DE19982998B4 - Verfahren zum Anordnen eines Kabels unter einer Platte - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
    • H02G1/08Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling

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Abstract

Verfahren zum Anordnen eines Kabels (28) unter einer Platte (14) zwischen einer ersten und einer zweiten Öffnung (24, 34), die durch diese verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Schritte umfaßt:
– Absenken eines Ziels (42) unter die Platte (14) durch die erste Öffnung (24) und Ausrichten des Ziels auf die zweite Öffnung (34)
– Absenken eines Gewehrs (38) unter die Platte (14) durch die zweite Öffnung (34) und Ausrichten des Gewehrs auf das Ziel (42);
– Schießen eines Projektils (40), an dem das Kabel (28) oder ein Tau (44), das mit dem Kabel verbunden werden kann, befestigt ist, mittels des Gewehrs (38), wobei dieses Projektil vom Ziel (42) aufgefangen wird
– Anheben des Ziels (42) über die Platte (14) durch die erste Öffnung (24) und Abtrennen des Kabels oder des Taus.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, das die Anordnung eines Kabels unter einer Platte zwischen zwei durch sie verlaufenden Öffnungen ohne jeglichen menschlichen Eingriff unter der Platte ermöglicht.
  • Der Ausdruck "Kabel" bezeichnet hier wie im gesamten Text jedes biegsame, elementare oder komplexe Organ wie etwa ein Seil, ein elektrisches und/oder optisches Kabel, eine flexible Rohrleitung und dergleichen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann in all den Fällen angewendet werden, in denen ein Kabel unter einer Platte zwischen zwei in ihr ausgebildeten Öffnungen angeordnet werden soll, wenn ein menschlicher Eingriff unter der Platte unmöglich ist. Somit und ausschließlich beispielhaft kann ein solches Verfahren für die Anordnung eines Kabels unter einer Platte verwendet werden, die den Verschluß eines Silos gewährleistet, der der Langzeitlagerung flüssiger oder fester schädlicher Produkte wie etwa Produkte mit radioaktiven Eigenschaften in der Nuklearindustrie dient.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 298 03 328 U1 ist eine Montagevorrichtung zum Verlegen von länglichen flexiblen Gegenständen bekannt. Z.B. ist die Verlegung von Schnüren etc. unter Böden beschrieben. Zu diesem Zweck ist ein flexibles Zugelement, wie z.B. ein Seil durch eine von Hand zu betätigende Montagevorrichtung über eine Entfernung von einigen Metern durch den betreffenden be engten Zwischenraum, z.B. unterhalb des Bodens, schussartig bewegbar und weist an seinem freien Endabschnitt eine freie Kupplung auf, mit der der längliche flexible Gegenstand zwecks Zurückziehung kuppelbar ist.
  • Wie die 1 und 2 der beigefügten Zeichnung schematisch zeigen, werden für die Langzeitlagerung flüssiger oder fester Produkte 12 große parallelepipedische oder zylindrische Betonsilos 10 verwendet, deren Abmessungen durchaus 10 m erreichen oder sogar überschreiten können. Wenn die gelagerten Produkte schädliche Abfälle sind, sind diese Silos mit einer dicken Schutzplatte 14 aus Beton abgedeckt.
  • Wenn die in einem solchen Silo 10 enthaltenen Abfälle 12 entnommen werden sollen oder wenn an einem präzisen Ort im Silo ein Eingriff erfolgen soll, wird eine "Reparaturanlage" 16 verwendet. Beispielsweise kann diese Reparaturanlage aus einem Greifer im Fall fester Abfälle oder aus einer Umrühr-Pump-Gruppe im Fall flüssiger Abfälle gebildet sein.
  • Die Reparaturanlage 16 ist am unteren Ende eines Hubkabels 18 befestigt, dessen oberes Ende auf eine Trommel eines Hubwerks 20 aufgewickelt ist. Dieses Hubwerk 20 ist in einer Reparaturzelle 22 angeordnet, die über der Platte 14 am Ort einer Öffnung 24 angebracht ist, die im allgemeinen im Mittelbereich der Platte 14 ausgebildet ist.
  • Damit die Reparaturanlage 16 vertikal über dem Ort angeordnet werden kann, an dem sich die zu ergreifenden oder auszupumpenden Abfälle 12 befinden, ist unter der Platte 14 außerdem ein Blindführungssystem angeordnet.
