DE2001298B2 - Elektrofraktophotographisches Verfahren - Google Patents

Elektrofraktophotographisches Verfahren

Info

Publication number
DE2001298B2
DE2001298B2 DE2001298A DE2001298A DE2001298B2 DE 2001298 B2 DE2001298 B2 DE 2001298B2 DE 2001298 A DE2001298 A DE 2001298A DE 2001298 A DE2001298 A DE 2001298A DE 2001298 B2 DE2001298 B2 DE 2001298B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrically
electric field
photosensitive layer
sheet
donor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2001298A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2001298A1 (de
DE2001298C3 (de
Inventor
Joseph Michael Williamson Kropac
Paul Calkins Webster Swanton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Xerox Corp
Original Assignee
Xerox Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Xerox Corp filed Critical Xerox Corp
Publication of DE2001298A1 publication Critical patent/DE2001298A1/de
Publication of DE2001298B2 publication Critical patent/DE2001298B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2001298C3 publication Critical patent/DE2001298C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G17/00Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process
    • G03G17/08Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process using an electrophoto-adhesive process, e.g. manifold imaging
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G13/00Electrographic processes using a charge pattern
    • G03G13/22Processes involving a combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
    • G03G13/24Processes involving a combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 whereby at least two steps are performed simultaneously

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Photoreceptors In Electrophotography (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
  • Developing Agents For Electrophotography (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein elektrofraLtophotographisches Verfahren, bei dem eine elektrisch lichtempfindliche Schicht einem ersten elektrischen Feld ausgesetzt ist und bildmäßig mit einer Strahlung belichtet wird, gegenüber der die Schicht lichtempfindlich ist, das erste elektrische Feld nach der Belichtung beseitigt wird, die elektrisch lichtempfindliche Schicht zwischen einem Geber- und einem Empfangsblatt eingeschlossen wird und das Geber- und Empfangsblatt unter der Wirkung eines zweiten elektrischen Feldes voneinander getrennt werden.
Ein solches Verfahren wird in der Elektrofraktophotographie angewendet, die auf der Übertragung einer Bildschicht aus einem elektrisch lichtempfindlichen, klebend weichen Stoff beruht der sandwichartig zwischen zwei Blättern angeordnet ist. Unter Einfluß einer elektromagnetischen Strahlung, gegenüber der die Bildschicht empfindlich ist, und einem elektrischen Feld bricht die Bildschicht bei Trennung der Sandwichstruktur unter Beibehaltung des elektrischen Feldes im jeweiligen Bildmuster. Bisher konnten Bilder mit dieser Mehrschichttechnik nur hergestellt werden, wenn die Bildschicht unter einem elektrischen Feld belichtet und anschließend die Mehrschichtstruktur auch unter Beibehaltung des elektrischen Feldes getrennt wurde. Es wurde daher ein ununterbrochenes elektrisches Feld an die Mehrschichtstruktur angelegt, nämlich vom Zeitpunkt der Belichtung bis zum Zeitpunkt, in dem die Bildschicht im jeweiligen Bildmuster bei Trennung der Mehrschicht-Struktur bricht. Bisherige Versuche, die Belichtung von der Aufladung bzw. der Anlegung des elektrischen Feldes über der Mehrschicht-Struktur zu trennen, brachte die Einführung elektrisch lichtempfindlicher Bildschichtstoffe, die Alterungseigenschaften besitzen. Dieses machte, vorzugsweise um latente Bilder in einer Mehrschicht-Struktur-Bildschicht mit einem elektrisch lichtempfindlichen Stoff herzustellen, die Verwendung nur solcher Stoffe notwendig, die eine als Lichtalterung bezeichnete Eigenschaft besitzen. Diese Lichtalterung ist die Fähigkeit eines elektrisch lichtempfindlichen Stoffs, die elektrische Leitfähigkeit nach der Belichtung auch in der Dunkelheit beizubehalten. Die Länge der Zeit, während der diese Leitfähigkeit anhält, ändert sich stark mit dem jeweils verwendeten Stoff, der Belichtungsstärke und der Stärke des elektrischen Feldes. Daher konnten die bisher erzeugten latenten Bilder nur eine beschränkte Zeit aufrechterhalten werden. Zusätzlich mußten diese latenten Bilder nach der ursprünglichen Belichtung in Dunkelheit aufbewahrt werden.
Werden keine elektrisch lichtempfindlichen Stoffe mit Alterungseigenschaften verwendet, so erfordert die Elektrofraktophotographie komplexe Einrichtungen. Bei der meist verwendeten Ausführungsart dieser Abbildungstechnik wird eine Schicht eines klebend oder zähweichen elektrisch lichtempfindlichen Bildstoffs als Überzug auf einer Unterlage aufgebracht. Diese überzogene Unterlage wird als Geberblatt bezeichnet.
Bei einer Ausführungsart enthält die Bildschicht einen lichtempfindlichen Stoff, wie z. B. metallfreies Phthalocyanin, verteilt in einem Bindemittel. Falls erforderlich, kann zur Vorbereitung für die Abbildung die Bildschicht durch Anwendung eines sie aufquellenden Agens, einem Lösungsmittel oder einem nur teilweise auf die Bildschicht wirksamen Lösungsmittel oder durch Hitzeeinwirkung aktiviert werden. Dieser Verfahrensschritt kann entfallen, wenn die Schicht ausreichend restliches Lösungsmittel nach der Beschichtung auf der Unterlage aus einer Lösung oder Paste enthält oder sie ausreichend klebend weich ist, um bei Anwendung von Licht und eines elektrischen Feldes zu brechen. Nach der Aktivierung der Bildschicht wird ein Empfangsblatt über sie gelegt An diese Mehrschicht-Struktur wird dann ein elektrisches Feld angelegt, während sie mit einem Lichtbild des zu reproduzierenden Originals belichtet wird. Ein Teil der Bildschicht wird auf eines der Blätter übertragen, während der übrige Teil auf dem anderen Blatt verbleibt, so daß ein positives Bild als Duplikat des Originals auf einem Blatt und ein negatives Bild auf dem anderen Blatt erzeugt wird.
Dieses z. B. aus der FR-PS 15 50 878 und der BE-PS 7 09125 bekannte und teilweise in der älteren DE-Patentanmeldung P 16 71 591.6 beschriebene Verfahren erzeugt Bilder hoher Qualität und hohen Kontrastes, hat jedoch eine Anzahl Nachteile. Beispielsweise ist es erforderlich, das elektrische Feld an der Mehrschicht-Struktur während der Belichtung der Bildschicht bis zur vollständigen Entwicklung aufrechtzuerhalten. Es werden daher bisher Geräte verwendet, die die Verfahrensschritte der Abbildung, der elektrischen Aufladung und der Schichtentrennung miteinander kombinieren. Der Abbildungsschritt wurde daher mit einem komplexen Gerät vorgenommen, das gewöhnlich alle für die nachfolgenden Schritte des gesamten Abbildungsverfahrens erforderlichen Einrichtungen als eine Einheit enthält. Es besteht nun aber das Bedürfnis nach einfacheren Geräten für die eigentliche Abbildung bzw. Aufnahme eines Bilds, das dann später und auch an einem anderen Ort entwickelt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein elektrofraktophotographisches Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem, auch wenn keine lichtempfindlichen Stoffe mit Alterungseigenschaften verwendet werden, die Bildentwicklung nicht unmittelbar nach der Bildbelichtung zu erfolgen braucht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Entwicklung unter der Wirkung des zweiten elektrischen Feldes in zeitlichem Abstand nach der Belichtung und der Beseitigung des ersten elektrischen Feldes erfolgt Überraschenderweise ist das latente Bild nach Beseitigung des elektrischen Felds stabil, sogar wenn es anschließend normalem Tageslicht ausgesetzt wird. Das latente Bild kann nach der Belichtung und nach Beseitigung des elektrischen Feldes durch Anordnung der elektrisch lichtempfindlichen Schicht zwischen zwei, gewöhnlich als Geber- und Empfangsblatt bezeichneten Blättern entwickelt werden, indem die elektrisch lichtempfindliche Schicht einem zweiten elektrischen Feld ausgesetzt wird und unter diesem die beiden Blätter voneinander getrennt werden. Vorausgesetzt, daß die elektrisch leitende Schicht bei der Trennung der Blätter klebend weich ist, bricht sie nach dem jeweiligen Bildmuster längs der Linien, die bei der Belichtung durch die elektromagnetische Strahlung festeeleet wurden. Ein Teil der elektrisch leitenden Schicht wird auf eines der Blätter übertragen, während der übrige Teil auf dem anderen Blatt verbleibt, so daß ein positives bild als Duplikat des Originals auf einem Blatt und ein negatives Bild nuf dem anderen Blatt entsteht
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die elektrisch lichtempfindliche Schicht als Überzug auf einer elektrisch isolierenden Unterlage oder Geberblatt aufgetragen. Die elektrisch leitende Schicht wird dann z. B. durch statische Aufladung des Geberblatts einem ersten elektrischen Feld ausgesetzt. Nach der Belichtung der elektrisch leitenden Schicht mit einer elektromagnetischen Strahlung, gegenüber der die Schicht empfindlich ist, wird das Geberblatt geerdet wodurch die statische Ladung bis auf winzige Reste beseitigt wird. Diese kleinen Ladungsreste bleiben in isolierenden Unterlagen zurück und sind nur schwer zu entfernen, haben jedoch keine schädlichen Wirkungen auf das erfindungsgemäße Verfahren. Auf dem Geberblatt wird ein latentes Bild erhalten und bei Belichtung des Geberblattes von der Schichtseite her wird dieses latente Bild ohne ein lichtdurchlässiges Geber- oder Empfangsblatt erreicht Das latente Bild kann anschließend entwickelt werden, indem ein Empfangsblatt mit der elektrisch lichtempfindlichen Schicht in Berührung gebracht wird, ein zweites elektrisches Feld über dieser Sandwich-Struktur angelegt und unter diesem elektrischen Feld die Blätter getrennt werden. Die elektrisch lichtempfindliche Schicht bricht bei Trennung der Sandwich-Struktur im jeweiligen Bildmuster. Bei dem gemäß der Erfindung angegebenen Verfahren ist kein für die elektromagnetische Strahlung irgendwie lichtdurchlässiges Material zu verwenden.
