DE202018101493U1

DE202018101493U1 - Nutbreitenanpassbares Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil

Info

Publication number: DE202018101493U1
Application number: DE202018101493.5U
Authority: DE
Original assignee: Kusche Werkzeugbau und Dichtungsprofile KG
Current assignee: Kusche Werkzeugbau und Dichtungsprofile KG
Priority date: 2018-03-16
Filing date: 2018-03-16
Publication date: 2018-04-23
Anticipated expiration: 2028-03-17

Abstract

Nutbreitenanpassbares Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil (1), anordenbar in einer Nut an einer Tür oder einem Fenster mit einer Fuge zwischen einem Rahmen und einem daran angeordneten Flügel mit:- einem Fußbereich (11) mit einer Zargen-/Fensterrahmenauflage (13) zur Befestigung des Dichtungsprofils (1) an dem Rahmen oder dem Flügel und- einem am Fußbereich (11) und / oder an der Zargen-/Fensterrahmenauflage (13) angeordneten Dichtungskopf (12) zur Abdichtung der Fuge,dadurch gekennzeichnet, dassder Fußbereich (11) aus wenigstens zwei hintereinander angeordneten Einbaufußabschnitten (111, 112, 113) mit jeweils unterschiedlicher Breite (a, b, c), nämlich wenigstens einem schmalen und einem breiten Einbaufußabschnitt, besteht, wobeider von der Zargen-/Fensterrahmenauflage (13) gesehen als weit entferntester vorgesehener Einbaufußabschnitt (111) am breitesten (a) ausgebildet ist undder von der Zargen-/Fensterrahmenauflage (13) gesehen als nächstes vorgesehener Einbaufußabschnitt (113) am schmalsten (c) ausgebildet ist und die wenigstens zwei Einbaufußabschnitte (111, 112, 113) jeweils durch einen Ausreißsteg (114, 115) voneinander getrennt sind, so dass zur Anpassung der Breite (a, b, c) des Dichtungsfußbereiches (11) an eine in dem Rahmen oder dem Flügel vorgesehenen Nut mit einer vorgegebenen Breite der wenigstens erste Einbaufußabschnitt (111) entfernbar ist, so dass die Breite des Fußbereiches (11) des Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofils (1) an wenigstens zwei unterschiedliche Breiten der Nut in dem Rahmen oder dem Flügel, je nach Ausführung der Tür oder des Fensters, durch Entfernen des am weitesten vom Fußbereich (11) vorgesehenen Einbaufußabschnittes (111) anpassbar ist,wobei der erste Einbaufußabschnitt (111) zusammen mit dem wenigstens einen weiteren Einbaufußabschnitt (112, 113) in eine erste Nut einbringbar ist und nach Entfernung des ersten Einbaufußabschnittes (111) das Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil (1) mit dem wenigstens einen weiteren Einbaufußabschnitt (112, 113) in eine schmalere als die erste Nut einbringbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein nutbreitenanpassbares Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil, anordenbar in einer Nut an einer Tür oder einem Fenster mit einer Fuge zwischen einem Rahmen und einem daran angeordneten Flügel mit einem Fußbereich mit einer Zargen-/Fensterrahmenauflage zur Befestigung des Dichtungsprofils an dem Rahmen oder dem Flügel und einem am Fußbereich und / oder an der Zargen-/Fensterrahmenauflage angeordneten Dichtungskopf zur Abdichtung der Fuge.
Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Anordnungen bekannt, um Türen und Fenster gegen Luft und Schall abzudichten. Hierzu werden Dichtungsprofile, insbesondere zur besseren Fixierung mit einem Fußbereich in eine in dem Tür- oder Fensterrahmen eingebrachte Nut eingebracht und fixiert. Alternativ können diese Dichtungsprofile auch ohne Fußbereich ausgeführt werden, wobei diese dann in den Rahmen eingeklebt werden können, jedoch gerade eben ohne den Anspruch auf eine lange Verbindung zwischen Rahmen und Dichtungsprofil, dafür jedoch flexibel in der Anpassung an etwaig bereits in den Tür- oder Fensterrahmen eingebrachte Nuten, die in unterschiedlichen Größen vorliegen können.
Von den Dichtungsprofilen sind im Stand der Technik allein für die eingangs erwähnten Tür- und Fensterdichtungen mehr als 6000 unterschiedliche Ausgestaltungen und Formgebungen bekannt, wobei die einzelnen Dichtungsprofile sich in ihrem Profilaufbau unterscheiden. Hierzu sind zum Einen die Lippendichtungen und zum Anderen die Hohlkammerdichtungen zu nennen, wobei diese beliebig kombinierbar und skalierbar sind.
Problematisch an den bisher im Stand der Technik bekannten Dichtungsprofilen und deren Anordnung innerhalb der Tür sind deren Schwachpunkte in Bezug auf Anpassbarkeit an unterschiedliche bauseits vorgegebene Situationen, nämlich die bereits vorhandenen Nuten in den Fenster- bzw. Türrahmen, in die im Zuge von Renovierungsmaßnahmen zu erneuernde Dichtungsprofile eingesetzt werden sollen. Diese bauseits vorhandenen Nuten können typischerweise Breiten von 2,5 mm, 3,0 mm und 4,0 mm aufweisen, so dass ein Dichtungsprofil alleine nicht ausreicht, um mit nur einem gleichbreit ausgeführten Fuß in den Nut fixiert zu werden. Es müssen wenigstens drei verschiedene Dichtungsprofile mit jeweils unterschiedlicher Fußbreite mitgeführt werden, um dann an Ort und Stelle, beispielsweise bei Renovierungsarbeiten, eingebaut zu werden.
Es wurde insbesondere erkannt, dass bei im Stand der Technik bekannten Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil eine einfache Anpassung an die unterschiedlichen Breiten nicht möglich ist. Insbesondere passt ein breiter Einbaufuß nicht in eine schmale Nut, da dieser breite Einbaufuß nicht beliebig einpressbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil aufzuzeigen, das wenigstens an zwei unterschiedliche Nutbreiten anpassbar ist, so dass mit nur einem Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil mehrere unterschiedlich breite Nutbreiten, die bauseits vorhanden sind, abgedeckt werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einem nutbreitenanpassbaren Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil gemäß Hauptanspruch.
Erfindungsgemäß weist das nutbreitenanpassbare Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil, welches an einer Tür oder einem Fenster mit einer Fuge zwischen einem Rahmen und einem daran angeordneten Flügel anordenbar ist, einen Fußbereich mit einer Zargen-/Fensterrahmenauflage zur Befestigung des Dichtungsprofils an dem Rahmen oder dem Flügel auf. Hierbei ist an dem Fußbereich und / oder an der Zargen-/Fensterrahmenauflage ein Dichtungskopf zur Abdichtung der Fuge angeordnet, wobei der Fußbereich aus wenigstens zwei hintereinander angeordneten Einbaufußabschnitten mit jeweils unterschiedlicher Breite besteht, nämlich wenigstens einem schmalen und einem breiten Einbaufußabschnitt, wobei der von der Zargen-/Fensterrahmenauflage gesehen als weit entferntester vorgesehener Einbaufußabschnitt am breitesten ausgebildet ist und der von der Zargen-/Fensterrahmenauflage gesehen als nächstes vorgesehener Einbaufußabschnitt am schmalsten ausgebildet