  • Dieses Blindführungssystem umfaßt ein Führungsorgan 26, an dem das Hubkabel 18 gleitet. Das Führungsorgan 26 ist seinerseits im oberen Teil des Silos 10 kraft wenigstens dreier Positionierungskabel 28 (in 2 sind vier Kabel gezeigt) angeordnet und wird dort bewegt. Eines der Enden jedes der Positionierungskabel 28 ist am Führungsorgan 26 befestigt. Das andere Ende jedes Kabels 28 ist auf eine Trommel einer Positionierungswinde 30 aufgewickelt, die über einer weiteren in der Platte 14 in der Nähe ihres Umfangs ausgebildeten Öffnung 32 und an deren Ort angeordnet ist.
  • In einem solchen Führungssystem ist daher jedes Positionierungskabel 28 zunächst auf eine Winde 30 aufgewickelt, verläuft dann durch eine in einem Umfangsbereich der Platte 14 ausgebildete Öffnung 32 und bewegt sich unter dieser Platte 14, um hier schließlich an einem Führungsorgan 26 des Hubkabels 18 befestigt zu werden.
  • Wenn ein Lagersilo 10 bauseits nicht mit einem solchen Führungssystem für ein Hubkabel 18 ausgerüstet worden ist, stellt die Anordnung der Positionierungskabel 28 unter der Platte Probleme, die bis heute nicht wirklich gelöst worden sind. Diese Probleme ergeben sich aus der Tatsache, daß jeder menschliche Eingriff innerhalb eines bereits erbauten Silos aus Sicherheitsgründen unmöglich ist.
  • Die anfängliche Positionierung des Führungsorgans 26 am Ort der im Mittelbereich der Platte 14 ausgebildeten Öffnung 24 stellt kein besonderes Problem dar. Hingegen ist derzeit keine Technik bekannt, die ermöglicht, dieses Führungsorgan 26 mit den über den Umfangsöffnungen 32 angeordneten Positionierungswinden 30 über Positionierungskabel 28 zu verbinden. Mit anderen Worten, es ist nicht bekannt, wie ein Kabel unter einer Platte zwischen zwei voneinander beabstandeten und durch sie verlaufenden Öffnungen blind geführt werden soll.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung hat präzise ein Verfahren zum Gegenstand, das ermöglicht, ein Kabel unter einer Platte zwischen zwei relativ beabstandeten Öffnungen, die in ihr ausgebildet sind, blind, d. h. ohne menschlichen Eingriff, unter der Platte anzuordnen.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Ergebnis erhalten mittels eines Verfahrens mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Das Kabel kann direkt am Projektil befestigt sein, wenn es ausreichend leicht ist, um die Präzision des Schusses durch die Stirnwiderstandswirkung nicht zu verringern. In allen anderen Fällen wird ein leichtes und beständiges Tau verwendet, mit dem anschließend das Kabel verbunden werden kann, um es mit Hilfe des Taus unter die Platte zu ziehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das Ziel einen Rahmen, der ein Netz hält, während das Projektil eine Harpune ist, die so beschaffen ist, daß sie sich in diesem Netz verhakt.
  • Das Ziel ist vorteilhaft durch einen starren vertikalen Stift an einem Träger aufgehängt. Die Absenkung des Ziels erfolgt dann, bis der Träger an der oberen Fläche der Platte um die erste Öffnung anliegt.
  • Um das Ziel zu orientieren, wird der Stift in Bezug auf den Träger um sich selbst gedreht. Genauer wird die Orientierung des Ziel erhalten, indem der am Stift befestigte Pfeil über der Platte mit einer Gradeinteilung einer über der Platte horizontal angeordneten und auf den Stift zentrierten festen Skala zur Deckung gebracht wird, wobei diese Einteilung die Richtung des zweiten Lochs angibt.
  • Die Absenkung des Ziels kann insbesondere mittels einer Schlinge erfolgen, die mit einer Winde verbunden ist, die über der ersten Öffnung angeordnet ist.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Projektil in das Gewehr geladen, nachdem dieses unter die Platte abgesenkt worden ist. Genauer wird das Gewehr von oben geladen, indem das Projektil vertikal durch eine durch die zweite Öffnung verlaufende Laderutsche eingeführt worden ist.
  • Um jegliche Gefahr einer Blockierung des Taus oder des Kabels beim Schuß zu vermeiden, wird vorteilhaft vorher eine Tau- oder Kabellänge, die wenigstens gleich der Strecke ist, die die Öffnungen trennt, von einer über der zweiten Öffnung angeordneten Rolle abgewickelt.
  • Die somit vor dem Schuß abgewickelte Tau- oder Kabellänge wird in einer Wanne aufgenommen, die unter dem Gewehr angeordnet ist, insbesondere dann, wenn sich über den festen Abfällen Flüssigkeit befindet, um eine Durchnässung des Kabels zu vermeiden, was die Schußparameter zufällig oder schwer kontrollierbar machen würde.
