DE20018630U1 - Schlauchschnellkupplung mit Dichtung zwischen Innen- und Außenhülse - Google Patents
Schlauchschnellkupplung mit Dichtung zwischen Innen- und AußenhülseInfo
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Description
A-6850 Dornbirn
Die Neuerung betrifft eine Schlauchschnellkupplung mit Dichtung zwischen Innen- und Aussenhülse, insbesondere als Ladeluft- bzw. Kühlwasserschnellkupplungen für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruches 1.
Derartige Schlauchschnellkupplungen bestehen im Wesentlichen aus einer Innenhülse, auf welche der Schlauch aufgeschoben ist, sowie aus einer auf die Aussenseite des Schlauchs aufgeschobenen Aussenhülse, wobei die beiden Hülsen den Schlauch klemmend zwischen sich aufnehmen.
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Über diese Anordnung der Hülsen oder in den mit der Anordnung der Hülsen versehenen Schlauch hinein wird dann ein rohrförmiger Rohrstutzen geschoben. Zur Abdichtung zwischen der Anordnung der Hülsen und dem Rohrstutzen ist ein Dichtring vorgesehen, welcher innerhalb einer Ringnut aufgenommen ist. 5
Zur Sicherung der Verbindung zwischen Rohrstutzen und Hülsenanordnung ist zumeist ein federnd rastendes Sicherungsmittel vorgesehen.
Derartige Schlauchschnellkupplungen sind bereits mit der DE 38 13 192 C2 und der DE 195 22 691 A1 gezeigt, wobei dort der nicht vorgespannte O-Ring im Querschnitt etwa eine Kreisform aufweist und mit axialem Spiel, jedoch radial dicht anliegend, in der Ringnut aufgenommen ist.
Bei der DE 195 22 691 A1 ist es vorgesehen, dass die Ringnut für den als O-Ring ausgebildeten Dichtungsring zwischen den entsprechend geformten Enden der inneren und der äusseren Hülse gebildet wird.
Bei der DE 38 13 192 C2 sind diese Ausführungen der Ringnutzwischen der inneren und der äusseren Hülse ebenfalls vorgesehen, zusätzlich jedoch noch Ausführungen, welche den Rohrstutzen oder ein separates den O-Ring axial stützenden Flansch mit in die Ringnut einbeziehen. Der O-Ring liegt hierbei in der Ringnut radial auf der inneren oder der äusseren Hülse und wird axial entweder durch die innere oder äußere Hülse, durch die äussere Hülse und den Rohrstutzen, oder durch die äussere Hülse und einen radial verlaufenden Bund des separaten Flansches in der Bewegung gehemmt.
Nachteil der DE 38 13 192 C2 und der DE 195 22 691 A1 ist, dass durch die Ausbildung des Dichtringes für die Aufnahme in der Ringnut als O-Ring mit einem radialen Querschnitt, welcher etwa Kreisform besitzt, das Verbinden zwischen Rohrstutzen und Hülsenanordnung erschwert wird. Dies wird dadurch verursacht,
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weil beim Ineinanderschieben von Rohrstutzen und Hülsenanordnung der dazwischen befindliche O-Ring in der Ringnut in Bewegungsrichtung mitrollt und sich in sich selbst verdreht und zusätzlich durch eine erforderliche Deformation des O-Rings in seinem Querschnitt von kreisrund auf oval ein die Montagebewegung hinderndes Gegenmoment erzeugt wird.
Mit der DE 297 12 416 U1 und der DE 297 20 908 LM sind abgedichtete Schlauchschnellkupplungen mit einem Muffenkörper und einem zu Kupplungszwecken in diesen einsteckbaren Adapterkörper bekannt geworden.
Zwischen äußerem Muffenkörper und innerem Adapterkörper ist hier kein O-Ring mit etwa kreisrundem Querschnitt als Dichtring eingebracht, sondern ein Profildichtring, welcher im radialen Querschnitt etwa eine K-Form aufweist. Die grossflächige Seite des K liegt hierbei radial weiter aussen in einer Ringnut des Muffenkörpers und die beiden kleinflächigeren Spitzen des K liegen radial weiter innen am Aussenumfang des Adapterkörpers dichtend an.