Wird dagegen die elektrisch lichtempfindliche Schicht bereits vor der Belichtung zwischen das Geber- und das Empfangsblatt zur Bildung einer Sandwich-Struktur gelegt, so muß mindestens eines der Blätter mindestens teilweise durchlässig für die benutzte elektromagnetische Strahlung sein.
Jeder geeignete elektrisch lichtempfindliche Stoff oder jede Mischung aus diesen Stoffen kann zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden. Die Stoffe können anorganisch oder organisch sein und können aus einem oder mehr Bestandteilen in fester Lösung oder verteilt ineinander oder die Teilchen können aus mehreren Schichten verschiedener Stoffe bestehen. Kombinationen aus elektrisch lichtempfindlichen und elektrisch nichtlichtempfindlichen Stoffen können verwendet werden. Typische organische Stoffe sind z. B.
Chinacridone wie
2,9-Dimethylchinacridon,
4,11-Dimethylchinacridon,
2,10- Dichlor-6,13-dihydro-chinacridon,
2,9-Dimethoxy-6,13-dihydro-chinacridon,
2,4,9,1 l-Tetrachlor-chinacridon und
feste Lösungen von Chinacridonen und
weiteren Mischungen, wie sie in der
US-Patentschrift 31 60 510 beschrieben sind;
Carboxamide wie
N-2"-Pyridyl-8,13-dioxodinaphtho-(2,l-2',3')furan-6-carboxamid,
N-2"-(l",3",5"-Triazyl-8,13-dioxodinaphtho-(2,l-2',3')furan-6-carboxamid,
Anthra-(2,l)-naphtho-(2,3-d)furan-9,14-dion-7,-(2'-methylphenyl)carboxamid;
Carboxanilide wie
8.13-DioxodinaDhtho-i2.1-2'J'Vfuran-
6-carbox-p-methoxyanilid, 8,13-Dioxodinaphtho-(2,l-2',3')furan-
6-carbox-p-methylanilid, 8,13-Dioxodinaphtho-(2,l-2',3')furan-
6-carbox-m-chloramilid, 8,13-Dioxodinaphtho-(2,1-2',3')furan-
6-carbox-p-cyanoanilid; Triazine wie
2,4- Diamino-triazin,
2,4-di(l'-Anthra-chinonyl-amino)-
6-(l"-pyrenyl)-triazin, 2,4-di( 1'-Anthra-chinonyl-amino)-
6-( t "-naphthyl)-triazin, 2,4-di(l'-NaphthyI-amino)-
6-(l '-perylenyl)-triazin, 2,4,6-tri(1',l",l'"-Pyrenyl)-triazin; Benzpyrrocoline wie ^S-Phthaloyl^.e-benzpyrrocoIin, l-Cyano^.i-phthaloyl-Z.e-benzpyrrocolin, 1 -Cyano^-phthaloyl-S-nitro-
7,8-benzpyrrocolin, l-Cyano^S-phthaloyl-S-acetamid-
7,8-benzpyrrocolin; Anthrachinone, wie
l,5-bis-(beta-Phenyläthyl-amin)anthrachinon, !,S-bis-p'-MethoxypropylaminJanthrachinon, 1,5-bis(BenzyIamin)antnrachinon, l,5-bis(Phenylbutylamin)anthrachinon, l^A6-di-(c,c'-Diphenyl)-thiazol-
anthrachinon,
4-(2'-Hydroxyphenylmethoxyamin)-
anthrachinon;
Azoverbindungen wie 2,4,6-tris-(N-Äthyl-N-hydroxy-äthyl-p-amino-
phenylazo)phloroglucinol, 13A7-Tetrahydroxy-2,4,6,8-tetra(N-methyl-
N-hydroxyäthyl-p-aminophenylazo)naphthalin, l,3,5-Trihydroxy-2,4,6-tri(3'-nitro-N-methyl-
N-hydroxymethyl-4'-aminophenylazo)benzoI, 3-Methyl-1 -phenyl-4-(3'pyrenylazo)-2-pyrazolin-5-on,
l-(3'-Pyrenylazo)-2-hydroxy-3-naphthanilid, l-(3'-Pyrenylazo)-2-hydroxy-3-methyl-xanthen, 2,4,6-tris(3'-Pyrenylazo)phloroglucinol, 2,4,6-tris(r-Phenanthrenylazo)phloroglucinol, l-(2'-Methoxy-5'-nitro-phenylazo)-2-hydroxy-
3'-nitro-3-naphthaniIid; Salze und Lackfarbstoffe der aus 9-Phenylxanthen erhaltenen Verbindungen wie Phosphor-Wolfram-Molybdänfarbstoff von 3,6-bis(Äthylamino)-9,2'-carboxyphenyl-
xanthenoniumchlorid, Bariumsalz von
3,2'-Toluidinamino-6-2"-methyl-4"-sulpho-
phenylamino-9-2'"-carboxyphenylxanthen; Phosphor-Molybdänfarbstoff von 3,6-bis(Äthylamino)-2,7-dimethyl-9-2'-carb-
äthoxyphenylxanthenoniumchlorid; Dioxazine wie
2,9-Dibenzoyl-6,13-dichlor-triphenodioxazin, 2,9-Diacetyl-6,13-dichlor-triphenodioxazin, 3,IO-Dibenzoylamino-2,9-diisopropoxy-
6,13-dichlortriphenodioxazin; Lacke von Fluoresceinfarbstoffen wie Bleilack des
2,7-Dinitro-4,5-dibromfluorescein, Bleilack des
2,4.5.7-Tetrabromfluorcscein.
Aluminiumlack des
2,4,5,7-Tetrabrom-10,11,12,13- tetrachlorfluorescein;
Bisazoverbindungen wie
N,N'-di-[l -(I '-NapthyIazo)-2-hydroxy-
8-naphthyl]adipdiamid,
N,N'-di-l-(1'-Naphthylazo)-2-hydroxy-
8-naphthylsuccindiamid, bis-4,4'-(2"-Hydroxy-8"-N,N'-ditarephthalamid-l-naphthylazo)biphenyl, 3,3'-Methoxy-4,4'-diphenyI-
bis( 1 "-azo-2"-hydroxy-3"-naphthanilid); Pyrene wie
1,3,6,8-Tetracyanpyren,
!,S-Dicyan-ö.e-dibrompyren, 1,3,6,8-Tetraaminopyren,
1 -Cyannitropyren;
Phthalocyanine wie
die Beta-Form metallfreien Phthalocyanins, Kupferphthalocyanin,
Tetrachlorphthalocyanin,
die »X«-Form metallfreien Phthalocyanins, wie in der US-Patentschrift 33 57 989 beschrieben;
Metallsalze und Lacke von Azofarben wie Calciumiack des
6-Brom-l(1'-sulfo-2-naphthylazo)-2-naphthol, Bariumsalz des
6-Cyan-1 (1 '-sulfo-2-naphthylazo)-2-naph thol, Calciumiack des
1 -(2'-Azonaphthalin-1 '-sulfonsäure)-
2-naphthol,
Calciumiack der
1-(4'-Äthyl-5'-chlorazobenzol-2'-sulfonsäure)-2-hydroxy-3-naphthensäure und Mischungen dieser Stoffe.
Typische anorganische Verbindungen sind Cadmiumsulfid, Cadmiumsulfoselenid, Zinkoxid, Zinksulfid, Schwefelselen, Quecksilbersulfid, Bleioxid, Bleisulfid, Cadmiumselenid, Titandioxid, Indiumtrioxid und ähnliche.
Zusätzlich zu den vorerwähnten organischen Stoffen können weitere organische Stoffe in der Bildschicht verwendet werden, wie z. B.
