DE2001516A1 - Steuerventil fuer einen Wasserenthaerter - Google Patents
Steuerventil fuer einen WasserenthaerterInfo
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Description
Θ000 MOnchen 22 · liebherritrafle20 ■ Tel. (0811) 2265 48
2000 Hamburg 52 · Walzstraße 12 · Tel. (0411) 8922 55
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BETRIFFT« | ||||
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Via Palazzo del Diavoli 22 Florenz /Italien
Steuerventil für einen Wasserenthärter.
j! mit einem Flüssigkeitsmengenmesser* versehenes Ventil, das zur steuerung der Arbeit*
und RegenerationszyJclen in kleinen Wasserenthärtern mit Ionenaustausch harzen*üie mit Salzlösung od.dgl. regenerierbar sind,
Der Enthärter, für dessen Steuerung das erfindungsgemäße
Ventil vorgesehen ist» besteht aus einem Behälter, der die Ionen-
-■■"■— 1 -
0098 41/1623 ' .
HAMBÜRÖ 147607 . BANK/ COMMERZBÄNK, HAMBURG, 53/22904 ■ TEtEGR.ι SPECHTZIES HAMBURG biw. SPEGHTZIES MONCHEN
austauschharze enthält, und In dessen oberen und unteren
Bereich mit Filtern versehene Rohrleitungen münden, die mit dem Steuerventil verbunden sind. Ferner ist ein
Becken oder ein Behälter vorgesehen, der Salzlösung enthält und ebenfalls mittels eines Rohres mit dem Steuerventil
verbunden ist.
Mit dem Steuerventil sind auch das Zuflußrohr für das Rohwasser, das Abflußrohr für das enthärtete Wasser
und ein Abflußrohr für das Spülwasser verbunden.
Das Ventil besitzt auch Mittel, um die von unten nach
oben oder von oben nach unten gerichtete Wasserströmung umzukehren, Mittel,um die Salzlösung anzusaugen, wie eine
Wasserstrahlpumpe od.dgl., um die in der einen oder anderen Richtung durchfließenden Wassermengen zu messen,
sowie Mittel zum automatischen Steuern der Krümmungsumkehr
nach Durchfluß einer bestimmten Wassermenge.
~ Gemäß der Erfindung besitzt das Ventil einen Flüssigkeitsmengenmesser
.mit einem Laufrad, das sich in äner Richtung dreht, wenn das Wasser gezwungen ist, den Enthärter
von unten nach oben zu durchfließen, und in entgegengesetzter Richtung, wenn das Wasser von oben nach unten
fließt. ' '
Der Mengenmesser steuert ein Untersetzungsgetriebe, das seinerseits einen äußeren Steuerineohaiiismus antreibt,
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■■;■ ■ ν _ . ; ;„-■<t- .■■ ■"■; . ■■■■. Λ
der die Form einerScheibe haben kann, auf der sich zwei
Anschläge befinden, vondenen wenigstens einer in Umfangsrichtung
der Scheibe yerschiebbar ist* Diese An- '
schlägt steuern den Umfcehi'inechanisnms für die Wässerströmung.
· Bei Umkehr der Wasserströmung kehrt sich auch die Drehrichtung der Scheibe um, die ihrerseits>
nachdem sie sich um das zwischen den Anschlägen befindliche-Stück
gedreht hat# den Wasserstrom erneut umkehrt.
. Zur Erzielung einer korrekten Funktion und eines möglichst
sparsamen Wasser- und Salzverbrauches ist in der ~*
Arttriebsübertragung zwiscjtien dem Mengenmesser und der
Scheibe ein Mechanismus untergebracht, der dafür sorgt, daß das Untersetzungsverhältnis in den beiden Drehrichtungen des Laufrades des Mengenmessers verschieden ist.
