DE2036859A1 - Abbildungsverfahren - Google Patents
AbbildungsverfahrenInfo
- Publication number
- DE2036859A1 DE2036859A1 DE19702036859 DE2036859A DE2036859A1 DE 2036859 A1 DE2036859 A1 DE 2036859A1 DE 19702036859 DE19702036859 DE 19702036859 DE 2036859 A DE2036859 A DE 2036859A DE 2036859 A1 DE2036859 A1 DE 2036859A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- image
- softenable
- sheet
- solvent
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G13/00—Electrographic processes using a charge pattern
- G03G13/14—Transferring a pattern to a second base
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G17/00—Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process
- G03G17/08—Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process using an electrophoto-adhesive process, e.g. manifold imaging
Description
Die Erfindung betrifft ein Abbildungsverfahren mit bildmäßig
verteilter Schichtübertragung einer elektrisch lichtempfindlichen Schicht in einem elektrischen Feld infolge der Einwirkung bildmäßig verteilter elektromagnetischer Strahlung.
Es ist bereits ein Abbildungsverfahren mit Sohichtübertragung
bekannt, das mit einem elektrischen leid und elektromagnetischer
Strahlung arbeitet und bei dem die Schicht von einem Spenderblatt auf ein Empfangsblatt übertragen wird« Dieses
Verfahren ist beispielsweise in der britisohen Patentschrift 1 150 381 beschrieben· Dabei wird eine Mehrsohiohtanordnung
verwendet, die zwischen zwei Blättern eine elektrisch lichtempfindliche Schicht enthalte Diese Bildstoffsohicht
wird als ein aus elektrisch lichtempfindlichem Mate··
rial bestehender Überzug auf einer Unterlage gebildete Als lichtempfindliches Material kann beispielsweise metallfreies
Phthalocyanin verwendet sein, das in einem zäh-weichen, nichtleitenden
Bindemittel dispergiert ist« Die so beschichtete Unterlage wird als Spenderblatt bezeichnet. Zur Bilderzeugung
muß die Bildstoffschicht zäh-weich gemacht werden. Der Verfahrensschritt
dieser Erweichung wird auoh als Aktivierung bezeichnet, er besteht in den meisten Fällen im Aufbringen
009867/1860
eines Quellmittelsf Lösungsmittels oder teilweisen Lösungsmittels
für die Bildstoffschicht oder in einer Erhitzung·
•Nach der Aktivierung wird ein Empfangsblatt auf die Oberfläche
der Bildstoffschicht aufgelegt. Dann wird ein elektrisches
Feld an dieser Hehrsohichtanordnung erzeugt, während
sie mit einem Lioht-Schatten-Huster bestrahlt wird, das dem
zu reproduzierenden Bild entspricht. Bei Trennung des Spenderblattes vom Empfangsblatt bricht die Bildstoffschicht
längs den durch daa Licht-Schatten-Muster bestimmten Grenzlinien.
Ein Teil der Bildstoffschicht wird auf eines der
Blätter übertragen, während der Rest auf dem anderen Blatt verbleibt, so daß auf dem einen Blatt ein Positivbild, auf
dem anderen ein Negativbild des Originals entsteht«
Nach der Bilderzeugung wird das Bild normalerweise durch Einschmelzen
des Bildmaterials in die Unterlage mittels Wärmeeinwirkung fixiert· Es ist auch eine andere fixierung möglich,
beispielsweise die Beschichtung des Bildes mit einem klaren Plastikfilm und dessen Trocknung· Ferner können die
Bilder auch fixiert werden, indem im Aktivierungsmittel Polymere vorhanden sind, die auf das Bildmaterial aufgesprüht
und danaoh fixiert werden. Normalerweise soll die Trocknung sohneil durchgeführt werden, weshalb zur Fixierung die Wärmeeinwirkung
angewendet wird. Kit diesem Abbildungsverfahren
duroh Sohiohtübertragung können Bilder auf vielen unterschiedlichen
Unterlagen erzeugt werden. Diese Unterlagen können undurchsichtig oder durchsichtig sein und aus Papier, mit
Kunststoff beschichtetem Papier und auch aus Metallfolie bestehen.
In allen fällen muß das Bild auf der Unterlage fixiert
und mit einer dauerhaften Oberfläche versehen werden, so daß
es bei seiner Verwendung nicht beschädigt werden kann· Schwierigere
Probleme entstehen, wenn die au erzeugenden Bilder als Durchsichtbilder für die Projektion beispielsweise in
einem DeokenprοRektor verwendet werien sollen» Es ist nicht
nur schwierig, das Bild an den allgemein für die Projektion verwendeten klaren Plastikunterlagen fest zu fixieren, sondern das Fixiermittel muß auch eine glatte und klare Oberfläche erzeugen, us klare Farben des projizierten Bildes zu
erzeugen. Da moderne Projektionsbilder allgemein als dünne Blätter ausgeführt sind, werden sie auch zahlreicheren Biegebeanspruchungen als andere Bilder ausgesetzt· Ferner verschlechtern sich die Farben vieler Durchsiohtbilder bei Alterung durch die mit dem Gebrauch verbundene Abnutzung· Ein
besonderes Problem bei mit Schichtübertragung erzeugten Bildern
besteht in dem 'geringeren Widerstand gegenüber Kratzern auch bei guter Fixierung an der Unterlage· Die nach der bekannten Schichttibertragung hergestellten Bilder erfordern
ein Polieren mit der Polierscheibe, da sie nach ihrer Herstellung
eine rauhe, lichtstreuende Oberfläche haben·
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein mit Schichtübertragung
arbeitendes Abbildungsverfahren zu schaffen, das die vorstehend genannten Naohteile vermeidet und vergleichsweise
dauerhaft« Bilder liefert. Insbesondere soll es keinen
besonderen Besohichtungsschritt erfordern und die Herstellung von Durchsichtbildern ermöglichen, die bei Projektion
qualitativ gute und klare Farben liefern.
Ein Abbildungsverfahren der eingangs genannten Art ist zur
Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß eine Mehrsohichtanordnung, bestehend aus einer eventuell
auf einer Unterlage vorgesehenen, mit eine« Lösungsmittel erweichbaren ersten Schicht, einer darauf aufgebrachten zähweichen, elektrisch lichtempfindlichen Bildstoffschicht und
einer auf dieser vorgesehenen zweiten Schicht, mit einem die
erste Schicht zumindest erweichenden Lösungsmittel behandelt wird, daß die Bildatoffschicht einem wahlweise modifizierten
elektrischen Feld und vor, während oder nach der Einwirkung der bildmäßig verteilten elektromagnetischen Strahlung ausge-
009867/1880
setzt wird, und daß bei bestehendem elektrischen EeId die
zweite von der ersten Schicht getrennt wird, wobei die Bildstoffschicht
in bildmäßiger Verteilung zerbricht und ihre bestrahlten Teile auf der einen, ihre nioht bestrahlten
!Peile auf der anderen Schicht verbleibeno
Dieses Verfahren arbeitet also mit einer Schichtstruktur,
die eine zäh-weiche, elektrisch lichtempfindliche Bildstoff-Bchicht
enthält, welche sandwichartig zwischen einem Spender— blatt und einem Empfangsblatt angeordnet ist. Das Spenderblatt
wird vor dem Aufbringen der lichtempfindlichen Schicht mit einer durch ein Lösungsmittel erweichbaren Schicht versehene
Wenn die Bildstoffschicht aktiviert ist, wird die erweichbare
Schicht durch das Aktivierungsmittel erweicht, so daß eine Mischung der erweichbaren Schicht mit der Bildstoffschicht
möglich isto Das Aktivierungsmittel wird nach der Bilderzeugung entfernt, so daß ein dauerhaftes, gut fixiertes Bild
auf dem Spenderblatt entsteht« Durch Verwendung durchsichtiger Blätter können die Bilder erzeugt werden, die als Projek—
tionsbilder sehr gut geeignet sind» Diese Eigenschaften ermöglicht
das erfindungsgemäße Verfahren ohne einen zusätzlichen besonderen Verfahrensschritt bei der eigentlichen Bild« erzeugung·
Um ein Bild nach dem erfindungsgemäßen Sohichtübertragungsverfahren
zu erzeugen, muß die Bildstoffschicht zäh-weich
sein, wenn das Spenderblatt vom Empfangsblatt getrennt wird* Viele elektrisch lichtempfindliche Stoffe müssen in diesem
Zustand versetzt werden, damit die Bild stoffschicht zur Bilderzeugung mit annehmbarer Qualität bildmäßig verteilt brechen kann· Das normalerweise zur Versetzung der Bildstoffschicht
in diesem Zustand angewendete Verfahren wird auch als Aktivierung bezeichnet. Stoffe, die die Festigkeit der
Bildatoffschicht verringern, werden ale Aktivierungsmittel
00988?/18$0
bezeichnet© Die meisten Aktivierungsmittel sind Flüssigkeiten,
die zu einem bestimmten Zeitpunkt während der Bilderzeugung auf die Bildstoffsohicht aufgebracht werden« Dies
kann entweder vor oder nach der Einwirkung elektromagnetischer Strahlung oder vor oder nach der Einwirkung des elektrischen
Feldes der Fall sein* In jedem Falle ist das Aktivierungsmittel nur zu dem Zeitpunkt erforderlich, wenn die
Bildstoffschicht bei Trennung der beiden Blätter zerbrechen
solle Es wurde gefunden, daß duroh Verwendung einer Sohicht unter der Bildstoffsohioht aus einem Material, das durch das
Aktivierungsmittel erweioht wird, Bilder besserer Qualität erzeugt werden. Diese Bilder sind an der Unterlage gut fixiert
und besitzen eine harte, klare und glatte Oberfläche,
so daß sie insbesondere als Farbdurohsichtbilder für die Projektion
geeignet sindo
Wie bereits ausgeführt, wird die erweichbare Sohioht auf dem
Spenderblatt duroh die Aktivierung beeinflußte Die Aktivierung kann auf verschiedene Art erfolgene Vorzugsweise soll
das Aktivierungsmittel einen hohen spezifischen Widerstand haben, um elektrische Überschläge in der Mehrsohichtanordnung
zu vermeiden. Deshalb ist es allgemein günstig, handelsübliche Aktivierungsmittel zur Entfernung von Verunreinigungen zu reinigen,
die andernfalls eine größere Leitfähigkeit erzeugen würdene Diese Reinigung kann mit einer Tonfilteranordnung
oder nach jedem anderen geeigneten Reinigungsverfahren erfolgen» Das Aktivierungsmittel soll also die vorgenannten Eigenschaften
habeno Im folgenden sollen unter einem Aktivierungsmittel nicht nur Stoffe verstanden werden, die üblicherweise
als Lösungsmittel bezeichnet werden, sondern auch solche Stoffe, die teilweise lösungsmittel, Quellmittel oder Erwei*-
chungsmittel für die Bildstoffschicht sind. Das Aktivierungsmittel kann an jeder Stelle des Verfahrens vor der Trennung
des Spenderblattes vom Empfangsblatt angewendet werden«
QQ9887/18SQ
Vorzugsweise soll das Aktivierungsmittel einen relativ niedrigen
Siedepunkt haben, so daß die Fixierung des erzeugten Bildes duroh Verdunstung des Aktivierungsmittels erzeugen
kann· Falls erwünscht, kann die Bildfixierung auoh duroh
höchstens geringfügiges Erwärmen beschleunigt werden» Die
Erfindung ist jedoch nioht auf die Verwendung dieser relativ Yerdunstungsfähigen Aktivierungsmittel beschränkte Es können
auoh Aktivierungsmittel mit sehr hohem Siedepunkt verwendet werden, beispielsweise Silikonöle wie Dimethylpolysiloxane
und sehr hoch siedende, langkettige aliphatisohe Kohlenwasserstofföle, die normalerweise als Transformatorenöle verwendet werden, beispielsweise Wemco-O-Transformatoröl, erhältlich
von der Westinghouse Electric Co. Obwohl diese weniger
verdunstungsfähigen Aktivierungsmittel durch Verdampfung
nioht trocknen, kann die Bildfixierung durch Berührung
des Bildes mit einem absorbierenden Blatt, beispielsweise einem Papierblatt, erfolgen, welches die Aktivierungsflüssigkeit
absorbiert. Es kann also jedes geeignete verdunstungsfähige oder nicht verdunstungsfähige Aktivierungsmittel verwendet
werden. Typische Aktivierungsmittel sind Sohio Odorless Solvent 3440, ein aliphatischer (Kerosin) Kohlenwasserstoffanteil,
erhältlich von der Standard Oil Co. of Ohio, Tetrachlorkohlenstoff, Petroleumäther, Freon 214 (Tetrafluortetrachlorpropan),
andere halogenierte Kohlenwasserstoffe wie
Perchloräthylen, Trichlormonofluormethan, Triohlortrifluor»
äthan, Äther wie Diäthyläther, Diisopropylather, Dioxan,
Tetrahydrofuran, Äthylenglyoolmonoäthylather, aromatische
und aliphatisohe Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol, Hexan, Zyolohexan, Benzin, Schwerbenzin und weißes Mineralöl, pflanzliche öle wie Kokosöl, Babussuöl, Palmöl, Olivenöl,
Rizinusöl, Erdnußöl, ferner Klauenfett, Deoan, Dodeoan
und Mischungen dieser Stoffe. Sohio Odorless Solvent 3440 wird vorzugsweise angewendet, da es geruohlos und nioht
giftig 1st und einen relativ hohen Entzündungspunkt hat·
009007/1860
20368S9
Die durch ein lösungsmittel erweichbare Schicht kann jeden
geeigneten erweichbaren Stoff enthalten· Abhängig von dem verwendeten Aktivierungsmittel können deshalb viele Stoffe
vorgesehen sein. Beispielsweise werden einige Stoffe durch aliphatisohe Kohlenwasserstoffenteile wie Kerosin erweicht,
während andere durch Aktivierungsmittel wie Tetrachlorkohlenstoff oder andere halogeniert e Kohlenwasserstoffe erweicht
werden. Daher ist die Auswahl des für die erweichbare Schicht verwendeten Materials durch das jeweilige Ak.ti—
Vierungsmittel bestimmt· Typische Beispiele erweichbarer Stoffe sind thermoplastische Harze wie Polystyrol, Polyäthylen,
Polyisobutylen, PoIyepichlorhydrin, Polypropylen,
Copolymere mit monomeren Einheiten, abgeleitet von Monomeren wie Styrol, Alphamethylstyrol, Vinyltoluol, n-Butylmethäorylat
und Äthylen-Vinylaoetat. Vorzugsweise wird für die erweichbare Schicht ein Copolymer aus Vinyltoluol und
Styrol verwendet. Derartige Copolymere enthalten ein Molverhältnis von Vinyltoluol zu Styrol im Bereich von ca· 1 bis
oa« 10 zu ca, 10 bis 1, vorzugsweise 1 zu 1.
Die im Lösungsmittel erweichbare Schicht muß nicht Tollständig
lösbar sein» vorzugsweise soll sie nur teilweise löslich und durch das Aktivierungsmittel in klebrigen oder aufgequollenen
Zustand versetzt werden· Daher können Mischungen von Stoffen verwendet werden, von denen einige löslich, einige
unlöslich im Aktivierungsmittel sind« Beispielsweise können Polymere und Copolymere unterschiedlichen Molekulargewichtes
verwendet werden, so daß ein Stoff löslicher als der andere
ist·
Der im Lösungsmittel erweiohbare Stoff kann auf bekannte Weise
als Schicht auf das Spenderblatt aufgebracht werden· Beispielsweise
kann er in einer Trägerflüssigkeit vorgesehen sein und alt einem Abstreicher aufgebracht werden, oder er
ist in eines Lösungseittel gelöst und wird mit einer Bürste
009887/1860
■2038859
auf seine TJnI; erlag« auf ge strichen., wonach das !lösungsmittel
verdunsten kann« Die erweichbare Schicht wird allgemein vor dem Aufbringen der Bildstoffschicht getrocknet. Der Trocknungsvorgang
wird beschleunigt, indem die beschichtete Unterlage "bei einer Temperatur von ca« 5Q0G bis ca» 100 G für
eine Zeit von 5 his 15 Minuten in -einen Ofen eingegeben wird,,
Die Bildstoffschicht wird dann auf die trockene erweichbare
Schicht aufgebrachte
Die erweichbare Schicht kann auf das Spenderblatt mit einer ™ Stärke von ca· 0,5 bis ca· 10 Mikron aufgebracht werden« Die
günstigste Stärke der Schicht liegt im Bereich von ca, 1
Mikron bis ca· 3 Mikron·
Die Bild stoffschicht kann jeden geeigneten elektrisch lichtempfindlichen
Stoff enthalten. Typische organische Stoffe sinds Chinacridone wie 2,9-Dimethylehinacridon , 4,11-Dimethylchinacridon,
2J10-Dichlor-6,13-äihydrochinacriäon, 2,9-Di~
methoxy-6,13rdihyäroehinaoriäon, 2,4,9»11-Tetrachlorchinacridon
und Peststofflösungen von Chinacridonen und anderen Zusammensetzungen, beschrieben in der US-Patentschrift
3 160 5101 Carboxamide wie N-2n-Pyriäyl«-8,13-dioxodinaphtho- £
(2,1-2«,3')-furan-6-carboxamid, W-2"-(1",3»,5"-TrIaZyI-
8,13-dioxodinaphtho-(2,1-2·,3')-furan-6-carboxamid, Anthra-(2,1)-naphtho-(2,3-d)-furan-9»14-äion-7,-(2»-methyl-pheny1)
carboxamidi Garboxanilide wie 8,13-Dioxodinaphtho-(2,1-2*,3')furan-6-carbox-p-methoxy-anilid,
8,13-Dioxodinaphtho-(2,1-2'
^Ofuran-o-carbox-p-methylaniliä, 8,13-Dioxodinaphtho-(2,1
-2 ·, 3') f uran-e-earhox-m-chloranilid, 8,13-Dioxodinaphtho-(2,1-2t,3*Jfuran-e-carbox-p-cyanoanilidi
Triazine wie 2,4-Diaminotriazin, 2,4-Di(1f-anthrachinonyl-amino)-6-(1M-pyrenyl)-triazin,
2,4-Di(1'-anthrachinonyl-amino)-6-(1w-naphthyl)-triazin,
2,4-Di(1'-naphthylamino)-6-(1·-perylenyl)-triazin,
2,4,6-Tri(1',1",1''·-pyrenyl)-triazin j
— y —
Benzpyrrocoline wie a^
1-I)yano-2,3-phthaloyl-7,8-t»enzpyrrocolin, 1-Dyano-2,3-phthaloyl-5-aoetamido-7,8-benzpyrrocolinj Anthrachinone wie 1,5-Bis-(beta-phenyläthyl-amino) anthrachinone 1,5-Bis-(3'-methoxypropylamino)anthraohinon, 1,5-Bis(benzylamino)anthraohinon, 1,5-Bis(phenylamino)anthrachinon, 1,2,5,6-Di(c,c'-äiphenyl)-thiazol~anthrachinon, 4-(2'-Hydroxyphenylmethoxyamino)anthrachinon} Azoverbindungen wie 2,4,6-Tris(N-äthyl-N-hydroxy-äthyl-p-aminophenylazo)phlorogluoinol, 1»3,5t7-Tetrahydroxy-2,4,6,8-tetra(N-methyl-N-hydroxyäthylp-amino-phenylazo)naphthalin, 1,3,5-Trihydroxy-2,4,6-tris-(3' -nitro-N-methyl-li-hydroxymethyl-4l -aminophenylazo) benzol, 3-Methyl-1-phenyl-4-(3'-pyrenylazo)-2-pyrazolin«5-on, 1-(3'-Pyrenylazo)-2-hydroxy-3-naphthanilid, 1-(3'-Pyrenylazo)-2-naphthol, 1-(3l-Pyrenylazo)-2-hydroxypyren, 1~(3'-Pyrenylazo)-2-hydroxy-3-methylxanthen, 2,4,6-Tris(3l-pyrenylazo)-phloroglucinol, 2,4,6-Tris(1'-phenanthrenylazo)phlorogluoinol, 1-(2'-Methoxy-5l-nitrophenylazo)-2-hydroxy-3'-nitro-3-naphthanilidj Salze und Laokpigmente von "Verbindungen, die von 9-Phenylxanthen abgeleitet sind, wie Phosphor-Wolfram-Molybdänfarbstoff von 3,6-Bis(äthylamino)-9,2l-oarboxphenylxanthenoniufflohlorid, Bariumsalz von 3-2'-!Doluidinamino-6-211-methyl-4"-sulphophenyl-amino-9*-2' · '-carboxyphenylxanthenj Phosphormolybdänfarbstoff von 3,6-Bis(äthylaminö)-2,7-ä!imethy 1-9-2 · -carbäthoxy-phenylxanthenoiiiumchlorid; Dioxazine wie 2,9-Dibenzoyl-6,13-dichlor-triphenodioxazin, 2,9-Diaoetyl-6, 13-dichiör^triphenodioxazin, 3»10-Debenzoylamino-2,9-di«- isopropoxy-6,13-äiohlor-triphenodioxazin, 2,9-Difuroyl-6,13-diohlor-triphenodioxazin; Pigmente von Fluoresoeinfärben wie Bleipigment von 2,7-Dinitro-4,5~dibromfluoresoein, Bleipig·- ment von 2,4,5,7-Tetrabromfluoresoein, Aluminiumpigment von 2»4,5,7-Tetrabrom-10,11,12,13-tetraohlorfluoresoeinj Bisazoverbindungen wie N,N1-Di-/?-(1l-naphthylazo)-2-hydroxy^8-naphthyl/adipdiamid, N,N'-Di-I-(Il-naphthylazo)-2-hydroxy-8-naphthylsuccindiamid, Bis-4,4'-(2'l-hydroxy-8»-N,Nl-
1-I)yano-2,3-phthaloyl-7,8-t»enzpyrrocolin, 1-Dyano-2,3-phthaloyl-5-aoetamido-7,8-benzpyrrocolinj Anthrachinone wie 1,5-Bis-(beta-phenyläthyl-amino) anthrachinone 1,5-Bis-(3'-methoxypropylamino)anthraohinon, 1,5-Bis(benzylamino)anthraohinon, 1,5-Bis(phenylamino)anthrachinon, 1,2,5,6-Di(c,c'-äiphenyl)-thiazol~anthrachinon, 4-(2'-Hydroxyphenylmethoxyamino)anthrachinon} Azoverbindungen wie 2,4,6-Tris(N-äthyl-N-hydroxy-äthyl-p-aminophenylazo)phlorogluoinol, 1»3,5t7-Tetrahydroxy-2,4,6,8-tetra(N-methyl-N-hydroxyäthylp-amino-phenylazo)naphthalin, 1,3,5-Trihydroxy-2,4,6-tris-(3' -nitro-N-methyl-li-hydroxymethyl-4l -aminophenylazo) benzol, 3-Methyl-1-phenyl-4-(3'-pyrenylazo)-2-pyrazolin«5-on, 1-(3'-Pyrenylazo)-2-hydroxy-3-naphthanilid, 1-(3'-Pyrenylazo)-2-naphthol, 1-(3l-Pyrenylazo)-2-hydroxypyren, 1~(3'-Pyrenylazo)-2-hydroxy-3-methylxanthen, 2,4,6-Tris(3l-pyrenylazo)-phloroglucinol, 2,4,6-Tris(1'-phenanthrenylazo)phlorogluoinol, 1-(2'-Methoxy-5l-nitrophenylazo)-2-hydroxy-3'-nitro-3-naphthanilidj Salze und Laokpigmente von "Verbindungen, die von 9-Phenylxanthen abgeleitet sind, wie Phosphor-Wolfram-Molybdänfarbstoff von 3,6-Bis(äthylamino)-9,2l-oarboxphenylxanthenoniufflohlorid, Bariumsalz von 3-2'-!Doluidinamino-6-211-methyl-4"-sulphophenyl-amino-9*-2' · '-carboxyphenylxanthenj Phosphormolybdänfarbstoff von 3,6-Bis(äthylaminö)-2,7-ä!imethy 1-9-2 · -carbäthoxy-phenylxanthenoiiiumchlorid; Dioxazine wie 2,9-Dibenzoyl-6,13-dichlor-triphenodioxazin, 2,9-Diaoetyl-6, 13-dichiör^triphenodioxazin, 3»10-Debenzoylamino-2,9-di«- isopropoxy-6,13-äiohlor-triphenodioxazin, 2,9-Difuroyl-6,13-diohlor-triphenodioxazin; Pigmente von Fluoresoeinfärben wie Bleipigment von 2,7-Dinitro-4,5~dibromfluoresoein, Bleipig·- ment von 2,4,5,7-Tetrabromfluoresoein, Aluminiumpigment von 2»4,5,7-Tetrabrom-10,11,12,13-tetraohlorfluoresoeinj Bisazoverbindungen wie N,N1-Di-/?-(1l-naphthylazo)-2-hydroxy^8-naphthyl/adipdiamid, N,N'-Di-I-(Il-naphthylazo)-2-hydroxy-8-naphthylsuccindiamid, Bis-4,4'-(2'l-hydroxy-8»-N,Nl-
009887/1860
diterephthalamid-1-naphthylazo)bephenyl, - 3,3'-Methoxy-4,4'-diphenyl~bis(1"-azo~2"-hydroxy~3"-naphthanilid);
Pyrene wie 1,3,6,8-Tetraaminopyren, i-Cyano-6-nitropyren; Phthalocyanine
wie metallfreies beta-Phthalocyanin, Kupferphthalocyanin,
Tetrachlorphthaloeyanin, die "X'-'-Porm metallfreien
Pthalocyanins beschrieben in der US-Patentschrift 3 357 989» Metallsalze" lind Iiaekpigmente von Azofarben wie
Caloiumpigment von 6-brom-1(1'-sulfo-2-naphthylazo)-2-naphthol,
Bariumsalz von 6~cyano-1(1-sulfo-2-naphthylazo)-2-naphthol,
Calciumpigment von 1-(4'-Äthyl-5'-chlorbenzol~2'-sulfonsäure)-2-hydroxy-3-naphthensäure
und Mischungen dieser Stoffe.
Typische anorganische Verbindungen sind Cadmiumsulfid,
Oadmiumsulfoselenid, Zinkoxid, Zinksulfid, Schwefel, Selen, Quecksilbersulfid, Bleioxid, Bleisulfid, Cadmiumselenid, Titandioxid, Indiumtrioxid und ähnliche·
Außer diesen organischen Stoffen können in der Bildstoffschicht auch folgende organische Stoffe verwendet werden:
Polyvinylcarbazol; 2,4-Bis(4,4'-diäthyl~amino-phenyl)-1,3»4-oxidazol;
N-Iaopropylcarbazol; Polyvinylanthracen; !Driphenylpyrrolj
4,5-Diphenylimidazolidinonj 4,5-Diphenylimidazolidinäthinon;
4,5-Bis-(4'-amino-phenyl)-imidazolidinon;
1,2,4,6-Tetraaza-oyclooctatetrain-(2,4,6li8) j 3,4-Di-(4'~
methoxy-phenyl)-7,8-diphenyl-1,2,5,o-tetraaza-cyclooctatetrain-(2,4,6,8);
3,4-I)i(4f-phenoxy-phenyl)-7,8-diphenyl-1,2,
5,6-tetraaza-cyclooctatetrain-(2,4,6,8)j 3,4,7,8-Tetramethoxy-1,2,5,6-tetraaza~cycloootatetrain«-(2,4»6»8);
2-Mercaptobenzthiazol| 2-Phenyl-4-alpha-naphthyliden—oxazolonj 2—
phenyl-4-diphenylid enoxazolonj 2-Phenyl-4-p-Inethoxy-benzyliden-oxazolon;
6-Hydroxy-2-phenyl(p-dimetnyl-aminophenyl)-. benzofuran; 6-Hydroxy-2,3-äi(p-methoxyphenyl)-benaofuran|
2»3,5t6-Tetra-(p-methoxy-phenyl)-furo-(3,2f)-benzofuranj
4-»Dimethyl-amino-benzyliden-benzhydrazid| 4-Dimethyl-aminobenzylidenisoniootlnsäurehydrazidf
Furfuryliden, (2)-4·- dimethylamino-benzhydrazid; 5-Benzyliden-aminoaoenaphthen·
009887/1860
203S8S9 - τι -
3-benzyliden-aminoearbazol; (4-ir,Hl-Dime-bhylafflino-benzyliäen)-p-N,lvT-äimethylaminoanilin}
(2-liitro-benzyliäen)-pbromanilin;
N,B-Dimethyl-N1 -(2.* -nitro-4-cyano-benzyliä en)-pphenylenäiamin;
2,4-Diphenyl-chinazolin; 2-(4f-Aminophenyl)-4-phenyl-chinazolinf
2-Phenyl-4-(4l-dimethyl-aminophenyl)-1—methoxy-ciiinazolin}
1,3-Diphenyl—tetra—hydroimidazolj
1,3-M(4'-chlorphenyl)-tetrahydroimiäazoli 1,3-Dipheny1-2,4'-d
imethy1-aminoph eny1)-t e trahy dr oimi dazol{
1,3-Di(p-tolyl)-2-/Ghinolyl-(21-)7-te-tra-hydroimidazolf
3-(4'-Dimethylamino-phenyl)-5-(4"-methoxy-phenyl)-6-phenyl—
1,2,4-triazin; 3-Pyr±dil-(4*)-5-(4'-dimethylamino-phenyl)-6-phenyl-1,2,4-triazin;
3-(4'-Amino-phenyl)-5$ö-diphenyl·1-1,2,4-triazin}
2,5-Bia/4l-amino-phenyl-( 1' )·^/~1,3,3-triazol;
2,5-Bis /^'-(N-äthyl-N-acetyl-aminolphenyl-ii· )/-1,3,4-triazol;
1,5-Diphenyl-3-methyl-pyΓazolin} 1,3»4,5-Tetraph.enylpyrazolinj
1-Phenyl-3-(p-inetlioxyBi;yryl)-5-(p-inei;hoxy-piienyl)-pyrazolin;
1 -Methy 1-2-(3', 4■*-diphydroxy-inethylen-phenyl)-benzimidazolf
2,(4'-Dimethylaminophenyl)-benzoxaaolj 2-(4'-Kethoxyphenyl)-berizthiazol|
2,5-Bis /p-aminophenyl-(1 )J-\ ,3,-4-oxidiazolj
4,5-Diphenyl-imidazolon| 3-Amino-carbazol; Copolymere
und Misohungen dieser Stoffe·
Weitere geeignete Stoffe sind organische Donator-Akzeptor-(Lewissäure-lewisbase)-ladungsübertragende
Komplexetoffe aus aromatischen Donatorharzen wie Phenolaldehydharze, Phenoxyharze,
Epoxyharze, Polycarbonate, Urethane, Styrol o.a. ausammengesetzt mit Elektronenakzeptoren wie 2f 4,7-2!rinitro-9-fluorenonj
2,4,5,7-Tetranitro-g-fluorenon| Picrinsäurej
1,3»5-iErinitrobenzolf Chloranilj 2,5-Dichlorbenzochinon}
Anthrachinon-2-carboxylsäure, 4-nitrophenolj Maleinsäureanhydrid!
Metallhalogenide eier Metalle und Metalloide der Gruppen I-B und II-VIII des periodisohen Systems, beispielsweise
Aluminiuachlorid, Zinkchlorid, Chloreisen, Magnesiumchlorid,
Caloiumjodid, Strontiumbromid, Chrombromid, Arsentrijodid,
009887/1860
Magnesiumbromid, Zinnoxychlorid usw.; Borhalogenide wie Bortrifluoride;
Ketone wie Benzophenon und Anisil, Mineralsäuren wie Schwefelsäure, organische Carboxylsäuren wie Essigsäure
und Maleinsäure, Subcinylsäure, Zitraconsäure, Sulphonsäuren
wie 4-Toluolsulphonsäure und Mischungen dieser Stoffe.
Außer den ladungsübertragenden Komplexstoffen können viele andere der vorstehenden Stoffe durch das ladungsübertragende
Komplexverfahren weiter sensitiviert werden<> Auch können viele dieser Stoffe farblich sensitiviert werden,
um ihr Empfindlichkeitsspektrum zu verengen, zu verbreitern oder zu erhöhen·
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die elektrisch lichtempfindlichen
Teilchen selbst aus einem oder mehreren der vorstehend genannten elektrisch lichtempfindlichen Stoffe bestehen
können, die entweder organisch oder anorganisch sind und in einem nichtleitenden Kunstharz dispergiert oder in
Peststofflösung oder oopolymerisiert sein können, wobei das
Kunstharz selbst lichtempfindlich sein kann oder nicht. Biese Teilchenart ist insbesondere hinsichtlich einer leichteren
Teilohendispersion günstig, ferner zur Verhinderung unerwünschter Reaktionen zwischen dem Bindemittel und dem lichtempfindlichen
Material oder zwischen dem lichtempfindlichen Material und dem Aktivierungsmittel sowie zu ähnlichen Zwekken.
Typisohe Kunstharze dieser Art sind Polyäthylen, Polypropylen, Polyamide, Polymethacrylate, Polyacrylate, Polyvinylchloride,
Polyvinylacetate, Polystyrol, Polysiloxane, Chlorkaut
sohukar ten, Polyacrylnitril, Epoxyharze, Phenolharze, Kohlenwasserstoffharze und andere natürliche Harze wie Harzderivate
sowie Mischungen und Copolymere dieser Stoffe,
Die X-Porm von Phthalocyanin wird vorzugsweise verwendet,
da sie eine ausgezeichnete Lichtempfindlichkeit hat«, Es kann
jedoch auch jedes andere geeignete Phthalocyanin in der Bildstoffschicht
verwendet werden· Es kann dabei jede geeignete
009887/1860
2038881
kristalline Form haben« Ferner kann es im Ringteil und in
der geraden Kette substituiert oder nicht substituiert sein. In diesem Zusammenhang wird auf ein Buoh mit dem Titel
"Phthalocyanine Compounds" von F.H<>
Moser und A.L0 Thoaas,
Reinhold Publishing Company, 1963, hingewiesen, welches eine
eingehende Beschreibung der Phthalocyanine und ihrer Synthese enthält. Jedes geeignete Phthalocyanin kann beim erfindungsgemäßen
Verfahren verwendet werden· Die hier in Frage kommenden Phthalocyanine können als Verbindungen besohrieben
werden, die vier Isoindolgruppen enthalten, welche durch
vier Stickstoffatome derart miteinander verbunden sind, daß sie eine konjugierte Kette bilden,» Solche Verbindungen haben
die allgemeine Formel (CgHiNp)ARnV wobei R aus einem
der Stoffe Wasserstoff, Deuterium, Lithium, Natrium, Kalium,
Kupfer, Silber, Beryllium, Magnesium, Calcium, Zink, Cadmium, Barium, Quecksilber, Aluminium, Gallium, Indium, Lanthan,
Neodym, Samarium, Europium, Gadolinium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Ytterbium, Lutecium, Titan, Zinn, Hafnium,
Blei, Silioium, Germanium, Thorium, Vanadium, Antimon, Chrom, Molybdän, Uran, Mangan, Eisen, Kobalt, Niokel, Rhodium,
Palladium, Osmium und Platin besteht und η ein Wert größer als O und gleich oder kleiner als 2 isto Alle anderen geeigneten
Phthalocyanine wie z.B. im Ring oder aliphatisch substituierte metallische und/oder nichtmetallische Phthalocyanine können gleichfalls verwendet werden. Wie bereits ausgeführt,
kann jedes geeignete Phthalocyanin zur Bildung der fotoleitfähigen Schicht verwendet werden» Typische Phthalocyanine
sind Aluminiumphthalooyanin, Aluminiumpolyohlorphthalocyanin,
Antimonphthalooyanin, Bariumphthalooyanin, Berylliumphthalooyanin,
Cadmiumhexadeoachlorphthalocyanin, Cadmiumphthalooyanin,
Calciumphthalooyanin, Oerphthalooyanin,
Chromphthalocyanin, Cobaltphthalooyanin, Cobaltohlorphthalooyanin,
Kupfer~4-aminophthalocyanin, Kupferbromchlorphthalooyanin,
Kupfer-4-ohlorphthalooyanin, Kupfer-4-nitrophthalooyanin,
Kupferphthalooyanin, Kupferphthalooyaninsulfonat,
009887/1860
20368S9
Kupferpolyohlorphthalocyanin, Deuteriophthalocyanin,
Dysprosiumphthalooyanin, Erbiumphthalocyanin, Europiumphtha-locyanin,
Gadoliniumphthalooyanin, Galliumphthalooyanin,
Germaniumphthalooyanin, Hafniüinphthalooyanin, h'alogensubBtituiertes
Phthalocyanin, Holmiumphthalocyanin, Indiumphthalocyanin,
Eisenphthalooyanin, Eiaenpolyhalophthalöoyanin, Lanthanphthalooyanin,
Bleiphthalooyanin, Bleipolychlorphthalooyanin,
Gobalthexaphenylphthalooyanin, Kupferpentaphenylphthalocyanin,
lithiumphthalocyanin, Luteciumphthalocyanin,
Magnesiumphthalpcyanin, Manganphthalocyanin, Quecksilberphthalocyanin,
Molybdänphthalocyanin, Anphthalocyanin, Neodymphthalocyanin, Niokelphthalocyanin, Nickelpolyhalophthalocyanin,
Osmiuinphthalocyanin, Palladiumphthalocyanin,
Palladiumohlorphthalocyanin, Alkoxyphthalocyanin, Alkylaminophthal
ο cyanin, Alkylmercaptophthalo.cyanln, Aralkylaminophthalοcyanin,
Aryloxyphthalooyanin, Arylmercaptophthalo~
cyanin, Kupferphthalocyaninpiperidin, Zycloalkylaminophthalocyanin,
Bialkylaminophthalooyanin, Diaralkylaminophthalocyanin,
Dioyoloalkylaminophthalocyanin, Hexadeoahydrophi;halocyanin|
Imidomethy!phthalocyanin, 1,2-Naphthalocyanin, 2,3-Naphthalocyanin,
Ootaazaphthalooyanin, Schwefelphthalooyanin, Tetra»
azaphthalooyanin, Tetra-4-acetylaminopthalocyanin, Tetraohlormethylphthalooyanin,
Tetradiazophthalocyanin, Tetra-4,4-dimethyl-octaazaphthalooyanin,
Tetra-4,5-diphenylendioxidphthalooyanin,
Tetra-4» 5-diphenylootaazaphthalooyanin, Tetra~(6-methylbenzthiazoyl)phthalocyanin,
Tetra-»p-methylphenylaminop^bhalo«i·
cyanin, Tetramethylphthalooyanin, Tetra-naphtho-triazolylphthalooyanin,
Tetra-4-naphthylphthalocyanin, 0?etra-4-nitrophthalocyanin,
Tetraperi-naphthylen-4,5-ootaazaphthalocyanin,
Tetra-2,5-phenylenoxidphthalocyanin, Tetra-4-phenyl-octa-·
azaphthalooyanin, Tetraphenylphthalooyanin, Tetraphenylphthalooyanintetraoorboxyleäure,
Tetraphenylphthalooyanintetrabariumoarboxylat,
Tetraphenylphthalooyanintetraoaloiumoarboxylat,
Tetraphyridylphthalooyanin, Tetra-4-trifluormethylmeroaptophthalooyanin,
Tetra-4-trifluormethylplithalooyanint
009887/1860
2Ό3ββ
4,5~Trionaphth.enoctaazaphthaloGyanin, Platinphthalooyanin,
Kaliumphthalocyanin, Rhodiumphthalocyanin, Samariumphthalocyanin,
Silberphthalocyanin, Siliciumphthalocyanin, Natriumphthalocyanin,
sulfoniertes Phthalocyanin, Thoriumphthalooyanin,
Thuliumphthalocyanin, Zirmohlorphthalooyanin, Zinnphthalocyanin,
Titanphthalocyanin, Uranphthaloeyanin, Vanadiumphthalooyanin,
Ytterbiumphthalocyanin, Zinkohlorphthalocyanin,
Zinkphthalooyanin, weitere, in dem genannten Buch beschriebene sowie Mischungen, Dimere, Trimere, Oligomere,
Polymere, Copolymere dieser Stoffee Die grundlegende erwünschte
physikalische Eigenschaft der Bildstoffschicht besteht M
darin, daß sie nach Herstellung oder nach Aktivierung brechbar ist. Dies bedeutet, daß sie eine ausreichend welche
oder schwache Struktur hat, so daß bei Einwirkung eines elektrischen
Feldes und einer aktivierenden Strahlung auf den lichtempfindlichen Stoff die Bildstoffschicht in bildmäßiger
Verteilung zerbricht. Ferner muß die Schicht auf Feldstärken reagieren, deren Wert unter dem einen elektrischen Überschlag
erzeugenden liegt. Anstelle der Bezeichnung "zäh-weioh" kann
daher auch der Ausdruck nim elektrischen Feld brechbar11 gewählt
werden·
Die Bild stoffschicht dient als lichtempfindliches Element . ^
und als Färbungsmittel für das zu erzeugende Bild. Andere ^
Färbungsmittel wie Färb- und Pigmentstoffe können in der Bildstoffschicht vorgesehen sein, um die Farbe des zu erzeugenden Bildes zu intensivieren oder abzuändern· Vorzugsweise
hat die Bildstoffschicht eine hohe Empfindlichkeit und gleichzeitig
eine intensive Färbung, so daß ein Bild starken Kon«·
trastes und mit einem durch das erfindungsgemäße Verfahren
mögliohen hohen &ammawert erzeugt werden kann· Die Bildstoffsohicht
kann homogen sein und beispielsweise eine Feststofflösung zweier oder mehr Pigmentstoffe enthalten· Sie kann
auch heterogen sein und beispielsweise Pigmentstoffteilchen
enthalten, die in einem Bindemittel dispergiert sind.
009887/1860
Ein Verfahren zur Erzielung einer geringen Festigkeit der Bildstoffschioht besteht darin, relativ schwache Stoffe mit
geringem Molekulargewicht zu verwenden. Beispielsweise kann in einer homogenen Bildstoffschicht mit einer Komponente
eine monomere Verbindung oder ein Polymer mit geringem Molekulargewicht mit einer Lewissäure zusammengesetzt sein, um
der Schicht eine hohe Lichtempfindlichkeit zu verleihen» In ähnlicher Weise können bei einer homogenen Schicht mit zwei
oder mehr Komponenten in fester Lösung eine oder beide Komponenten aus einem Stoff mit geringem Molekulargewicht bestehen,
so daß die Schicht die gewünschte geringe Festigkeit hat. Entsprechendes gilt auch für eine heterogene Bildstoff·-
schicht« Das Bindemittel der heterogenen Schicht kann, muß
jedoch nicht lichtempfindlich seino Das Bindemittel kann allein hinsiohtlich der physikalischen Eigenschaften ohne Rücksicht
auf Lichtempfindlichkeit ausgewählt werden. Dies trifft auch für die homogene Schicht mit zwei Komponenten zu, bei
der lichtunempfindliche Stoffe mit den gewünschten physikalischen
Eigenschaften verwendet werden können« Jedes andere Verfahren zur Verwirklichung einer geringen Festigkeit der Bildstoff
schicht kann gleichfalls angewendet werden. Beispielsweise können geeignete IiLschlingen unverträglicher Stoffe, z,B.
eine Mischung eines Polysiloxanharzes und eines Polyacryleeterharzee
entweder in der Bindemittelschicht einer heterogenen Anordnung oder in Verbindung mit einer homogenen Schicht verwendet
werden, bei der der lichtempfindliche Stoff einer der
unverträglichen Anteile (zusammengesetzt mit einer Lewissäure) oder eine besondere zusätzliche Komponente der Schicht
sein kanne Die Dicke der homogenen oder heterogenen Bildstoffschicht
liegt zwischen ca. 0,2 und cae 25 Mikron, allgemein
zwischen ca. 1 und ca«, 10 Mikron und vorzugsweise bei 5
Ilikron. . - * -""-' ' '
Das Gewichtsverhältnis des lichtempfindli.ch.en Pigmentstoffes
zum Bindemittel kann im heterogenen System .zwischen ca9 10s1
009887/1860
und oao 1i10 liegen, Verhältnisse im Bereich von oao 1s4
bis ca. 2s1 zeigen jedoch die besten Ergebnisse, weshalb diese
Werte vorzugsweise angewendet werden«,
Das Bindemittel in der heterogenen Bildstoffschicht oder der
in Verbindung mit den Pigmentstoffen in der homogenen Schioht verwendete Stoff kann jeder geeignete zäh-weiche oder in
den zäh-weichen Zustand versetzbare nichtleitende Stoff
sein. Typische derartige Stoffe sindi mikrokristalline Wachse
wie Sunoco 1290, Sunoco 5825, Sunoco 985, alle erhältlich
von der Sun Oil Go., Paraflint IG, erhältlich von der Moore
and Munger Company, Paraffinwachse wie Sunoco 5512, Sunoco
3425, erhältlich von der Sun OilCo., Sohio Parowax, erhältlioh
von der Standard Oil of Ohio, Wachse aus hydrierten
Ölen wie Capital City 1380, erhältlich von der Capitol City
Products Co., Columbus, Ohio, Caster Wax L-2790, erhältlich
von Baker Caster Oil Co0, Vitikote I>-304, erhältlich von
Duro Commodities, Polyäthylene wie Eastman Epolene 1T-11,
Eastman Epolene 0-1-2, erhältlich von der Eastman Chemical
Products Co., Polyethylene DYJ(E, Polyethylene DYIT, Polyethylene DYDT, alle erhältlich von der Union Carbide
Gorp., Mariex TR 822, Marlex 1478, erhältlich von der Phillips
Petroleum Co., Epolene C-13> Epolene C-10, erhältlich von
der Eastman Chemical Products Co0, Polyethylene A08, Polyethylene AC6I2, Polyethylene AC324, erhältlich von Allied
Chemicals, modifizierte Styrole wie Piocotex 75, Pioootex
100, Pioootex 120, erhältlioh von Pennsylvania Industrial
Chemioal, Vinylaeetat-Äthylencopolymere wie Elvax Resin 210,
Elvax Resin 310, Elvax Resin 420, erhältlioh von E.I. duPont
de Nemours & Co0,Ine«, Vistanex MH, Vistanex I>-80, erhältlich
von der Enjay Chemioal Co., Vinylchlorid-Vinylaoetat-Copolymere
wie Vinylite VYIf, erhältlioh von der Union
Carbide Corp., Styrol-Vinyltoluol-Copolymere, Polypropylene und Mischungen dieser Stoffe. Vorzugsweise wird ein niohtlei-»
tendes Bindemittel verwendet, da es den Einsatz einer größe-
009887/1860
20368SH
ren Anzahl elektrisch lichtempfindlicher Pigmentstoffe ermöglichte
Eine Mischung eines mikrokristallinen Wachses und von Polyäthylen wird vorzugsweise angewendet, da sie zäh-weich und
ein Nichtleiter ist.
Normalerweise wird die Bildstoffschicht auf das Spenderblatt
bzw· die Unterlage aufgebracht, nachdem zuvor die mit einem Lösungsmittel erreichbare Schioht aufgebracht wurde· Die Kombination
aus Bildstoffschioht, erweichbarer Schicht und Spenderunterlage
wird als Spenderblatt bezeichnet» Ist die Spenderunterlage selbst erweichbar, so wird die Kombination aus
Bildstoffsohioht* und Unterlage als Spenderblatt bezeichnet»
Wird in der Bildstoffschicht ein Bindemittel verwendet, so kann der elektrisch lichtempfindliche Stoff im Bindemittel
durch ein übliches Verfahren zur Vermischung von Feststoffen, beispielsweise durch Kugelmahlen, fixiert werden» Nach Vermischung
der Anteile der Bildstoffschicht wird diese in geeigneter Menge auf die erweichbare Sohioht des Spenderblattes
aufgebrachte Gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung
wird eine Bildstoffschioht mit einem in einem Bindemittel
dispergieren elektrisch lichtempfindlichen Stoff auf ein transparentes und elektrisch nioh^leitendes Spenderblatt
aufgebracht«
Die Bildstoffsohicht kann in jeder gewünschten Farbe verwendet
werden, wozu entweder die natürliche Farbe des lichtempfindlichen Stoffes oder Bindemittels oder zusätzliche Färb-
und Pigmentstoffe verwendet werden, die lichtempfindlich oder liohtunempfindlich sein können. Verschiedene Kombinationen
dieser lichtempfindlichen und Iiohtunempfindliehen Färbungsmittel können in der Bildetoffschicht vorgesehen Bein, so daß
sieh eine jeweils vorgegebene Farbe ergibt·
009887/1860
20368S
- 19■"-: . ■'■■■■·■■■ ; ■ :
Das Spenderblatt und das Empfangsblatt können aus jedem geeigneten elektrisch, isolierenden oder elektrisch leitenden
Material bestehen· Nichtleiter werden vorzugsweise verwendet,
da sie den Einsatz polymerer Stoffe hoher Festigkeit ermöglichen.
Typische Niohtleiter sind Polyäthylen, Polypropylen, Polyäthylenterephthalat, Zelluloseacetat, Papier, mit Kunststoff
überzogenes Papier, beispielsweise mit Polyäthylen beschichtetes Papier, Vinylohlorid-Vinylidenchlorid-Copolyniere
und Mischungen dieser Stoffe. Mylar (ein Polyester, hergestellt
duroh Kondensationsreaktion zwischen Athylenglycol
und Terephthalsäure," erhältlich von E.I. duPont de Nemours
& Co., Ine») wird vorzugsweise verwendet, da es dauerhaft
ist und ausgezeichnete Isolationseigenschaften aufweist,,
Diese Art eines Polymers mit hoher Festigkeit ergibt nicht nur eine feste Unterlage für die auf den Blättern erzeugten
Bilder, sondern bildet auch eine elektrische Sperre zwischen den Elektroden und der Bildstoffschicht, so daß elektrische
Überschläge bei der Bilderzeugung im elektrischen Feld verhindert werden. Das Spenderblatt und das Empfangsblatt können
aus unterschiedlichen Stoffen bestehen. Es kann eine Mehrsohichtanordnung mit einem nichtleitenden Spenderblatt und
einem leitfähigen Empfangsblatt gebildet werden·
Wie bereits ausgeführt, wird die Bild stoffsohicht beim erfindungsgemäßen.
Verfahren einem elektrischen Feld ausgesetzt.
Dieses elektrische Feld kann auf verschiedene Weise erzeugt werden· Allgemein wird die Mehrsohlchtanordnung zwischen
Elektroden gebracht, die unterschiedliche elektrische Potentiale haben. Ss kann auch eine elektrische Ladung auf das
Spenderblatt und/oder das Empfangsblatt vor oder nach Bildung der Mehrsohichtanordnung aufgebracht werden, wozu eines
oder mehrere der bekannten Verfahren zur Induzierung einer
elektrostatischen ladung angewendet werden können.· Elektrostatische
Ladungen können durch Berührung des jeweiligen Blattes mit einer elektrisch geladenen Elektrode induziert werden.
009887/1860
Eines oder beide Blätter können auch mit einer Korona-Entladungsvorrichtung der in den US-Patentschriften 2 588 699,
2 777 957 und 2 885 556 beschriebenen Art aufgeladen werden· Zur Aufladung können ferner leitfähige Rollen gemäß
der US-Patentschrift 2 980 834 oder Heizungsvorrichtungen
gemäß der US-Patentschrift 2 297 691 verwendet werden.
Das elektrische PeId kann also in bekannter Weise erzeugt
werden« Die dazu verwendeten Elektroden können aus jedem geeigneten leitfähigen Stoff bestehen und flexibel oder
starr sein. Typische leitfähige Stoffe sind Metalle wie Aluminium, Messing, Stahl, Kupfer, Nickel, Zink usw., metallische Überzüge auf Kunststoffunterlagen, durch Einschluß
eines geeigneten Stoffes leitfähig gemachtes Gummi oder durch einen Zusatzstoff oder durch feuchte Atmosphäre und '
Wassergehalt erzeugte Leitfähigkeit leitend gemachtes Papier, Leitfähiges Gummi wird vorzugsweise wegen seiner Flexibilität verwendet. Da beim erfindungsgemäßen Verfahren die Bildstoffschicht
der aktivierenden elektromagnetischen Strahlung zwischen den Elektroden ausgesetzt wird, muß eine der .Elektroden
zumindest teilweise durchsichtig sein. Die transparente und leitfähige Elektrode kann aus jedem geeigneten leitfähigen
und transparenten Material bestehen und flexibel oder starr sein. Typische leitfähige transparente Stoffe sind
Zellophan., leitfähig überzogenes Glas wie mit Zinn oder In—
diumoxid überzogenes Glas, mit Aluminium überzogenes Glas
oder ähnliche Überzüge auf Kunststoffunterlagen, KESA, ein
mit Zinnoxiä überzogenes Glas der Pittsburgh Plate Glass Co.,
wird vorzugsweise wegen seiner guten Leitfähigkeit und Durchsichtigkeit und seiner leichten Erhältlichkeit verwendete
Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann auch ein'Spenderblatt
und/oder Empfangsblatt, das aus leitfähigem Material besteht,
als Elektrode verwendet werden, mil; der die Bildstoffschicht
einem elektrischen PeId' ausgesetzt wifdV Dabei hat
dann das Spenderblatt bzwo Empfangsblätt eine zweifache funk-
0OS8-.87/186.0 .
2038851
tion«.
Die Stärke des an die Mehrschichtanordnung angelegten elektrischen
Feldes hängt von der Struktur der Anordnung und den verwendeten Materialien ab0 Werden beispielsweise für
die Empfangsblattunterlage und die Spenderblattunterlage
stark isolierende Stoffe verwendet, so muß ein stärkeres
Feld erzeugt werden als bei relativ leitfähigem Spender- und
Empfangsblattο Die erforderliche Feldstärke kann jedoch
leicht bestimmt werden. Wird eine zu starke Spannung angeschaltet, so tritt ein elektrischer Überschlag in der Mehrschichtanordnung
auf, der eine Bogenbildung zwischen den Elektroden erzeugt. Wird eine zu geringe Spannung angeschaltet, so wird die Bildstoffschicht nicht in bildmäßiger Verteilung brechen. Wird beispielsweise ein 0,08 mm diokes Mylar-Empfangsblatt
und ein 0,05 mm dickes Mylar-Spenderblatt verwendet,
so können Spannungen von 20 000 Volt an die Elektroden angeschaltet werden.. Vorzugsweise beträgt die Feldstärke
an der Mehrsohichtanordnung jedoch oa· 39 300 V/mm bis oa<>
275 000 V/mm im elektrischen Isolierstoffe Da relativ hohe
Spannungen verwendet werden, ist es günstig, einen Widerstand in die Schaltung einzufügen, um den Stromfluß zu begrenzen.
Widerstände in der Größenordnung von cao 1 Megohm bis cao
20 000 Megohm werden normalerweise verwendete
Ob das Positivbild auf dem Spenderblatt oder dem Empfangsblatt erzeugt wird, hängt von den in der Bildstoffschicht
verwendeten Materialien und/oder der Polarität des elektrischen Feldes abc Es hat si-oh jedoch allgemein gezeigt, daß
bei positiver Spenderelektrode gegenüber der Empfangsblatt elektrode
das Positivbild auf dem Spenderblatt und das Negativbild
auf dem Empfangsblatt erzeugt wirde Dies bedeutet, daß die bestrahlten Teile der Bildstoffschicht am Empfangsblatt, die nicht bestrählten Teile der Bildstoffsohioht am
Spenderblatt anhaften· Es hat sich ferner gezeigt, daß bei Beschichtung des Spenderblattes mit der Bildstoffsohioht die
009887/1860
besten Bilder erzeugt werden, wenn die Belichtung durch das
Spenderblatt hinduroh erfolgte
Eine Quelle sichtbaren Lichtes, ultravioletten Lichtes oder einer anderen geeigneten elektromagnetischen Strahlung kann
zur Belichtung der Bild stoffschicht verwendet werden· Der
elektrisch lichtempfindliche Stoff ist derart ausgewählt, daß er für die Wellenlänge der jeweils verwendeten elektromagnetischen
Strahlung empfindlich ist· Es sei bemerkt, daß verschiedene elektrisch lichtempfindliche Stoffe unterschiedliche
Empfindlichkeitsspektren haben und daß das Empfindliohkeitsspektrum
vieler elektrisch lichtempfindlicher Stoffe durch farbliche Sensitivierung derart abgeändert werden kann,
daß es entweder -erhöht oder geschmälert wird, um eine Spitzenempfindlichkeit
zu erzielen oder es zu verbreitern, wodurch ·3 mehr panchromatisoh wirdo
Die Bildstoffsohlcht kann mit der elektromagnetischen Strahlung zu jedem Zeitpunkt während des Verfahrens Tor der Modifizierung
des elektrischen Feldes und auch vor Ausbildung der Mehrsohichtanordnung bestrahlt werden» Das erfindungsgemäße
Verfahren kann also aus den Schritten der Belichtung der Bildstoffschicht mit aktivierender elektromagnetischer
Strahlung, des Auflegens des Empfangsblattes auf die Bildstoff schicht zur Bildung einer MehrSchichtanordnung, der Erzeugung
des elektrischen Feldes und der Modifizierung des Feldes sowie der Trennung der Mehrschichtanordnung bestehen.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
beispielsweise in dem Aufbringen einer elektrischen Ladung iuf das Spenderblatt beispielsweise durch Korona-Entladung,
der Belichtung der Bildstoffschicht mit elektromagnetischer
Strahlung, der Bildung der Mehrsphientanordnung, der Modifizierung des Feldes und der Trennung der Mehrschiohtanordnung·
Der AktivierungsBohritt kann zu jedem Zeitpunkt des Verfah-
009887/1860
rens vor der Trennung der Mehrschichtanordnung durchgeführt
werden. Die Folge der Yerfahrensschritte einschließlich des wahlweisen Aktivierungsschrittes kann ferner durch den
Fachmann geändert werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen·
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Figo1 den Schnitt einer beim erfindungsgemäßen Verfahren
verwendbaren HehrSchichtanordnung,
Fig«2 eine schematische Darstellung des Aktivierungsschrittes und der Bildung der Mehrschichtanordnung,
Fig.J eine schematische Darstellung der letzten beiden Verfahrensschritte,
nämlich der Bildbelichtung und der
Trennung der Mehrschichtanordnung im elektrischen Feld und
Fig.4 ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens·
In Fig.1 ist eine Bildstoffschicht 6 dargestellt, die aus
lichtempfindlichen Teilchen 7 und einem Bindemittel 8 besteht
und auf .einem nichtleitenden Spenderblatt 5 angeordnet
ist. Das Spenderblatt 5 ist zuvor mit einer durch Lösungsmittel
erweichbaren Schicht 4 versehen worden, die fest am Spenderblatt 5 anhaftet und vorzugsweise durchlässig für
elektromagnetische Strahlung ist, für die die Bildstoffschicht 6 empfindlich ist« Der für die Schichtübertragung
vorgesehene Teil der Mehrschichtanordnung ist ein nichtleitendes
Empfangsblatt 9· Dieses kann jedoch auch elektrisch leitfähig
sein. Beide Blätter 5 und 9 können durchsichtig sein,
so daß sie eine Belichtung der Bildstoffschicht 6 ermöglichen· Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform wird vorzugswei-
e verwendet, da sie die Verwendung fester und nichtleitender polymerer Stoffe für das Spenderblatt 5 und das Empfangs-'
blatt 9 ermöglicht. '
009887/1860
Die in den Fig.2 und 3 gezeigten Bezugszeichen 11, 19, 12
und 16 entsprechen den in Fig.1 gezeigten Bezugszeichen 4, 5, 6 und 9 ο
In Figo2 ist der Aktivierungsschritt und das Schließen der
Mehrschichtanordnung schematisch dargestellt. Die Aktivierungsflüssigkeit
23 wird auf die Bild stoffschicht 12 der MehrSchichtanordnung aus einem Behälter 24 aufgesprüht.
Das Aktivierungsmittel kann aber auch nach jedem anderen Verfahren aufgebracht werden, beispielsweise mit einem Pinsel,
einer Rolle mit glatter oder rauher Oberfläche, durch Aufgießen oder ein ähnliches Verfahren. Das Aktivierungsmittel
bewirkt ein Aufquellen oder Erweichen und damit ein Abnehmen der Festigkeit der Bildstoffschicht 12. Nachdem das
Aktivierungsmittel die Bildstoffschicht 12 durchdrungen hat,
bewirkt es eine Erweichung oder teilweise auflösung oder Quellung der erweichbaren Schicht 11. Die Elektrode 17 und das
Empfangsblatt 16 werden dann auf die Bildstoffschicht 12 aufgelegt
und wahlweise eine Rolle 26 über die Oberfläche der Elektrode 17 gerollt, so daß jegliche überschüssige Aktivierungsflüssigkeit
aus der nunmehr geschlossenen Mehrschichtanordnung entfernt wird. Auf die Behandlung mit der Rolle
26 kann in den Fällen verzichtet werden, wenn die erweichbare Schicht 11 in dem verwendeten Aktivierungsmittel löslich ist«
Die Elektroden 17 und 18 können als separate Zeile oder als mit dem Spenderblatt 19 und dem Empfangsblatt 16 integrale
Teile ausgeführt sein. Es kann leitfähiges Zellophan als Elektrode und als Spender- oder Empfangsblatt bei der Mehrechichtanordnung
verwendet werden»
In Fig·3 ist die Aufladung der Mehrschichtanordnung dargestellt,
wozu die Elektroden 17 und 18 über einen Widerstand 30 an die Spannungsquelle 28 angeschaltet werden» Die Mehrschichtanordnung
wird dann in bildmäßiger Verteilung mit elektromagnetischer Strahlung 29 bestrahlt. Das Empfangsblatt
009887/1860 - ΒΛη
16 und das Spenderblatt 19 werden dann getrennte Bei dieser
Trennung bricht die Bild st off schicht 12 längs der G-renzlinien
der bestrahlten Bereiche und an der Fläche, an der sie
an der erweichbaren Schicht 15 auf dem Spenderblatt 19 anhaftete
Nach der Trennung beider Blätter befinden sich die bestrahlten Teile der Bildstoffschicht 12 auf der Schicht
16 oder 19, während die nicht bestrahlten Teile auf der jeweils
anderen Schicht vorhanden sind. In Pig.3 ist auf dem Spenderblatt ein Positivbild dargestellt, es ist jedoch auch'
möglich, ein Negativbild auf diesem Blatt zu erzeugen· Die
erweichbare Schicht 11 kann auch auf dem Empfangsblatt 16 vorgesehen sein und eine Unterschicht für diejenigen Teile
der Bildstoffschicht 12 bilden, die auf das Empfangsblatt
übertragen werden0 Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe kann also durch Beschichten des Empfangsblattes oder des
Spenderblattes mit einer durch ein !lösungsmittel erweichbaren
Schicht gelöst werden. Nach der in Fig«3 gezeigten Trennung
der Mehrschichtanordnung wird das erhaltene Bild auf seiner
Unterlage durch geringfügige Erwärmung fixiert, wodurch das Aktivierungsmittel verdunstet und ein gut fixiertes, glattes
und kratzfestes Bild zurückläßt.
Die Aktivierung der Bildstoffschicht kann auch durch Verwen- dung
einer weiteren Schicht in der Mehrschichtanordnung erfolgen» Es kann ein Thermolösungsmittel vorgesehen sein,
das bei Erwärmung flüssig wird und als Aktivierungsmittel für die Bildstoffschicht und die erweichbare Schicht wirkt.
Derartige Thermolösungsmittel sind in der französischen Patentschrift 1 588 420 beschrieben»
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren speziellen Erläuterung
des erfindungsgemäßen Verfahrens,. Sie stellen einige
vorzugsweise Ausführungsformen der Erfindung dar«, Anteile
und Prozentwerte beziehen sich auf das Gewicht, falls ni'eht
anders angegebene
009887/1860
Ein Spenderblatt mit einem 0,05 mm starken Polyesterfilm, vertrieben unter dem Handelanamen Mylar von E. Ι« duPont de
Nemours & Go. ,Inc., wird zunächst mit, einer Schicht eines
mit Lösungsmittel erweichbaren Materials überzogen«, Das erweichbare Material wird durch Aufschlämmen von 10 Gew,-^
in Toluol aufbereitet. Die Aufschlämmung wird dann von Hand mit einem drahtgewickelten Aufstreichstab Nr«12 auf die Mylarfolie
aufgebracht. Die Schicht wird in einem Ofen bei einer Temperatur von ea„ 70° bis ca« 9O°G für eine Zeit von
5 bis 15 Minuten getrocknet«, Das beschichtete Mylar wird
dann mit einer Bildstoffschicht versehen, die einen elektrisch
lichtempfindlichen Stoff dispergiert in einem Bindemittel
enthält» Das Bindemittel ist hergestellt„ indem acht
Teile Polyethylene AC-8 der Allied Chemical Company, ein Teil Vistanex L-80 und ein Teil Yistanex MH (Tinylaeetat-Äthylen-Gopolymere
der Enjay Chemical Company) und 100 ml Petroleumäther
(90 bis 1200C) in heißem Petroleumätlaer gelöst werden»
Die heiße Lösung wird in 1 Liter Isopropylalkohol gegossen
und gerührt und über Nacht stehen gelassen» Die Suspension
wird dann gefiltert, nochmals in 1 Liter Isopropylalkohol aufgeschlämmt und nochmals gefiltert, so daß ein feuchter
Kuchen entsteht, der ea„ 20f£ Feststoffe enthält» Eine Suspension eines elektrisch lichtempfincJliehen ^Materials wird durch
Reinigung eines kommerziellen metallfreien Phthalocyanins
hergestellt» Das handelsübliche Material wird erst in Aceton ausgelaugt, um organische Verunreinigungen zu entfernen. Da
diese Auslaugung die weniger empfindIiehe kristalline Beta-Form
ergibt, wird die Alpha-Form durch Auflösung von 100 Teir len der Beta-Form in 600 ecm Schwefelsäure, Ausfällung durch
Ausgießen der Lösung in ca* 3 liter Biswasser und Waschen
mit Wasser bis zur üeutralität erhalten^ Das auf diese Weise
gereinigte Phthalocyanin wird dann 6 Tage lang in einer Salzmühle gemahlen und danach duroh Aufschlämmung in destillier-
009887/1860
tem Wasser entsalzt, vakuumgefiltert, mit Wasser und Methanol
gewaschen, bis das Filtrat klar ist. Nach der Vakuumtrocknung zur Entfernung restlichen Methanols wird die X-Form
des Phthalocyanine in einer auf vorstehend beschriebene Weise gebildeten Bindemittellösung dispergiert. Ca. 2 Teile des vorstehend beschriebenen Phthalocyanine werden in 100 ml
Isopropanol aufgeschlämmt. Ca. 10 ml dieser Dispersion werden mit ca. 2 Teilen des Bindemittels und weiteren 5 ml Isopropanol gemischte Diese pastenartige Mischung wird dann
in beschriebener Weise mit einem drahtgewickelten Aufstreichstab Nr.12 auf das Spenderblatt aufgebracht und dieses 5 Minuten lang in einem Ofen bei 75°C getrocknet. Das Spenderblatt wird auf eine transparente Elektrode aufgezogen, wobei die Bild stoffschicht nach oben liegt. Die transparente Elektrode ist ein mit.Zinnoxid überzogenes Glas, das unter der
Bezeichnung IiESA von der Pittsburgh Plate Glass Go· erhältlich ist. Die Bildstoffschicht wird mit einem Blatt aluminisierten Styrole bedeckt, das auf der nicht alumini sierten
Seite mit einem Aktivierungsmittel benetzt ist, welches in
diesem Falle ein Kerosinanteil ist, der unter dem Handelsnamen Sohio Odorless Solvent 3440 von der Standard Oil Company erhältlich ist. Die Mehrschichtanordnung aus dem aluminisiertem Styrol, der Bildstoffschicht und dem beschichteten Spenderblatt wird mit einer weichen Gurnmirolle flachgerollt, und
des Phthalocyanine in einer auf vorstehend beschriebene Weise gebildeten Bindemittellösung dispergiert. Ca. 2 Teile des vorstehend beschriebenen Phthalocyanine werden in 100 ml
Isopropanol aufgeschlämmt. Ca. 10 ml dieser Dispersion werden mit ca. 2 Teilen des Bindemittels und weiteren 5 ml Isopropanol gemischte Diese pastenartige Mischung wird dann
in beschriebener Weise mit einem drahtgewickelten Aufstreichstab Nr.12 auf das Spenderblatt aufgebracht und dieses 5 Minuten lang in einem Ofen bei 75°C getrocknet. Das Spenderblatt wird auf eine transparente Elektrode aufgezogen, wobei die Bild stoffschicht nach oben liegt. Die transparente Elektrode ist ein mit.Zinnoxid überzogenes Glas, das unter der
Bezeichnung IiESA von der Pittsburgh Plate Glass Go· erhältlich ist. Die Bildstoffschicht wird mit einem Blatt aluminisierten Styrole bedeckt, das auf der nicht alumini sierten
Seite mit einem Aktivierungsmittel benetzt ist, welches in
diesem Falle ein Kerosinanteil ist, der unter dem Handelsnamen Sohio Odorless Solvent 3440 von der Standard Oil Company erhältlich ist. Die Mehrschichtanordnung aus dem aluminisiertem Styrol, der Bildstoffschicht und dem beschichteten Spenderblatt wird mit einer weichen Gurnmirolle flachgerollt, und
es wird eine ,elektrische Spannung an die aluminisierte Seite
des Styrolblattes und die NESA-Glaselektrode angeschaltet, indem die Anordnung mit einer Gleichspannungsquelle von
10 000 Volt verbunden wird, wobei die NESA-Glaselektrode positiv ist. Die Bildstoffschicht wird mit einem bildmäßig verteilten Lichtmuster einer weißen Glühlampe ca. 2 Sekunden
lang durch die NESA-Glasplatte und das transparente Spenderblatt hindurch belichtet· Bei noch anliegender Spannung wird das Empfangsblatt vom Spenderblatt getrennt. Das Bild auf dem Empfangsblatt wird einige Sekunden lang mit Heißluft erwärmt, so daß sich ein klares und gut fixiertes Bild mit glatter
Oberfläche ergibt. In der folgenden Tabelle I sind durch ein
10 000 Volt verbunden wird, wobei die NESA-Glaselektrode positiv ist. Die Bildstoffschicht wird mit einem bildmäßig verteilten Lichtmuster einer weißen Glühlampe ca. 2 Sekunden
lang durch die NESA-Glasplatte und das transparente Spenderblatt hindurch belichtet· Bei noch anliegender Spannung wird das Empfangsblatt vom Spenderblatt getrennt. Das Bild auf dem Empfangsblatt wird einige Sekunden lang mit Heißluft erwärmt, so daß sich ein klares und gut fixiertes Bild mit glatter
Oberfläche ergibt. In der folgenden Tabelle I sind durch ein
009887/1860
Lösungsmittel erweichbare Stoffe aufgeführt, die in den einzelnen Beispielen verwendet werden«. Das vorstehend beschriebene
Verfahren wird jeweils wiederholt, wobei jedoch immer eine andere erweichbare Schicht verwendet wird. In
der Tabelle ist ferner die Löslichkeit des jeweiligen Stoffes in der als Aktivierungsmittel verwendeten Sohio Odorless
Solvent aufgeführt.
©AD ORiQlNA!
009887/1860
lie I
ο ο to
OO
OO
OO
II
III
ΛΤ
VI
VII
Art der erveichbaren Schicht
ε ilc a 1 i s c h e
Eisenschaften
Handelsname " Hersteller Löslichkeit
Athylen-Vinylacetat-
Copolymer
Erw e i chain £ s punkt 99 Ö
( Rip. g-u. Kugel analyse)
Nevex 100
Polystyrol
_ /5 (R.-u.K.anal.)
Molek. grew. 4-00.
Alphamethylstyrol-Vinyltoluol-Copoly-
Erw.Pkt.120uG
(H.-u.K.anal.)
Piccolastic
A 75
A 75
Piccotex
120
120
mer Neville ' löslich Chem, Co. >
Pennsylv. ;
Industrial löslich Chem.Corn. '■
Industrial löslich Chem.Corn. '■
dito
Res-ktionsprodukt
aus polymerisiertem Kolophonium und Glycerin
Erw.Pkt.105-
11O0C
(R.-u.K.anal.)
Alphaniethylstyrol-Styrol-CoOolyraer
(Mol.verh.67/33)
Erw.Pkt. 55-■79
C (Nalge) Sig.viskosität in Toluol bei !
250C: o,029
VBR 4000
Nelio
Corp.
Corp.
Vinyltoluoln-Butj'-lmethacrylat-Copolymer
(60/40)
Vinyltoluoln-Butylmethacrylat-Copolymer (62/37)
I teilv.7eise
löslich
löslich
löslich
teilv/eise löslich
teilweise löslich
CD CiJ
Fortsetzung Tabelle I
Beispiel Art der erweichbaren
Schicht
Physikalische Eigenschaften
Handelsname Hersteller Löslichkeit
VIII
Vinyliden-Acryl-Terpolymer 35 1/5
Schmelzpunkt 10O0C
Alphamethylstyrol-Vinyltoluol-Copolymer 66 2/5
Erw.Pkt.75 C (R.u.K,anal.)
Alphaprene Eeichhold tlöslich
A 100 Ch em.. Inc. ·
Piccotex
75
75
j Per.nsylv, ! unlöslich
O CO 0» CO
IX
Alphamethylstyrol-Vinyltoluol-
Copolyroer 97,1 %
Polyisobutylen 2,1 % Piccotex
120
dito
! teilweise ; löslich
Mol „p;ew. 64000
-81000
(Staudinger)
Eip;eviskosit3t
(di/)20^25
Vistanex ViV<
L 80
L 80
EnJ ay
Chem.Co,
Chem.Co,
1 unlöslich
ο .<
Beispiel III wird wiederholt mit dem Unterschied, daß der in Öl lösliche rote Farbstoff Calco Oil Red N-1700 der
American Cyanamid Company in das auf dem Spenderblatt vorgesehene
Piceotex 120 eingelagert wird· Das auf dem Spenderblatt
erhaltene Bild hat jetzt einen roten Untergrund. Es wird auf dem Spenderblatt durch leichtes Erwärmen fixiert)
wobei die Sohio Odorless Solvent verdampft. Das Bild wird mit einem Deckenprojektor projiziert, wobei ungewöhnliche
Farbeffekte durch den roten Farbstoff in der Unterschicht auftreten"·
Nach den vorstehenden Beispielen erzeugte Bilder können als Projektionsbilder in den verschiedensten Projektoren verwendet
werden. Durch Anwendung verschiedener Farbstoffe in der
erweichbaren Schicht können ungewöhnliche Farbeffekte erzielt werden, wenn das Bild projiziert wird. Dies ist inabesondere
beispielsweise bei Verwendung einer purpurfarbenen Bildstoffachicht auf einer transparenten, roten erweichbaren
Schicht oder einer grünen Bildstoffachicht auf einer transparenten» gelben erweichbaren Schicht der Fallt Es sei bemerkt,
daß nach der Erfindung hergestellte Bilder nach der Fixierung
ohne weitere Behandlung direkt als Projektionsbilder verwendet
werden können. Bisher war bei mit Schichtübertragung hergestellten
Bildern immer ein besonderes Polieren oder Schleifen erforderlich, um echt gefärbte Projektionsbilder zu erhalten.
Obwohl in der vorstehenden Beschreibung vorzugsweiaffAuafiihrungsformen
der Erfindung spezielle Stoffe und Stoffmengen genannt sind, können auch andere der weiter oben genannten
Stoffe mit ähnlichen Ergebnissen verwendet werden· Ferner können Zusatzstoffe vorgesehen sein, die eine synergistische,
verbessernde oder anderweitig günstige Auswirkung auf die Eigenschaften der erweichbaren Schicht zeigen. Beispielsweise
können verschiedene Farbstoffe, au3 zwei oder mehr Schichten
009887/1860
gebildete Teilchen, Materialmischungen, Komplexstoffe und
elektrische Sensitivierungsinittel wie Z0B. Lewissäuren
in der erweichbaren Schicht vorgesehen sein0
009887/1860
Claims (1)
- PatentansprücheΠ0/Abbildungsverfahren mit "bildmäßig verteilter Schichtübertragung einer elektrisch lichtempfindlichen Schicht in einem elektrischen Feld infolge der Einwirkung bildmäßig verteilter elektromagnetischer Strahlung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrschiehtanordnung, bestehend aus einer eventuell auf einer Unterlage (19) vorgesehenen, mit einem Lösungsmittel (23) erweichbaren ersten Schicht (11), einer darauf aufgebrachten zähweichen, elektrisch lichtempfindlichen Bildstoffschicht (12) und einer auf dieser vorgesehenen zweiten Schicht (16) mit einem die erste Schicht (11) zumindest erweichenden Lösungsmittel (23) behandelt wird, daß die BiIdstoffschicht (12) einem wahlweise modifizierten elektri— ■ sehen feld und vor, während oder nach der Einwirkung des Lösungsmittels (23) und des elektrischen leides der bildmäßig verteilten elektromagnetischen Strahlung (29) ausgesetzt wird, und daß bei bestehendem elektrischen Feld die zweite (16) von der ersten Schicht (11) getrennt wird, wobei die Bildstoffsohicht (12) in bildmäßiger Verteilung zerbricht und ihre bestrahlten !eile auf der einen, ihre nicht bestrahlten Teile auf der anderen Schicht verbleiben«2« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild auf zumindest einer der Schichten (11, 16) durch Wärmeeinwirkung fixiert wird·3ο Verfahren nach Anspruoh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die erweichbare erste Schicht (11) ein thermoplastisches Material verwendet wird·q·«, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrisch lichtempfindlicher Stoff009887/1860ein organischer Stoff verwendet wirdo5· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als organischer Stoff ein Phthalocyanin verwendet wird.6, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine erweiehbare Schicht (11) verwendet wird, die einen farbstoff enthält«7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis S9 dadurch gekennzeichnet, daß eine erweiehbare Schicht (11) verwendet wird, die zumindest zwei Stoffe enthält, von denen zumindest einer in dem Lösungsmittel (,23) mindestens erweichbar und der andere unlöslich8β Verfahren nach einem der Ansprüche 1 Ms T9 dadurch gekennzeichnet, daß eine erweiehbare Schicht (11) verwendet wird, die eine Stärke von ca» 1 Mikron "bis ca. 5 Mikron hat.9β Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine durchsichtige Unterlage (19) und eine durchsichtige erweiehbare Schicht (11) verwendet werden. ' fc1Oo Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß eine erweiehbare Schicht.. (11) aus einem modifizierten Polystyrol verwendet wird«,11· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 Ms 9„ dadurch gekennzeichnet, daß eine erweiehbare Schicht (11) aus einem Styrol-Vinyltoluol-Gopolymer -verwendet wird«,12· Bild, insbesondere Projektionsdurchsiolitbilds hergestellt naoh dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11«009887/188013· MehrBchichtanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch ein Spenderblatt (19), eine darauf aufgebrachte, in einem Lösungsmittel (23) erweichbare Schicht (11), auf der eine poröse, elektrisch lichtempfindliche Bildstoffschicht (12) vorgesehen ist, und durch ein auf der Bildstoffschicht (12) aufliegendes Empfangsblatt (16).14· Mehrschichtanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daü die erweichbare Schicht (11) aus einem Copolymer von Styrol und alpha—Methylstyrol besteht.15· MehrSchichtanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erweichbare Schicht (11) aus einem thermoplastischen Stoff bestehto16. Mehrschichtanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, da3 die erweichbare Schicht (11) aus Polyäthylen besteht.17. Kehrschichtanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erweichbare Schicht (11) aus einem Copolymer von Vinyltoluol und Styrol besteht·18. Mehrschichtanordnung nach einem der Ansprüohe 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Spenderblatt (19) transparent ist·009887/1860Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US84534369A | 1969-07-28 | 1969-07-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2036859A1 true DE2036859A1 (de) | 1971-02-11 |
Family
ID=25295016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702036859 Pending DE2036859A1 (de) | 1969-07-28 | 1970-07-24 | Abbildungsverfahren |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3653889A (de) |
JP (1) | JPS491212B1 (de) |
BE (1) | BE754024A (de) |
CA (1) | CA921745A (de) |
DE (1) | DE2036859A1 (de) |
FR (1) | FR2053223B1 (de) |
GB (1) | GB1322772A (de) |
NL (1) | NL7011174A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3850626A (en) * | 1973-02-26 | 1974-11-26 | Xerox Corp | Imaging member and method |
US4108655A (en) * | 1974-02-25 | 1978-08-22 | Xerox Corporation | Method of making a thermo active imaging member |
US4014695A (en) * | 1974-08-22 | 1977-03-29 | Xerox Corporation | Migration imaging method employing migration member having a surface skin |
DE202020102560U1 (de) | 2020-05-06 | 2021-08-09 | Amc Ag Advanced Methods Of Coating | Bakterizides Haftklebepapier |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2949848A (en) * | 1955-07-27 | 1960-08-23 | Haloid Xerox Inc | Stencil making |
US3446616A (en) * | 1964-12-02 | 1969-05-27 | Xerox Corp | Xerographic imaging employing a selectively removable layer |
US3438772A (en) * | 1964-12-02 | 1969-04-15 | Xerox Corp | Image reproduction involving electrostatic transfer of a releasable donor film from a photoconductive insulating layer to an adhesive transfer member |
US3512968A (en) * | 1965-05-03 | 1970-05-19 | Xerox Corp | Method of proofing and screening color separations using the manifold imaging process |
-
1969
- 1969-07-28 US US845343A patent/US3653889A/en not_active Expired - Lifetime
-
1970
- 1970-04-01 CA CA078852A patent/CA921745A/en not_active Expired
- 1970-05-14 JP JP45041273A patent/JPS491212B1/ja active Pending
- 1970-07-23 FR FR707028279A patent/FR2053223B1/fr not_active Expired
- 1970-07-24 GB GB3594770A patent/GB1322772A/en not_active Expired
- 1970-07-24 DE DE19702036859 patent/DE2036859A1/de active Pending
- 1970-07-28 BE BE754024D patent/BE754024A/xx unknown
- 1970-07-28 NL NL7011174A patent/NL7011174A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1322772A (en) | 1973-07-11 |
BE754024A (fr) | 1971-01-28 |
FR2053223A1 (de) | 1971-04-16 |
US3653889A (en) | 1972-04-04 |
FR2053223B1 (de) | 1973-03-16 |
NL7011174A (de) | 1971-02-01 |
CA921745A (en) | 1973-02-27 |
JPS491212B1 (de) | 1974-01-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2256329A1 (de) | Feinteilige bilderzeugungszusammensetzung | |
DE1772114C3 (de) | Elektrofraktophotographisches Aufzeichnungsmaterial und Verfahren zu dessen Anwendung | |
DE2325678A1 (de) | Verwendung sublimierbarer dispersionsfarbstoffe bei der photoelektrophoretischen bilderzeugung | |
DE1804483A1 (de) | Verfahren zur UEbertragung und Fixierung insbesondere eines elektrophoretisch hergestellten Teilchenbildes | |
DE2229517A1 (de) | Farbabsorbierendes Diapositiv und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2036859A1 (de) | Abbildungsverfahren | |
DE2063324A1 (de) | ||
US3708288A (en) | Image transfer process | |
DE2162296C3 (de) | Verwendung organischer Pigmente bei der photoelektrophoretischen Bilderzeugung | |
DE2031719A1 (de) | Abbüdungsverfahren | |
US3676116A (en) | Image reversal in manifold imaging using an electrically conductive receiver sheet | |
US3692518A (en) | Manifold imaging process | |
DE2027309A1 (de) | Abbildungsverfahren | |
DE2100184A1 (de) | Abbildungsverfahren | |
DE2001298C3 (de) | Elektrofraktophotographisches Verfahren | |
DE2063302A1 (de) | Abbildungsverfahren | |
DE2063997A1 (de) | V«· fahren zur Herstellung von Abbil düngen nach dem Kontakt-Reflex' System | |
US3692516A (en) | Manifold imaging method | |
DE2019227C3 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE1622377C3 (de) | Elektrofraktofotografisches Verfahren | |
US3901697A (en) | Manifold imaging process using electrically photosensitive material subject to light fatigue | |
DE2004854A1 (de) | Abbildungsverfahren | |
DE2008628A1 (de) | Abbildungsverfahren | |
DE2134967A1 (de) | Abbildungsverfahren | |
DE2015278A1 (de) | Abbildungsverfahren |