DE20004362U1 - Rückenlehne für Stühle, insbesondere für Büro- oder Werkstatt o.dgl. - Google Patents

Rückenlehne für Stühle, insbesondere für Büro- oder Werkstatt o.dgl.

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DE20004362U1 DE20004362U DE20004362U DE20004362U1 DE 20004362 U1 DE20004362 U1 DE 20004362U1 DE 20004362 U DE20004362 U DE 20004362U DE 20004362 U DE20004362 U DE 20004362U DE 20004362 U1 DE20004362 U1 DE 20004362U1
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    • A47C7/402Support for the head or the back for the back adjustable in height

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  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

·· " ·· Telefon: (0 52 41)130 54 '
Dipl.Phys. Dr. Hans-Jochen Strauß Datum: 10.03.00
Dipl.-Ing. Hubert FlÖtOttO Unser Zeichen: F 751 JS
Firma
FROLI Kunststoffwerk
Heinrich Fromme OHG
Liemker Straße 27
D-33758 Schloß Holte-Stukenbrock
Rückenlehne für Stühle. Insbesondere für Büro- oder Werkstatt o.dqi.
Die Erfindung betrifft eine Rückenlehne für einen Stuhl, Insbesondere für einen Büro- oder Werkstattstuhl, mit einem an ein Sitzteil mit Sitz und Sitzträger angelenktes Rückenteil mit Lehnenträger, an den ein Lehnenstab mit einem gegenüber dem Sitzteil höhenverstellbaren Rückenteil angesetzt ist.
Arbeits- oder Werkstattstühle o.dgl. sind mit Rückenteil versehen, um den Rücken des Beschäftigen abzustützen und zu entlasten. Diese Rcükenteile müssen so ausgebildet sein, dass sie anatomischen Anforderungen gerecht werden; sie müssen darüber hinaus an die Größenverhältnisse des Beschäftigen anpassbar sein, wobei davon auszugehen ist, dass ein Stuhl von mehreren Beschäftigen benutzt wird. Daher ist
es welter bedeutsam, dass die Lage des Rückenteils veränderbar 1st. Um die Neigung des Rückenteils zu verändern, 1st ein Rückenlehnenträger vorgesehen, der an den Sitzträger angelenkt 1st. Damit 1st die Neigung des Rückenlehnenträgers gegenüber dem Sitzträger und somit auch die Neigung des Rückenlehnenträgers verstellbar. Um die Höhenlage des Rückenteils verändern zu können, weist der Rückenlehnenträger Mittel auf, um das Rückenteil verschieben und In verschobener Lage fixleren zu können. Diese Mittel sind In aller Regel KlemmMittel. Die Herstellung solcher Rückenlehnenträger 1st arbeitsintensiv und aufwendig, eine wirtschaftliche Fertigung ist daher kaum möglich.
Daraus leitet sich die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ab, nach der eine gattungsgemäße Rückenlehne so weitergebildet werden soll, dass sie wirtschaftlich herstellbar, einfach einbaubar und sicher einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Hauptanspruch mit den kennzeichnenden Merkmalen beschriebene Ausführungsform; vorteilhaft Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen beschreiben die Unteransprüche.
Zur Verstellung der Höhenlage des Rückenpolsters der Rückenlehne ist ein stabförmig ausgebildeter Lehnenstab vorgesehen, an dessen einem Ende das Rückenpolster angelenkt ist, und dessen anderes Ende, der Lehnenstabfuß, in den am Sitzträgeroberteil vorgesehen Lehnenträger eingeführt ist, der eine Führung für den Lehnenstab bildet. Um die eingestellte Höhenlage zu fixieren, ist eine Verrastung mit einem mit einer Zahnleiste zusammenwirkenden Rastbügel vorgesehen, so dass ein schrittweises Verstellen der Höhenlage des Rückenteils mit Lehnenstab und Rückenstütze um einen Betrag "h" ermöglicht ist.