  • Um das Gewehr zu orientieren, wird es zu einem Anschlag hinab gelassen, um einen im voraus eingestellten Höhenwinkel zu definieren, ferner erfolgt die Azimutorientierung dadurch, daß das Gewehr um eine durch die zweite Öffnung verlaufende vertikale Achse geschwenkt wird. Um diese Azimutorientierung auszuführen, kann ein an der Schwenkachse des Gewehrs befestigter Zeiger über der Platte mit einer Markierung einer zweiten über der Platte horizontal angeordneten und auf diese Schwenkachse zentrierten festen Skala zur Deckung gebracht werden, wobei diese Markierung die Richtung des ersten Lochs angibt.
  • Nach dem Schuß wird das Ziel durch die erste Öffnung über die Platte angehoben, ferner wird das Tau oder das Kabel vom Projektil abgelöst.
  • Wenn das Projektil an einem Tau befestigt ist, das von dem anzuordnenden Kabel verschieden ist, wird das andere Ende des Kabels befestigt und wird das Tau durch die erste Öffnung gezogen, bis das erste Ende des Kabels erhalten wird.
  • Wenn das Kabel einen Teil eines Blindführungssystems bildet, das im oberen Teil eines vorhandenen Lagersilos angeordnet werden soll, wird das andere Ende des Kabels an einer Winde befestigt, die über der zweiten Öffnung angeordnet ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Nun wird anhand eines nicht beschränkenden Beispiels eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, worin:
  • 1, die bereits beschrieben worden ist, eine Seitenansicht im schematischen Schnitt ist, die einen Lagersilo für schädliche Produkte zeigt, in dem sich eine Reparaturanlage befindet, deren Positionierung durch ein Blindführungssystem sichergestellt ist
  • 2, die bereits beschrieben worden ist, eine Draufsicht des Silos nach 1 ist, die insbesondere die Anbringung der Positionierungskabel des Führungssystems zeigt
  • 3 eine vertikale Teilschnittansicht ist, die die Anordnung eines Kabels unter einer Platte gemäß dem Verfahren der Erfindung in dem Fall zeigt, in dem das anzuordnende Kabel ein Positionierungskabel des im Silo der 1 und 2 verwendeten Führungssystems ist und
  • 4 eine Längsschnittansicht der Harpune ist, die für die Anordnung des Kabels gemäß dem Verfahren der Erfindung verwendet wird.
  • Genaue Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
  • Nun wird mit Bezug auf die 3 und 4 eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung beschrieben, das auf die Anordnung eines der Positionierungskabel 28 des im Silo 10 der 1 und 2 verwendeten Führungssystems unter der Platte 14 ohne jeglichen menschlichen Eingriff angewendet wird.
  • Dieses Verfahren beruht auf der Verwendung eines Gewehrs 38 wie etwa eines Druckluftgewehrs, das ein Projektil, das in diesem Fall durch eine Harpune 40 gebildet ist, auf ein Ziel 42 wirft. Genauer werden das Gewehr 38 sowie das Ziel 42 unter die Platte 14 durch die Öffnungen 34 bzw. 24 eingeführt und aufeinander ausgerichtet. Der Schuß wird dann ausgelöst, damit sich die Harpune 40 im Ziel 42 verfängt. Die Harpune 40 zieht ein Tau 44 mit sich, das durch die Öffnung 34 verläuft und dessen gegenüberliegendes Ende auf einer automatischen Wickelmaschine 46 gelagert ist; die über der zweiten Öffnung 34 angeordnet ist.
  • Nach dem Schuß wird das Ziel 42 in die Reparaturzelle 22 (die in 3 in verkleinertem Maßstab gezeigt ist) durch die erste Öffnung 24 angehoben, ferner wird das Tau 44 von der Harpune 40 gelöst. Anschließend wird ein erstes Ende des unter der Platte 14 anzuordnenden Kabels 28 (1 und 2) am gegenüberliegenden Ende des Taus 44 befestigt, woraufhin dieses letztere durch die erste Öffnung 24 gezogen wird, bis dieses erste Ende des Kabels 28 sich in der Reparaturzelle 22 befindet. Das erste Ende des Kabels 28 wird anschließend am Führungsorgan 26 befestigt. Das gegenüberliegende Ende des Kabels 28 verläuft dann noch immer durch die zweite Öffnung 34, oberhalb derer es an der entsprechenden Winde 32 befe stigt ist, wie oben bereits mit Bezug auf die 1 und 2 beschrieben worden ist.