Nachteil dieser Ausführungsformen des Standes der Technik ist jedoch, dass aufgrund des axialen Spiels zwischen K-förmigen Profildichtring und der Ringnut des äusseren Muffenkörpers, der Profildichtring bei der Montage zwischen äusserem Muffenkörper und innerem Adapterkörper sich in Montagerichtung bewegt. Diese Bewegung des Profildichtrings in Montagerichtung wird dann an einem der radialen Ansätze der Ringnut derart gestoppt, dass der Profildichtring sich in sich verdreht und/oder verkippt, so dass eine optimale Anlage und damit Dichtwirkung nicht mehr gewährleistet ist. Auch hier wird ein die Montagebewegung hinderndes Gegenmoment durch die Verdrehung des Profildichtrings erzeugt, und es besteht auch hier die Gefahr, dass der Profildichtring mechanisch beschädigt wird.
Mit der DE 36 15 904 A1 ist eine ähnliche Steckkupplung bekannt geworden, welche zwischen der Aussenhülse und der Innenhülse wiederum eine Ringnut
ausbildet, in weicher ein Profildichtring aufgenommen ist, der die Nut in seiner Breite vollständig ausfüllt. Die Nut wird hierbei durch einen radial nach innen versetzten Bund am freien Ende der Aussenhülse gebildet, und einem ringförmigen Ansatz der Innenhülse, der die Aussenhülse stirnseitig am vorderen freien Ende umgreift. Hierbei ist der ringförmige Ansatz der Innenhülse mit einer radial inneren Hinterschneidung versehen, in welche der Profildichtring zu dessen Halterung während der Demontage oder des montierten Zustandes formschlüssig eingreift. Während der Montage wirkt die Montagekraft jedoch auf die dem Hinterschnitt axial gegenüberliegenden ringförmigen radialen Bund der Aussenhülse, welcher jedoch keine Hinterschneidung aufweist. Dadurch und auf Grund der Tatsache, dass der Profildichtring in der Praxis nie vollkommen die Ringnut ausfüllt, neigt der Profildichtring zum Verdrehen und ggf. zur Beschädigung und Verminderung der Dichtwirkung während der Montage des Schlauches auf dem Rohrstutzen. Auch ist jeweils ein speziell passender Profildichtring für eine einzige Nutbreite nötig, wodurch zahlreiche Profildichtringe für unterschiedliche Nutbreiten zur Verfügung gestellt werden müssen, was zu erhöhten Herstellungs- und Lagerbereitstellungskosten führt.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist, eine Schlauchschnellkupplung der eingangs genannten Art bereit zu stellen, welche kostengünstiger ist und eine schnellere, einfachere und
sicherere Montage zwischen Rohrstutzen und Hülsen des Schlauches erlaubt und zudem die Dichtwirkung erhöht.
Zur Lösung der gestellten Aufgaben dient die technische Lehre des unabhängigen Anspruches 1.
Wesentliches Merkmal hierbei ist, dass zwischen Rohrstutzen und mindestens einer der Hülsen des Schlauches ein Profildichtring vorgesehen ist, welcher einen Vorsprung aufweist, welcher Vorsprung, während der Montage des Rohrstutzens mit der mindestens einen Hülse, mindestens teilweise in eine entsprechende Ausnehmung an einer der Hülsen formschlüssig eingreift, wodurch das Verkippen und/oder in sich Verdrehen des Profildichtrings vermindert bzw. verhindert wird.
Vorteil hierbei ist, dass nun die vorliegende Schlauchschnellkupplung eine schnellere, einfachere und sicherere Montage zwischen Rohrstutzen und Schlauch erlaubt, mit gleichzeitig erhöhter Dichtwirkung. Ein Verkippen des Profildichtrings und/oder ein Verdrehen des Profildichtrings in sich selbst, insbesondere um seine eigene Längsachse, wird also durch die formschlüssige Einrastung vermindert bzw. gänzlich verhindert. Hierdurch ist gewährleistet, dass der Profildichtring während der Montage in seiner gewünschten Lage, insbesondere radialen Lage, innerhalb der Ringnut bleibt und mechanisch nicht beschädigt wird, so dass eine schnellere, einfachere und sicherere Montage möglich ist und eine optimale Dichtwirkung erzielt wird.
