DE2001502B - Tankfahrzeug zum Aufbereiten und Verteilen von flüssigem Dünger - Google Patents

Tankfahrzeug zum Aufbereiten und Verteilen von flüssigem Dünger

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DE2001502B
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Germany
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Pending
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English (en)
Inventor
Erwin 8910 Landsberg Huber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Pflugfabrik GmbH
Original Assignee
Bayerische Pflugfabrik GmbH

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Tankfahrzeug zum Aufbereiten und Verteilen von flüssigem Dünger mit einem einachsigen Fahrgestell und einem Behälter, der im Bereich seiner Auslauföffnung an der Unterseite mit einem zum Boden hin geschlossenen Pumpengehäuse ausgefüllt ist, in welchem eine umlaufbare Kreisel- oder Zentrifugalpumpe angeordnet ist, deren Austragsstutzen hinter die Stützräder des Fahrgestells geführt ist, wobei an der Pumpenwelle oder an einer in den unteren Teil des Behälters sich erstreckenden Verlängerung Rühr- und Zerkleinerungswerkzeuge angesetzt sind.
Ein derartiges Tankfahrzeug ist beispielsweise nach der Patentschrift 32 089 des Amtes für Erfindungsund Patentwesen in Ost-Berlin in Form eines Gülle-Verregnungswagens mit schräggestelltem Zylinderfaß bekannt. Tankfahrzeuge mit Behältern dieser Form weisen den Nachteil auf, daß der Inhalt ungenügend durchmischt wird, daß oben schwimmender Strohdung von den Zerkleinerungswerkzeugen kaum richtig erfaßt wird und daß eine ziemlich große Restmenge von dickem, zähem Dungbrei im Faß verbleibt, weil eine völlige Entleerung wegen der ungünstigen Faßform nicht möglich ist.
Bekannt ist es nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 846 403, die Welle der Pumpe mit daran angesetzten zusätzlichen Werkzeugen horizontal umlaufen zu lassen.
Bekannt ist es auch nach der französischen Patentschrift 1 475 219, dem Behälter eine kugelähnliche Form zu geben, unterhalb deren Auslauföffnung unmittelbar ein Breitverteiler angeschlossen ist. Bei dieser Anordnung sind jedoch keine Rühr- oder Zerkleinerungswerkzeuge vorgesehen, die in den Behälter von unten hineinragen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Tankfahrzeug zu schaffen, das sowohl von der Form her, als auch von der Anordnung der Rühr- und Zerkleinerungswerkzeuge, sowie auch von der Art der Ausbringung völlige Entleerung des Behälters, bessere Zerkleinerung und Vermischung, sichere Ausbringung und bessere Verteilung des Düngers und eine einfachere wartungsfreie und kostensparende Bauart erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Pumpenwelle mit den daran angesetzten Rühr- und Zerkleinerungswerkzeugen horizontal umläuft, und daß der Behälter eine kugelähnliche Gestalt mit einer an der Unterseite kegelförmigen Auslauföffnung aufweist, die durch das Austragelement zum Boden hin geschlossen ist.
Durch die Kombination der horizontal umlaufenden Rühr- und Zerkleinerungswerkzeuge und die besondere Formgebung des Behälters wird erreicht, daß sich die Rühr- und Zerkleinerungswerkzeuge in der Symmetrieachse des Behälters anordnen lassen.
Durch die kugelähnliche Form des Behälters wird eine kräftige Mischwirkung erreicht. Diese Wirkung beruht darauf, daß die Umlaufgeschwindigkeit der Feststoffteile in der Flüssigkeit unabhängig von dem Flüssigkeitsspiegel annähernd konstant ist und eher mit sinkendem Flüssigkeitsspiegel zunimmt. Andererseits wirkt sich die Kugelform günstig auf das Verhalten der auf der Oberfläche schwimmenden Feststoffteile mit abnehmendem Flüssigkeitsspiegel aus. Bei noch vollem Behälter ist die Fläche der Deckschicht anfangs noch klein genug, so daß die auf der Oberfläche schwimmenden Feststoffteile an einer Rotation des Behälterinhaltes beteiligt sein können.