  • Wie insbesondere 3 zeigt, umfaßt das Ziel 42 einen Rahmen 48 mit rechtwinkliger, ringmantelförmiger oder anderer Form, dessen Größe ihm ermöglicht, die erste Öffnung 24 frei zu durchqueren. Der Rahmen 48 trägt ein Netz 50, das derart angeordnet ist, daß sich eine Harpune 40 darin verfängt, wenn sie den Rahmen 48 durchquert. Das so gebildete Ziel 42 kann mit dem Tor eines Fußballplatzes verglichen werden. wenn es horizontal ist, ist der horizontale obere Teil des Netzes 50 indessen unnütz, so daß er eventuell weggelassen werden kann.
  • Das Ziel 42 ist am unteren Ende eines starren vertikalen Stifts 52 befestigt, derart, daß die offene vordere Fläche des Ziels sich in einer im wesentlichen vertikalen Ebene befindet.
  • An seinem oberen Ende ist der Stift 52 an einem Träger 54 angebracht, der dazu vorgesehen ist, über der ersten Öffnung 24 angeordnet zu werden. Genauer enthält der Träger 54 wenigstens drei Füße, die in der Weise angeordnet sind, daß sie auf der oberen Fläche der Platte 14 um die erste Öffnung 24 aufruhen können, wenn das Ziel 42 unter der Platte 14 positioniert ist. Der Stift 52 verläuft dann durch die Öffnung 24 im wesentlichen längs ihrer Achse.
  • Der obere Teil des Stifts 52 ist am Träger 54 in der Weise angebracht, daß er sich um seine vertikale Achse um sich selbst frei drehen kann, wenn der Träger 54 auf der Platte 14 aufruht. Diese Anordnung ermöglicht einer über der Platte 14 sich befindenden Bedienungsperson, das Ziel 42 zur anderen Öffnung 34 und daher zum Gewehr 38 zu orientieren, wie später beschrieben wird.
  • Um die Einführung des Ziels 42 unter die Platte 14 durch die Öffnung 24 sowie die Anordnung des Trägers 54 über der Platte zu ermöglichen, wird das obere Ende des Stifts 52 an einer Schlinge 56 aufgehängt, die an einer in der Reparaturzelle 22 angeordneten Winde 58 befestigt ist.
  • Die Winde 58, an der das Ziel 42 aufgehängt ist, kann dieselbe wie das oben mit Bezug auf 1 beschriebene Hubwerk 20 oder eine hiervon verschiedene Winde sein, die an derselben Rollbrücke angebracht ist. Wenn das Ziel 42 unter die Platte 14 durch die Öffnung 24 abgesenkt wird, ist die Winde 58 in der Vertikalen dieser Öffnung angeordnet.
  • In der in 3 gezeigten Ausführungsform ist das Gewehr 38 ein Druckluftgewehr des Typs "pneumatischer Mehrwirkungs-Werfer". Der Körper des Gewehrs 38 ist durch eine horizontale Achse 62 an einem Schlitten 60 angelenkt. Der Schlitten 60 ist seinerseits so angebracht, daß er sich in einer Gleitschiene 63, die in einem Ringmantel 64 ausgebildet ist, vertikal verschieben kann. Der Ringmantel 64 ist in der zweiten Öffnung 34, von der ausgehend der Schuß erfolgen soll, in der Weise angebracht, daß er um die vertikale Achse dieser Öffnung schwenken kann. Hierzu ist der Ringmantel 64 in einem abnehmbaren röhrenförmigen Träger 66 angebracht, der in der Öffnung 34 über Wälzlager 68 aufgenommen werden kann.
  • Die Schwenkung des Gewehrs 38 um die Achse 62 kann aus dem Bereich, der sich über der Platte 14 befindet, durch ein Betätigungssteuerrad 70 gesteuert werden. Die Betätigung des Steuerrades 70 steuert die Schwenkung des Gewehrs 38 um die Achse 62 über einen geeigneten Mechanismus, der beispielsweise eine Endlosschraube enthält, die mit einem auf die Achse 62 zentrierten und mit dem Körper des Gewehrs 38 verbundenen Zahnrad kämmt.
  • Das Gewehr 38 wird durch einen Kompressor oder eine Druckluftflasche 72, die über der Platte 14 angeordnet ist und mit dem Gewehr über eine biegsame Rohrleitung 74 verbunden ist, die insbesondere im Ringmantel 64 verläuft, mit Druckluft versorgt. Diese Rohrleitung 74 ist mit einem Druckmesser 76 versehen, der die Einstellung des Schießdrucks ermöglicht.
