DE20018218U1 - Multifunktionales Kartenterminal - Google Patents

Multifunktionales Kartenterminal

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F19/00Complete banking systems; Coded card-freed arrangements adapted for dispensing or receiving monies or the like and posting such transactions to existing accounts, e.g. automatic teller machines
    • G07F19/20Automatic teller machines [ATMs]
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F19/00Complete banking systems; Coded card-freed arrangements adapted for dispensing or receiving monies or the like and posting such transactions to existing accounts, e.g. automatic teller machines
    • G07F19/20Automatic teller machines [ATMs]
    • G07F19/201Accessories of ATMs

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  • Accounting & Taxation (AREA)
  • Finance (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

20432DEGM/J/wkm
24.10.2000
Interflex Datensysteme GmbH Zettachring 16. 70567 Stuttgart
Multifunktionales Kartenterminal Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kartenlesegerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Kartenlesegeräte oder Kartenterminals der eingangs genannten Art dienen meist dazu, Informationen von einem kartenförmigen Informationsträger zu lesen oder auf diesen zu schreiben. Diese Geräte weisen bekanntermaßen eine Kartenleseeinheit auf, mittels der eine Karte, z.B. eine Magnetstreifenkarte oder eine Chipkarte oder dergleichen,
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in das Gerät eingeführt und von dem Gerät gelesen und ggf. beschrieben werden kann.
Bei der Bedienung dieser Kartenterminals kommt es häufig vor, dass sich eine mehr oder weniger lange Personenschlange vor dem Gerät bildet und die Wartezeiten der Personen nutzlos verstreichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kartenlesegerät der eingangs beschriebenen Art anzugeben, welches die genannten Nachteile vermeidet und die Wartezeiten möglichst nutzbringend einsetzt.
Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angeführt. Zur Lösung der Aufgabe schlägt die Erfindung insbesondere vor, dass die wenigstens eine Anzeigeeinheit durch das Einschieben oder das Einlesen einer Karte initiiert Werbeinformationen oder dergleichen anzeigt.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die an Kartenlesegeräten der hier betroffenen Art oft auftretenden Wartezeiten für Werbemaßnahmen dadurch zu nutzen, dass an dem Kartenlesegerät zusätzlich ein Werbeträger vorgesehen wird, der durch Einschieben oder Einlesen einer Karte aktiviert wird. Durch eine möglichst großflächige Anzeige von Werbefilmen bzw. Werbespots oder von auswechsenbaren
Folienpostern, welche auch durch in einer Schlange stehende Personen gut erkennbar sind, läßt sich der Werbeeffekt zusätzlich erhöhen. Um die Erkennbarkeit der gezeigten Werbung weiter zu erhöhen, weist die Anzeigeeinheit bevorzugt eine, neben der zwingend vorhandenen Kartenleseeinheit, die zur Verfügung stehende Gehäusefläche möglichst großflächig ausnutzende Anzeigeeinheit auf.
Die Anzeigeeinheit befindet sich zum Zwecke einer Energieeinsparung bevorzugt bei Nichtbenutzung in einem Schlafmodus. Zum Übergang in einen Betriebsmodus, d.h. zur Aktivierung der Anzeigeeinheit, ist bevorzugt ein Schaltelement vorgesehen, welches mit einer Sensorik zur Erfassung der Einführung einer Karte in die Kartenleseeinheit zusammenarbeitet.
Ferner kann vorgesehen sein, dass die Anzeigeeinheit (80) bei jedem Einschieben einer Karte eine neue Werbeinformation oder bei mehrmaligem Einschieben einer Karte eine bestimmte Werbeinformation anzeigt.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel weist das Kartenlesegerät eine Montagehöhe auf, in der eine Person mühelos die Karte in die Kartenleseeinheit einführen kann. Diese Montagehöhe beträgt in der Regel etwa zwei Drittel der durchschnittlichen Körpergröße von Personen. Um die Erkennbarkeit der Anzeigeeinheit unter den genannten Bedingungen zu verbessern, weist das Kartenlesegerät ein
wenigstens zwei nach unten gegeneinander angewinkelt angeordnete Seiten aufweisendes Gehäuse auf. Bei einem Winkel im Bereich von 60 bis 90 Grad, bevorzugt etwa 75
Grad, ist gewährleistet, dass eine in einem typischen Arbeitsabstand und/oder einem Vielfachen dieses Abstandes
vor dem Kartenlesegerät stehende Person die Anzeigeeinheit
noch deutlich einsehen kann.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die beiden Seiten durch eine durchgehende Materiallage gebildet,
welche am Übergang zwischen den beiden Gehäuseseiten um den genannten Winkel stumpf oder spitz gebogen ist. Hierdurch wird die Herstellbarkeit des Gerätegehäuses erheblich vereinfacht.
Um ein einzelnes Kartenterminal in beiden Durchgangsrichtungen nutzbar zu machen, kann ferner vorgesehen sein,
dass auf beiden Seiten jeweils eine Anzeigeeinheit und
jeweils eine Kartenleseeinheit angeordnet sind.
Die Anzeigeeinheit weist bevorzugt ein integriertes
Flachdisplay zur Darstellung bewegter insbesondere visueller oder audio-visueller Informationen und/oder eine
Halterung für auswechselbare Folienposter zur statischen Darstellung von Bildinformationen auf.
Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das Kartenterminal im Bereich des Übergangs zwischen den beiden Gehäusesei-
ten ein Statusanzeigeelement und/oder eine weitere Anzeigeeinheit zur Darstellung von Statusinformationen betreffend den jeweiligen Betriebsstatus der Kartenieseeinheit oder dergleichen bereitstellt.
Der erfindungsmäße Kartenleser ist sowohl bei Eintrittskartenkontrollen, Personenzugangskontrollen von Firmenoder
Stadioneingängen oder dergleichen, z.B. im Bereich
von Drehkreuzen, Trennwänden oder Türeingängen, als auch bei Bank- oder Kassenautomaten oder dergleichen vorteilhaft einsetzbar.
Es ist anzumerken, dass das erfindungsgemäße Kartenterminal sowohl den Vorgang des Auslesens als auch des Schreibens von Informationen von bzw. auf die (der) Karte umfasst.
Auch versteht sich, dass das vorgeschlagene Kartenterminal
für das Ein- bzw. Auslesen variabler Kartenformate wie beispielsweise kreditkartenähnlicher Chipoder
Magnetstreifenkarten oder papierstreifenförmiger
Eintrittskarten oder dergleichen geeignet ist. Zudem können auf beliebige Weise kodierte Karten ein- bzw. ausgelesen werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen eingehender beschrieben, wobei gleiche oder funktional gleiche Merkmale mit identischen Bezugszahlen versehen sind.
üi".
Im Einzelnen zeigen
Fig. la, b eine Seitenansicht und eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Kartenlesegerätes;
Fig. 2 eine seitliche Schnittansicht des in Fig. gezeigten Kartenlesegerätes;
Fig. 3a, b zwei Ausführungsbeispiele einer Anzeigeeinheit gemäß der Erfindung in einer Frontansicht; und
Fig. 4a, b zwei Montagebeispiele des erfindungsgemäßen Kartenlesegerätes.
Das in der Fig. la in einer Seitenansicht dargestellte Kartenlesegerät weist zwei gegeneinander angewinkelte Gehäuseseiten 10, 20, eine Grundplatte 30 sowie zwei Gehäuseseitenflächen 40, 50, von denen in dieser Darstellung nur eine zu ersehen ist, auf. Die Gehäuseseiten 10, 20 sind aus einer umlaufenden, abgekanteten und 1 bis 5 mm dicken (bevorzugt 3 mm) Acrylglasplatte gebildet, wobei der Winkel zwischen den beiden Gehäuseseiten 10, 20 in dem Ausführungsbeispiel 75 Grad beträgt. Das gesamte Gehäuseoberteil 10, 20, 40, 50 ist verschwenkbar angeordnet, wodurch die in dem Gehäuse 10 - 50 angeordneten Funktionskomponenten, insbesondere zu Wartungsarbeiten,
leicht zugänglich sind.
Aus der Fig. 2a ist zu ersehen, dass in dem Beispiel nur die Gehäuseseite 10 eine Kartenieseeinheit 60 mit zugehörigem Karteneinführschlitz 70 sowie zwei Anzeigeeinheiten 80, 90 aufweist. Die Rückseite 20 ist in dem Beispiel dagegen passiv ausgebildet, d.h. sie weist keine der genannten Funktionseinheiten 60 - 90 auf. Es ist hierbei jedoch anzumerken, dass auch die Gehäuserückseite 20 eine (nicht gezeigte) Kartenieseeinheit, eine Anzeigeeinheit 80 und ggf. weitere der genannten Funktionseinheiten aufweisen kann, um das Kartenterminal in beiden Durchgangsrichtungen beispielsweise eines Drehkreuzes verwenden zu können.
