DE20009722U1

DE20009722U1 - Drehkupplung für einen Bremszug

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Publication number: DE20009722U1
Application number: DE20009722U
Authority: DE
Original assignee: KUO YUNG PIN
Current assignee: KUO YUNG PIN
Priority date: 2000-05-30
Filing date: 2000-05-30
Publication date: 2000-09-21
Anticipated expiration: 2010-05-31

Description

chch0048.001
KKe/sa-KKe

Drehkupplung für einen Bremszug

Die Erfindung betrifft eine Drehkupplung für einen Bremszug, insbesondere an einem Kunstfahrrad.

Eine herkömmliche Drehkupplung für einen Bremszug für Kunstfahrräder ist in Figur 7 dargestellt und umfaßt in der Regel eine untere Scheibe 62, welche an dem Steuerrahmenrohr 30 eines Kunstfahrrades angebracht ist. Zwei untere Bremszüge 61 sind mit der unteren Scheibe 62 verbunden, wobei die Innenzüge611 in den beiden Bremszügen 61 in zwei Ausnehmungen 631 der unteren Betätigungsscheibe 63 formschlüssig eingebracht sind. Eine obere Scheibe 65 ist an der Lenkstange angebracht und zwei obere Bremszüge 66 sind mit der oberen Scheibe 65 verbunden. Die beiden Innenzüge 661 der beiden oberen Bremszüge 66 befinden sich formschlüssig im Eingriff mit zwei

is Ausnehmungen 641 der oberen Betätigungsscheibe 64. Die obere Betätigungsscheibe 64 ist drehbar an dem oberen Steuersatzlager in dem Steuerrahmenrohr 30 angebracht, so daß sich die beiden oberen Bremszüge 66 mit der oberen Betätigungsscheibe 64 mitdrehen, insbesondere für den Fall, daß der Lenker über volle Umdrehungen gedreht wird. Die beiden oberen Bremszüge 66 werden aufgrund der Drehung des Lenkers nicht unerwünscht verdreht. Wie in Figur 8 dargestellt, kann sich die Betätigungsscheibe 64 im Falle der Betätigung durch einen der beiden oberen Bremszüge 661 stark neigen und der andere Bremszug 661 könnte aus der Ausnehmung 641 herausrutschen.

Ausgehend von den Nachteilen des eingangs erläuterten Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Drehkupplung für einen

Bremszug zu schaffen, welche die Nachteile des Standes der Technik vermeidet.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine hydraulische Drehkupplung für einen Bremszug geschaffen wird, welche keine störende Leckage aufweist, insbesondere nicht während der Drehung der Drehkupplung. Die Drehkupplung für einen Bremszug umfaßt einen Grundaufbau, welcher an das Steuerrahmenrohr angebracht wird und ein ringförmiges Rohrstück umfaßt, welches auf der Außenseite zwei Nuten aufweist, in welche zwei Dichtringe eingesetzt sind. Ein ringförmiger Kanal verläuft auf der Außenseite des

&iacgr;&ogr; ringförmigen Rohrstückes zwischen den beiden Nuten. Ein erster Kanal verläuft durch das ringförmige Rohrstück und steht in Verbindung mit dem ringförmigen Kanal. Ein unterer Bremsschlauch ist an dem ersten Kanal angebracht. An dem Lenkrohr ist ein Außengehäuse mit einem ummantelnden Abschnitt angebracht. Ein zweiter Kanal verläuft radial durch den ummantelnden Abschnitt. Ein dritter

is Kanal verläuft ausgehend von dem Oberteil des Außengehäuses und mündet in den zweiten Kanal. Ein oberer Bremsschlauch ist an dem dritten Kanal angebracht. Die Außenseite des ringförmigen Rohrstückes des inneren Aufbaus ist mit der Innenseite des ummantelnden Abschnittes verbunden. Der zweite Kanal steht mit der ringförmigen Nut in Verbindung.

0 Diese und weitere Ziele, Eigenschaften und Vorteile der erfindungsgemäßen Drehkupplung für Bremszüge werden anhand der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den dazugehörigen Zeichnungen verdeutlicht. Die Beschreibung und die dazugehörigen Zeichnungen dienen lediglich der Verdeutlichung des Erfindungsgegenstandes anhand einer speziellen Ausführungsform. Für den 5 Fachmann ist es darüber hinaus möglich weitere Ausführungen aus de Gegenstand der Erfindung herzuleiten. Es zeigen:

Fig. 1 Eine Explosionszeichnung der erfindungs

gemäßen Drehkupplung für einen Bremszug,

0 Fig. 2 Eine perspektivische Darstellung der

Drehkupplung für einen Bremszug ange-

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bracht an dem Steuerrahmenrohr eines Fahrrades,