  • Um die Auslösung des Schusses zu ermöglichen, ist das Gewehr 38 mit einem eine Entspannungskammer bildenden Zylinder oder Lauf ausgerüstet, der von der Oberfläche durch ein Versorgungskabel 80, das ebenfalls im Ringmantel 64 verläuft, gesteuert wird.
  • Der Ringmantel 64 dient außerdem dazu auf seiten der vertikalen Gleitschiene 63 eine nach unten offene Rutsche 82 zum Laden der Harpune 40 aufzunehmen. Das Gewehr 38 kann somit in die Rutsche 62 (ohne seine Harpune 40) eingeführt werden, nachdem es um die Achse 62 nach oben geschwenkt wurde, derart, daß sein Lauf nach oben gedreht ist.
  • Der obere Teil der Rutsche 82, der sich über der Platte 14 befindet, dient dazu, die Harpune 40 so aufzunehmen, daß ihre Vorderseite nach oben gerichtet ist. Diese Bereitschaftsposition der Harpune ist in 3 mit dem Bezugszeichen 40(1) bezeichnet.
  • Das obere Ende der Rutsche 82, das ebenfalls offen ist, ermöglicht den Durchgang des Taus 44, wovon ein Ende an der Harpune 40 befestigt ist, während der Hauptteil der Länge des Taus um die Wickelmaschine 46, die über der Rutsche 82 angeordnet ist, gewickelt ist.
  • Der röhrenförmige Träger 66 ist auf Höhe der oberen Fläche der Platte 14 durch einen Stopfen 84 verschlossen, den der Ringmantel 64 trägt. Durch diesen Stopfen 84 verlaufen die Rutsche 82, die Rohrleitung 74, das Versorgungskabel 80 sowie der Steuermechanismus für die Schwenkung des Gewehrs 38 um die Achse 62.
  • Durch den Stopfen 84 verläuft außerdem ein (nicht gezeigter) Mechanismus, der aus dem über der Platte 14 befindlichen Bereich gesteuert wird und ermöglicht, den Schlitten 60 vertikal in die im Ringmantel 64 angebrachte Gleitschiene gleiten zu lassen.
  • Über der Platte 14 trägt der Stopfen 84 außerdem eine Struktur 85, an der insbesondere das Steuerrad 70 und die Wickelmaschine 46 angebracht sind.
  • Ein im voraus eingestellter Anschlag 86, der mit dem Schlitten 60 verbunden ist, ermöglicht die Begrenzung der Kippung des Gewehrs 38 aus seiner vertikalen Position nach unten in seine Schußposition, die in 3 gezeigt ist, wenn das Gewehr um die Achse 62 geschwenkt wird.
  • Wie in 3 gezeigt ist, kann der Schlitten 60 außerdem an seinem unteren Ende und unterhalb des Gewehrs 38 eine Wanne 87 tragen, in der eine Länge des Taus 44, die für den Schuß notwendig ist, vor dem Schuß unter bestimmten Bedingungen, die im folgenden präzisiert werden, aufgenommen werden kann.
  • Wie im einzelnen in 4 gezeigt ist, umfaßt die Harpune 40 in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einen Stift 88 aus einer Leichtmetallegierung, der an seinem vorderen Ende mit einer bestimmten Anzahl von Zähnen 90 (beispielsweise vier) versehen ist. Genauer erstrecken sich die Zähne 90 ausgehend vom vorderen Ende des Stifts 88 nach außen und dann parallel hierzu nach hinten. Ein Ansatz 92, der einen Stoßdämpfungsanschlag bildet, ist in das im Stift 88 ausgesparte vordere Ende eingesetzt. Dieser Ansatz, der beispielsweise aus Kautschuk verwirklich ist, ermöglicht zu vermeiden, daß die Harpune die Innenwandung des Silos beschädigt.
  • Ein Schubzylinder 94, der beispielsweise aus "Nylon" (geschützter Name) verwirklicht ist, ist am hintere Ende des Stifts 88 beispielsweise mittels einer Schraube 96 befestigt. Dieser Kolben 94 ist dazu vorgesehen, in der zylindrischen Kammer des Gewehrs 38 aufgenommen zu werden, um den Vortrieb der Harpune sicherzustellen, wenn der Schuß ausgelöst wird.
  • In der Nähe des Kolbens 94 ist am Umfang des Stifts 88 eine schraubenlinienförmige Rinne 98 ausgespart. Diese Rinne 98 ermöglicht die Befestigung eines Endes des Taus 44 an der Harpune. Hierzu umgibt ein Ring 100 einen Endabschnitt der Rinne 98.
  • Das Verfahren zum Anordnen des Kabels gemäß der Erfindung, das auf die Anordnung irgendeines der Kabel 28 in den 1 und 2 angewendet wird, wird in einer Weise ausgeführt, die nun mit Bezug auf 3 beschrieben wird.
