DE20016867U1 - Kippschalter - Google Patents

Kippschalter

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DE20016867U1 DE20016867U DE20016867U DE20016867U1 DE 20016867 U1 DE20016867 U1 DE 20016867U1 DE 20016867 U DE20016867 U DE 20016867U DE 20016867 U DE20016867 U DE 20016867U DE 20016867 U1 DE20016867 U1 DE 20016867U1
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    • H01H36/00Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
    • H01H36/0006Permanent magnet actuating reed switches
    • H01H36/0033Mountings; Housings; Connections
    • HELECTRICITY
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  • Tumbler Switches (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

I · · I
[Gebrauchsmusteranmeldung]
Robert Seuffer GmbH
Im Bärental 26
D - 75365 CaIw
[Bezeichnung der Erfindung] Kippschalter
[Beschreibung]
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kippschalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
An Kippschalter werden, insbesondere im Bereich des Automobilbaus, grundsätzlich zwei unterschiedliche Anforderungen gestellt:
Zum einen muß der Kippschalter zuverlässig eine Vielzahl von Schaltvorgängen über einen langen Zeitraum zulassen. Insbesondere ist hierbei darauf zu achten, daß der Kippschalter auch nach einem langen Betriebszyklus dem Benutzer nicht das Gefühl vermittelt, daß der Schalter "ausgeleiert" ist. Weiterhin sind auf einem sehr kleinen Einbauraum hohe Betätigungskräfte zu ermöglichen. Zum anderen müssen die Kippschalter aber einfach aufgebaut u.nd mit geringen Kosten herzustellen sein. Die zuletzt genannte Forderung steht im diametralen Gegensatz zu der zuerst genannten Anforderung.
In der Praxis sind Kippschalter bekannt,-bei denen eine Zugfeder die Wippe des Kippschalters in die jeweilige Schaltposition zieht. Hierzu ist die Zugfeder an ihrem einen Ende mit dem Gehäuse und an ihrem anderen Ende mit der Wippe verbunden. Bei einem Schaltvorgang aus der einen in die andere Schaltposition wird die Zugfeder gedehnt und zieht nach Durchgang des Scheitelpunktes der Schwenkbewegung der Wippe diese in die andere Schaltposition. Mit anderen Worten ist die Wippe bzw. deren Lager in der jeweiligen Schaltposition ständig durch die Zugfeder belastet.
Es ist Aufg.abe der vorliegenden Erfindung, einen über einen langen Betriebszyklus arbeitenden Kippschalter bereitzustel-
len, der kostengünstig herstellbar ist.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs
1 gelöst. In den sich daran anschließenden Ansprüchen 2 bis 14 finden sich vorteilhafte Ausgestaltungen.
Durch das wenigstens eine Federelement, welches zum Fixieren
der Wippe in den Schaltpositionen eine Druckkraft ausübt, wird ermöglicht, daß das Lager der Wippe im Gegensatz zu den im
Stand der Technik bekannten Kippschaltern mit keiner Kraft beaufschlagt wird. Hierdurch wird eine lange Lebensdauer erzielt.
Darüber hinaus kann hierdurch, wie dies nachstehend an
den bevorzugten Ausführungsbeispielen erläutert werden wird,
eine Konstruktion ermöglicht werden., die mit einfachen und damit kostengünstigen Mitteln einen Kippschalter mit sehr langen Betriebszyklen bereitstellt. Es ist noch zu bemerken, daß der
oben erwähnte Erfindungsgedanke auch nur für eine Schaltposition
Verwendung finden kann, da die Fixierung der Wippe in einer anderen Schaltposition*durch andere Mittel erfolgt.
Grundsätzlich kann das Federelement in dem Gehäuse oder in der Wippe vorgesehen sein. Ist das Federelement in der Wippe angeordnet, so ist es vorteilhaft, wenn es dort in einer zumindest annähernd parallelen Ausrichtung zu der Schwenkwelle und in
der Symetrieebene der Wippe angeordnet ist.
