DE102016011750A1 - Datenträger aus Keramik - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung offenbart einen tragbaren Datenträger 2, welcher einen Kunststoffkörper 14 umfasst, wobei auf mindestens einer Seite des Kunststoffkörpers 14 eine Keramikschicht 4, 12 angeordnet ist, wobei die Keramikschicht 4, 12 vorzugsweise durchsichtig ist. Ferner offenbart die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung und Personalisierung eines entsprechenden Datenträgers 2.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen tragbaren Datenträger aus Keramik und ein entsprechendes Herstellungsverfahren für den Datenträger.
  • Aus dem Stand der Technik sind tragbare Datenträger bekannt, wie sie z. B. als Kreditkarten, Bankkarten, Führerscheine, Pässe, Ausweise, Sozialversicherungskarten, etc. im Einsatz sind. Tragbare Datenträger werden z. B. durch Laminierung von verschiedenen Kunststofffolien oder mittels Kunststoff-Spritzguss hergestellt.
  • Problematisch ist, dass die Oberflächen der Datenträger aus Kunststoff leicht durch mechanische Einflüsse verkratzt oder durch chemische Stoffe, wie z. B. Säuren oder Laugen, beschädigt werden können. Hohen Temperaturen gegenüber sind Datenträger gemäß Stand der Technik sehr empfindlich, da sie sich z. B. leicht verformen, wenn sie einer zu hohen Temperatur ausgesetzt werden.
  • Darüber hinaus ist es schwierig anhand eines akustischen Tons oder Klangs, welcher z. B. durch ein Fallenlassen des Datenträgers auf eine harte Unterlage oder durch ein Anschlagen des Datenträgers erzeugt wird, zu bestimmen aus welchem Material der Datenträger besteht.
  • Aus dem Stand der Technik sind ferner Karten bekannt, die vollständig aus Keramik hergestellt sind. Nachteilig daran ist, dass deren Herstellungsverfahren als tragbarer Datenträger sehr aufwändig und teuer ist.
  • Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen tragbaren Datenträger zur Verfügung zu stellen, mit dessen Hilfe die oben genannten Probleme gelöst werden. Insbesondere soll ein tragbarer Datenträger zur Verfügung gestellt werden, welcher gegen mechanische und chemische Einflüsse geschützt ist. Ferner soll es möglich sein, dass anhand eines akustischen Tons festgestellt werden kann, aus welchem Material der Datenträger besteht.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch einen tragbaren Datenträger gelöst, welcher einen Kunststoffkörper umfasst, wobei auf mindestens einer Seite des Kunststoffkörpers eine Keramikschicht angeordnet ist. Der Vorteil des erfindungsgemäßen Datenträgers ist, dass die mindestens eine Keramikschicht einen Schutz gegen z. B. ein Verkratzen einer Oberfläche des Datenträgers bietet, da die Keramikschicht sehr hart ist und nur mit einem Diamanten bearbeitet werden kann. Ferner schützt die Keramikschicht den Kunststoffkörper vor dem Einfluss von chemischen Stoffen, wie z. B. von Säuren oder Laugen, da die Keramikschicht unempfindlich ist gegen den Einfluss von chemischen Stoffen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Keramikschicht als ein akustisches Echtheitsmerkmal dient, wenn der erfindungsgemäße Datenträger z. B. auf eine harte Unterlage fällt. Dann wird ein akustischer Ton erzeugt, welcher typisch ist für einen erfindungsgemäßen Datenträger, welcher mindestens eine Keramikschicht umfasst, und eine höhere Frequenz und eine größere Lautstärke hat, als ein Datenträger, der keine Keramikschicht aufweist und z. B. aus Polycarbonat, abgekürzt mit PC, besteht. Einen typischen hellen Klang erhält man insbesondere dann, wenn auf beiden Seiten des Datenträgers eine Keramikschicht aufgetragen ist.