Dazu weist der Lehnenstab eine längs-verlaufende, mit einer Rastverzahnung versehene Zahnleiste mit Grobverzahnung auf, mit der ein quer zur Zahnleiste verlaufend in dem Lehnenträger angeordneter und bewegbarer Rastbügel zusammenwirkt. Zumindest ein dem Lehnenstab zugeordnetes Ende des Rastbügels ist bzw. vorzugsweise beide Enden sind mit
als Rastnasen ausgebildeten Rastmitteln versehen, die zwischen zwei der Zähne der Rastverzahnung eingreifen und so die Höhenlage der Rückenstütze fixleren. Auch seitlich vorgesehene Verzahnungen mit sich In Bewegungsrichtung des Rastbügels öffnenden Rastzähnen erlauben Im Zusammenwirken mit entsprechend ausgebildeter/-en Rastnase/-nasen am Rastbügel die schrittweise Höhenverstellung der Rückenstütze. Das äußere Ende des Rastbügels 1st dabei als Drückkopf ausgebildet, so dass der Rastbügel mit Finger- oder Hand-Druck zur Entsperrung der Höhenverstellung eingedrückt werden kann. Dadurch hebt/heben sich die Rastnase/-nasen oder der Raststeg aus dem Zwischenraum zwischen zwei der Zähne der Rastverzahnung: Die Sperre 1st aufgehoben und die Rückenstütze kann In eine neue, gewünschte Höhenlage gebracht werden.
Vorteilhaft umgreift der Rastbügel die Zahnleiste des Lehnenstabes "U"-förmig, so dass die Schenkel des "U" an dem Lehnenstab anliegen und dieser gleitend höhenverstellbar ist. An zumindest einem der freien Enden des "U" ist das das mit den Zähnen der Zahnleiste zusammenwirkende Rastmittel vorgesehen, die vorteilhaft an beiden freien Enden des Rastbügels vorgesehen werden; dadurch erfolgt das Verrasten symmterisch zur Mittel-Ebene des Lehnenstabs und der Kraftangriff ist gleichmäßig beidseits. Als Rastmittel ist bevorzugt eine Rastnase vorgesehen, die so an das freie Ende des "U" angeformt ist, dass sie bei der Bewegung des Rastbügels zwischen zwei benachbarte Zähne der Zahnleiste eingreift und bei eingedrücktem Rastbügel aus dem Zahn-Zwischenraum herausgehoben wird. Der Rastbügel wird weiter vorteilhaft im Inneren des Lehnenstabes geführt; dazu sind in einer Weiterbildung im Inneren des Lehnenträgers Führungen angeordnet, die an den freien Schenkeln des "U" anliegen oder diese sogar umgreifen. Bei einer alternativen Ausbildung ist ein vom Rastbügel getrennter Rastkörper vorgesehen, der mit dem Rastbügel derart zusammenwirkt, dass er durch den Rastbügel in Raststellung und aus dieser heraus bewegt werden kann. Dazu ist dieser in einer Führung verschiebbar angeordnet und an der der Zahnleiste zugewandten Seite zumindest mit einer, zwischen zwei der Zähne der Zahnleiste, Rastnase oder Rastleiste versehen.
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Der Rastbügel oder der Rastkörper wird vorteilhaft Im Zusammenwirken mit einer Feder In Sperrstellung gehalten, wodurch die Höhenverstellung der Rückenstütze unbetätigt gesperrt 1st. Dazu 1st die Feder mit einem Ende gegen den Lehnenträger abgestützt, während Ihr freies Ende mit dem Rastbügel bzw. mit dem Rastkörper zusammenwirkt. Ein Aufheben der Sperre bedarf eines aktiven Druckes auf der Drückkopf des Rastbügels, der dadurch eingedrückt wird und die zwischen den Zähnen der Zahnleiste liegenden Rastmittel aus dem Zahn-Bereich gehoben werden. Die Verrastung wird so aufgehoben und das Rückenteil kann In der Höhenlage verstellt werden. Dabei wird die Feder gespannt, deren Kraft beim Loslassen das Rückstellen des Rastbügels bewirkt und somit das erneute Verrasten.
Um die Feder In Ihrer gestreckten Lage zu halten, sind vorteilhaft Federkammern vorgesehen, die entweder an dem Rastbügel bzw. dem Rastkörper oder an dem Lehnenträger angeordnet sind, die einen wesentlichen Teil der entspannten Feder aufnehmen und deren Länge so bemessen ist, dass der zum Entrasten notwendige Federweg beim Eindrücken des Rastbügels verfügbar ist. Ist die Federkammer im Inneren des Lehnenträgers vorgesehen, wird sie vorteilhaft mit der Führung des Rastschiebers oder des Rastkörpers zusammen auf der Innenseite der korrespondierenden Wandungen des Lehnenträger-Fußes vorgesehen, so dass Schieberführung und Federkammer fluchtend in Richtung der Bewegung des Rastschiebers bzw. der Bewegung des Rastkörpers liegen.