ist. Weiter sind die wenigstens zwei Einbaufußabschnitte jeweils durch einen Ausreißsteg voneinander getrennt, so dass zur Anpassung der Breite des Dichtungsfußbereiches an eine in dem Rahmen oder dem Flügel vorgesehenen Nut mit einer vorgegebenen Breite der wenigstens erste Einbaufußabschnitt entfernbar ist, so dass die Breite des Fußbereiches des Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofils an wenigstens zwei unterschiedliche Breiten der Nut in dem Rahmen oder dem Flügel, je nach Ausführung der Tür oder des Fensters, durch Entfernen des am weitesten vom Fußbereich vorgesehenen Einbaufußabschnittes anpassbar ist, wobei der erste Einbaufußabschnitt zusammen mit dem wenigstens einen weiteren Einbaufußabschnitt in eine erste Nut einbringbar ist und nach Entfernung des ersten Einbaufußabschnittes das Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil mit dem wenigstens einen weiteren Einbaufußabschnitt in eine schmalere als die erste Nut einbringbar ist.
Ferner weist das Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil in einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante genau drei Einbaufußabschnitte mit einer ersten, zweiten und dritten Breite mit einer ersten Verbindung zwischen dem ersten Einbaufußabschnitt und dem zweiten Einbaufußabschnitt als erster Ausreißsteg und einer zweiten Verbindung zwischen dem zweiten Einbaufußabschnitt und dem dritten Einbaufußabschnitt als zweiter Ausreißsteg vorgesehen sind, auf, wobei entweder der erste und/oder der zweite Einbaufußabschnitt entfernbar ist/sind und dies zur Anpassung an die vorgegebene Nutbreite dient.
Weiter können vorteilhafterweise die Ausreißstege als schmale Profilstege ausgebildet sein, da hierdurch in einem einfachen Herstellungsprozess die Ausreißstege hergestellt werden können, so dass beim späteren Abtrennen einzelner Einbaufußabschnitte lediglich an einem Ende des Profilstranges der entsprechende Ausreißsteg aufgetrennt, was beispielsweise mit dem Fingern erfolgen kann, und bis zum Ende des Profilstranges abgerissen werden kann.
In einer speziellen Ausgestaltung kann der Dichtungskopf als Lippendichtung und/oder Hohlkammerdichtung ausgebildet sein, wobei es hierzu auf die Anforderungen der Einbausituation ankommt. Auch eine Mehrfachkombination von Lippen- und Hohlkammerdichtungen ist je nach Einbausituation möglich.
Das Material des Dichtungskopfes und des Fußbereichs kann unterschiedlich sein, wobei das Material des Fußbereichs in einer bevorzugten Variante eine größere Härte aufweist, so dass sich der Dichtungskopf leichter verformen lässt und der Dichtungsfuß besser in eine entsprechende vorgesehene Nut eingebracht werden kann.
Das Material des Dichtungsprofils ist insbesondere ausgewählt aus PVC, TPE, EPDM, PP und/oder PU, wobei bei einer Materialmischung das Dichtungsprofil co-, tri- oder mehrfachextrudiert sein kann.
Die Anwendung dieses Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofils ist insbesondere im Bereich der Holzzargen zu sehen. Gleichwohl ist eine Verwendung bei Kunststoff oder Metallprofilen möglich.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Einbaufußabschnitte auch als Fußlippen bezeichnet werden.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen in der Figurenbeschreibung detailliert beschrieben, wobei diese die Erfindung erläutern sollen und nicht beschränkend zu werten sind:
Es zeigen:

1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofils mit einem beispielhaften Dichtungs-/Funktionskopf;
2 eine schematische Darstellung eines generalisierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofils ohne einen Dichtungs-/Funktionskopf in einer ersten Ausgangsvariante, nämlich in einer ersten Anwendungsvariante;
3 eine schematische Darstellung des aus 2 gezeigten generalisierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofils ohne einen Dichtungs-/Funktionskopf in einer zweiten Anwendungsvariante und
4 eine schematische Darstellung des aus 2 gezeigten generalisierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofils ohne einen Dichtungs-/Funktionskopf in einer dritten Anwendungsvariante.

An dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, dass diese Ausführungsbeispiele lediglich die Erfindung erläutern sollen und keinesfalls beschränken müssen, insbesondere ist die Form des Dichtungs-/Funktionskopfes individuell anpassbar, weswegen er in den 2, 3 und 4 weggelassen wurde.
In 1 ist eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofils 1 mit einem beispielhaften Dichtungs-/Funktionskopf 12 dargestellt.
Das Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil 1 umfasst einen Dichtungs-/Funktionskopf 12 mit einer Dichtung zum Abdichten einer Fuge beispielsweise eines Fensterrahmens oder einer Tür. Weiter umfasst das Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil 1 eine Zargen-/Fensterrahmenauflage 13, an der auf der Dichtungs-/Funktionskopffernen Seite ein Fußbereich 11 vorgesehen ist. Der Fußbereich 11 besteht in dieser Ausführungsvariante aus einem ersten 111, einem zweiten 112 und einem dritten Einbaufußabschnitt 113, wobei der erste 111 und der zweite Einbaufußabschnitt 112 über einen ersten Ausreißsteg 114 und der zweite 112 und der dritte Einbaufußabschnitt 113 über einen zweiten Ausreißsteg 115 mit einander verbunden sind.
Erfindungsgemäß haben die drei unterschiedlichen Einbaufußabschnitte 111, 112, 113 unterschiedliche Breiten a, b, c, wobei der am weitesten von der Zargen-/Fensterrahmenauflage 13 entfernte Einbaufußabschnitt 111 am breitesten ist, nämlich die Breite a aufweist und beispielsweise 4,5 mm beträgt, wobei diese in eine 4,0 mm Nut einbringbar ist. Der mittlere Einbaufußabschnitt 112 weist eine Breite b von 3,6 mm auf und ist für eine 3,0 mm Nut ausgebildet. Der schmalste Einbaufußabschnitt 113 weist eine Breite c von 3,0 mm auf und ist für eine Nut der Breite 2,5 mm vorgesehen.
Zum Einbau in eine 4,0 mm Nut wird einfach der komplette Fußbereich 11 mit den drei Einbaufußabschnitten 111, 112, 113 in die vorhandene Nut eingebracht.
Zum Einbau in eine 3,0 mm Nut wird einfach der erste Einbaufußabschnitt 111 an dem ersten Ausreißsteg 114 abgetrennt, so dass der verbleibende Fußbereich 11 mit den zwei Einbaufußabschnitten 112, 113 in die vorhandene Nut eingebracht wird.
Zum Einbau in eine 2,5 mm Nut wird einfach der zweite Einbaufußabschnitt 112 inklusive des ersten Einbaufußabschnittes 111 an dem zweiten Ausreißsteg 115 abgetrennt, so dass der verbleibende Fußbereich 11 mit dem einen Einbaufußabschnitt 113 in die vorhandene Nut eingebracht werden kann.
Somit erhält man ein nutbreitenanpassbares Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil, das an in diesem Fall drei Nutbreiten anpassbar ist, so dass mit einem nutbreitenanpassbaren Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil an Ort und Stelle, beispielsweise bei Renovierungsarbeiten, eine flexible Anpassung an die Ortsbedingungen möglich ist.
2 zeigt eine schematische Darstellung eines generalisierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofils 1 ohne einen Dichtungs-/Funktionskopf 12 in einer ersten Ausgangsvariante, nämlich in einer ersten Anwendungsvariante.
In dieser ersten Anwendungsvariante sind die drei Einbaufußabschnitte 111, 112, 113 vorhanden, so dass ein derartiges Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil 1 in eine breite Nut eingebracht werden kann.
In 3 ist eine schematische Darstellung des aus 2 gezeigten generalisierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofils 1 ohne einen Dichtungs-/Funktionskopf 12 in einer zweiten Anwendungsvariante gezeigt.
In dieser ersten Anwendungsvariante sind die drei Einbaufußabschnitte 111, 112, 113 vorhanden, so dass ein derartiges Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil 1 in eine breite Nut eingebracht werden kann.
In dieser zweiten Anwendungsvariante sind die zwei Einbaufußabschnitte 112, 113 vorhanden, so dass ein derartiges Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil 1 in eine mittelbreite Nut eingebracht werden kann.
4 zeigt eine schematische Darstellung des aus 2 gezeigten generalisierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofils 1 ohne einen Dichtungs-/Funktionskopf 12 in einer dritten Anwendungsvariante.
In dieser dritten Anwendungsvariante ist nur noch der dritte Einbaufußabschnitt 113 vorhanden, so dass ein derartiges Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil 1 in eine schmale Nut eingebracht werden kann.
Die abgetrennten Einbaufußabschnitte 111, 112 sind zwar vereinzelt dargestellt, werden jedoch in einem gemeinsamen Entfernungsprozess von dem Profilstrang entfernt, so dass diese 111, 112 noch mit dem dazwischen liegenden Ausreißsteg 114 zusammenhängen.
Die Dimensionierungen hängen von den möglichen Nuten ab und können entsprechend variiert werden. Die zuvor genannten Maße stellen eine bevorzugte Variante dar, weil sie den Großteil der möglichen Nuten mit nur einem Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil 1 abdecken.
Bezugszeichenliste

