DE20016517U1 - Vorrichtung zum platzsparenden Unterbringen eines Motorrads - Google Patents

Vorrichtung zum platzsparenden Unterbringen eines Motorrads

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/42Devices or arrangements peculiar to garages, not covered elsewhere, e.g. securing devices, safety devices, monitoring and operating schemes; centering devices

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Support Devices For Sliding Doors (AREA)

Description

Anmelder:
Thomas Sion
Gebrauchsmusteranmeldung 50624 GM
Vorrichtung zum platzsparenden Unterbringen eines Motorrads
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie betrifft insbesondere eine Vorrichtung bzw. einen Ständer zum platzsparenden Unterbringen eines Motorrads oder dgl. Zweirades, insbesondere in einer Garage, speziell parallel zu deren Kopfwand.
Eine normale, für ein einzelnes Auto bestimmte Garage ist meist zu schmal, um neben dem Auto ein Motorrad in Einfahrtrichtung abstellen zu können. Oft ist aber am Kopfende der Garage quer vor dem Auto noch Platz für das Motorrad. Es ist schwierig, ein schweres Motorrad in diese beengte Abstellposition quer zur Einfahrtrichtung zu bringen. Durch Rangieren des Motorrads ist die Abstellposition, die meist kaum länger als das Motorrad selbst ist, nur mühsam oder überhaupt nicht zu erreichen. Möglich erscheint es, das Motorrad, nachdem man es mit dem Vorderrad in eine Ecke am Garagenkopf gefahren hat, durch Anheben und Drehen des Motorradhecks in den beengten Raum der Abstellposition zu bringen. Bei einem schweren Motorrad schafft das vielleicht ein sehr kräftiger Fahrer. Er braucht aber die Hilfe einer weiteren Person, weil das Vorderrad beim Anheben des Hecks leicht umschlägt. Gegebenenfalls kann die das Heck haltende Person allein das Umkippen eines schweren Motorrads nicht verhindern.
Zum Transportieren schwerer Möbel sind flache Rollenwagen mit vier frei lenkbaren Rädern im Gebrauch. Würde man das Motorrad auf einen solchen Wagen heben (oder fahren) können, brauchte man es zum weiteren Rangieren zwar nicht anzuheben, die zweite Person wäre aber trotzdem erforderlich. Ein schweres Motorrad,
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kann nämlich durch eine einzelne Person nicht mit Sicherheit aufrecht gehalten werden, wenn wenigstens eines der Motorrad räder auf einem frei beweglichen Rollenwagen steht und daher einen festen Halt auf dem Boden nicht hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe eine einzelne Person in die Lage versetzt wird, ein schweres Motorrad oder dgl. Zweirad - ohne ein Hin- und Herfahren, also in einem beengten Raum aus dem Stand - um eine vertikale Achse um etwa 90° zu schwenken und dabei aufrecht zu halten. Die Aufgabe besteht insbesondere darin, es einer einzelnen Person zu ermöglichen, ein schweres Motorrad auf beengtem Raum mit möglichst geringer Kraftanstrengung und ohne die Gefahr des Umkippens des Fahrzeugs einerseits in eine Abstellposition quer zu einer durch gerades Rollen erreichbaren Fahrtrichtung zu bringen und andererseits das abgestellte Fahrzeug aus der Abstellposition wieder in eine Position zu bringen, aus der heraus es weiter geradeaus weiter geschoben bzw. -gefahren werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung wird für die eingangs genannte Vorrichtung im Kennzeichen des Anspruchs 1 beschrieben. Einige Verbesserungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen angegeben.
Vorzugsweise besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung zum platzsparenden Unterbringen eines Motorrads bzw. zum Schwenken um eine vertikale Achse darin, daß eine langgestreckte Tragschiene zum Aufnehmen des aufgebockt stehenden Fahrzeugs vorgesehen ist, daß die Tragschiene an einem Längsende auf frei beweglichen Rollen verschiebbar ruht und am anderen Längsende auf einer Welle um eine etwa vertikale Achse schwenkbar gelagert ist und daß die Welle in einer ortsfesten, im wesentlichen horizontalen Leitschiene zwangsgeführt linear verschiebbar gelagert ist.
Erfindungsgemäß wird das Motorrad insgesamt auf die Tragschiene gefahren oder geschoben, und auf der Schiene aufgebockt. Der Fahrer kann das Fahrzeug dann allein in die gewünschte Abstellposition schieben. Hilfe durch eine zweite Person benötigt er nicht, diese wird durch die am einen Längsende der Tragschiene vorge-
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sehene Zwangsführung der ortsfesten Leitschiene ersetzt. Auch gehoben werden muß das Fahrzeug nicht, es genügt, das auf der Tragschiene aufgebockte Fahrzeug am Heck zur Seite zu drücken. Zusammen mit dem Motorrad wird nämlich die Tragschiene unter Ausnutzung der am freien Tragschienenende vorgesehenen Rollen und/oder der zwangsgeführten Welle am anderen Ende der Tragschiene in die gewünschte Richtung in eine Abstellposition hinein oder aus der Abstellposition herausbewegt.
