DE2001521A1 - Katalytisches Reformierungsverfahren mit hoher Propanausbeute - Google Patents

Katalytisches Reformierungsverfahren mit hoher Propanausbeute

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DE2001521A1
DE2001521A1 DE19702001521 DE2001521A DE2001521A1 DE 2001521 A1 DE2001521 A1 DE 2001521A1 DE 19702001521 DE19702001521 DE 19702001521 DE 2001521 A DE2001521 A DE 2001521A DE 2001521 A1 DE2001521 A1 DE 2001521A1
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DE19702001521
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Lorenz Maurice G
Brown C Kirk
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ExxonMobil Technology and Engineering Co
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Exxon Research and Engineering Co
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G35/00Reforming naphtha
    • C10G35/04Catalytic reforming
    • C10G35/06Catalytic reforming characterised by the catalyst used
    • C10G35/095Catalytic reforming characterised by the catalyst used containing crystalline alumino-silicates, e.g. molecular sieves

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  • Catalysts (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF
PATENTANWÄLTE β MÜNCHEN 2. HILBL.E8TRA88S SO
Dr. Barg Dipl.-Ing. Stapf, 8M0pdi«n 2, Hilbleitrafl« 20 · Ihr Zeichen Unser Zeichen
Anwalts-Akte 19 21A Be/Sch
Datum
Jan. 1970
Esso Research and Engineering Gompany Linden, New Jersey ../ USA
"Katalytisches Eeforinierungsverfahren mit -«- hoher Propanausbeute"'
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Bildung normaler gasförmiger Kohlenwasserstoffe bei . einem Hydroforming-Verfahren (Reformieren unter Wasser st off druck). Im besonderen betrifft diese Erfindung ein Hydroformingsverfahren,ι bei dem ein selektiver jHydrokreiok-Katalysator 2susammen |nit einem Hydroförming-
-2-
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200Ί52Ί
— ρ —
Katalysator in dem Bleireaktionsgefäß bei einem Festbetthydroformingverfahren verwendet wird.
Das Hydroformingverfahren ist ein bekanntes weitgehend verwendetes Verfahren Kohlenwasserstoffraktionen, die im Motorbenzin- oder Kraftstoffsiedebereich liegen, durch Erhöhung der Octanzahl und Verbesserung ihrer Verbrennungsoder Maschinensauberhaltungseigenschaften aufzuwerten. Diese Verbesserungen sind weitgehend der Umwandlung von Naphthenen zu Aromaten zuzuschreiben, obgleich eine Vielzahl weiterer Umwandlungsreaktionen während dem Hydroformingverfahren ablaufen.
Es ist nach dem Stand der Technik bekannt, daß der n-Paraffingehalt einer Hydroformerbeschickung (Beschickung für eine Anlage zur Durchführung des Hydroformingsverfahrens) nicht leicht zu Materialien höherer Octanzahl umzuwandeln ist. Demgemäß wirkt das Vorhandensein von n-Paraffinen in der Hydroformerbeschickung einschränkend auf die potentielle Verbesserung, die durch das Hydroformingverfahren erreicht werden kann. Weiterhin ist ebenso bekannt, daß das Vorhandensein von η-Paraffinen in der Hydroformerbeschickung zu unerwünschten Nebenreaktionen führt, wie zur Koksbildungt wodurch die Deaktivierung des Hydroforming-Katalysators beschleunigt wird.
Obgleich verschiedene Verfahren zum Vermeiden der mit dem
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~ 3 - - ■■■■■;'■.
Vorhandensein von η-Paraffinen in der Beschickung verbundenen Probleme beschrieben worden sind, sind diese jedoch unbefriedigend, weil sie hohe Anfangsinvestierungen und hohe ßearbeitungskosten notwendig machen, die dem wirtschaftlichen Anreiz solcher bekannter Verfahren entgegenwirken. ·■".;.
Es wurde nunmehr gefunden, daß die voraus angegebenen und weitere Machteile durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung vermieden werden können. Es ist ein Gegenstand dieser Erfindung, ein Hydroformingverfahren zu schaffen, bei dem die η-Paraffine, ohne daß eine zusätzliche Verfahrensvorrichtung notwendig ist, umgewandelt werden. Ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung.besteht darin, ein Hydroformingverfahren zur Verfügung zu stellen, bei dem eine maximale Ausbeute an Propan erreicht wird.
