DE20001193U1 - Lüftungseinrichtung - Google Patents

Lüftungseinrichtung

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DE20001193U1 DE20001193U DE20001193U DE20001193U1 DE 20001193 U1 DE20001193 U1 DE 20001193U1 DE 20001193 U DE20001193 U DE 20001193U DE 20001193 U DE20001193 U DE 20001193U DE 20001193 U1 DE20001193 U1 DE 20001193U1
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Description

ss2ooio3G
Anmelder: SIEGENIA-FRANK KG, Eisenhüttenstraße 22,57074 Siegen, DE
ANR.: 1004 808
Lüftungseinrichtung
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Lüftungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Lüftungseinrichtungen der vorgenannten Art sind bereits in vielfältiger Art und Weise bekannt geworden.
So ist beispielsweise aus der DE 43 33 192 A1 eine als Zuluftgerät wirksame Lüftungseinrichtung bekannt geworden, bei der in einem sich durch das Gerät hindurch erstreckenden Lüftungskanal eine Klappe drehbar angeordnet ist, mittels derer eine Volumenstromregulierung erfolgen kann. Dazu ist die Klappe quer zu dem Luftstrom gerichtet und weist eine auch in der Öffnungsposition wirksame Angriffsfläche für den den Lüftungskanal passierenden Luftstrom auf. Durch diesen Luftstrom innerhalb des Lüftungskanals kann eine abhängig von der Druckdifferenz zwischen dem zu belüftenden Raum und der Umgebung den Lüftungskanal verschließende Stellung der Luftklappe bewirkt werden.
Bei einem hohen Volumenstrom schließt daher die Klappe annähernd vollständig, während bei einem durch eine geringe Druckdifferenz bewirkten geringen Volumenstrom die Luftklappe nahezu vollständig geöffnet bleibt. Femer ist an der Klappe ein zusätzliches Antriebsmittel mit externer Energiezufuhr vorgesehen, welches auf ein ebenfalls externes Betätigungssignal hin die Klappe unabhängig von der Luftströmung verschließen kann.
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Dadurch werden ausschließlich passiv betriebene, automatische Volumenstrombegrenzer, wie beispielsweise aus der DE 19 00 762 U1, DD-PS 227 209 oder der DD-PS 289 117 verbessert, so dass auch hier die Möglichkeit besteht, eine von zusätzlichen Parametern abhängige gezielte Beeinflussung der Klappenstellung vorzunehmen.
Nachteilig ist es dabei, dass die aus der DE 43 33192 A1 bekannten Mittel lediglich ein vollständiges Schließen der Luftklappe bewirken kann und, dass die Anordnung der Klappe in einer Weise erfolgt, dass die Lüftungseinrichtung ausschließlich als Zuluftgerät wirksam ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine selbstregelnde Lüftungseinrichtung anzugeben, die neben einem erweiterten Funktionsumfang auch eine unabhängig von den Umgebungsumständen mögliche Steuerung des Volumenstroms zuläßt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Eine derart eingerichtete Lüftungseinrichtung erlaubt insbesondere durch Auswertung von vorgegebenen minimalen Öffnungs- bzw. Verschlussparametern die Sicherstellung einer gewissen Grundlüftung, den wahlweise vollständigen Verschluss auch bei Druckverhältnissen, die eine Öffnungslage der Lüftungsklappe bei selbstregelndem Betrieb notwendig machen würden und die universelle Verwendung der Lüftungseinrichtung sowohl als Zuluftgerät als auch als Abluftgerät, sofern die entsprechenden, zur Öffnung der Lüftungsklappe notwendigen Druckdifferenzen entsprechende Stellgrößen einnehmen.