Bei einer bevorzugten Äusführungsform sind in dem Uritersetzungsgetriebe
zwei jeweils nur einer Richtung wirksame
Reibkupplungen untergebracht, von denen die eine.bei
Drehung des Laufrades in der einen Richtung in Punktion tritt und die Antriebsübertragung übernimmt, während bei " ™
Drehung des Laufrades in der anderen Richtung tndere Reibkupplung
in Funktion trife^i V
In einer einfachen und billigen Ausführungsform bestehen
die in einer Richtung wirksamen Reibkupplungen aus Schräubenfedern,
die von einem antreibenden Element, z.B. einem
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Zahnrad,des Getriebes mitgenommen werden und sich an dem angetriebenen Element, um welches sie gewickelt sind,
z.B. einer Welle festklemmen können.
Die Anschläge auf der Scheibe sind in ihrer Position in Abhängigkeit von der Wasserhärte und. damit von der
Häufigkeit und der Dauer der Regenerationszyklen einstellbar,
die nach der Behandlung einer bestimmten, von der Lage dieser Anschläge abhängigen Wassermenge erforderlich
sind.
Die Anschläge auf der Scheibe können aus Stiften bestehen, von denen mindestens einer in mehreren, am Umfang
der Scheibe angeordneten Öffnungen einsteckbar ist, oder aus Klemmen, die am Umfang der Scheibe festklemmbar sind.
Diese Anschläge wirken auf eine Steuerung ein, die die Umkehrung des Wasserstromes durch den Enthärter von oben
nach unten bzw. von unten nach oben bewirkt, derart, daß die Enthärtungsphase mit der Regenerationsphase automatisch
abwechselt.
Mit anderen Worten, vom festen Anschlag der Scheibe ausgehend wird das Ventil das Wasser von oben nach unten
durch den Enthärter fließen lassen, bis der verstellbare Anschlag auf den Umkehrmechanismus einwirkt. Hierdurch
wird die Wasserströmung umgekehrt und auoh die Scheibe
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dreht sich in.umgekehrter Richtung mit einer im verhältnis
zur Durchflußmenge des Wassers größeren Geschwindigkeit, bis der feststehende Anschlag wieder eine Umkehr der Strömungsrichtung
bewirkt, so daß die Ausgangsposition erreicht ist.
tu - . -
Die Steuerung für die Strömungsumkehr kann aus einem
Mehrwegeventil bestehen, das gegebenenfalls von einem
Servomechanismus unter Ausnutzung des Wasserdrucks selbst
betätigt wird, um die Belastung der Anschläge des Steuerelements
zu verringern. '. . %
Erfinduhgsgemäß istferner eine Vorrichtung vorgesehen,
die normalerweise in dem Behälter für die Salzlösung
untergebracht ist und die Punktion hat, das Höchstniveau
und das niedrigste Niveau der Salzlösung zu begrenzen»
Diese Vorrichtung ist mit dem Saugstutzen einer Wasserstrahlpumpe, z.B. eines Venturirohres, verbunden, die
in dem erfindungsgemäßen Steuerventil derart angebracht Λ
ist, daß, wenn das Wasser in Normalrichtung durch die
Wasserstrahlpumpe fließt, die Salzlösung angesaugt und mit dem durchströmenden Wasser vermischt wird; wenn
die Salzlösung ihr niedrigstes Niveau erreicht hat, verhindert ein Absperrelementi z.B. eine Schwimmerkugel,
daß Luft von der Wasserstrahlpumpe angesaugt wird, so daß
-5 -
t/162 3
t/162 3
™ wirkt.
diese nur von dem Wasser durchströmt wird, das für das Spülen der Harze bestimmt ist. Wenn infolge der Strömungsumkehr das Wasser, in umgekehrter Richtung durch das Venturirohr
fließt, gelangt es durch den Ansaugstutzen in den Behälter für die Salzlösung und füllt diesen bis zu einem
Höchstniveau auf, das durch eine entsprechende Vorrichtung, z.B. eine Schwimmervorrichtung, festgelegt ist.