Die relativ großflächig ausgeführte Anzeigeeinheit 80 weist in dem Beispiel eine farbige Flüssigkristallanzeige (LCD-Display) auf, mittels der kurze Werbefilme oder Fotos bzw. kurze Fotoserien angezeigt werden können. In dem Beispiel ist die Anzeigeeinheit 80 allerdings ,AUS'-geschaltet. Selbstverständlich kommen hier auch andere Flachdisplay-Technologien wie beispielsweise Polymerdisplays (OLEDs) oder dergleichen in Betracht. Anstelle des LCD-Displays kann allerdings auch eine Durchlicht- oder Auflichteinheit vorgesehen sein, mittels der Folienposter oder dergleichen statisch angezeigt werden können.
Die oberhalb der ersten Anzeigeeinheit 80 angeordnete und
wesentlich kleiner bzw. schmaler ausgebildete zweite Anzeigeeinheit 90 weist in dem Beispiel ein monochromes LCD-Flachdisplay auf, welches zur Anzeige von Statusinformationen der Kartenieseeinheit dient. In dem Beispiel zeigt die Anzeigeeinheit 90 an, dass der Durchgang freigeschaltet ist und die jeweilige Person die Karte entnehmen kann.
Aus der in Fig. 2 gezeigten seitlichen Schnittzeichnung des in Fig. la, b dargestellten Kartenterminals werden die in dem Gerät vorgesehen Komponenten deutlich, von denen allerdings nur die für die vorliegende Erfindung bedeutsamen Komponenten nachfolgend beschrieben werden. Im Bereich der Kartenieseeinheit befindet sich eine Karteneinzugsmimik 75 zum automatischen Einzug (und ggf. Ausgabe) der Karte und zum Auslesen von auf der Karte enthaltenen Informationen. Das Auslesen erfolgt, je nach Kartentyp, entweder optisch, elektrisch oder mittels einer hier nicht gezeigten Datenverarbeitung mittels bekannter Techniken. Die Karteneinzugsmimik 75 enthält eine (nicht gezeigte) Sensorik, welche den Einzug einer Karte feststellt und diese Information einem (nicht gezeigten) Schalter zuführt. Der Schalter wiederum steht in Verbindung mit den beiden Anzeigeeinheiten 80, 90 und aktiviert wenigstens einer der beiden Anzeigeeinheiten, sobald festgestellt wird, dass eine Karte eingeschoben bzw. eingezogen wurde. Im Bereich der Gehäusespitze sind zwei Signallampen 100, 110 unterschiedlicher Farbgebung (z.B.
rot und grün) angeordnet mittels derer der Kartenlesestatus zusätzlich durch entsprechende Signale angezeigt wird. Dies ermöglicht eine ergonomisch eindeutige Signalisierung des Lesezustandes der Kartenleseeinheit. Ferner ist in dem Gehäuse eine übliche Niedervolt-Spannungsversorgung 120 angeordnet. Die gesamte für die vorbeschriebenen Funktionen erforderliche Steuerelektronik ist auf einer Platine 130 untergebracht.
Die Figuren 3a und 3b zeigen die oben bereits angesprochenen zwei Ausführungsformen der Anzeigeeinheit 80 in Frontansicht. Fig. 3a zeigt ein farbiges LCD-Display, mittels dessen kurze Werbespots eingespielt werden können, und Fig. 3b eine Durchlichteinheit, mittels der Folienposter, ggf. im zeitlichen Wechsel, angezeigt werden können.
Die Figuren 4a und 4b zeigen abschließend zwei Montagebeispiele eines erfindungsgemäßen Kartenterminals 135, 160. Im Beispiel a. ist das Kartenlesegerät 135 an seiner Grundplatte 30 im Bereich eines Drehkreuzes 138 angebracht. Aufgrund der vorgenannten Anwinkelung der oberen Gehäuseflächen 10, 20 kann die Anzeigeeinheit 80 sowohl von der Person 140 als auch von der noch in der Schlange befindlichen Person 150 gut eingesehen werden, so dass der Werbeeffekt bei beiden Personen 140, 150 wirksam eintritt. In Fig. 4b ist das Kartenlesegerät 160 an einer senkrechten Absperrwand montiert, wobei es von der Seite
• .·
170 für den bestimmungsgemäßen Betrieb zugänglich ist. Diese Ausführungsbeispiele verdeutlichen den weitgehenden Einsatzbereich des erfindungsgemäßen Kartenterminals.

Claims (10)

1. Kartenlesegerät mit wenigstens einer Kartenleseeinheit (60-75) und mit wenigstens einer Anzeigeeinheit (80) zur Anzeige von Informationen, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Anzeigeeinheit (80) durch das Einschieben oder das Einlesen einer Karte initiiert Werbeinformationen oder dergleichen anzeigt.
2. Kartenlesegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Schalt- oder Triggerelement zur Aktivierung der Anzeigeeinheit (80) in Abhängigkeit von dem Einschieben oder Einlesen einer Karte.
3. Kartenlesegerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine mit dem Schaltelement verbundene Sensorik zur Erfassung der Einführung einer Karte in die Kartenleseeinheit (60-75).
4. Kartenlesegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit (80) bei jedem Einschieben einer Karte eine neue Werbeinformation oder bei mehrmaligem Einschieben einer Karte eine bestimmte Werbeinformation anzeigt.
5. Kartenlesegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein wenigstens zwei nach unten gegeneinander angewinkelt angeordnete Seiten (10, 20) aufweisendes Gehäuse.
6. Kartenlesegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel im Bereich von 60 bis 90 Grad, bevorzugt etwa 75 Grad, beträgt.
7. Kartenlesegerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seiten (10, 20) durch eine durchgehende Materiallage, insbesondere aus Acrylglas der Dicke im Bereich von 1 bis 5 mm, gebildet sind, welches am Übergang zwischen den beiden Seiten stumpf oder spitz abgekantet ist.
8. Kartenlesegerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten (10, 20) jeweils eine Anzeigeeinheit (80) und jeweils eine Kartenleseeinheit (60-75) angeordnet sind.
9. Kartenlesegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Anzeigeeinheit (80) ein integriertes Flachdisplay zur Darstellung bewegter Informationen und/oder eine Durchlicht- oder Auflichteinheit für auswechselbare Folienposter zur statischen Darstellung von Informationen aufweist.
10. Kartenlesegerät nach einem der Ansprüche 5 bis 9, gekennzeichnet durch ein im Bereich des Übergangs zwischen den beiden Seiten angeordnetes Statusanzeigeelement (100, 110) und/oder eine wenigstens dritte Anzeigeeinheit (90) zur Darstellung von Statusinformationen.
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R081 Change of applicant/patentee

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