DE200099C - - Google Patents

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DE200099C
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chamber
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combustion gases
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DENDAT200099D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/30Inverted burners, e.g. for illumination

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■·- M 200099 KLASSE Ag. GRUPPE
in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1907 ab.
< Es sind Gasglühlichtinvertlampen bekannt, bei welchen die Mischrohre in eine Kammer eingebaut sind, die so gestaltet ist, daß sie unten und oben mit der Außenluft in Verbindung steht und in dieser Kammer eine ständige Luftbewegung von unten nach oben stattfindet. Hierbei wird die Luft, welche am Boden der Kammer eintritt, bevor sie zu den Luftansaugeöffnungen der Mischrohre
ίο gelangt, stark erhitzt, so daß nur warme Luft in die Säugkammern der Brenner gelangen kann. Da nun die warme Luft einen Auftrieb nach oben hat, und dieser Auftrieb von dem saugenden Gasstrahl überwunden werden muß, so wird dem aus der Düse austretenden Gas ein unnützer Widerstand entgegengesetzt, der leicht ein Verblaken und Verrußen des Glühkörpers herbeiführt.
Gemäß der Erfindung wird nun die Luft in der Weise in die die Mischrohre der Lampe aufnehmende Kammer eingeführt, daß sie unmittelbar an die Saugöffnungen des Bunsenrohres gelangt. Um von außen Luft nach den öffnungen hinzutreiben, wird die überschüssige Luft beim Auftreffen auf den stark erhitzten Boden der Kammer erwärmt, so daß sie durch zwei wie Schornsteine wirkende Rohre nach dem oberhalb der Kammer liegenden Raum, der von den Abgasen beheizt wird, abfließen muß.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbei'spielen dargestellt.
35
Die Fig. I bis 3 zeigen die Erfindung an einer einflammigen und die Fig. 4 bis 6 an einer mehrflammigen Gasglühlichtinvertlampe.
In der Kammer α sind die Invertbrenner b untergebracht. Nach oben hin ist diese Kammer durch einen Boden c abgeschlossen. Außer den den oberen und unteren Boden der Kammer durchsetzenden Schornsteinen h für den Abzug der Verbrennungsgase sind durch den oberen Boden Rohre d hindurchgeführt, welche bis nahe an den unteren Boden g der Kammer hinabreichen, diesen aber nicht berühren. Die Luft tritt durch Öffnungen e in die Kammer a, streicht, wie durch Pfeile angedeutet, an den Saugöffnungen der Brenner vorüber und wird dann durch die Rohre d in der Nähe des Bodens g abgesaugt. Die Verbrennungsgase werden durch die Schornsteine h abgesaugt.
Dadurch, daß die Luft zuerst an die Saugöffnungen der Mischkammern der Brenner und dann erst an den heißesten Teil der Lampe, den Boden g, gelangt, ergibt sich der Vorteil, daß die Brenner stets mit frischer, möglichst kühler Luft gespeist werden, und daß der überschüssige Teil der in die Lampe gelangenden Luft dazu, dient, das Lampengehäuse abzukühlen und daher vor übermäßiger Erwärmung zu schützen.
Außerdem zeitigt die Erfindung noch den Vorteil, daß die Windsicherheit dieser Lampen begünstigt wird. . Dies beruht darauf,
daß die Kammer nach zwei Richtungen mit der Außenluft in Verbindung steht, nämlich durch die öffnungen i und durch die Luftzuführungsöffnungen e.
Von außen an die Lampen herantretende Windstöße wirken von oben durch die Öffnungen i und die Rohre d hindurch und von unten durch die Luftöffnungen e, so daß in der Kammer α eine merkliche Luftbewegung
ίο nicht erzeugt wird. Diese Windsicherheit der Lampen wird noch dadurch begünstigt, daß die Rohre d bis unterhalb der Luftansaugeöffnungen der Brennerrohre b geführt sind.
Die Ausführungsbeispiele können in mehrfächer Hinsicht Abänderungen erfahren. Die Abzugsröhren h für die Verbrennungsgase können gegebenenfalls bis zu den Öffnungen i emporgeführt werden. Die Frischluftzuführung kann außer durch die öffnungen e
auch noch durch Öffnungen k erfolgen. Die Rohre h und d können auch bis in die Nähe der öffnungen i geführt werden.
Um das Eindringen von Windstößen durch die Öffnungen e in der Kammerwand α zu verhindern, kann um diese in bekannter Weise noch ein zweiter Mantel m angeordnet sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gasglühlichtlampe mit einem oder mehreren Invertbrennern, deren Saugkammern in einer oben abgeschlossenen und gegen den Eintritt der Verbrennungsgase unten geschützten . Kammer angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch die obere Decke der Kammer ein oder mehrere beiderseits offene Rohre (d) bis in die Nähe des unteren Bodens der Kammer herabführen.
2. Gasglühlichtlampe gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den oberen Boden der Kammer durchsetzenden Rohre (d) bis in die Nähe der Abzugsöffnungen (i) für die Verbrennungsgase geführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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