Grundsätzlich kann, wie dies bereits vorstehend dargelegt worden ist, das Federelement auch in dem Gehäuse angeordnet sein. Hierbei stützt sich das eine Ende des Federelements an dem Gehäuse ab und das andere Ende übt eine Druckkraft auf die Wippe aus. Bei diesem Ausführungsbeispiel· ist es besonders bevorzugt,
das Federelement in einer solchen Position anzuordnen,
daß es in der den Scheitelpunkt der Bewegung der Wippe enthal-
• ··· &Ggr; &Ggr;
tenden Symetrieebene des Gehäuses bzw. der Wippe angeordnet ist. Befindet sich die Wippe in einer der beiden Schaltpositionen ist die Druckfeder lediglich soweit zusammengedrückt oder gespannt, daß eine ausreichend hohe Fixierkraft auf die Wippe ausgeübt wird und diese in ihrer gewählten Position bleibt. Wird dann die Wippe von der einen Schaltposition in die andere bewegt, ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Wippe mit einer Verdickung aus einem verschleißarmen Material versehen ist, welches sich vorzugsweise in der Symmetrieebene, welche auch die Schwenkachse aufnimmt, befindet. Diese Verdickung drängt dann bei dem Schaltvorgang das Federelement zurück und läßt nach Durchgang der Verdickung das Federelement wieder in seine Ausgangsposition gelangen. Bei dieser Ausführungsform dient die Verdickung und das Federelement gleichzeitig als Fixiereinrichtung zum Fixieren der Wippe in der jeweiligen Schaltposition.
Um die Lebensdauer des erfindungsgemäßen Kippschalters weiter zu erhöhen, kann darüber Hinaus vorgesehen sein, daß das Federelement an seinem eine Druckkraft ausübenden Ende mit einer verschleißarmen Ummantelung versehen ist. Im Falle einer Anordnung des Federelementes in der Wippe kann das Federelement auch an beiden Enden mit einer verschleißarmen Ummantelung versehen sein.
Grundsätzlich kann die Ummantelung aus den unterschiedlichsten Elementen gebildet sein. Es ist besonders bevorzugt, wenn die Ummantelung durch eine Hülse mit einem außen vorzugsweise abgerundeten oder kalottenförmigen Boden gebildet ist. Hierdurch wird der Schaltvorgang einerseits verschleißfrei gestaltet, andererseits durch die Abrundung erleichtert.
Um einen zuverlässigen Betrieb des erfindungsgemäßen Kipp-
schalters z.u gewährleisten, ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Schaltfunktion von der Fixierfunktion der Wippe in den Schaltpositionen getrennt ist.
Weiterhin kann beispielsweise vorgesehen sein, daß wenigstens ein, vorzugsweise zwei Fixierelemente aus einem verschleißarmen Material an der Wippe oder dem Gehäuse vorgesehen sind.
Die Fixierelemente selbst können aus den unterschiedlichsten Komponenten bestehen. Es ist besonders bevorzugt, wenn das Fixierelement aus einem Stift gebildet ist, welcher sich senkrecht zur Achse der Schwenkwelle erstreckt und in der Mitte der beiden Schaltpositionen angeordnet ist.
Ebenfalls trägt zu einer langen Lebensdauer des erfindungsgemäßen Kippschalters bei, wenn die Schaltkontakte berührungslose Kontakte sind. Insbesondere kann hier vorgesehen sein, daß an der Wippe wenigstens ein Magnet angeordnet ist, der zum Schalten mit einem Reed-Kontakt zusammenwirkt.
Für einen kompakten Aufbau des erfindungsgemäßen Kippschalters ist es weiterhin von Vorteil, wenn der Boden des Gehäuses durch eine Schaltungsplatine gebildet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sowie ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kippschalters werden nachstehend im Zusammenhang mit den Zeichnungsfiguren erläutert. Dabei ist zu bemerken, daß sich die in der weiteren Beschreibung verwendeten Begriffe "links", "rechts", "oben" und "unten" jeweils auf eine Ausrichtung der Zeichnungsfiguren mit normal lesbarer Beschriftung beziehen. Hierbei ist:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung eines erfin-
dungsgemäßen Kippschalters;
Fig.2 eine perspektivische Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen Kippschalters; und 5
Fig. 3 e'ine perspektivische Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Kippschalters.
In Fig. 1 ist ein in Form einer Explosionsdarstellung gezeigter Kippschalter 10 gemäß der Erfindung wiedergegeben. Der Kippschalter 10 enthält als Hauptbaugruppen ein Gehäuse 20, eine Wippe 60 und eine den Boden des Gehäuses 20 bildende Schaltungsplatine 80.