Fig. 3 Eine Explosionszeichnung des Grundauf

baus und des Außengehäuses der erfindungsgemäßen Drehkupplung für einen

Bremszug,

Fig. 4 Eine vergrößerte, teilweise geschnittene

Seitenansicht der erfindungsgemäßen Drehkupplung für einen Bremszug,

&iacgr;&ogr; Fig. 5 Das Außengehäuse wie es gedreht wird,

während der Grundaufbau sich nicht dreht,

Fig. 6 Eine perspektivische Darstellung der erfin

dungsgemäßen Drehkupplung für einen Bremszug angebracht an einem Fahrrad

is dessen Lenkrohr kein Außengewinde auf

weist,

Fig. 7 Eine vergrößerte, teilweise geschnittene

Seitenansicht einer herkömmlichen Drehkupplung für einen Bremszug und

0 Fig. 8 Eine Darstellung, welche verdeutlichen

soll, auf welche Weise ein Innenzug eines Bremszuges aus einer herkömmlichen Drehkupplung herausrutschen kann.

In den Figuren 1 - 4 ist eine erfindungsgemäße Drehkupplung für einen Bremszug dargestellt, mit einem Grundaufbau, welcher an einem Steuerrahmenrohr 30 eines Kunstfahrrades angebracht ist. Ein oberes Steuersatzlager 40 ist an dem oberen Ende des Steuerrahmenrohres 30 angebracht und ein unteres Steuersatzlager 20 ist an dem unteren Ende des Steuerrahmenrohres 30 angebracht. Das Steuerrahmenrohr 30 ist mit der Vorderradgabel 10 und dem Lenkrohr 100 der Vorderradgabel 10, welches durch das untere Steuersatzlager 20, das Steuerrahmenrohr 30 und das obere Steuersatzlager 40 hindurchgeführt ist, verbunden. Der Grundaufbau umfaßt eine untere Scheibe 51 und ein Grundelement 53. Die untere Scheibe 51 ist fest

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an dem Steuerrahmenrohr 30 angebracht und weist einen Hals 513 auf, welcher mit dem Unterteil der Lauffläche des oberen Steuersatzlagers 40 verbunden ist. Das Grundelement 53 ist koaxial mit der unteren Scheibe 51 verbunden und umschließt das obere Steuersatzlager 40. Eine Mehrzahl an Schrauben 536 erstreckt sich durch die Löcher der unteren Scheibe 51 und ist in die Gewindelöcher 513 des Grundelementes 53 eingeschraubt. Jeder Schraube 536 ist eine Feder zugeordnet 537, wobei die Federn 537 zwischen der unteren Scheibe 51 und dem Grundelement 53 vorgespannt sind.

Am Rand der unteren Scheibe 51 befindet sich eine Ausnehmung 512 zur

&iacgr;&ogr; Aufnahme des unteren Bremsschlauches 57. Das Grundelement 53 weist ein ringförmiges Rohrstück 533 auf, welches mit zwei Nuten 532 zur Aufnahme von zwei Dichtungsringen 54 auf der Außenseite versehen ist. Ein ringförmiger Kanal 534 erstreckt sich auf der Außenseite des ringförmigen Rohrstückes 531 zwischen den beiden Nuten 532. Ein erster Kanal 535 verläuft durch das

is ringförmige Rohrstück 533 von dem Unterteil des Grundelementes 53 und steht in Verbindung mit dem ringförmigen Kanal 534. Der untere Bremsschlauch 57 ist mit dem ersten Kanal 535 verbunden.

An dem Lenkrohr 100 ist ein Außengehäuse 55, welches einen ummantelnden Abschnitt 550 aufweist, angebracht. Ein zweiter Kanal 553 verläuft radial durch den ummantelnden Abschnitt 555 und ein dritter Kanal 552 erstreckt sich von dem Oberteil des Außengehäuses 55. Der dritte Kanal 552 ist mit dem zweiten Kanal 553 verbunden. Ein oberer Bremszug 58 ist mit dem dritten Kanal 552 verbunden. Die Außenseite des ringförmigen Rohrstückes 533 des Grundelementes 53 ist mit der Innenseite des ummantelnden Abschnitts 550 verbunden und ein zweiter Kanal 553 ist mit der ringförmigen Nut 554 verbunden. Der zweite Kanal 553 ist auf der Außenseite des ummantelnden Abschnittes 550 mittels eines Verschlußelementes 554 abgedichtet.

