DE1998762U - Selbstsichernde mutter - Google Patents

Description

FIRTH CLEVELAND FASTENINGS LIMITED, London S.W.1 (England)

Diese Unrerwqt (Beschreibung uri« Schufronipr.) Ή dl* zulotzl eingereichte; sie weich! von der Wortf dta uruuüßulicJi olnee/ülihtfln Unle/Iacen ab O!e rechtliche BedeuKmo der Abwelcfning lsi nicht gopröft Ja vttftiii^^'. *is£e;eieh{8ft [inleslm^ta bsiindsn »ich !n äen Amisakign. Sie können lederielt ohno Nachweis eines rcchlllchAA In!cfoii4$ ijobuhrenfrel «In^esehoa «trdiK. ^Uf Mtoq worden hlorvon oucb Fotokoplsn oder Film· oeootjvo w Uta üblichen fralsoo gellofed Oculscha ^tentoml, Gobrouciwnu»tertteJle.

¹¹ Selbst sichernde Mutter"

Die Neuerung betrifft eine selbstsichernde Mutter mit sich im wesentlichen über ihre ganze Länge erstreckenden, äusseren SchlUeselangriffsflächen und einer an einer Stirnseite der Mutter vorgesehenen erweiterten Bohrung im Anschluss an aie Gewindebohrung» wobei in erstere ein Haltering aus selbsthemmendem Material einßetzbar ist, der durch angeformte Haltefinger Übergriffen und in der erweiterten Bohrung festgehalten ist.

Durch die Neuerung soll eine selbstsichernde Mutter geschaffen werden,die alle Bedingungen einer Selbstsicherung zuverlässig erfüllt und die trotzdem einfach und sehr wirtschaftlich herzustellen ist. Da es für viele Anwendungsfälle sehr wesentlich ist, dass die Mutter eine genügend grosse Angriffsfläche für die Schraubenschlüssel bietet, müssen die Muttern oft ziemlich gross gehalten werden,was bezüglich des Materialverbrauchs bei einem derartigen Massenartikel erheblich ins Gewicht fällt. Die Neuerung zeigt nun eine Mutter, die optimal f"ie Forderungen erfüllt:

ßie bietet nicht nur genügend grosse Schllisßelangriffsflächen, sondern auch gleichzeitig erhebliche Materialersparnis gegenüber bekannten Schraubenmuttern und zeich- \_k net sich durch zuverlässigen Sitz aus. ι

Diese Vorteile werden bei der Neuerung dadurch erreicht, dass die erweiterte Bohrung sich an der nichttragenden Stirnseite der Mutter befindet und die den Haltering fixierenden Haltefinger aus dem Material der Schlusselangriff sflächen -vorzugsweise aus dem mittleren Bereich der Schlüsselangriffsflächen- radial nach innen geformt sind und dass die Dicke des aus einem Plastikmaterial wie Nylon bestehenden Halteringes kleiner ist als die Höhe der erweiterten Bohrung.

Die Neuerung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht der neuen Mutter;

Fig. 2 einen Schnitt gemäss VI-VI in Figur 1;

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Mutter gemäss Figur 1;

Fig. 4 die neue Mutter auf einem Bolzen aufgeschraubt;

Fig. 5 eine Stirnansicht gemäss Figur 4.

Gleiche Bauelemente sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Der Körper 2 der Schraubmutter 1 ist sechseckig und hat sechs Söhlüsselangriffsflachen 3, die sich im wesentlichen von einer Stirnseite zur anderen erstrecken. Die Ecken 5 t| zwischen den Schlüsselangriffsflächen 3 und den beiden Stirnflächen 6 und 7 sind mit Faeen 4 versehen. Die&e hexagonale Gestaltung, die über die gesamte axiale Länge der Mutter beibehalten ist, verleiht der Mutter ausgezeichnete Schlüsselangriffsqualitäten an den sechs flaehensich weit erstreckenden Schlüsselangriffsflächen 3. -Oi e Schraubmutter hat die übliche Schraubbohrung 8, sowie eine erweiterte Bohrung 9 an dem einen Stirnende 6. Innerhalb dieser ringförmigen Bohrung 9 ist ein Haltering 10 aus am Schraubenbolzen haftenden Material eingelegt. Der Haltering besteht vorzugsweise aus Nylon oder einem ähnlichen Plastikmaterial. Zur Erleichterung der Herstellung ist der Haltering 10 mit Schiebeeitz vollständig in der erweiterten Bohrung 9 aufgenommen, so dass die Stirnfläche 6 über den Haltering 10 übersteht, d.h. dia Dicke des Halteringes 10 ist geringer als die Höhe der erweiterten Bohrung 9. Der Innendurchmesser 11 des Halteringes 10 ist vorzugsweise gleich deta wirksamen Plankendurchmesser der G-ewindebohrung 8, so dasB sich also das Nylonmaterial etwa über die halbe Entfernung vom Kerndurchmesser zum lichten Durchmesssr der Gewindebohrung 8 erstreckt.

Um den Haltering 10 sicher an Beinern Platz in der erweiterten Bohrung 9 zu halten, sind an, des? obesen S'iJirafläehe 6 der Mutter Haltefinger 15 angeformt, z.B. durch Abscheren. Wird nun ein Schraubenbolzen in das Gewinde 8 der Mutter 1 eingeschraubt j so schneidet er sein eigenes Gewinde in den Haltering 1Of «a«urch v#ircL eine zuverlässige Sicherung dor Mutter auf dem Bolzen erreicht.