Selbstverständlich ist es dadurch auch möglich, das neben der Berücksichtigung der Druckdifferenz von Innenraum und Gebäudeaußenseite weitere Sensoren zum Anschluss an die Steuereinheit vorgesehen sind, beispielsweise Temperatursensoren. Dadurch ist es möglich, dass die Luftklappe geschlossen wird, obwohl die Steuereinheit bei einem Zuluftbetrieb einen erhöhten Druck an der Gebäudeaußenseite feststellt, beispielsweise aber in dem momentan herrschenden Temperaturspektrum ein Zuluftbetrieb
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verhindert werden soll, wie die Außentemperatur höher ist als die Temperatur im Innenraum. Weitere Sensoren könnten beispielsweise Sensoren für die relative Luftfeuchtigkeit sein, die einen Luftaustausch dann verhindern, wenn die Luftfeuchtigkeit an der Gebäudeaußenseite höher ist als im Innenraum.
Ein besonders einfacher Aufbau der Regeleinrichtung wird dadurch bewirkt, dass die Regeleinrichtung eine schwenkbare Klappe vorsieht, die auf bzw. an deren Schwenkachse unmittelbar mit dem Stellantrieb der Regeleinrichtung bzw. der Klappe zusammenwirkt.
Dabei kann auch vorteilhaft vorgesehen werden, das die Klappe einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweist, dessen Verschlussfläche in einer geschlossenen Stellung den Luftein- bzw. den Luftauslass abdeckt und in der Öffnungsstellung einen Teil der Luftführung bildet. Dadurch kann die Klappe aufgrund des vergrößerten Querschnitts mit Beschichtungen und Vorrichtungen zur Wärme- und/oder Schalldämmung versehen werden. Dabei ist eine zusätzliche Auskleidung des Inneren der Lüftungseinrichtung nur noch teilweise notwendig, da durch die Bildung der Luftführung über die Luftklappe bereits eine teilweise Auskleidung des Lüftungskanals erfolgt.
Ferner lässt sich dieser Teil des Lüftungskanals insbesondere durch die Zugänglichmachung am Luftein- bzw. Luftauslass in einfacher Art und Weise reinigen.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung der Lüftungseinrichtung, bei der die Steuereinheit über eine zentrale Gebäude- oder Raumsteuerung, z.B. ein Bussystem, ansteuerbar ist. Die Lüftungseinrichtung kann dadurch zentral zusammen mit weiteren Einrichtungen des Gebäudes beeinflusst werden, so dass wirksame Lüftungsmuster des Gebäudes möglich werden. So kann beispielsweise ein unter normalen Verhältnissen als Zuluftgerät wirksame Lüftungseinrichtung und entsprechend den Windverhältnissen als Ablufteinrichtung wirksam werden, während eine auf der Druckseite des Gebäudes ursprünglich als Abluftgerät wirksame Lüftungseinrichtung über die
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Ansteuerung der Steuereinheit mittels der zentralen Gebäudesteuerung in ein Zuluftgerät umgewandelt wird.
Femer ist es möglich, dass beispielsweise unter bestimmten Zeitbedingungen die ansonsten vollständig geschlossenen Lüftungseinrichtungen oder selbstregelnden Lüftungseinrichtungen unabhängig von der Art und Größe der Druckdifferenz minimal geöffnet werden, da zu bestimmten Zeiten keine Personen im Raum bzw. im Gebäude anwesend sind, so dass eine druckunabhängige Grundlüftung möglich ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist in einer einigen Figur dargestellt, die die Lüftungseinrichtung in schematisierter Form in einem Querschnitt zeigt.
