DE1578314C - Ubungsschießvorrichtung fur im Gelände operierende KampfTahrzeuge - Google Patents
Ubungsschießvorrichtung fur im Gelände operierende KampfTahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Übungsschießvorrichtung für im Gelände operierende Kampffahrzeuge,
bestehend aus einem mit dem Geschütz verbundenen und den Geschützrohrbewegungen folgenden Lasersender, der beim simulierten Feuern einen der
Geschützrohrachse parallelen Laserstrahl aussendet, und aus mindestens einem mit dem Ziel verbundenen
Lichtdetektor, der die vom Lasersender ausgesandten Laserstrahlen empfängt und zur Anzeige bringt.
Eine derartige Übungsschießvorrichtung ist Gegenstand eines älteren, nicht zum Stand der Technik
gehörigen Vorschlags (deutsche Patentschrift 1 261 019). Stand der Technik sind Übungsschießvorrichtungen
für Kampffahrzeuge mit Lasersendern, bei denen der Lasersender und somit auch der ausgesandte
Laserstrahl unter einem Winkel zur Geschützrohrachse stehen können und bei denen an Stelle
besonderer Lichtdetektoren nur eine reflektierende Zielscheibe vorgesehen ist (USA.-Patentschrift
3 243 896). Es gehört nicht zum Gegenstand der Erfindung, die vorbekannte Vorrichtung so weiterzubilden,
daß sich eine Übungsschießvorrichtung der eingangs genannten Art ergibt.
Beim Übungsschießen mit scharfer Munition auf fernliegende bewegliche Ziele muß das Rohr des
Geschützes wegen der Krümmung der Geschoßflugbahn und der Bewegungen der Ziele über und vor
das Ziel gerichtet werden. Normalerweise hält der Schütze die vertikale Mittellinie des Visiers auf die
Mitte des Zieles und läßt es entsprechend der geschätzten oder gemessenen Schußweite über diese
Mittellinie in den in Schußweiten geeichten Entfernungssucher laufen, so daß eine korrekte Elevation
des Geschützrohres erreicht wird.
Entsprechend der geschätzten Geschwindigkeit des Zieles und der Munitionsärt muß der Seitenwinkel
zwischen Visier und Geschützrohr so eingestellt werden, daß sich für diese Entfernung der richtige Seitenvorhalt
ergibt. Bei korrekter Schätzung der Schußweite und der Zielgeschwindigkeit wird das Ziel nach
einer bestimmten Flugzeit vom Geschoß getroffen.
Bei den bekannten, mit Laserstrahlen arbeitenden Übungsschießvorrichtungen erreicht der Laserstrahl
das Ziel, auf einer geraden Linie so schnell, daß seine Laufzeit praktisch gleich null gesetzt werden kann.
Um mit einem ausgesendeten Laserstrahl einen Treffer im Ziel zu'erhalten, muß das Ziel ohne irgendwelche
Vorhalte- oder Elevations-Korrekturen geradlinig anvisiert werden. Da nun gerade diese beiden
Korrekturen von den Schützen bei Schießübungen einzuüben sind, kann in diesem Falle die normale
Beziehung zwischen Visier und Rohr, wie sie beim Schießen mit scharfer Munition nötig ist, nicht bestehen
bleiben, sondern es ist erforderlich, eine dem simulierten Feuern mit Laserstrahlen entsprechende
zusätzliche Winkelverstellung zwischen Visier und Rohr vorzunehmen.
Bei der schon erwähnten bekannten Übungsschießvorrichtung für Panzer ist daher auch für den
im wesentlichen parallel zum Geschützrohr mit Schraubschellen am Rohr befestigten Lasersender
eine zusätzliche Verstellmöglichkeit vorgesehen, und der Lasersender weist ein eigenes Zielfernrohr auf.
Bei dieser Vorrichtung braucht somit der Laserstrahl der Geschützrohrachse nicht parallel zu sein. Das
Anbringen einer zusätzlichen Zieleinrichtung oder das Verstellen der vorhandenen ist jedoch nicht erwünscht,
da sich hierdurch eine weitere Komplikation ergibt und auch aus Sicherheitsgründen ständig eine
Kontrolle bezüglich der Einstellung des Visiers vorgenommen werden muß, wenn man Waffen abwechselnd
sowohl für das Übungsschießen mit scharfer Munition als auch für das simulierte Übungsschießen
mit Laserstrahlen einsetzt.