Polyvinylcarbazol;
2,4-bis(4,4'-Diäthyl-amino-phenyl)-
1,3,4-oxidiazol;
N-Isopropylcarbazol;
Polyvinylanthracen;
Triphenylpyrrol;
4,5-Diphenylimidazolidinon; 4,5-Diphenylimidazolidinäthion; 4,5-bis-(4'-Amino-phenyl)-imidazolidinon; 1,2,5,6-Tetraazacyclo-oclatetrain-(2,4,6,8); 3,4-di-(4'-Methoxyphenyl)-7,8-diphenyl-
1,2,5,6-tetraazacyclooctatetrain-(2,4,6,8); 3,4-di(4'-Phenoxy-phenyl)-7,8-diphenyl
l^S.e-tetraaza-cyclooctatetrain^^.e.e); 3,4,7,8-Tetramethoxy-1,2,5,6-teiraaza-cyclooctatetrain-(2,4,6,8)-2-mercaptobenzthiazol; 2-Phenyl-4-alpha-naphthyliden-oxazolon; 2-Phenyl-4-diphenyliden-oxazolon; 2-Phenyl-4-p-methoxybenzyliden-oxazolon; 6-Hydroxy-2-phenyl-(p-dimethyl-aminphenyl)-
benzofuran;
6-Hydroxy-2,3-di-(p-methoxyphenyl)·
bcnzofuran;
2,3,5,6-Tctra-(p-mcthoxy-phcnyl)-furo-(3,2f)-
bcn/ofuran;
4-Dirnethyl-amin-benzyliden-bcnzhydrazid; 4-Dimethylamino-benzylidenisonicotinsäure-
hydrazid;
Furfuryliden-(2)-4'-dimethylamino-
benzhydrazid;
S-Benzyliden-aminoacenaphthen-S-benzyliden-
aminocarbazol;
(4-N,N-Dimethylatninobenzyliden)-p-N,N-dimethylaminoanilin;
(2-Nitro-benzyliden)-p-bromanilin; N,N-Dimethyl-N'(2-nitro-4-cyanbenzyliden)p-phenylen-diamin; 2,4-Diphenyl-chinazolin;
2-(4'-Aminophenyl)-4-phenyl-chinazolin; 2-Phenyl-4-(4'-dimethyl-aminophenyl)-
7-methoxy-chinazolin;
1,3-Diphenyl-tetra-hydroimidazol; 1,3-di-(4'-Chlorphenyl)-tetra-hydroimidazol; l,3-di-(p-Tolyl;-2-[Chinolyl-(2'-)]-
tetra-hydroimidazol;
3-(4'-Dimethylaminophenyl)-5-(4"-methoxy-
phenyl)-6-phenyl-1,2,4-triazin; 3-Pyridil-(4')-5-(4'-dimethyl-amino-phenyl)-6-phenyl-l,2,4-triazin;
3-(4'-Amino-phenyl)-5,6-diphenyl-l,2,4-triazin; 2,5-bis[4'-Amino-phenyl-( 1')]-1,3,3-triazoI; 2,5-bis-[4'-(N-äthyl-N-acetyl-amino)-phenyl-( 1')]-1,3,4-triazol;
l,5-Diphenyl-3-methyl-pyrazolin; 1,3,4,5-Tetra phenyl-pyrazolin;
l-Phenyl-3-(p-methoxystyryl)-5-(p-methoxy-
phenyl)-pyrazolin;
l-Methyl-2-(3',4'-dihydroxy-methylen-phenyl)-benzimidazol;
2-(4'- Dimethylaminophenyl)-benzoxazol; 2-(4'-MethoxyphenyI)-benzthiazol; 2,5-bis[p-amino-phenyl-( 1)]-1,3,4-oxidiazol; 4,5-Diphenyl-imidazolon;
3-Amino-carbazol sowie
Kopolymere und Mischungen dieser Stoffe. Weitere Stoffe sind z. B. organische, mit Ladungsübertragung gebildete Donator-Akzeptor (Lewissäure-Lewisbase)-Komplexstoffe aus Spenderharzen wie Phenolaldehydharze, Phenoxyharze, Epoxyharze, Polycarbonate. Urethane, Styrole oder ähnliche komplexverbunden mit Elektronenakzeptoren, wie 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon; 2,4,5-7-Tetranitro-9-fluorenon; Picrinsäure; 1,3,5-Trinitrobenzol; Chloranil; 2,5-Dichlor-benzochinon; Anthrachinon-2-carboxylsäure, 4-Nitro-phenol; Maleinsäureanhydrid; Metallhalogenide von Metallen und Metalloiden der Gruppen I-B und II-VIII des periodischen Systems, wie z. B. Aluminiumchlorid, Zinkchlorid, Eisenchlorid, Magnesiumchlorid, Calciumjodid, Strontiumbromid, Chrombromid, Arsentrijodid, Magnesiumbromid, Stannochlorid; Borhalogenide wie Bortrifluorid; Ketone wie Benzophenon und Anisil, Mineralsäuren wie Schwefelsäure; organische Carboxysäuren Calciumphthalocyanin, wie Essigsäure und Maleinsäure, Bernsteinsäure, Zitrakonsäure, Sulfonsäu- t>o re wie 4-Toluolsulfonsäure und Mischungen dieser Stoffe. Zusätzlich zu diesen Stoffen können viele andere der obengenannten Stoffe durch Ladungsüberlragungskomplexbildung weiter sensitiviert werden, außerdem können viele farbempfindlicher gemacht werden, um bi ihren spektralen Empfindlichkcitsbcrcich schmaler, breiter oder aber höher zu machen.
Ferner können die elektrisch lichtempfindlichen Teilchen selbst aus jedem geeigneten aus einem oder mehreren der obengenannten elektrisch lichtempfindlichen Stoffe organischer oder anorganischer Natur bestehen, die in einem geeigneten isolierenden Harz verteilt, in fester Lösung mit diesem oder mit ihm kopolymerisiert sind, unabhängig davon, ob das Harz selbst lichtempfindlich ist oder nicht. Diese besondere Teilchenart kann besonders erwünscht sein, um die Verteilung der Teilchen zu erleichtern, um eine unerwünschte Reaktion zwischen Bindemittel und lichtempfindlichen Stoff oder zwischen lichtempfindlichen und aktivierenden Stoff zu verhindern oder um ähnliche Aufgaben zu erfüllen. Typische Harze dieses Typs sind z. B. Polyäthylen, Polypropylen, Polyamide, Polymethacrylate, Polyacrylate, Polyvinylchloride, PoIyvinylacetate, Polystyrol, Polysiloxane, chlorinierte Kautschuke, Polyacrylnitril, Epoxyharze, Phenolharze, Kohlenwasserstoffharze und andere natürliche Harze, wie Kolophoniumderivate, wie auch Mischungen und Kopolymere aus ihnen.
X-Form-Phthalocyanin wird wegen seiner ausgezeichneten Lichtempfindlichkeit bevorzugt, obwohl jedes geeignete Phthalocyanin zur Herstellung der Bildschicht bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden kann. Das verwendete Phthalocyanin kann jede geeignete Kristallform haben. Es kann substituiert und nichtsubstituiert in Ring- und geraden Kettenteilen verwendet werden. In diesem Zusammenhang wird auf das Buch von F. H. Moser und A. L. Thomas, »Phthalocyanin Compounds«, Reinhold Publishing Comp., 1963 hingewiesen, in dem eine ausführliche Beschreibung der Phthalocyanine und ihrer Synthese enthalten ist. Jedes geeignete Phthalocyanin kann bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Die bei der Erfindung verwendeten Phthalocyanine können als Verbindungen mit vier Isoindolgruppen beschrieben werden, die mit vier Stickstoffatomen so miteinander verbunden sind, daß sie eine konjugierte Kette bilden. Diese Verbindungen haben die allgemeine Formel (CefyNj^Rn, wobei R aus der Gruppe von Wasserstoff, Deuterium, Lithium, Osmium, Kalium, Kupfer, Silber, Beryllium, Magnesium, Calcium, Zink, Cadmium, Barium, Quecksilber, Aluminium, Gallium, Indium, Lanthan, Neodym, Samarium, Europium, Gadolinium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Ytterbium, Lutecium, Titan, Zinn, Zafnium, Blei, Silizium, Germanium, Thor, Vanadium, Antimon, Chrom, Molybdän, Uran, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel, Rhodium, Palladium, Osmium und Platin gewählt wird. Der Wert von η liegt zwischen 0 kleiner/gleich 2. Jedes andere geeignete Phthalocyanin, wie ringförmig oder aliphatisch substituierte metallische oder nichtmetallische Phthalocyanine, kann ebenfalls angewendet werden. Typische Phthalocyanine sind:
Aluminiumphthalocyanin,
Aluminiumpolychlorphthalocyanin,
Anlimonphthalocyanin, Bariumphthalocyanin,
Berylliumphthalocyanin,
Cadmiumhexadecachlorphthalocyanin,
Cadmiumphthalocyanin, Calciumphthalocyanin,
Cerphthalocyanin.Chromphthalocyanin,
Cobaltphthalocyanin, Cobaltchlorphthalocyanin,
Kupfer-4-aminophthalocyanin,
Kupferbromchlorphthalocyanin, KupfeM-chlorphthalocyanin, Kupfer-4-nitrophthalocyanin, Kupferphthalocyanin, Kupfcrphthalocyaninsulfonat, Kupferpolychlorphthalocyanin, Deuteriophthalocyanin, Dysprosiumphthalocyanin, Erbiumphthalocyanin, Europiumphthalocyanin, Gadoliniumphthalocyanin.Galliumphthalocyanin, Germaniumphthalocyanin, Hafniumphthalocyanin,
halogensubstituiertes Phthalocyanin,
Holmiumphthalocyanin, Indiumphthalocyanin, Eisenphthalocyanin, Eisenpolyhalophthalocyanin, Lanthanphthalocyanin, Bleiphthalocyanin, Bleipolychlorphthalocyanin, Kobaltnexaphenylphthalocyanin, Kupferpentaphenylphthalocyanin, Lithiumphthalocyanin, Luteciumphthalocyanin, Magnesiumphthalocyanin, Manganphthalocyanin, Quecksilberphthalocyanin, Molybdänphthalocyanin, Naphthalcyanin, Neodymphthalocyanin, Nickelphthalocyanin, Nickelpolyhalophthalcyanin, Osmiumphthalocyanin, Palladiumphthalocyanin, Palladiumchlor-phthalocyanin, Alkoxyphthalocyanin.Alkylaminophthalocyanin, Alkylmercaptophthaiocyanin, Aralkylaminophthalocyanin, Arylmercaptophthalocyanin, Kupferphthalocyaninpiperidin, Cycloalkylaminophthalocyanin, Dialkylaminophthalocyanin, Diaralkylaminophthalocyanin, Dicycloalkylaminophthalocyanin, Hexdecahydrophthalocyanin, I midomethy !phthalocyanin, 1,2-Napthtalocyanin,
2,3-Naphthalocyanin.Octaazaphthalocyanin,
Schwefelphthalocyanin.Tetraazaphthalocyanin, Tetra^-acetylaminophthalocyanin, Tetra-4-aminobenzoylphthalocyanin, Tetra-4-aminophthalocyanin, Tetrachlormethylphthalocyanin, Tetra-diazophthalocyanin, Tetra-^-dimethyloctaazaphthalocyanin, Tetra-^S-diphenylendioxidphthalocyanin, Tetra-'tyi-diphenyloctaazaphthalocyanin, Tetra-(6-meihyl-benzthiazoyl)-phthalocyanin, Tetra-p-methylphenylaminophthalocyanin, Tetramethylphthalocyanin, Tetra-naphtho-triazolylphthalocyanin, Tetra-4-naphthylphthalocyanin, Tetra-4-nitrophthalocyanin, Tetra-peri-naphthylen^.S-octaazaphthalo-
cyanin,
Tetra^.S-phenylenoxidphthalocyanin, Tetra-4-pnenyloctaazaphthalocyanin, Tetraphenylphthalocyanin, Tetraphenylphthalocyanintetracarboxylsäure, Tetraphenylphthalocyanintetrabariium-
carboxylat, Tetraphenylphthalocyanintetracalcium carboxylat,
Tetrapyridyphthalocyanin, Tetra-4-trifluormethyl-mercapto phthalocyanin,
Tetra-4-trifluormethylphthalocyanin, 4,5-Thionaphthen-octaazaphthalocyanin, Platinphthalocyanin, Kaliumphthalocyanin, Thoriumphthalocyanin.Samariumphthalocyanin, Silberphthalocyanin.Siliziumphthalocyanin, Natriumphthalocyanin, sulfoniertes Phthalocyanin, Thorphthalocyanin, Thuliumphthalocyanin, Zinnchlorphthalocyanin, Zinnphthalocyanin.Titanphthalocyanin, Uranphthalocyanin, Vanadiumphthalocyanin, Zinkphthalocyanin;
weitere sind im Buch von Moser beschrieben, ferner Dimere,Trimere, Oligomere, Polymere,
Copolymere oder Mischungen aus diesen Stoffen. Obwohl die bei den bisher verwendeten elektrisch lichtempfindlichen Schichten für elektrofraktophotographisches Material gewünschten grundsätzlichen
ίο physikalischen Eigenschaften darin bestehen, daß diese nach ihrer Fertigstellung oder aber nach einer geeigneten Aktivierung brechbar waren, ist diese Eigenschaft zur Herstellung eines latenten Bildes nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht erforderlich.
