DE20009823U1

DE20009823U1 - Säuglingsflasche mit auslaufsicherer Anordnung

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Publication number: DE20009823U1
Application number: DE20009823U
Authority: DE
Original assignee: Link Treasure Ltd
Current assignee: Link Treasure Ltd
Priority date: 2000-01-26
Filing date: 2000-05-31
Publication date: 2000-08-17
Anticipated expiration: 2010-06-01

Description

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Case: GE0797/96
Ur/A/br

Säuglingsflasche mit auslaufsicherer Anordnung

Die Erfindung betrifft das Gebiet der Säuglingsflaschen und insbesondere eine Säuglingsflasche mit einer auslaufsicheren Anordnung.
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Eine herkömmliche Säuglingsflasche umfaßt einen Flüssigkeitsbehälter, einen Sauger und eine Kappe. Der Sauger besitzt an seiner Spitze ein kleines Loch, ist aus einem flexiblen Elastomerwerkstoff hergestellt und ist an einer Öffnung an der Oberseite des Flüssigkeitsbehälters befestigt. Der Säugling kann am Sauger saugen, um im Behälter befindliche Flüssigkeit durch das kleine Loch herauszusaugen. Die Kappe wird auf den Sauger gesetzt, um ein Auslaufen der Flüssigkeit durch das kleine Loch zu verhindern, wenn die Flasche nicht in Gebrauch ist. Wenn ein Erwachsener die Flasche verwendet, löst er typischerweise zunächst den Sauger vom Flüssigkeitsbehälter. Dann gibt er eine geeignete Menge Milch oder heißen Wassers in den Flüssigkeitsbehälter, befestigt den Sauger am Flüssigkeitsbehälter und setzt die Kappe auf den Sauger, um eine auslaufsichere Dichtung zu bilden, bevor er die Säuglingsflasche schüttelt. Wenn schließlich etwa das Milchpulver vollständig aufgelöst ist, wird der Sauger in den Mund des Säuglings gesteckt. Dieser Entwurf hat jedoch mehrere Nachteile. Beispielsweise kann die Flüssigkeit aus dem kleinen Loch des Saugers auslaufen, da keine Sperre für das Loch während des Schütteins vorgesehen ist. Ferner könnten Erwachsene die Kappe erneut auf die Säuglingsflasche setzen, wenn sich noch Flüssigkeit in der Säuglingsflasche befindet, nachdem der Säugling an der Flasche gesaugt hat. Dadurch könnte Flüssigkeit aus dem Loch auslaufen, wenn die Säuglingsflasche umgedreht wird.

Es sind viele Entwürfe auslaufsicherer Anordnungen untersucht worden. Ein im Handel erhältlicher auslaufsicherer Entwurf umfaßt eine Säugiingsflasche mit einem konischen Vorsprung, der von der Mitte des Bodens der Kappe vorsteht. Dieser Vorsprung wird in das kleine Loch des Saugers eingeschoben, wenn die Kappe aufgesetzt wird, um ein Herauslaufen von Flüssigkeit aus dem Loch zu verhindern. Selbstverständlich ist der Eingriff zwischen dem Vorsprung und dem Loch eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung. Daher muß der Vorsprung präzise in das kleine Loch passen, um die auslaufsichere Dichtung aufrechtzuerhalten. Andernfalls könnte eine Fehlausrichtung zwischen dem Vorsprung und dem Loch auftreten. Wie oben erwähnt, ist der Sauger flexibel. Daher ist eine Verformung nach einem langen Gebrauch unvermeidlich. Diese Verformung könnte der Funktion des Vorsprungs entgegenwirken.

Link Treasure Limited

Ein weiterer herkömmlicher auslauf sicher er Entwurf einer Säuglingsflasche umfaßt eine Säuglingsflasche mit einer kleinen Kappe, die einteilig mit der inneren Oberfläche der Hauptkappe ausgebildet ist und eine zur Form des 5 oberen Abschnitts eines Saugers komplementäre Form besitzt. Die kleine Kappe kann mit dem oberen Abschnitt des Saugers in engen Eingriff gelangen, um ein Herausfließen von Flüssigkeit durch das Loch in der Spitze des Saugers zu verhindern, wenn die Kappe auf den Sauger aufgesetzt ist. Die Sperrwirkung ist jedoch nicht mehr vorhanden, wenn der Sauger verformt ist. Daher wird der Zweck des Entwurfs der kleinen Kappe, nämlich eine auslaufsichere Dichtung zu schaffen, nicht erreicht.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Säuglingsflasche mit einer auslaufsicheren Anordnung zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik nicht besitzt.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Säuglingsflasche mit auslaufsicherer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 und 4. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Die erfindungsgemäße Säuglingsflasche mit auslaufsicherer Anordnung umfaßt einen Eingriffabschnitt, der an der oberen Innenseite der Kappe ausgebildet ist und mit der Oberseite des Saugers in engen Eingriff gelangen kann, um eine Flüssigkeitsströmung durch ein kleines Loch in der Spitze des Saugers zu blokkieren, wenn die Kappe auf den Sauger gesetzt ist. Der Sauger umfaßt ferner einen oberen Abschnitt um das kleine Loch mit einer ersten Dicke, einen unteren Abschnitt mit einer zweiten Dicke, die größer als die erste Dicke ist, und eine Trennurnfangslinie, die an der Verbindung dieser beiden Abschnitte ausgebildet ist. Dadurch kann der obere Abschnitt des Saugers leichter um eine vorgegebene Tiefe vom Trennumfang eingesenkt werden, wenn der obere Abschnitt durch den Eingriffabschnitt gepreßt und mit diesem in engen Eingriff gebracht wird, so daß ein Auslaufen von Flüssigkeit aus dem kleinen Loch des Saugers wirksam verhindert werden kann.