Die Lüftungseinrichtung 1 weist einen Lufteinlass 2, einen Luftauslass 3 und einen die Gebäudeaußenseite 4 mit der Rauminnenseite 5 verbindenden Lüftungskanal 6 auf. In dem Lüftungskanal 6 ist eine Regelungsvorrichtung 7 vorgesehen, mit der der Querschnitt des Lüftungskanals 6 eingeengt oder verschlossen werden kann. Die Regelvorrichtung besteht dazu aus einer um eine Achse 8 schwenkbar gelagerten Klappe 9, die in einer ersten Lage mit einer Verschlussfläche 10 - im dargestellten Ausführungsbeispiel den Lufteinlaß 2 - abdeckt. In der zweiten, hier angedeuteten Stellung der Klappe 9 bildet die Verschlussfläche 10 einen Teil des Lüftungskanals 6 und dient insbesondere der Luftführung zwischen Luftein- und Luftauslass. Dabei weist die Klappe 9 einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt auf, wie aus der Figur deutlich entnehmbar ist. Die Klappe 9 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoffprofil, welches mit geeignetem Dämmmaterial bestückt ist, um einerseits von der Gebäudeaußenseite 4 auftreffende Schallwellen zu reflektieren und andererseits zu einer weitgehenden thermischen Trennung des Innenraums des Gehäuses 12 der Lüftungseinrichtung 1 beizutragen.
An der Achse 8 ist ferner ein elektrischer Stellantrieb 13 vorgesehen, der koaxial mit der Achse 8 ausgerichtet ist. Zur Ansteuerung des elektrischen Stellantriebs 13 dient eine Steuereinheit 14. Über ein - nicht dargestelltes Bedienfeld kann über die Steuereinheit 14 eine gewünschte Position der
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Klappe 9 mittels des elektrischen Stellantriebs 13 eingestellt werden. An der Steuereinheit 14 ist ferner ein Sensor 15 vorgesehen, der Aufschluss über die Druckdifferenz von Rauminnenseite 5 und Gebäudeaußenseite 4 gibt. Dazu ist der Sensor 15 mit entsprechenden Kanälen 16, 17 oder entsprechenden Meßfühlern an der Außen- bzw. Innenseite des Gehäuses 12 versehen. Ggf. können statt des Druckdifferenzsensors 15 zwei getrennte Sensoren vorgesehen werden, deren Werte innerhalb der Steuereinheit 14 ausgewertet werden.
Über diese Anordnung lassen sich nun verschiedene Betriebszustände der Lüftungseinrichtung 1 einstellen. In einer ersten Betriebsstellung soll die Lüftungseinrichtung 1 als Ablufteinrichtung wirksam werden, d.h. Luft gelangt durch den Lufteinlass 2 und den Lüftungskanal 6 zum Lüftungsauslass 3. Somit wird ein Volumenstrom von der Rauminnenseite 5 zur Gebäudeaußenseite 4 gefördert. Über die Druckdifferenz, also den Sensor 15, ermittelt die Steuereinheit 14 ob an der Rauminnenseite 5 ein höherer Innendruck (pi) als der an Gebäudeaußenseite 4 (pa). Ist der Außendruck (pa) aufgrund der derzeit herrschenden Windverhältnisse größer als der Innendruck (pi) auf der Rauminnenseite 5, kann kein Volumenstrom von der Rauminnenseite 5 zur Gebäudeaußenseite 4 erfolgen. Daher wird der elektrische Stellantrieb 13 über die Steuereinheit 14 zum Schließen des Lufteinlasses 2 veranlasst. Ist der Innendruck (pi) größer als der Außendruck (pa), öffnet der elektrische Stellantrieb 13 unter Kontrolle der Steuereinheit 14 den Lufteinlass 2 im annähernd umgekehrten Verhältnis zur Druckdifferenz, wodurch unangenehme Zugerscheinungen auf der Rauminnenseite 5 vermieden werden. Dadurch wird eine abhängig von der Druckdifferenz von Innendruck (pi) und Außendruck (pa) erfolgte Lüftung realisiert. Ist die Druckdifferenz nur gering, öffnet der elektrische Stellantrieb 13 die Klappe 9 sehr seit, bis nahezu an die in der Figur dargestellte maximale Öffnungsweite.