Das Gehäuse 20, das aus einem elektrisch nicht leitenden Material, vorzugsweise Kunststoff hergestellt ist, weist die Form eines Quaders auf, der in seinem Inneren einen Hohlraum 22 besitzt, welcher oben und unten offen ist. Am oberen Rand des Gehäuses 20 ist ein um die*sen Rand umlaufender über die Stirn- und Längswände 20a, 20b des Gehäuses 20 überstehender Flansch 24 vorgesehen, auf dem die Wippe 60 in den beiden Schaltpositionen ruht (vgl. Fig. 2). Am unteren Rand des Gehäuses 20 sind in den Ecken 4 Zapfen 26 angeordnet, die zum Anbringen und Zentrieren der Schaltungsplatine 80 dienen, wie dies nachstehend noch näher erläutert wird.
In den beiden parallel zueinander verlaufenden Längswänden 20a des Gehäuses 20 ist jeweils mittig in deren oberen Dritteln eine Durchgangsbohrung 28 in der Weise vorgesehen, daß die beiden Bohrungsachsen 28 miteinander fluchten. In diese Bohrungen 28 ist eine Schwenkwelle 30 eingesetzt, die in einer Bohrung 62 der Wippe 60 aufgenommen und dort drehfest mit der Wippe 60 verbunden ist. Die Schwenkwelle 30 dient zum Ver-
schwenken der Wippe 60 in die beiden Schaltpositionen und ist axial durch geeignete Mittel in den Bohrungen 28 festgelegt. Es ist noch zu bemerken, daß bei in dem Gehäuse 20 aufgenommener Wippe 60 die Achsen der Bohrungen 28, 62 miteinander fluchten.
Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, weisen die Innenwände des Hohlraumes 22 im Bereich der Bohrungen 28 Verdickungen 22a, die jeweils über zwei dachförmig auf die Verdickungen 22a zulaufende -Rampen 22b mit den Innenseiten der Längswände 20a des Gehäuses 20 verbunden sind.
Im Bereich dieser beiden Verdickungen 22a ist jeweils eine die gemeinsame Bohrungsachse der beiden Bohrungen 28 im Winkel von 90° schneidende Bohrung 22c vorgesehen. In diese Bohrungen 22c sind zwei Stifte 32 einsetzbar, die aus einem verschleißarmen Material, insbesondere einem metallischen Material hergestellt sind. Die Stifte 32 dienen als Fixier- oder Trennelemente, die die beiden Schaltpositionen der Wippe 60 voneinander trennen.
Wie aus Fig. 3 entnehmbar ist, ist die axiale Länge der beiden Stifte 32 so gewählt, daß sie sich bei einem Aufstand auf der den Boden des Gehäuses 20 bildenden Platine 80, d.h. bei an dem Gehäuse 20 montierter Schaltungsplatine bis knapp unterhalb der Schwenkwelle 30 für die Wippe 60 erstrecken und damit keine Behinderung für die Schwenkbewegung der Schwenkwelle 30 darstellen. Wie weiterhin aus Fig. 3 entnehmbar ist, sind die Verdickungen 22a an der Innenseite der Längswände 20a im unteren Bereich, d.h. im Bereich der Stifte 32 und der den Boden des Gehäuses 20 bildenden Schaltungsplatine 80 bis unmittelbar vor die Durchgangsbohrungen 28 entfernt worden bzw. überhaupt nicht vorhanden. Hierdurch stehen die Stifte 32 frei in den Hohlraum 22 hervor.
