DE20019165U1 - Fahrtrichtungs-Hinweiszeichen - Google Patents

Fahrtrichtungs-Hinweiszeichen

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    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
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Description

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- 1 Hugo
Morelli in Grafenstein AT
Hinweizeichen
Die Erfindung betrifft ein Hinweiszeichen, mit dem Kraftfahrer darauf aufmerksam gemacht werden können, daß sie eine Fahrbahn entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung befahren oder befahren werden, oder daß sie in einen für den Fahrzeugverkehr gesperrten Bereich z.B. in eine Fußgängerzone einfahren.
Um Kraftfahrer daran zu hindern, Fahrbahnen, insbesondere Autobahnen in einer Richtung zu befahren,~die mit der vorgegebenen Fahrtrichtung nicht übereinstimmt (sogenannte "Geisterfahrer") sind verschiedene Vorrichtungen bekannt geworden. Einige dieser Vorrichtungen sind so eingerichtet, daß sie durch mechanisches Einwirken auf das Fahrzeug das Befahren entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung verhindern. Zum Teil sind die bekannten Vorrichtungen so ausgeführt, daß sie Reifen des Fahrzeuges beschädigen, so daß ein Weiterfahren nicht möglich ist.
Die bekannten Vorrichtungen, welche das Weiterfahren mit dem Fahrzeug, das eine Fahrbahn entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung befährt, oder befahren will, durch Beschädigen des Fahrzeuges verhindern sollen, sind sehr aufwendig, da sie Einbauten in der Fahrbahn selbst benötigen und anderseits nachteilig, weil der Fahrer mit dem Fahrzeug, nachdem seine Reifen beschädigt worden sind, die Fahrbahn nicht mehr verlassen kann, indem er beispielsweise umdreht und in die richtige Richtung weiterfährt.
0 Um Fahrzeuge daran zu hindern, in für den Fahrzeugverkehr gesperrte Bereiche einzufahren, werden oft Schranken und ähnliche Absperrungen verwendet. Diese sind insoferne problematisch, als sie auch Einsatzfahrzeuge (Polizei, Rettung, Feuerwehr u.dgl.) hindern, in den Bereich einzufahren bzw. die Fahrt verzögern, weil die Absperrung erst geöffnet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute und wirksame Vorrichtung der eingangs genannten Gattung anzugeben, welcher die genannten Nachteile nicht hat.
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Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
5
Die erfindungsgemäße Vorrichtung benötigt keinerlei Einbauten in der Fahrbahn selbst, ist aber, da das erfindungsgemäße Hinweiszeichen, nachdem es ausgelöst worden ist, bis knapp über die Fahrbahn reicht, sehr wirksam und kann nicht übersehen werden.
Das Auslösen kann durch Sensoren bewirkt werden, die eine der zu erwartenden Fahrtgeschwindigkeit entsprechende Strecke vor (also entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung) dem eigentlichen Hinweiszeichen angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch mit einer Sonnenzelle ausgerüstet sein, um von der Stromversorgung aus dem Stromnetz unabhängig zu sein.
Des weiteren besteht die Möglichkeit, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung an ohnedies neben oder über der Fahrbahn vorhandenen Bauwerken, wie Brücken, Wegweisern, Masten u.dgl. montiert wird.
Das Hinweiszeichen, auf dem ein für den "Geisterfahrer" erkennbarer Hinweis, daß er die Fahrbahn entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung befährt, angeordnet ist, kann in ihrer Versorgungslage aufgerollt oder jalousieartig gefaltet sein.
Um das Erkennen in der Nacht besser zu gestalten, kann das Hin-0 weiszeichen und/oder Teile desselben reflektierend ausgebildet sein.
Auf dem Hinweiszeichen können Aufschriften, wie "STOP", "FALSCH", oder andere Hinweise darauf, daß die Fahrbahn entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung benützt wird, angebracht sein.
Besonders bevorzugt ist es, wenn das erfindungsgemäße Hinweiszeichen auf Autobahnauffahrten oder auf Auffahrten zu Schnellstraßen aufgestellt ist. Dies schließt nicht aus, Hinweiszeichen gemäß der Erfindung auch an andern Stellen einer Straße oder Autobahn aufzustellen.