1: Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil, Dichtungsprofil
11: Fußbereich
111: erster Einbaufußabschnitt
112: zweiter Einbaufußabschnitt
113: dritter Einbaufußabschnitt
114: erster Ausreißsteg
115: zweiter Ausreißsteg
12: Dichtungs- / Funktionskopf
13: Zargen- / Fensterrahmenauflage
a: erste Breite, breit
b: zweite Breite, mittelbreit
c: dritte Breite, schmal

Claims

Nutbreitenanpassbares Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil (1), anordenbar in einer Nut an einer Tür oder einem Fenster mit einer Fuge zwischen einem Rahmen und einem daran angeordneten Flügel mit: - einem Fußbereich (11) mit einer Zargen-/Fensterrahmenauflage (13) zur Befestigung des Dichtungsprofils (1) an dem Rahmen oder dem Flügel und - einem am Fußbereich (11) und / oder an der Zargen-/Fensterrahmenauflage (13) angeordneten Dichtungskopf (12) zur Abdichtung der Fuge, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußbereich (11) aus wenigstens zwei hintereinander angeordneten Einbaufußabschnitten (111, 112, 113) mit jeweils unterschiedlicher Breite (a, b, c), nämlich wenigstens einem schmalen und einem breiten Einbaufußabschnitt, besteht, wobei der von der Zargen-/Fensterrahmenauflage (13) gesehen als weit entferntester vorgesehener Einbaufußabschnitt (111) am breitesten (a) ausgebildet ist und der von der Zargen-/Fensterrahmenauflage (13) gesehen als nächstes vorgesehener Einbaufußabschnitt (113) am schmalsten (c) ausgebildet ist und die wenigstens zwei Einbaufußabschnitte (111, 112, 113) jeweils durch einen Ausreißsteg (114, 115) voneinander getrennt sind, so dass zur Anpassung der Breite (a, b, c) des Dichtungsfußbereiches (11) an eine in dem Rahmen oder dem Flügel vorgesehenen Nut mit einer vorgegebenen Breite der wenigstens erste Einbaufußabschnitt (111) entfernbar ist, so dass die Breite des Fußbereiches (11) des Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofils (1) an wenigstens zwei unterschiedliche Breiten der Nut in dem Rahmen oder dem Flügel, je nach Ausführung der Tür oder des Fensters, durch Entfernen des am weitesten vom Fußbereich (11) vorgesehenen Einbaufußabschnittes (111) anpassbar ist, wobei der erste Einbaufußabschnitt (111) zusammen mit dem wenigstens einen weiteren Einbaufußabschnitt (112, 113) in eine erste Nut einbringbar ist und nach Entfernung des ersten Einbaufußabschnittes (111) das Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil (1) mit dem wenigstens einen weiteren Einbaufußabschnitt (112, 113) in eine schmalere als die erste Nut einbringbar ist.
Nutbreitenanpassbares Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass genau drei Einbaufußabschnitte (111, 112, 113) mit einer ersten (a), zweiten (b) und dritten Breite (c) mit einer ersten Verbindung zwischen dem ersten Einbaufußabschnitt (111) und dem zweiten Einbaufußabschnitt (112) als erster Ausreißsteg (114) und einer zweiten Verbindung zwischen dem zweiten Einbaufußabschnitt (112) und dem dritten Einbaufußabschnitt (113) als zweiter Ausreißsteg (115) vorgesehen sind, wobei entweder der erste (111) und/oder der zweite Einbaufußabschnitt (112) entfernbar ist/sind und dies zur Anpassung an die vorgegebene Nutbreite dient.
Nutbreitenanpassbares Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausreißstege (114, 115) als schmale Profilstege ausgebildet sind.
Nutbreitenanpassbares Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil (1) nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungskopf (12) als Lippendichtung und/oder Hohlkammerdichtung ausgebildet ist.
Nutbreitenanpassbares Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Dichtungskopfes (12) und des Fußbereichs (11) unterschiedlich ist, wobei das Material des Fußbereichs (11) eine größere Härte aufweist.
Nutbreitenanpassbares Tür- oder Fensterfugenabdichtungsprofil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Dichtungsprofils (1) PVC, TPE, EPDM, PP und/oder PU ist, wobei bei einer Materialmischung das Dichtungsprofil co-, tri- oder mehrfachextrudiert ist.