Unterhalb der Schwenkwelle 30 ist die Wippe 60 mit einer weiteren Bohrung 64 versehen. In dieser Bohrung 64 ist eine Druckfeder 66 angeordnet, welche an ihren Stirnseiten mit zwei Kappen 68 aus einem verschleißfesten Material, vorzugsweise einem metallischen Material versehen ist. Die beiden Kappen können lediglich auf die Druckfeder 66 aufgeschoben oder durch geeignete Befestigungsmittel dort fixiert sein. Wie aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, besitzen die Kappen 68 außen einen abgerundeten, vorzugsweise kalottenförmigen Boden. Die Kappen 68 werden durch die Druckfeder 66 gleichmäßig gegen die Innenseiten der Längswände 20a des Gehäuses 20 insbesondere in den Schaltpositionen der Wippe 60 gedrückt. Weiterhin ist die Wippe 60 noch mit einem Magneten 70 versehen, wie dies nachstehend noch näher erläutert wird. Die. Schwenkachse bzw. Schwenkwelle ist daher in der jeweiligen Rastposition der Wippe und auch beim Übergang von einer Rastposition zur anderen Rastposition praktisch unbelastet. Die von der Druckfeder 66 ausgeübten Kräfte sind im wesentlichen parallel zur Schwenkachse bzw. Schwenkwelle 30 seitlich nach außen gerichtet. Man erreicht hierdurch eine praktisch Kräftefreie Wippenachsenlagerung.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, besitzt die Wippe 60, die aus einem elektrisch nicht leitenden Material, vorzugsweise Kunststoff hergestellt ist, in Draufsicht die Form eines an den Ecken abgerundeten Rechtecks und im Querschnitt die Form eines Pilzes (vgl. insb. Fig. 2). Die Oberseite des Kopfes 60a der Wippe 60 bzw. des Pilzes ist mittig eingedrückt. Die beiden Ränder 60b sind nach unten gezogen und übergreifen den Flansch 24 bzw. teilweise die beiden Stirnseiten 20b des Gehäuses 20 in einem die Bewegung der Wippe 60 nicht behindernden Abstand. Wie ebenfalls aus Fig. 2 entnehmbar ist, ruht die Wippe 60 je nach Schaltposition mit der rechten oder linken
Innenseite des Kopfes 60a auf der Oberseite des Flansches 24.
Wie weiterhin aus Fig. 2 entnehmbar ist, besitzt die pilzförmige Wippe ,60 einen Pilzstiel als Lagerschenkel 60c, der im Bereich der Einsenkung an der Oberseite bzw. Betätigungsfläche 90 des Kopfes 60a mittig angeordnet ist und sich im wesentlichen senkrecht zur Betätigungsfläche 90 erstreckt. Im zusammengebauten Zustand des erfindungsgemäßen Kippschalters 10 ist der Pilzstiel 60c nahezu vollständig in dem Hohlraum 22 aufgenommen. In dem Stiel bzw. Lagerschenkel 60c sind jeweils die Bohrungen 62, 64 für die Schwenkachse 30 und die Druckfeder 66 in der Weise angeordnet, daß die Achsen der Bohrungen 62, 64 in der vertikal verlaufenden Symmetrieebene der beiden Ränder 60b des Kopfes 60a der Wippe 60 liegen. An dem sich rechts an die beiden Bohrungen 62, 64 anschließenden Bereich des PiIzstieles 60c befindet sich eine Materialerweiterung, in der der Magnet 70 in der in Fig. 2 dargestellten Weise aufgenommen ist.
Wie bereits vorstehend dargelegt worden ist, bildet die Platine 80 den Boden des Gehäuses 20. Die Platine 80 ist mittels in den Ecken vorgesehener Bohrungslöcher 82 auf die Zapfen 26 des Gehäuses 20 aufschiebbar. Die Platine 80 kann an diesen Zapfen 26 beispielsweise durch einen thermischen Verformungsvorgang der Zapfen 26 festgelegt sein.
Auf der Oberseite der Platine 80 sind die beiden Reed-Kontakte 84, 86 vorgesehen, die von dem Magneten 70 geschalten werden. Sobald sich die Wippe 60 aus der in Fig. 2 gezeigten Aus-Schaltposition bzw. AUS-Position nach rechts in die Einschaltposition bzw. EIN-Position bewegt hat. Über Leitungen L ist die Schaltungsplatine 80 mit einem nicht weiter dargestellten durch den erfindungsgemäßen Kippschalter 10 zu schaltendes Ge-
rät verbunden.
Es ist noch zu bemerken, daß an den beiden Stirnseiten 20b des Gehäuses 20 zwei brückenförmige Stege 2Od angeformt sind, die aufgrund ihrer Brückenform mit nach zur Außenseite weisenden Erhebungen bzw. Rasten in der Mitte federnd ausgebildet sind. Mittels dieser beiden Stege 2Od kann das Gehäuse 20 in einer Einbauöffnung, beispielsweise eines Kraftfahrzeuges, eingesetzt und dort verriegelt werden.