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Wenn das Hinweiszeichen in seiner Wirkstellung bis knapp über die Fahrbahn reicht, kann es nicht übersehen werden.
Wenn das Hinweiszeichen ein flexibles Flächengebilde, z.B. nach Art einer Plane ist, ergibt sich der Vorteil, daß das Hinweiszeichen, wenn das Fahrzeug nicht rechtzeitig anhält, das Fahrzeug nicht beschädigt, jedenfalls aber den Fahrer beim Fahren unter dem Hinweiszeichen darauf jedenfalls aufmerksam macht, daß er die Fahrbahn entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung befährt oder befahren wird.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen ist.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hinweiszeichens, die an einem neben der Fahrbahn stehenden Mast angeordnet ist und
20
Fig. 2, 2a eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hinweiszeichens, die "an bestehenden Fahrbahnüberbauten, wie Brücken, Wegweisern u.dgl. befestigt ist.
5 Zunächst wird die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
An einem Mast 1 neben der Fahrbahn 2 ist ein über die Fahrbahn 2 ragender Ausleger 3 befestigt. Der Mast 1 kann in einer Führung 4, die neben der Fahrbahn 2 im Boden versenkt ist, z.B. um 180°, verdrehbar sein, so daß er auf beiden Seiten verwendet werden kann, wo jeweils "Geisterfahrer" zu erwarten sind.
An dem Ausleger 3 ist ein Hinweiszeichen 5 aus flächigem Werkstoff, beispielsweise in Form einer Plane befestigt, der in der Versorgungslage auf den drehbar gelagerten Ausleger 3 aufgerollt sein kann. In dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel ist für das Drehen des als Aufwickelwelle für das Hinweiszeichen 5 dienenden Auslegers 3 ein Antriebsmotor 6 vorgesehen, der mit einem Endlosglied 7 mit dem Ausleger gekuppelt ist. An einem Trum des Endlos-
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gliedes 7 ist ein Gewicht 8 befestigt, das so auf den Ausleger 3 wirkt, daß im Auslösefall das Hinweiszeichen 5 abgerollt wird und die in der Zeichnung gezeigte Wirklage einnimmt.
Das Auslösen und damit Verbringen des Hinweiszeichens 5, bei dem das Gewicht 8 entlang dem Mast 1 oder entlang einer am Mast 1 befestigten Führung (nicht gezeigt) nach unten gleitet, erfolgt beispielsweise dadurch, daß eine Kupplung zwischen Motor 6 und Antriebsrolle 9, um die das untere Ende des Endlosgliedes herumläuft, gelöst wird. Alternativ kann vorgesehen sein, daß das Abrollen unter der Wirkung des Gewichtes 8 durch eine entsprechende Ansteuerung des Motors 6 unterstützt wird. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß das Abrollen des Hinweiszeichens 5 vom drehbar gelagerten Ausleger 3 ohne Gewicht 8 nur durch Betätigen (Drehen) des Auslegers 3 durch den Motor 6 erfolgt. In diesem Fall kann der Motor 6 dem Ausleger 3 auch unmittelbar zugeordnet, also am oberen Ende des Mastes 1 angeordnet sein.
Zusätzlich zu dem Gewicht 8 oder an Stelle desselben kann das untere Ende des Hinsweiszeichens 5 durch ein Gewicht beschwert sein, was den Vorteil hat, daß das Hinweiszeichen 5 auch bei Windeinwirkung nach unten hängt und den ihm zugeordneten Zweck erfüllen kann.
Das Hinweiszeichen 5 kann ganz gleich, ob es durch Aufwickeln oder anders in seine Bereitschaftslage verbracht wird, mehrteilig ausgebildet sein, indem es aus wenigstens zwei nebeneinander angeordneten Bahnen oder Streifen aus flächigem Werkstoff besteht.
Falls bei einem Hinweiszeichen 5 ein Gewicht am Hinweiszeichen 5 0 selbst angeordnet ist, ist es vorteilhaft, wenn das Gewicht im Bereich des Fahrbahnrandes angeordnet ist, auch wenn das Hinweiszeichen 5 aus mehreren Streifen oder Bahnen besteht.