Die erfindungsgemäße Leitschiene mit Zwangsführung hat noch einen weiteren Vorteil, sie erleichtert nämlich das Auf- und Abrollen des Fahrzeugs, da sie die Tragschiene - jedenfalls bei geeigneter Orientierung - festhält, so daß die Tragschiene nicht, wie etwa ein freibeweglicher Rollenwagen, der ungleichmäßigen Belastung beim Auf- und Abrollen ausweichen kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die am zwangsgeführten Längsende der Tragschiene vorgesehene Welle als Kugelrad ausgebildet. Dieses wird in der am Aufstellungsort, z.B. am Garagenkopf, fest installierten Leitschiene geführt, während das freie Ende der Tragschiene auf einer Rolle oder mehreren Rollen läuft. Letztere werden vorzugsweise um vertikale Achsen schwenkbar an der Tragschiene so befestigt, daß sie eine Bewegung des Auffahr-Endes der Tragschiene auf einem Bogen ermöglichen. Es können beispielsweise Kugelrollen oder an einer vertikalen Achse befestigte Räder, etwa wie bei einem Teewagen, vorgesehen werden.
Die Tragschiene wird vorzugsweise auf einer oder auf beiden Längsseiten mit mindestens einem seitlich angebrachten je nach Fabrikat des Motorrads veränderlich zu positionierenden Stütztisch ausgestattet. Der jeweilige Tisch soll so ausgebildet werden, daß er den oder die Motorradstützfüße aufnehmen und das darauf ruhende Gewicht tragen kann. Wenn die Belastung des jeweiligen Tisches die Gefahr eines Kippens der Tragschiene hervorrufen könnte, kann auch am Stütztisch (mindestens) eine Tragrolle vorgesehen werden. Schließlich kann die Tragschiene an ihrem Auffahrende eine Rampe besitzen, die das Auf- und Abfahren des Fahrzeugs erleichtert.
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Anhand der schematischen Darstellung in der beiliegenden Zeichnung werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Garage bzw. deren Boden in der Draufsicht;
und
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit daraufstehendem
Motorrad in der Seitenansicht.
Der erfindungsgemäße schwenkbare Motorradständer besteht nach Fig. 1 und 2 im wesentlichen aus einer etwa horizontalen Tragschiene 1 mit einer Fahrspur 2 für ein Motorrad 3 und mit minestens einem seitlich angebrachten horizontalen Stütztisch 4, auf dem die Motorradstütze 5 aufsitzen kann. Der Tisch 4 kann in seiner Position, längs der Tragschiene 1 auf den Typ des abzustellenden Motorrads abgestimmt werden. Es kann auch beidseitig der Tragschiene 1 je ein Stütztisch 4 bzw. 6 vorgesehen werden.
Das Motorrad 3 wird über das freie Längsende 7 der Tragschiene 1 auf diese bzw. deren Fahrspur 2 gerollt. Das freie Ende 7 wird vorteilhaft mit einer Rampe 8 ausgestattet.
Die Tragschiene 1 wird mit Hilfe der daran angebrachten Rollen 9 bis 12 auf der Ebene des Garagenbodens 13 beweglich gemacht. Die Rolle 9 am zwangsgeführten Längsende 14 der Tragschiene 1 ist vorzugsweise eine Kugelrolle, welche in einer die Zwangsführung bildenden Leitschiene 15, die vor der Garagenkopfwand 16 quer zur Einfahrtrichtung 17 fest auf den Boden 13 installiert wird, linear verschiebbar gelagert werden soll. Die Anordnung wird bevorzugt, z.B. durch Verwendung einer Kugelrolle 9, so getroffen, daß die Tragschiene 1 um die geführte vertikale Wellenachse 18 der Rolle 9 geschwenkt werden.
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Die übrigen Rollen 10 bis 12 sollen lenkbar gelagert werden, damit sie ohne Schlupf auf gekrümmter Bahn frei, gegebenenfalls auf dem Garagenboden 13, laufen können. Sie werden vorzugsweise ebenfalls als Kugelrollen ausgebildet.
Um ein Kippen der Tragschiene 1 zu erschweren, sollen die Rollen 10 und 11 des freien Längsendes 7 der Tragschiene 1 seitlich möglichst weit - wie Ausleger der Schiene - über diese hinaus. Wirkungsvoll wird dem Kippen durch eine weitere, ebenfalls frei schwenkbare Rolle 12 am Stütztisch 4 und/oder 6 begegnet.
Zum Einstellen des Motorrads 3 in eine Garage wird in einem Ausführungsbeispiel die Tragschiene 1 zunächst etwa zur Garagenmitte hin geschwenkt bzw. geschoben, so daß schließlich das freie Ende 7 der Schiene 1 zum Garagentor 19 hin ausgerichtet ist. Diese Position der Tragschiene 1 wird in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien dargestellt. Es kann nun ein durch das Garagentor einfahrendes Motorrad über das freie Ende 7 bzw. die Rampe 8 auf die Tragschiene 1 gerollt - in der Regel sogar gefahren - werden.
Das Motorrad 3 wird auf der Tragschiene 1 abgestellt, indem man die Motorradstütze 5 auf dem Stütztisch 4 aufsitzen läßt. Durch seitliches Schieben am Motorradheck 20 bewegt man die Tragschiene 1 zusammen mit dem Motorrad 3 in die quer zur Ein- bzw. Ausfahrtrichtung 17 orientierte Abstellposition 21. Wie in Fig. 1 dargestellt durchlaufen dabei die Räder 10, 11 eine im allgemeinen gekrümmte Bahn 22, während die Kugelrolle 9 gradlinig der Zwangsführung der Leitschiene 15 folgt. Fig. 1 zeigt - mit unterbrochenen Linien - auch Zwischenposition der Tragschiene 1 und deren endgültige Abstellposition 21. Sobald sich die mit dem Motorrad 3 beladene Tragschiene 1 in den Abstellposition 21 an der Garagenkopfwand 16 befindet, kann ein Auto 23 in die Garage gefahren werden.
Das Herausfahren des Motorrads 3 wird damit eingeleitet, daß man am Motorradheck 20 seitlich zieht und die soeben beschriebenen Bewegungen der Tragschiene 1 im wesentlichen im umgekehrter Reihe ausführt, bis die Tragschiene 1 sich wieder in Garagenlängsrichtung annähernd senkrecht zur Abstellposition 21 befindet. Das Motorrad 3 kann dann von der Tragschiene 1 abgerollt bzw. abgefahren werden.
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Claims (5)

