DE1997493U - Wegweiser fuer landkarten. - Google Patents

Description

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Uwe -Dcbberrhien Betr.: "Wegweiser für Landkarten"

Dipl.-Ing.

Se s e h r e ibung

Die !feuerung betrifft ein Gerät, das dem Benutzer einer Landkarte dazu verhilft, ohne umständliches Suchen unverzüglich die nevreiligo Ortsposition zu erkennen.

Insbesondere der allein reisende Kraftfahrer hat oft Mühe, sich in fremder Gegend zurechtzufinden. Die auf die Fahrbahn gerichtete Aufmerksamkeit gestattet es ihm nicht oder nur mit Gefahr, ohne Hilfsperson seine Fahrtroute auf der Autokarte, dem Stadtplan usw. während der Fahrt selbst zu verfolgen.

Zwar ist ein Landkax'tenb.aXter JTiLr KjiaxtfaJxrEeugw bekannt, der,

Lenkrad montiert, denselben Mangel beheben soll (Patentschrift Nr. 813 641)* Jedoch ist auch hierbei der Fahrer nach wie vor genötigt, sich auf einem Kartellausschnitt suchend zure ch t zufind en „ Außerdem ist dieses Gerät nur bei einigermaßen ruhiger Stellung des Lenkrades praktisch zu gebrauchen.

Ferner ist eine Vorrichtung patentiert, mittels einer Klammer mit zwei Greifarmen einen bestimmten Punkt auf einer Landkarte zu kennzeichnen (Patentschrift Nr. 9o5 326). Jedoch ist hiermit allenfalls der Abfahrts- oder Zielort zu markieren, nicht aber der jeweilige Standort, denn die Verschiebung der Klammer zum Zwecke der augenblicklichen und genauen Standortbestimmung ist während der Fahrt mit einer Hand . icht möglich bezw. beeinträchtigt die Fahrsicherheit erheblich. Außerdem können Faltkarten damit nicht ' übersichtlich ausgebreitet festgehalten werden, wie ea notwendig ist.

Bekannt int auch ein Patent, mit ringförmigen Magneten auf Kalendern oder dergl. eine Zahl o*ä, zu umrahmen (Patentschrift

j Nr. 86o 29o). Damit wird jedoch ein g,^emz anderer Verwendungszweck angestrebt.

Den tatsächlichen Erfordernissen eined Wegweisers für Landkarten genügt nur eine Vorrichtung, die v/ähr end der Fahrt den augen-Dlickliohen Standort mit einem schnellen Blick erkennen läßt, ohne daß beide Hände vom Steuer genoauron werden müssen.

Dies ge&fcattet die Neuerung mühelos. Sie besteht darin, eine handelsübliche Straßenkarte (oder auch jedes andere Kartenwerk) so

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mit ferromagnetischem Metall zu hinterlegen, daß auf ihr bezw. durch sie hindurch ein Magnetzeiger haften kann, der ~ verschiebbar - auf den augenblicklichen Standort wtiiat.

In der Zeichnung ist ein Auaführungsbeiopiel dargestellt· Der Gegenstand der Anmeldung umfaßt 2 !Peile, die eng zusammengehören und gemeinsam die Neuerung bilden:

die ferromagnetische Unterlage (Abb. 1) den Magnetzeiger (A'ob,. 2),

jeweils in Draufsicht und Schnitt gezeichnet.

Die ferromagnetische Unterlage ist bei dem dargestellten Aüäftuirungsbeispiel als Kartenhalter ausgebildet. Er besteht aus einer dünnen Metallplatte (a), die an zwei einander gegenüberliegenden Seiten aufgekantet ist. Die Aufkantung (b) ist bo gestaltet, daß eine eingeschobene Karte sowohl in einem handlichen Aussohnitt festgehalten wird, andererseits a'oer auch ein leichtöS Umschlagen und Auswechseln mit einer Hand möglich ist.

Der Magnetzeiger ist ein an sich bekannter, scheibenförmiger Dauermagnet (c), mit dem als Neuerung ein markanter Zeiger (d) fest verbunden ist.

Im Gebrauch wird der Magnet zeiger auf die eingeschobene Karte gelegt und - durch mehrere Papierlagen hindurch - infolge der Hagnetkraft in der gewünschten Lage fixiert (Abb. 3)· Der Fahrer ist auf diese Weise in der Lage, während der Fahrt ohne Suchen Sofort den augenblicklichen Standort des Fahrzeugs zu erkennen und sich über die Fahrtstrecke zu orientieren. Seine Aufmerksamkeit wird dafür nicht größer beansprucht als beispielsweise bei einem i3lick in den Rückspiegel. Dadurch wird die Sicherheit im Fahrverhalten gefördert.

Andere Ausführungsformen der !Teuerung sind möglich. So kann der Kartenhalter aus einem anderen Material (z.B. Kunststoff) bestehen mit eingearbeiteter ferromagnet-ischer Metallplatte.

Anstelle des Kartenhalters (Abb. 1) kann die ferromagnetische Metallunterlage aus einer Anzahl dünner Metallplättchen (e) bestehen] öle - su einer Fläche geordnet - in Kunststoff (f) flexibel eingebettet sind. Eine derartige Folie eignet sich zum Einlegen in Atlanten, zum Aufziehen von Kartenmaterial o.a. und kann dann ζτχ-sanosen mit dem Hagnet£eiger in der gewünseilten Weiee benutzt

j werden. Sie ist in Abb. 4 dargestellt.

Claims (4)

P.A. 43 Ί 222-21. B- Die ferromagnetische Metallunterlage kann auch in andere Gegenstände (z.B. Kartentaschen, !Fahrzeugteile u.a.m.) eingearbeitet werden. Es soll ferner der Kartenhalter im Bedarfsfall bei langen Autofahrten auf gerader Strecke mittels Gummibändern oder Federhalterungen über das lenkrad gespannt werden können, dami4; er fortwährend im direkten Sichtbereich des Fahrers liegt. Durch solche oder ähnliche Varianten wird das Priniip der !feuerung - der Magnetzeiger auf einer ferromagnetischen Unterlage - nicht verändert. S o'hux zans prüohe ϊ

1. Wegweiser für Landkarten, dadurch gekennzeichnet, daß ein verschiebbarer, durch Magnetkraft auf einer ferromagnetischen Unterlage haftender Magnetzeiger (Abb. 2) auf eiuem dazwischen befindlichen Kartenblatt einen bestimmten Ptunkt markiert (Abb.3)·

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ferromagnetische Unterlage als Kartenhalter (Abb. 1) ausgebildet ist.

3« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ferromagnetische Unterlage aus einer Anzahl dicht nebeneinander liegender, in Kunststoff flexibel eingebetteter Metallplättchen besteht (Abb. 4).

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, daß der Gegenstand mittels Federhalterungen, Gummibände "m o.a. über
das Lenkrad eines Fahrzeugs gespannt werden kann.

5· Vorrichtung nach Anspruch 3? dadurch gekennzeiohret, daß diese flexible Folie (Abb. 4) mit einer Landkarte oder dergl. fest überzogen wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.