In einer bevorzugten Ausbildung ist der Lehnenträger an den Sitzräger mittels eines Schwenklagers angelenkt. Dieses Schwenklager verbindet Sitz und Rückenlehne so, dass es ein Verstellen der Neigung der Rückenlehne in Bezug auf den Sitz erlaubt. Dabei kann das Schwenklager bei der eingestellten bzw. gewählten Neigung der Rückenlehne gegenüber dem Sitz mit einer Feststellschraube gesperrt werden. Dazu ist diese Feststellschraube in einem kreisbogenförmig ausgebildeten Langloch geführt, dessen Länge den Schwenkwinkel begrenzt, und das auf der dem Schwenklager gegenüberliegenden Seite des Lehnenträgers und im Abstand davon angeordnet ist.
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Dieses Schwenklager wird vorteilhaft von einem Gleitlager gebildet, das rechtwinklig zur Längserstreckung des Lehnenträgers ausgerichtet ist. Es wird vorteilhaft gebildet von einer im wesentlichen zylindrischen Anformung, die an dem unteren Ende des Lehnenträgers oder an der Innenseite der Lehnenträger-Aufnahme des Sitzträgers vorgesehen ist, und einer korrespondierenden Ausnehmung, die am jeweilig anderen Teil vorgesehen ist, und die einen korrespondierenden Querschnitt aufweist, so dass die Anformung formschlüssig von der Ausnehmung aufgenommen, in dieser geführt ist.
In einer bevorzugten Ausbildung sind zumindest der Lehnenträger, der Rastbügel sowie der Lehnenstab als Kunststoff-Spritzgussteile ausgebildet. Durch diese Ausbildung lassen sich die rohrförmige Stabaufnahme des Lehnenträgers wie auch die Zahnleiste des Lehnenstabes mit ihrer Grobverzahnung wirtschaftlich herstellen. Vorteilhaft ist auch der Rastbügel als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet, so dass auch dessen Herstellung einfach und wirtschaftlich erfolgen kann. Schließlich ist es weiterhin vorteilhaft, wenn auch der Sitzträger als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet ist. Dies erlaubt auch eine wirtschaftliche Herstellung dieses Teils und somit auch des Gleit-Lagers zwischen Sitz- und Lehnenträger.
Die in den Figuren 1 - 9 dargestellten Ausführungsbeispiele erläutern das Wesen der Erfindung beispielhaft; im Einzelnen zeigen:
Fig. 01: Stuhlsitz mit Rückenlehne (persp. Schema); Fig. 02: Stuhlsitz mit Rückenlehne (Seitansicht);
Fig. 2a: Ansicht von rechts,
Fig. 2b: Ansicht von links (mit Höhenbewegung "h" und
Tiefenspielraum "t");
Fig. 03: Einzelheit Höhenverstellung (seitlich geschnitten); Fig. 04: Einzelheit Höhenverstellung,
Fig. 4a: Höhenverstellung gesperrt (Querschnitt),
Fig. 4b: Höhenverstellung entsperrt (Querschnitt); Fig. 05: Einzelheit Lehnenträger (persp. Schema, Teilschnitt); Fig. 06: Einzelheit Rastbügel (pers. Schema),
Fig. 6a: Sicht von Drückkopfseite,
Fig. 6b: Sicht von der Federseite; Fig. 07: Einzelheit Lehnenstab mit Zahnleiste (persp. Schema),
Fig. 7a: Vorderseite mit Sicht auf Zahnleiste,
Fig. 7b: Rückseite mit Sicht auf Zahnleiste; Fig. 08: Einzelheit Schwenklager (geschnitten); Fig. 09: Einzelheit Feststellschraube (Schnitt B-B, Fig. 8).
