unterschied in der Mindestdicke von 1-2mm, so dass wahlweise beispielsweise Spaltbreiten von 3 mm oder 5 mm gedichtet werden können. Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung aber auch andere Abstufungen in der Mindestdicke der Dichtung 10 realisiert werden.
BEZUGSZEICHENLISTE 10 Dichtung (Hohlkammerdichtung) 11 Fuss (Dichtung) 12 Anlagewand (Dichtung) 13 Dichtungslippe 14 Hohlkammer 15 Reissschnur 16,17 Gelenkabschnitt 18,19 Sollbruchstelle (Schwächungslinie) 20 Türblatt 21 Falle 22 Türzarge (Stahlzarge) 23 Nut 24 Zwischenraum 25 Stützfläche (Türzarge) 26 Tür
Claims (10)
- • ♦ • · • · · · · ··· ·· · * • · · · · ··· ··· · • · · · · · β · I ·· Μ ···· ··· ·· · 10 PATENTANSPRÜCHE 1. Dichtung (10) zum Abdichten zwischen dem Türblatt (20) und der Türzarge (22) einer Tür (26), welche Dichtung (10) zwischen dem Türblatt (20) und der Türzarge (22) auf eine erste Mindestdicke zusammendrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (10) ein herausnehmbares Element (15) enthält, derart, dass nach Herausnahme des herausnehmbaren Elements (15) die Dichtung (10) zwischen dem Türblatt (20) und der Türzarge (22) auf eine zweite Mindestdicke zusammendrückbar ist, welche kleiner ist, als die erste Mindestdicke.
- 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (10) einen Fuss (11) umfasst, mit welchem sie in eine entsprechende Nut (23) in der Türzarge (22) ersetzbar ist.
- 3. Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (10) eine Anlagewand (12) aufweist, mit welcher sie beim Einbau in die Türzarge (22) an einer parallel zum Türblatt (20) verlaufenden Stützfläche (25) der Türzarge (22) anliegt.
- 4. Dichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (10) als Hohlkammerdichtung mit einer geschlossenen Hohlkammer (14) ausgebildet ist, und dass die Wand der Hohlkammer (14) aus mehreren Elementen (12,13,15,16,17) gebildet wird, von denen eines das herausnehmbare Element (15) ist.
- 5. Dichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das herausnehmbare Element als Reissschnur (15) ausgebildet ist, welche mit den angrenzenden Elementen (13,17) der Wand der Hohlkammer (14) durch Sollbruchstellen (18,19) verbunden ist. ♦ · · · · ··· «· · · • · # · · · · · ···· ····· ··· · ·# ·· ♦··· ··· t· · 11
- 6. Dichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstellen (18,19) als Schwächungslinien verringerter Wandstärke ausgebildet und so dimensioniert sind, dass die Reissschnur (15) mit der Hand ohne zusätzliche Hilfsmittel entlang der Sollbruchstellen (18,19) aus der Wand der Hohlkammer (14) herausgerissen werden kann.
- 7. Dichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammer (14) innerhalb der Dichtung (10) derart angeordnet ist, dass sie beim Einbau in die Türzarge (22) zwischen der Stützfläche (25) der Türzarge (22) und dem Türblatt (20) zu liegen kommt.
- 8. Dichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammer (14) im Querschnitt eine im wesentlichen dreieckige Grundform aufweist, dass die Basis des Dreiecks durch die Anlagewand (12) gebildet wird, und dass die beiden Schenket des Dreiecks durch eine Dichtungslippe (13) und das herausnehmbare Element (15) gebildet werden.
- 9. Dichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungslippe (13) und das herausnehmbare Element (15) mit der Anlagewand (12) jeweils über einen biegsamen Gelenkabschnitt (16 bzw. 17) verbunden sind, dass das herausnehmbare Element (15) mit der Dichtungslippe (13) über eine Sollbruchstelle (18) verbunden ist, und dass die Dichtungsiippe (13) sich über das herausnehmbare Element (15) hinaus erstreckt.
- 10. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (10) als einstückiger Profilstreifen ausgebildet ist und aus einem gummielastischen Material, insbesondere aus der Reihe Ethylen-Pnopylenkautschuk (EPDM), Naturkautschuk (NK), Styrolbutadienkautschuk (SBR), Nitrilkautschuk (NBR), Chloroprenekautschuk (CR), Thermoplastische Elastomere (TPE), Thermoplastische Polyolefine (TPO), Block-Copolymere (SEBS/SBS) und Silikon, besteht.
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