1. Vorrichtung zum platzsparenden Unterbringen eines Motorrads (3) oder dgl. Zweirad, insbesondere in einer Garage, speziell etwa parallel zu dem Kopfwand (16), dadurch gekennzeichnet, daß eine langgestreckte Tragschiene (1) zum Aufnehmen eines aufgebockt stehenden Motorrads (3) vorgesehen ist und daß die Tragschiene (1) an einem Längsende (7) auf frei beweglichen Rollen (10, 11) und am anderen Längsende (14) auf einer in einer ortsfesten Leitschiene (15) zwangsgeführt linear verschiebbaren Welle (9) um eine etwa vertikale Achse (18) schwenkbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Leitschiene (15) zwangsgeführte Welle als Kugelrolle (9) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (10, 11) an dem der Welle mit vertikaler Achse (18) gegenüberliegenden freien Längsende (7) der Tragschiene (1) als Kugelrollen oder dgl. um eine vertikale Achse schwenkbare Räder ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem seitlich an der Tragschiene (1) angebrachten, zum Aufsetzen einer Motorradstütze (5) dienenden Stütztisch (4, 6) wenigstens eine Rolle (12), vorzugsweise lenkbar wie eine Kugelrolle, angebracht ist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5 zum Abstellen des Motorrads (3) parallel zur Kopfwand (16) einer Garage, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Leitschiene (15) nahe und parallel zu der dem Garagentor (19) gegenüberliegenden Garagenkopfwand (16) im wesentlichen horizontal installiert ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104131717A (zh) * 2014-08-12 2014-11-05 固安永丰北叉京工工程机械有限公司 智能联动立体车库及两层升降车库用载车板升降牵引装置

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