Wenn der Mast 1, an dem der Ausleger 3 und das Hinweiszeichen 5 5 befestigt sind, verschwenkbar ist, kann das Schwenken auch für die Wartung des erfindungsgemäßen Hinweiszeichens ausgenützt werden. So kann beispielsweise der Ausleger 3 in eine zur Fahrbahn 2 parallele Lage neben dem Fahrbahnrand verschwenkt werden, so daß Wartungsarbeiten ohne Behinderung des Verkehrs und ohne Gefahr für das 0 Wartungspersonal durchgeführt werden können.
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Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausfuhrungsform besteht das erfindungsgemäße Hinweiszeichen 5 aus drei nebeneinander angeordneten Bahnen aus flächigem Werkstoff, die auf Aufwickelwellen 3 aufwickelbar sind. Für den Antrieb der Aufwickelwellen 3 ist ein gemeinsamer Antrieb 6 (rechts in Fig. 2) vorgesehen, wobei in dem Gehäuse nicht nur der eigentliche Antriebsmotor 6, sondern auch die Steuereinheit mit der Auslösevorrichtung das Abrollen der Bahnen aus flächigem Werkstoff- untergebracht sein kann. Zusätzlich können in dem Gehäuse eine Überwachungskamera für das Auslösen oder die Teile des Sensorsystems untergebracht sein. Auch ist es möglich, an dem Gehäuse des Antriebes 6 Sonnenzellen für das Aufladen von Batterien unterzubringen.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel hängt das das Abwikkeln unterstützende Gewicht 8 (Abrollgewicht) an einem Gurt 10, der auf der Welle 3 befestigt ist. In der Bereitschaftslage ist der Gurt 10 auf der Welle 3 aufgewickelt, so daß das Gewicht 8 in der Nähe der Welle 3 angeordnet ist. Um einen heftigen Ruck am Ende des Abrollens des das Gewicht tragenden Gurtes 10 zu vermeiden, kann die Welle 3 mit einer Freilaufeinrichtung ausgerüstet sein, die beschränktes Wieder-Aufrollen des Gurtes 10 auf der Welle 3 erlaubt, nachdem das Gewicht 8 seine unterste Stellung erreicht hat, so daß sich eine hin- und hergehende Drehbewegung ergibt, die zunehmend kleiner wird, bis das Gewicht 10 und damit die Bahnen aus flächigem Werkstoff, die als Hinweiszeichen 5 dienen, endgültig ihre Wirklage erreicht haben.
In Fig. 2a ist gezeigt, daß die Lageraufnahmen 12 für die Aufwiekel-0 wellen 3 zur Vereinfachung der Montage von der Seite her (also quer zur Achse der Welle 3) in Halterungen 14, die an dem bestehenden Überbau 16 einer Fahrbahn 2 befestigt werden können, einschiebbar sind.
5 Bei beiden Ausfuhrungsformen der Erfindung ist es möglich, wenigstens im Bereich des unteren Endes des Hinweiszeichens 5 aus flächigem Werkstoff eine Beschwerung derselben, z.B. eine Sandfüllung, anzuordnen.
0 Ebenso ist bei beiden Ausführungsformen die Möglichkeit gegeben, das
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Hinweiszeichen 5 in seiner Bereitschaftslage nicht vollständig aufzuwickeln, sondern ein Stück herunterhängen zu lassen (Pfeil A in Fig. 1). In diesem Fall können auf der (den) Bahn(en) 5 beim Befahren der Fahrbahn in der richtigen Richtung sichtbare Seite für Hinweiszeichen nach der Art von Überkopf Wegweisern angebracht sein. Auf der beim Befahren der Fahrbahn entgegen der richtigen Fahrtrichtung sichtbaren Seite ist dann beispielsweise die Aufschrift "Stop" oder wenigstens ein Einbahnzeichen (Verkehrszeichen "Einfahrt verboten") angebracht, das gleichsam als Vorwarnung für Falschfahrer (Geisterfahrer) dient.