Bevorzugt wird, wenn der Profildichtring mit seinem Vorsprung in eine Vertiefung der Aussenhülse eingreift. Diese Vertiefung kann jedoch auch in der Innenhülse vorgesehen sein, wobei lediglich wichtig ist, dass der Vorsprung des Profildichtrings während der Montage zwischen Schlauch mit Hülsen und Rohrstutzen in eine Vertiefung einer der Hülsen formschlüssig eingreift und somit ein Verkippen und/oder Verdrehen verhindert wird.
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Diese bevorzugte Vertiefung der Aussenhülse wird vorteilhaft durch leichtes Umbördeln des Endbereiches der Aussenhülse erzielt, so dass nicht nur ein im Durchmesser radial verringerter Bund erzielt wird, sondern der Endbereich der Aussenhülse in axialer Richtung gering gestaucht wird. Somit ergeben sich dann als Endbereich der Aussenhülse zwei rohrförmige Körper unterschiedlichen Durchmessers, welche über einen radial schräg verlaufenden Bund miteinander verbunden sind. Die Vertiefung der Aussenhülse liegt dann zwischen dem rohrförmigen Körper kleineren Durchmessers und dem radial schräg verlaufenden Bund, in welchen dann der Vorsprung des Profildichtrings eingreift, welcher Vorsprung sich an der Aussenhülse abstützt.
Jedoch sind auch andere Ausführungen zwischen Vorsprung des Profildichtrings und Vertiefung einer der Hülsen möglich, welche(r) Vorsprung/Vertiefung etwa mittige in einem radial verlaufenden Bund zwischen den beiden Körpern unterschiedlichen Durchmessers vorgesehen sein kann.
Die Formgebung des Profildichtrings kann sehr unterschiedliche Ausgestaltungen annehmen, jedoch wird aus Gründen der Montagefreundlichkeit (keine spezielle Einbaurichtung) der Profildichtring bevorzugt spiegelsymmetrisch ausgebildet.
Der mindestens eine ringförmige Vorsprung, welcher dann bei der Montage in die entsprechende Vertiefung einer der Hülsen eingreift, ist bevorzugt radial innen am Profildichtring vorgesehen und verläuft etwa sternförmig zentral aus der Mitte des Profildichtrings heraus in radialer und axialer Richtung etwa unter einem Winkel von 45°. Ein gleicher ringförmiger Vorsprung kann spiegelsymmetrisch in axialer Richtung vorgesehen sein, um auch ein seitenvertauschtes Einbauen zu ermöglichen.
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Radial aussen ist dann bevorzugt ein weiterer Vorsprung in Form einer Nocke oder Rampe vorgesehen, auf welchem bei der Montage zwischen Rohrstutzen und Schlauch mit Hülsen die Innenwandung des Rohrstutzens gleiten kann und dadurch die Montage erleichtert wird. Dieser weitere radial äussere Vorsprung verläuft nun bevorzugt, wie der innere Vorsprung, strahlenförmig aus der Mitte des Profildichtringes heraus und kann nun wiederum spiegelsymmetrisch vorliegen, um keine Einbaurichtung vorzugeben. Die Form ist im Vergleich zum inneren Vorsprung jedoch abgewandelt, da ja eine Gleitrampe für die Innenwandung des Rohrstutzens durch den radial äusseren Vorsprung bereitgestellt werden muss. 10
Zur besseren radialen, elastischen Federung des Profildichtringes sind ringförmige Ausnehmungen vorgesehen, welche an der radial inneren und/oder der radial äusseren Oberfläche vorgesehen sind.
Andere Ausführungen des Profildichtringes zeigen zwar eine Spiegelsymmetrie, jedoch keine zwei äusseren Nocken, sondern nur einen mittigen Nocken, oder aber weisen keine ringförmigen, federnden Ausnehmungen in der radial inneren und/oder der radial äusseren Oberfläche auf, oder aber besitzen prinzipiell eine asymmetrische Struktur mit lediglich einem radial inneren ringförmigen Vorsprung für das Einrasten in einer Hülse und lediglich eine radial äussere ringförmige Nocke für das Aufgleiten des Rohrstutzens.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere neuerungswesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
Figur 1 zeigt einen Längsschnitt durch die neuerungsgemässe Schlauchschnellkupplung entlang der Linie A-A in Figur 2; 30
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Figur 2 zeigt eine Ansicht in Längsrichtung der neuerungsgemässen Schlauchschnellkupplung nach Figur 1;
Figur 3 zeigt eine vergrösserte Darstellung einer anderen Ausführungsform der neuerungsgemässen Schlauchschnellkupplung nach Figur 1 im Bereich der Dichtung zwischen Innen- und Aussenhülse.
