DE20015188U1 - Umlaufendes Gitterband für Saugwindreiniger - Google Patents
Umlaufendes Gitterband für SaugwindreinigerInfo
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Titel:
Umlaufendes Gitterband für Saugwind reiniger
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Die Neuerung betrifft ein umlaufendes Gitterband für Saugwind reiniger von Hopfenpflückmaschinen oder entsprechenden Pflückmaschinen.
Zum Reinigen von Hopfen werden die in der Pflückeinrichtung von den Reben gelösten Dolden zusammen mit Blättern, Rebenteilen und dergl. einer Reinigungsvorrichtung zugeführt, in der die Dolden soweit wie möglich von den Abfallprodukten getrennt und unabhängig voneinander weiter behandelt werden. Das Pflückgut gelangt auf ein in die Pflückanordnung führendes Förderband, wo es einem Saugwindreiniger mit einem auf der Saugseite des Saugwindreinigers umlaufenden Gitterband zugeführt wird. Auf der schräg angestellten Saugseite rollen die Dolden und Stengelteile nach abwärts, größere Sträußchen und Blätter hingegen gelangen direkt auf das Gitterband und werden abgeführt. Durch die Saugwindreinigung wird das Blattwerk von den Dolden getrennt und über das Gitterband einem Abfallband zugeführt.
Das umlaufende, über den Saugwind reiniger geführte Gitterband ist mit beidseitigen Kettenführungen versehen; beide Ketten sind über querlaufende Leisten miteinander verbunden. Die Leisten sind voneinander gleichmäßig beabstandet und die durch die Leisten und die beidseitigen Ketten gebildeten Abschnitte des Gitterbandes sind in Form einzelner Felder mit einer Breite von ca. 200 - 500 mm mit Drahtgeflecht bespannt, derart, dass jeweils zwei benachbarte Felder durch die Querleisten voneinander getrennt sind und die Leisten die Aufnahmen für die Drahtgeflechfelder bilden. Die parallel zu den Leisten verlaufenden Ränder der Drahtgeflechtfelder sind auf parallel zu den Leisten verlaufenden Längsdrähten aufgefädelt, und die jeder Leiste zugeordneten Diahtgeflechtfelder zweier benachbarter Felder werden an den Leisten durch einen wendelförmig um die Leisten und die Schlaufen der Geflechtbegrenzungen gewickelten Draht festgelegt.
Die Herstellung eines derartigen umlaufenden Gitterbandes aus einer Vielzahl von Einzelfeldern und die Befestigung dieser Einzelfelder an den jeweils zugeordneten Leisten stellt einen erheblichen Arbeitsaufwand dar, der sehr zeitintensiv und damit sehr teuer ist. Da die Begrenzungen der Einzelfelder mit den Leisten verbunden werden müssen, entstehen zwangsläufig Übergangskanten zwischen dem Gitter und den Leisten, was das Abrollen der Hopfendolden behindert und einen Verlust an Doldenqualität ergibt. Vor allen Dingen Kleindolden werden hierdurch nachteilig beeinflusst. Neben dem hohen Fertigungsaufwand hat sich als besonderer Nachteil herausgestellt, dass die Herstellung auch sehr kompliziert ist und kaum Spezialisten für diese Herstellung zur Verfügung stehen, insbesondere kein Nachwuchs hierfür vorhanden ist.
Aufgabe der Neuerung ist deshalb, den Aufwand für die Herstellung derartiger umlaufender Gitterbänder wesentlich zu reduzieren und die Herstellschritte zu mechanisieren, so dass auch angelernte Arbeitskräfte in den HerstelIVorgang einbezogen werden können.
Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, dass das Gitterband aus einer endlosen Drahtgeflechtbahn besteht, die auf die Leisten aufgelegt und mit den Leisten fest verbunden ist.
Die Leisten sind vorzugsweise Flachleisten, die aus Eisen, aus Kunststoff oder einem kombinierten Material hergestellt sind. Zur Herstellung wird das endlose Drahtgeflecht auf die Kettenführung und die Leisten aufgelegt und es werden Befestigungsplatten bzw. Befestigungsscheiben im Bereich der Leisten so auf das Drahtgeflecht aufgelegt, dass die Befestigungsscheiben durch das Drahtgeflecht hindurch mit den Leisten verbunden werden können, d.h. das Drahtgeflecht zwischen den Befestigungsscheiben und den Leisten festgeklemmt wird. Die Verbindung der Befestigungsscheiben mit den Leisten erfolgt beispielsweise durch Schrauben, Nieten, Steckverbinden, Verriegeln oder dergl., ggf. auch durch Punktschweißen, so dass die Befestigungsscheiben als Niederhalter wirken und das Drahtgeflecht an den Befestigungsstellen gegen die Lei-
sten andrücken und damit eine dauerhafte Verbindung entsteht und das Gitterband den Anforderungen des Dauerbetriebes standhält.
Mit dem neuerungsgemäßen Vorschlag wird erreicht, dass die Fertigung bzw. Herstellung des Gitterbandes entscheidend vereinfacht wird. Dadurch, dass das Gitterband ein Endlosband ist, treten auf der Transportseite des Bandes keine Übergangsstellen, Kanten bzw. sonstigen Unstetigkeiten auf, so dass Beschädigungen an Dolden verringert werden können und ein Verlust an Dolden minimiert wird. Gleichzeitig wird auch der Verschleiß, der an dem Drahtgeflecht des Gitterbandes während des Betriebes auftritt, verringert.
Nachstehend wird die Neuerung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines Saugwindreinigers mit umlaufendem Gitterband,
Fig. 2 eine Ausführungsform eines Gitterbandes herkömmlicher Art in Aufsicht,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch das Gitterband nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Ausführungsform des neuerungsgemäßen Gitterbandes in Aufsicht, und
Fig. 5 eine Schnittansicht durch das Gitterband nach Fig. 4.