Wenn das erfindungsgemäße Hinweisschild 5 aus wenigstens einer Bahn aus flächigem Werkstoff besteht, ist sowohl in der teilweise abgesenkten Bereitschaftslage (Pfeil A), als auch in der Wirklage (Pfeil B) , der vorteilhafte Effekt gegeben, daß die Aufmerksamkeit erhöht wird, da sich das Hinweisschild unter Windeinwirkung bewegt.
Das Auslösen erfolgt mit Hilfe eines Sensors, der als Lichtschranke mit Sender und Empfänger beidseits der Fahrbahn oder als Reflexionslichtschranke ausgeführt sein kann. Auch in der Fahrbahn 2 angeordnete Kontakte oder Leiterschleifen (Induktionsschleifen) können für das Auslösen herangezogen werden. Die Auslösevorrichtung, also der Sensor, ist mit entsprechendem Abstand vor dem eigentlichen Hinweiszeichen 5 angeordnet, wobei dieser Abstand so berechnet ist, daß ein Fahrzeug, das entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung fährt, bei einer normalerweise zu erwartenden Geschwindigkeit des Fahrzeuges die Vorrichtung erreicht, wenn das Hinweiszeichen in seine Wirkstellung (Figur) gebracht, z.B. abgerollt worden ist.
0 Statt das Hinweiszeichen 5, wie im gezeigten Ausführungsbeispiel, auf einer Welle (Ausleger 3) aufzuwickeln, kann das Hinweiszeichen auch gefaltet und in einem Aufnahmeraum am Ausleger 3 untergebracht sein. In diesem Fall genügt es, wenn in dem Aufnahmeraum (unten) eine offenbare Klappe (Boden) vorgesehen ist, die beim Auslösen aufschwenkt und das Hinweiszeichen 5 nach unten fallen läßt. Zum Hochziehen können Zugschnüre vorgesehen sein, die das Hinweiszeichen nach Art einer FaItjalousie wieder in die Versorgungs- oder Bereitschaftslage in den Aufnahmeraum hochziehen.
0 Des weiteren kann eine Steuerung vorgesehen sein, die das Hinweis-
zeichen aus seiner Wirkstellung wieder in seine Versorgungslage bringt, entweder indem die Plane aufgerollt oder hochgezogen wird, wenn sie jalousieartig ausgebildet ist. Dies erfolgt beispielsweise eine Minute nachdem das Hinweiszeichen 5 in seine Wirkstellung heruntergelassen worden ist.
Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt beschrieben werden:
Um Lenker von Fahrzeugen darauf hinzuweisen, daß sie eine Fahrbahn 2 entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung befahren oder in einen für den Fahrzeugverkehr gesperrten Bereich einfahren, ist an einem oberhalb der Fahrbahn 2 angeordneten Träger 3 ein Hinweiszeichen 5 befestigt, das nach Auslösen durch ein fahrendes Fahrzeug abgesenkt wird, so daß es von dem über der Fahrbahn 2 angeordneten Träger 3 bis knapp über die Fahrbahn 2 hängt. Das Hinweiszeichen 5 ist aus flexiblem, flächigem Werkstoff gefertigt und kann Hinweise darauf, daß die Fahrbahn entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung befahren wird, aufweisen. Durch das nachgiebige Hinweiszeichen 5 wird ein wirksamer Hinweis auf das Benützen einer Fahrbahn 2 entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung gegeben, wobei auch beim Durchfahren das Fahrzeug nicht beschädigt wird, da das Hinweiszeichen 5 von einem durchfahrenden Fahrzeug einfach weggedrängt wird, so daß der Lenker die Möglichkeit hat, umzudrehen, um seine Fahrt in die richtige Richtung fortzusetzen.

Claims (27)

1. Zeichen als Hinweis auf das Benützen einer Fahrbahn entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung, oder auf das Einfahren in einen für das Befahren durch Fahrzeuge gesperrten Bereich, gekennzeichnet durch ein Hinweiszeichen (5) aus flexiblem, flächigem Werkstoff, das aus einer Versorgungslage, in der es mit Abstand über der Fahrbahn (2) angeordnet ist, in eine Wirklage abgesenkbar ist, in der das untere Ende des Hinweiszeichens (5) mit geringem Abstand über der Fahrbahn (2) angeordnet ist.
2. Zeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Hinweiszeichen (5) Hinweise auf das Benützen der Fahrbahn (2) entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung angebracht sind.
3. Zeichen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinweiszeichen (5) mit seinem oberen, horizontalen Ende an einem Ausleger (3) befestigt ist, der an einem ortsfesten Bauteil, z. B. an einem neben der Fahrbahn (2) angeordneten Mast (1) über die Fahrbahn ragt.
4. Zeichen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (1) mit dem Ausleger (3) um eine lotrechte Achse verschwenkbar ist.
5. Zeichen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinweiszeichen (5) in der Versorgungslage gefaltet in einen Aufnahmeraum am Ausleger (3) untergebracht ist.
6. Zeichen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinweiszeichen (5) durch Zugschnüre, faltjalousieartig in der Versorgungslage gehalten bzw. verbringbar ist.
7. Zeichen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum als Kasten mit aufklappbarem Boden ausgebildet ist.
8. Zeichen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Hochziehen des Hinweiszeichens (5) mit Hilfe der Zugschnüre ein Antriebsmotor mit Aufwickelspulen vorgesehen ist.
9. Zeichen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinweiszeichen (5) in der Versorgungslage aufgerollt ist.
10. Zeichen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinweiszeichen (5) in der Versorgungslage auf einer Welle (3), die um eine horizontale Achse drehbar ist, aufgerollt ist.
11. Zeichen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (3) die Welle bildet und mit einem Ende in einer Lagerbüchse am oberen Ende des Mastes (1) drehbar gelagert ist.
12. Zeichen nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen der Welle (3) ein Antriebsmotor (6) vorgesehen ist.
13. Zeichen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (6) im Bereich des unteren Endes des Mastes (1) angebracht ist und über ein Endlosglied (7) mit der Welle (3) gekuppelt ist.
14. Zeichen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Trum des Endlosgliedes (7) ein Gewicht (8) befestigt ist.
15. Zeichen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (8) am Mast (1) geführt ist.
16. Zeichen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (8) an einer mit dem Mast verbundenen Führung geführt ist.
17. Zeichen nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß beim Bewegen des Gewichtes (8) nach unten die Welle (3) im Sinne eines Abwickeln des Hinweiszeichens (5) von ihr in Drehung versetzt wird.
18. Zeichen nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren, in der Wirkstellung der Fahrbahn (3) zugeordneten Rand des Hinweiszeichens (5) wenigstens ein Gewicht angeordnet ist.
19. Zeichen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht in der Nähe des Fahrbahnrandes angeordnet ist.
20. Zeichen nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinweiszeichen (5) in wenigstens zwei nebeneinander angeordnete, streifenförmige Teile unterteilt ist.
21. Zeichen nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Richtung entgegen der vorgesehen Fahrtrichtung mit Abstand vor dem Zeichen wenigstens ein Sensor für das Auslösen des Absenkens des Hinweiszeichens (5) vorgesehen ist.
22. Zeichen nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung vorgesehen ist, die eine vorgegebene Zeit nach dem Auslösefall den Antriebsmotor (6) im Sinne eines Bewegens des Hinweiszeichens (5) nach oben in seine Versorgungslage ansteuert.
23. Zeichen nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinweiszeichen aus flexiblem, flächigem Werkstoff in der Versorgungslage teilweise nach unten hängend (Pfeil A) angeordnet ist.
24. Zeichen nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß an der beim Befahren einer Fahrbahn in der vorgesehenen Fahrtrichtung sichtbaren Seite Hinweiszeichen, wie Wegweiser, u. dgl. angeordnet sind.
25. Zeichen nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinweiszeichen an bestehenden Überbauten (16), wie Brücken, Überkopfwegweiser, od. dgl. angeordnet ist.
26. Zeichen nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (3) drehbar in Trägern (12) gelagert ist, die seitlich an einem bestehenden Überbau (16) befestigten Halterungen (14) einschiebbar ist.
27. Zeichen nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle (3), auf der das Hinweiszeichen aufzuwickeln ist, ein langgestrecktes Element (10), wie eine Schnur, oder ein Gurt, befestigt ist, an dessen freien Ende ein Gewicht (8) angeordnet ist.
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