  • Zu einem ersten Zeitpunkt wird das Ziel 42 auf die gewünschte Höhe unter der Platte 14 durch die erste Öffnung 24 abgesenkt. Diese Absenkung wird durch die Winde 58 sichergestellt, nachdem diese über der Öffnung 24 angeordnet worden ist. Sie endet, wenn die Füße des Trägers 54 auf der oberen Fläche der Platte 14 um die Öffnung 24 aufruhen.
  • Die Bedienungsperson führt dann die Orientierung des Ziels 42 in Richtung auf die zweite Öffnung 34 aus, von der aus das Kabel 28 eingeführt werden muß und von der aus daher der Schuß der Harpune 40 erfolgen muß. Um diese Orientierung auszuführen, wird eine (nicht gezeigte) horizontale Skalenscheibe verwendet, die in bezug auf die Platte 14 fest ist und über dieser in der Weise angeordnet ist, daß sie auf den Stift 52 zentriert ist, der das Ziel 42 trägt. Außerdem wird ein (nicht gezeigter) Pfeil verwendet, der am Stift 52 direkt über der festen Skala senkrecht zur Ebene des Rahmens 48 des Ziels und des Stifts 52 befestigt ist. Es genügt dann, daß eine Bedienungsperson den Pfeil mit der Einteilung auf der Skala, die die Richtung der zweiten Öffnung 34 angibt, wo der Schuß ausgeführt werden muß, zur Übereinstimmung gebracht wird, damit die Orientierung des Stifts optimal ist.
  • Während eines weiteren Schrittes, der vor, während oder nach dem Schritt des Anordnens und der Orientierung des Ziels 42 ausgeführt werden kann, wird das Gewehr 38 durch die zweite Öffnung 34 unter die Platte 14 eingeführt. Hierzu wird das Gewehr 38 in vertikaler Stellung angeordnet, außerdem wird der Schlitten 60 in der oberen Position in der Gleitschiene 63 so angeordnet, daß das Gewehr in der Rutsche 82 koaxial angeordnet ist. Unter diesen Bedingungen ist der röhrenförmige Körper 66, der das Gewehr 38 über den Ringmantel 64 trägt, in der Öffnung 34 angeordnet.
  • Das Tau 44, das vorteilhaft aus einem nicht benetzbaren und schwimmenden Material wie etwa dem Material der Wasserschi-Zugschnüre hergestellt ist, wird anschließend von der Wickelmaschine 46 auf einer Länge abgewickelt, die ausreicht, um den Schuß ohne Belastung dieses letzteren zu ermöglichen. In der Praxis ist die von der Wickelmaschine 46 abgewickelte Länge des Taus 44 wenigstens gleich der Strecke, die die Öffnungen 24 und 34 trennt.
  • Diese Operation, die darauf zielt, eine eventuelle Blockierung der Wickelmaschine 46 beim Schuß zu vermeiden, erfolgt durch Abwickeln des Taus 44 und Aufwickeln des Taus um sich selbst in der hierzu unter dem Gewehr 38 vorgesehenen Wanne 87.
  • Die Harpune 40, an der das Tau 44 befestigt ist, wird dann durch die vertikale Rutsche 82 in das Gewehr 38 geladen. Es ist anzumerken, daß die Abwicklung des Taus von der Wickelmaschine 46 vor oder nach dieser Ladeoperation ausgeführt werden kann.
  • Das Gewehr 38 kann anschließend in seine in 3 gezeigte Schußposition geführt werden. Hierzu sinkt der Schlitten 60 in der vom Ringmantel 64 getragenen Gleitschiene 63 bis in eine im voraus eingestellte untere Position ab, in der sich das Gewehr 38 auf einer Höhe befindet, die mit derjenigen des Ziels 42 unter der Platte 14 vergleichbar ist. Das Gewehr 38, das mit seiner Harpune 40 versehen ist, schwenkt dann in einer vertikalen Ebene um die Achse 62 nach unten bis in seine Schußposition, die sich etwas über der Horizontalen befindet. Diese Schußposition ist durch die Abstützung des Körpers des Gewehrs 38 an dem im voraus eingestellten Anschlag 86 definiert. Sie entspricht einem im voraus eingestellten Höhenwinkel, der zum Schußzeitpunkt zwischen dem Lauf des Gewehrs und einer horizontalen Ebene gebildet wird.