Es ist auch schon bei Schießübungsanlagen mit Lichtpunkttrefferanzeige bekannt, den Unterschied
zwischen Lichtgeschwindigkeit und Geschoßgeschwindigkeit durch einen dem Ziel voreilenden,
aber nur projizierten Zielpunkt zu berücksichtigen. Dazu wird ein Doppelprojektor und eine Projektionsleinwand
benötigt. Dadurch wird die Anlage zum Einsatz im Gelände und bei gegeneinander operierenden
Kampffahrzeugen unbrauchbar.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Übungsschießvorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei der ein zusätzliches Zielfernrohr oder Änderungen in der Beziehung zwischen Visier
und Geschützrohr beim Übungsschießen überflüssig werden, damit das Geschütz im Gelände unverändert
sowohl zum Schießen mit scharfer Munition als auch zum Übungsschießen mit Laserstrahlen verwendet
werden kann, ohne daß ein Nachstellen des Visiers und Kontrollmessungen durchgeführt werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Bündel der ausgesendeten Laserstrahlen
koaxial zur Achse des Geschützrohres verläuft und daß der Lichtdetektor in einem Punkt der Zielebene
über und seitlich neben dem Ziel in einem Abstand angeordnet ist, der dem zugehörigen Seitenvorhalt
und der Rohrerhöhung für eine vorbestimmte Schußweite, eine bestimmte simulierte Munitionsart und
eine bestimmte Fahrgeschwindigkeit des Zieles entspricht.
Bei der erfindungsgemäßen Übungsschießvorrichtung wird somit der Lichtdetektor vom Laserstrahl
getroffen, wenn das Geschütz mit bezüglich des Zieles korrekter Rohrerhöhung und dem richtigen Seitenvorhalt
feuert. Dabei bleibt jedoch das Visier des Kampffahrzeugs genauso eingestellt, als wenn das
Geschütz mit scharfer Munition benutzt würde. Ein Justieren des Visiers und Kontrollmessungen sind
nicht erforderlich.
Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnungen näher erläutert,
in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht sind. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Rechteckdiagramm mit einem im Geschutzrohr
angebrachten Lasersender mit Steuerung und Energiequelle,
F i g. 2 ein Rechteckdiagramm eines Lichtdetektors in der Nähe des Zieles mit Schaltungsteilen, über die
der Detektor zur Registrierung und Anzeige der Laserstrahlen angeschlossen wird,
F i g. 3 in perspektivischer Ansicht die Anordnung des Lasersenders an dem Geschütz eines Kampffahrzeuges,
die Flugbahn eines Geschosses und den Laserstrahl zu einem beweglichen Ziel,
F i g. 4 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht eines in der Geschützrohrkammer angeordneten
Lasersenders,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht eines Kampffahrzeuges für zweiseitigen Kampf mit einem Lasersender
im Geschütz und einer Anzahl von Lichtdetektoren an einem gegenüber dem Fahrzeug vertikal verstellbaren
Rahmen,
F i g. 6 eine perspektivische, teilweise geschnittene
3 4
Ansicht eines Lichtdetektors für den Rahmen eines in einer Hülse 24, die genau in die Geschützrohr-Kampffahrzeuges
gemäß F i g. 5, kammer 1 paßt. Im hinteren Teil der Hülse 24 befin-
Fig. 7 ein Rechteckdiagramm der Schaltung in det sich eine Laseranordnung 25, die bei ihrer Ereinem
Kampffahrzeug für zweiseitige Schießübungen, regung einen konzentrierten Laserstrahl von kurzer
die in Abhängigkeit von der Anzahl der von den 5 Dauer über ein optisches Linsensystem 26, 27 ausDetektoren