Die Anschläge, wie Stifte, Klemmen od.dgl., können auf eipen Servomechanismus einwirken, der nur eine Abfluß-
oder Drainageöffnung öffnet oder schließt, wodurch eine Druckdifferenz erzeugt wird, die auf eine Membran oder
einen Steuerkolben einwirkt, die bzw. der seinerseits über ein Absperrelement mit zwei Betriebsstellungen die Strömungsumkehr
bewirkt.
Um die Beanspruchung des Steuerelementes weiter zu verringern, die bei der Umkehr der Strömung auftritt, können
auch ein oder zwei Hilfsvorrichtungen vorgesehen werden, die nur die öffnung der Abfluß- oder Drainageöffnung be-
Es 1st vorteilhaft, wenn die Anschläge auf die Steuerung für die Strömungsumkehr oder auf die Hilfsvorrichtungen
zu deren Betätigung nicht unmittelbar, sondern über einen bistabilen oder Schnappmeohanismua einwirken, der die
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Strömungsumkehr in rascher Weise und mittels einer eigenen
Energiequelle bewirkt.
Dieser Mechanismus kann aus einem elektromagnetischen
System bestehen, wobei die Anschläge der Scheibe nur" elektrische Auslösekontakte betätigen, während die Strömungsumkehr durch elektromagnetische Kraft gegebenenfalls
über einen Servomechanismus bewirkt wird. Bei einer anderen Ausführungsform kann eine Vorrichtung mit
einem elastischen Kraftspeicher vorgesehen sein, indem
man eine Feder unmittelbar von einem der Anschläge auf der Scheibe zusammendrücken läßt, wobei die rasche
Entspannung der Feder eine Verschiebung des die Stromumkehr bewirkenden Sperrelementes bewirkt.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden
an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch den Enthärter mit dem Behälter
für das Austauschharz.
Fig. 2 zeigt einen lotrechten Schnitt durch das erfindungsgemäße
Ventil *
Fig. 3 zeigt eine; Ansicht gemäß der Linie ΙΙΪ-ΙΙΙ
von Fig. 2» -.·
ι ■. . "
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Fig. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 2.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht gemäß der Linie V-V von Fig. 2.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen Schnitte und Ansichten, die denen
gemäß Fig. 2, 4 und 5 entsprechen, jedoch in der anderen Betriebsstellung des Ventils.
Flg. 9 zeigt schematisch einen Schnitt längs der * Linie IX-IX von Fig. 2.
Fig. Io und 11 zeigen Teilschnitte gemäß den Linien X-X und XI-XI von Fig. 9.
Fig. 12 zeigt eine perspektivische Ansicht der in Fig. 9 bis 11 dargestellten Organe.
Fig. I^ zeigt einen Schnitt durch ein Ventil für die
Steuerung der Salzlösung.
In Fig. 1 ist mit 1 der Behälter für das Ionenaustauschharz bezeichnet. Auf diesem ist das erfindungsgemäße
Ventil montiert, das allgemein mit 2 bezeichnet ist und in den folgenden Figuren näher dargestellt ist.
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Das Steuerventil ist mit demuoberen und unteren Bereich
des Behälters 1 mittels zweier Rohre 5 und 5 verbunden,
während an einem Anschlußstutzen 7 das Zuflußrohr für das Rohwasser und an einem Anschlußstutzen 9
das Abflußrohr für das enthärtete Wasser angeschlossen werden kann. Der Anschlußstutzen 14 ist mit dem Drainagerohr
für das Abflußwasser während der Regeherationsphase
verbunden, während ein Anschlußstutzen 28,mit dem Behälter
für die Salzlösung verbunden ist.
In Fig. 3 ist mit 32 das als Kolben ausgebildete Um- M
schaltelement des Ventils dargestellt, das mittels einer Stange 34 Inder Führung eines Ventilsitzes 3o geführt·
ist. Eine Membran 36 ist zwischen zwei Platten gehalten
und ist am Außenumfang zwischen dem Deckel und dem Körper
des Ventilgehäuses eingespannt, wo sie auch als Dichtungspackung
wirkt, Mit 46 ist eine Feder bezeichnet, die
bei Abwesenheit von anderen Kräften den Kolben "32 in einer
bestimmten Lage hält.