Dabei kann auch vorgesehen werden, dass über die Steuereinheit 14 eine gewisse Trägheit der Anpassung der Regelungsvorrichtung 7 erfolgt. Beispielsweise ändern sich beim Öffnen von Innentüren auf der Rauminnenseite 5 die Druckverhältnisse sehr schnell, was bei ausschließlich
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auf mechanischer Basis reagierenden Regelungsvorrichtungen zu Geräuschbildungen in Folge von Anschlagen der Klappen an entsprechenden Dichtflächen führen kann. Durch einen entsprechenden Vergleich über ein gewisses Zeitintervall kann die Steuereinheit 14 jedoch ohne weiteres feststellen, ob ggf. nur temporäre Druckdifferenzspitzen vorliegen, oder ob aufgrund bestimmter Windverhältnisse eine mittelfristige Änderung der Druckverhältnisse beispielsweise an der Gebäudeaußenseite 4 vorherrschen.
Zusätzlich dazu ist über eine manuelle Bedieneinrichtung an der Steuereinheit 14 ein Multiplikator für einen Grundwert des der jeweiligen Druckdifferenz zugeordneten Volumenstroms einstellbar. So kann beispielsweise bei einer ersten Einstellung einer gewissen Druckdifferenz ein doppelter oder ein halber Wert des durch die Regelungsvorrichtung 7 gesteuerten Volumenstroms realisiert werden, so dass örtliche Gegebenheiten, beispielsweise durch Möbel oder sonstige Einrichtungsgegenstände, aber auch persönlichem Empfinden der sich im Raum aufhaltenden Personen Rechnung getragen werden kann. Derartige Einrichtungen können beispielsweise auch bereits hinterlegt werden, so dass beispielsweise halbe Einstellungen, doppelte Einstellungen oder ähnliche fest eingestellte Multiplikatoren direkt abrufbar sind. Dabei kann aber ebenfalls vorgesehen werden, dass ab einem bestimmten, über den Sensor gemeldeten Schwellwert ein vollständiger Verschluss über die Regelungsvorrichtung 7 erfolgt.
Ferner kann natürlich vorgesehen werden, dass eine vollständige Schließung der Regelungsvorrichtung 7 verhindert wird, was beispielsweise bei größeren Mietanlagen od. dgl. von besonderem Vorteil ist. Dadurch werden die Bewohner derartiger Anlagen zu einer Mindestlüftung veranlasst, die auch bei vollständiger Schließung über die Steuereinheit 14 durch die Bewohner erhalten bleibt. Ferner kann natürlich ebenfalls vorgesehen werden, dass unabhängig von der automatischen Regulierung durch die Regelungsvorrichtung 7 und die Steuereinheit 14 zeitgesteuert eine bestimmte Öffnung der Klappe 9 erfolgen muß. Dadurch können die Bewohner ebenfalls unabhängig von sonstigen Einstellungen an der Steuereinheit 14 dazu veranlasst werden, eine Grundlüftung der Rauminnenseite 5 vorzunehmen.
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Die in der Figur dargestellte Lüftungseinrichtung 1 ist in der dargestellten Ausführungsform als Abluftgerät beschrieben. Durch die Anordnung der Steuereinheit 14 mit dem elektrischen Antrieb 13 und der Klappe 9 lässt sich jedoch die Lüftungseinrichtung 1 ohne weiteres als Zuluftgerät verwenden, was einer zweiten Betriebsstellung gleichkommt. Dann nämlich setzt die Steuereinheit 14 voraus, dass der Außendruck (pa) größer ist als der Innendruck (pi). In diesem Falle, kann ein Volumenstrom durch die Lüftungseinrichtung 1 in die Rauminnenseite 5 erfolgen. Dabei läßt sich die Lüftungseinrichtung 1 über die Steuereinheit 14 beispielsweise über einen Schalter, der ggf. verdeckt an der Steuereinheit 14 anzubringen ist, in einfacher Art und Weise zu einem selbstregelnden Zuluftgerät umwandeln. Mithin entfallen entsprechende Ausführungen von Zuluft- und Abluftgeräten, da diese jeweils baugleich auszulegen sind.