erfaßten Laserstrahlen anspricht bzw. das sendet, das den Laserstrahl auf einen sehr kleinen
Fahrzeug außer Betrieb setzt, festliegenden Winkel weiter konzentriert. Die Laser-
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht eines Schieß- anordnung 25 ist über eine elektrische Leitung 28 mit
Übungsgeländes mit einem Zielkurs, über den auto- der elektrischen Stromquelle 4 der F i g. 1 verbunden,
matisch ein Zielfahrzeug bewegt wird, an dem sich io Das Kampffahrzeug der F i g. 5 ist mit dem Laserein
beweglich angeordneter Lichtdetektor befindet, sender 3 und dazugehörigen Schaltungsteilen ver-
F i g. 9 eine perspektivische Ansicht des Zielfahr- sehen. Eine Anzahl von Lichtdetektoren 18 befinden
zeuges der F i g. 8, sich auf einem Rahmen 30, der das Kampffahrzeug
F i g. 10 in schematischer Darstellung die Anord- umgibt und von diesem mit vier Armen 31 getragen
nung des Lichtdetektors an dem Zielfahrzeug der 15 wird, die schwenkbar an den Seiten des Fahrzeuges
F i g. 8 und 9 und angelenkt sind und an ihren unteren Enden eine nicht
Fig. 11 eine. Seitenansicht einer abgewandelten dargestellte Betätigungsvorrichtung aufweisen, mit
Ausführungsform von Zielfahrzeugen für den Ziel- der die Lage des Rahmens 30 in vertikaler Richtung
kurs der F i g. 8. verstellt werden kann. Die mit den Lichtdetektoren
Die Zeichnungen zeigen ein Geschütz 1 eines 20 verbundenen Schaltungsteile der F i g. 2 sind in dem
Kampffahrzeuges 2 mit einem in der Geschützrohr- Kampffahrzeug untergebracht,
kammer angeordneten Lasersender 3, der schematisch Wie F i g. 6 zeigt, besteht der Lichtdetektor 18 aus in F i g. 1 angedeutet ist. Der Lasersender 3 ist an einem undurchsichtigen zylindrischen Gehäuse 32, eine Stromquelle 4 angeschlossen, die über ein Re- das mit vertikal ausgerichteter Achse am Rahmen 30 lais 5 mit der Abzugsvorrichtung 6 des Geschützes 25 befestigt ist. Das Gehäuse 32 trägt am oberen Ende verbunden ist. Das Relais 5 aktiviert den Lasersender eine Optik 33, die aus zwei transparenten Körpern beim Feuern in festgelegten Zeitintervallen, so daß 34, 35 und einer dazwischenliegenden reflektierenden der Sender über das Geschützrohr Laserstrahlen in . Schicht 36 besteht, die eine solche geometrische Geder normalen Schußfolge beim Schießen mit Muni- stalt hat, daß die an der Optik aus beliebiger Richtion aussendet. Fig. 3 zeigt die geometrischen Be- 30 tung innerhalb eines Winkels von 15° über und unter Ziehungen beim Zielen mit dem Geschütz 1 auf ein der Horizontalebene der Optik eintreffenden Laserbewegliches Ziel 7 rriit einem Visier oder Zielfern- strahlen nach unten zu einem lichtempfindlichen rohr 8 bekannter Art, welches auf den Zielpunkt 9 Übertrager 38 geleitet werden. Der auf einem des Zieles 7 gerichtet wird. Zwischen dem Visier und Brückensteg 37 angeordnete Übertrager 38 ist auf die dem Ziel verläuft die Ziellinie 10. Da das Geschoß 35 Optik ausgerichtet und verwandelt einen eintretenden unter dem Einfluß der Schwerkraft eine gekrümmte Laserstrahl in eine elektrische Spannung. Der ÜberFlugbahn 11 zurücklegt, muß dies durch eine Eleva- trager 38 ist über eine Leitung 39 mit dem Verstärker tion des Geschützes, d. h. durch Zielen auf einen 19 und den anderen in F i g. 2 dargestellten Schal-Punkt über dem Ziel 7, kompensiert werden. tungsteilen verbunden. .