Weitere Anwendungen der Erfindung werden anhand der folgenden genauen Beschreibung deutlicher. Selbstverständlich werden jedoch die genaue Beschreibung und besondere Beispiele, die bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung bilden, lediglich um der Erläuterung willen angegeben, da verschie-

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dene Änderungen und Abwandlungen innerhalb des Erfindungsgedankens und des Umfangs der Erfindung dem Fachmann anhand dieser genauen Beschreibung deutlich werden.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausfuhrungsformen, die auf die Zeichnung Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Säuglingsflasche mit auslaufsicherer Anordnung, wobei die Kappe von der Flasche getrennt ist;

Fig. 2 eine Seitenansicht der auf die Säuglingsflasche gesetzten Kappe,

wobei die Kappe im Schnitt gezeigt ist;
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Fig. 3 eine Schnittansicht des Saugers nach Fig. 1;

Fig. 4 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 2, in der der Eingriffabschnitt auf den

Sauger gepreßt ist;
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Fig. 5 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 2, jedoch einer zweiten Ausführungsform der Säuglingsflasche mit auslaufsicherer Anordnung; und

Fig. 6 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 2, jedoch einer dritten Ausführungsform der Säuglingsflasche mit auslaufsicherer Anordnung.

In den Fig. 1 und 3 ist eine Säuglingsflasche mit auslaufsicherer Anordnung gemäß der Erfindung gezeigt. Die Säuglingsflasche umfaßt einen Flüssigkeitsbehälter 10, einen Sauger 20, einen Halterring 30 und eine Kappe 40. Der Behälter 1 besitzt an seiner Oberseite eine Öffnung, durch die im Gebrauch Flüssigkeit eingefüllt und entleert werden kann. Der Sauger 20 ist aus einem flexiblen Elastomerwerkstoff hergestellt und umfaßt im oberen Abschnitt einen Saugabschnitt 201 mit einem kleinen Loch 202 an seiner Spitze. Der Sauger 20 besitzt keine gleichmäßige Dicke. Das heißt, daß der obere Abschnitt des Saugabschnitts 201 eine erste Dicke besitzt, während der untere Abschnitt des Saugabschnitts 201 eine zweite Dicke besitzt, die größer als die erste Dicke ist, wodurch an der Verbindung der oberen und unteren Abschnitte eine Trennumfangslinie 203 gebildet wird. Über der Trennumfangslinie 203 des

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Saugers 20 ist ein Kompressionsabschnitt 204 gebildet. Der Sauger 20 wird durch den Haltering 30 gesteckt, woraufhin der Haltering 30 an der Öffnung des Flüssigkeitsbehälters 10 befestigt wird, wodurch auch der Sauger befestigt ist. Die Kappe 40 ist ein im allgemeinen kegelstumpfförmiges Element, das auf den Haltering 30 so aufgesetzt werden kann, daß darin der Sauger 20 eingeschlossen ist (Fig. 2 und 4).

Wie in den Fig. 2, 5 und 6 gezeigt ist, ist an der oberen Innenseite der Kappe 40 ein Eingriffabschnitt 401 ausgebildet. Der Eingriffabschnitt 401 kann eine gekrümmte Form besitzen oder aber in bezug auf den Boden einen kleinen flachen Vorsprung (Fig. 5) oder einen größeren flachen Vorsprung aufweisen (Fig. 6). Der Boden des Eingriffabschnitts 401 befindet sich unterhalb der Oberseite der Kappe 40 in einem vorgegebenen Abstand, der größer als derjenige zwischen der Oberseite des Saugers 20 und der Oberseite der Kappe 40 ist, wenn die Kappe 40 auf den Haltering 30 aufgesetzt ist. Der Eingriffabschnitt 401 wird auf den Kompressionsabschnitt 204 gepreßt. Genauer wird der Kompressionsabschnitt 204 von oberhalb des Trennumfangs 203 um eine maximale vorgegebene Tiefe eingesenkt, wenn die Kappe 40 vollständig auf den Haltering 30 aufgesetzt ist. Daher wird ein Flüssigkeitsströmungsweg durch das kleine Loch in der Spitze des Saugers 20 durch den dichten Eingriff des Eingriffabschnitts 401 und des Kompressionsabschnitts 204 vollständig blokkiert.