Ferner ist bei der Lüftungseinrichtung 1 der Anschluss an ein Bussystem 18 vorgesehen. Derartige Bussysteme, z.B. das EIB-System, dienen der Vernetzung von Gebäudeeinrichtungen und werden bereits zur Steuerung von Lüftungseinrichtungen verwendet.
Bei der beschriebenen Lüftungseinrichtung läßt sich die Steuereinheit 14 über eine derartige Zentrale Gebäude- oder Raum-Steuerung ansteuern, so dass die vorbeschriebenen Regelungsmöglichkeiten insgesamt auch zentral gesteuert erfolgen können. Dies ist insbesondere bei dem Betrieb mehrerer Lüftungseinrichtungen 1 von besonderem Vorteil, da beispielsweise abhängig von der Windrichtung ansonsten als Abluftgeräte konzipierte Lüftungseinrichtungen 1 aufgrund der temporär herrschenden Windverhältnisse mit Vorteil als Zuluftgeräte wirksam werden können, während weitere, beispielsweise im Windschatten liegende Lüftungseinrichtungen 1 im gleichen Raum über das Bussystem 18 zu Abiuftgeräten umgeschaltet werden können. Dabei erfolgt die Regelung über die ermittelte Druckdifferenz, d.h., eine mit unangenehmen Zugerscheinungen begleitete Volumenstromvergrößerung wird durch entsprechende Regelung der Regelungsvorrichtung 7 verhindert.
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Anmelder: SIEGENIA-FRANK KG, Eisenhüttenstraße 22, 57074 Siegen, DE
ANR.: 1 004
1 Lüftungseinrichtung
2 Lufteinlass
3 Luftauslass
4 Gebäueaußenseite
5 Rauminnenseite
6 Lüftungskanal
7 Regelungsvorrichtung
8 Achse
9 Klappe
10 Verschlußfläche
11 Innenraum
12 Gehäuse
13 Elektrischer Stellantrieb
14 Steuereinheit
15 Sensor
16 Kanal
17 Kanal
18 Bussytem

Claims (5)

1. Lüftungseinrichtung (1)
mit einem Lufteinlaß (2), einem Luftauslass (3) und einem dazwischen liegenden, die Gebäudeaußenseite (4) mit der Rauminnenseite (5) verbindenden Lüftungskanal (6), der zwecks Einstellung eines gleichmäßigen druckunabhängigen Volumenstroms mittels einer selbstregelnden Regelungsvorrichtung (7) in seinem Querschnitt veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelvorrichtung (7) aus einem den Querschnitt des Lüftungskanals (6) einengenden oder verschließenden Schieber, einer Klappe (9) o. ä. besteht,
der bzw. die über einen elektrischen Stellantrieb (13) in seiner bzw. ihrer Lage verstellbar ist, wobei der Stellantrieb (13) über eine Steuereinheit (14) zumindest in Abhängigkeit der Druckdifferenz von der Rauminnenseite (5) und Gebäudeaußenseite (4) gesteuert wird.
2. Lüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Druckdifferenz von Rauminnenseite (5) und Gebäudeaußenseite (4) weitere Sensoren zum Anschluß an die Steuereinheit (14) vorgesehen sind.
3. Lüftungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung (7) eine schwenkbare Klappe (9) vorsieht, auf bzw. an deren Schwenkachse (8) der Stellantrieb (13) angreift.
4. Lüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (9) einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweist, dessen Verschlußfläche (10) in einer geschlossenen Stellung den Luftein- bzw. den Luftauslass (2, 3) abdeckt und in der Öffnungsstellung einen Teil der Luftführung bildet.
5. Lüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (14) über eine zentrale Gebäude- oder Raum- Steuerung, z. B. ein Bussystem (18), ansteuerbar ist.
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