Die bei diesem Verfahren verwendete elektrisch lichtempfindliche Schicht zur Erzeugung eines latenten Bildes braucht nicht ausreichend weich zu sein, um bei gleichzeitiger Anwendung eines elektrischen Feldes und Belichtung mit elektromagnetischer Strahlung bereiu ein Brechen der Bildplatte zu bewirken. Jedoch muß auch die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Bildplatte nach ihrer Herstellung oder nach geeigneter Aktivierung brechbar seir, um das latente Bild zu entwickeln, wenn die elektrisch lichtempfindli ehe Schicht sandwichartig in einer Mehrschichtstruktur angeordnet wird, die unter einem anliegenden elektrischen Feld auseinandergetrennt wird. Auf diese Weise kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ein latentes bild in einer nicht brechbaren oder klebend weichen Bildschicht erzeugt werden; das latente Bild kann anschließend durch geeignete Aktivierung der elektrisch lichtempfindlichen Schicht, wodurch diese ausreichend weich wird, entwickelt werden, so daß unter der Wirkung des zweiten elektrischen Feldes und der ursprünglich stattgefundenen Belichtung die elektrisch lichtempfindliche Schicht im jeweiligen Bildmuster bricht. Weiterhin muß die elektrisch lichtempfindliche Schicht dann klebend weich sein, wenn unter Wirkung des zweiten elektrischen Feldes, die Mehrschichtstruk tür getrennt wird. Die elektrisch lichtempfindliche Schicht muß daher so weich sein, daß sie bei Anwendung eines elektrischen Feldes bricht, dessen Stärke kleiner ist als die, bei der elektrische Durchschläge oder Lichtbogen durch die elektrisch lichtempfindli-
«5 ehe Schicht hindurch auftreten würden. Für den Ausdruck »klebend weich« kann daher auch »unter Feldeinwirkung brechbar« geschrieben werden.
Obwohl, wie vorstehend erläutert, keine klebend weichen elektrisch lichtempfindlichen Schichten für das erfindungsgemäße Verfahren zur Erzeugung des latenten Bildes notwendig sind, so können diese klebend weichen elektrisch lichtempfindlichen Schichten jedoch trotzdem angewendet werden. Die Belichtung klebend weicher elektrisch lichtempfindlicher Schichten wird entweder in oder ohne eine Sandwich-Struktur vorgenommen. Wird vor der Trennung der Sandwichstruktur das elektrische Feld beseitigt, so entsteht ein Ladungsbild. Die elektrisch lichtempfindlichen Schichten wirken
so sowohl als lichtempfindliches Element als auch als Farbgeber für das endgültige Bild. Vorzugsweise wird die elektrisch lichtempfindliche Schicht so ausgewählt, daß sie einen hohen Empfindlichkeitsgrad und gleichzeitig eine intensive Färbung aufweist, so daß ein Bild hohen Kontraste durch den hohen Gammawert mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zu erhalten ist. Die elektrisch lichtempfindliche Schicht kann homogen sein, wobei sie z. B. eine feste Lösung zweier oder mehrerer
Pigmente enthält. Die elektrisch lichtempfindliche Schicht kann aber auch heterogen sein, wenn sie z. B. Pigmentstoffe in einem Bindemittel verteilt aufweist.
Um kleine Kohäsionskräfte in der elektrisch lichtempfindlichen Schicht zu erzielen, werden relativ weiche Stoffe niedrigen Molekulargewichts für sie verwendet. So wird z. B. bei einer nur einen Bestandteil enthaltenden homogenen elektrisch lichtempfindlichen Schicht eine monomerische Verbindung oder ein Polymer niedrigen Molekulargewichts mit einer Lewissäure zusammengesetzt, um eine hohe Lichtempfindlichkeit der Schicht zu erreichen. Werden ähnlich zwei oder mehr Bestandteile in einer festen Lösung für eine homogene elektrisch verwendet, kann ein oder beide Bestandteile der festen Lösung ein Stoff niedrigen Molekulargewichts sein, so daß die Schicht die gewünschten niedrigen Kohäsionskräfte aufweist. Dieses Verfahren kann auch in Verbindung mit heterogenen elektrisch lichtempfindlichen Schichten angewendet werden. Obwohl das Bindemittel bei heterogenen elektrisch lichtempfindlichen Schichten selbst lichtempfindlich sein kann, ist diese Eigenschaft nicht erforderlich. Die Stoffe für ein solches Bindemittel können allein nach ihren physikalischen Eigenschaften ohne Rücksicht auf ihre Lichtempfindlichkeit gewählt werden. Dieses gilt auch für homogene Systeme mit zwei Bestandteilen, bei denen lichtempfindliche Stoffe mit den gewünschten physikalischen Eigenschaften gewählt werden können. Es kann auch jede andere geeignete Technik zur Erzielung niedriger Kohäsionskräfte in der elektrisch lichtempfindlichen Schicht angewendet werden. So können z. B. geeignete Mischungen inkompatibler Stoffe, wie z. B. eine Mischung von Polysiloxanharz mit einem Polyacrylesterharz entweder als Bindemittel in einem heterogenen System oder in Verbindung mit einem »homogenen« System verwendet werden, bei dem der lichtempfindliche Stoff entweder einer der inkompatiblen Bestandteile (zusammengesetzt mit einer Lewissäure) oder ein getrennter und zusätzlicher Bestandteil der Bildschicht ist. Die Dicke der Bildschicht reicht vorzugsweise von etwa 0,2 μπι bis etwa 10 μίτι gewöhnlich jedoch von 0,5 bis 5 μπι und vorzugsweise beträgt sie etwa 1 μπι.
Das Gewichtsverhältnis lichtempfindlichen Pigmentstoffs zum Bindemittel bei heterogenen Systemen kann von etwa 10 zu 1 bis zu 1 zu 10 reichen; Verhältnisse von etwa 1 zu 4 bis etwa 2 zu 1 haben jedoch die besten Ergebnisse gezeigt, so daß dieser Bereich bevorzugt wird.
Das Bindemittel bei heterogenen elektrisch leitenden Schichten oder die in Verbindung mit Pigmentstoffen homogener Schichten verwendeten Stoffe können, soweit anwendbar, jeden geeigneten klebend weichen Stoff oder einen Stoff, der klebend weich gemacht werden kann, enthalten. Typische Stoffe sind z. B. mikrokristalline Wachse, Paraffinwachse, Wachse aus hydrierten ölen, Polyäthylene, modifizierte Styrole, Vinylacetat-Äthylen-Copolymere, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere, Styrol-Vinyltoluol-Copolymere, Polypropylen; und Mischungen aus diesen. Ein isolierendes Bindemittel wird bevorzugt verwendet, da es die Verwendung eines größeren Bereiches elektrisch lichtempfindlicher Pigmentstoffe gestattet. Eine Mischung mikrokristallinen Wachses und Polyäthylen wird bevorzugt, da es elektrisch nichtleitend und klebend weich ist.