Das Ziel dieser Erfindung wird dadurch erreicht, daß man einen selektiven Hydrokrack-Katalysator, der ein Wasser- stoff-erionit enthält, in den Boden des Bleireaktors für ein Festbett-H;) drof ormingsv erfahr en einbringt. Eine vorerhitzte Kohlenwasserstoffraktion, die im Motor-ireibstoff- oder Kraftstoffbereich siedet, wird dann im Aöstrom duren das Bett geleitet. Die Beschickung kommt zunächst in Kontakt mit einem herkömmlichen iijdroiorming-Katalysator und dann mit dem selektiven Hydrokrack-Katalysator. Die Menge
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BAD ORiQiNAL
• · t · ί
It* *
des herkömmlichen Hydroforming-Katalysators in dem reaktor sollte ausreichend sein, um zu ermöglichen, daß der gewünschte Dehydrierungsgrad stattfindet und der Beschickung erlauben, sich auf die gewünschten Hydrokraokbedingungen abzukühlen. Die Menge selektiver Hydrokraok-Katalysator im Boden des Bleireaktors sollte ausreichend sein, das Kracken eines wesentlichen !Teils der n-Paraffine in der Beschickung zu ermöglichen.
Die Kohlenwasserstoffraktionen, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt werden können,,sind solche, die herkömmlicherweise in Hydroformingverfahren verwendet werden. Im allgemeinen sind es Kraftstoff (Rohbenzin,' naphtha)· fraktionen mit einem Siedebereich von 15 bis 23O0O (60 bis ■ 4500F) und sie beinhalten die Schwerbenzine mit einem Siedebereich von 90 bis 2300G (200° bis 4500F) und die Leichtbenzine (Öle) mit einem Siedebereich von 37 bis 1500O (100° * bis 3000F). Eine bevorzugte Beschickung ist eine Benzinfraktion mit einem Anfangssiedepunkt zwischen ungefähr und 12O0C (100° und 2500F) und einem Endsiedepunkt zwischen ungefähr I70 und 2300G (350° und 4500F). Die in der vor- ! liegenden Erfindung verwendeten Beschickungen sollten zwischen ungefähr 15 und 45 Gew.% η-Paraffine mit Kettenlängen zwischen ungefähr 6 und 12 Kohlenstoffatomen enthalten.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung sollte in einer Reaktionsreihe mit mehreren Stufen durchgeführt werden, wo-
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bei diese wenigstens zwei Stufen hat. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß nur die erste«Stufe oder der Bleireaktor sowohl einen Hydroforming- als auch selektiven Hydrokraek-Katalysator enthalten soll. Die anderen bzw. verbleibenden Stufen können, so durchgeführt werden, als wenn das Verfahren ein herkömmliches lestbett-Mehrstufenhydroformihgverfahren wäre.
In der vorliegenden Erfindung wird die Beschickung auf - j ^ eine Temperatur im Bereich von ungefähr 400. bis 6200O (750 j
bis 115Q0F), vorzugsweise im Bereich von 450 bis 5100O ~.
(850° bis 950°?) vorerhitzt. Die Beschickung wird dann abwärts durch das Bleireaktionsgefäß geleitet.
Der obere Teil des Bleireaktionsgefäßes kann einen herkömmlichen Hydr of orming-Katalysator enthalten. Solche Katalysatoren sind dem !Fachmann bekannt und es gehören dazu die Oxide und SuIfide von Metallen der Gruppen IV, V, VI, VII und VIII des Periodensystems der Elemente. Diese Katalysatoren können unmittelbar oder auf einem geeigneten Träger, wie Aluminiuraoxidgel, ausgefälltem Aluminiumoxid, . Zink-Aluminiumoxid-spineil, Chromoxid-Aluminiumoxid, Si- ! liciumdioxid,- Aluminiumoxid, usw., im allgemeinen auf jedem porösen Material mit einer Porengröße von wenigstens 6 £ verwende"!werden. Die Molybdänoxi^d-Aluminiumoxid- und j
-'■-■'■ -=■■'. ■ ''
Platin-Aiurainiumoxid-Katalysatorejn werden in der .vorliege^ den SEfindtt&g bevorzugt. Besondere bevorzugt wird ein Pia-
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• t I
- 6 tin-Aluminiumcxid-Katalysator.