Nach der schematischen Zeichnung der Fig. 1 ist ein Saugwind reiniger 1 von einem engmaschigen Gitterzylinder 2 umgeben. Das auf dem umlaufenden Gitterband 3 transportierte Hopfengut wird über die Saugfläche des Saugwindreinigers 1 geführt, damit ein schnelles Abgleiten des Hopfengutes verhindert wird. Dolden und Stengelteile fallen dabei auf ein darunter angeordnetes Förderband 4, während die Blätter durch die Ansaugwirkung am Gitter festgehalten und durch das Gitterband nach oben transportiert sowie einem Abfallband zugeführt werden. Das Gebläse des Saugwindreinigers saugt die kleinen Doldenblätter durch das Gitterband 3, die sich am engmaschigen Gitterzylinder festsetzen. Doldenblätter, die im unteren Bereich des Gitterbandverlaufes, wo keine Saugwirkung mehr auftritt, am Gitterzylinder nicht von selbst abfallen, werden abgestreift.
Eine herkömmliche Ausführungsform eines Gitterbandes nach den Figuren 2 und 3 besteht aus den beidseitigen Ketten 5 und 6, den die Ketten 5 und 6 miteinander verbindenden und das Gitterband stabilisierenden Leisten 7, 8, 9 usw, die zusammen mit den Kettenführungen die Felder 10, 11, 12 des Gitterbandes ausbilden. Die Leisten 7, 8, 9 sind mit ihren Enden 13 in regelmäßigen Abständen in Kopfteilen 14 einzelner Kettenglieder der Ketten 5 und 6 befestigt. Das Drahtgeflecht 10', 11', 12', das die Felder 10, 11, 12 überspannt, ist jeweils zu beiden Seiten der Leisten 7, 8, 9 mit Drahtschlaufen 15, 16 versehen, die in parallel zu den Leisten 7, 8, 9 verlaufenden Drahtstäben 17, 18 aufgefädelt sind. Diese Drahtstäbe 17, 18 sind mit der Leiste 7, 8, 9 mit Hilfe eines wendelförmig gelegten Wickeldrahtes 19 verbunden.
Eine neuerungsgemäße Ausführungsform nach den Figuren 4 und 5 ist in bezug auf die Kettenführung 5, 6 sowie die Leisten 7, 8, 9, die die Felder 10, 11, 12 festlegen, und in Hinblick auf die Verbindung der Leisten 7, 8, 9 bzw. deren Enden 13 in den kopfartigen Ausbildungen 14 einzelner Kettenglieder in gleicher Weise wie in der Darstellung nach Fig. 2 ausgebildet. Jedoch ist das Drahtgeflecht als endloses Drahtgeflechtband über die gesamte Erstreckung des Gitterbandes ununterbrochen ausgebildet. Das Drahtgeflecht 20 wird somit auf die Leisten 7, 8, 9 durchgehend über die Länge des Gitteiha.ndes aufgelegt, und an mehreren Stellen 21, 24, 27 wird das Drahtgeflecht mit den Leisten 7 bzw. in analoger Weise mit 8, 9 befestigt, so dass das Drahtgeflecht 20 von oer Gesamtheit der Leisten 7, 8, 9 über das gesamte Gitterband verlaufend getragen wird und eine durchgehende Lage auf den Leisten ausbildet. Um das Drahtgeflecht 20 mi; den Leisten zu verbinden, werden Befestigungsplatten bzw. -scheiben 21, 24, 27 an mehreren Stellen längs einer Leiste 7, 8, 9 auf das Drahtgeflecht aufgelegt und an einer, vorzugsweise an zwei Stellen 22, 23 sowie 25, 26 und 28, 29 durch Schraub-Niet-, oder Klemm-Verbindungen bzw. vergleichbare Befestigungselemente bzw. Verriegelungen mit den Leisten fest verbunden.
Eine Schraubverbindung hat sich als besonders zweckmäßig herausgestellt, weil damit ein einfaches Lösen der Befestigungsplatten von den Leisten möglich ist, falls beispielsweise Reparaturen am Gitterband vorgenommen werden sollen.
Claims (6)
1. Umlaufendes Gitterband für Saugwindreiniger von Hopfenpflückmaschinen, mit beidseitigen Kettenführungen, deren Ketten in Abständen mittels Leisten miteinander verbunden sind, wobei die Leisten das Gitterband in Abschnitte bzw. Felder gleicher Größe unterteilen und das Drahtgeflecht mit den Leisten befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitterband aus einer endlosen Drahtgeflechtbahn besteht, auf die Leisten aufgelegt und mit den Leisten fest verbunden ist.
2. Gitterband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten Flachleisten sind, die aus Eisen oder Kunststoff bestehen.
3. Gitterband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das endlose Drahtgeflecht mit den Leisten mittels aufgelegter Befestigungsscheiben fest verbunden ist.
4. Gitterband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsscheiben aus Kunststoff bestehen und mit den Leisten verschraubt sind.
5. Gitterband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsscheiben mit den Leisten zur Festlegung des dazwischen angeordneten Drahtgeflechtes steckbar ausgebildet sind.
6. Gitterband nach Anspuch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befesigungsscheiben mit den Leisten und dem dazwischen angeordneten Drahtgeflecht verriegelbar verbunden sind.
Priority Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2564944A3 (de) * | 2011-09-05 | 2013-11-13 | Vitacress Limited | Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen eines Fremdkörpers aus geernteten Blättern |
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2000
- 2000-09-02 DE DE20015188U patent/DE20015188U1/de not_active Expired - Lifetime
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R071 | Expiry of right |