kammer angeordneten Lasersender 3, der schematisch Wie F i g. 6 zeigt, besteht der Lichtdetektor 18 aus in F i g. 1 angedeutet ist. Der Lasersender 3 ist an einem undurchsichtigen zylindrischen Gehäuse 32, eine Stromquelle 4 angeschlossen, die über ein Re- das mit vertikal ausgerichteter Achse am Rahmen 30 lais 5 mit der Abzugsvorrichtung 6 des Geschützes 25 befestigt ist. Das Gehäuse 32 trägt am oberen Ende verbunden ist. Das Relais 5 aktiviert den Lasersender eine Optik 33, die aus zwei transparenten Körpern beim Feuern in festgelegten Zeitintervallen, so daß 34, 35 und einer dazwischenliegenden reflektierenden der Sender über das Geschützrohr Laserstrahlen in . Schicht 36 besteht, die eine solche geometrische Geder normalen Schußfolge beim Schießen mit Muni- stalt hat, daß die an der Optik aus beliebiger Richtion aussendet. Fig. 3 zeigt die geometrischen Be- 30 tung innerhalb eines Winkels von 15° über und unter Ziehungen beim Zielen mit dem Geschütz 1 auf ein der Horizontalebene der Optik eintreffenden Laserbewegliches Ziel 7 rriit einem Visier oder Zielfern- strahlen nach unten zu einem lichtempfindlichen rohr 8 bekannter Art, welches auf den Zielpunkt 9 Übertrager 38 geleitet werden. Der auf einem des Zieles 7 gerichtet wird. Zwischen dem Visier und Brückensteg 37 angeordnete Übertrager 38 ist auf die dem Ziel verläuft die Ziellinie 10. Da das Geschoß 35 Optik ausgerichtet und verwandelt einen eintretenden unter dem Einfluß der Schwerkraft eine gekrümmte Laserstrahl in eine elektrische Spannung. Der ÜberFlugbahn 11 zurücklegt, muß dies durch eine Eleva- trager 38 ist über eine Leitung 39 mit dem Verstärker tion des Geschützes, d. h. durch Zielen auf einen 19 und den anderen in F i g. 2 dargestellten Schal-Punkt über dem Ziel 7, kompensiert werden. tungsteilen verbunden. .
Wenn sich das Ziel in Bewegung befindet, muß das 40 F i g. 7 erläutert, wie der Lasersender und die
Geschütz auch in Bewegungsrichtung des Zieles vor- · Lichtdetektoren mit ihren zugehörigen Schaltungsgehalten
werden. Diese Vorhaltung wird normaler- teilen in einem Kampffahrzeug für zweiseitige Kampfweise
mit einer Stellvorrichtung zwischen Visier 8 führung zusammengeschaltet werden können und wie
und Geschützrohr 1 berücksichtigt, die den in der mit weiteren Schaltungsteilen nach Empfang einer
Horizontalebene liegenden Vorhaltewinkel 12 zwi- 45 zuvor festgelegten Anzahl von Laserstrahlen in den
sehen den Vertikalebenen durch die Ziellinie 10 und Detektoren (Zieltreffer) das Kampffahrzeug außer
durch die Flugbahn 11 einstellt. Der Punkt der Ziel- Gefecht gesetzt wird. Der Lasersender und die Lichtebene, an dem das Geschoß bei Berücksichtigung der detektoren sind an eine gemeinsame elektrische
Elevation und der Vorhaltung trifft, ist der so- Stromquelle 40 angeschlossen. Die in den Lichtdetekgenannte
Treffpunkt 13 der F i g. 3. Der vom Laser- 50 toren empfangenen Laserstrahlen werden in eleksender
3 ausgesendete Laserstrahl bewegt sich auf irische Impulse umgesetzt, die über einen Verstärker
einer Linie 14, die die Zielebene in einem Punkt 15 41, einen Rechner 42 und ein mehrstufiges Zeitglied
schneidet. Der horizontale Abstand zwischen den 43 eine Anzeigevorrichtung 44 erreichen, die bei
Punkten 9 und 13 ist die sogenannte Vorhaltung 16, Empfang der Impulse ein Licht- oder Rauchsignal
und der vertikale Abstand zwischen den Punkten 13 55 erzeugt. Das Zeitglied 43 ist ferner verbunden mit
und 15 ist die sogenannte Elevation 17. Im Punkt 15, einer weiteren Anzeigevorrichtung 45, die nach einer
dessen Beziehung zum Zielpunkt 9 bestimmt wird zuvor festgelegten Anzahl von empfangenen Treffern,
durch die simulierte Munitionsart, die vorhandene d. h. simulierenden Rauchsignalen, anspricht, und mit
Schußweite und die Geschwindigkeit des Ziels, wird einem Relais 46, welches · ebenfalls nach Empfang
in der Zielebene ein sehr empfindlicher Lichtdetektor 60 einer zuvor festgelegten Anzahl von Treffern arbeitet
18 angeordnet. Der Detektor 18 ist über einen aus und den Zündkreis oder einen anderen wichtigen
der Stromquelle 20 gespeisten Verstärker 19 mit Stromkreis für die Antriebsmotoren des Kampffa.hreinem
Rechner 21 verbunden, der die Anzahl der vom zeuges unterbricht. Das Zeitglied 43 ist ferner mit
Detektor 18 empfangenen Laserstrahlen zählt und einem Relais 47 verbunden, das nach Empfang einer
über ein Zeitglied 22 ein oder mehrere Anzeigegeräte 65 zuvor festgelegten Anzahl von Treffern die elektrische
23 auslöst. Die Schaltungsteile 19 bis 23 sind mit Stromversorgung zum Lasersender des Fahrzeuges
dem beweglichen Ziel verbunden. vollständig unterbricht, so daß das Geschütz nicht
Der in Fi g. 4 gezeigte Lasersender 3 befindet sich mehr benutzt werden kann.