Der Zusammenbau des erfindungsgemäßen Kippschalters 10 erfolgt in der Weise, daß zunächst das Gehäuse 20 sowie die Wippe 60 durch geeignete Formgebungsverfahren hergestellt werden. Es ist zu bemerken, daß der Magnet 70 .bei der Herstellung der Wippe 60 bereits in den Pilzstil 60c mit eingeformt wird und von dem Material des Pilzstieles 60c vollständig umschlossen ist. Anschließend werden die beiden Stifte 32 in die hierfür vorgesehenen Bohrungen 22c des Gehäuses 20 eingesetzt und ggf. festgesetzt. Ist vorab die1 Platine 80 an das Gehäuse 20 angebracht worden, können die Stifte 32 durch die Schaltungsplatine 80 gehalten werden. Alternativ können die Bohrungen 22c unten verschlossen sein. Es ist aber auch jede andere Lösung zum Festlegen der beiden Stifte 32 in den Bohrungen 22c einsetzbar .
Daraufhin wird in die untere Bohrung 68 der Wippe 60 die Druckfeder 66 mit den an den Stirnseiten vorgesehenen Endkappen 68 eingesetzt und gegebenenfalls durch ein Montagehilfsmittel zusammengedrückt gehalten. Hiernach wird die Wippe 60 mit dem Pilzstiel 60c voraus in den Hohlraum 22 des Gehäuses 20 eingesetzt, wobei das Montagehilfsmittel zum Zusammendrücken der Druckfeder 66 entfernt wird. Daraufhin wird noch die Schwenkachse 30 in die Bohrung 28 bzw. 62 eingeführt. Gegebe-
nenfalls kann die Schwenkachse 30 durch geeignete Mittel axial fixiert werden.
In Fig. 2 ist die Außerbetriebsstellung bzw. AUS-Stellung des Kippschalters 10 gezeigt. Hierbei ruht, wie dies bereits vorstehend dargelegt worden ist, die linke Unterseite des Kopfes 60a auf der Oberseite des Flansches 24. Der Magnet 70 ist einem z. B. als Reed-Kontakt ausgebildeten Schaltkontakt 88 entfernt, so daß kein Schaltvorgang erfolgt. Soll nun der Schalter betätigt werden, damit die Wippe 60 die EIN-Stellung erreicht, so drückt der Benutzer auf die rechte Oberseite des Kopfes 60a. Hierdurch erfährt die Wippe 60 ein Drehmoment um die Schwenkwelle 30. Zu Beginn der Schwenkbewegung gelangen die Hülsen 68 der Druckfeder 66 in Kontakt mit den Stiften Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, daß sich die Hülsen 68 bereits in Berührungskontakt mit den Stiften 32 befinden. Da die Stifte 32 weiter in den Hohlraum 22 mit ihrer Längsseite als die Innenseite der Längswände 20a ragen, muß die Druckfeder 66 beim Vorbeibewegen der Hülsen 68 zusammengedrückt werden. Bei Fortsetzung der Schwenkbewegung gleiten die kalottenförmigen Enden der Hülsen 68 entlang der Stifte 32, wobei die Druckfeder 66 zusammengedrückt wird. Nachdem die kalottenförmigen Enden der Hülsen 68 an der Längssymetrieebene der Stifte 32 infolge der Schwenkbewegung der Wippe 60 vorbei gefahren sind, besteht wieder Raum für die Hülsen 68, so daß sich die Druckfeder 66 ausdehnen kann. Die Schwenkbewegung der Wippe 60 wird durch den Anschlag der rechten Innenseite des Kopfes 60a auf dem Flansch 24 erzielt. Hierbei gelangen die beiden Hülsen 68 wieder in Anlage mit der Innenseite der beiden Längswände 20a des Gehäuses 20 und werden durch die Feder 66 gegen diese gepresst, so daß eine sichere Verriegelungsstellung erreicht ist. Gleiches gilt für die AUS-Stellung, in der die Fixierung der Wippe 60 mittels Andrücken der beiden
Hülsen 68 an die Innenseite der Längswände 20a erfolgt. Es ist hierbei zu beachten, daß die Schwenkwelle 30 bzw. deren Lager durch die erfindungsgemäße Lösung in den jeweiligen Schaltpositionen und beim Schaltvorgang durch die von der Druckfeder 66 ausgeübten Druckkräfte nicht belastet wird.