Die Abmessungen der Haltefinger 15 sind relativ klein, so dass duriih diese Haltefinger der lichte Querschnitt des Halteringes 10 nur geringfügig verkleinert wird. Fig. 2 zeigt in einem Schnitt durch zwei einander gegenüberliegende Hältefingsr 15 das Ausmaß der Neigung der Finger nach innen, durch die der Haltering an seiner obei-en Aussenkante sicher gehalten wird. Der Haltering 10 wird bei der Bildung der Haltefinger 15 radial nach innen gepresst und nimmt dann die in Fig. 5 gezeigte Form an. Der Haltering ist dabei aus seiner kreisförmigen in eine im wesentlichen hexagonale Form mit abgerundeten Ecken verformt bzw. verzerrt. Hierdurch ergeben sich sechs nach innen gerichtete Wölbungen 16 des Nylonmaterials, wodurch die Haltekraft zusätzlich vergrössert wird. Durch die Einwärtsbewegung des Halteringes 10 werden zwischen den Haltefingern 15 sechs Spalträume 17 zwischen Haltering und Wandung der erweiterten Bohrung 9 gebildet. Diese Spalte dienen als EntläBtungstascheSj in die beim Einschrauben des Schraubbolzens das Nylonmaterial ausweichen kann, so dass es nicht nach aussen quillt.

Die Pig. 4 und 5 zeigen die neue Mutter bei eingeschraubtem Schraubbolzen. Dabei wird also an den sechs nach innen gerichteten Wölbungen 16 ein zusätzlicher Druck auf den Schraubbolzen ausgeübt. Die Entlastungstaschen 17 sind mit Material ausgefüllt,, so dass der Bolzen über seinen ganzen Umfang unter Druck steht. Beim Einschneiden des Bolzengewindes in den Haltering 10 kommen die Sewinäegänge in festen Eontakt mit dem Material des HalteringeSj wodurch die Schraubmutter sicher auf dem Bolzen festgehalten wird.

Ist nur eine relativ geringe Haltekraft erforderlich, so kann der Innendurchmesser des Halteringes auch gleich oder grosser sein als der Kerndurchmesser des Gewindes 8 der Mutter. Falls es für besondere Anwendungsfälle auf grö§igr§ Haltgl£r§.ft ankommty wird. d.e.r IiffitndUrGhlBiiiSSS¹ des Halteringes vorteilhafterweise kleiner gewählt als der Kerndurchmesser des Gewindes 8 der Mutter 1.

Die neue Schraubenmutter hat relativ grosse Schlüsselangriffeflächen und arretiert sich dabei selbst völlig sicher auf dem Schraubbolzen. Damit können auch vibrierende Bauteile ohne Gefahr einea allmählichen Lösens miteinander verschraubt werden. Die neue Schraubenmutter ist also wirksamer und leichter anzuwenden als herkömm-

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liciie Schraubenmuttern mit einem gesonderten Einsatz in eineta Seil der Mutter, an welchem der Sehrauben-Bchlüssel nicht angreifen kann. Die neue Schraubenmutter ist auch einfacher und billiger herzustellen als vorbekannte Ausbildungen, da sie eine besonders einfache Form aufweist und nur einige einfache Bearbeitungs-Bchritte erfordert. Eis weiterer Tort^il besteht ösriSj dass die neue Schraubenmutter für eine gegebene Gewindegrösse mit kleineren Abmessungen hergestellt werden kann. Zum Beispiel können Muttern mit einem Nenndurchmesser des Gewindes von /!·£" mit den Aussenabmessungen einer normalen 1^" Mutter hergestellt werden.

Die Heuerung ist nicht auf die nachfolgenden Ansprüche beschränkt. Ihr zugehörig sind sämtliche Merkmale aus der vorstehenden Sesohreibung und der Zeichnung, die aufgrund des Standes der Technik ersichtlich erfinderisch sind.

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Claims (5)

1. Sehutzansprüche

   1, Selbstsickernde Mutter mit sich, im wesentlichen über ihre ganze Länge erstreckenden, äusseren Schlüsselangriffsflächen und einer an einer Stirnseite der Mutter vorgesehenen erweiterten Bohrung im Anschluss an die Gewindebohrung, wobei in erstere ein Haltering aus selbsthemmenuem Material einsetzbar ist, der durch angeformte Haltefinger übergriffen und in der erweiterten Bohrung festgehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erweiterte Bohrung (9) BiJh an der nichttragenden Stirnseite (6) der Mutter befindet und die den Haltering (10) fixierenden Haltefinger (15) aus dem Material der Schlüsselangriffsflächen (3) - vorzugsweise auB dem mittleren Bereich der Schlüsselangriffsflächen- radial nach innen geformt sind und dass die Dicke dea aut, einem Plastikmaterial wie Nylon bestehenden Halteringes (10) kleiner ist ala die Höhe der erweiterten Bohrung (9).
2. 2. Mutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halten ing (10) durch die Haltefinger (15) radial nach innen gepresst und aus seiner ursprünglichen kreisförmigen in eine im wesentlichen polygonale Form mit abgerundeten Ecken, verformt bzw. verzerrt ist, wobei an den Haltefingern (13)sich nach innen erstreckende Wölbungen (16) und zwischen den Halterfingern (15)» den Haltering (10) und der Wandung der erweiterten Bohrung (9) Spalträume (17)

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   gebildet sjnd, die als JEntlastungstaschen dienen, in die "beim Durchschrauben des Schraubenbolzens der Haltering (10) ausweichen kann.
3. 3. Mutter nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser (11) des Halteringes(10) im unverformten Zustand kleiner ist als der Kerndurchmesser des Muttergewindes (8).
4. 4. Mutter nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser (11) dea Halteringes (10) im unverformten Zustand gleich oder grosser ist als der Kerndurchmesser des Muttergewindes (8).
5. 5. Mutter nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet» dass der Innendurchmesser (11) des Halteringes (1O) im unverformten Zustand gleich dem Plankendurchmesser des Muttergewindes (S) ist.

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