:'■■■ '■ ■·-.■ '■.. ' : ■■ ι
Mit 2o ist ein Ventilglied bezeichnet, das bei Anlage
an dem entsprechenden Ventilsitz den Wasserdurchfluß von
oben nach unten sperrt, den Wasserdurchfluß von unten
nach oben jedoch gestattet.
Mit 24 ist die Düse eines Venturirohres für das Ansaugen der Salzlösung bezeichnet, während mit 26 der Ausströ-
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mungskanal des Venturirohres bezeichnet ist.. Mit j52'
ist das kleine Laufrad des Wassermengenmessers bezeichnet, während mit "Jo allgemein der Drehzahluntersetzer bezeichnet
ist, der ein Wechselgetriebe mit Reibkupplung umfaßt. Mit dem Untersetzungsgetriebe ist über eine
kleine Welle I06 eine Scheibe I08 verbunden, die Anschläge
112, Ho trägt, von denen wenigstens einer in Umfangsrichtung
der Scheibe verstellbar ist.
Ein Hebel 62 ist an einem Zapfen 60 gelagert und wird m^ durch eine Feder' 64 in seine eine Extremstellung gedrückt.
52 ist eine kinematische Verbindung zwischen dem Hebel 62 und dem Schieber 52J-. Infolge eines Spiels
in der kinematischen Verbindung wirkt der Hebel 62 auf den Schieber 54 mit einer gewissen Verzögerung.
Wenn die Anschläge der Scheibe I08 auf den Hebel wirken, bewirkt dieser infolge des Spiels zwischen den
Stiften eines Arms 620 seiner hinteren Gabelung 62B, 62G und dem Bolzen der kinematischen Verbindung zunächst
nicht eine Verschiebung des Schiebers 54, sondern er
drückt die Feder 64 zusammen} wenn der Hebel 62 seine Mittelstellung überschritten und die Feder 64 maximal
komprimiert ist, setzt der Hebel seinen Auslösehub infolge der Entspannung der Fe-der 64 fort. Erst bei dieser
Bewegung verschiebt der Hebel 62 über die Stange 56 den
- .Io -
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'."■". - ■ ■ .■.-■.'■.""
Schieber 54» wobei die.Entspannungsenergie der Feder 64
und nicht die hierfür zulangsame Drehung der Scheibe Io8
ausgenutzt wird. . · ;
Ein weiterer, für das Funktionieren des erfindungsgemäßen Ventils erforderlicher Mechanismus ist ein zweites
Ventil, nämlich ein Ventil für die Salzlösung (Fig. 13), das zur Regulierung des Höchst- und Mindestniveaus für
die Salzlösung dient und normalerweise in dem entsprechenden Behälter untergebracht ist. Dieses Ventil für
die Salzlösung besitzt «Inen Ventilkörper 113, dessen Anschlußstutzen
114 mittels eines Rohres mit dem Anschluß^
stutzen 28 des Hauptventils verbunden Ist. Die Schwimmerkugel
115 verhindert den Durchfluß der Salzlösung von oben nach unten, indem sie die öffnung in einer Dichtung
116 versperrt. Ein Schwimmersystem II7, das verstellbar
mit einer einen kleinen Kolben II9 tragenden Stange II8
verbunden ist, verhindert, daß das aus dem Stutzen 28
kommende Wasser ein bestimmtes Niveau überschreitet, in dem dann die Bohrung 12o verschlossen wird. .
Das als Antriebsübertragung zwischen dem Laufrad 7? des Mengenzählers und der Scheibe I08 angeordnete Unter·-
sefczungsgetriebe weist die: Besonderheit auf, daß es'in
den beiden Drehrichtungen des Laufrades ein verschiedenes
Untersetzungsverhältniö aufweist. Eine der Möglichkeiten,
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, um dies zu erreichen, ist schematisch in den Figuren
9, lo, 11 und 12 dargestellt.