Der untere Teil des Bleireaktionsgefäßes sollte einen selektiven Hydrokrack-Katalysator enthalten, der eine Metallhydrierungskoraponente zusammen mit der Wasserstofform des Erionits enthält. Zu geeigneten Hydrierungskomponenten gehören die Metalle und Oxide der Metalle der Gruppen V-B, VI-B, VII-B oder VIII des Periodensystems, zum Beispiel Kobalt, Nickel, Wolfram, Platin, Palladium, usw. Metalle der Platingruppe werden bevorzugt.
Erionit ist ein natürlich vorkommender kristalliner Aluminosilikatzeolit mit elliptischen Porenöffnungen von ungefähr 4,7 bis 5»2 S. in ihrer Hauptachse. Erionit entspricht der chemischen formel:
(Oa, Mg, Na2, IyAl3G3-O SiO2 oder (Oa,Mg,Na2,
ψ in seiner dehydratisieren Form. Synthetisches Erionit kann nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden. Die synthetische Form des Erionits ist durch Porenöffnungen von ungefähr 5 Ä gekennzeichnet und unterscheidet sich von der natürlich vorkommenden Form in ihrem Kaliumgehalt und dem ' Fehlen zusätzlicher Metalle.
Die Wasserstofforni des Erionits wird dadurch erhalten, daß man wenigstens 75$ der Kaliumionen durch Wasserstoff in der
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Weise ersetzt, daß man ein Produkt erhält, das weniger als ' 3 Gew.# Kalium enthält. Dies kann dadurch bewirktwerden, daß man den Erionit mit einer wäßrigen lösung eines Ammoniumsalzes in Kontakt bringt und danach zur Umwandlung des Ammoniumions in das Wasserstoffion erhitzt.
Das Einverleiben der Hydrierungskomponente mit dem Wasserstoff -erionit kann nach allen dem Fachmann bekannten Verfahren, wie durch Ionenaustausch, Imprägnieren, usw., bewirkt werden. Bei der vorliegenden Erfindung wird der Ionenaustausch bevorzugt. Därüberhinaus wird bevorzugt, wenn Palladium als Hydriarungskompönente verwendet wird, daß der Erionit mit einer amtnoniakalischen Lösung von Palla-j diumchlorid ausgetauscht, dann-getrocknet und bei einer ; Temperatur zwischen 4JO und 54Q0C (800° und 100O0J) gebrannt wird. Die Menge! Hydrierungskpinponente kann im Bereich von ungefähr 0,1 his ungefähr 25 Gew.$, bezogenauf ■ |-
das Gewicht des Endprodukts, liegen.. Im Falle, der Verwen- ; ,|
dung von Metallen der Platingruppe,- zum Beispiel von Platin und Palladium, sollte die bevorzugte Menge im Bereich von ungefähr .0,1 bis 6 Gew.yt> und insbesondere von ungefähr 0,5 bis $ Gewa#, bezogen auf den trockenen Katalysator, liegen. . ·
Die BescnxcKung sollte sowohl über den Hydroformihg-ivätaly-? sat or als4-uch den selektiven Hydrokrack-Katalysator mit einer 'Geschwindigkeit zwischen ungefähr 0,2 und 10 .Vol/Vol/--
- . ,"■ - .. ';■ -9-009831/1528
Stde. und vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit zwischen 0,5 und 5 Vol./Vol./Stde., insbesondere mit einer Geschwindigkeit zwischen 1 und 5 Vol.AoI»/Stde. geleitet werden. Wasserstoff sollte dem Reaktionsgefäß mit einer Geschwindigkeit zwischen 356 bis 178oNm5/m5 (20QQ bis 10 QQO SOF/bbl) Beschickung und vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit von 712 bis 1780 N m5/m5 (4000 bis 1Q 000 SCF/bbl) zugeführt werden. Im allgemeinen sollte der Hydroforming-Katalysator ungefähr 25 bis 75 Gew.# des festen Katalysatorbetts in dem ersten Reaktor ausmachen. Der selektive Hydrokrack-Katalysator sollte die verbleibenden 75 bis 25 Gew.# ausmachen.