  • Anschließend wird die Azimutorientierung des Gewehrs 38, d. h. die Einstellung der Schußrichtung, verwirklicht, damit dieses zum Ziel 42 gerichtet ist. Diese Einstellung kann insbesondere mittels einer (nicht gezeigten) horizontalen festen Skalenscheibe, die über der Platte 14 angeordnet und auf die vertikale Schwenkachse des Gewehrs zentriert ist, die in diesem Fall mit der Achse der Öff nung 34 übereinstimmt, erfolgen. Auf dieser Skala gibt ein Markierungspunkt die genaue Richtung der ersten Öffnung 24 an. Ein (nicht gezeigter) Zeiger, der sich direkt über dieser Skala befindet, ist an der vertikalen Drehachse des Gewehrs befestigt und daher in bezug auf dessen Azimut fest. Eine Bedienungsperson dreht dann das Gewehr 38 um seine vertikale Achse, derart, daß der Zeiger dem Markierungspunkt auf der Skala überlagert ist. Dann ist sichergestellt, daß das Gewehr in Richtung des Ziels 42 zeigt. Die Bezugszeichen 40(2) und 44(2) zeigen den Zustand der Harpune bzw. den Zustand des Taus, wenn diese Operation beendet ist.
  • Während des folgenden Schrittes und vor dem eigentlichen Schuß wird die Druckkammer des Gewehrs 38 mit dem gewünschten Druck beaufschlagt. Dieser Druck wird unter Berücksichtigung der Abmessungseigenschaften des Silos eingestellt, um zugleich den Abstand des Gewehrs 38 vom Ziel 42 und die Richtung der Bahn der Harpune 40 zu berücksichtigen, wie dies für Spannschußvorgänge stets geschieht. Die Einstellung dieses Drucks wird durch den Druckmesser 76 sichergestellt, mit dem die Versorgungsrohrleitung 74 der Gewehr-Druckkammer ausgerüstet ist.
  • Eine Bedienungsperson, die sich stets über der Platte 14 befindet, löst anschließend den Schuß aus. Das durch die Harpune 40 gebildete Projektil durchquert dann den Rahmen 48 des Ziels 42, in dem sie durch das Wiedergewinnungsnetz 50 aufgehalten wird. Die Harpune 40 nimmt bei ihrer Bewegung die im voraus abgewickelte Länge des Taus 44 mit. Hierzu ist dieses beständig, jedoch ausreichend dünn, um so leicht wie möglich zu sein. Die Qualität der Leichtheit des Taus 44 wird so bestimmt, daß die Schußgenauigkeit der Harpune nicht verringert wird. In 3 bezeichnen die Bezugszeichen 40(3) und 44(3) die Harpune bzw. das Tau nach dem Schuß.
  • Das Ziel 42 wird anschließend durch die erste Öffnung 24 mittels der Winde 58 angehoben. Dann wird die Harpune 40 ebenso wie ein erstes Ende des Taus 44, das daran befestigt ist, wiedergewonnen. Dieses erste Ende des Taus 44, das in der Reparaturzelle 22 wiedergewonnen wird, wird dann von der Harpune 40 gelöst.
  • Das andere Ende des Taus 44, das bis dahin an der Wickelmaschine 46 eingehakt bleibt, wird anschließend von dieser Wickelmaschine abgetrennt und an einem ersten Ende des Kabels 28 (1 und 2) befestigt, das angeordnet werden soll. Das gegenüberliegende Ende dieses Kabels 28 wird dann an der Positionierungswinde 30 befestigt, die über der Platte 14 in der Nähe der zweiten Öffnung 34 angebracht ist.
  • Das Ende des Taus, das sich in der Reparaturzelle 22 befindet, wird dann angezogen, bis das erste Ende des Kabels 28 durch die erste Öffnung 24 wiedergewonnen wird.
  • In der Anwendung auf die Anordnung von Kabeln 28 in den 1 und 2 wird dieses erste Ende des Kabels 28 anschließend am Führungsorgan 26 befestigt, wobei sämtliche obenbeschriebenen Operationen wiederholt werden, um alle anderen Kabel 28 der Installation anzuordnen. Das Führungsorgan 26 wird anschließend unter die Platte 14 durch die Öffnung 24 eingeführt und die Kabel 28 werden mit Hilfe der Positionierungswinden 32 gespannt, bis die Führungsvorrichtung 26 im wesentlichen in der Vertikalen der Öffnung 24 positioniert ist.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist indessen nicht auf diese Anwendung eingeschränkt. Vielmehr kann es in allen Fällen verwendet werden, in denen gewünscht ist, ein Kabel unter einer Platte zwischen zwei relativ entfernten Öffnungen, die in dieser Platte ausgebildet sind, anzuordnen, sobald ein menschlicher Eingriff unter der Platte nicht möglich ist.
  • Wenn die Eigenschaften der mechanischen Beständigkeit und der Leichtheit des anzuordnenden Kabels mit jenen des Taus 44 in der beschriebenen Anwendung vergleichbar sind, kann das Kabel direkt an der Harpune 40 befestigt werden. Die Anordnung des Kabels wird dann direkt nach dem Schuß und nach dem Anheben des Ziels über die Platte erhalten.
  • Schließlich ist anzumerken, daß, obwohl das Harpunen-Netz-Paar ermöglicht, eine wirksame Ausführung des Verfahrens sicherzustellen, andere Projektile, die Zielen anderer Art zugeordnet sind, ebenso verwendet werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Anordnen eines Kabels (28) unter einer Platte (14) zwischen einer ersten und einer zweiten Öffnung (24, 34), die durch diese verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Schritte umfaßt: – Absenken eines Ziels (42) unter die Platte (14) durch die erste Öffnung (24) und Ausrichten des Ziels auf die zweite Öffnung (34) – Absenken eines Gewehrs (38) unter die Platte (14) durch die zweite Öffnung (34) und Ausrichten des Gewehrs auf das Ziel (42); – Schießen eines Projektils (40), an dem das Kabel (28) oder ein Tau (44), das mit dem Kabel verbunden werden kann, befestigt ist, mittels des Gewehrs (38), wobei dieses Projektil vom Ziel (42) aufgefangen wird – Anheben des Ziels (42) über die Platte (14) durch die erste Öffnung (24) und Abtrennen des Kabels oder des Taus.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, in dem das Ziel (42) einen Rahmen (48) umfaßt, der ein Netz (50) trägt, und das Projektil eine Harpune (40) ist.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, in dem das Ziel (42) durch einen starren vertikalen Stift (52) an einem Träger (54) aufgehängt ist, wobei die Absenkung des Ziels (42) erfolgt, bis der Träger (54) an einer oberen Fläche der Platte (14) um die erste Öffnung (24) anstößt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, in dem die Orientierung des Ziels (42) durch Drehen des das Ziel (42) tragenden Stifts (52) um sich selbst in Bezug auf den Träger (54) erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 und 4, in dem die Orientierung des Ziels (42) dadurch erhalten wird, daß ein am Stift (52) über der Platte (14) befestigter Pfeil mit einer Einteilung einer über der Platte angeordneten und auf dem Stift (52) zentrierten horizontalen festen Skala in Übereinstimmung gebracht wird, wobei diese Einteilung die Richtung des zweiten Lochs (34) angibt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem das Absenken des Ziels (42) mittels einer Schlinge (56) erfolgt, die mit einer Winde (58) verbunden ist, die über der ersten Öffnung (24) angeordnet ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem das Projektil (40) in das Gewehr (38) geladen wird, nachdem dieses unter die Platte (14) abgesenkt worden ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, in dem das Gewehr von oben geladen wird, indem es vertikal in eine durch die zweite Öffnung (34) verlaufende Laderutsche (82) eingeführt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem vor dem Schuß eine Länge des Taus (44) oder des Kabels (28), die wenigstens gleich der Strecke ist, die die Öffnungen (24, 34) trennt, von einer Wickelmaschine (46) für das Tau, die über der zweiten Öffnung (34) angeordnet ist, abgewickelt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, in dem die Länge des Taus (44) oder des Kabels (28) in eine unter dem Gewehr (38) angeordnete Wanne (87) abgewickelt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem das Gewehr (38) unter einem im voraus eingestellten Höhenwinkel orientiert wird, indem es gegen einen Anschlag (86) ab gesenkt wird, und in Azimutrichtung orientiert wird, indem das Gewehr um eine durch die zweite Öffnung (34) verlaufende vertikale Achse geschwenkt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, in dem das Gewehr (38) in Azimutrichtung orientiert wird, indem ein an der Schwenkachse des Gewehrs befestigter Zeiger über der Platte (14) mit einer Markierung einer zweiten über der Platte angeordneten und auf diese Schwenkachse zentrierten horizontalen festen Skala in Übereinstimmung gebracht wird, wobei diese Markierung die Richtung der ersten Öffnung (24) angibt.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem dann, wenn das Projektil (40) an einem Tau (44) befestigt ist, nach der Abtrennung von diesem das andere Ende des Taus an einem ersten Ende des anzuordnenden Kabels (28) befestigt wird und das Tau (44) durch die erste Öffnung gezogen wird, bis das erste Ende des Kabels wiedergewonnen wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, in dem das andere Ende des Kabels (28) an einer über der zweiten Öffnung (34) angeordneten Winde befestigt ist.
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