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass die Keramikschicht durchsichtig ist. Der Vorteil ist, dass z. B. eine Beschriftung, die auf dem Kunststoffkörper angeordnet ist, von außen zu erkennen ist. Als Material für die durchsichtige Keramikschicht kann z. B. Perlucor® verwendet werden.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass auf gegenüberliegenden Seiten des Kunststoffkörpers jeweils eine Keramikschicht angeordnet ist. Der Vorteil ist, dass der Kunststoffkörper von allen Seiten gegen schädliche äußere mechanische und/oder chemische Einflüsse durch die Keramikschicht geschützt wird. Darüber hinaus weist der erfindungsgemäße Datenträger eine Haptik auf, wie sie von einer Karte bekannt ist, die vollständig aus Keramik aufgebaut ist.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass die Keramikschicht mittels eines Klebstoffs mit dem Kunststoffkörper verbunden ist. Der Vorteil einer Verbindung des Kunststoffkörpers mit der Keramikschicht durch einen Klebstoff liegt in einer einfachen Verarbeitbarkeit des Klebstoffs. Die Keramikschicht kann z. B. einzeln auf den Kunststoffkörper aufgelegt und mit diesem verklebt werden. Alternativ können mehrere Keramikschichten in Form eines sogenannten Nutzens, welcher z. B. 24 oder 48 Keramikschichten aufweist, gleichzeitig auf die gleiche Anzahl von Kunststoffkörpern aufgelegt und mit diesen verklebt werden.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass der Klebstoff den gleichen optischen Brechungsindex hat wie die Keramikschicht. Als vorteilhafter Brechungsindex konnte der Faktor 1,72 ermittelt werden. Der Vorteil des gleichen optischen Brechungsindex ist, dass der Klebstoff keinen optischen Einfluss auf eine Sichtbarkeit von außen, z. B. einer Beschriftung, die auf dem Kunststoffkörper angeordnet ist, hat.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass die Keramikschicht eine Dicke zwischen 100 bis 250 μm hat. Der Vorteil ist, dass eine Keramikschicht mit der beanspruchten Dicke sowohl einen guten mechanischen und chemischen Schutz, einen deutlich zu unterscheidenden Klang, welcher als Echtheitsmerkmal dient, als auch eine gute Verarbeitbarkeit unter Einhaltung der für den Datenträger geforderten technischen Maße, z. B. das ID-00-Format, bietet.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass der Kunststoffkörper mindestens ein elektronisches Bauelement aufweist. Der Vorteil ist, dass durch das elektronische Bauelement eine Funktionalität in den Datenträger integriert werden kann, wie sie von Chipkarten für z. B. Banken, Kreditinstituten, Sozialversicherungen, Passe, Ausweise, etc. bekannt ist.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass das elektronische Bauelement ein Chip und/oder eine Antennenspule und/oder ein Anzeigeelement ist. Der Vorteil ist, dass z. B. der Chip mit der Antennenspule so verschalten werden kann, dass eine kontaktlose Kommunikationsverbindung zwischen dem Chip und einem externen Terminal, z. B. einem Bankenterminal, aufgebaut werden kann. Ferner kann der Chip mit dem Anzeigeelement, z. B. ein Display oder eine Leuchtdiode, verbunden werden, um eine Information für einen Benutzer optisch anzuzeigen, wie z. B. einen Betrag für eine Bankenüberweisung oder ob eine Funktion korrekt ausgeführt wurde.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass der Kunststoffkörper aus mindestens einer Kunststofffolie besteht. Der Vorteil ist, dass der Kunststoffkörper z. B. aus drei Kunststofffolien aufgebaut werden kann, welche z. B. mittels eines Laminierverfahrens dauerhaft miteinander verbunden werden. Somit können z. B. unterschiedliche elektronische Bauelemente in verschiedenen Ebenen des Kunststoffkörpers integriert werden oder gewünschte mechanische oder optische Eigenschaften des Kunststoffkörpers gezielt eingestellt werden, z. B. durch Folien mit unterschiedlichen mechanischen oder optischen Eigenschaften.
  • Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe wird ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Datenträgers offenbart, wobei der Datenträger einen Kunststoffkörper umfasst, wobei auf mindestens einer Seite des Kunststoffkörpers eine Keramikschicht angeordnet wird. Der Vorteil des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens ist, dass ein Datenträger hergestellt wird, der mindestens eine Keramikschicht als Schutz gegen z. B. ein Verkratzen einer Oberfläche des Datenträgers aufweist. Ferner schützt die Keramikschicht den Kunststoffkörper vor dem Einfluss von chemischen Stoffen, wie z. B. von Säuren oder Laugen, da die Keramikschicht unempfindlich ist gegen den Einfluss von chemischen Stoffen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Keramikschicht als ein akustisches Echtheitsmerkmal dient, wenn der erfindungsgemäße Datenträger z. B. auf eine harte Unterlage fällt. Dann wird ein Ton erzeugt, welcher typisch ist für einen erfindungsgemäßen Datenträger und eine höhere Frequenz und eine größere Lautstärke hat, als ein Datenträger ohne Keramikschicht, der z. B. aus Polycarbonat, abgekürzt mit PC, besteht.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass der Kunststoffkörper mit der Keramikschicht mittels eines Klebestoffs verklebt wird. Dies ermöglicht ein einfaches Herstellungsverfahren, wobei gleichzeitig eine hohe Festigkeit der Verbindung zwischen Kunststoffkörper und Keramikschicht erzielt wird.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass der Kunststoffkörper mit mindestens einer Farbe bedruckt wird. Dies ermöglicht die ein- und mehrfarbige Aufbringung von z. B. Fotos, Zeichen, Bildern, Figuren, Symbolen, Zahlen, Buchstaben, Texten, etc. auf den Kunststoffkörper, welche von außen erkennbar sind. Gleichwohl ist auch das Bedrucken der Keramikschicht möglich.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass die Farbe sowohl eine Verbindung mit dem Kunststoffkörper als auch mit dem Klebestoff bildet. Dies ist besonders vorteilhaft, damit ein mechanisch stabiler Verbund bestehend aus Kunststoffkörper und mindestens einer Keramikschicht, hergestellt werden kann, ohne dass der mechanische Verbund stellenweise beeinträchtigt oder unterbrochen ist durch eine mangelnde oder nicht vorhandene Verbindung zwischen Kunststoffkörper, Farbe und Klebstoff. Zusätzlich können z. B. sogenannte Primer und/oder Ablackierungen, die z. B. im Siebdruckverfahren verarbeitet werden, verwendet werden, um die Ausbildung der Verbindung zwischen Kunststoffkörper, Farbe und Klebstoff zu unterstützen.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass der Datenträger vor und/oder nach dem Anordnen der Keramikschicht auf dem Kunststoffkörper personalisiert wird. Dies hat den Vorteil, dass bezüglich des Zeitpunkts der Personalisierung während der Herstellung eine große Freiheit besteht.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass der Datenträger mittels Druck oder Laser personalisiert wird. Vorteilhaft ist, dass herkömmliche Personalisierungsverfahren verwendet werden können, wie z. B. per Laser, Thermodruck, Ink-Jet-Druck, Offsetdruck oder Siebdruck.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist, dass der Kunststoffkörper selbst personalisiert wird. Dies hat den Vorteil, dass alle Herstellungs- und Personalisierungsschritte mit der Herstellung des Kunststoffkörpers durchlaufen und erfüllt werden. Anschließend werden dann z. B. auf beiden Seiten des Kunststoffkörpers nur noch die Keramikschichten aufgebracht, sodass der fertig hergestellte und personalisierte Datenträger gleich ausgeliefert werden kann.
  • Im Folgenden wird eine vorteilhafte Ausgestaltung mit Bezug auf die beigefügte Figur beschrieben. Es zeigt:
  • 1: Einen schematischen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Datenträgers.