Die in dem Bleireaktionsgefä& verwendete Hydrof orming-Katalysatormenge sollte ausreichend sein, um zu ermöglichen, daß die Beschickungstemperatur auf die gewünschte Hydrkracktemperatur abfällt. Es ist klar, daß der Rückgang der Beschickungstemperatur teilweise dem Wärmeverlust, aber in erster Linie der Wärme der Reaktion während dem Reformieren zuzuschreiben ist. Im allgemeinen sollte die Hydrokracktemperatur im Bereich von 400 bis 4800G (750° bis 9000I1) und vorzugsweise von 440 bis 4680C (825° bis 875°F) liegen. Temperaturen in diesem Bereich werden bevorzugt, weil die- ■ se Temperaturen einen optimalen Ausgleich zwischen der Gesamt-n-paraffinumwandlung und der Propanausbeute einerseits und der Wasserstoffausbeute andererseits ergeben. I>ie Wasserstoff ausbeute selbst kann, abhängig von den ört-
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lichen wirtschaftlichen Verhältnissen, von Bedeutung sein oder nicht. Jedoch wird beim selektiven' Hydrokracken der n-Paraffine Wasserstoff verbraucht, was eine Verringerung des Wasserstoffpartialdrucks in dem Kreislaufgas zur Folge i hat, was: wiederum zu einer Verringerung des Wasserstoffpartiaidrücksim Reaktor führt uns so schließlich eine schnellere Deaktivierung der Katalysatoren, besonders des Hydroforming-Katalysators bewirkt wird; Üra diese Wirkung zu beseitigen müssen die Temperatüren unter Beibehaltung einer Vorgegebenen Länge des Kreislaufs verringert werden, was dazu führen würde, die Auslastung des gesärateh.Reaktionssystems zu verringern. Es würde jedoch festgestellt, daß der selektive Hydrokrack-Kätäl^sätör weniger Wasser-, stoff pro Gewichtseinheit gekrackte' n-Päraffine.bei niede- j reii iileiffperatureh,verbraucht; Dieses Verhalten führt däzüj daß niedere Hydrbkrstckteniperatureri würischenswert sind,
aber die iätsäötiey daß die Krackwirksamkeit sich mit der "..---
iTeöiperatur erhöht^ führt däzti, hohe Temperätüreh wüh- - _|
sehenswert ersciieinen zu lassen * Es wurde daher gefunden, daß eiüe" ö'ptiäföie Hydrokräüktemperatur von ungefähr 4-5O0O 0F) sich als Ergebnis diesör entgeg^engesötzter Tendeh-
1Es ^aQlMi beachtet Werdeü,; daß^ der in der vorliegenden Erfindung verwendete selektive Hydrokr^ck-Katalysator Wässerdampf, öhlör ünd/oder Chloriden und den für den Hydroforming-Katalysatör benötigten Regenerationsgasen möglicherweise ausge-
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- ίο -
werden kann. Demgemäß ist es wesentlich, daß der Hydrokrack-Katalysator wenigstens einen gewissen Grad an Stabilität gegenüber diesen Bedingungen aufweist. Von den selektiven Hydrokrack-Katalysatoren, die dem Fachmann bekannt sind, ist Wasserstofferionit der einzige, der ein beträchtliches Maß von solcher Stabilität aufweist.
Es ist klar, daß es notwendig werden kann, Kohlenstofffr
w ablagerungen von dem Wasserstofferionit-Hydrokrack-Katalysator periodisch zu entfernen. Dies kann nach irgendeinem der hierzu bekannten Verfahren, wie durch Abbrennen, bewirkt werden. Dies kann natürlich ohne nachteilige Wirkung auf den Hydroforming-Katalysator geschehen.
Es ist klar, daß jede Anzahl von Hydroformingstufen zur Bewirkung der gewünschten Verbesserung verwendet werden kann; jedoch sind im allgemeinen drei oder vier Stufen
b ausreichend' und werden bevorzugt. Die Wasserstoffraktion
sollte auf eine Temperatur zwischen 400 und 6200G (750° und 1150°F) und vorzugsweise zwischen 480 und 5400G (900° und 1000 ΐ) vor jeder der folgenden Hydroformingstufen vorerhitzt werden.
Die G^- und leichteren Komponenten können unmittelbar als Kraftstoff verwendet oder sie können weiter fraktioniert werden, um Propan- und/oder Butanströme hoher Qualität zu erhalten. Das Produkt aus der Endhydroformingstufe kann
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eine verbesserte Ootanbewertung wegen der Entfernung der n-Paraffine und Umwandlung der Naphthene, usw., aufweisen. Das Produkt der Endstufe kann als Motorkraftstoff verwendet werden.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung, ohne sie einzuschränken. Eine bevorzugte Ausführungsform ist in Beispiel 3 erläutert.