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Der Auftreffpunkt 15 für den Laserstrahl kann die Stellmotoren 76 und 79 fortgesetzt Informationen
automatisch auf dem Zielfahrzeug 48 der Fig. 8 von der in Fig. 10 dargestellten Schaltung,
und 9 sowohl in vertikaler Richtung (Elevation 17) Der Stellmotor 79, mit dem die Schiene 74 und mit als auch in Bewegungsrichtung des Zieles (Vorhai- dieser auch der Auftreffpunkt 15 des Laserstrahles tung 16) verstellt werden und befindet sich auf einer 5 vertikal verstellt wird, empfängt die Informationen Anordnung, die auf Grund fortlaufender Informatio- über die jeweils zutreffende Lage des Auftreffpunktes nen über die Schußweite, die Geschwindigkeit des 15 über dem Zielpunkt 9 des Zieles vom Taster 73, Zieles und die simulierte Munitionsart verstellt wird. der die die Schußweite berücksichtigenden Induk-Das Zielfahrzeug ist so ausgebildet, daß es automa- tionsschleifen 59, 60, 61, 62, 63 und 64 abtastet, und tisch einem zuvor festgelegten Rundkurs 49 im Ziel- io von einem beispielsweise durch Funk gesteuerten gebiet folgt, wobei seine Geschwindigkeit, z. B. mit Wähler 80, welcher Informationen über die bei der einer Fernsteuerung, über Funk vom Übungsleiter ge- Schießübung zu simulierende Munitionsart gibt. Der steuert wird. Der Rundkurs 49 enthält in der Mitte Stellmotor 76 empfängt die Information für die horieincr Spur 50 eine Steuerkabelschleife 51, die aus zontale Einstellung des Laserstrahlauftreffpunktes 15, einem Wechselspannungsgenerator 52 eine Wechsel- 15 welche der Vorhaltung vor dem Zielpunkt 9 entspannung empfängt. Der Rundkurs 49 weist eine An- spricht, von einem Rechner 81, der die Feuerzeit mit zahl von geraden Abschnitten 53, 54, 55, 56, 57 und der Zielgeschwindigkeit multipliziert. Zu diesem 58 auf, die sämtlich unterschiedliche Entfernungen Zweck ist der Rechner 81 einerseits mit einem Umvon dem oder den Abschußplätzen haben. Am Ein- setzer 82, der die Schußweite in Geschoßflugzeit umtrittsende eines jeden geraden Abschnittes liegen am 20 setzt und daher Informationen von den Schaltungs-Außenrand des Rundkurses Steuerkabelschleifen 59, teilen 73 und 80 empfängt, und andererseits mit einem 60, 61. 62, 63 und 64, die aus einer Anzahl von Steuerteil 83 verbunden, der auf die Zielgeschwindig-Wechselspannungsgeneratoren 65, 66, 67, 68, 69 und keit anspricht. Während der Bewegung des Zielfahr-
und 9 sowohl in vertikaler Richtung (Elevation 17) Der Stellmotor 79, mit dem die Schiene 74 und mit als auch in Bewegungsrichtung des Zieles (Vorhai- dieser auch der Auftreffpunkt 15 des Laserstrahles tung 16) verstellt werden und befindet sich auf einer 5 vertikal verstellt wird, empfängt die Informationen Anordnung, die auf Grund fortlaufender Informatio- über die jeweils zutreffende Lage des Auftreffpunktes nen über die Schußweite, die Geschwindigkeit des 15 über dem Zielpunkt 9 des Zieles vom Taster 73, Zieles und die simulierte Munitionsart verstellt wird. der die die Schußweite berücksichtigenden Induk-Das Zielfahrzeug ist so ausgebildet, daß es automa- tionsschleifen 59, 60, 61, 62, 63 und 64 abtastet, und tisch einem zuvor festgelegten Rundkurs 49 im Ziel- io von einem beispielsweise durch Funk gesteuerten gebiet folgt, wobei seine Geschwindigkeit, z. B. mit Wähler 80, welcher Informationen über die bei der einer Fernsteuerung, über Funk vom Übungsleiter ge- Schießübung zu simulierende Munitionsart gibt. Der steuert wird. Der Rundkurs 49 enthält in der Mitte Stellmotor 76 empfängt die Information für die horieincr Spur 50 eine Steuerkabelschleife 51, die aus zontale Einstellung des Laserstrahlauftreffpunktes 15, einem Wechselspannungsgenerator 52 eine Wechsel- 15 