Figur 4 zeigt einige andere Ausführungsformen des neuerungsgemässen Dichtringes im radialen Querschnitt.
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Gemäss Figur 1 und 2 besteht die Steckverbindung im wesentlichen aus einer Innenhülse 1, einer Aussenhülse 2 und einem über die Aussenhülse 2 geschobenen Rohrstutzen 3.
Die Innenhülse 1 ist dabei endseitig in den Innenraum des Schlauches 6 eingebracht und haltert diesen dort klemmend, wobei das Ende der Innenhülse innerhalb des Schlauches 6 zur Verstärkung umgebördelt ist.
Die Aussenhülse 2 wird auf den Aussenumfang des Schlauches 6 aufgeschoben und bildet an ihrem axialen hinteren Ende einen in radialer Richtung weisenden Bund 10 aus, der als Anschlag für die Stirnfläche des Schlauches 6 dient.
An den Bund 10 schliesst sich eine radial nach aussen geöffnete Ringnut 7 an, die gemeinsam von der Innenhülse 1 und der Aussenhülse 2 gebildet wird und welche zur Aufnahme des Dichtringes 5 dient.
Wird nun der Rohrstutzen 3 auf die Anordnung, bestehend aus Innenhülse 1, Schlauch 6 und Aussenhülse 2 geschoben, so liegt der Dichtring 5 dichtend zwischen Aussenhülse 2 und Rohrstutzen 3 an. 30
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Die Steckverbindung wird gesichert, indem eine Rastfeder 4 vorgesehen ist, welche zugeordnete Schlitze 16 am Rastteil 11 des Rohrstutzens 3 durchgreift und mit einer Rastnase 9 der Aussenhülse 2 zusammenwirkt. Die Rastnase 9 verhindert ein unbeabsichtigtes Lösen der Steckverbindung. 5
Das unter Druck befindliche Medium fliesst im Schlauch 6 und im Innenraum der Innenhülse 1, wobei unter anderem auf die Bodenflächen 8a (Innenhülse) und 8b (Aussenhülse) der Ringnut 7 ein entsprechender Druck ausgeübt wird. Dieser Druck wirkt auf den Dichtring 5 und presst diesen an die Innenwandung des Rohrstutzens 3, was die Dichtwirkung verstärkt.
Die Innenhülse 1 weist einen zusätzlichen, radial nach aussen gerichteten Absatz 23 als axiale Begrenzung des radial inneren und axial verlaufenden Bundes 24 der Aussenhülse 2 auf, welcher Absatz 23 die stirnseitige axiale Begrenzung dieses axialen Bundes 24 der Innenhülse 1 darstellt.
Vorteil dieses Absatzes 23 ist, dass dadurch der Presssitz zwischen Aussen- 2 und Innenhülse 1 eine verbesserte Dichtung aufweist, so dass also die Dichtanforderungen an das Dichtelement 5 geringer sein können wie beim Stand der Technik.
Figur 3 zeigt eine vergrösserte Darstellung einer anderen Ausführungsform der neuerungsgemässen Schlauchschnellkupplung nach Figur 1 im Bereich der Dichtung zwischen Innen- und Aussenhülse.
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Der Profildichtring 5 wird beim Einführen in den Rohrstutzen 3 in Richtung Schulter 15 der Aussenhülse 2 gedrückt. Beim Stand der Technik hat sich der Profildichtring 5 bisher während der Montage zuerst an der Biegekante 14 zwischen radial innerem Bund 24 und radial verlaufendem Bund 10 angelegt, was
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dazu führen konnte, dass der Profildichtring 5 um diese Biegekante 14 verkippte und sich verdrehte und somit sich aus der Ringnut 7 herausdrehte.
Hier setzt die vorliegende Neuerung ein, welche vorsieht, dass der Bund 10 der Aussenhülse 2 zwischen radial äusserem Bund 25 und radial innerem Bund 24 nicht rein in radialer Richtung verläuft, sondern auch in axialer Richtung zum Schlauch 6 hin, entgegen der Einführrichtung 17 und in Demontage-Richtung 18 des Schlauches 6 in den Rohrstutzen 3.