Die Drehung des Laufrades 72 wird auf den Untersetzer
76 übertragen, und gelangt mit geringerer Drehzahl auf die Achse 78* die mittels des Zahnrades 88 die Drehung
auf das Zahnrad 9o überträgt, das auf seiner Achse 92
lose gelagert ist und mit dieser nur durch eine in einer Drehrichtung wirkende Reibkupplung in Form einer auf die
Achse 92 gewickelten Feder 98 verbunden ist. Wenn das Wk Zahnrad 88 in Richtung des Pfeiles F 2 rotiert, nimmt
es das Zahnrad 90 in Richtung des Pfeiles F 1 mit. Die die Reibkupplung bildende, um die Achse 92 gewickelte
Feder 98 wird dadurch fester zusammengewickelt und nimmt hierdurch die Welle 92 in Rotation mit. Eine andere,
in einer Richtung wirkende Reibkupplung, die aus einer Feder loo gebildet ist, wird dagegen gelockert und
rutscht auf der Welle 86, da das entsprechende Zahnrad 84 entgegen der Richtung des Pfeiles F 5 gedreht wird.
^ In diesem Falle erfolgt die Antriebsübertragung über die
P
Transmissionskette 88, 90 und 94, 96. Wenn dagegen die
Zahnräder 80 und 88 entgegengesetzt zu dem Pfeil F 2 rotieren, wird in entsprechender Weise die Feder 98 auf
der Welle 92 durchdrehen, während die Feder loo die Welle 86 in Drehung mitnimmt. In diesem Fall erfolgt die Antriebsübertragung
über die Transmissionskette, die von den Zahnrädern 80, 82, 84 gebildet wird. Da die Unter-
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:■ \λ-—; ■■■/■■■."■■;* <η~
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Setzungsverhältnisse in beiden Tränsmissionsketten ·
verschieden sind, wird das endgültige Untersetzungsverhältnis
zwischen dem Laufrad und der die Ansehläge tragmden Scheibe je nach dem Drehsinn verschieden sein.
Während der Enthäitungsphase tritt das harte Wasser
mit einem gewissen Druck in den Stutzen 7 ein, von wo es, durch den Ventilsitz 3o fließend, die Kammer J>2 .
erreicht und über die Leitung 68 tangential in die Meßkammer
des Mengenmessers eintritt, wo es das Laufrad 72 in Drehung versetzt. Danach fließt das Wasser durch ^
die ebenfalls tangential angeordnete Leitung 7^ weiter,
um, eventuell über ein Filter, in den oberen Bereich
des Austauschharzbehälters einzumünden. Das Wasser setzt seinen Weg nach unten fort, indem es das Harzbett
durchquert, wobei der Ionenaustausch erfolgt. Wenn
das Bohr 3 am Boden des Harzbehälters erreicht ist,
wird das Wässer eventuell über ein Filter durch diese
Leitung wieder aufsteigen, bis Θ3 erneut das Ventil erreicht
und, nachdem es die Kugel 2o angehoben hat, aus | dem Änsohlußstutzen 9 austritt, um der Benutzung zugeführt
zu werden.
Während seines Durchgangs bringt das Wasser das Laufrad
des Mengenmessers proportional zur Durchflußmenge'
zur Rotation, die mittels des HHfeea? beschriebenen Unter-
1/182 3
setzungsgetriebes auf die mit Anschlägen versehene
Scheibe Io8 übertragen wird. Nachdem eine gewisse Wassermenge durch das Ionenaustauschharz geflossen ist,
wird dieses erschöpft sein und muß regeneriert werden. In diesem Zeitpunkt muß der verstellbare Anschlag der
Scheibe I08 derart auf den Hebel 62 eingewirkt haben, daß dieser, nachdem der tote Punkt überwunden ist, einschnappt
und den Schieber 5^- des Abflusses öffnet.