Fig. 4 zeigt den neuartigen Entwurf des Trennumfangs 203. Es ist ersichtlich, daß der Eingriff des Eingriff ab Schnitts 401 und des Kompressionsabschnitts 204 selbst dann noch eine ausreichende auslaufsichere Dichtung aufrechterhalten kann, wenn der Sauger 20 nach einem langen Gebrauch leicht verformt ist oder wenn der Eingriffabschnitt 401 mit dem Kompressionsabschnitt 204 schräg in Eingriff ist. Im Ergebnis wird ein wirksamer Schutz vor einem Auslaufen von im Behälter 10 enthaltener Flüssigkeit durch das kleine Loch des Saugers 20 verhindert.

Die obenbeschriebene Erfindung kann selbstverständlich in vielen verschiedenen Weisen abgewandelt werden. Solche Abwandlungen werden nicht als Abweichung vom Erfindungsgedanken und vom Umfang der Erfindung angesehen, so daß sämtliche Abwandlungen, die für den Fachmann offensichtlich sind, im Umfang der folgenden Ansprüche erhalten sein sollen.

Claims

1. Säuglingsflasche mit auslaufsicherer Anordnung, mit
einem Flüssigkeitsbehälter (10), der an seiner Oberseite eine Öffnung besitzt,
einem flexiblen Sauger (20) mit einem Saugabschnitt (201), der in seinem oberen mittleren Abschnitt ein Loch aufweist, damit Flüssigkeit ausfließen kann,
einem Haltering (30), der an der Öffnung des Flüssigkeitsbehälters (10) befestigt werden kann, um dadurch den Sauger (20) festzuhalten, und
einer flexiblen Kappe (40), die auf den Haltering (30) gesetzt werden kann, wodurch der Sauger (20) darin eingeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der flexible Sauger (20) einen Kompressionsabschnitt (204) um das Loch aufweist,
die flexible Kappe (40) einen an ihrer oberen Innenseite ausgebildeten Eingriffabschnitt (401) aufweist, dessen Form derjenigen des Kompressionsabschnitts (204) entspricht, und
der Eingriffabschnitt (401) auf den Kompressionsabschnitt (204) gepreßt werden kann, damit dieser um eine vorgegebene Tiefe eingesenkt wird, wenn die Kappe (40) auf den Haltering (30) gesetzt wird, wodurch ein Auslaufen von im Flüssigkeitsbehälter (10) enthaltener Flüssigkeit durch das Loch des Saugers (20) wirksam verhindert wird.

2. Säuglingsflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffabschnitt (401) der Kappe (40) gekrümmt ist.

3. Säuglingsflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffabschnitt (401) der Kappe eben ist.

4. Säuglingsflasche mit auslaufsicherer Anordnung, mit
einem Flüssigkeitsbehälter (10), der an seiner Oberseite eine Öffnung aufweist,
einem flexiblen Sauger (20), der einen Saugabschnitt (201) besitzt, der in seinem oberen mittleren Abschnitt ein Loch aufweist, damit Flüssigkeit durch das Loch ausfließen kann,
einem Haltering (30), der an der Öffnung des Flüssigkeitsbehälters (10) befestigt werden kann, wodurch der Sauger (20) befestigt wird, und
einer flexiblen Kappe (40), die auf den Haltering (30) gesetzt werden kann, wodurch der Sauger (20) darin eingeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Saugabschnitt (201) einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt umfaßt und der flexible Sauger (20) zwischen dem Loch und einer Trennumfangslinie an der Verbindung der oberen und unteren Abschnitte des Saugabschnitts (201) einen Kompressionsabschnitt (203) aufweist,
an der oberen Innenseite der Kappe (40) ein Eingriffabschnitt (401) ausgebildet ist, dessen Form derjenigen des Kompressionsabschnitts (203) entspricht, und
der Eingriffabschnitt (401) auf den Kompressionsabschnitt (203) gepreßt werden kann, damit dieser um eine vorgegebene Tiefe von oberhalb des Trennumfangs eingesenkt wird, wenn die Kappe (40) auf den Haltering (30) aufgesetzt wird, wodurch ein Auslaufen von im Flüssigkeitsbehälter (10) enthaltener Flüssigkeit durch das Loch des Saugers (20) wirksam verhindert wird.

5. Säuglingsflasche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressionsabschnitt (203) des Saugers (20) eine Dicke besitzt, die von derjenigen der übrigen Abschnitte des Saugers (20) verschieden ist.