DE2001223C3 - Verfahren zur Herstellung eines Magnetsystems für elektrodynamische Schallwandler und nach diesem Verfahren hergestellter Wandler - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Magnetsystems für elektrodynamische Schallwandler und nach diesem Verfahren hergestellter Wandler

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DE2001223C3
DE2001223C3 DE2001223A DE2001223A DE2001223C3 DE 2001223 C3 DE2001223 C3 DE 2001223C3 DE 2001223 A DE2001223 A DE 2001223A DE 2001223 A DE2001223 A DE 2001223A DE 2001223 C3 DE2001223 C3 DE 2001223C3
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magnetic
magnet system
magnet
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pot
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Rudolf Dr. Goerike
Wilhelm Koellesberger Jun.
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AKG Acoustics GmbH
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AKG Akustische und Kino Geraete GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/02Details
    • H04R9/025Magnetic circuit

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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Magnetsystems für elektrodynamische Schallwandler, insbesondere Mikrophone und Kopfhörer, deren Magnetsystem im wesentlichen aus einem Magnetstöpsel, einem Magnettopf, einer Bodenplatte und einer Polplatte besteht, welche Teile zumindest teilweise durch thei moplastisches Material in ihrer gegenseitigen Lage fixiert sind.
Es ist bekannt, derartige Magnetsysteme so aufzubauen, daß die mechanischen Teile durch Umspritzung mit thermoplastischem Material zusammengehalten werden. Insbesondere hat man Magnetstöpse! mit zentraler Bohrung, die einen Kunststoffmantel tragen, dadurch zu fixieren und mit der Polplatte zu verbinden getrachtet, daß durch die Bohrung des Magnetstöpsels eine Hülse aus Kunststoff gespritzt wurde, die auf der Polplatte einen Kopf, ähnlich einer Hohlniete, bildete und damit die Polplatte festhielt
Der Nachteil dieses Herstellungsverfahrens ist darin zu sehen, daß eine verhältnismäßig große Anzahl von Bestandteilen in die Spritzgußform eingelegt werden muß. Zu der hierzu erforderlichen Arbeitszeit kommt iioch die Wartezeit der Spritzgußmaschine hinzu, die dadurch schlecht ausgenützt wird und durch den hohen
to Betrag der Maschinenamortisation das Produkt verteuert
Das erfindungsgemäße Verfahren zeigt einen Weg, diese Nachteile zu vermeiden und dennoch ein Magnetsystem für elektrodynamische Schallwandler zu schaffen, dessen Teile auch bei kräftigen Schlägen oder Stößen, beispielsweise durch Herabfallen, keine Lageveränderung erfahren.
Insbesondere ist das Verfahren nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der die Form eines Rotationskörpers aufweisende Magnetstöpsel zunächst mit einem Ring oder Mantel aus thermoplastischem Kunststoff umspritzt wird, der radial vorstehende Längsrippen und stirnseitig vorstehende Zapfen aufweist, und daß der mit dem solcherart ausgebildeten Ring versehene Magnetstöpsel in den Magnettopf eingedrückt wird, bis die stirnseitig vorspringenden Zapfen des den Magnetstöpsel umgebenden Ringes aus thermoplastischem Material an den nach innen gebogenen Rand des zylindrischen Magnettopfes anliegen, worauf die Bodenplatte in den Magnettopf eingelegt bzw. eingepreßt wird und das Ganze in einem Spritzvorgang einen Mantel aus thermoplastischem Kunststoff erhält, der das Magnetsystem zum Teil auch stirnseitig umschließt, worauf unter Verwendung eines Spaltkalibers die Polplatte am Magnetstöpsel, beispielsweise durch Kleben, befestigt wird.
Zweckmäßigerweise weist der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Wandler einen Magnetstöpsel in Form eines Kegelstumpfes auf, der eine
to unbearbeitete, gußrauhe Mantelfläche aufweist. Die beiden Stirnflächen hingegen können im Interesse eines guten magnetischen Schlusses plangeschliffen sein.
Erfindungsgemäß werden die zwischen den Längsrippen des den Magnetstöpsel umgebenden Kunststoffringes sich ergebenden Vertiefungen als akustische Kanäle ausgenützt, die den Luftspalt mit korrespondierenden
Öffnungen in der Bodenplatte und im Kunststoffboden verbinden.
Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, in der F i g. 1 einen Schnitt durch ein nach der Erfindung hergestelltes Magnetsystem darstellt, und Fig.2 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäß mit einem Kunststoffring umgebenden Magnetstöpsels ist.
In F i g. 1 ist mit 1 der Magnetstöpsel bezeichnet, der vorzugsweise ein massiver Körper mit gußrauher, schwach konischer Mantelfläche ist. Er wird in einem gesonderten Spritzvorgang mit einem Ring 2 aus thermoplastischem Kunststoff versehen, wie dies der Fig.2 entnommen werden kann. Der Kunststoffring 2 hat Längsrippen 8, zwischen denen sich die Vertiefungen 6a der Mantelfläche ergeben. Am stirnseitigen Ende stehen aus dem Kunststoffmantel 2 in Richtung der Rotationsachse Zapfen 4 vor. mit denen sich der
1'> Kunstsioifring 2 gegen den nach innen gebogenen Rand 5 des Magnettopfes 3 abstützt. Die Rippen 8 des (Jen Magnetstöpsel umschließenden Kunststoffringes 2 können so dimensioniert sein, daß sie sich beim
Einsetzen des Magnetstöpsels 1 in den Magnettopf 3 leicht deformieren, wodurch sich ein absolut sicherer Halt des Stöpsels 1 im Magnettopf 3 ergibt Die in axialer Richtung vorstehenden Zapfen 4 begrenzen die Einschubbewegung, da sie am nach innen ,«ebogenen Rand 5 des Magnettopfs 3 anstoßen.
In einem anderen Spritzvorgang wird um den Magnettopf 3 ein Kunststoffmantel 7 angebracht, wobei auch der Boden 9 gebildet wird. Der Kunststoffmantel 7 hält sich durch Reibung am Magnettopf 5 sowie mittels des Bodens 9 und der nach innen gebogenen Nase la fest Bevor jedoch der äußere Kunststoffmantel 7 gespritzt wird, muß die Bodenplatte 6 aus magnetisch leitendem Material in die Spritzform eingelegt werden, so daß sie an den Magnetstöpsel angepreßt wird. Durch den höheren Schrumpfungsgrad des Kunststoffes im Vergleich zu dem des Metalls wird erreicht, daß alle Metallteile fest aneinander gepreßt werden.
In der Bodenplatte 6 und im Kunststoffboden 9
können Offnungen 10, 11 vorgesehen sein, welche zusammen mit den Luftkanälen, die sich aus den Vertiefungen Sa und der Innenwand des Magnettopfes 3 bilden, für akustische Zwecke ausgenützt werden können.
Auf die freie Endfläche des Magnetstöpsels 1 wird die Polplatte 12 beispielsweise mittels eines Kontaktklebers befestigt, wobei der gleichmäßige Luftspalt für die Tauchspule durch Verwendung eines Spaltkalibers
ίο ει zielt wird.
Infolge der geringen Masse der Polplatte 12 ist ein Loslösen oder Verschieben derselben durch Masseträgheit beim Aufschlagen des Magnetsystems nicht zu erwarten.
Das erfindungsgemäß hergestellte Magnetsystem stellt demnach einen kompakten Körper dar, der in allen Teilen vollkommen stoß- und schlaggeschützt ist und daher gegen rauhe Behandlung weitgehend unempfindlich ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Magnetsystems für elektrodynamische Wandler, insbesondere Mikrophone und Kopfhörer, deren Magnetsystem im wesentlichen aus einem Magnetstöpsel, einem Magnettopf, einer Bodenplatte und einer Polplatte besteht, welche Teile zumindest teilweise durch thermoplastisches Material in ihrer gegenseitigen Lage fixiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der die Form eines Rotationskörpers aufweisende Magnetstöpsel (1) zunächst mit einem Ring (2) oder Mantel aus thermoplastischem Kunststoff umspritzt wird, der radial vorstehende Längsrippen (8) und stirnseitig vorstehende Zapfen (4) aufweist, und daß der mit dem solcherart ausgebildeten Ring
(2) versehene Magnetstöpsel (1) in den Magnetkopf
(3) eingedrückt wird, bis die stirnssitig vorspringenden Zapfen (4) des den Magnetstöpsel (1) umgebenden Ringes (2) aus thermoplastischem Material an dem nach innen gebogenen Rand (5) des zylindrischen Magnettopfes (3) anliegen, worauf die Bodenplatte (6) in den Magnettopf (3) eingelegt bzw. eingepreßt wird und das Ganze in einem Spritzvorgang einen Mantel (7) aus thermoplastischem Kunststoff erhält, der das Magnetsystem zum Teil auch stirnseitig (Ja) umschließt, worauf unter Verwendung eines Spaltkalibers die Polpiatte (12) am Magnetstöpsel (1), beispielsweise durch Kleben, befestigt wird.
2. Magnetsystem, hergestellt gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetstöpsel (1) die Form eines Kegelstumpfes hat und eine unbearbeitete, gußrauhe Oberfläche aufweist
3. Magnetsystem, hergestellt gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (6) des Magnettopfes (3) mit Öffnungen (10) versehen ist, denen korrespondierende öffnungen (11) im Kunststoffboden (9) entsprechen.
4. Magnetsystem, hergestellte gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (Sa) zwischen den radial vorspringenden Längsrippen (8) des den Magnetstöpsel (1) umschließenden Kunststoffringes (2) akustische Verbindungen zwischen dem Luftspalt und den öffnungen (11) im Boden (9) des Magnetsystems darstellen.
DE2001223A 1969-01-14 1970-01-13 Verfahren zur Herstellung eines Magnetsystems für elektrodynamische Schallwandler und nach diesem Verfahren hergestellter Wandler Expired DE2001223C3 (de)

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DE2001223A1 DE2001223A1 (de) 1970-07-23
DE2001223B2 DE2001223B2 (de) 1978-04-27
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ES (1) ES375355A1 (de)
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NL7000139A (de) 1970-07-16
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BE744441A (fr) 1970-06-15
AT289916B (de) 1971-05-10
FR2028288A1 (de) 1970-10-09
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JPS4931645B1 (de) 1974-08-23

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