Ist die elektrisch lichtempfindliche Schicht klebend weich, bildmäßiges Brechen während der Entwicklung des latenten Bildes zu ermöglichen, wird ein Aktivierungsschriit bei dem erfindungsgemäßen Verfahren angewendet. Diese Aktivierung kann viele Formen aufweisen, wie Erhitzung der elektrisch lichttmpfindlichen Schicht wodurch ihre Kohäsionskräfte verringert werden, oder es kann eine Substanz auf die Oberfläche der elektrisch lichtempfindlichen Schicht gegeben werden bzw. in dieser eingeschlossen sein, die die Kohäsionskräfte innerhalb der Schicht verringert oder eine solche Verringerung fördert. Eine solche Substanz wird als Aktivator oder Aktivierungsmittel bezeichnet. Vorzugsweise soll der Aktivator einen hohen elektrischen Widerstand haben, um elektrische Durchschläge in dem Aufzeichnungsmaterial zu vermeiden. Es ist daher oftmals vorteilhaft, im Handel erhältliche Zusammensetzungen der Aktivatoren zu reinigen, um die elektrische Leitfähigkeit erhöhende Verunreinigungen zu entfernen. Dieses kann durch Hindurchschicken der Flüssigkeit durch ein Tonsieb oder durch eine geeignete andere Reinigungstechnik bewirkt werden. Allgemein kann der Aktivator aus jedem geeigneten Stoff bestehen, der die genannten Eigenschaften aufweist. Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung und auch der nachfolgenden Patentansprüche sollen unter einem Aktivator nicht nur Stoffe verstanden werden, die herkömmlich als Lösungsmittel bezeichnet werden, sondern auch solche, die als teilweise Lösungsmittel, aufquellende oder weichmachende Mittel für die Bildschicht wirken.
Aktivatoren mit niedrigem Siedepunkt werden bevorzugt, so daß das entstehende Bild durch Verdunstung des Aktivators fixiert werden kann. Am schnellsten kann das Bild durch Anwendung leichter Wärme fixiert werden. Selbstverständlich ist die Erfindung jedoch nicht auf die Verwendung solcher flüchtiger Aktivatoren beschränkt. So können auch einen sehr hohen Siedepunkt aufweisende, nichtflüchtige Aktivatoren, wie Silikonöle, z. B. Dimethylpolysiloxan, und einen sehr hohen Siedepunkt aufweisende langkettige aliphatische Kohlenwasserstofföle,gewöhnlich als Transformatoröle verwendet bei den Abbildungsverfahren angewendet werden. Obwohl diese weniger flüchtigen Aktivatoren nicht durch Verdunstung trocknen, kann die Fixierung des fertigen Bildes durch Überdecken mit einem saugfähigen Blatt, wie z. B. Papier, vorgenommen werden, das die Aktivatorflüssigkeit aufsaugt. Kurz gesagt, kann jeder geeignete flüchtige und nichtflüchtige Aktivator angewendet werden. Typische Aktivatoren sind ein aliphatischer (Kerosin) Kohlenwasserstoffbestandteil, Tetrachlorkohlenstoffpetroleumäther, (Tetrafluortetrachlorpropan), weitere halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Perchloräthylen, Trichlormonofluorrnethan, Tetrachlordifluoräthan, Trichlortrifluoräthan, Äther, wie Diäthyläther, Diisopropyläther, Dioxan.Tetrahydrofuran.Äthylenglycolmonoäthyläther, aromatische und aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol, Hexan, Cyclohexan, Gasolin, Mineralgeiste und weißes Mineralöl und Pflanzenöle wie Kokosnußöl, Bambusöl, Palmöl, Olivenöl, Rizinusöl, Erdnußöl und Knochenöl, Decan, Dodecan und Mischungen aus diesen. Ein geruchloses und ungiftiges Lösungsmittel mit einem relativ hohen Flammpunkt wird bevorzugt.
Obwohl die elektrisch lichtempfindlichen Schichten als selbsttragende Filme hergestellt werden können, werden sie gewöhnlich auf einem Blatt aufgetragen, das als Unterlage oder Geberblatt bezeichnet wird. Eine Kombination aus Geberblatt und elektrisch lichtemo-
findlicher Schicht wird als Spender bezeichnet. Wird ein Bindemittel verwendet, so kann der Pigmentstoff durch herkömmliche Einrichtungen zur Mischung fester Bestandteile, wie z. B. eine Kugelmühle, untergemischt werden. Nach Mischung der Bestandteile der elektrisch lichtempfindlichen Schicht wird eine gewünschte Menge als Überzug auf einer Unterlage aufgebracht. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine elektrisch lichtempfindliche Schicht aus einem elektrisch lichtempfindlichen Pigmentstoff, verteilt in einem Bindemittel, auf einem elektrisch isolierenden Geberblatt aufgetragen.
Das Geber- und Empfangsblatt kann aus jedem geeigneten elektrisch isolierenden oder leitenden Material hergestellt sein. Isolierende Materialien wer- is den bevorzugt, da sie die Verwendung hochfester polymerischer Stoffe erlauben. Typische isolierende Materialien sind z. B. Polyäthylen, Polypropylen, PoIyäthylenterephthalat Celluloseacetat, Papier, mit Plastik überzogenes Papier, wie mit Polyäthylen überzogenes Papier, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid sowie Kopolymere und Mischungen aus diesen. Ein durch Kondensation zwischen Äthylenglycol und Terephalsäure hergestellter Polyester wird wegen seiner Beständigkeit und seiner ausgezeichneten Isolationseigenschaften bevorzugt. Diese hochfesten Polymere können nicht nur haltbare Unterlagen für positive und negative Bilder, wie sie auf dem Geber- und Empfangsblatt erzeugt werden, ergeben, sondern zusätzlich bilden sie eine elektrische Sperre zwischen den Elektroden und der elektrisch lichtempfindlichen Schicht, die elektrische Durchschläge in dem Aufzeichnungsmaterial bei Anlegung des elektrischen Feldes verhindern. Das Geberund Empfangsblatt können beide aus unterschiedlichen Materialien gewählt werden. So kann eine Mehrschichtplatte mit einem isolierenden Geber- und einem leitenden Empfangsblatt erzeugt werden.
Wie oben ausgeführt, wird die elektrisch lichtempfindliche Schicht und anschließend die Sandwichstruktur aus Geberblatt, Empfangsblatt und elektrisch lichtempfindlicher Schicht einem elektrischen Feld ausgesetzt. Das elektrische Feld kann in verschiedener Weise erzeugt werden. Gewöhnlich wird die Sandwichstruktur zwischen zwei unterschiedliches Potential führenden Elektroden angeordnet. Eine elektrische Ladung kann aber auch auf ein oder beide Geber- und Empfangsblatt vor oder nach der Bildung der Sandwichstruktur durch irgendein bekanntes Verfahren zur Aufbringung einer statischen Ladung aufgebracht werden. Eine statische Ladung kann z. B. durch Berührung des Blattes oder der so Unterlage mit einer elektrisch geladenen Elektrode aufgebracht werden. Andererseits können eines oder beide Blätter durch Anwendung einer Koronaladungsquelle, wie sie in den US-Patentschriften 25 88 699, 27 77 957, 28 85 556 oder durch Verwendung leitender Rollen, wie sie in der US-Patentschrift 29 80 834 oder durch reibungselektrische Einrichtungen, wie sie in der US-Patentschrift 22 97 691 beschrieben sind, oder durch andere geeignete Einrichtungen elektrisch aufgeladen werden. to
Das elektrische Feld kann also durch alle bekannten Einrichtungen zur Aussetzung eines Bereichs gegenüber einem elektrischen Feld erzeugt werden. Die verwendeten Elektroden können jedes geeignete leitende Material enthalten und können starr oder flexibel sein. *>*> Typische leitende Materialien sind Metalle, wie Aluminium, Messing, Stahl, Kupfer, Nickel, Zink u. a., metallische Überzüge auf Plastikunterlagen, durch Einschluß eines geeigneten Stoffs leitend gemachter Kautschuk oder durch geeignete Stoffe leitend gemachtes Papier oder durch Einbringung in eine feuchte Atmosphäre zu ihrem Leitendwerden ausreichend Wasser aufnehmende Stoffe. Leitender Kautschuk wird wegen seiner Flexibilität bevorzugt. Soll bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die elektrisch lichtempfindliche Schicht mit elektromagnetischer Strahlung belichtet werden, während sie zwischen den Elektroden angeordnet ist, so muß mindestens eine der Elektroden mindestens teilweise lichtdurchlässig sein. Die lichtdurchlässige leitende Elektrode kann aus jedem geeigneten leitenden, lichtdurchlässigen Material hergestellt und kann starr oder flexibel sein. Typische leitende, lichtdurchlässige Materialien sind z. B. Cellophan, leitend überzogenes Glas, wie mit Zinn- oder Indium überzogenes Glas, mit Aluminium überzogenes Glas oder ähnliche Überzüge auf Plastikstoffen. Ein mit Zinnoxid überzogenes Glas wird wegen seiner guten Leitfähigkeit und seiner hohen Lichtdurchlässigkeit bevorzugt. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, bei dem das Geber- und Empfangsblatt aus einem leitenden Material bestehen, können beide auch als Elektroden für das auf die elekti ;sch lichtempfindliche Schicht wirkende elektrische Geber- und Empfangsblätter eine Doppelfunktion in dem erfindungsgemäßen Verfahren ausüben.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird die elektrisch lichtempfindliche Schicht als Überzug auf einem elektrisch isolierenden Geberblatt aufgebracht, das eine statische elektrische Ladung beizubehalten vermag. Gewöhnlich wird ein solches Geberblatt mit einer Koronaladungseinrichtung oder einer Rollenelektrode mit einer Spannung von etwa 5 kV bis etwa 15 kV oder sogar noch höher aufgeladen. Wird das Ladungsbild erzeugt, während die elektrisch lichtempfindliche Schicht sandwichartig zwischen Geber- und Empfangsblatt angeordnet ist, hängt die Stärke des angewendeten elektrischen Feldes über der Sandwichstruktur von dieser Mehrschichtstruktur und den dabei verwendeten Materialien ab. Wird z. B. ein hochisolierendes Empfangs- und Geberblatt verwendet, so können sehr viel stärkere Felder angewendet werden, als wenn relativ leitende Geber- und Empfangsblätter benutzt werden. Die erforderliche Feldstärke kann jedoch einfach bestimmt werden. Wird ein zu großes Potential benutzt, so wird ein elektrischer Durchschlag in der Mehrschichtstruktur auftreten, wodurch ein Lichtbogen zwischen den Elektroden auftritt. Wird ein zu riedriges Potential benutzt, so bricht die elektrisch lichtempfindliche Schicht nicht entsprechend dem jeweiligen Bildmuster. Wird z. B. ein 0,08 mm dickes Empfangsblatt und ein 0,05 mm dickes Geberblatt, jeweils aus einem durch Kondensation von Äthylenglykol und Terephthalsäure erhaltenen Polyester hergestelltes, verwendet, so können Potentiale bis zu 20 000 V zwischen den Elektroden auftreten. Wird ein latentes Bild in einer nicht zwischen Geber- und Empfangsblatt angeordneten Bildschicht erzeugt, werden Potentiale in der Größenordnung von 1 bis 12 kV bevorzugt. Die Bevorzugte Feldstärke zwischen der Mehrschichtstruktur beträgt zwischen 40 kV/mm und etwa 280 kV/mm.