Mit zunehmendem Sinken des Flüssigkeitsspiegels breitet sich zwar die Oberfläche der Deckschicht aus, andererseits nimmt aber die Flüssigkeitsreibung zwischen Flüssigkeitsspiegel und Rührwerkzeugen ab, so daß auch radial nach außen getragene Feststoffteile etwa bei halbgefülltem Behälter ausreichend am Umlauf teilnehmen.
Durch die Anordnung der Pumpe mit den daran angesetzten Rühr- und Zerkleinerungswerkzeugen an ίο der Unterseite der kegelförmigen Auslauföffnung wird auch der zäheste Dungbrei immer an der tiefsten Stelle der Pumpe und anschließend dem Auslauf zugeführt.
Darüber hinaus läßt sich mit einem Behälter dieser Bauform eine gute Schwerpunktlage des Tankfahrzeuges erreichen.
Zweckmäßigerweise ist das Pumpengehäuse an die Auslauföffnung angeflanscht und kann gegen einen Auslaufteller mit Breitenverteiler zum Verteilen von rieselfähigem Mineraldünger ausgetauscht werden. Vorzugsweise sind die in den Behälter hineinragenden Werkzeuge auswechselbar. Eine Anpassung der Pumpenleistung an die Eigenschaften des auszubringenden Materials läßt sich zweckmäßigerweise durch Verändern der Antriebsdrehzahl vornehmen.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher dargestellt und erläutert.
Abb. 1 zeigt ein Tankfahrzug nach der Erfindung in Seitenansicht,
A b b. 2 die dazugehörige Draufsicht;
A b b. 3 zeigt die dazugehörige Rückansicht.
Auf einem einachsigen Fahrgestell 1, an dessen Vorderseite eine Anhängedeichsel 2 zur Verbindung mit einem Traktor 3 angeordnet ist, ist ein kugelförmiger Behälter 4 auf einer Konsole 5 gelagert. An der Auslauföffnung 6 ist eine Kreisel- bzw. Zentrifugalpumpe 7 angeflanscht, die über eine Gelenkwelle 8 und die Schlepperzapfwelle 9 antreibbar ist. Durch die Auslauföffnung 6 ragen Rühr- und Zerkleinerungswerkzeuge 10 in den unteren Teil des kugelförmigen Behälters 4. Die Füllöffnung 11 kann mittels eines klappbaren Deckels 12 verschlossen werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Tankfahrzeug zum Aufbereiten und Verteilen von flüssigem Dünger mit einem einachsigen Fahrgestell und einem Behälter, der im Bereich seiner Auslauföffnung an der Unterseite mit einem zum Boden hin geschlossenen Pumpengehäuse ausgefüllt ist, in welchem eine umlaufbare Kreiseloder Zentrifugalpumpe angeordnet ist, deren Austragstutzen hinter die Stützräder des Fahrgestells geführt ist, wobei an der Pumpenwelle oder an einer in den unteren Teil des Behälters sich erstreckenden Verlängerung Rühr- und Zerkleinerungswerkzeuge angesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenwelle mit den daran angesetzten Rühr- und Zerkleinerungswerkzeugen (10) horizontal umläuft, und daß der Behälter (4) eine kugelähnliche Gestalt mit einer an der Unterseite kegelförmigen Auslauföffnung (6) aufweist, die durch das Austragelement (7) zum Boden hin geschlossen ist.
2. Tankfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse an die Auslauföffnung (6) angeflanscht ist und gegen einen an sich bekannten Auslaufteller mit Breitenverteiler zum Verteilen von rieselfähigem Mineraldünger austauschbar ist.
3. Tankfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Behälter (4) hineinragenden Werkzeuge auswechselbar sind.
4. Tankfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenleistung durch Veränderung der Antriebsdrehzahl veränderbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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