welche der Vorhaltung vor dem Zielpunkt 9 entspannung empfängt. Der Rundkurs 49 weist eine An- spricht, von einem Rechner 81, der die Feuerzeit mit zahl von geraden Abschnitten 53, 54, 55, 56, 57 und der Zielgeschwindigkeit multipliziert. Zu diesem 58 auf, die sämtlich unterschiedliche Entfernungen Zweck ist der Rechner 81 einerseits mit einem Umvon dem oder den Abschußplätzen haben. Am Ein- setzer 82, der die Schußweite in Geschoßflugzeit umtrittsende eines jeden geraden Abschnittes liegen am 20 setzt und daher Informationen von den Schaltungs-Außenrand des Rundkurses Steuerkabelschleifen 59, teilen 73 und 80 empfängt, und andererseits mit einem 60, 61. 62, 63 und 64, die aus einer Anzahl von Steuerteil 83 verbunden, der auf die Zielgeschwindig-Wechselspannungsgeneratoren 65, 66, 67, 68, 69 und keit anspricht. Während der Bewegung des Zielfahr-
70 Wechselspannungen erhalten, deren Frequenzen zeuges 48 über den Rundkurs 49 sorgen die zwei
voneinander und auch von der Frequenz der Steuer- 25 Stellmotoren 76 und 79 auf Grund der vorerwähnten
kabelschleife 51 differieren. Die Frequenzen sind so kontinuierlichen Informationen automatisch für eine
ausgewählt, daß sie der jeweiligen Entfernung zwi- Einregelung der Lage des Laserstrahlauftreffpunktes
sehen dem entsprechenden geraden Abschnitt und der 15 bezüglich des Zielpunktes 9 des Zielfahrzeuges, so
oder den Abschußstellen entsprechen. Alle Wechsel- daß der Laserstrahlauftreffpunkt stets korrekt zum
Spannungsgeneratoren werden aus einer nicht dar- 30 Zielpunkt liegt, gleichgültig, auf welchem der geraden
gestellten elektrischen Stromquelle über eine Leitung Abschnitte des Rundkurses sich das Zielfahrzeug be-
71 versorgt. · findet.
Das Zielfahrzeug 48 ist am Vorderende mit zwei DieZielfahrzeuganordnungderFig.il ist beson-
Tastern 72 versehen, deren Induktorspulen mit verti- ders geeignet für sehr schnellaufende Ziele, d.h., wenn
kai ausgerichteter Mittelachse in geringem Abstand 35 der horizontale Abstand 16 zwischen dem Zielpunkt 9
über dem Boden angeordnet sind. Die Induktorspulen des Zieles und dem Laserstrahlauftreffpunkt 15 groß
sind mit gleichem seitlichen Abstand beidseitig der ist. Ein Zielfahrzeug 84, das mit der Schaltungs-
Mittcllinie des Fahrzeuges derart angeordnet, daß sie anordnung gemäß Fig. 10 ausgerüstet ist, wird von
auf den jeweiligen Abstand der Steuerkabelschleife einem Zugfahrzeug 85 gezogen, das sich dann bei-
51 in der Mitte der Spur 50 ansprechen und das Ziel- 40 spielsweise fernsteuern läßt. Das Zielfahrzeug ist mit
fahrzeug so steuern, daß es über der Steuerkabel- . dem Zugfahrzeug über ein Seil 86 verbunden, welches
schleife bleibt. Das Zielfahrzeug ist an einer dem von einer Windentrommel 87 beliebig weit abgewik-
Außenrand des Kurses benachbarten Seite mit einem kelt werden kann. Auf dem Dach des Zugfahrzeuges
Taster 73 versehen, dessen Induktorspule gleichfalls befindet sich ein Mast 88, an dem ein Lichtdetektor
mit vertikal ausgerichteter Mittelachse in geringem 45 18 vertikal verstellbar ist. Zwei Stellmotoren 89 und
Abstand über dem Erdboden angeordnet ist. Diese 90 sorgen für den Antrieb der Winde 87 bei der Ein-
Induktorspule spricht auf die Frequenz der Schleifen regelung der Vorhaltung bzw. für eine Vertikal-
59, 60, 61, 62, 63 und 64 an und erhält hierdurch verstellung des Lichtdetektors an dem Mast 88 bei
■Informationen bezüglich der Schußweiten von der der Einstellung der Elevation 17. Die Stellmotore
Feuerstelle. 5° empfangen ihre Informationen für diese Bewegungen
Der Auftreffpunkt 15 des Laserstrahls ist bezug- genauso wie es in Verbindung mit den Fig. 8 und 9
lieh des Zielpunktes 9 des Zielfahrzeuges 48 einstell- beschrieben wurde.
