DE20013429U1

DE20013429U1 - Lampe, insbesondere Leuchtstoffröhre

Info

Publication number: DE20013429U1
Application number: DE20013429U
Authority: DE
Original assignee: M+W Zander Facility Engineering GmbH and Co KG; M+W Zander Facility Engineering GmbH
Current assignee: M+W Zander Products GmbH
Priority date: 2000-08-04
Filing date: 2000-08-04
Publication date: 2000-10-05
Anticipated expiration: 2010-08-05

Description

G 5916.5 :'::. 3-'t\> :"::": O3.os.oo

M+W Zander Facility G 5916.5-rz

Engineering GmbH
Lotterbergstr. 30

70499 Stuttgart A K

Lampe, insbesondere Leuchtstoffröhre

Die Erfindung betrifft eine Lampe, insbesondere eine Leuchtstoffröhre, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei bekannten Leuchtstofflampen der Bauart TC-L, TC, TC-EL, TC-D, TC-DEL dieser Art handelt es sich beispielsweise um sogenannte Kompakt-Leuchtstofflampen oder Energiesparlampen. Diese Lampen haben den Nachteil, daß das von Ihnen ausgesandte Licht nicht für jeden Einsatzfall geeignet ist. Für besondere Einsatzfälle sind besondere Leuchtstoffröhren notwendig, die Licht einer gewünschten Wellenlänge abstrahlen. Solche Leuchtstoffröhren sind teuer. Auch besteht die Gefahr, daß das Glasrohr der Leuchtstoffröhre platzt und Personen gefährdet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lampe dieser Art so auszubilden, daß sie verbesserte Eigenschaften aufweist.

Diese Aufgabe wird bei einer Lampe der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Die erfindungsgemäße Lampe ist mit dem schlauchartigen Überzug versehen. Soll die Lampe Licht in einem gewünschten Farbton abgeben, kann die herkömmliche Lampe mit dem entsprechend eingefärbten Überzug versehen werden. Auf diese Weise kann kostengünstig

G 5916.5 f::\ 4*-:\> :"::".» 03.08.00

eine herkömmliche Lampe auf den gewünschten Farbton abgestimmt werden.

Bei einer Ausbildung nach Anspruch 6 wird durch den Überzug ein Splitterschutz im Falle eines Bruches, einer Explosion und dgl. des Glasrohres erreicht. Kommt es nur auf den Splitterschutz an, kann der Überzug farbneutral ausgebildet sein. Wenn er zusätzlich eingefärbt ist, kann mit ihm auch ein gewünschter Farbton der Lampe erreicht werden.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand dreier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 bis 3 jeweils eine erfindungsgemäße Lampe in Seitenansicht.

Fig. 1 zeigt eine Leuchtstoffröhre 1 in TC-L- und TC-EL-Bauform. Sie ist als einseitig gesockelte vierpolige Energiesparlampe ausgebildet. Über ihren vierpoligen Sockel 2 ragt eine Glasrohre 4 vor, die in bekannter Weise mit einem zu zündenden Gas gefüllt ist. An ihrem vom Sockel 2 abgewandten Ende ist die Glasrohre 4 durch eine übergezogene Endkappe 5 geschlossen.

Die Leuchtstoffröhre 1 soll in der Photolithographie zum Einsatz kommen, bei derein gelber Farbton erforderlich ist. Er wird dadurch erreicht, daß auf die herkömmliche Leuchtstoffröhre 1 ein in entsprechend gelbem Farbton gehaltener Überzug 3 aufgebracht wird. Er ist vorteilhaft ein Schrumpfschlauch in gelbem Farbton, der ohne Probleme auf die Glasrohre 4 gezogen werden kann. Der Schrumpfschlauch 3 wird an seinen Enden in geeigneter Weise so geschlos-

G 5916.5 :":: .--5-VII* :"::'*: O3.O8.oo

sen, daß das von der Leuchtstoffröhre 1 ausgesandte Licht nur durch den Schrumpfschlauch 3 hindurchtreten kann.