Werden relativ hohe Potentiale benutzt, so ist die Einschaltung eines Widerstands in den Spannungskreis wünschenswert, um den Stromfluß zu begrenzen; dabei werden gewöhnlich Widerstände in der Größenordnung von etwa 1 Megohm bis etwa 20 000 Megohm
verwendet.
Das für die Entwicklung des latenten Bildes benutzte elektrische Feld kann gleich oder aber kleiner als das für die Erzeugung des lantenten Bildes verwendete sein. Gewöhnlich wird etwa die gleiche Spannung für die Entwicklung wie für die Erzeugung des latenten Bildes verwendet Es können für die Entwicklung aber auch höhere Spannungen verwendet werden, obwohl dieses gewöhnlich nicht der Fall ist.
Je nach dem verwendeten Material für die elektrisch lichtempfindliche Schicht und der Polarität des angelegten Feldes wird das positive Bild auf dem Geber- oder dem Empfangsblatt erzeugt. Wie sich zeigte, bildet sich das positive Bild auf dem Geberblatt, wenn deren benachbarte Elektrode auf positivem Potential liegt, während ein negatives Bild sich auf dem Empfangsblatt bildet. Das heißt, daß die beleuchteten Teile der Bildschicht am Empfangsblatt anhaften und die nichtbeleuchteten Bereiche am Geberblatt gebunden bleiben. Ferner ergab sich, daß die besten Bilder dann erhalten werden, wenn die Abbildung durch das Geberblatt hindurch stattfindet.
Der elektrisch lichtempfindliche Bildstoff wird so gewählt, daß er gegenüber der jeweils bei der Belichtung verwendeten Wellenlänge empfindlich ist. Verschiedene elektrisch lichtempfindliche Stoffe haben dabei verschiedene Spektralempfindlichkeiten, wobei die spektrale Empfindlichkeit vieler elektrisch lichtempfindlicher Stoffe durch Farbsensitivierung modifiziert werden kann, so daß entweder der spektrale Empfindlichkeitsbereich auf einen Spitzenwert verkleinert oder aber auf eine panchromatischere Empfindlichkeit verbreitert v/erden kann. Auf diese Weise kann eine elektromagnetische Strahlung, wie sichtbares Licht, ultraviolette Strahlung oder jede andere geeignete Strahlungsquelle für die Belichtung der Bildschicht gemäß dem mit der Erfindung angegebenen Verfahren verwendet werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer sandwichartigen Mehrschichtstruktur im Schnitt, die gemäß der Erfindung behandelt wird,
Fig.2 eine Seitenansicht, die schematisch die Belichtung zeigt und
F i g. 3 eine Seitenansicht, die schematisch die Entwicklung des latenten Bildes zeigt, das gemäß der Erfindung erzeugt wurde.
Eine in Fig. t dargestellte elektrisch lichtempfindliche Schicht 2 enthält einen lichtempfindlichen Stoff 4, der in einem Bindemittel 3 verteilt auf der Oberfläche eines Geberblattes 5 aufgebracht ist. Ein Empfangsblatt 6 liegt auf der Bildschicht 2 und bildet damit die sandwichartige Struktur.
In F i g. 2 ist schematisch der Verfahrensablauf zur Herstellung eines latenten Bildes auf einem transparenten oder lichtundurchlässigen Empfangsblatt oder einem transparenten oder lichtundurchlässigen Geberblatt dargestellt. Die elektrisch lichtempfindliche Schicht in Form einer Bildplatte 201 der Fig.2 enthält einen elektrisch lichtempfindlichen Stoff und ist zwischen einem Geberblatt 203 und einem Empfangsblatt 205 sandwichartig angeordnet. Über dieser Mehrschichtstruktur wird ein elektrisches Feld aufgebaut, wenn sie durch die Elektroden 207 und 200 gelangt, die über einen Widerstand 213 mit einer Spannungsquelle 211 verbunden sind. Obgleich in Fig. 2 eine Mehrschichtstruktur dargestellt ist, die mit keiner der beiden Elektroden 207 und 200 in Berührung steht, kann diese doch eine oder beide Elektroden berühren, wenn das elektrische Feld angelegt wird. Vorzugsweise wird die Struktur mindestens eine der Elektroden berühren, damit diese als Führung wirkt, wobei sie etwa 0,13 bis 0,2 mm von der anderen Elektrode entfernt ist, um eine Bindung zu verhindern. Die Struktur wird von einer transparenten Platte 215 getragen. Der elektrisch lichtempfindliche Stoff wird durch die lichtdurchlässige Platte 215 und das lichtdurchlässige Geberblatt 203 mit einem Lichtbild 217 belichtet In den Fällen, in denen das Geberblatt lichtundurchlässig gegenüber der verwendeten elektromagnetischen Strahlung sein soll, kann die elektrisch lichtempfindliche Schicht 201 mit einem Lichtbild 217a belichtet werden. Wird das Lichtbild 217a angewendet, so ist das Empfangsblatt 205 mindestens teilweise durchlässig für die benutzte Strahlung, oder aber sie wird während der Belichtung fortgelassen. Nach der Belichtung wird das über der Struktur durch die Elektroden 207 und 200 aufrechterhaltene elektrische Feld durch Erdung des Stromkreises über einen Schalter 219 beseitigt. Die sandwichartige Struktur kann nach der Erdung getrennt und das Geberblatt kann während eines größeren Zeitraums im Dunkeln oder gar unter Tageslicht aufbewahrt werden.
In Fig.3 ist schematisch die Entwicklung eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Bildes dargestellt, wobei eine Mehrschichtenbildübertragungstechnik angewendet wird. Der gewählte Aktivierungs- schritt ist ebenfalls in Fig.3 gezeigt. Obgleich der Aktivator durch jede geeignete Technik aufgebracht werden kann, z. B. mit einer Bürste, mit einer weichen oder rauhen Rolle, durch Fließüberzüge, durch Dampfkondensation oder ähnliches, ist in F i g. 3 gezeigt, daß eine Aktivatorflüssigkeit 301 auf die elektrisch lichtempfindliche Schicht in Form einer Bildplatte 303 aus einem Behälter 305 gesprüht wird. Nach der Ablagerung der Aktivatorflüssigkeit wird das Empfangsblatt 307 mit der elektrisch lichtempfindlichen Schicht 303 in Berührung gebracht und die sandwichartige Struktur mit einer Rolle 309 geschlossen, die gleichzeitig zum Ausdrücken überflüssiger abgelagerter Aktivatorflüssigkeit dient. In bestimmten Fällen kann der Aktivierungsschritt fortgelassen werden, z. B. dann, wenn eine sandwichartige Struktur verwendet wird, bei der die Bildschicht 303 bereits ursprünglich mit einer niedrigen Kohäsionskraft hergestellt wurde, so daß das Empfangsblatt ohne vorherige Aktivierung direkt auf der elektrisch lichtempfindlichen Schicht angeordnet werden kann. Bei den
so meisten elektrisch lichtempfindlichen Schichten wird jedoch ein solcher Aktivierungsschritt angewendet. Nachdem das Empfangsblatt 307 auf die elektrisch lichtempfindliche Schicht gelegt wurde, wird ein elektrisches Feld durch Elektroden 311 und 313 wie in F i g. 2 über der Sandwich-Struktur aufgebaut. Bevorzugt berührt die Struktur eine oder beide Elektroden bei Anlegung des elektrischen Feldes. Wie bereits beschrieben, wird die Struktur durch Berührung mindestens einer der Elektroden geführt, wobei die Elektroden voneinander zwischen 0,13 und 0,2 mm entfernt sein sollten, um eine Bindung zu vermeiden. Die Elektroden 311 und 313 sind über einen Widerstand 317 mit einer
Spannungsquelle 315 verbunden. Andererseits kann die Aufladungselektrode auch eine
Koronaladungseinrichtung sein oder die Rolle 309 ist z. B. leitend und wird an Stelle der Elektroden 311 und 313 verwendet. Außerdem können die Elektroden aus einer scharfen Kante oder einer Reibungsladung
erzeugenden Einrichtung, wie z. B. einer mit Kaninchenfell bedeckten Rolle bestehen. Die Sandwich-Struktur passiert nach dem Vorbeilaufen an den Elektroden 311 und 313 eine Rolle 319, die als Führungsrolle für die Struktur und als Widerlager für das Auftrennen der Sandwich-Struktur wirkt. Andererseits kann die Rolle 319 eine scharfe Kante, eine Stange oder ein Draht sein. Bei der Trennung der Sandwich-Struktur bricht die elektrisch lichtempfindliche Schicht 303 entlang der Kanten der belichteten Bereiche, wobei die belichteten Bereiche die Oberfläche des Geberblattes verlassen. Nach der vollständigen Trennung bleiben die belichteten Bereiche auf einen der Blätter 302 und 307, während die nichtbelichteten Bereiche auf dem anderen Blatt bleiben. Diese Teile bilden daher ein positives Bild auf dem einen Blatt und ein negatives Bild auf dem anderen Blatt Verschiedene Fixierverfahren können nach der Trennung der Sandwich-Struktur zur Aufbewahrung des Bildes angewendet werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung noch näher.