bar, da der dem Punkt 15 entsprechende Lichtdetek- Obwohl vorstehend spezielle Ausführungsbeispiele
tor 18 auf einer horizontalen Schiene 74 verschoben der Erfindung beschrieben und in den Zeichnungen
werden kann. Die Schiene 74 ist in der Zielebene an- 55 dargestellt wurden, ist die Erfindung nicht auf diese
geordnet. Der Detektor 18 wird entlang der Schiene speziellen Ausführungsformen beschränkt, da im
74 mit einem Seiltrieb 75 und einem Stellmotor 76 in Rahmen der nachfolgenden Ansprüche weitere Abeine
Lage verstellt, die durch die Geschwindigkeit des Wandlungen möglich sind, die für den Fachmann
Zieles und die simulierte- Munitionsart bestimmt ist. naheliegen.
Die Schiene 74 ist an einer vorderen gabelförmigen 60 So kann z.B. das Zielfahrzeug eine Reihe von
Stütze 77 angelenkt, die schwenkbar mit der Schiene Lichtdetektoren tragen, die in Bewegungsrichtung des
und dem Vorderende des Zielfahrzeuges verbunden Fahrzeuges vor dem Ziel liegen, wobei der Detektor,
ist, und ferner an einem vertikalen Mast 48 ab- der als erster auf die Geschwindigkeit des Zielfahr-
gestützt, der starr am Hinterende des Fahrzeuges ver- zeuges anspricht, allein mit den Registrier- und An-
ankcrt ist. In vertikaler Richtung kann die Schiene 74 65 Zeigevorrichtungen verbunden ist. Um die Lage eines
auf dem Mast 78 mit einem Stellmotor 79 verstellt simulierten Treffers im und am Ziel anzuzeigen, kön-
werden. nen z. B. alle Lichtdetektoren herangezogen werden,
Zur Verstellung des Lichldetektors 18 empfangen wobei der den Laserstrahl empfangende Detektor die
Trefferlage anzeigt. In einer weiteren abgewandelten Ausführungsform können z. B. auch mehrere horizontale
Reihen von Lichtdetektoren übereinander angeordnet werden, wobei in diesem Falle entweder der
Lichtdetektor,' der der korrekten Elevation und der Vorhaltung entspricht, oder alle Detektoren eingeschaltet
werden, um die Lage des simulierten Treffers im Ziel anzuzeigen.
Ganz offensichtlich läßt sich die Erfindung auch bei See- und Luftfahrzeugen und bei über See oder
durch die Luft geschleppten Zielen verwenden.
Bei Anwendung der Erfindung auf über See gezogenen Zielen kann das Ziel z. B. mit einem Schleppboot
gezogen werden, wobei dann die Länge des Schleppseiles und die Höhe des Detektors am Mast
des Schleppbootes so eingestellt werden, daß es der bei der vorhandenen Schleppgeschwindigkeit erforderlichen
Vorhaltung und Elevation entspricht.
Bei von Flugzeugen geschleppten Luftzielen kann die Länge des Schleppseiles z. B. automatisch so gesteuert
werden, daß der Abstand zwischen dem Ziel und dem schleppenden Flugzeug dem entsprechenden
Vorhalt bei dieser Schleppgeschwindigkeit entspricht. Der Lichtdetektor kann sich am schleppenden Flugzeug befinden, und die Elevationskorrektur kann z. B.
dadurch vorgenommen werden, daß die Höhenruder des Luftzieles vom schleppenden Flugzeug ferngesteuert
werden, so daß das Luftziel auf eine um die Elevation geringere Flughöhe kommt als das schleppende
Flugzeug.
Auch die anderen dargestellten und beschriebenen erfindungsgemäßen ' Vorrichtungen bei Bodenfahrzeugen
und Bodenzielen lassen sich offensichtlich in entsprechender Weise auf See- und Luftfahrzeuge und
auf über See oder durch die Luft geschleppte Ziele anwenden.
Claims (10)
1. Übungsschießvorrichtung für im Gelände operierende Kampf fahrzeuge, bestehend aus
einem mit dem Geschütz verbundenen und den Geschützrohrbewegungen folgenden Lasersender,
der beim simulierten Feuern einen der Geschützrohrachse parallelen Laserstrahl aussendet, und
aus mindestens einem mit dem Ziel verbundenen Lichtdetektor, der die vom Lasersender ausgesandten
Laserstrahlen empfängt und zur Anzeige bringt, dadurch gekennzeichnet, daß das Bündel der ausgesendeten Laserstrahlen,
koaxial zur Achse des Geschützrohrs (1) verläuft und daß der Lichtdetektor in einem Punkt (15)
der Zielebene über und seitlich neben dem Ziel (7) in einem Abstand angeordnet ist, der dem
zugehörigen Seitenvorhalt (16) und der zugehörigen Rohrerhöhung (17) für eine vorbestimmte
Schußweite, eine bestimmte simulierte Munitionsart und eine bestimmte Fahrgeschwindigkeit des
Zieles (7) entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lasersender (3) eine geschlossene
Baueinheit (24) ist, die in die Geschützrohrkammer eingesetzt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kampffahrzeug (2) von
einem höhenverstellbaren Rahmen (30) umgeben ist, welcher eine Anzahl von über den Rahmenumfang
verteilten Lichtdetektoren (18) trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lichtdetektor
(18) mit einer Optik (33) versehen ist, die das Licht aller Laserstrahlen (14) zum Lichtdetektor
(18) leitet, die innerhalb eines bestimmten EIevationswinkels
aus beliebiger horizontaler Richtung eintreffen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kampffahrzeug
(2) oder Ziel (7) mit einer an die Lichtdetektoren (18) angeschlossenen Anzeigevorrichtung (23)
versehen ist, die bei Empfang von Laserstrahlen (14) in bekannter Weise nach einer bestimmten
Verzögerungszeit, die der tatsächlichen Flugzeit des Geschosses entspricht, ein Treffersignal, z. B.
ein Licht- und/oder Rauchsignal, aussendet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kampffahrzeug
(2) oder Ziel (7) mit einer an die Lichtdetektoren (18) angeschlossenen Schaltungsanordnung (42,
43, 46) versehen ist, die nach Empfang einer zuvor festgelegten Anzahl von Laserstrahlen (14)
das Kampf fahrzeug (2) oder Ziel (7) zum Stillstand bringt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung
(23) mit einem an sich bekannten Rauchsignalgeber verbunden ist, der bei Beendigung der
Fahrzeugbewegung ein Feuer simuliert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kampffahrzeug
(2) eine an die Lichtdetektoren (18) angeschlossene Schaltungsanordnung (42, 43, 47) aufweist,
die nach Empfang einer zuvor festgelegten Anzahl
von Lichtimpulsen an den Detektoren den Lasersender (3) des Fahrzeuges (2) außer Betrieb setzt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Zielebene seitlich
vom Ziel befindliche Lichtdetektor (18) querbeweglich angeordnet ist und seine Lage in Querrichtung
auf Grund von Informationen über Zielgeschwindigkeit, simulierte Munitionsart und tatsächlicher
Geschoßflugzeit selbsttätig steuerbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtdetektor (18) vertikal beweglich angeordnet ist und seine Lage in vertikaler
Richtung auf Grund von Informationen über die Schußweite und simulierte Munitionsart
selbsttätig steuerbar ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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