Die öffnung des Abflusses ruft einen Druckabfall in £t der Kammer 4o hervor, da die Abflußöffnung größer ist
als die Zulauföffnung 48 für das Wasser. Der Druckunterschied zwischen der Ober- und Unterseite der Membran
erzeugt eine Kraft, die den Widerstand der Feder 44 überwindet und den Kolben 32 des Umschaltventils vom unteren
Sitz' zum oberen Sitz anhebt. Von diesem Augenblick an ist der Wasserkreislauf der folgende: Das durch den
Stutzen 7 eingetretene Rohwasser kann durch die Leitung 18 zum Teil unbehandelt aus dem Stutzen 9 wieder ausfe
treten, indem es die Kugel 2o auf ihren Sitz drüokt.
Ein Teil des Wassers geht durch die Düse 24 und die Ausströmdüse 26, nachdem es mit Salzlösung vermischt wurde,
die über den Anschlußstutzen 26 von dem kleinen Ventil 5 gemäß Fig. 13 kommt. Diese Mischung erreicht die Leitung
3* die sie in den unteren' Bereich des Enthärterbehälters
bringt. Nachdem die Mischung mit dem Harz in Berührung gekommen ist und dieses regeneriert hat, kehrt
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sie über die Leitung 5 in das Ventil zurück, wo sie
tangential aus der Leitung 74 in die Meßkammer eintritt
und das Laufrad in entgegengesetztem Drehsinn als vorher
antreibt. Die Flüssigkeit fließt dann weiter Über die
Leitung 68 und die Kammer 4o und tritt aus dem Abfluß 14
aus* Die Salzlösung gelangt aus dem Salzlösungsbehälter,
der normalerweise tiefer liegt als das Steuerventil, infolge der'Ansaugwirkung des Venturirohres in das Ventil.
Diese Ansaugwirkung hält an*, bis" das Niveau der Salzlösung
bis unterhalb des Niveaus der Schwimmerkugel 1.15 gemäß
Pig. 15 absinkt.\ Diese dichtet dann gegen ihren Sitz |[
116 ab und schließt die Durchflußöffnung, so daß die
Venturidüse keine Luft mehr ansaugen kann.
Von diesem Zeitpunkt an gelangt keine Salzlösung mehr
zum Venturirohr, sondern nur das aus der Düse kommende
Wasser durchströmt weiter das Harzbett, indem es dieses von darin verbliebenen Resten der Salzlösung befreit.
Zum Schluß Wird dieScheibeI08 in die Ausgangsstellung
zurückgekehrt sein, und wii»d. den Hebel 62 eine Schnapp- λ
bewegung ausführen lassen, die diesen in die Stellung zurückbringt, die der Enthärtungsphase entspricht. Zu Beginn der Enthärtungsphase hört die Wirkung der von dem
Venturirohr gebildeten Ansaugpumpe auf. Das aus dem Rohr
j5 kommende Wasser durchströmt das Venturirohr von unten
nach oben und, indem es aus dem Stutzen 28 austrittj
erreicht es den Stutzen Il4"."-des Ventils für die Salzlösung
,._■■' ; ' ; ■,-■ i5: -/■: ■■.-.
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(Pig.13). Beim Eintritt in dieses Ventil hebt es die ,Kugel 115 an und tritt aus der Bohrung 12o aus. Wenn
in dem Behälter für die Salzlösung das normale Betriebsniveau erreicht ist, schließt der Schwimmer II7 das
Ventil 119* so daß das Wasser nicht aus dem Behälter
austreten kann. Während der normalen Betriebs- oder Enthärtungsphase hat das Salz Zeit, sich in dem V/asser
aufzulösen, um die für die folgende Regenerierung erforderliche Salzlösung zu bilden.