Bei der vorliegenden Neuerung ist also der Übergang 10 von Aussendurchmesser der Aussenhülse 2 zum Durchmesser der Ringnut 7 nicht mehr 90° ausgeführt, sondern etwas schräg axial nach innen in den Zwischenraum zwischen Aussen- und Innenhülse 1 gerichtet, wodurch eine Art „Hinterschnitt" 12 mit Anlagefläche
13 entsteht.
Dadurch legt sich der Profildichtring 5 nicht mehr an der radial inneren Biegekante
14 an, sondern an der radial äusseren Schulter 15 und der Anlagefläche 13 der Aussenhülse 2, wodurch ein Kippen und somit ein Herausdrehen des Profildichtringes 5 aus der Ringnut 7 verhindert wird.
Zudem werden die Einsteckkräfte in Einsteckrichtung 17 reduziert, da der Profildichtring 5 gleich zu Beginn des Einsteckvorganges nach radial innen hin wegfedert und daher keine wesentliche Drehbewegung vollzieht.
Durch das Vorsehen des neuerungsgemässer Profildichtrings 5 mit Vorsprung und des Bundes 10 mit „Hinterschnitt" 12, welche bei der Montage zusammenwirken, ist also ein Verdrehen des Profildichtrings 5 in sich selbst und ein Herausdrehen aus der Ringnut 7 im Wesentlichen unterbunden. Dies bedeutet eine einfachere und schnellere Montage und eine zuverlässigere Dichtwirkung.
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In den Figuren 4a - 4d sind verschiedene Ausführungen von Profildichtringen 5a 5d im radialen Querschnitt dargestellt.
Figuren 4a-4c zeigen spiegelsymmetrische Profildichtringen 5a - 5c, wobei in Figur 4a die bevorzugte Ausführung zu sehen ist mit zwei radial inneren, ringförmigen Vorsprüngen 19, welche zwischen sich eine Ausnehmung 21 zu Federungszwecken besitzen und mit zwei radial äusseren, ringförmigen Vorsprüngen 20, welche zwischen sich eine Ausnehmung 22 zu Federungszwecken besitzen.
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Die ringförmigen Vorsprüngen 19 sind entsprechend dem schrägen Bund 10 bzw. dem Hinterschnitt 12 geformt, so dass einer dieser Vorsprünge während der Montage dann formschlüssig in den Hinterschnitt 12 eingreifen kann.
Die ringförmigen Vorsprüngen 20 sind entsprechend der Einführschräge 26 des Rohrstutzens 3 ausgebildet, so dass während der Montage eine möglichst geringe Kraft aufzuwenden ist.
Die Ausführung des Profildichtringes 5 gemäss Figur 4b vereint die beiden Vorsprünge 20 im Bereich der Symmetrielinie 27 miteinander, wobei die Ausnehmung 22 entfallen kann, die jedoch in einer weiteren Ausführung zusätzlich vorgesehen ist.
Die Ausführung des Profildichtringes 5 gemäss Figur 4c zeigt die Ausführung des Profildichtringes 5 gemäss Figur 4a, wobei jedoch die Ausnehmung 21 entfallen
In Figur 4d ist eine Ausführung des Profildichtringes 5 gezeigt, welche keine Symmetrie aufweist, also mit einer festgelegten Einbaulage. Der Profildichtring 5 ist hierbei auf das wesentliche reduziert und besitzt lediglich einen radial äusseren
ringförmigen Vorsprung 20 und einen speziell ausgeprägten radial inneren ringförmigen Vorsprung 19. Zur Federung des Profildichtringes 5 kann ein Hohlraum 28 vorgesehen sein und/oder das Material des Profildichtringes entsprechend gewählt sein, welches insbesondere aus herkömmlichen Kunststoffen wie EPDM, HNBR, MFQ oder VITON gewählt wird.
Natürlich sind auch sämtliche Kombinationen zwischen den Ausführungen des Profildichtringes 5 der Figuren 4a-d möglich.