Ein Stuhl weist üblicherweise neben dem Sitzteil 10 einem Rückenteil 20 auf, die mit einem Schwenklagers 30 mit der Schwenkachse 30.1 aneinander gelenkt sind. Ein Untergestell mit Stuhlsäule 9 und (nicht näher dargestelltem) Rollenkreuz trägt diesen Stuhl, wobei Sitz- und Rückenteil dreh- und höhenverstellbar mit dem Untergestell verbunden sind. Der Sitz wird von einer mit dem Sitzträgeroberteil 11 verbundenem Sitzschale 10.1 gebildet, die mit einem Sitzpolster 10.2 versehen sein kann. Das dem Rückenteil 20 zugewandte Ende des Sitzträgeroberteils 11 ist als zum Rückenteil 20 hin offene Aufnahmekammer 16 für einen Lehnenträger 21 ausgebildet. Diese ist beidseits von den Kammerseitenwänden 17 sowie von der diese verbindende Kammerrückwand 18 gebildet. Die Kammerseitenwänden 17 sind mit fluchtenden Öffnungen 17.1 versehen, durch die die Spannschraube 34 geführt ist, mit der ein (noch zu erläuterendes) Schwenklager 30, mit dem das Rückenteil 20 um die horizontale Achse 30.1 verschwenkt wird, gesperrt werden kann.
In diese Aufnahmekammer 16 ist der Lehnenträger 21 des Rückenteils 20 mit einem Lehnenträgerfuß 21.2 eingesetzt. Dieser weist zur Aufnahme des Lehnenstabes 25 einen über den Lehnenträger 21 hinausragenden Lehnenträgerhals 21.1 auf, mit einer rohrförmigen, von den Seitenwandungen 22, der Rückwandung 23 sowie einer Zwischenwandung 23.1 gebildeten Führungskammer, die das untere Ende des Lehnenstabes 25 aufnimmt und etwa mit Formschluss führt. An das obere Ende des Lehnen-Stabes 25 ist die Rückenstütze 25.1 mit einem Gelenk 25.2 angelenkt.
Dieses untere Ende des Lehnenstabes 25 weist eine Zahnleiste 26 auf, die mit einem quer zum Lehnenstab angeordneten Rastbügel 27 zusammenwirkt, dessen Rastnasen 27.1 zwischen zwei Zähne der Zahnleiste 26
eingreifen und so die eingestellte Höhenlage das Lehnenstabes 25 mit dem Rückenpolster oder Rückenstütze 25.1 fixleren. Vorteilhaft weist der Lehnenstab 25 Im Bereich der Zahnleiste 26 ein Mittelwand 26.1 auf, so dass beidseits dieser Mittelwand 26.1 je eine Zahnleiste 26 angeordnet sein kann. Der hier mit den Zahnleisten 26 zusammenwirkende Rastbügel 27 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildeten und umfasst den Lehnenstab 25 gabelförmig. Die Enden der beiden Gabelzinken weisen Rastnasen 27.1 auf, die zwischen zwei benachbarte Zähne jeder der Zahnleiste 26 eingreifen. Der Eingriff erfolgt entsprechend der eingestellten Höhenlage des Lehnenstabes, wobei die korrespondierenden Zähne der Zahnleiste 26 in Höhe des Rastbügels 27 liegen. Der Rastbügel 27 ist durch eine seitliche Öffnung 24 in dem Lehnenträger 21 sowie durch im Inneren der Führungskammer vorgesehene Bügel führungen 28 verschiebbar geführt, und der in Ruhe mittels der Rückstellfedern 29.1 in Sperrstellung (Fig. 9a) gehalten ist.
Die Rückstellfedern 29.1 sind dabei in Federkammern 29 des Rastbügels 27 gelagert und stützen sich mit ihren freien Enden gegen eine Widerlagerleiste 25.3 des Lehnenstabes 25 ab. So ist sichergestellt, dass die Verrastung immer gegeben ist, abgesehen von einer bewussten Aufhebung durch Finger- bzw. Handdruck auf den Drückkopf 27.2 des Rastbügels 27. Diese korrespondierenden Zähne der Zahnleiste 26 liegen dabei in der von dem Rastbügel 27 vorgebenen Ebene. Wird der Rastbügel 27 mittels eines Druckes auf den aus dem Lehnenträger 21 ragenden Drückkopf 27.2 eingedrückt (Fig. 9b), bewirkt dieses Eindrücken ein Ausgeben der Rastnasen 27.1 aus dem Bereich der Zahnleiste 26, wodurch die Verrastung zwischen Rastbügel 27 und damit Lehnenträger 21 und dem Lehnenstab 25 aufgehoben ist und dieser in der Führung des Lehnenträgers 21 zum Anpassen der Höhenlage der Rückenstütze 25.1 gehoben oder gesenkt werden kann, wobei die Länge der Zahnleiste 26 den Bereich "h" bestimmt.