Die Anteile und Prozente beziehen sich jeweils auf das Gewicht, wenn nicht anders vermerkt ist.
Beispiel I —IV
Eine elektrisch lichtempfindliche Bildschicht wird in der folgenden Weise aus drei unterschiedlichen Stoffen hergestellt: Ein handelsübliches metallfreies Phthalocyanin wird zuerst mit O-Dichlorbenzol gereinigt, um organische Verunreinigungen zu entfernen. Da dieser Reinigungsschritt die weniger empfindliche Beta-Kristallform erbringt, müssen zur Herstellung der erwünschten »X«-Form etwa 100 Gramm Beta-Phthalocyanin in etwa 600 cm3 Schwefelsäure gelöst werden, aus der es durch Gießen in etwa 3000 cm3 Eiswasser ausgefällt und mit Wasser neutralisiert wird. Das so gereinigte Alpha-Phthalocyanin wird dann sechs Tage lang mit Salz gemahlen und durch Aufschwemmung in destilliertem Wasser, Vakuumfilterung, Waschung in Wasser und schließlich Waschung in Methanol entsalzen, bis das ursprüngliche Filtrat klar ist. Nach der Trocknung im Vakuum zur Beseitigung des restlichen Methanols wird das so erzeugte X-Form-Phthalocyanin zur Herstellung der Bildschicht verwendet. Eine Probe Irgazine Red 2 BLT, wird durch Lösungsauszug gereinigt und eine Probe Algol Yellow GC, wird durch Rekristallisation aus Schwefelsäure gereinigt. Etwa 2,5 Teile des gereinigten X-Phthalocyanins, 1,2 Teile des gereinigten Algol Yellow, 2,8 Teile des gereinigten Irgazine Red und etwa 45 Teile Leuchtpetroleum werden in einer Kugelmühle gemischt und etwa 4 Stunden lang gemahlen.
Ein Bindemittel wird durch Mischung von etwa 3 Teilen Polyäthylen, etwa 1,5 Teilen mikrokristallines Wachs, etwa 15 Teilen Vinylacetatäthylencopolymer, etwa 2,5 Teilen eines modifizierten Styrols, etwa 0,1 Teil Polyäthylen, und etwa 20 Teilen eines Kerosinbestandteils, hergestellt. Die Mischung wird unter Rühren erhitzt, bis alle festen Bestandteile gelöst sind. Vorzugsweise werden die einzelnen Stoffe vor ihrem Zusammenschütten einzeln gereinigt, indem sie in einem organischen Lösungsmittel gelöst, ausgefällt und in einem organischen Alkohol niedrigen Molekulargewichts gewaschen werden. Die vorstehend beschriebene Mischung wird, wenn sie als klare Lösung vorliegt, zu einer Paste abgekühlt, die dann mit den gemahlenen lichtempfindlichen Stoffen gemischt wird. Diese lichtempfindlichen Stoffe, gemischt mit dem Bindemittel, werden in einer Kugelmühle 16 Stunden lang gemahlen, auf 65° C erhitzt und zwei Stunden auf dieser Temperatur gehalten. Nach dem Abkühlen wird die entstehende Paste mit einem Messer auf ein 0,08 mm dickes Blatt aus einem durch Kondensation von Äthylenglykol und Terephthalsäure erhaltenen Polyester aufgetragen, wobei ein Schlitz von 0,11 mm benutzt wird, so daß sich nach der Trocknung eine Überzugsdicke von etwa 0,03 mm ergibt. Das überzoge-
ne Blatt aus einem durch Kondensation von Äthylenglykol und Terephthalsäure erhaltenen Polyester wird dann mit seiner nicht überzogenen Seite auf die Zinnoxidfläche einer damit überzogenen Glasplatte gelegt Die das lichtempfindliche Bildmaterial aufweisende Schicht wird mit einem Strich einer mit Tetrafluortetrachlorpropan getränkten Bürste aktiviert. Ein Empfangsblatt aus 0,05 mm dickem aus einem durch Kondensation von Äthylenglykol und Terephthalsäure erhaltenen Polyester wird iuf die aktivierte Bildschichi gelegt und der überflüssige Aktivator durch Anwendung leichten Drucks auf das Empfangsblatt beseitigt. Der negative Anschluß einer 10 000-Volt-(10-kV-)Gleichspannungsquelle wird mit der Glasplatte mit Zinnoxidoberfläche in Serie mit einem 5500-Megohm-Widerstand verbunden und der positive Anschluß wird mit einem Blatt schwarzen elektrisch leitenden Papiers verbunden, das über dem Empfangsblatt angeordnet und geerdet wird. Bei anliegender Spannung wird ein Lichtbild weißglühenden Lichts nach oben durch die Glasplatte hindurch mit Hilfe einer Linse mit einer Brennseiteneinstellung von /-22 während einer Sekunde mit einer Lichtstärke von 2,14 Lux-sek projiziert. Nach der Belichtung werden die Anschlüsse abgeklemmt, so daß die Ladung über der Sandwich-Struktur nach Erde abfließt. Zeigt ein Spannungsmesser zwischen Geberund Empfangsblatt keine Spannung mehr an, so werden die Blätter voneinander getrennt, wobei die Bildschicht unversehrt auf dem Geberblatt erhalten bleibt. Das Geberblatt wurde dann in vier Teile geschnitten, die eine gewisse Zeitdauer bei Tageslicht aufbewahrt wurden. Diese Zeiten betrugen zum Beispiel I 30 Sekunden, beim Beispiel II 1 Minute, beim Beispiel HI 5 Minuten und beim Beispiel IV 1 Stunde. Diese Teile wurden dann wieder mit einem Empfangsblatt kombiniert, damit sie erneut eine Sandwich-Struktur bilden, die zwischen einer Zinnoxidoberfläche und einer schwarzen Papierelektrode im Dunkein einer Spannung von 10 kV ausgesetzt wurde.
Bei der Trennung der Sandwich-Struktur bei aufrechterhaltener Spannung wurde ein Paar ausgezeichneter schwarzgefärbter Bilder erhalten, wobei ein Duplikat des Originals auf dem Geberblatt und ein negatives Bild auf dem Empfangsblatt entstand. Diese Bilder werden von allen vier Teilen des Geberblattes erhalten.
Beispiel V
Das Verfahren des Beispiels IV wird wiederholt mit der Ausnahme, daß das Bindemittel mit einem Drittel seines Gewichts allein mit X-Phthalocyanin vermischt wird. Bei der Trennung der Sandwich-Struktur wird ein blaugefärbtes positives Bild auf dem Geberblatt und ein blaugefärbtes negatives Bild auf dem Empfangsblatt erhalten.
Beispiel VI
Das Verfahren nach Beispiel II wird wiederholt mit Ausnahme, daß der Aktivator nach der Belichtung
angewendet wird, die mit einer Optik /-11 zwei Sekunden lang vorgenommen wurde. Die Bildschicht wird durch Anwendung eines geruchlosen Kerosin-Lösungsmittels aktiviert und nach Anwendung von etwa einer Minute Tageslicht zur Sandwich-Struktur rekombiniert. Bei Dunkelheit wird ein Feld von 10 kV angelegt und bei diesem Potential die Struktur getrennt, wobei zwei ausgezeichnete Bilder mit dem Duplikat des Originals auf dem Geberblatt und dem Negativ auf dem Empfangsblatt erhalten werden. ">
Beispiel VII
Ein Geberblatt wird durch Überziehen eines 0,08 mm dicken Blattes aus einem durch Kondensation von Äthylenglykol und Terephthalsäure erhaltenen Polyester mit der Pigmentbindermischung des Beispiels I hergestellt, wobei ein drahtgewickelter Aufstreichstab Nr. 20 verwendet wird, der einen Überzug von etwa 0,33 nib/cm2 bildet. Nach Aktivierung der Bildschicht durch Anwendung eines Kerosin-Lösungsmittels wird ein Blatt Polystyrol als Empfangsblatt über die Bildschicht gelegt und die so erhaltene Sandwich-Struktur zwischen zwei mit einer Spannungsquelle von 11 kV verbundene Elektroden gelegt. Die Bildschicht wird mit einem Lichtbild weißen Glühlampenlichts durch eine Optik /-11 eine Sekunde lang mit einer Lichtstärke von etwa 8,6 Lux/sec durch die Glasplatte mit Zinnoxidoberfläche hindurch belichtet. Das Feld wird abgeschaltet und die Sandwich-Struktur getrennt. Das Geberblatt wird dann über 21 Stunden lang bei Dunkelheit ^u aufbewahrt. Eine neue Sandwich-Struktur wird mit einem Polystyrolblatt als Empfangsblatt neu hergestellt und die Bildschicht durch Kerosin-Lösungsmittel aktiviert. Unter gedämpftem Licht wird die Struktur einem elektrischen Feld von etwa 11 kV ausgesetzt und unter diesem Potential getrennt. Ein Paar ausgezeichneter Bilder werden bei der Trennung der Struktur erhalten, wob3i das Duplikat des Originals sich auf dem Geberblatt und das Negativ auf dem Empfangsblatt befindet.
