DE202010006509U1 - Karte zur elektronischen Zugangskontrolle - Google Patents

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    • C09J133/06Homopolymers or copolymers of esters of esters containing only carbon, hydrogen and oxygen, the oxygen atom being present only as part of the carboxyl radical
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Abstract

Karte zur elektronischen Zugangskontrolle, wobei die Karte mindestens einen Magnetstreifen und/oder einen elektronischen integrierten Chip aufweist, und die Karte im Wesentlichen aus einem Edelmetall besteht, und wobei der Magnetstreifen mittels eines Klebstoffs auf Acrylbasis auf der Karte angebracht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Karte zur elektronischen Zugangskontrolle, wie beispielsweise eine Chipkarte oder eine Kreditkarte. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Karte zur elektronischen Zugangskontrolle mit einem Magnetstreifen.
  • HINTERGRUND
  • Karten zur elektronischen Zugangskontrolle sind sehr weit verbreitet. Sie sind als Kreditkarten, EC-Karten, Smartcards, Chipkarten oder Ähnliches bekannt. Sie werden im Allgemeinen aus Kunststoff bzw. Plastik gefertigt und verfügen häufig über einen integrierten elektronischen Chip und einen Magnetstreifen auf der Rückseite. Herkömmliche Plastikkarten weisen jedoch zahlreiche Nachteile auf. Heutzutage werden zu Werbezwecken von unübersehbar vielen Unternehmen derartige Plastikkarten angeboten, die häufig lediglich der Kundenbindung dienen und beispielsweise als Bonuskarten eingesetzt werden. Das macht es schwierig, die wirklich wichtigen Karten in der Fülle von weniger wichtigen Karten schnell aufzufinden.
  • Aus der DE 94 16 332 U1 ist eine Karte (Kreditkarte, Telefonkarte oder auch Karte für Bankautomaten) bekannt, die teilweise oder ganz aus Edelmetall hergestellt ist. Die Karte weist insbesondere einen Magnetstreifen und auch einen integrierten Chip auf.
  • Aus der DE 295 06 514 U1 ist ebenfalls eine Zugangskarte bekannt, die aus Edelmetall hergestellt ist.
  • Eine Problematik, die jedoch weitestgehend ungelöst war, besteht darin, einen herkömmlichen Magnetstreifen, wie er bei Plastikkarten verwendet wird, auf dem Edelmetall sicher und anhaltend zu befestigen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zugangskarte bereitzustellen, auf welcher der Magnetstreifen robuster und besser angebracht ist als auf herkömmlichen Zugangskarten.
  • Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Zugangskarten besteht darin, dass reliefartige Buchstaben- und Zahlenkombinationen auf mindestens einer Seite der Karte benötigt werden, diese jedoch bei den herkömmlichen Plastikkarten mittels Durchpressen durch die Karte hergestellt werden. Diese Verfahren eignen sich jedoch nicht für andere Materialien.
  • Es ist daher eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Karte bereitzustellen, welche reliefartige Zahlen und Buchstaben auf mindestens einer Seite bietet, wobei diese einfach anzuordnen und dauerhaft und beständig sein sollen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Karte zur elektronischen Zugangskontrolle bereitgestellt, wobei die Karte mindestens einen Magnetstreifen und/oder einen elektronischen integrierten Chip aufweist. Die Karte besteht im Wesentlichen aus einem Edelmetall. Der Magnetstreifen wird mittels eines Klebstoffs auf Acrylbasis auf der Karte angebracht. Erfindungsgemäß wurde festgestellt, dass eine dauerhafte Verbindung zwischen dem Magnetstreifen und dem Edelmetall insbesondere unter der Verwendung von Klebstoffen auf Acrylbasis möglich ist. Derartige Klebstoffe sind allgemein im Handel erhältlich, wurden jedoch von der Fachwelt als zu spröde angesehen, um eine dauerhafte Verbindung herstellen zu können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Karte eine Vertiefung auf. Diese Vertiefung ist so ausgestaltet, dass sie den Magnetstreifen und/oder einen Chip in seiner ganzen Länge und Breite aufnehmen kann. Weiterhin weist die Vertiefung eine Mindesttiefe auf, die der Dicke (Stärke) des Magnetstreifens und/oder des Chips entspricht. Die Vertiefung kann noch um die Stärke des Klebematerials verringert werden. Somit kann der Magnetstreifen und Chip, vorteilhaft gegenüber der Oberfläche der Karte abgesenkt werden. Im Idealfall könnte eine vollkommen plane Oberfläche erzeugt werden, von der sich der Magnetstreifen und Chip nicht abhebt.