Zur Bildung des Schwenklagers 30 ist auf der Innenseite der Kammerrückwandung 18 ein Zeil zylinder 31 mit horizontaler Achse 30.1 vorgesehen, der vorteilhaft angeformt ist. Der Lehnenträger weist an der Außenseite seiner Rückwandung 23 eine Anformung 23.2 mit einer hohl-
zylindrischen Ausnehmung 32 auf, deren horizontale Achse mit der des Teilzylinders 31 zusammefällt, und deren Radius dem des Teilzylinders 31 gleicht, wobei die hohl zylindrische Ausformung auf der Rückwandung 23 den angeformten Teil zylinder 31 der Kammerwandung 18 nicht voll umfasst, so dass der Lehnenträger 21 um einen von diesem Frei raum bestimmten Winkel gegenüber dem Sitzträgeroberteil 11 um die horizontale Achse 30.1 verschwenkt werden kann. Dabei formt diese Anordnung ein das Schwenklager 30 bildendes Gleitlager.
Das Feststellen der Lehnen-Verschwenkung erfolgt mit einer Feststelleinrichtung mittels einer Spannschraube 34. Diese Spannschraube 34 durchsetzt die beiden Spannschraubenlöcher 17.1 in den Kammerseitenwänden 17 des Sitzträgersoberteils 11 sowie die beiden kreisbogenförmigen Langlöcher 33 in den Seitenwandungen 22 des Lehnenträgerfußes 21.2, deren Krümmung vom Abstand der Achse der Spannschraube 34 von der Achse des Teil Zylinders 31 vorgegeben ist, so dass die Spannschraube 34 beim Verschwenken des Rückenteils 20 der Krümmung des Langloches 33 folgen kann. Durch das Verschwenken kann sich das Rückenteil 20 um eine Strecke "t" verlagern, wobei die Rückenstütze 25.1 wegen der Anlenkung an den Lehnenstab 25 mittels des Gelenks 25.2 sich der notwendigen Steilheit in jeder Position anpasst.
In den Kammerseitenwänden 17 sind Einsätze vorgesehen, von denen der dem Handrad 34.1 oder einem Klemmhebel zugeordnete eine Führungshülse 36.1 und der entgegengesetzt angeordnete eine Schraubhülse 36.2 bilden, wobei in letztere der Gewindebolzen der Spannschraube 34 eingeschraubt ist und ein Anziehen mittels des Handrades 34.1 erlaubt. Eine Spannhülse 35 zwischen den Seitenwandungen 22 des Lehnenträgerfußes 21,2 ermöglicht es, bei Anziehen der Spannschraube 34 einen Druck auszuüben, ohne Verformung dieser Seitenwandungen 22, so dass ein Reibschluss zwischen den Innenseiten der Kammerseitenwände 17 und den Außenseiten der Seitenwandungen 22 des Lehnenträgers entsteht, der ein Verschwenken sperrt.

Claims (12)

1. Rückenlehne für einen Büro- oder Werkstattstuhl mit Sitzteil und höhenverstellbarer Rückenstütze, gekennzeichnet durch ein mit Mitteln zur Höhenverstellung um einen Betrag "h" versehenes Rückenteil (20) mit einem mit einer Rückenstütze (25.1) versehenen Lehnenstab (25), sowie durch ein mit Mitteln zum Verschwenken des Rückenteils (20) um einem Betrag "t" versehenen Lehnenträger (21), in den das untere Ende des Lehnenstabes (25) mit Rückenstütze (25.1) eingesetzt ist.
2. Rückenlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lehnenträger (21) einen Lehnenträgerhals (21.1) sowie einen Lehnenträgerfuß (21.2) aufweist, wobei der Lehnenträgerhals (21.1) eine das untere Ende des Lehnenstabes (25) etwa formschlüssig aufnehmende Aufnahmekammer bildet und der Lehnenträgerfuß (21.2) in eine am Sitzträgerunterteil (1) vorgesehen Aufnahmekammer (16) eingeführt und mittels eines Schwenklagers (30) an diese angelenkt ist.