Beispiel 1 . ·
Eine Naphtha-Fraktion mit einem Siedebereich zwischen 93 und 1540C (200° und 3100F) und einem Gehalt von J2 Gew,^ η-Paraffinen wurde auf 46 5° C (9030F) vor erhitzt.: Diese Beschickung wurde dann neben 1335 K M^/m^ (7500 SOF/bbl.) Wasserstoff abwärts durch einen Bleireaktor in einem Fest- I bett-Mehrstufen-iiydroformingsverfahren geschickt» Der Kopf- I teil des i31eireaktors enthielt einen Platin-Aluminiumoxid- ';_' Hydroformingkatal^sator, der seinerseits 0,6 Gew.$ Platin, - | bezogen auf den trockenen Katalysator, enthielt. Die Beschickung wurde über den Hydroforming-Kätalysator mit einer üeschwinuir-keit von 1,45" "Ge.w.,/btde-,/Gew. geleitet. Der un- ( tere Teil des ioleireatccors eu"cnieit einen selektiven liydrolarack-Kai-al^ss-Goi*, der seinersei-ös U,5 Gew„;o PD auf einem wassers-jc_"i"-i'jioni"u entnielt;. ' u'er rvavaij-satoivwurde durch Ionenaustausch des syiirneiiiscaen ilriqnix; mit SH^,KO^-iiÖsung in der ".-.-;.■-^e. herges"celi"c, da.: in wesen-clichen das gesamte
. -12-
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BAD ORIGINAL
Na und 75$ des Kalium durch NH,,+ ersetzt wurde. Die T.em-,
■+
peratur des Hydrokrackabschnitts in dem Reaktor betrug 4540C (8250F). Die Fließgeschwindigkeit über den Hydrokrack-Katalysator betrug ungefähr 23 Gew./Stde./Gew.
Der Abstrom von dem Bleireaktor wurde weiteren Stufen zugeführt. Vor Jeder weiteren Stufe wurde der Abstrom auf 477° bis 4820C (890° bis 9000F) vorerhitzt. Jede der zusätzlichen Stufen enthielt einen Platin-Aluminiumoxid-Hydroformingkatalysator der gleichen Zusammensetzung, wie er in dem Bleireaktor als Katalysator verwendet wurde.
Als Ergebnis der Hydrokrackreaktion werden ungefähr der η-Paraffine in der Beschickung zu C^- und leichteren Komponenten umgewandelt. Die Zusammensetzung des Produkts an Cc- und leichteren Komponenten ist in der nachfolgenden Tabelle angegeben:
Tabelle I Ergebnisse von Beispiel 1
Komponente Gew.% in dem C1-- und leichteren #, bezogen auf Produkt _ d. Beschickung
G1 8,3 C1, Gew. % 1,95
C2 13,0 C2, Gew.* 3,70
°3 37,2 C5, Gew. % J 10,32
°4 24,7 8,20
°5 16,8 C + ,Vol.# 71,0
Der Wasserstoffverbrauch während der Hydrokrackreaktion
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-.13 betrug ungefähr 0,39 Gew.^.
. Das Produkt hatte nach der Endstufe eine Octanzahl von 92 im Vergleich zu der Oktanzahl der Beschickung, 38,5·
Beispiel 2
Der Ablauf wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
durchgeführt, ausgenommen daß der Bleireaktor auf 4810C
(8990I1) vorerhitzt wurde und die Temperatur des Hydrokrack-r ' H
abschnitte 4430C (83O0F) betrug. Die erhaltenen Ergebnisse , sind in der Tabelle II aufgezeigt.
Tabelle II .
Ergebnisse von Beispiel 2 ι
-Bestand- Gew. # i.d.C,-- u.leichteren Produkt ^, bezogen teil - - - - ν - a.d.Beschick
2,20 .j- ->-Λ»5Ο j 11,90 |
9,80
66,6
Der Wasserstoffνerbrauch der Krackreaktion betrüg 0,45 Gew.$. Die Octanzahl des Endprodukts war 96»
Beispiel 3 '■ " [ -
Auch dieser Ablauf· wurde in der;gleichen Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, ausgenommen daß die Bleireaktorbe-
-14-
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6,1 O1, Gew
12,2 O2V Gew
33,8 O5, Gew
24,7 ■ν Gew
23,2 O1-+.,
VaU#
Schickung auf 5O1°C (9340IT) vorerhitzt wurde und die Temperatur des Hydrokrackabschnitts 4600C (8600F) betrug. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle aufgezeigt.