Der Schrumpfschlauch 3 wird nach dem Aufsetzen der Endkappe 5 auf die Glasrohre 4 aufgeschoben und erwärmt, so daß er fest auf der Glasröhre sitzt und die Endkappe 5 sichert.

Der Schrumpfschlauch 3 kann aus jedem geeignetem Material, insbesondere lichtdurchlässigem Kunststoff bestehen. Durch die Verwendung eines solchen Überzuges können übliche und damit kostengünstige Leuchtstoffröhren 1 eingesetzt werden, die durch den Überzug 3 in einfacher Weise an den jeweiligen Einsatzfall angepaßt werden können.

Für andere Einsatzfälle kann der Überzug 3 auch aus einem anderen Farbton bestehen. Der Überzug 3 kann auch lösbar an der Leuchtstoffröhre 1 angebracht sein.

Der Überzug 3, vorzugsweise in Form des Schrumpfschlauches, kann zusätzlich oder auch anstelle der Farbgebung als Splitterschutz für die Glasrohre 4 eingesetzt werden. In diesem Fall muß der Überzug 3 keinen Farbton haben, sondern kann farbneutral ausgebildet sein. Der Überzug 3 muß lediglich eine solche Festigkeit haben, daß er bei einer Explosion bzw. einem Platzen oder einem Bruch der Glasrohre 4 nicht reißt. Dadurch wird vermieden, daß Gegenstände oder im Raum befindliche Personen beschädigt bzw. verletzt oder Glassplitter im Raum freigesetzt werden.

Je nach Einsatzfall muß der Überzug 3 nicht die gesamte Glasrohre 4 abdecken; er kann sich nur über einen oder mehrere Bereiche der Glasrohre 4 erstrecken oder auch Durchbrechungen aufweisen. Dadurch entsteht ein Mischlicht, das sich aus dem Farbton der Leuchtstoffröhre 1 und dem Farbton des Überzuges 3 zusammensetzt.

G 5916.5 fi!.-§^v:*"·■■:"::*': &Ogr;3.&thgr;8.&ogr;&ogr;

Die Ausführungsformen gemäß den Fig. 2 und 3 unterscheiden sich nur dadurch von der zuvor beschriebenen Ausführungsform, daß die Leuchtstoffröhren unterschiedliche Sockel haben. Fig. 2 zeigt eine Leuchtstoffröhre 1a der Bauform TC, bei der der Sockel 2a zweipolig ausgebildet ist.

Bei der Leuchtstoffröhre 1b nach Fig. 3 handelt es sich um eine Röhre der Bauform TC-D bzw. TC-DEL mit einem zwei- (TC-D) bzw. vierpoligen (TC-DEL) Sockel 2b.

Claims

1. Lampe, insbesondere Leuchtstoffröhre, mit mindestens einem Sockel und einem Glasrohr für zu zündendes Gas, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasrohr (4) mit einem schlauchförmigen, wenigstens teilweise lichtdurchlässigen Überzug (3, 3a, 3b) versehen ist.

2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (3, 3a, 3b) ein Schrumpfschlauch ist.

3. Lampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (3, 3a, 3b) einen Farbton aufweist.

4. Lampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (3, 3a, 3b) einen gelben Farbton hat.

5. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (3, 3a, 3b) aus Kunststoff besteht.

6. Lampe insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (3, 3a, 3b) aus reißfestem Material besteht.

7. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (3, 3a, 3b) das Glasrohr (4) im wesentlichen vollständig umgibt.

8. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (3, 3a, 3b) das Glasrohr (4) nur über einen Teil seiner Länge umgibt.

9. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (3, 3a, 3b) den Sockel (2, 2a, 2b) mindestens umfangseitig umgibt.

10. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (3, 3a, 3b) mindestens bis in Höhe einer das Glasrohr (4) an einem Ende verschließenden Endkappe (5) reicht.