Für die Regenerationsphase muß das gesamte Volumen an Salzlösung und Wasser, das von dem Laufrad 72 gemessen^rird,
viel geringer sein, als das Volumen des vorher enthärteten Wassers. Aus diesem Grunde ist das Übersetzungsverhältnis
zwischen dem Laufrad und der die Anschläge tragenden Scheibe I08 kleiner, so daß nur gerade
die Wassermenge durchströmt, die für die Regenerierung des Harzes notwendig ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann für jeden
Betriebszyklus die Menge des enthärteten Wassers in Abhängigkeit von der Wasserhärte und der im Behälter vorhandenen
Harzmenge variiert werden, indem man die Anschläge auf der Scheibe I08 versetzt, während die Wassermenge,
die zur Regenerierung erforderlich ist, stets der Menge des vorher enthärteten Wassers proportional
ist, und zwar im selben Verhältnis wie die in den beiden
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Drehrichtungen des Laufrades wirksamen Untersetzungsverhältnisse.
Die er f indungs gemäße. Vorrichtung zeichnet sich dadurch
aus, daß in einer einzigen Phase die rasche Ansammlung der Salzlösung, die Regeneration-und das Spülen erfolgt, im
Gegensatz zu den bekannten Ausführungsformen, bei denen dies
in getrennten Phasen erfolgt.
Die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform ist
■ "■ "■■■:■ - ' ■ ■ ■■ , ' ■ ..-."■ Λ
nur als Beispiel zu verstehen, wobei zahlreiche Änderungen ™
und Ausgestaltungen im Rahmen der Erfindung möglich sind.
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Claims (1)
- Patentansprüche( l.J Selbsttätiges Steuerventil für Wasserenthärter mit Ionenaustauscher zur verbrauchsabhängigen Steuerung der Regenerierung des Ionenaustauschharzes, gekennzeichnet durch einen Wassermengenmesser mit Laufrad (72), das in der einen Richtung umläuft, wenn das Wasser den Enthärter von oben nach unten durchfließt, und in entgegengesetzter Richtung, wenn das Wasser von unten nach oben fließt, und daß über ein Untersetzungsgetriebe (7ο) mit einem Steuerelement verbunden ist, insbesondere in Form einer Scheibe (lo8), mit zwei Anschlägen (Ho, 112), von denen mindestens einer in Umfangsrichtung der Scheibe verschiebbar ist und die auf eine Steuerung (62, 56, 5^) zur Umkehr der Strömungsrichtung des Wassers einwirken, so daß bei Umkehr der Wasserströmung die Drehrichtung des Steuerelements (I08) umgekehrt wirkt und dieses nach Durchlaufen der Strecke von einem Anschlag zum anderen seinerseits die Wasserströmung umkehrt.2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung eines sparsamen Wasser- und Salzlösungverbrauches die Untersetzung zwischen dem Laufrad (72) und dem Steuerelement (lob1) derart ausgebildet ist, daß das Untersetzungsverhältnis in den beiden- 18 0098A1/1623■ ..·■.■: , ■■ -μ- ".■ ■■ . ■■.-.Drehrichtungen des Laufrades (72) verschieden ist.J5.-- Steuerventil nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß das Untersetzungsgetriebe (7o) zwei in jeweils einer Drehrichtung wirksame Reibkupplungen (98, loo) aufweist, von denen die eine bei Drehung des Laufrades (72) in der einen Richtung und die andere bei Drehung in der anderen Richtung die Antriebsübertragung zwischen dem Laufrad (72) und dem Steuerelement (8)- bewirkt.4, Steuerventil nach Anspruch j5, dadurch g e k e η η ze i c h η e t, daß die in jeweils einer Richtung wirksamen Reibkupplungen aus Schraubenfedern (98, loo) bestehen, die-von.einem bewegten Element, wie z.B. einem Zahnrad des Getriebes,mitgenommen werden und die sich bei Drehung in der einen Richtung an dem Element, auf dem sie aufgewickelt sind, insbesondere einer Welle,festklemmen. '5. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e kenn ζ e ic h η e t, daß die Anschläge (Ho, 112) auf dem Steuerelement (I08) in ihrer gegenseitigen Lage entsprechend der Härte des zu behandelnden Wassers und somit entsprechend der Häufigkeit und Dauer der Regeneratlonszyklen einstellbar sind, die nach der Enthärtung einer bestimmten, von der Lage der'Anschläge abhängigen Wassermenge erforderlich sind.0 0 9 8 4 1/16 236. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadaroh gekennzeichnet, daß die Anschläge aus Stiften (11o, 112) auf einer Scheibe (1o8) bestehen, von denen mindestens einer in verschiedene, am Umfang der Scheibe angeordnete Löcher einsteckbar ist, oder aus Klemmen, die am Umfang der Scheibe festklemmbar sind.7. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (11o, 112) auf eine Steuerung (62, 56, 54) wirken, die die Umkehr der Wasserströmung duroh den Enthärter von unten ·" nach oben bzw. von oben nach unten und damit einen automatischen Wechsel zwischen Enthärtungs- und Regenerationsphase bewirkt, wobei die Steuerung ein Absperrelement (54) mit zwei Betriebsstellungen aufweist.8. Steuerventil nach Anspruoh 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansohläge (11o, 112) auf einen Servomechanismus (62, 64, 56, 54) wirken, der ein Offnen bzw. Verschließen einer EntlastungeöffnungP bewirkt, woduroh eine auf eine Membran (36) oder einen Steuerkolben (32) wirkende Druckdifferenz erzeugt wird, die bzw. der seinerseits die Flußumkehr über ein Steuerelement bewirkt.9. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, daduroh gekennze lohnet, daß die Ansohläge- 2o -009841 /1823(llo, 112) auf die Steuerung zur Stromungsumkehr mittels einer Sohnappvoi^richtiing; (62, 64) einwirken, die die Um-· Steuerung rasch und mittels einer eigenenen Energiequelle (64) bewirkt. . . _ ' /. - / -. -JIo. Steuerventil; naoh Anspruch 9, dadurch g e k e η η ζ e i c hη e t, daß"der Schnappmechanismus vom elektromagnetischen Typ ist, wobei die-Anschläge nur die elektrischen Auslösekontakte betätigen, während die Strömungsumkehr durch elektromagnetische Kraft gegebenen- Λ falls über einen Servomechanismusbewirktwird.11. Steuerventil nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η 2 e i c h η et, daß der Schnappmeοhanismus , einen elastischen Kraftspeicher mit einer Feder 74 auf-Vieis.t, der unmittelbar von den Anschlägen (llo, 112) gespannt wird und dessen rasche Entspannung die Verschiebung des die Strömwngsumkehr steuernden Verschlüßorgäns (54) bewirkt,'...' -.::.. -.;'. . - . _12, Steuerventil naoh einem der AiisprUche 1 bis 11, g ß k e η η ζ e i c h η ;e t, daß es sine normalerweise in dem Behälter für die SalzlUsung angeordnete Vorrichtung besitzt, die das Flöohet- und Mindestniveau der Salzlösung begrenzt, und die -mit dem Sauganschiuß (28) einer V/asserstrahlpurnpe (24, 26) vorbuhdesn ist' derart,001841/1623daß, wenn das V/asser die Wasserstrahlpumpe In iJoruialrichtung durchfließt., die Salzlösung angesaugt und mit dem durehstromendeii Wasser vermischt wird, wobei ein Schwimmer beim Absinken der Salzlösung auf das Mindestniveau verhindert, daß aus der Wasserstrahlpumpe Luft angesaugt wird, so daß diese nur von V/asser durchströmt wird, das für das Spülen des Ionenaustauschhar^es bestimmt ist, und wobei bei Umkehr der Ströiiiungsriohtung das V/asser aus der Wasserstrahlpumpe (26) über den An-■ saugstutzen (28) in den Behälter für die Salzlösung zurückfließt und diesen bis zu einem durch eine Schwimmer vorrichtung (117) od.dgl. bestimmten Niveau füllt.- 22 -00984 1/1623
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