Tabelle III Ergebnisse von Beispiel 3
Kompo- Gew.% i.d.C,-- u.leichteren Produkt %, bezogen auf nente _ d. Beschickung;
G1 8,1 C1, Gew. * 2,72
O2 15,2 0 ,
P
Gew. 5,50
G3 30,5 C Gew. 12,90
G4 24,8 C4, Gew. 10,10
°5 20,4 C + , VoI 62,4
Der Wasserstoffverbrauch der Krackreaktion betrug 0,54 Gew.#. Die Octanzahl des !Produkts der Endstufe war 98,1.
Die in den Beispielen 1 bis 3 erhaltenen Ergebnisse zeigen klar, daß die n-Earaffine in der Beschickung im wesentlichen vollständig zu leichteren Kohlenwasserstoffen umgewandelt werden können. Die Zahlen zeigen aber ebenso, daß durch Änderungen der Hydrokracktemperatur die Propanausbeute auf ein Maximum gebracht werden kann.
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Claims (8)

  1. P a t e η t a. η s ρ r ü c h e :
    Verbessertes Hydroformingverfahren (Reformi-eren unter ■ Wasserstoffdruck) dadurch gekennzeichnet, daß man
    (a) eine Kohlenwasserstoffraktion mit einem Siedeoereich von 10 bis· 23O0C (50° bis 45O0F) auf eine Temperatur zwischen 400 und 6200C (750° bis 115Q0I1) vor erhitzt;
    (b) die vorerhitzte Kohlenwasserstoffraktion abwärts durch i
    ... :\ ■..■■■■ ;
    einen Festbett-Katalysator leitet, wobei das Festbett des Katalysators einen Hydroforming-Katalysator in seinem oberen Teil und einen selektiven Hydrokrack-Katalysator, der Wasserstofferionit aufweist, in seinem unte-, ren Teil enthält, ■■.. ■ ί
    Cc) wenigstens ein Teil des AbStroms von dem ersten Reaktor auf eine Temperatur zwischen" 400 bis 620°C (750 bis . ' 11500F) vorerhitzt, ; Λ ' , \
    (d) wenigstens einen Teil des vorerhitzten Äbstroffls aus dem ersten Reaktor über wenigstens einen zusätzlichen Festbett-hyaroforniingkatalysatior leitet und
    (e) ein irodukt mit einer verbesserten Octanzahl,im Vergleich zu der beschickung,aus der Endstufe -gewinnt.
  2. 2. Vei'fsizren geraäij Anspruch 1 dadurch gekennzeicnne-c, ein selerrciver Hjdrokrack-Kauaiysator verwendet wird, der eine I-iet-allhydrierungskomponente zusammen mit dem fesserstoff-
    . -16-
    009831/1528 BAD OR&tNAU
    - 16 erionit enthält.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß als Metallhydrierungskomponente ein Metall der Platingruppe verwendet wird.
  4. 4·. Verfahren gemäß Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß fe das Metall der Platingruppe Palladium ist.
  5. 5. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche'dadurch gekennzeichnet, daß das Festbett des Katalysators in dem Blexreaktionsgefaß von 25 bis 75 Gew.% Hydroformingkatalysator in seinem oberen Teil und von 75 bis 25 Gew.# selektiven Hydrokrack-Katalysator in seinem unteren Teil enthält.
  6. - 6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß man einen Hydroforming-Katalysator im Bleireaktor verwendet, der ein Metalloxid oder Metallsulfid eines Metalls der Gruppen IV, V, VI, VII und VIII des Periodensystems der KLemente enthält.
  7. 7. Verfahren gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daJi eine Temperatur für die Hydrokruck-^eüKtiori zwischen 44-0 und 4-690O (ö25 und 8750I1) verwendet wird.
    -17-009831/ "l; 28
  8. 8. Verfahren zum Reformieren unter Wasserstoffdruck (Hydroforming) einer Kohlenwasserstoffraktion mit einem Biedebereich von 10 bis 23O0C (50 bis 45O0E) im wesentlichen wie unter besonderem Hinweis" auf die Beispiele besenrieben.
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