Auf das Lenkrohr ist eine Mutter 52 aufgeschraubt und spannt das obere Steuersatzlager 40 vor. Weiterhin ist auf das Lenkrohr 100 eine Einstellmutter56 aufgeschraubt, welche das Außengehäuse 55 vorspannt. Wenn das Außengehäuse 55 mit dem nicht dargestellten Lenker gedreht wird, wie es in Figur 5 dargestellt ist, dreht sich der obere Bremsschlauch 58 mit und verdreht

sich nicht mit der Lenkerstange. Zur Betätigung der Bremsvorrichtung, welche mit dem unteren Bremsschlauch 57 verbunden ist, wird die Hydraulikflüssigkeit aus dem oberen Bremsschlauch 58 in die ringförmige Nut 534 durch den dritten Kanal 552 und anschließend durch den ersten Kanal 535 gedrückt.

Wie es in Figur 6 dargestellt ist, kann die erfindungsgemäße Drehkupplung für einen Bremszug ebenso an ein Kunstfahrrad angebracht werden, welches ein Lenkrohr ohne Außengewinde hat.

Neben den verschiedenen beschriebenen und dargestellten Ausführungen der erfindungsgemäßen Drehkupplung für einen Bremszug ist es dem Fachmann &iacgr;&ogr; darüber hinaus möglich weitere Ausführungsformen auf der Grundlage der vorliegend beschriebenen Erfindung herzustellen.

Claims

1. Drehkupplung für einen Bremszug für ein Kunstfahrrad mit
einem oberen Steuersatzlager (40) am oberen Ende des Steuerrahmenrohres 30 des Fahrrades,
einem Lenkrohr 100, welches sich durch das Steuerrahmenrohr 30 erstreckt und drehbar mit dem oberen Steuersatzlager 40 verbunden ist,
einem Grundaufbau, der derart gestaltet ist, daß er an einem Steuerrahmenrohr (30) angebracht werden kann und ein ringförmiges Rohrstück (533) aufweist, welches auf der Außenseite mit zwei Nuten (532) versehen ist, in welche jeweils zwei Dichtungsringe (54) eingesetzt sind und zwischen den beiden Nuten (532) ein ringförmiger Kanal (534) auf der Außenseite des ringförmigen Rohrstückes (533) verläuft, wobei der ringförmige Kanal (534) mit einem ersten Kanal (535) in Verbindung steht und der erste Kanal (535) wiederum mit einem Bremsschlauch (57) verbunden ist und
einem Außengehäuse, welches derart gestaltet ist, daß es an einem Lenkrohr angebracht ist und welches einen ummantelnden Abschnitt (550) aufweist, durch welchen ein zweiter Kanal (535) radial hindurch geführt ist, welcher wiederum mit einem dritten Kanal (535) in Verbindung steht, welcher sich von dem Oberteil des Außengehäuses (55) bis zum zweiten Kanal (553) erstreckt, wobei der dritte Kanal (552) mit dem oberen Bremsschlauch (58) verbunden ist und die Außenseite des ringförmigen Rohrstückes (533) des Grundaufbaus an der Innenseite des ummantelnden Abschnittes (550) anliegt, so daß der zweite Kanal (553) mit dem ringförmigen Kanal (534) in Verbindung steht.

2. Drehkupplung für einen Bremszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundaufbau eine untere Scheibe (51) und ein Grundelement (53) umfaßt, wobei die untere Scheibe (51) derart ausgeführt ist, daß sie fest an ein Steuerrahmenrohr (30) angebracht werden kann und das Grundelement (53) koaxial mit der unteren Scheibe (51) verbunden ist.

3. Drehkupplung für einen Bremszug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl an Schrauben (536) durch die untere Scheibe (51) hindurch geführt sind und in das Grundelement (53) eingeschraubt sind, wobei jeder Schraube (536) eine Feder (537) zugeordnet ist und die Federn (537) zwischen der unteren Scheibe (51) und dem Grundelement (53) vorgespannt sind.

4. Drehkupplung für einen Bremszug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Scheibe (51) am Rand eine Ausnehmung (512) zur Aufnahme des unteren Bremsschlauches (57) aufweist.

5. Drehkupplung für einen Bremszug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundelement (53) das obere Steuersatzlager (40) umschließt.

6. Drehkupplung für einen Bremszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mutter (52) an dem Lenkrohr (100) angebracht ist, mit welcher das obere Steuersatzlager (40) vorgespannt wird.

7. Drehkupplung für einen Bremszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das Lenkrohr (100) eine Einstellmutter (56) angebracht ist, mit welcher das Außengehäuse (55) vorgespannt wird.