  • Die Tiefe der Ausnehmung entspricht also mindestens der Stärke des Magnetstreifens und eines eventuellen Chips. So liegt der Magnetstreifen oder Chip nicht auf der Karte auf und ist somit ständiger Abnutzung unterworfen. Stattdessen bildet die Oberfläche der Karte eine einheitliche Fläche oder eben eine Vertiefung, in der sich der Magnetstreifen und Chip befindet und dadurch geschützt ist. Dies verhindert die Abnutzung des Magnetstreifens oder Chips. Insbesondere ist die Verbindungstechnik zwischen dem Magnetstreifen, die typischerweise und auch in der vorliegenden Anmeldung als sehr kostengünstige PET-Magnetstreifen ausgestaltet sind, eine häufig nicht erkannte Problematik. Daher wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Magnetstreifen und einen Chip unter anderem in einer Vertiefung anzuordnen. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Vertiefung auch tiefer sein als die Stärke des Magnetstreifens oder Chips. So befindet sich die Oberfläche des Magnetstreifens leicht unterhalb der weiteren Oberfläche der Karte. Dadurch kann ein noch größerer Schutz für den Magnetstreifen erzielt werden. Insbesondere werden die Randbereiche des Magnetstreifens dadurch weniger strapaziert. Versuche haben gezeigt, dass die Zugangskarte auch mit einem vertieft liegenden Magnetstreifen normal nutzbar ist und von den üblichen Kartenlesegeräten gelesen werden kann.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist auf einer Seite, bspw. der Vorderseite, der Karte auch eine Ausnehmung mit mindestens der Dicke eines Chips (insbesondere EMV Chip) vorgesehen. Die Abkürzung EMV bezeichnet eine Spezifikation für Zahlungskarten, die mit einem Prozessorchip ausgestattet sind, und für die zugehörigen Chipkartengeräte (bargeldloser Zahlungsverkehr mit POS-Terminals (Point-Of-Sale Terminals) und Geldautomaten). Die Buchstaben EMV stehen für die drei Gesellschaften, die den Standard entwickelten: Europay International (heute MasterCard Europe), MasterCard und VISA. In diese Vertiefung bzw. Ausnehmung wird der Chip implementiert, damit er eine plane Oberfläche mit der Karte bildet. Die Verbindungstechnik zwischen dem Chip und dem glasartigen Material kann vorteilhaft ein Klebeverfahren unter Verwendung von acrylischen Polymeren sein. Die Vertiefung des Chips in die Glaskarte schützt den Chip vor Abrieb und Beschädigungen, welche wesentlich stärker wären, würde man den Chip einfach auf die plane Oberfläche aufbringen. Daher wird vorgeschlagen den Chip unter anderem in einer Vertiefung bzw. Ausnehmung anzuordnen.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Magnetstreifen mit einem Flüssigklebstoff auf Acrylbasis (auch in Form eines vorbehandelten Magnetstreifens als Klebeband mit diesem Acrylklebstoff) in der Ausnehmung bzw. auf der Karte angebracht. Es hat sich gezeigt, dass Flüssigklebstoffe auf Acrylbasis eine besonders gute Haftung des Magnetstreifens auf den verschiedensten Materialien, insbesondere Materialien mit sehr niedriger Oberflächenspannung, ermöglichen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind auf mindestens einer Seite der Karte Buchstaben und Zahlen angeordnet, die aus dem gleichen Material wie die Karte bestehen und sich reliefartig über die Kartenoberfläche erheben. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, robuste Buchstaben- und Zahlenkombinationen auf der Kartenoberfläche anzubieten. Insbesondere werden diese Buchstaben- und Zahlenkombinationen nicht von der gegenüberliegenden Seite durch die Karte hindurchgepresst, sondern auf die Oberfläche der entsprechenden Seite aufgebracht. Dies erfolgt insbesondere durch Aufbringen einer eigenen Materialschicht oder durch vermindertes Einpressen des Kartenmaterials in einem bestimmten Bereich. In diesem Bereich werden später die Zahlen- und Buchstabenkombinationen beispielsweise ausgefräst. Dies ermöglicht es insbesondere sehbehinderten Personen, bestimmte Karteninformationen zu ertasten. Weiterhin ist es möglich, die so angegebenen Karteninformationen mittels Aufdrücken zu übernehmen.