Beispiel VIII
Das Verfahren des Beispiels VII wird wiederholt mit der Ausnahme, daß das zweite elektrische Feld nur ein Potential von etwa 5 kV hat. Nach Trennung der Sandwich-Struktur unter diesem Potential werden ausgezeichnete Bilder erhalten mit dem Duplikat des Originals auf dem Geberblatt und dem Negativ auf dem Empfangsblatt.
Beispiel IX
Es wird ein Geberblatt mit einer nach dem Beispiel I hergestellten Bildschicht einem elektrischen Feld von 11 kV ausgesetzt. Bei entstehender Spannung wird die Bildschicht auf der der durch Kondensation von Äthylenglykol und Terephthalsäure erhaltenen Polyester Schicht abgewandten Seite mit einem Lichtbild weißen Glühlampenlichts eine Sekunde lang durch eine Optik /-22 mit einer Lichtstärke von 2,14 Lux/sec belichtet. Das Potential wird dann abgeschaltet, und die Bildschicht 24 Stunden lang im Dunkeln aufbewahrt Die elektrisch lichtempfindliche Schicht wird mit einem Kerosin-Lösungsmittel, aufgetragen durch einen Bürstenstricli, aktiviert und ein Polystyrolblatt als Empfangsblatt über der elektrisch lichtempfindlichen Schicht angeordnet. Die Sandwich-Struktur wird dann mit einem elektrischen Feld von etwa 11 kV beaufschlagt und unter diesem Feld getrennt. Ein Paar ausgezeichneter Bilder wird erhalten, wobei ein Duplikat des Originals auf dem Geberblatt und das Negativ auf dem Empfangsblatt entsteht.
Zur weiteren Verbesserung können verschiedene Farben, Spektralsensitivierer, Aktivatoren oder elektrische Sensitivierer, wie Lewissäuren, zu den verschiedenen Bestandteilen der Sandwich-Struktur hinzugefügt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Eiektrofraktophotographisches Verfahren, bei dem eine elektrisch lichtempfindliche Schicht einem ersten elektrischen Feld ausgesetzt ist und bildmäßig mit einer Strahlung belichtet wird, gegenüber der die Schicht lichtempfindlich ist, das erste elektrische Feld nach der Belichtung beseitigt wird, die elektrisch lichtempfindliche Schicht zwischen einem Geber- und einem Empfangsblatt eingeschlossen wird und das Geber- und Empfangsblatt unter der Wirkung eines zweiten elektrischen Feldes voneinander getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklung unter der Wirkung des zweiten elektrischen Feldes in zeitlichem Abstand nach der Belichtung und der Beseitigung des ersten elektrischen Feldes erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß für das zweite elektrische Feld eine Feldstärke in der Größenordnung von 40 Kilovolt/mm bis 280 Kilovolt/mm verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die elektrisch lichtempfindliche Schicht nach der Belichtung und Beseitigung des ersten elektrischen Feldes zwischen dem Geber- und Empfangsblatt eingeschlossen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Betrag der Feldstärke des ersten elektrischen Feldes größer als der des zweiten elektrischen Feldes ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch lichtempfindliche Schicht vor der Trennung von Geberund Empfangsblatt aktiviert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Aktivierung durch Hitzeeinwirkung erfolgt
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Aktivierungsmittel ein die elektrisch lichtempfindliche Schicht teilweise lösendes Lösungsmitte!, ein Quellmittel oder ein Weichmacher verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß eine als Überzug auf ein elektrisch isolierendes Geberblatt aufgebrachte elektrisch lichtempfindliche Schichit verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine sandwichartig zwischen dem elektrisch isolierenden Geberblatt und einem elektrisch isolierenden Empfangsblatt angeordnete elektrisch lichtempfindliche Schicht verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine sandwichartig zwischen dem elektrisch isolierenden Geberblatt und einem elektrisch leitenden Empfangsblatt angeordnete elektrisch lichtempfindliche Schicht verwendet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch lichtempfindliche Schicht einen in einem Bindemittel verteilten elektrisch lichtempfindlichen Stoff enthält.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß die elektrisch lichtempfindliche Schicht eine elektrisch isolierende Stoffzusammensetzung als Bindemittel enthält
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch lichtempfindliche Schicht eine organische, elektrisch lichtempfindliche Substanz enthält
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtempfindliche Substanz Phthalocyanin verwendet wird.
DE2001298A 1969-01-13 1970-01-13 Elektrofraktophotographisches Verfahren Expired DE2001298C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US790730A US3861910A (en) 1969-01-13 1969-01-13 Manifold imaging process

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2001298A1 DE2001298A1 (de) 1970-07-30
DE2001298B2 true DE2001298B2 (de) 1978-06-01
DE2001298C3 DE2001298C3 (de) 1979-02-01

Family

ID=25151594

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001298A Expired DE2001298C3 (de) 1969-01-13 1970-01-13 Elektrofraktophotographisches Verfahren

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3861910A (de)
JP (1) JPS4834177B1 (de)
AR (1) AR198477A1 (de)
BE (1) BE744343A (de)
CA (1) CA947363A (de)
DE (1) DE2001298C3 (de)
FR (1) FR2028241A1 (de)
GB (1) GB1284521A (de)
NL (1) NL7000132A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4015983A (en) * 1975-05-06 1977-04-05 Xerox Corporation Method of erasing manifold images

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3510419A (en) * 1964-07-23 1970-05-05 Zerox Corp Photoelectrophoretic imaging method
US3438772A (en) * 1964-12-02 1969-04-15 Xerox Corp Image reproduction involving electrostatic transfer of a releasable donor film from a photoconductive insulating layer to an adhesive transfer member
US3512968A (en) * 1965-05-03 1970-05-19 Xerox Corp Method of proofing and screening color separations using the manifold imaging process

Also Published As

Publication number Publication date
US3861910A (en) 1975-01-21
GB1284521A (en) 1972-08-09
CA947363A (en) 1974-05-14
BE744343A (fr) 1970-07-13
DE2001298A1 (de) 1970-07-30
NL7000132A (de) 1970-07-15
JPS4834177B1 (de) 1973-10-19
DE2001298C3 (de) 1979-02-01
FR2028241A1 (de) 1970-10-09
AR198477A1 (es) 1974-06-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1622380C3 (de) Verwendung von Pyrenen als photo elektrophoretische Teilchen fur elektro phoreto photographische Verfahren
DE1772114C3 (de) Elektrofraktophotographisches Aufzeichnungsmaterial und Verfahren zu dessen Anwendung
DE1671590B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer hektographischen Druckform und Druckplatte hierfuer
DE1671591B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer zur Verwendung als hektographische Druckform geeigneten Bildes und Druckplatte hierfuer
DE1622378C3 (de) Elektrofraktophotographisches oder elektrofraktographisches Verfahren
DE2001298C3 (de) Elektrofraktophotographisches Verfahren
DE2031719A1 (de) Abbüdungsverfahren
DE1717183C3 (de) Verwendung eines lichtempfindlichen Pigmentstoffes für die photo-elektrophoretische Bilderzeugung
DE2063997A1 (de) V«· fahren zur Herstellung von Abbil düngen nach dem Kontakt-Reflex' System
DE1622379C3 (de) Elektrofraktophotographisches Ver fahren
DE2027309A1 (de) Abbildungsverfahren
DE2063324A1 (de)
DE2036859A1 (de) Abbildungsverfahren
DE2012419A1 (de) Abblldungs verfahren
DE2821739C3 (de) Bildstoffdispersion für ein elektrophoretophotographisches Aufzeichnungsverfahren
DE2032802A1 (de) Abbildungsverfahren
AT301345B (de) Bildstoffsuspension zur photoelektrophoretischen Bilderzeugung
DE1671590C (de) Verfahren zur Herstellung einer hekto graphischen Druckform und Druckplatte hier
AT326480B (de) Photoelektrophoretisches abbildungsverfahren
AT302815B (de) Vorrichtung zum erzeugen eines bildes auf photoelektrophoretischem wege
DE2048380C3 (de) Bildteilchen für photoelektrophoretische Abbildungsverfahren
DE2529596C3 (de) Elektrofraktophotographisches Aufzeichnungsmaterial
DE1522752C (de) Elektrophoretophotographisches Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung desselben
DE2015278A1 (de) Abbildungsverfahren
DE2200279A1 (de) Photoelektrophoretische Abbildungskomposition,sowie deren Verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee