DE20011589U1 - Filterwechselvorrichtung für ein Filtergerät und Filtergerät mit einer solchen Filterwechselvorrichtung - Google Patents

Filterwechselvorrichtung für ein Filtergerät und Filtergerät mit einer solchen Filterwechselvorrichtung

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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Dipl.-Ing. Sven Leckel Kaiserstraße 121/III D-12105 Berlin
Filterwechselvorrichtung für ein Filtergerät und Filtergerät mit einer solchen Filterwechselvomchtung
Filterwechselvorrichtung für ein Filtergerät und Filtergerät mit einer solchen Filterwechselvorrichtung
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Filterwechselvorrichtung nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1 sowie ein Filtergerät mit einer solchen Filterwechselvorrichtung.
Aus dem Stand der Technik sind Filtergeräte mit Filterwechselvorrichtungen bekannt. Die bekannten Filterwechselvorrichtungen weisen ein Vorratsmagazin auf, in dem die Filterkassetten übereinander gestapelt sind und über eine nach unten weisende Öffnung ausgegeben werden können. Unterhalb der Öffnung ist ein Drehteller mit Aussparungen vorgesehen, die radial-symmetrisch in dem Drehteller angeordnet sind. Zum Wechseln eines Filters wird der Drehteller gedreht, so daß die untere Filterkassette durch deren Gewicht in eine der Aussparungen fallt und von dem Drehteller in einer kreisförmigen Bewegung in eine Position gebracht wird, in der die Probenahme erfolgt, d. h., in der die Filterkassette bestaubt werden kann. Bei der Drehbewegung liegt der im Vorratsmagazin verbleibende Stapel auf dem Drehteller auf bis eine weitere Aussparung unter die Öfihung des Vorratsmagazins gelangt, so daß erneut eine Filterkassette nach unten fallen kann.
Ein Nachteil der bekannten Filterwechselvorrichtungen besteht darin, daß die Filterwechselvorrichtungen und folglich die Filtergeräte sehr große Abmessungen aufweisen, so daß für deren Aufstellung ein großer Raum zur Verfügung stehen muß. Demzufolge sind die bekannten Vorrichtungen nicht überall einsetzbar. Darüber hinaus erfordert die bekannte Filterwechselvorrichtung ein hohe Präzision bei der Herstellung der Einzelteile, insbesondere der Aussparungen in dem Drehteller, sowie bei der Justierung während der Montage, da es ansonsten zu Fehlfunktionen kommt, wie z. B. einem Verkanten der Filterkassetten.
Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht somit darin, eine Filterwechselvorrichtung und ein Filtergerät mit einer solchen Filterwechselvorrichtung zu schaffen, die geringe Abmaße aufweisen, mit geringem Aufwand herzustellen sind und eine hohe Betriebssicherheit gewährleisten.
In der neuerungsgemäßen Filterwechselvorrichtung für ein Filtergerät ist ein Vorratsmagazin vorgesehen, in dem Filterkassetten übereinander angeordnet sind. Das Vorratsmagazin weist eine nach unten gerichtete Öffnung auf, so daß die einliegenden Filterkassetten durch das eigene Gewicht nach unten herausfallen könnten, sofern der Stapel nicht abgestützt würde. Im Bereich der Öffnung ist ein bewegbarer Hubkolben und mindestens ein bewegbares Sperrelement vorgesehen. Unter der Bewegbarkeit des Hubkolbens ist zu verstehen, daß der Kolbenhub entlang der Längsachse des Vorratsmagazins erfolgt. Die Bewegungen des Hubkolbens und des Sperrelementes sind miteinander gekoppelt, wobei jede beliebige Art der Kopplung möglich ist. Der Hubkolben ist von einer ersten, über eine zweite, in eine dritte Position bewegbar. In der ersten Position liegt der Stapel der Filterkassetten mit dessen Gewicht auf dem Hubkolben auf. In der zweiten Position des Hubkolbens ist die Kopplung derart ausgelegt, daß die Sperrelemente derart verschoben sind, daß sich die Filterkassetten mit Ausnahme der unteren Filterkassete an dem Sperrelement abstützen. In der zweiten Position liegt demzufolge lediglich die untere Filterkassette auf dem Hubkolben auf, während der restliche Stapel mittels der Sperrelemente im Vorratsmagazin zurückgehalten wird. Die Sperrelemente verbleiben nun in dieser abstützenden Stellung, wohingegen der Hubkolben in eine dritte Position bewegbar ist, in der die auf dem Hubkolben aufliegende untere Füterkassette entnommen werden kann, um diese zur Probenahmeposition zu befördern. Für einen weiteren Filterwechsel muß der Hubkolben von der dritten in die erste Position zurückbewegt werden.
Ein Vorteil der vorliegenden Neuerung besteht darin, daß die Hubkolben im Gegensatz zu den Drehtellern in den bekannten Vorrichtungen nicht so viel Platz in Anspruch nehmen, so daß die neuerungsgemäße Filterwechselvorrichtung kleinere Abmaße aufweist. Ferner entfallt der hohe Fertigungsaufwand^ ,der'mit den Drehtellern verbunden ist. Darüber hinaus garantiert die vorliegende Neuerung eine hohe Betriebssicherheit, da ein Verkanten der Filterkassetten nicht möglich ist.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsform der vorliegenden Neuerung ist das Sperrelement als radial^yerschiebbare Klinke ausgebildet. Unter der radialen Verschiebbarkeit ist zu
if&ff Anstehen, daß die Klinken radial bezüglich der Längsachse des Vorratsmagazines und somit radial zur Bewegungsrichtung der Filterkassetten verschoben werden können. Dies
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ermöglicht kurze Verscbiebewege der Klinken, so daß diese weniger störanfällig sind. Die Klinken sind dabei derart ausgebildet, daß diese den Stapel seiltich untergreifen.
Vorteilhafterweise sind bei der Filterwechselvorrichtung drei Klinken vorgesehen, die die Öffnung um 120° versetzt zueinander umgeben. Bei dieser Anordnung und Anzahl der Klinken ist ein sicheres Abstützen des Stapels auf den Klinken gewährleistet.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Filterwechselvorrichtung sind die Bewegungen des Hubkolbens und des Sperrelementes mechanisch gekoppelt. Bei einer mechanischen Kopplung entfallt die Notwendigkeit, Meßelemente vorzusehen, die die Stellung des Hubkolbens registrieren und ein entsprechendes Steuerungssignal an die Sperrelemente weitergeben. Die Störanfälligkeit der Vorrichtung wird somit herabgesetzt. Die mechanische Kopplung kann hierbei über alle gängigen mechanischen Kopplungselemente erfolgen, die die oben beschriebene gegenseitige Bewegung von Hubkolben und Sperrelement ermöglichen.
Besonders vorteilhaft ist es, ein bewegbares Kopplungselement vorzusehen, das derart ausgebildet ist, daß das Sperrelement in der ersten Position des Hubkolbens durch das Kopplungselement entgegen der Federkraft einer Feder radial nach außen in eine die Filterkassetten freigebende Position und in der zweiten und dritten Position des Hubkolbens durch die Federkraft in eine die Filterkassetten abstützende Position verschoben ist. Das Kopplungselement grenzt dabei an die Sperrelemente an und kann durch den Hubkolben und andere vermittelnde Kopplungsmittel bewegt werden.
Um ein einfaches Weiterleiten der entnommenen Filterkassette zur gewährleisten, kann der Hubkolben durch eine Aussparung in einer Ablagefläche bewegt werden, wobei der Durchmesser der Aussparung kleiner als der Durchmesser der Filterkassetten ist, so daß die untere Filterkassette während der Bewegung des Hubkolbens zwischen der zweiten und dritten Position auf der Ablagefläche abgelegt werden kann. Auf diese Weise ist der Hubkolben einer weiteren Bewegung der Filterkassette nicht im Wege.
In einer besonders vorteilhaften Ausfuhrungsform der neuerungsgemäßen Filterwechselvorrichtung ist die Ablagefläche derart ausgebildet ist, daß die abgelegte
Filterkassette seitlich herausgleitet. Dies kann beispielsweise über eine schräge Anordnung der Ablagefläche erzielt werden, so daß die Filterkassette auf der Ablagefläche bis zur Probenahmeposition oder in deren Bereich gleitet.
In einer weiteren Ausfuhrungsform der neuerungsgemäßen Filterwechselvorrichtung ist ein Ablagemagazin vorgesehen, in dem die gebrauchten Filterkassetten übereinander ablegbar sind und das eine nach unten gerichtete Öffnung aufweist, wobei ein weiterer bewegbarer Hubkolben und mindestens ein bewegbares Sperrelement im Bereich der Öffnung des Ablagemagazins vorgesehen sind und der weitere Hubkolben von einer ersten Position, in der eine gebrauchte Filterkassette auf dem weiteren Hubkolben ablegbar ist, über eine zweite Position, in der das Sperrelement von der gebrauchten Filterkassette verschoben ist, in eine dritte Position bewegbar ist, in der sich die gebrauchte Filterkassette an dem Sperrelement abstützt. Durch die vorbeschriebene Ausbildung wird ein schnelles, sicheres und platzsparendes System zur Ablage der gebrauchten Filterkassetten geschaffen.
Zweckmäßigerweise ist das Sperrelement als radial verschiebbare Klinke ausgebildet, wobei vorteilhafterweise drei Klinken vorgesehen sind, die die Öffnung um 120° versetzt zueinander umgeben.
Die neuerungsgemäße Filterwechselvorrichtung weist vorteilhafterweise ein bewegbares Abdeckelement zur Abdeckung der oberen gebrauchten Filterkassette innerhalb des Ablagemagazins auf. Unter einem Abdeckelement ist ein Element zu verstehen, das den oberen Filter unabhängig von der Höhe des Stapels gebrauchter Filterkassetten weitgehend luftdicht gegen den Freiraum im Ablagemagazin abschließt. Auf diese Weise ist das Luftvolumen direkt oberhalb der oberen gebrauchten Filterkassette selbst bei geringer Füllmenge innerhalb des Ablagemagazins so klein, daß flüchtige Bestandteile nicht in die Luft entweichen können. Dadurch ist auch nach mehrtägiger Staubprobenahme eine zuverlässige Bestimmung der auf dem obersten Filter gesammelten Staubmasse gewährleistet.
Zweckmäßigerweise weist das Ablagemagazin ein Federelement zum Drücken des Abdeckelementes gegen die obere gebrauchte Filterkassette auf.
Das neuerungsgemäße Filtergerät weist eine neuerungsgemäße Filterwechselvorrichtung der oben beschriebenen Art auf, so daß das Filtergerät eine geringe Baugröße und eine große Betriebssicherheit gewährleistet.
Im folgenden wird die Neuerung an Hand eines Ausfuhrungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Filtergerätes mit der neuerungsgemäßen
Filterwechselvorrichtung,
Fig. 2 den Ausschnitt A von Fig. 1 in geschnittener Darstellung mit dem Hubkolben in einer ersten Position,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schnittlinie C-C in Fig. 2, Fig. 4 den Hubkolben von Fig. 2 in einer zweiten Position, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Schnittlinie D-D in Fig. 4, Fig. 6 den Hubkolben von Fig. 4 in einer dritten Position, Fig. 7 den Ausschnitt B von Fig. 1 in geschnittener Darstellung mit dem weiteren Hubkolben in einer ersten Position,
Fig. 8 den weiteren Hubkolben von Fig. 7 in einer zweiten Position und Fig. 9 den weiteren Hubkolben von Fig. 8 in einer dritten Position.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Filtergerätes mit der neuerungsgemäßen Filterwechselvorrichtung. Das Filtergerät weist ein Gehäuse 2 mit einem nach außen ragenden Ansaugrohr 4 auf. An dem nach außen weisenden Ende des Ansaugrohres 4 ist ein Probenahmekopf 6 angeordnet. Innerhalb des Gehäuses 2 ist die Filterwechselvorrichtung 8 angeordnet, wobei die übrigen Teile des Filtergerätes, wie z. B. die Ansaugpumpe, die Steuerung etc., als Einheit 8 dargestellt sind.
Die Filterwechselvorrichtung 8 weist ein Vorratsmagazin 10 auf, in dem die ungebrauchten Filterkassetten 12a bis 12e übereinander angeordnet sind. In dem Vorratsmagazin 10 ist eine nach unten weisende Öffnung 14 vorgesehen, durch die die
Filterkassetten 12a bis 12d entnehmbar sind. Eine entnommene Filterkassette ist entlang des Pfeiles a über eine Ablagefläche 16 in eine Probenahmeposition 18 bewegbar. In der Probenahmeposition 18 wird die Außenluft entlang der Pfeile b durch den Probenahmekopf 6 und das Ansaugrohr 4 gesaugt, um diese durch die Filterkassette mit dem innenliegenden Filter zu leiten. Um die Filterkassette über die Ablagefläche 16 zu bewegen, ist diese entweder angeschrägt, oder es ist eine Einrichtung zum Verschieben der Filterkassette bis in die Probenahmeposition 18 vorgesehen (nicht dargestellt). Nach der Probenahme ist die Filterkassette aus der Probenahmeposition 18 entlang des Pfeiles c über die Ablagefläche 16 bis unterhalb eines Ablagemagazines 20 bzw. dessen Öffnung 22 bewegbar. Die Bewegung erfolgt ebenfalls über eine Schrägstellung der Ablagefläche 16 oder über einer entsprechende Einrichtung zum Verschieben der Filterkassette (nicht dargestellt) bis unter das Ablagemagazin 20. Im Anschluß daran ist die Filterkassette durch die Öffnung 22 in das Ablagemagazin 20 bewegbar, in der die gebrauchten Filterkassetten 24a bis 24e übereinander gestapelt sind.
Die besondere Ausbildung der Filterwechselvorrichtung 8 im Bereich der Öffnungen 14 bzw. 22 des Vorrats- bzw. Ablagemagazines 10 bzw. 20 wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 9 eingehender erläutert.
Fig. 2 zeigt den Ausschnitt A von Fig. 1 in geschnittener Darstellung. Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Schnittlinie C-C in Fig. 2. Das Vorratsmagazin 10 ist öffhungsseitig mit einer Grundplatte 26 verbunden. Unterhalb der Grundplatte 26 ist die Ablagefiäche 16 angeordnet, wobei der Abstand zwischen der Ablagefläche 16 und der Grundplatte 26 größer als die Höhe der einzelnen Filterkassetten 12a bis 12d ist. In dem Vorratsmagazin sind seitlich drei erste Führungen 28 vorgesehen, in denen Klinken 30 gefuhrt sind. Die Klinken 30 sind innerhalb der Führungen 28 radial nach innen verschiebbar und jeweils um 120° versetzt zueinander angeordnet. An ihrem nach außen weisenden Ende sind die Klinken 30 mittels einer Feder 32 mit Kraft beaufschlagt. Die Führungen 28 werden von Führungen 34 gekreuzt, die sich parallel zu Längsachse des Vorratsmagazins 10 erstrecken. Innerhalb der Führungen 34 ist ein im wesentlichen zylindrisches Kopplungselement 36 geführt, wobei in den Klinken 30 Aussparungen 38 vorgesehen sind, so daß die Kopplungselemente 36 hindurchführbar sind. Die Kopplungselemente 36 weisen an ihrem oberen Ende einen größeren Durchmesser auf, so daß sie innerhalb der
Führung 34 lediglich bis zu einem Ansatz 38 verschiebbar sind, ferner werden die Kopplungselemente 36 an ihrem nach oben weisenden Ende mittels einer Feder 40 mit Kraft beaufschlagt. Die Kopplungselemente 36 weisen ferner einen radial nach außen weisenden zurückgesetzten Bereich 36' und einen Übergangsbereich 36" auf.
Koaxial zu dem Vorratsmagazin 10 erstreckt sich ein bewegbarer Hubkolben 42 unterhalb der Öfihung 14 des Vorratsmagazins 10. Der Hubkolben 42 weist dabei einen Durchmesser auf, der geringer als der Innendurchmesser des Vorratsmagazines 10 ausgebildet ist. Auf der dem Vorratsmagazin 10 abgewandten Seite des Hubkolbens ist eine größere Kreisscheibe 44 angeordnet, an der randseitig drei Stifte 46 (von denen lediglich zwei dargestellt sind) befestigt sind, die sich parallel zu dem Hubkolben 42 erstrecken und die jeweils um 120° versetzt zueinander an der Kreisscheibe 44 angeordnet sind. Der Hubkolben 42 und die Stifte 46 haben die gleiche Höhe.
In einer in den Fig. 2 und 3 dargestellten ersten Position des Hubkolbens 42, erstreckt sich der Hubkolben 42 durch eine Aussparung 48 in der Ablagefläche 16 bis in das Vorratsmagazin 10, während die Stifte 46 durch Aussparungen 50 in der Ablagefläche 16 bis in die Führungen 34 für die Kopplungselemente 36 ragen. In dieser Position halten die Stifte 46 das Kopplungselement 36 entgegen der Federkraft der Feder 40 in einer Position, in der die Klinken 30 an den zylindrischen Bereich, d. h. an den nichtzurückgesetzten Bereich, des Kopplungselementes 36 angrenzen. Auf diese Weise können die Klinken 30 nicht in das Vorratsmagazin 10 ragen, sondern werden entgegen der Federkraft der Federn 32 radial nach außen gedrückt. Der Stapel der Filterkassetten 12a bis 12d kann somit nach unten gleiten und liegt daher auf dem Hubkolben 42 auf.
Fig. 4 zeigt den Hubkolben von Fig. 2 in einer zweiten Position, und Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Schnittlinie D-D in Fig. 4. Der Hubkolben 42 ist zusammen mit den Stiften 46 ist in eine tiefere Position bewegt, so daß das Kopplungselement 36 durch die Federkraft der Feder 40 ebenfalls in der Führung 38 nach unten bewegt wurde bis die Bewegung durch ein Anschlagen an den Ansatz 38 unterbunden wurde. Während der Bewegung des Kopplungselementes 36 grenzen die Klinken 30 zuerst an den Uteej^yjogsbereich 36" und letztlich an den zurückgesetzten Bereich 36' des Kopplunggqlfementes 36 an, so daß die Klinken 30 durch die Federkraft der Federn 32
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radial nach innen in das Vorratsmagazin 10 verschoben sind. In dieser Stellung untergreifen die Klinken 30 die Filterkassette 12b, die über der an den Hubkolben 42 angrenzenden Filterkassette 12a angeordnet ist, und verhindern ein Nachrutschen des Stapels aus den Filterkassetten 12b bis 12d, wohingegen die untere Filterkassette 12a weiterhin auf dem Hubkolben 42 aufliegt.
Fig. 6 zeigt den Hubkolben von Fig. 4 in einer dritten Position, in der der Hubkolben 42 und die Stifte 46 unter die Ablagefläche 16 bewegt wurden. Die Aussparung 48 weist einen wesentlich kleineren Durchmesser als die Filterkassette 12a auf, so daß diese in der dargestellten Position des Hubkolbens 42 auf der Ablagefläche 16 abgelegt ist. In dieser Stellung kann die Filterkassette 12a seitlich entnommen und in die Probenahmeposition befördert werden (nicht dargestellt), wobei dies z. B. mittels einer schrägen Ablagefläche 16 erzielt werden kann, so daß die Filterkassette 12a seitlich herausgleitet.
Fig. 7 zeigt den Ausschnitt B von Fig. 1 in geschnittener Darstellung. Die Füterwechselvorrichtung weist einen weiteren Hubkolben 52 auf, der unterhalb der Öffnung 22 des Ablagemagazins 20 angeordnet und sich koaxial zum Ablagemagazin 20 erstreckt. Der weitere Hubkolben 52 weist dabei einen Durchmesser auf, der geringer als der Innendurchmesser des Ablagemagazins 20 ausgebildet ist. Das Ablagemagazin 20 ist ebenfalls öffnungsseitig mit der Grundplatte 26 verbunden. In dem Ablagemagazin 20 sind seitlich drei Führungen 54 vorgesehen, in denen Klinken 56 geführt sind. Die Klinken 56 sind innerhalb der Führungen 54 radial nach innen verschiebbar und jeweils um 120° versetzt zueinander angeordnet. An ihrem nach außen weisenden Ende sind die Klinken 56 mittels einer Feder 58 mit Kraft beaufschlagt, so daß die Klinken 56 in das Ablagemagazin 20 ragen und die Filterkassetten 24b bis 24d am Herausgleiten hindern. Auf der obersten Filterkassette 24d liegt eine Abdeckscheibe 60 auf, die mittels einer Feder 62 gegen die oberste Filterkassette 24d gedrückt wird, so daß das Luftvolummen direkt oberhalb der Filterkassette 24d gering ist.
Nach der Probenahme wird die gebrauchte Filterkassette 24a unterhalb der Öffnung 22 des Ablagemagazins 20 abgelegt, wobei die gebrauchte Filterkassette 24a eine Aussparung 64 in der Ablagefläche 16 verdeckt. Unterhalb der Aussparung 64 ist der weitere Hubkolben 52 angeordnet.
Wie in Fig. 8 dargestellt, wird der weitere Hubkolben 52 in eine zweite Position bewegt, in der die Klinken 56 innerhalb der Führungen 54 entgegen der Federkraft der Federn durch die gebrauchte Filterkassette 24a radial nach außen gedrückt werden, so daß die gebrauchte Filterkassette 24a in das Ablagemagazin eingeführt werden kann. Um ein Zurückdrängen der Klinken 56 bei der Aufwärtsbewegung zu gewährleisten, sind diese an ihren in das Ablagemagazin 20 ragenden Enden angeschrägt. Um ein Verklemmen der gebrauchten Filterkassette 24a beim Einführen in das Ablagemagazin 20 zu verhindern, ist der Bereich der Öflhung 22 des Ablagemagazins 20 nach unten trichterförmig aufgeweitet.