  • Es werden also auf mindestens einer Seite der Karte Zahlen und/oder Buchstaben aufgebracht, die sich von der sonstigen Oberfläche der Karte deutlich abheben. Diese Zahlen und/oder Buchstaben können somit reliefartig auf die Karte aufgebracht werden. Die Zahlen- und Buchstabenerhebungen werden vorteilhaft aus Edelmetall hergestellt, das auch in mindestens einer Lage und vorteilhaft in der obersten Lage der Karte verwendet wird. Hierdurch kann die Herstellung vereinfacht und die Buchstaben-Zahlen-Kombinationen können sehr robust hergestellt werden. Gegenüber Plastikkarten, bei denen die hervorstehenden Zahlen-Buchstaben-Kombinationen von hinten durch die Karte durchgedrückt werden, weist das Aufbringen von Zahlen- und Buchstabenerhebungen deutliche Vorteile bezüglich der Stabilität und auch der Ästhetik auf.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wurde ein Verfahren zur Herstellung einer Karte zur elektronischen Zugangskontrolle bereitgestellt. Dieses Verfahren umfasst das Erstellen der Karte aus einem Edelmetall und das Erstellen einer Vertiefung auf der Karte, welche so dimensioniert ist, dass ein Magnetstreifen und oder ein Chip darin aufgenommen werden kann. Weiterhin kann der Magnetstreifen in der Vertiefung mittels einer Klebeverbindung angebracht werden, wobei die Klebeverbindung auf der Basis von acrylischen Polymeren hergestellt wird. Hierdurch kann die zuvor beschriebene feste und dauerhafte Verbindung zwischen dem Magnetstreifen und einem Chip und den Edelmetallen erzielt werden. Auf der Karte können Buchstaben und Zahlen auf mindestens einer Oberfläche der Karte angeordnet werden. Diese Buchstaben sind vorteilhaft aus dem gleichen Material wie die Karte. Die Buchstaben können weiterhin vorteilhaft aus einem geschlossenen rechteckigen erhabenen Bereich herausgearbeitet werden.
  • Weitere Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Figuren, wobei
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, auch die Anordnung des Chip und
  • 2 eine detaillierte Ansicht der Anordnung des Magnetstreifens gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, und
  • 3 die Anordnung von Buchstaben bzw. Ziffern gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
  • 1 zeigt eine Karte zur elektronischen Zugangskontrolle gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei wird der Chip an einer ausgefräßten Stelle (nach gängigen DIN und ISO Normen) eingesetzt. Insbesondere ist hier der EMV Chip vorgesehen. Bei 2 weist die Karte einen Magnetstreifen 2 auf der Rückseite auf, der in dieser Darstellung nur durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Auf der Vorderseite befindet sich in rechteckiger Form ein Bereich, in dem ein elektronischer Chip 3 (bspw. der EMV Chip) angeordnet sein kann. Darüber hinaus befinden sich auf der Vorderseite Zahlen bzw. Buchstaben 4, auf die später noch im Einzelnen eingegangen wird. Die Abmessungen L und B entsprechen der Länge und Breite üblicher elektronischer Zugangskarten. (Genormt nach DIN und ISO). So kann L ungefähr 8,5 cm (85 mm) und B ca. 5,5 cm (55 mm) betragen. Die Stärke der Karte D kann im Bereich von einem halben bis zu 2 oder sogar 3 mm liegen. Der elektronische Chip 3 kann ebenso linksseitig oder an irgendeiner anderen Position der Karte angeordnet sein. Ebenso kann der Magnetstreifen 2 mehr im oberen Bereich der Karte liegen.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Karte 1 teilweise oder vollständig aus einem Edelmetall. Dies kann beispielsweise Gold, Silber oder Platin sein. Kombinationen von Edelmetallen, wie beispielsweise vergoldetes Silber oder Ähnliches kommen ebenfalls in Betracht. Hierdurch wird zunächst erzielt, dass die Karte ohne Weiteres unter verschiedenen anderen Plastikkarten ertastet werden kann. Allein aufgrund des Wertes und des Gewichts der Karte wird sie von anderen herkömmlichen Plastikkarten unterscheidbar.
  • Der Magnetstreifen ist gemäß den Aspekten der vorliegenden Erfindung auf der Rückseite der Karte angeordnet. Die genaue Anordnung ist in 2 näher dargestellt. Die tatsächliche Anordnung ergibt sich aus DIN und ISO Richtlinien.
  • 2 zeigt eine vereinfachte Darstellung eines weiteren Aspekts gemäß der vorliegenden Erfindung. Gemäß diesem Aspekt der Erfindung weist die Karte 1 zur elektronischen Zugangskontrolle einen Magnetstreifen 2 auf, der sich über die Länge der Karte 1 erstreckt. Dieser wird nicht wie sonst üblich auf die Oberfläche der Karte aufgeklebt, sondern in einer Vertiefung 5 angeordnet. Die Vertiefung 5 weist eine Tiefe md auf, die mindestens so ausgestaltet ist, dass der Magnetstreifen vollständig in dieser verschwindet und nicht mehr über die Oberfläche der Karte 1 hinausragt. Hierdurch ist ein besonders sicheres Anbringen des Magnetstreifens und auch ein Verschleiß oder späteres Ablösen des Magnetstreifens 2 weitestgehend vermieden. Darüber hinaus kann der Magnetstreifen vorteilhaft mit einem Flüssigklebstoff auf Acrylbasis in der Vertiefung 5 befestigt werden. In einer anderen Ausgestaltung wird der Magnetstreifen nach Art eines doppelseitigen Klebebandes in der Vertiefung angeklebt. Die Vertiefung 5 kann in der Karte 1 bzw. der Trägerplatte oder dem Substrat der Karte 1 bereits beim Herstellungsverfahren (Pressverfahren) ausgespart oder nachträglich ausgefräst werden. Somit ist gewährleistet, dass der Magnetstreifen 2 plan mit der Oberfläche der Karte 1 abschließt. 4 zeigt rechts eine Seitenansicht der Anordnung, wobei hier deutlich wird, dass der Magnetstreifen 2 die Vertiefung 5 so weit ausfüllt, dass die Oberfläche der Karte 1 im Wesentlichen plan ist. Dass selbe gilt für den einzusetzenden Chip. Dieser wird an einer festgelegten Stelle in eine ausgefräste Vertiefung gesetzt, damit die Oberfläche plan mit der Kartenoberfläche ist. Die Vertiefung umfasst mindestens die Dicke des Chips und der Dicke des aufzubringenden Klebematerials. Dieses kann aus Flüssigklebstoff oder auch als Klebesubstrat/Klebeband sein. Der Chip kann vorteilhaft ein EMV Chip sein. Die Karte 1 kann dann vorteilhaft eine Hybridkarte für den bargeldlosen Zahlungsverkehr sein.