  • In 1 wird ein Querschnitt eines erfindungsgemäßen Datenträgers 2 dargestellt. Der Datenträger 2 weist auf seinen Außenseiten jeweils eine durchsichtige Keramikschicht 4, 12 auf. Die durchsichtigen Keramikschichten 4 und 12 haben beispielsweise jeweils eine Dicke von 200 μm. Als Material für die durchsichtigen Keramikschichten 4, 12 kann z. B. Perlucor® verwendet werden. Die durchsichtigen Keramikschichten 4, 12 sind jeweils mittels einer nicht dargestellten Klebstoffschicht mit einem Kunststoffkörper 14 dauerhaft verbunden. Die Klebstoffschicht hat den gleichen optischen Brechungsindex, z. B. 1,72, wie die durchsichtigen Keramikschichten 4, 12. Der Kunststoffkörper 14 besteht in 1 aus drei Kunststoffschichten 6, 8, 10, welche z. B. mittels eines Laminierverfahrens dauerhaft miteinander verbunden wurden. Prinzipiell kann der Kunststoffkörper 14 aus einer im Prinzip beliebigen Anzahl von Kunststoffschichten bestehen, wobei hier unter anderem die jeweilige konkrete Anwendung und die einschlägigen Normen der Anzahl der Kunststoffschichten Grenzen setzen. Der Kunststoffkörper 14 weist auf seinen Außenseiten zwei Kunststofffolien 6 und 10 auf, welche jeweils aus einer 130 μm dicken PVC-Kunststofffolie bestehen. Ferner kann auf den Kunststofffolien 6 und 10 z. B. ein Design und/oder eine Beschriftung aufgedruckt sein, welche von außen durch die durchsichtigen Keramikschichten 4 und 12 hindurch zu erkennen sind. In der Mitte des Kunststoffkörpers 14 ist eine lichtundurchlässige Kunststofffolie 8 aus PVC angeordnet, welche eine Dicke von z. B. 150 μm hat. In dieser Kunststofffolie 8 können elektronische Bauelemente, wie z. B. ein Chip und eine damit verbundene Antennenspule, angeordnet sein. Die elektronischen Bauelemente wurden aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Der Datenträger 2 hat somit eine Dicke von 810 μm und erfüllt somit die einschlägigen Normen für tragbare Datenträger im ID-00 Format. Gleichwohl sind alle anderen geeigneten Abmessungen möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    erfindungsgemäßer Datenträger
    4
    durchsichtige Keramikschicht
    6
    Kunststofffolie mit z. B. Design, Beschriftung
    8
    Kunststofffolie mit elektronischen Bauelementen
    10
    Kunststofffolie mit z. B. Design, Beschriftung
    12
    durchsichtige Keramikschicht
    14
    Kunststoffkörper

Claims (15)

  1. Tragbarer Datenträger (2), welcher einen Kunststoffkörper (14) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass auf mindestens einer Seite des Kunststoffkörpers (14) eine Keramikschicht (4, 12) angeordnet ist.
  2. Datenträger (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikschicht (4, 12) durchsichtig ist.
  3. Datenträger (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf gegenüberliegenden Seiten des Kunststoffkörpers (14) jeweils eine Keramikschicht (4, 12) angeordnet ist.
  4. Datenträger (2) nach einem der vorgehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikschicht (4, 12) mittels eines Klebstoffs mit dem Kunststoffkörper (14) verbunden ist.
  5. Datenträger (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff den gleichen optischen Brechungsindex hat wie die Keramikschicht (4, 12).
  6. Datenträger (2) nach einem der vorgehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikschicht (4, 12) eine Dicke zwischen 100 bis 250 μm hat.
  7. Datenträger (2) nach einem der vorgehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffkörper (14) mindestens ein elektronisches Bauelement aufweist.
  8. Datenträger (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Bauelement ein Chip und/oder eine Antennenspule und/oder ein Anzeigeelement ist.
  9. Datenträger (2) nach einem der vorgehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffkörper (14) aus mindestens einer Kunststofffolie (6, 8, 10) besteht.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Datenträgers (2), welcher einen Kunststoffkörper (14) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass auf mindestens einer Seite des Kunststoffkörpers (14) eine Keramikschicht (4, 12) angeordnet wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffkörper (14) mit der Keramikschicht (4, 12) mittels eines Klebestoffs verklebt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffkörper (14) mit mindestens einer Farbe bedruckt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbe sowohl eine Verbindung mit dem Kunststoffkörper (14) als auch mit dem Klebestoff bildet.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger (2) vor und/oder nach dem Anordnen der Keramikschicht (4, 12) auf dem Kunststoffkörper (14) personalisiert wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger (2) mittels Druck oder Laser personalisiert wird.
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