3. Rückenlehne nach Anspruche 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zur Höheneinstellung der Rückenstütze (25.1) der Lehnenstab (25) in seinem in den Lehnenträgerfuß (21.2) eingeführten Ende eine mit einer Rastverzahnung versehene Zahnleiste (26) aufweist, und dass der Lehnenträger (21) mit einem quer zum Lehnenstab (25) verlaufend verschiebbar angeordneten Rastbügel (27) versehen ist, wobei zumindest eines seiner Enden, vorzugsweise beide Enden, mit zwischen zwei der Zähne einer Zahnleiste (26) eingreifenden Rastmitteln versehen ist/sind, und wobei das äußere Ende des Rastbügels (27) als Drückkopf (27.2) ausgebildet zum Aufheben der Verrastung durchdrückbar ist.
4. Rückenlehne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Teil der Rastbügel (27) im wesentlichen U-förmig ausgebildet den Lehnenstab (25) mit Zahnleiste (26) umgreift, wobei an den freien Enden des "U" die Rastmittel angeordnet sind.
5. Rückenlehne nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch zumindest eine/je eine Rastnase (27.1) an einem, vorzugsweise an den beiden Enden des "U" als Rastmittel.
6. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastbügel (27) in einer im Inneren des Lehnenträgers (21) angeordneten Führung (28) gelagert und geführt ist.
7. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Rastmittel auf der der Zahnleiste (26) des Lehnenstabes (25) zugeordneten Seite des Lehnenträgers (21) ein gesonderter Rastkörper vorgesehen ist, der mit dem Rastbügel (27) zusammenwirkend in der Führung (28) verschiebbar angeordnet ist, und der auf der Zahnleiste (26) zugewandten Seite eine zwischen zwei der Zähne einführbare Rastleiste aufweist.
8. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Rastbügel (27) oder Rastkörper im Zusammenwirken mit einer Feder (29.1) in Sperrstellung gehalten ist, wobei die Feder vorzugsweise in einer Federkammer (29) im Rastbügel (27) oder mit der Führung (28) verbunden angeordnet ist.
9. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzträgeruntereil (1) auf der dem Lehnenträger (21) zugeordneten Seite eine Aufnahmekammer (16) mit zwei Kammerseitenwänden (17) und einer Kammerrückwand (18) aufweist, in die der Lehnenträger (21) mit dem Lehnenträgerfuß (21.2) eingesetzt ist, wobei zur Bildung des Schwenklagers (30) an die Innenseite der Kammerrückwand (18) ein Teilzylinder (31) angeformt ist, und wobei an der Außenseite der Rückwandung (23) des Lehnenstabfußes (21.2) eine Anformung (23.2) mit hohlzylindrischer Ausnehmung (32) mit gleichem Krümmungsradius vorgesehen ist, die zur Bildung des Schwenklagers (30) den Teilzylinder nicht voll übergreift, so dass eine Schwenkbewegung um den Betrag "t" gegeben ist.
10. Rückenlehne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zum Fixieren der Neigungs-Einstellung des Rückenteils (20) gegenüber dem Sitzteil (10) eine Spannschraube (34) vorgesehen ist, die durch Spannschraubenlöcher (17.1) in den Kammerseitenwänden (17) sowie durch kreisbogenförmige Langlöcher (33) geführt, das Herstellen eines Reibschlusses zwischen Sitzträgeroberteil (11) und Lehnenträger (21) ermöglicht, wobei der Krümmungsradius der kreisbogenförmigen Langlöcher (33) dem Abstand der Achse der Spannschraube (34) von der Achse (30.1) des angeformten Teilzylinders (31) entspricht.
11. Rückenlehne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Aufnahmekammer (16) und Lehnenträgerfuß (21.2) im wesentlichen U-förmig so ineinandner greifen, dass die Außenseiten der Seitenwandungen (22) des Lehnenträgerfußes ohne wesentliches Spiel an den Innenseiten der Kammerseitenwände (17) anliegen.
12. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest Lehnenträger (21) und Lehnenstab (25) des Rückenteils (20) als Kunststoff-Spritzgussteile ausgebildet sind.
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