Es ist abschließend noch zu bemerken, daß die Endstellung in der EIN- und/oder AÜS-Stellung nicht durch Auflage der jeweiligen Innenseite des Kopfes 60a auf dem Flansch 24 definiert sein kann, sondern lediglich durch bestimmte Ausnehmungen an den Innenseiten der Längswände 20a, in die die charlottenförmigen Enden der Hülsen 68 eingreifen.
t ·
[Bezugszeichenliste]
10 Kippschalter
20a Längsseite des Gehäuses
20b Stirnseite des Gehäuses
2Od Steg
22 Hohlraum
22a Verdickung
22b Rampe
22c Bohrung
24 Flansch
26 Zapfen
2 8 Durchgangsbohrung
30 Schwenkwelle (Lagerachse) der Wippe
32 Stift
60 Wippe
60a Kopf
60b Rand
60c Stiel (Lagerschenkel)
62 Bohrung
64 Bohrung
66 Druckfeder
68 Kappe
70 Magnet
80 Schaltungsplatine
82 Bohrungsloch
84 elektrisches/elektronisches Bauelement
86 elektrisches/elektronisches Bauelement
88 Schaltkontakt (Reed-Kontakt)
90 Wippenbetätigungsfläche

Claims (16)

1. Kippschalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Gehäuse (20), einer Wippe (60), die über eine Schwenkwelle (30) an dem Gehäuse (20) drehbar gelagert ist, wenigstens einem Schaltkontakt (88) und wenigstens einem die Wippe (60) in den beiden Schaltpositionen haltenden Federelement (66), dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (66) zum Fixieren der Wippe (60) in den Schaltpositionen eine Druckkraft ausübt.
2. Kippschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraft des Federelementes (66) im wesentlichen parallel zur Lagerachse (30) der Wippe (60) gerichtet ist.
3. Kippschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (66) in der Wippe (60) angeordnet ist.
4. Kippschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (66) in der Wippe (60) in einer zumindest annährend parallelen Ausrichtung zu der Schwenkwelle (30) und in der Symmetrieebene der Wippe (60) angeordnet ist.
5. Kippschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Federelement (66) in den verasteten Schaltpositionen am Gehäuse (20) abstützt.
6. Kippschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (60) einen zur Wippenbetätigungsfläche (90) etwa senkrecht sich erstreckenden Lagerschenkel (60c) für das Federelement (66) aufweist.
7. Kippschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (66) an seinen beiden Enden mit einer verschleißarmen Ummantelung (68) versehen ist.
8. Kippschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung durch eine Hülse (68) mit einem außen vorzugsweise abgerundeten Boden gebildet ist.
9. Kippschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfunktion von der Fixierfunktion der Wippe (60) in den verasteten Schaltpositionen getrennt ist.
10. Kippschalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein, vorzugsweise zwei Fixierelemente (32) aus einem verschleißarmen Material an der Wippe (60) oder dem Gehäuse (20) vorgesehen ist bzw. sind.
11. Kippschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixierelement aus einem Stift (32) gebildet ist, welcher sich senkrecht zur Achse der Schwenkwelle (36) erstreckt und in der Mitte zwischen den beiden Schaltpositionen angeordnet ist.
12. Kippschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Schaltkontakt (88) ein berührungsloser Kontakt ist.
13. Kippschalter nach einem der Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wippe (60) wenigstens ein Magnet (70) vorgesehen ist, der zum Schalten mit einem Reed-Kontakt (88) zusammenwirkt.
14. Kippschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Gehäuses (20) durch eine Schaltungsplatine (80) gebildet ist.
15. Kippschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierelemente (32) und das an den Enden mit den Ummantelungen (68) versehene und als Druckfeder ausgebildete Federelement (66) ein Rastwerk mit zwei Rastpositionen bildet, in denen die beiden Schaltposition der Wippe (60) liegen.
16. Kippschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelungen (68) und die Fixierelemente (32) aus Metall bestehen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006038087B4 (de) * 2005-08-17 2010-05-06 Sauer-Danfoss Inc. Magnetsteuereinrichtung sowie Verfahren zum Herstellen einer Magnetsteuereinrichtung
DE102006038088B4 (de) * 2005-08-17 2012-10-18 Sauer-Danfoss Inc. Steuerknopf sowie Verfahren zum Herstellen eines Steuerknopfs

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