DE178752C - - Google Patents

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DE178752C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L19/00Lanterns, e.g. hurricane lamps or candle lamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4 a. GRUPPE
diesem angebrachtem Ölbehälter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1904 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lampenanordnung für optische Signalapparate oder Scheinwerfer, bei welchen unterhalb des Lampenkörpers, und zwar in einigem Abstand von diesem ein abnehmbarer Ölbehälter vorgesehen ist. Die Erfindung bezweckt, den Ölbehälter in möglichst wirksamer Weise gegen die Wärmeausstrahlung des Brenners zu schützen. Dies soll dadurch erreicht werden, daß die Verbindungsstelle zwischen dem Lampenkörper und dem Ölbehälter durch Isolierscheiben und einen besonderen Konus derart abgeschlossen wird, daß an dieser Stelle kein unmittelbarer Luftzutritt erfolgen kann.
Der Erfindungsgegenstand wird durch die Zeichnung veranschaulicht.
ι ist die Laterne, die in geeigneter Weise auf dem Stativ 5 des Apparats angebracht
ao wird. Der Zutritt von Luft zur Laterne erfolgt nach der Zeichnung von oben, wobei die Luft, bevor sie die Verbrennungsstelle erreicht, erwärmt wird. Die Seiten-, Deckel- und Bodenwände des Laternengehäuses sind doppelt, derart, daß die innere Wand 12 von der äußeren durch einen Luftraum 13 und der innere Boden 14 von dem äußeren 15 durch einen Luftraum 16 getrennt sind. Die Räume 13 und 16 stehen auf beiden Seiten der Laterne durch ein Drahtnetz 17 miteinander in Verbindung, so daß der Luftstrom auf seinem Weg zur Verbrennungsstelle mögliehst gleichmäßig zerteilt wird. Zu dem Raum 13 gelangt die Luft durch einen Ringkanal 18, der um den Schornstein angeordnet ist; die Wandungen des Kanals werden durch Röhren 19 und 20 gebildet, die sich an die Wände 1 bezw. 12 anschließen. Das obere Ende des inneren Rohres 19 hat einen breiten Flansch 21, der dazu dient, Regen und direkt nach unten gerichtete Windstöße abzuhalten. Um solche Windstöße abzuhalten, die durch Abprallen der Luft am abgerundeten oberen Ende der Laterne entstehen, dient ein Flansch 22, der etwas unterhalb des Flansches 21 angeordnet ist; ein weiterer kleiner Flansch 23 ist zweckmäßig zwischen den beiden ebengenannten vorgesehen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, verwendet man beispielsweise eine Öllampe ohne Zylinder mit zweckmäßig zwei flachen Dochten. Damit der Ölbehälter 35 kühl gehalten wird, wird er in einiger Entfernung von der Bodenplatte 15 des Lampengehäuses durch Ansätze 36, die von der Wand 1 nach unten vorstehen, festgehalten. Die Lappen 36 greifen in Ausschnitte 37 des Behälters und werden durch Steckstifte festgehalten. Die Ansätze 36 halten den Behälter vom unteren Rand der Wand 1 frei, so daß ein Luftraum 40 zwischen dem Gehäuse und dem Behälter freibleibt. Die Platte 15 ist von der Platte ι durch ein Band von nichtleitendem Material isoliert; die Ansätze 36 sind zweck-
mäßig, wie aus der Zeichnung ersichtlich, innerhalb dieses Bandes angebracht, so daß sie vom Laternengehäuse vollständig isoliert sind. Die innere und äußere Bodenplatte 14 und 15 haben eine Öffnung, durch welche der Brenner geht; eine Schulter oder ein Flansch 42 des äußeren Konus 43 des Brenners paßt so in die Öffnung der oberen Platte 14, daß diese abgeschlossen wird, während ein Konus 44 auf dem Behälter die Öffnung in der unteren Platte 15 umgibt und abschließt. Bei dieser Anordnung kann die aus dem Raum 16 kommende, zuvor hocherhitzte Luft durch den wie üblich durchbrochenen Brennerteil 45 zu den Dochtröhren 46 gelangen. Um den Luftstrom zu zerteilen und gegen Schwankungen zu schützen, ist eine durchbrochene Zwischenwand 47 innerhalb des Konus 43 vorgesehen. Um ein
Überhitzen des Brenners auszuschließen, ist eine Anzahl von Durchbrechungen 48 am oberen Ende des Konus 43 angebracht; im übrigen entzieht bereits die Zwischenwand 47 dem Konus 43 und den Dochtröhren 46 einen beträchtlichen Teil ihrer Wärme. Um die Übertragung der Wärme vom Brenner auf den Ölbehälter soweit als möglich auszuschließen, ist zwischen dem letzteren und der den unteren Teil des Brenners umgebenden Schulter, auf der dieser aufruht, eine dicke Unterlagsscheibe 50 aus nichtleitendem Material vorgesehen; diese trägt auch den Bajonettverschluß, der dazu dient, den Brenner mit dem Behälter zu vereinigen. Außerdem ist auch die innere Bodenplatte des Laternengehäuses mit einer Asbestlage versehen, auf welcher eine Talkplatte 51 liegt, so daß die strahlende Wärme von der Platte 14 zurückgeworfen wird. Die Platte 14 kann auch mit Hilfe von nichtleitendem Material von der inneren Seite der Wand 12 des Gehäuses isoliert sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Lampenanordnung für optische Signalapparate oder Scheinwerfer mit abnehmbarem, unterhalb des Lampenkörpers mit einigem Abstand von diesem angebrachtem Ölbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölbehälter gegen die Wärmeausstrahlung des Brenners durch Isolierscheiben (50,51) und einen besonderen Konus (44) geschützt wird, der die Verbindungsstelle zwischen dem Lampenkörper und dem Ölbehälter abschließt, so daß an dieser Stelle kein unmittelbarer Luftzutritt erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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