DE20014034U1

DE20014034U1 - Sprühdüseneinrichtung

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Publication number: DE20014034U1
Application number: DE20014034U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-08-16
Filing date: 2000-08-16
Publication date: 2000-11-30
Anticipated expiration: 2010-08-17

Description

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Taichung, Taiwan

Sprühdüseneinrichunq

Die Erfindung betrifft eine Sprühdüseneinrichtung, die an einer Sprühleitung befestigt wird.

Gewächshäuser, Pilz- und Samentreibhäuser, Hühneraufzuchtställe und Schweineställe sind häufig mit Sprühvorrichtungen ausgerüstet, um die Raumtemperatur zu verringern und die nötige Raumfeuchtigkeit bereitzustellen. Durch Aussprühen von Medikamenten kann der Raum sterilisiert werden und somit Seuchen verhindert werden. Diese Sprüheinrichtungen bestehen aus Sprühleitungen, die in geeigneten Abständen mit Sprühdüsen versehen sind.

Derartige, dem Stand der Technik entsprechende Sprühdüseneinrichtungen sind in den Figuren 1 und 2 dargestellt. Diese Sprühdüseneinrichtungen weisen eine Sprühdüse 92 auf, die in ein Rohrverbindungselement 91 eingeschraubt ist. Das Rohrverbindungselement 91 weist zwei Löcher 911 auf, in die Rohrteile 93 eingeführt werden können. Diese Rohrelemente 93 werden mit Klebstoff in den Öffnungen 911 festgeklebt. Auf diese Weise kann eine Sprühleitung 93 mit beliebig vielen Sprühdüsen 92 zusammengesetzt werden. Die dem Stand der Technik entsprechende Sprühleitung hat jedoch einige Nachteile:

1. Ist der Klebstoff nicht gleichmäßig verteilt, entstehen zwischen der Leitung 93 und dem Rohrverbindungselement 91 Lücken oder Schwachpunkte. Während des Sprühvorgangs werden auf Leitung 93 und Rohrverbindungselement 91 starke Drücke ausgeübt, so daß sich der Klebstoff an den Schwachstellen lösen kann und das Wasser aus den Lücken und Schwachstellen auslaufen kann. Das Auslaufen von Wasser bringt erhebliche Nachteile für die Pflanzen- und Tierzucht mit sich: Sammelt sich Wasser auf der Blattoberfläche von Pflanzen an, so verbrennt diese und das Bakterienwachstum wird gefördert. Wird wiederum die Wurzel zu

feucht, so besteht die Gefahr, daß die Pflanzen verfaulen. Zu ähnlichen Nachteilen führt ein Auslaufen von Wasser in Hühneraufzuchtställen oder in Schweineställen. Stehen die Hühner oder Schweine in Feuchtigkeit, so besteht die Gefahr, daß sich die Hühnerkrallen und die Schweinshufe entzünden. Sammelt sich das ausgelaufene Wasser in der Futterkrippe, so kann das Futter verfaulen und das Bakterienwachstum gefördert werden, wodurch leicht Krankheiten entstehen können.

2. Wird zu viel Klebstoff zwischen Leitung 93 und Rohrverbindungselement 91 eingeführt, verstopft der überschüssige Klebstoff beim Zusammenschieben von Rohrverbindungselement 91 und Leitung 93 die Sprühdüse. Infolgedessen produziert die Sprühdüse gar keinen oder nur einen unsauberen Sprühnebel. Ferner kann der überschüssige Klebstoff eine gleichmäßige Wasserführung beeinträchtigen. Die Vorrichtung muß demzufolge überprüft und repariert werden.

3. Häufig sind in Gewächshäusern oder Tierställen über Hundert Sprühdüsen installiert. Der Zusammenbau einer dem Stand der Technik entsprechenden Sprühleitung erfordert demzufolge viel Arbeitskraft und Zeit.

4. Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine einfach zu installierende Sprühdüseneinrichtung bereitzustellen, die wenig fehleranfällig ist.

Diese Aufgabe wird durch eine Sprühdüse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Für die erfindungsgemäße Sprühdüseneinrichtung werden im günstigen Abstand Löcher in eine Sprühleitung gebohrt. Die Sprühdüseneinrichtung weist ein oberes und ein unteres Befestigungselement auf, die die Sprühleitung umfassen, wobei das obere Befestigungselement ein durchgehendes Loch aufweist, an das die Sprühdüse von außen angeschlossen ist und ferner im Inneren einen das Loch umgebenden Vorsprung, der in ein Loch der Spülleitung eingreift. Auf diese Weise kann die Sprühdüse einfach, ohne Verwendung von Klebstoff installiert werden.

Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteranprüche definiert .

Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen genauer beschrieben, in denen

Figur 1 eine Ansicht einer Sprühdüseneinrichtung nach dem
Stand der Technik im Teilschnitt ist,

Figur 2 eine perspektivische Ansicht einer Sprühdüseneinrichtung nach dem Stand der Technik ist,

Figur 3 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Sprühdüseneinrichtung ist,

Figur 4 eine Explosionsansicht der erfindungsgemäßen Sprühdüseneinrichtung ist und

Figur 5 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Sprühdüseneinrichtung im Teilschnitt ist.

In den Figuren 3,4 und 5 ist eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. In die Sprühleitung 10 sind im günstigen Abstand zueinander Löcher 11 eingelassen. Die Sprühdüseneinrichtung weist ein oberes Befestigungselement 21 und ein
unteres Befestigungselement 22 auf, die die durchbohrte Stelle umfassen. An einer Seite weisen das obere Befestigungselement 21 und das untere Befestigungselement 22 Scharnierelemente
211, 221 auf, mit deren Hilfe die beiden Befestigungselemente 21 und 22 schwenkbar aneinander befestigt sind. Durch die
Scharnierelemente 211, 221 ist eine Achse 23 geführt. Auf der anderen Seite weisen das obere Befestigungselement 21 und das untere Befestigungselement 22 jeweils einen Flansch 212, 222
auf. In die Flansche 212, 222 ist jeweils ein Loch 213, 223
eingelassen. Mit Hilfe einer Schraube 24, die in die Löcher
213, 223 geschraubt ist, werden die Flansche 212, 222 aufeinander fixiert. Das obere Befestigungselement 21 und das unteren Befestigungselement 22 sind halbkreisförmig ausgebildet.
Die beiden Halbkreise 214, 224 umgeben die Sprühleitung 10. In das obere Befestigungselement 21 ist ein durchgehendes Loch eingelassen. Dieses Loch 11 weist am oberen Ende ein Innengewinde auf, in das die Sprühdüse 4 0 eingeschraubt werden kann.

Den unteren Teil des durchgehenden Lochs 11 umgibt ein Vorsprung 215, der in das Loch 11 der Sprühleitung 10 eingeführt werden kann. Um den Vorsprung 215 ist eine Vertiefung 217 in das obere Befestigungselement 21 eingelassen. In dieser Vertiefung 217 ist eine Unterlegscheibe 30 angeordnet. Diese Unterlegscheibe 30 verhindert, daß nach der Montierung der Sprüheinrichtung Wasser ausläuft.

Infolgedessen hat die vorliegende Erfindung im Vergleich zu der herkömmlichen Lösung die folgenden Vorteile:

1. Es wird kein Klebstoff beim Zusammensetzen der Leitung und der Sprühdüseneinrichtung benötigt. Die Sprühdüseneinrichtung wird einfach durch Festschrauben auf der Sprühleitung montiert. Die Installation der Sprühleitung ist somit viel einfacher geworden. Ferner ist die Pflege und Wartung der Einrichtung erheblich erleichtert worden.

2. Die Installation kann einfach und schnell erfolgen. Da die Sprühdüse bereits am Befestigungselement installiert ist und das Befestigungselement einfach an der Sprühleitung festgeschraubt wird, können die Kosten für Arbeitskräfte und Zeit erheblich verringert werden.

Claims

1. Sprühdüseneinrichtung mit einer Sprühdüse (40), dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdüseneinrichtung ferner ein oberes Befestigungselement (21) und ein unteres Befestigungselement (22) aufweist, die eine Sprühleitung (10) umfassen, wobei das obere Befestigungselement (21) ein durchgehendes Loch (216) aufweist, an das die Sprühdüse (40) von außen angeschlossen ist, und im inneren Bereich einen das Loch (216) umgebenden Vorsprung (215) aufweist, der in ein in die Sprühleitung (10) eingelassenes Loch (11) eingreift.

2. Sprühdüseneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Befestigungselemente (21, 22) an einer Seite über ein Scharnier (211, 221, 23) verbunden sind und auf der anderen Seite jeweils einen Flansch (212, 222) aufweisen, wobei die Flansche jeweils mit einem Loch (213, 223) versehen sind und mit Hilfe einer Schraube (24) aneinander fixiert sind.

3. Sprühdüseneinrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß um den Vorsprung (215) herum eine Unterlegscheibe (30) angeordnet ist.

4. Sprühdüseneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das obere Befestigungsteil (21) um den Vorsprung (215) herum eine Vertiefung (217) eingelassen ist, in die die Unterlegscheibe (30) eingesetzt ist.