1 | Innenhülse |
2 | Aussenhülse |
3 | Rohrstutzen |
4 | Rastfeder |
5 | Dichtring |
6 | Schlauch |
7 | Ringnut |
8 | Fläche 8a,b |
9 | Nase |
10 | Bund |
11 | Rastteil |
12 | Vertiefung (Hinterschnittbereich) |
13 | Anlagefläche |
14 | Dreh kante |
15 | Schulter |
16 | Schlitz |
17 | Montage-Richtung |
18 | Demontage-Richtung |
19 | axial innerer ringförmiger Vorsprung von 5 |
20 | axial äusserer ringförmiger Vorsprung von 5 |
21 | radial innere ringförmige Ausnehmung von 5 |
22 | radial äussere ringförmige Ausnehmung von 5 |
23 | Absatz von 1 |
24 | radial innerer Bund von 2 |
25 | radial äusserer Bund von 2 |
26 | Einführschräge von 3 |
27 | Symmetrielinie |
28 | Hohlraum |
Claims (11)
1. Schlauchschnellkupplung insbesondere als Ladeluft- bzw. Kühlwasserschnellkupplungen für Kraftfahrzeuge, beinhaltend eine Innenhülse (1) und eine Aussenhülse (2), welche zwischen sich einen Schlauch (6) aufnehmen, wobei die Innenhülse (1) und/oder die Aussenhülse (2) eine Ringnut (7) zur Aufnahme eines Dichtringes ausbilden, welcher Dichtring als Profildichtring (5) ausgebildet ist und nach Aufschieben des Schlauches (6) auf einen Rohrstutzen (3) dichtend an dem Innendurchmesser des Rohrstutzens (3) anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Profildichtring (5) in seiner Querschnittsbreite kleiner ausgebildet ist als die axiale Breite der Ringnut (7), so dass der Dichtring axial in der Ringnut (7) verschieblich ist, und dass der Profildichtring (5) mindestens einen radial inneren Vorsprung (19) aufweist, welcher Vorsprung (19) mindestens während des Aufschiebens des Rohrstutzens (3) auf dem Schlauch (6) in Montage-Richtung (17) mindestens teilweise in eine entsprechende sich axial vom freien Ende des Schlauches (6) weg erstreckende Vertiefung/Hinterschnitt (12) an mindestens einer der Hülsen (1; 2) formschlüssig eingreift, wodurch das Verkippen und/oder Verdrehen des Profildichtrings (5) dadurch vermindert bzw. verhindert wird, dass der Profildichtring (5) an einer radial äußeren Schulter (15) einer der Hülsen (1; 2) und/oder einer Anlagefläche (13) der Vertiefung/des Hinterschnitts (12) zur Anlage kommt.
2. Schlauchschnellkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (12) der Hülse (1; 2) durch einen schräg radial und axial verlaufenden Bund (10) zwischen dem radial inneren Bund (24) und dem radial äusseren Bund (25) der Hülse (1; 2) gebildet ist.
3. Schlauchschnellkupplung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (12) in der Aussenhülse (2) gebildet ist.
4. Schlauchschnellkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (φ) zwischen dem Bund (10) und der radial verlaufenden Ebene etwa im Bereich zwischen 5° und 45° liegt.
5. Schlauchschnellkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Profildichtring (5) etwa spiegelsymmetrisch um die in radialer Richtung verlaufende Symmetrielinie (27) ausgebildet ist.
6. Schlauchschnellkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiterer ringförmiger Vorsprung (20) am Profildichtring (5) vorgesehen ist, welcher Vorsprung (20) radial aussen liegt und als eine Art Rampe ausgeführt ist, welche entgegen der Montagerichtung (17) des Schlauches (6) geneigt ist.
7. Schlauchschnellkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine radial innere ringförmige Ausnehmung (21) und/oder mindestens eine radial äussere ringförmige Ausnehmung (22) zur radialen elastischen Federung des Profildichtrings (5) vorgesehen sind.
8. Schlauchschnellkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Profildichtring (5) im radialen Querschnitt etwa X- förmig ausgebildet ist, wobei die radial äusseren Schenkel des X durch die ringförmige Vorsprünge (20) und die radial inneren Schenkel des X durch die ringförmige Vorsprünge (19) gebildet sind.
9. Schlauchschnellkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Profildichtring (5) mit den radial inneren ringförmigen Vorsprüngen (19) in der Ringnut (7) zum einen auf einer Fläche (8a) der Innenhülse (1) und zum anderen auf einer Fläche (8b) der Aussenhülse (2) aufliegt.
10. Schlauchschnellkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse (1) und die Aussenhülse (2) an einem ihrer Enden im Presssitz miteinander verbunden sind.
11. Schlauchschnellkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrstutzen (3) über die Aussenhülse (2) mit Hilfe eines Sicherungsmittels mit der Aussenhülse (2) verrastbar ist.
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