In der dritten Position des weiteren Hubkolbens 52 (Fig. 9) ist dieser so weit in das Ablagemagazin 20 bewegt, das die Klinken 56 die gebrauchte Filterkassette 24a durch die Federkraft der Federn 58 untergreifen. Wird der Hubkolben 52 wieder in seine in Fig. 7 dargestellte erste Position bewegt, so stützt sich die gebrauchte Filterkassette 24a an den Klinken 56 ab.

Claims (13)

1. Filterwechselvorrichtung ihr ein Filtergerät mit einem Vorratsmagazin, in dem Filterkassetten übereinander angeordnet sind und das eine nach unten gerichtete Öffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein bewegbarer Hubkolben (42) und mindestens ein bewegbares Sperrelement (30) im Bereich der Öffnung (14) vorgesehen sind, deren Bewegungen miteinander gekoppelt sind, wobei der Hubkolben (42) von einer ersten Position, in der die Filterkassetten (12a, 12b, 12c, 12d) auf dem Kolben aufliegen, über eine zweite Position, in der das Sperrelement (30) derart verschoben ist, daß sich die Filterkassetten (12b, 12c, 12d) mit Ausnahme der unteren Filterkassette (12a) an dem Sperrelement (30) abstützen, in eine dritte Position bewegbar ist, in der die untere Filterkassette (12a) entnehmbar ist.
2. Filterwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (30) als radial verschiebbare Klinke ausgebildet ist.
3. Filterwechselvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei Klinken vorgesehen sind, die die Öffnung (14) um 120° versetzt zueinander umgeben.
4. Filterwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Hubkolbens (42) und des Sperrelementes (30) mechanisch gekoppelt sind.
5. Filterwechselvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein bewegbares Kopplungselement (36) vorgesehen ist, das derart ausgebildet ist, daß das Sperrelement (30) in der ersten Position des Hubkolbens (42) durch das Kopplungselement (36) entgegen der Federkraft einer Feder (32) radial nach außen in eine die Filterkassetten (12a, 12b, 12c, 12d) freigebende Position und in der zweiten und dritten Position des Hubkolbens (42) durch die Federkraft in eine die Filterkassetten (12a, 12b, 12c, 12d) abstützende Position verschoben ist.
6. Filterwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubkolben (42) durch eine Aussparung (48) in einer Ablagefläche (16) bewegbar ist, wobei der Durchmesser der Aussparung (48) kleiner als der Durchmesser der Filterkassetten (12a, 12b, 12c, 12d) ist, so daß die untere Filterkassette (12a) während der Bewegung des Hubkolbens (42) zwischen der zweiten und dritten Position auf der Ablagefläche (16) ablegbar ist.
7. Filterwechselvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefläche (16) derart ausgebildet ist, daß die abgelegte Filterkassette (12a) seitlich herausgleitet.
8. Filterwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ablagemagazin (20) vorgesehen ist, in dem die gebrauchten Filterkassetten (24a, 24b, 24c, 24d) übereinander ablegbar sind und das eine nach unten gerichtete Öffnung (22) aufweist, wobei ein weiterer bewegbarer Hubkolben (52) und mindestens ein bewegbares Sperrelement (56) im Bereich der Öffnung (22) des Ablagemagazins (20) vorgesehen sind und der weitere Hubkolben (52) von einer ersten Position, in der eine gebrauchte Filterkassette (24a) auf dem weiteren Hubkolben ablegbar ist, über eine zweite Position, in der das Sperrelement (56) von der gebrauchten Filterkassette (24a) verschoben ist, in eine dritte Position bewegbar ist, in der sich die gebrauchte Filterkassette (24a) an dem Sperrelement (56) abstützt.
9. Filterwechselvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (56) als radial verschiebbare Klinke ausgebildet ist.
10. Filterwechselvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß drei Klinken vorgesehen sind, die die Öffnung (22) um 120° versetzt zueinander umgeben.
11. Filterwechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein bewegbares Abdeckelement (60) zur Abdeckung der oberen gebrauchten Filterkassette (24d) innerhalb des Ablagemagazins (20) vorgesehen ist.
12. Filterwechselvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablagemagazin (20) ein Federelement (62) zum Drücken des Abdeckelementes (60) gegen die obere gebrauchte Filterkassette (24d) aufweist.
13. Filtergerät mit einer Filterwechselvorrichtung (8) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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