  • 3 zeigt eine vereinfachte Darstellung einer Karte 1 gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung. Hierbei sind zwei Herstellungsschritte für Ziffern und Zahlen, die auf der Karte angeordnet werden, gezeigt. Zunächst wird auf der Karte 1 im Rahmen des Pressverfahrens ein Balken b stehen gelassen. Dieser Balken kann insbesondere aus dem gleichen Material oder den gleichen Materialien wie die Lagen der Karte 1, insbesondere aus den vorgenannten Edelmetallen mit den genannten Eigenschaften bestehen. Hierdurch wird eine feste Verbindung zwischen den später entstehenden Buchstaben und der Karte 1 gewährleistet. Die Ziffern- und Buchstabenfolge 4 wird dann aus dem Block b herausgefräst. Dies ermöglicht eine deutlich höhere Stabilität. Im Unterschied zu den herkömmlichen Verfahren für Plastikkarten weist das erfindungsgemäße Verfahren einige Vorteile auf. Bei den Plastikkarten bzw. Kunststoffkarten werden erhabene Zahlen und Buchstaben mittels Durchdrücken von der gegenüberliegenden Seite durch die Karte erzeugt. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird beim Pressen der Trägerkarte bzw. der Karte 1 in dem Bereich b, wo später die Zahlenerhebungen 4 angeordnet sein sollen, ein Balken auf dem Trägermaterial belassen. Gemäß einem Schritt des Herstellungsverfahrens kann so die Karte an allen Oberflächen gepresst werden, ausgenommen der Bereich B, wo später die Zahlenerhebungen entstehen sollen. Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, dass die Zahlen direkt mit der Trägerplatte verbunden sind, also aus demselben Material bestehen können und daher sehr fest und robust sind. Die Ausarbeitung der Zahlen kann zum Beispiel durch Fräsen erfolgen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung können die Zahlen auch durch ein Spritz- bzw. Gussverfahren individuell aufgebracht werden. Es besteht auch die Möglichkeit, vorgefertigte Zahlen bzw. Buchstaben aus Metall oder Kunststoff maschinell aufzubringen und mit der Trägerplatte zu verkleben.
  • Aufgrund der erhöhten Zahlen und Buchstaben ist es auch für sehbehinderte Menschen möglich, ihre Karten zu identifizieren bzw. wichtige Daten in Bezug auf ihre Karten zu ermitteln. Weiterhin ergibt sich eine optisch ansprechendere Darstellung der Daten für den Benutzer der Karte. Schließlich lässt sich gemäß der Erfindung auch eine mechanische Nutzung der Karte durch Abdrücken der Buchstaben-Zahlen-Kombination auf Quittungen, Unterlagen oder Rechnungen ermöglichen.
  • Gemäß dem vorteilhaften erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren wird also in einem Schritt A gemäß 3 ein Bereich B stehen gelassen, aus dem dann in Schritt B die Ziffern-Zahlen-Kombination 4 herausgearbeitet wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 9416332 U1 [0003]
    • - DE 29506514 U1 [0004]

Claims (4)

  1. Karte zur elektronischen Zugangskontrolle, wobei die Karte mindestens einen Magnetstreifen und/oder einen elektronischen integrierten Chip aufweist, und die Karte im Wesentlichen aus einem Edelmetall besteht, und wobei der Magnetstreifen mittels eines Klebstoffs auf Acrylbasis auf der Karte angebracht ist.
  2. Karte nach Anspruch 1, wobei die Karte eine Vertiefung aufweist, die ausgestaltet ist, um den Magnetstreifen aufzunehmen und deren Tiefe mindestens der Dicke des Magnetstreifens entspricht.
  3. Karte nach Anspruch 1, wobei die Karte eine Vertiefung aufweist, die ausgestaltet ist, um den Chip, insbesondere EMV Chip, aufzunehmen und deren Tiefe mindestens der Dicke des Chips entspricht.
  4. Karte nach Anspruch 1 oder 2, wobei auf mindestens einer Seite der Karte Buchstaben und Zahlen angeordnet sind, die aus dem gleichen Material wie die Karte bestehen und welche sich reliefartig über die Kartenoberfläche erheben.
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